Namenssponsor insolvent: Werder spielt vorerst wieder im “Weserstadion”

Aufgrund der Insolvenz von Namensgeber “Wohninvest” heißt das Stadion des SV Werder Bremen nach fünf Jahren wieder “Weserstadion”. Der Bundesligist sucht nach einem neuen Namenssponsor.

Die Heimspielstätte des SV Werder Bremen heißt wieder

Die Heimspielstätte des SV Werder Bremen heißt wieder “Weserstadion”.

imago images/Claus Bergmann

Im Sommer 2019 hatte der bisherige Sponsor “Ewe” seine Rechte an das Immobilienunternehmen “Wohninvest” verkauft. Über zehn Jahre sollten jährlich drei Millionen Euro an den Bundesligisten fließen, der im Gegenzug sein Stadion in “Wohninvest Weserstadion” umbenannte.

Nach fünf Jahren endet die Partnerschaft nun vorzeitig. Weil das baden-württembergische Unternehmen Ende Mai Insolvenz anmeldete und die Kosten nicht mehr tragen kann, werden alle Verträge zum 30. Juni 2024 aufgelöst. Die Heimspielstätte des SV Werder trägt deshalb vorerst wieder den Namen “Weserstadion”, wie sie bereits von 1947 bis 2019 hieß.

Kosten müssen gedeckt werden

Gleichwohl befinden sich die Bremer “in Gesprächen über neue Lösungen für das Namenssponsoring”, erklärt Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung des SV Werder. “Es besteht durch den Umbau in den Jahren von 2008 bis 2010 ein Finanzierungsbedarf, der gedeckt werden muss. Sowohl auf Seiten der Stadt als auch bei uns und der Bremer Weser-Stadion GmbH ist die finanzielle Notwendigkeit dieser Maßnahme unbestritten.”

Ob das Stadion dann wie während der Partnerschaft mit “Ewe” seinen Namen behalten, wie zuletzt eine Vornamens-Lösung präsentieren  oder den Namen gänzlich an einen Sponsor veräußert wird, sei laut Filbry “noch nicht abzusehen”.

Zeit bis Frühjahr 2025

Bis zum Frühjahr 2025 möchte man sich Zeit nehmen, um einen neuen Partner zu finden. “Das Thema ist komplex und emotional aufgeladen. Wir wollen eine gute und passende Lösung finden, daher werden wir uns ausreichend Zeit dafür nehmen”, verspricht Filbry.

Keita zu Olympia? Werder hat kein Problem damit

Naby Keita und Werder Bremen scheint ein Missverständnis sondergleichen zu sein. Seine Zukunft an der Weser ist ungewiss, seine nahe Zukunft liegt offenbar in Paris.

In Bremen auf dem Abstellgleis: Naby Keita.

In Bremen auf dem Abstellgleis: Naby Keita.

IMAGO/Jan Huebner

Noch ist unklar, wie es mit Naby Keita bei Werder Bremen weitergehen wird. Sportlich verlief die abgelaufene Saison alles andere als gut, negativer Höhepunkt war die Suspendierung nach dem 29. Spieltag. Das Ansehen des 29-Jährigen litt enorm, so war der Guineer in der traditionellen Spieler-Umfrage des kicker laut seinen Bundesliga-Kollegen der Feldspieler, der sportlich am meisten enttäuscht hat. Mit 25,6 Prozent der Stimmen landete er deutlich vor Dortmunds Niklas Süle (13,2 Prozent).

Es scheint nahezu ausgeschlossen, dass er eine Zukunft an der Weser hat. Final entschieden ist aber noch nichts. Eine Bühne, um sich ins Schaufenster zu stellen, wird Keita nun aber womöglich in Paris erhalten. Wie die Bild berichtet, wurde der 29-Jährige ins vorläufige Aufgebot Guineas für die Olympischen Spiele berufen – der Bremer würde in der U 23 als einer von drei Spielern, die älter als 23 Jahre sind, mitreisen.

Podcast

Außenseiter, Eigentore, Modus: Eure Fragen zur bisherigen EM


13:59 Minuten

alle Folgen

“Wir freuen uns für Naby und stehen der Teilnahme selbstverständlich nicht im Wege”, wird Werders neuer Geschäftsführer Fußball, Clemens Fritz, zitiert: “Das Turnier ist sicher ein großer Ansporn für ihn, sich zu zeigen. Davon kann er nur profitieren.”

Balsam für die Seele?

Olympisches Fußballturnier

Eine Olympiateilnahme könnte auch Balsam auf die Seele des Mittelfeldspielers sein, denn an der Weser konnte der gescheiterte Königstransfer überhaupt nicht überzeugen. Lediglich vier Spiele, keins über 90 Minuten, stehen für ihn 2023/24 in Bremen zu Buche.

In der Nationalmannschaft kam er beim Afrika-Cup allerdings auch nicht über die Reservistenrolle hinaus – er wurde zweimal ein- und einmal ausgewechselt; das 1:3-Viertelfinalaus gegen die Demokratische Republik Kongo verfolgte er von der Bank aus.

Das olympische Fußball-Turnier startet am 24. Juli und läuft bis zum 9. August. Guinea befindet sich dabei in Gruppe A mit Turnierfavorit Frankreich, den USA und Neuseeland.

Niemeyers nicht normaler Weg zu Werder: “Das macht mich aus”

Er war bereits Werder-Profi, nun ist er der neue Leiter Profifußball: Mit welchen Erinnerungen Peter Niemeyer nach Bremen zurückkehrt – und mit welchen neuen Erkenntnissen.

“Ich wollte schon immer das Maximale”: Werders neuer Leiter Profifußball Peter Niemeyer.

Getty Images

Rund zehn Tage Einarbeitungszeit hat Peter Niemeyer schon hinter sich beim SV Werder Bremen, auch wenn er den Klub aus seiner Zeit als Spieler natürlich noch bestens kennt – zwischen Anfang 2007 und Sommer 2010 bestritt er 56 Spiele für den Bundesligisten. 14 Jahre später ist der bisherige Geschäftsführer Sport von Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster als neuer Leiter Profifußball an den Osterdeich zurückgekehrt, wo er am Mittwoch offiziell vorgestellt wurde. Der 40-Jährige sprach dabei über …

… seine ersten Tage an neuer-alter Wirkungsstätte: “Die waren sehr intensiv, aber auch sehr angenehm. Da die Mannschaft aktuell ja nicht hier ist, ist schon etwas mehr Ruhe im Verein zu spüren, es ist nicht so hektisch. Ich bin happy, dass mir von Preußen Münster ermöglicht wurde, auch schon etwas früher einzusteigen, um die Strukturen kennenzulernen. Werder Bremen ist noch mal deutlich größer geworden als vor 14 Jahren. Ich freue mich einfach, die Strahlkraft des Klubs wieder zu erleben. Die Rampe zum Stadion runterzufahren, das sind für mich einfach besondere Momente, bei denen ich mich ein Stück weit zurückversetzt fühle in die Zeit von damals – auch wenn das schon sehr lange her ist.”

… seinen persönlichen Werdegang: “Meine ganze bisherige Karriere hatte mit Höhen und Tiefen zu tun und auch nach der aktiven Zeit ging es definitiv nicht immer geradeaus. Und ich glaube, das macht mich aus. Ich bin sicherlich nicht den normalen Weg gegangen: Als Spieler in Holland gestartet, bei Werder durfte ich mein erstes Bundesligaspiel machen. Nach der Karriere konnte ich in der Jugend von Twente Enschede in einem sehr breiten Bereich meine ersten Schritte gehen. Preußen Münster war dann ein Regionalligist mit großer Tradition, der ein bisschen in Schieflage geraten ist. Gerade diese ganzen Facetten, die ich dort erleben durfte, kann ich hier jetzt einbringen.”

Niemeyer: “Das hat meinen Rucksack gefüllt”

… die Gründe für seinen Werder-Wechsel: “Ich bin Sportler – und wollte schon immer das Maximale. Ich war fußballerisch sicherlich nicht der Allertalentierteste, aber trotzdem habe ich immer versucht, das Optimum zu erreichen. Deshalb war der Wechsel zu Werder für mich der logische, nächste Schritt.”

… seine Aufgaben: “Ich werde nicht versuchen, Clemens (Fritz, ehemaliger Leiter Profifußball und künftig Geschäftsführer Fußball, d. Red.) eins-zu-eins zu imitieren. Wir werden da gemeinsam einen Weg finden und es wäre auch total unnatürlich, wenn Clemens sich jetzt komplett rausziehen würde. Meine Aufgabe wird sein, dass ich nah an der Mannschaft bin, dass ich in der Kabine eine Präsenz habe, dass ich Ansprechpartner bin für Spieler und Staff. Ich werde auch bei den Spielen mit auf der Bank sitzen. Es ist aber ganz wichtig, dass Clemens da auch ein Ansprechpartner bleibt.”

Podcast

Wie stark ist dieses Italien mit Calafiori? (mit Daniel Caligiuri)

15:09 Minuten

alle Folgen

… Unterschiede zu Preußen Münster: “Es wird sich extrem ändern. Was ich in Münster in Personalunion war, dafür gibt es hier acht Schultern. Von daher wird es viel spezifischer für das Wesentliche. Und ich glaube, das erhöht einfach unfassbar die Qualität der Arbeit. Ich habe mich in Münster oft ertappt, dass ich mich um infrastrukturelle Themen gekümmert habe und zu wenig darum, wonach ich eigentlich beurteilt werde. Es hat unheimlich Spaß gemacht, den Verein dort zu entwickeln und das hat meinen Rucksack auch weiter gefüllt – aber natürlich wird es ein Mehrwert für mich sein, jetzt noch mal in anderen Strukturen arbeiten zu dürfen.”

Von Münster nach Bremen: “Erfolg lässt sich nicht kopieren”

…das Übertragen erfolgreicher Arbeit auf Bundesliga-Niveau: “Ich bin davon überzeugt, dass das ligaunabhängig ist. Natürlich lässt sich Erfolg nicht kopieren, aber gewisse Parameter sind immer wichtig, um erfolgreich zu sein – das habe ich als Spieler erlebt und jetzt auch als Funktionär. Für mich ist das ein Zusammenspiel zwischen Qualität, Leistung und Charakter. Und wir haben hier Mitarbeiter, die alle in die gleiche Richtung schauen, um die maximalen PS auf die Straße zu bringen.”

…Ziele mit Werder: “Ich möchte ein Teamplayer sein, der versucht, Strukturen zu schaffen, um sportlichen Erfolg zu haben. Ich glaube, Werder Bremen hat einen Weg eingeschlagen, den es gilt, weiterzugehen. Auch da wollen wir das Maximale rausholen.”

WM-Transfers? “Fokus liegt auf kleineren Nationen”

…mögliche Transfers von EM-Spielern: “Ich wurde mit den bisherigen Planungen natürlich abgeholt und mir helfen diese bislang fast zwei Wochen, meine Ideen und Gedanken in diesem Bereich einzubringen. Wir haben die EM schon im Blick. Einmal, um eine Benchmark zu haben. Aber es ist auch wichtig, Spieler aus dem Ausland vor der Haustür beobachten zu können. Natürlich liegt da der Fokus eher bei den vermeintlich kleineren Nationen. Denkbar ist das also.”

Tim Lüddecke

Harnik über Klein-Österreich am Osterdeich: “Hat wirklich eine Historie”

Vor dem zweiten Gruppenspiel Österreichs erklärt der österreichische Ex-Werder-Profi Martin Harnik, warum seine Landsmänner so gut nach Bremen passen.

Einer von vielen Österreichern mit Werder-Vergangenheit: Martin Harnik.

Einer von vielen Österreichern mit Werder-Vergangenheit: Martin Harnik.

IMAGO/Lobeca

Der SV Werder Bremen und seine Österreicher – das ist eine Kombination, die nicht erst ab der kommenden Saison als ziemlich passend empfunden werden kann. Dann werden mit Romano Schmid, Neuzugang Marco Grüll und Kapitän Marco Friedl wieder drei Profis aus der Alpenrepublik im Kader des Bundesligisten stehen.

Insbesondere Andreas Herzog hatte den Klub schon zwischen 1992 und 1995 nachhaltig geprägt, und ab 2007 setzte dann sogar eine kleine Österreichisierung am Osterdeich ein – mit bis heute zehn weiteren unter Vertrag genommenen Spielern. Den Anfang machte seinerzeit Martin Harnik, der aus der Bremer Regionalliga-Mannschaft ins Bundesliga-Team hochgezogen wurde, zwei Spielzeiten blieb und 2018 noch einmal zu Werder zurückkehrte.

Ex-Werder-Coach Schaaf als “großer Faktor”

Wieso scheint dieser “kulturelle Fit”, von dem beim Klub an der Weser so oft die Rede ist, offenbar gerade bei seinen Landsmännern gegeben? “Es ist vor allem der familiäre Aspekt bei Werder, der viele Österreicher anspricht”, sagt Harnik, bei der EM aktuell als Experte für ServusTV  im Einsatz.

“Und diese Beziehung hat ja wirklich eine Historie. Ich glaube, dass damals Thomas Schaaf ein großer Faktor war, der bekennender Österreich-Liebhaber ist und dort oft seine Urlaube verbracht hat. Seine Identifikation hat es dann auch ausgemacht, dass sich viele Österreicher in den persönlichen Gesprächen abgeholt gefühlt haben”, fährt Harnik fort. Bis zum Ende von Schaafs Cheftrainer-Amtszeit im Jahr 2013 spielten sogar mal vier österreichische Profis zeitgleich für Werder: Sebastian Prödl, Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic sowie Richard Strebinger.

Harnik: “Das sind schlicht gute Fußballer”

Und mittlerweile habe die Qualität der Spieler aus dem Nachbarland noch mal zugenommen, wie Harnik herausstellt: “Der österreichische Fußball ist wirklich ein sehr gutes internationales Produkt geworden. Denn am Ende ist es ja nicht nur der Wohlfühlfaktor oder eine gewisse Sympathie für das Land, sondern das sind schlicht gute Fußballer.” Für die zudem auch die Sprachbarriere wegfällt. “Das ist natürlich ein Vorteil. Die Jungs müssen kaum integriert werden und kommen in der Bundesliga meistens sehr schnell zurecht”, erklärt der 68-malige Nationalspieler.

Ein Lob spricht Harnik vor dem zweiten Gruppenspiel der Österreicher am Freitag gegen Polen (18 Uhr, LIVE! bei kicker) explizit Schmid aus, der beim Auftaktmatch gegen Frankreich (0:1) in der Nachspielzeit zum Einsatz kam. “Was auffällt, ist, wie er seine körperlichen Defizite, die nicht wegzutrainieren sind, durch ganz viel Leidenschaft und Cleverness kompensiert”, so der 37-Jährige über den 1,68-Meter-Mann: “Und fußballerisch ist er sowieso richtig gut. Seine Entwicklung wird nicht aufhören.”

Friedls Pech: “Er konnte sich zu selten zeigen”

EM-Fahrer Grüll (ablösefrei von Rapid Wien verpflichtet) sei zudem ein “interessanter Spieler, der sich jetzt auf neuer Ebene beweisen muss, was ihm aber definitiv zuzutrauen ist”, erklärt der TV-Experte. Werder-Kapitän Friedl indes blieb die EM-Bühne trotz starker Rückrunde verwehrt, den Lehrgang im März hatte er verletzt verpasst. “Sportlich hätte er helfen können”, glaubt Harnik, “sein Pech war, dass er sich zu selten vor Ort zeigen konnte. Er hatte nicht die Chance, sich zu einem Teil der Nationalmannschaft zu entwickeln.”

Tim Lüddecke

Harnik über Klein-Österreich am Osterdeich: “Hat wirklich eine Historie”

Vor dem zweiten Gruppenspiel Österreichs erklärt der österreichische Ex-Werder-Profi Martin Harnik, warum seine Landsmänner so gut nach Bremen passen.

Einer von vielen Österreichern mit Werder-Vergangenheit: Martin Harnik.

Einer von vielen Österreichern mit Werder-Vergangenheit: Martin Harnik.

IMAGO/Lobeca

Der SV Werder Bremen und seine Österreicher – das ist eine Kombination, die nicht erst ab der kommenden Saison als ziemlich passend empfunden werden kann. Dann werden mit Romano Schmid, Neuzugang Marco Grüll und Kapitän Marco Friedl wieder drei Profis aus der Alpenrepublik im Kader des Bundesligisten stehen.

Insbesondere Andreas Herzog hatte den Klub schon zwischen 1992 und 1995 nachhaltig geprägt, und ab 2007 setzte dann sogar eine kleine Österreichisierung am Osterdeich ein – mit bis heute zehn weiteren unter Vertrag genommenen Spielern. Den Anfang machte seinerzeit Martin Harnik, der aus der Bremer Regionalliga-Mannschaft ins Bundesliga-Team hochgezogen wurde, zwei Spielzeiten blieb und 2018 noch einmal zu Werder zurückkehrte.

Ex-Werder-Coach Schaaf als “großer Faktor”

Wieso scheint dieser “kulturelle Fit”, von dem beim Klub an der Weser so oft die Rede ist, offenbar gerade bei seinen Landsmännern gegeben? “Es ist vor allem der familiäre Aspekt bei Werder, der viele Österreicher anspricht”, sagt Harnik, bei der EM aktuell als Experte für ServusTV  im Einsatz.

“Und diese Beziehung hat ja wirklich eine Historie. Ich glaube, dass damals Thomas Schaaf ein großer Faktor war, der bekennender Österreich-Liebhaber ist und dort oft seine Urlaube verbracht hat. Seine Identifikation hat es dann auch ausgemacht, dass sich viele Österreicher in den persönlichen Gesprächen abgeholt gefühlt haben”, fährt Harnik fort. Bis zum Ende von Schaafs Cheftrainer-Amtszeit im Jahr 2013 spielten sogar mal vier österreichische Profis zeitgleich für Werder: Sebastian Prödl, Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic sowie Richard Strebinger.

Harnik: “Das sind schlicht gute Fußballer”

Und mittlerweile habe die Qualität der Spieler aus dem Nachbarland noch mal zugenommen, wie Harnik herausstellt: “Der österreichische Fußball ist wirklich ein sehr gutes internationales Produkt geworden. Denn am Ende ist es ja nicht nur der Wohlfühlfaktor oder eine gewisse Sympathie für das Land, sondern das sind schlicht gute Fußballer.” Für die zudem auch die Sprachbarriere wegfällt. “Das ist natürlich ein Vorteil. Die Jungs müssen kaum integriert werden und kommen in der Bundesliga meistens sehr schnell zurecht”, erklärt der 68-malige Nationalspieler.

Ein Lob spricht Harnik vor dem zweiten Gruppenspiel der Österreicher am Freitag gegen Polen (18 Uhr, LIVE! bei kicker) explizit Schmid aus, der beim Auftaktmatch gegen Frankreich (0:1) in der Nachspielzeit zum Einsatz kam. “Was auffällt, ist, wie er seine körperlichen Defizite, die nicht wegzutrainieren sind, durch ganz viel Leidenschaft und Cleverness kompensiert”, so der 37-Jährige über den 1,68-Meter-Mann: “Und fußballerisch ist er sowieso richtig gut. Seine Entwicklung wird nicht aufhören.”

Friedls Pech: “Er konnte sich zu selten zeigen”

EM-Fahrer Grüll (ablösefrei von Rapid Wien verpflichtet) sei zudem ein “interessanter Spieler, der sich jetzt auf neuer Ebene beweisen muss, was ihm aber definitiv zuzutrauen ist”, erklärt der TV-Experte. Werder-Kapitän Friedl indes blieb die EM-Bühne trotz starker Rückrunde verwehrt, den Lehrgang im März hatte er verletzt verpasst. “Sportlich hätte er helfen können”, glaubt Harnik, “sein Pech war, dass er sich zu selten vor Ort zeigen konnte. Er hatte nicht die Chance, sich zu einem Teil der Nationalmannschaft zu entwickeln.”

Tim Lüddecke

“Noch viel Potenzial in ihm”: Schalke-Stürmer Topp kehrt zu Werder Bremen zurück

Es hatte sich in den vergangenen Tagen angebahnt, nun ist es auch offiziell: Sturm-Talent Keke Topp wechselt vom FC Schalke 04 zum SV Werder Bremen.

Zurück an der Weser: Keke Topp läuft künftig wieder für Werder Bremen auf.

Zurück an der Weser: Keke Topp läuft künftig wieder für Werder Bremen auf.

imago images

Auf zu neuen Ufern heißt im Fall von Keke Topp auch auf zu alten Ufern. Nach erfolgreichen Verhandlungen steht  fest: Das erst 20-jährige Sturm-Talent kehrt von Schalke 04 zu Werder Bremen zurück – bereits zwischen 2013 und 2021 hatte Topp acht Jahre lang in der Nachwuchsabteilung der Grün-Weißen gekickt.

“Keke hat in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen”, freut sich Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder Bremen. “Er hat bei Schalke 04 seine Qualitäten unter Beweis gestellt, und wir sind absolut davon überzeugt, dass noch viel Potenzial in ihm steckt, das wir gerne mit ihm gemeinsam weiterentwickeln wollen.”

Im Sommer 2021 hatte es Topp nach Gelsenkirchen verschlagen, wo er nach einem Zweitliga-Einsatz in der Saison 2021/22 sowie einem in der Bundesliga-Spielzeit 2022/23 in der vergangenen Runde den Durchbruch schaffte. Der 1,92 Meter große Angreifer kam neben fünf Regionalliga-Einsätzen (ein Tor) auch 25-mal im deutschen Unterhaus (elfmal in der Startelf) zum Zug. Mit fünf Toren sowie zwei Assists deutete der deutsche U-20-Nationalspieler (drei Länderspiele, zwei Tore) an, welches Potenzial in ihm steckt.

Das erkennt auch Werder-Coach Ole Werner: “Keke ist ein wuchtiger, körperlich robuster Stürmer, der in seinem Spiel immer alles reinwirft. Er ist taktisch gut ausgebildet und hat einen guten Abschluss. Er wird unser Spiel mit seinen Qualitäten bereichern.”

Topp selbst ist überzeugt davon, “dass sich bei Werder gerade etwas in eine positive Richtung entwickelt”, so das Sturm-Talent auf der Website der Werderaner. “Zu dieser positiven Entwicklung möchte ich meinen Teil beitragen.”

Fragezeichen bei Duckschs Zukunft

In Bremen soll Topp jene Lücke schließen, die EM-Fahrer Niclas Füllkrug mit seinem Wechsel nach Dortmund im vergangenen Sommer gerissen hatte. Nick Woltemade, durch dessen ablösefreien Abgang zum VfB Stuttgart auch rein nominell Handlungsbedarf bestand, konnte die Rolle nur bedingt ausfüllen (30 Bundesliga-Einsätze, zwei Tore, kicker-Notenschnitt 3,7).

Ob es neben Topp, der auf Schalke noch einen Vertrag bis Sommer 2025 besessen hatte, weitere Verstärkungen für die Abteilung Attacke geben wird, hängt vor allem von Top-Scorer Marvin Ducksch (zwölf Tore, elf Vorlagen in der vergangenen Saison) ab. Für den 30-Jährigen gab es in der Vergangenheit immer wieder Angebote, dabei zeigten sich Spieler und Verein zumindest offen für Gespräche.

Zetterer, Backhaus und die Frage nach der Nummer eins

Stammkeeper Michael Zetterer besitzt einen Vorsprung – doch das heißt nicht, dass Rückkehrer Mio Backhaus beim SV Werder Bremen ohne Chance wäre.

Hat einen Vorsprung vor Jungspund Mio Backhaus: Werder-Torwart Michael Zetterer.

Hat einen Vorsprung vor Jungspund Mio Backhaus: Werder-Torwart Michael Zetterer.

IMAGO/Sven Simon

Der Ankündigung, dass man den Kader beim SV Werder Bremen für die neue Saison möglichst frühzeitig beisammen haben will, folgte zumindest auf einer Position bereits weitgehend Planungssicherheit. Im Tor wurde mit Markus Kolke von Hansa Rostock jene Rolle besetzt, die durch den Abgang von Dudu (Viktoria Köln) frei wurde – und die das Profil einer klaren Nummer 3 hat. Der 33-Jährige soll demnach nicht in den Konkurrenzkampf eingreifen, der sich durch die Rückkehr von Mio Backhaus um die Bremer Nummer 1 ergeben könnte.

Der Leih-Rückkehrer kommt als Stammkeeper vom Eredivisie-Klub FC Volendam zurück an die Weser – und mit entsprechend viel Selbstvertrauen sowie dem Wunsch nach weiterer Spielpraxis. Dass Werder auch wegen des 20-Jährigen den Vertrag mit Jiri Pavlenka nicht verlängerte, spricht genauso für die Wertschätzung seiner Entwicklung wie der Umstand, dass ein Abgang von Backhaus in diesem Sommer trotz regen Interesses anderer Klubs nicht zur Disposition steht – weder eine Leihe noch ein fester Wechsel.

Fritz über Werders Nummer eins: “Es geht um Leistung”

Stattdessen würde man am Osterdeich ein Duell um den Startplatz im Tor durchaus zulassen. Warum auch nicht? “Wir sind in einer sehr guten Situation, zwei solch vielversprechende Torhüter zu haben”, erklärt Leiter Profifußball Clemens Fritz. “Und am Ende geht es immer um Leistung. Unsere Keeper dürfen sich gegenseitig pushen, sollen sich unterstützen – und weiterentwickeln.”

Das größere Potenzial qua Alter bringt dafür der deutsche U-20-Nationalkeeper Backhaus mit, der sich indes auch noch für die japanische Auswahl entscheiden könnte. Doch auch der 28-jährige Zetterer verwies kürzlich im Zuge seiner Vertragsverlängerung darauf, dass Torhüter eben einen anderen Altershorizont haben als Feldspieler: “Man lebt ganz viel von Erfahrungen. Und ich glaube, dass noch viel in mir steckt.”

Nachdem er in dieser Saison, neun Jahre nach seinem Wechsel zu Werder, endlich zur Nummer 1 wurde, sei er nun “vielleicht noch ehrgeiziger, dass ich mich weiterentwickele”.

Darf die Nummer zwei im DFB-Pokal ran?

Fest steht, dass Zetterer einen Vorsprung vor Backhaus hat, wie Fritz sagt: “Grundsätzlich hat sich Zetti in den letzten Monaten durch seine Leistungen natürlich ein sehr gutes Standing als Nummer 1 bei uns erarbeitet. Auf der anderen Seite war Mio einer der jüngsten Torhüter in einer Top-Liga und hat da auch einen super Job gemacht, er hat sich enorm entwickelt.”

Man darf also zumindest gespannt sein, wie sich das Thema in der Vorbereitung entwickelt. Dann sollen auch etwaige Überlegungen zu Einsätzen der Nummer 2 im DFB-Pokal besprochen werden: “Dafür”, erklärt der Profi-Chef, “ist es jetzt noch zu früh.”

Tim Lüddecke

“Charakter vor Spielkunst”: Wie Niemeyer aus wenig viel machte

Am Montag steigt Peter Niemeyer als neuer Leiter Profifußball beim SV Werder Bremen ein. Was ihn als Manager in Münster auszeichnete.

Peter Niemeyer wird neuer Leiter Profifußball beim SV Werder Bremen.

Peter Niemeyer wird neuer Leiter Profifußball beim SV Werder Bremen.

IMAGO/Revierfoto

Bernhard Niewöhner erinnert sich noch ziemlich genau an das Telefonat im Frühsommer 2020. Der damalige Geschäftsführer des SC Preußen Münster erreichte Peter Niemeyer damals auf einer Urlaubsinsel in den Ferien. Dass dieser seiner Offerte für den Posten als neuer Sportdirektor des gerade in die Regionalliga abgestiegenen Traditionsklubs nicht direkt zusagte, fiel dem heute 73-Jährigen sogleich positiv auf: “Ich mag diese Typen nicht, die von einer Sache zur anderen springen.”

Niewöhner hatte seine Hausaufgaben gemacht und eine Liste mit Kandidaten erstellt. Er wusste, dass beim FC Twente Enschede, wo Niemeyer nach der aktiven Karriere unter dem komplexen Stellenprofil als “Head of Development” erste wertvolle Erfahrungen machen konnte, ein größerer struktureller Umbruch bevorstand – und dass der im Münsterland geborene Ex-Profi mittlerweile auch in Münster wohnte.

Niemeyer, der “Glücksgriff”

Berührungspunkte mit dem SC Preußen hatte es für Niemeyer bis dato indes kaum gegeben. Und nach seiner Zusage hätte die Aufgabe für den Neuling zu Beginn nicht viel größer sein können: Der Großteil des Kaders konnte die Münsteraner nach dem Abstieg verlassen, der Vertrag mit Trainer Sascha Hildmann war bereits ohne seine Mitsprache verlängert worden – doch vor allem lag im Sommer 2020 nach neunjähriger Drittliga-Zugehörigkeit eine natürliche Schwere über dem Verein.

Podcast

Jetzt die fünfte Folge hören: Er macht ihn!


38:13 Minuten

alle Folgen

Vier Jahre später spielt der Klub ab der kommenden Saison nun erstmals seit 1991 wieder in der 2. Liga, stieg kürzlich zum zweiten Mal in Folge auf. Dank Niemeyer, wie Niewöhner findet: “Er war ein absoluter Glücksgriff. Ohne Peter wären wir nicht dort, wo wir jetzt sind”, erklärt der Mann, der 2022 aus seinem Amt ausschied, ehe er zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Niemeyer stieg im selben Jahr zum Geschäftsführer Sport auf, nachdem er Strukturen geschaffen, Neuerungen vorangetrieben und auf menschlicher Ebene Veränderungen in der Zusammenarbeit bewirkt hatte, die den Erfolg ermöglichten. Und das, so Niewöhner, indem er sich dabei “immer exakt an die finanziellen Vorgaben gehalten hat”.

Lässt sich sein Erfolg bei Werder fortführen?

Niemeyer machte in Münster aus wenig viel. Ob sich seine Arbeit auf höherem Level auch bei Werder in der Bundesliga einfach so fortführen lässt? Im Umfeld des Zweitliga-Aufsteigers bestehen daran kaum Zweifel, insbesondere bei den Themen Netzwerk und Neuzugänge habe Niemeyer viel bewegt, wie nicht nur Niewöhner berichtet: “Gerade zu den Scouting-Ergebnissen wird er eine gute Meinung haben. Bei seiner Kaderzusammenstellung galt immer: Charakter vor Spielkunst. Und das ist die absolut richtige Maxime.”

Wieso Peter Niemeyer die Wunschlösung beim SV Werder Bremen war, weshalb der Ex-Profi die Bundesliga nach seiner Karriere eigentlich zunächst nur im Fernsehen verfolgen wollte und was er an der Zeit in Münster zu schätzen wusste, lesen Sie in der Montagsausgabe des kicker (schon am Sonntagabend digital abrufbar als eMagazine).

Tim Lüddecke

Werder verlängert mit Njinmah: “Noch nicht am Ende der Entwicklung”

Werder Bremen hat bei der Personalie Justin Njinmah Nägel mit Köpfen gemacht. Der 23 Jahre alte Angreifer hat an der Weser einen neuen Vertrag unterschrieben.

Sechs Tore und zwei Vorlagen in seiner ersten Bundesliga-Saison: Bremens Justin Njinmah.

Sechs Tore und zwei Vorlagen in seiner ersten Bundesliga-Saison: Bremens Justin Njinmah.

IMAGO/Nordphoto

Schon seit einigen Wochen war klar, dass Werder Bremen den Vertrag mit Justin Njinmah gerne vorzeitig verlängern würde – dabei lief dessen eigentliches Arbeitspapier nach kicker-Informationen noch bis Sommer 2026. Doch der 23-Jährige hat mit seinen guten Leistungen in der abgelaufenen Saison Begehrlichkeiten geweckt, aus der Premier League, aus Spanien, auch aus der Bundesliga.

Die Konkurrenten können nun ihre Bemühungen um den Angreifer erstmal einstellen. Wie der Tabellenneunte der Bundesliga-Saison 2023/24 am Donnerstag mitteilte, haben die Grün-Weißen den Vertrag mit Njinmah vorzeitig verlängert. Details über den neuen Kontrakt gab der Klub nicht bekannt.

Wir sehen noch viel Potenzial bei ihm.

Clemens Fritz über Justin Njinmah

“Justin hat sich in seinem ersten Profijahr bei uns sehr gut entwickelt”, wird Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder, in einem Statement zitiert. “Leider musste er am Ende der Saison aufgrund von Krankheit und Verletzung länger pausieren. Wir sind aber sicher, dass er mit voller Energie in die neue Saison starten wird. Wir sehen ihn noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen und noch viel Potenzial bei ihm.”

Bundesliga-Durchbruch bei Werder

Seit 2021 steht Njinmah bereits bei Werder unter Vertrag, kam zunächst allerdings nur für die Zweitvertretung in der Regionalliga zum Einsatz und wurde dann zur zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund verliehen. In der 3. Liga erzielte er in insgesamt 51 Partien 18 Tore, bevor er an die Weser zurückkehrte und 2023/24 seinen Durchbruch feierte.

Podcast

Jetzt die fünfte Folge hören: Er macht ihn!


38:13 Minuten

alle Folgen

In 24 Bundesliga-Einsätzen markierte er sechs Treffer und zwei Assists, wurde zwischenzeitlich aber von einer Operation am Sprunggelenk und einem viralen Infekt ausgebremst. Im Saisonendspurt kam er gar nicht mehr zum Einsatz – in der kommenden Saison will er aber wieder voll angreifen.

Für Njinmah fühlt es sich bei Werder “sehr gut an”

“Ich fühle mich in der Mannschaft und in Bremen sehr wohl, gerade die Atmosphäre bei Heimspielen ist überragend. Wir haben eine gute Mannschaft, die im letzten Jahr einen richtig guten Schritt gemacht hat”, meint Njinmah. “Für mich persönlich fühlt es sich bei Werder sehr gut an und ich bin überzeugt, hier weitere wichtige Schritte in meiner Karriere gehen zu können.”

Auch Cheftrainer Ole Werner freut sich, langfristig auf seinen Angreifer – mit 35,53 km/h in der Spitze der schnellste Spieler im Kader – bauen zu können: “Er hat auch über seine Geschwindigkeit hinaus Fähigkeiten, die unser Spiel variabler machen. Wir sind überzeugt, dass er seine positive Entwicklung weiter fortsetzen wird.”

Offiziell: Werder verpflichtet Leihspieler Alvero fest

Skelly Alvero wird auch in der kommenden Saison das Bremer Trikot tragen, denn der SV Werder hat den 22-Jährigen, der zuletzt aus Lyon ausgeliehen war, fest verpflichtet.

Skelly Alvero bleibt Bremer.

Skelly Alvero bleibt Bremer.

IMAGO/Nordphoto

Sechs Einsätze in der Rückrunde, davon fünf als Joker, haben ausgereicht, um die Bremer Verantwortlichen zu überzeugen: Skelly Alvero wird auch in der kommenden Saison an der Weser spielen – und das nicht mehr als Leihspieler von Olympique Lyon, denn Werder verpflichtet den 22-Jährigen fest.

Seinen bisherigen Höhepunkt erlebte Alvero, der Ende Januar von Olympique Lyon ausgeliehen worden war, bei seinem einzigen Saisontor im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim am 24. Spieltag. Den Treffer zum 1:2-Endstand erzielte der 2,02 Meter große Mittelfeldspieler fein mit dem Absatz des rechten Fußes.

Fritz trotz Alveros langer Ausfallzeit überzeugt

In der Schlussphase der Saison wurde Alvero aber wegen einer Verletzung am Schultereckgelenk ausgebremst. Am letzten Spieltag stand er immerhin wieder im Bremer Kader – das wird künftig nun noch öfter vorkommen.

“Auch wenn Skelly aufgrund von Verletzungen nicht so viele Einsätze bekommen hat, wie wir es uns erhofft habe, hat er uns sowohl sportlich als auch als Persönlichkeit außerhalb des Platzes absolut überzeugt”, erklärt Clemens Fritz, Leiter Profifußball beim SVW, in einer Mitteilung die Verpflichtung.

Wohl Vertrag bis 2028

“Ich fühle mich bei Werder sehr wohl und bin froh, dass ich hier weiterspielen kann. Von Anfang an war es mein Wunsch, mich an den Verein zu binden”, so Alvero selbst, der Trainer Ole Werner aufgrund “seiner Körperlichkeit und seinen fußballerischen Fähigkeiten” imponiert. “Wir sind überzeugt, dass er noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist und wollen mit ihm die nächsten Schritte gehen.”

Wie L’Equipe berichtet, soll Alvero einen Vierjahresvertrag bekommen haben, die Ablösesumme soll rund fünf Millionen Euro betragen. Werder machte über beides keine öffentlichen Angaben.