‘Normalised the extraordinary’ – Horncastle hails outstanding Atalanta win at Anfield

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Das nächste Finale winkt: Mandragoras Traumtor ebnet Florenz den Weg

Nach dem verlorenen Coppa-Italia- (1:2 gegen Inter) und Conference-League-Finale 2023 (1:2 gegen West Ham) steht die AC Florenz vor dem nächsten Endspiel. Im Pokalhalbfinalhinspiel gegen Atalanta Bergamo gelang nun ein 1:0.

Hat seine Farben mit einem Distanzhammer in Front gebracht: Fiorentina-Profi Rolando Mandragora.

Hat seine Farben mit einem Distanzhammer in Front gebracht: Fiorentina-Profi Rolando Mandragora.

IMAGO/Italy Photo Press

Erst am 17. März hatten sich die beiden italienischen Erstligisten Atalanta und Florenz im Zuge des 29. Serie-A-Spieltags getroffen, hier war die Partie allerdings ganz kurzfristig abgesagt worden. Der Grund: AC-Geschäftsführer Joe Barone hatte einen Herzinfarkt erlitten und war daraufhin verstorben.

Nun, ehe das Ligaspiel nachgeholt werden kann, sahen sich die beiden Teams im Zuge des Coppa-Italia-Halbfinals. Und hier setzte Fiorentina-Coach Vincenzo Italiano, der inklusive des jüngsten 1:2 gegen Milan nur eine von sechs Serie-A-Partien gewonnen hatte und mit seinen Schützlingen im Tableau aus dem internationalen Rennen gefallen war, im Angriff etwa auf Ex-Stuttgarter Gonzalez und Roma-Leihgabe Belotti. Sein Gegenüber Gian Piero Gasperini musste derweil auf wichtige Kräfte wie Scalvini oder de Ketelaere verletzungsbedingt verzichten, konnte im Sturm aber auf Lookman sowie Miranchuk setzen.

Mandragora haut einen raus

Doch mit Offensivfußball sollten die Bergamasken bei diesem Pokalhinspiel über die gesamten 45 Minuten nichts am Hut haben. Lediglich ein Distanzschuss von Koopmeiners, der jedoch direkt geblockt wurde, deutete mal so etwas wie Gefahr an.

Das Spiel unter voller Kontrolle hatten aber die Violetten, die angetrieben vom eigenen Anhang im fast 100-jährigen Artemio Franchi (Eröffnung 1931) vom Start weg viel besser kombinierten. Außerdem viel zielstrebiger agierten, bissiger in den Zweikämpfen waren und das Spiel schlicht kontrollierten.

Chancentechnisch sah es ebenfalls gut aus: Ex-Stuttgarter Gonzalez prüfte Schlussmann Carnesecchi (11. Minute), Beltran scheiterte ebenfalls am AC-Keeper (23.), ehe Belotti eine Gonzalez-Flanke knapp verpasste (24.). In Minute 31 war der Bann aber auch hier gebrochen, Florenz ging in Führung – und wie schön: Mandragora fasste sich aus zirka 25 Metern ein Herz und donnerte die Kugel traumhaft wie unhaltbar vom linken Innenpfosten rein.

Nur Scamacca lässt Florenz zittern

Im zweiten Abschnitt wurden derweil mehr verwaltet, wenngleich das 2:0 durchaus möglich gewesen wäre. Gonzalez etwa scheiterte mit einem brandgefährlichen Kopfball an einer herausragenden Tat von Atalanta-Schlussmann Carnesecchi (57.). Und auch in der 63. Minute blieb der Torwart bei diesem Duell Sieger. Richtig ärgern mussten sich obendrein Belotti und Ranieri (69.), die binnen kurzer Zeit zweimal den Ausbau der Führung auf dem Fuß hatten – und doch ihr Ziel verfehlten, sich ärgern mussten.

Der Abend war alles in allem dennoch ein gelungener, weil die Fiorentina-Defensivabteilung nichts groß anbrennen ließen und das 1:0 über die Zeit brachten. Ein Ausgleichstreffer lag am Ende des Tages nur in der 66. Minute in der Luft, Scamacca verpasste hier knapp eine Bakker-Hereingabe. Und so feierte Vorjahresfinalist Florenz einen 1:0-Sieg, der das Tor fürs Finale öffnete. Das Rückspiel steigt am 24. April (21 Uhr).