Rose und Leipzigs Wiedersehen mit dem Ex: “Kein Gruppenkuscheln”

Am vergangenen Wochenende sprang Leipzig zurück auf den vierten Rang. Die Sachsen wollen diesen Sehnsuchtsplatz natürlich nicht beim Wiedersehen mit dem Ex-Trainer gleich wieder hergeben.

Fühlt einen

Fühlt einen “guten Spirit” in seinem Team: Marco Rose.

IMAGO/Picture Point LE

Wenn Ralph Hasenhüttl am Samstag mit dem VfL Wolfsburg die Leipziger Red Bull Arena betritt, wird er auf den Rängen und im Leipziger Kader in viele erfreute Gesichter blicken. Die ersten beiden Bundesliga-Jahre des Vereins zwischen 2016 und 2018 unter der Regie des Österreichers, verbunden mit der Vize-Meisterschaft 2017 und der erstmaligen Champions-League-Qualifikation, sind fester Bestandteil der Leipziger Erfolgsstory.

“Das waren zwei phantastische Jahre unter ihm. Er ist ein sehr guter Mensch und sehr guter Trainer”, sagte beispielsweise Torhüter Peter Gulacsi, einer von fünf Leipziger Profis, die schon zu Hasenhüttls Zeiten für RB spielten: “Er hat mich zur Nummer eins gemacht. Ich habe ihm viel zu verdanken.”

Leipzig möchte zwei Rechnungen begleichen

Marco Rose wird diese RB-Urgesteine natürlich nicht aufhalten, ihren Ex-Coach gebührend zu begrüßen. “Das ist doch schön. Ich gebe ihnen jeden Raum, den Sie brauchen, um Hallo zu sagen”, bekräftigte der aktuelle Trainer, betonte aber auch: “Ich gehe nicht davon aus, dass sie Gruppenkuscheln machen, sondern sich aufs Wesentliche konzentrieren.”

Das Wesentliche, das sind drei Punkte gegen die Wolfsburger, gegen die Leipzig zudem zwei aktuelle Rechnungen zu begleichen hat. Am 31. Oktober endete der Traum vom dritten DFB-Pokalsieg in Serie bereits in der 2. Runde mit einer 0:1-Pleite beim VfL. Und knapp vier Wochen später verlor man an gleicher Stelle auch das Ligaspiel mit 1:2. “Wir wissen, dass wir beide Spiele hätten gewinnen müssen aufgrund unserer Tormöglichkeiten”, sagte Rose rückblickend.

Vielseitiger Henrichs verteidigt wohl hinten links

Verzichten muss der Coach auf Yussuf Poulsen, der nach seiner Muskelverletzung im Adduktorenbereich in der nächsten Woche im Mannschaftstraining zurückerwartet wird, und auf David Raum. Der Linksverteidiger, der die bisherigen 28 Ligaspiele in der Startelf bestritt, fällt wegen einer Gelbsperre aus. Christopher Lenz, im Sommer als Raum-Backup aus Frankfurt geholt, und der erst 18-jährige El Chadaille Bitshiabu sind Kandidaten für die Position. Vermutlich aber wird Rose den vielseitig verwendbaren Benjamin Henrichs auf die linke Seite ziehen und stattdessen Mohamed Simakan Rechtsverteidiger spielen lassen.

Nach zuletzt sechs Pflichtspielen ohne Niederlage (vier Siege, zwei Unentschieden) sieht Rose sein Team gerüstet für den Saisonendspurt. “Ich fühle im Moment einen sehr guten Spirit in unserer Mannschaft. Die Jungs wirken gefestigt, wir machen da weiter, wo wir zuletzt aufgehört haben”, sagte der Trainer.

Roses Plädoyer für Schäfer: “Ein toller Mensch, der sein Handwerk versteht”

Der Wirbel um Marcel Schäfer, der in Wolfsburg freigestellt wurde und in Leipzig neuer Geschäftsführer Sport werden soll, hatte laut Rose in den eigenen Reihen keinen Einfluss auf die Vorbereitung. “Es war eine turbulente Woche in Wolfsburg und eine sonnige Trainingswoche in Leipzig. Es ist nicht meine Aufgabe, Dinge, die in Wolfsburg passieren, zu kommentieren”, sagte Rose über die jüngsten Vorkommnisse. Um dann aber doch mit einem Plädoyer für Schäfer fortzufahren: “Marcel ist ein guter Typ und ein toller Mensch, der sein Handwerk versteht.”

Seine eigene Arbeit sieht er durch eine eventuelle Verpflichtung Schäfers als Nachfolger von Max Eberl unberührt: “Ich glaube nicht, dass das viel mit mir zu tun hat. Da geht es um Strukturen und klassische Aufgabenverteilung.” Mit Rouven Schröder, der seit Eberls Freistellung die sportliche Leitung übernommen hat, habe es “hervorragend funktioniert”, ergänzte Rose: “Es macht Riesenspaß, mit Rouven Schröder zusammenzuarbeiten. Er ist extrem zielorientiert.”

Oliver Hartmann

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Der BVB wehrt sich erst spät in Madrid: Zu viel Furcht vor dem “kleinen Monster”?


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“So krass war es selten”: Bayers 2:0 gegen West Ham als Spiel der Extreme

Das Hinspiel zwischen Bayer 04 und West Ham United im Viertelfinale der Europa League war eine Partie der Extreme. Zum einen, weil sich die Hammers äußerst defensiv präsentierten. Zum anderen, weil die Werkself in Ballbesitz für Superlative sorgte.

Lange dominiert, spät gejubelt: Bayer 04 Leverkusen.

Lange dominiert, spät gejubelt: Bayer 04 Leverkusen.

IMAGO/Mika Volkmann

Es war legitim, aber alles andere als ansehnlich, mit welcher taktischen Marschroute West Ham United in Leverkusen zum Erfolg kommen wollte. Mit einer Fünferkette und extrem tief postiert verstellten die Engländer Bayer 04 die Räume. Teilweise agierte die Elf von David Moyes so defensiv, dass vor der Pause Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah nah am gegnerischen Strafraumkreis (!) als letzte Absicherung der Gastgeber agierte.

Purer Beton, der ein attraktives Spiel nur schwer möglich machte. “In der krassen Form, dass sich Mannschaften hinten reinstellen, haben wir es auch nicht so oft gehabt. Sie haben sehr tief gestanden. Da musst du Geduld haben, immer wieder anlaufen. Das ist manchmal etwas zäh und man verzweifelt manchmal auch ein bisschen”, erklärte Joker und Matchwinner Jonas Hofmann.

Der Spielbericht

Doch Bayer hat solche Situationen schon oft erfolgreich bewältigt. So verweist der Nationalspieler auf das Wissen um die eigene Stärke, “unsere Erfahrung, die wir immer wieder gemacht haben, hinten heraus Tore zu schießen. Diese Momente nutzen wir gerade sehr für uns.”

Mit welcher Ruhe und Konsequenz Bayer 04 dabei den eigenen Ansatz des Kombinationsfußballs durchzieht, ist beeindruckend und spiegelt sich auch in den Daten zu den einseitigen 90 Minuten gegen den Tabellensiebten der Premier League wider. Brachten diese doch wieder einige bemerkenswerte Zahlen und auch neue Bestmarken hervor.

78 Ballkontakte im gegnerischen Strafraum

So gab Leverkusen gegen West Ham 33 Torschüsse ab – das gelang in dieser Saison zuvor nur einer Mannschaft: Leverkusen selbst beim 3:2 gegen Qarabag Agdam im Achtelfinale. Sonst knackte noch kein anderer Europa-League-Teilnehmer die Marke von 30 Abschlüssen.

Elf Torschüsse kamen auf den Kasten von West-Ham-Keeper Lukasz Fabianski – noch keine andere Mannschaft brachte in dieser Europa-League-Saison so viele Abschlüsse auf das Tor des jeweiligen Gegners.

Leverkusen hatte gegen West Ham 78 Ballkontakte im gegnerischen Strafraum, das gab es seit deren Erfassung zur Europa-League-Saison 2016/17 noch nie.

Leverkusen ließ nur einen gegnerischen Torschuss zu – das gelang zuvor noch keiner Mannschaft in dieser Saison. Zuvor lag die Bestmarke bei nur drei zugelassenen Torschüssen des Gegners. Das gelang unter anderem Leverkusen am 3. Gruppen-Spieltag beim 5:1 gegen Qarabag Agdam.

Bereits zum fünften Mal in dieser Saison hatte Leverkusen in dieser Europa-League-Saison eine Passquote von über 90 Prozent (dieses Mal 90,7%) – sonst hatten nur die AC Mailand (3) und Brighton & Hove Albion (2) öfter als einmal eine Passquote von mindestens 90 Prozent.

Leverkusen hatte 73 Prozent Ballbesitz – das wurde nur von Brighton & Hove Albion am 1. Spieltag (75%) sowie vom FC Liverpool im Achtelfinal-Rückspiel gegen Sparta Prag (77%) übertroffen. Ballmagnet war Granit Xhaka mit 157 Ballkontakten – das wurde nur von Brightons Lewis Dunk am 3. Spieltag getoppt (167).

Das Hinspiel-Ergebnis: Gut, aber gefährlich

Zahlen, die eine eindeutige Sprache sprechen, die Bayers brutale Überlegenheit dokumentieren. Die aber nicht zu dem Fehlschluss führen sollen, dass es beim Rückspiel in London eine ähnlich einseitige Angelegenheit geben werde, wie Mittelfeld-Stratege Xhaka mahnt.

“Wir müssen in London probieren, ein Tor zu erzielen. Mit dann drei Toren insgesamt können wir es schaffen”, erklärt der ehemalige Arsenal-Profi warnend, “ich rede aus Erfahrung. Ich habe sieben Jahre dort gegen West Ham gespielt. Ich weiß, wie schwer es da ist. Sie haben 60.000, 70.000 Zuschauer im Rücken – das wird eine andere Mannschaft sein am Donnerstag. Die werden kommen, die werden gepusht von den eigenen Fans.”

Und so betont Xhaka nochmal, dass der Drops trotz des einseitigen Hinspiels noch nicht gelutscht ist. “2:0 ist ein gutes Ergebnis, aber nicht perfekt. Es ist auch ein ganz gefährliches Ergebnis, deswegen müssen wir konzentriert bleiben.” Wozu das führen kann, haben Xhaka und Co. im Hinspiel demonstriert.

Stephan von Nocks

Operation nach Trauma: Saison für Pieper gelaufen

Werder Bremen muss in der restlichen Saison auf Amos Pieper verzichten. Der Innenverteidiger muss am Sprunggelenk operiert werden. Die Personalsorgen werden damit größer.

Wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Amos Pieper.

Wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Amos Pieper.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Wie Werder Bremen am Freitagmittag mitteilte, hat sich Pieper beim Auswärtsspiel in Frankfurt am vergangenen Wochenende (1:1) während eines Zweikampfs ein Trauma im Sprunggelenk zugezogen. Dadurch sind “die gleichen Probleme wieder aufgetreten, die bereits im letzten Sommer eine Operation notwendig gemacht haben”, wird Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz in der Mitteilung zitiert.

Pieper hatte bereits im Endspurt der vergangenen Saison aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme operiert werden müssen. Nun ist ein erneuter Eingriff notwendig. Dies sei das Ergebnis von “weitergehenden Untersuchungen, die in Abstimmung mit Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis bei einem weiteren Experten durchgeführt worden sind”, schreibt Werder. Die Operation soll zu Beginn der kommenden Woche in Bremen durchgeführt werden. Zum Trainingsstart der neuen Saison soll Pieper wieder zur Verfügung stehen.

Piepers Seuchensaison setzt sich fort

Für den 26-jährigen Innenverteidiger setzt sich damit eine Seuchensaison fort. Nachdem er die ersten sechs Bundesligaspiele in der Startelf stand, fiel er zunächst wegen muskulärer Probleme aus und zog sich dann Ende November im Training einen Knöchelbruch zu. In Frankfurt war er nach gut vier Monaten Pause erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden, musste aber bereits zu Beginn der zweiten Hälfte ausgewechselt werden.

“Es tut uns sehr leid für Amos, weil er sich nach seinem Knöchelbruch schneller als gedacht wieder rangekämpft hatte”, wird Fritz zitiert, der außerdem klagt: “Bei unserem derzeitigen Personalstand ist der Ausfall von Amos natürlich für uns als Mannschaft zudem extrem bitter.” Beim Auswärtsspiel beim designierten Meister Leverkusen am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) werden die Alternativen für Trainer Ole Werner vor allem in der Defensive knapp, da Marco Friedl (5. Gelbe Karte), Anthony Jung und Jens Stage (beide Rot) jeweils gesperrt fehlen. Auch Niklas Stark ist nach seiner Innenbandverletzung wohl noch keine Option für die Startelf.

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Operation nach Trauma: Saison für Pieper gelaufen

Werder Bremen muss in der restlichen Saison auf Amos Pieper verzichten. Der Innenverteidiger muss am Sprunggelenk operiert werden. Die Personalsorgen werden damit größer.

Wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Amos Pieper.

Wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Amos Pieper.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Wie Werder Bremen am Freitagmittag mitteilte, hat sich Pieper beim Auswärtsspiel in Frankfurt am vergangenen Wochenende (1:1) während eines Zweikampfs ein Trauma im Sprunggelenk zugezogen. Dadurch sind “die gleichen Probleme wieder aufgetreten, die bereits im letzten Sommer eine Operation notwendig gemacht haben”, wird Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz in der Mitteilung zitiert.

Pieper hatte bereits im Endspurt der vergangenen Saison aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme operiert werden müssen. Nun ist ein erneuter Eingriff notwendig. Dies sei das Ergebnis von “weitergehenden Untersuchungen, die in Abstimmung mit Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis bei einem weiteren Experten durchgeführt worden sind”, schreibt Werder. Die Operation soll zu Beginn der kommenden Woche in Bremen durchgeführt werden. Zum Trainingsstart der neuen Saison soll Pieper wieder zur Verfügung stehen.

Piepers Seuchensaison setzt sich fort

Für den 26-jährigen Innenverteidiger setzt sich damit eine Seuchensaison fort. Nachdem er die ersten sechs Bundesligaspiele in der Startelf stand, fiel er zunächst wegen muskulärer Probleme aus und zog sich dann Ende November im Training einen Knöchelbruch zu. In Frankfurt war er nach gut vier Monaten Pause erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden, musste aber bereits zu Beginn der zweiten Hälfte ausgewechselt werden.

“Es tut uns sehr leid für Amos, weil er sich nach seinem Knöchelbruch schneller als gedacht wieder rangekämpft hatte”, wird Fritz zitiert, der außerdem klagt: “Bei unserem derzeitigen Personalstand ist der Ausfall von Amos natürlich für uns als Mannschaft zudem extrem bitter.” Beim Auswärtsspiel beim designierten Meister Leverkusen am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) werden die Alternativen für Trainer Ole Werner vor allem in der Defensive knapp, da Marco Friedl (5. Gelbe Karte), Anthony Jung und Jens Stage (beide Rot) jeweils gesperrt fehlen. Auch Niklas Stark ist nach seiner Innenbandverletzung wohl noch keine Option für die Startelf.

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BVB-Sommerfahrplan 2024: Asien-Reise und fünf Testspiele fix

Borussia Dortmund kehrt in diesem Sommer nach Asien zurück und trifft dort Shinji Kagawa wieder. Der Sommerfahrplan in der Übersicht.

2022 machte der BVB zuletzt in Asien Station: Hier schreibt Mats Hummels Autogramme.

2022 machte der BVB zuletzt in Asien Station: Hier schreibt Mats Hummels Autogramme.

IMAGO/Kirchner-Media

Rund fünf Wochen vor Bundesliga-Ende hat Borussia Dortmund festgelegt, wie die Vorbereitung auf die kommende Saison laufen soll. Nachdem der BVB-Tross im vergangenen Sommer in den USA Station gemacht hatte, ist 2024 wieder Asien an der Reihe.

“Unter anderem” werde es nach Japan gehen, teilten die Schwarz-Gelben am Freitag mit. Beim “EuroJapan Cup” treffen sie dabei am 24. Juli auf Cerezo Osaka und damit auf ihren einstigen Meisterspieler Shinji Kagawa. Der inzwischen 35-Jährige war vor einem Jahr nach Osaka zurückgekehrt und steht dort noch bis Ende Januar 2025 unter Vertrag. Ein weiteres Testspiel auf der Asien-Reise, die vom 19. bis 25. Juli anberaumt ist, ist noch in Planung.

Bereits am 3. Juli kehren die BVB-Profis aus der Sommerpause zurück und kommen im Trainingszentrum Hohenbuschei zur Leistungsdiagnostik erstmals zusammen. Das “Traumspiel” in Holzwickede (8. Juli) und ein Test beim Drittligisten Erzgebirge Aue (17. Juli) werden die ersten Standortbestimmungen.

Eine Woche nach der Rückkehr aus Fernost geht es vom 1. bis zum 9. August zum gewohnten Trainingslager nach Bad Ragaz in die Schweiz. Dabei steht am 6. August ein Testspiel gegen den derzeitigen La-Liga-Zehnten FC Villarreal auf dem Programm. Am Tag nach der Rückreise nach Dortmund feiern die Borussen am 10. August im Signal-Iduna-Park ihre Saisoneröffnung mit einem Testspiel gegen Aston Villa, das wie der BVB in der Bundesliga in der Premier League noch um einen Champions-League-Platz kämpft. Uhrzeiten für die fünf Testspiele stehen noch nicht fest.

Zwischen dem 16. und dem 19. August wird der BVB schließlich sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison bestreiten. Dann geht die erste Runde im DFB-Pokal über die Bühne.

Der BVB-Sommerfahrplan 2024 in der Übersicht:

3. Juli: Trainingsstart in Dortmund
8. Juli: Testspiel in Holzwickede (“Traumspiel”)
17. Juli: Testspiel bei Erzgebirge Aue
19. Juli bis 25. Juli: Asien-Tour
24. Juli: Testspiel bei Cerezo Osaka
1. August bis 9. August: Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz)
6. August: Testspiel gegen Villarreal in Altach
10. August: Saisoneröffnung und Testspiel gegen Aston Villa im Signal-Iduna-Park

Hoffenheim und das lange Warten aufs zu null: “… dann kommt es von alleine”

Letztmals am 23. September 2023, beim 2:0 beim 1. FC Union, stand bei der TSG Hoffenheim die defensive Null. Pellegrino Matarazzo sieht Anzeichen dafür, dass seine Schützlinge diesen Bann bald brechen werden.

Blieb zuletzt im September ohne Gegentor: Oliver Baumann.

Blieb zuletzt im September ohne Gegentor: Oliver Baumann.

IMAGO/foto2press

“Ich hatte in den letzten zwei Spielen das Gefühl, dass alle Spieler bereit waren, das Tor zu verteidigen. Das ist der erste Schritt”, beschreibt der Trainer die jüngste Entwicklung seiner Elf nach dem 1:2 bei Bayer Leverkusen und dem 3:1 gegen den FC Augsburg.

In der Tat wirkten die Kraichgauer vor allem gegen den FCA defensiv wesentlich stabiler als noch in den Wochen zuvor. Insofern wird es spannend zu sehen sein, wen Matarazzo am Samstag in Mainz (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in der Dreierreihe hinten aufbietet.

Sie haben mit ihrem Trainer zu alten Stärken zurückgefunden.

Pellegrino Matarazzo

Wie zuletzt Ozan Kabak, der gegen Augsburg angeschlagen vom Feld musste, aber fürs Wochenende fit ist, Florian Grillitsch und Tim Drexler? Oder auch den eingewechselten John Anthony Brooks, der gegen den FCA in der Schlussphase massiv stabilisierte? Übermäßigen Fokus auf das lange Ausbleiben einer “weißen Weste” für Keeper Oliver Baumann will der Coach ins gesamt allerdings nicht legen: “Vielleicht ist es wichtiger, das nicht mehr zu thematisieren, dann kommt das von alleine.”

Definitiv nicht von alleine kommen werden die Punkte aus Rheinhessen. Matarazzo imponiert, wie sich die Nullfünfer gerade aus dem Abstiegssumpf ziehen: “Sie haben mit ihrem Trainer zu alten Stärken zurückgefunden, sie spielen intensiv, das ganze Umfeld ist emotionalisiert. Das kommt auf uns zu. Sie kommen mit dem Messer zwischen den Zähnen auf den Platz. Darauf müssen wir vorbereitet sein.”

Am Samstag ist die Frage der Resilienz entscheidend

Vor allem die Frage der Resilienz dürfte am Samstag entscheidend sein, eigentlich eine Kategorie, die der TSG nicht immer schmeckt. Allerdings: Dass sie gegen eine ebenfalls – im positiven Sinne – unangenehm auftretende Mannschaft wie Augsburg vom Anpfiff weg dominierte und sich fußballerisch zunächst kaum beirren ließ, dürfte Matarazzo Mut machen.

“Es wird wichtig sein, sofort da zu sein”, unterstreicht der 46-Jährige, weiß aber auch, dass der offene Schlagabtausch dem Kontrahenten womöglich besser liegt als seiner Truppe: “Wenn wir die Möglichkeit haben, den Rhythmus während des Spiels zu steuern, dann tun wir das. Wenn nicht, geht es darum, dagegenzuhalten.” Gut für Matarazzo: Er kann personell quasi aus dem Vollen schöpfen, neben den Langzeitverletzten Mergim Berisha und Marco John (beide Kreuzbandriss) muss nur Stanley Nsoki wegen wiederkehrender Hüftprobleme sehr wahrscheinlich passen.

Benni Hofmann

Seoane hakt Koné längst noch nicht ab

Das Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund wird Manu Koné definitiv verpassen. Der verletzte Mittelfeldspieler soll aber noch in dieser Saison zurückkehren. Wie geht es nach der Saison für ihn weiter?

Gladbachs Manu Koné könnte gegen Union sein Comeback geben.

Gladbachs Manu Koné könnte gegen Union sein Comeback geben.

IMAGO/Laci Perenyi

Ein Name tauchte in dieser Saison sehr viel häufiger auf der Verletztenliste auf als es den Gladbachern lieb war: Manu Koné. Ein Fixpunkt sollte der dynamische und physisch starke Franzose im Spiel der Borussia sein, einer der Leistungsträger im umgebauten Team, einer derjenigen, der die Kollegen mit seiner Spielweise auch mal mitreißen kann. Doch statt Säule der Mannschaft zu werden, war Koné vor allem Wackelkandidat. Mal verletzt, dann wieder, selbst wenn er einsatzbereit war, körperlich nicht immer bei 100 Prozent. Auf lediglich 18 Ligaeinsätze (ein Tor, zwei Assists) kommt der Rechtsfuß. Nur in sieben Begegnungen stand er über die volle Distanz auf dem Platz.

Auch das Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag wird Koné verpassen. Mit dem Muskelfaserriss im Oberschenkel, den sich der 22-Jährige Ende März beim Einsatz für Frankreichs U 23 zugezogen hat, muss weiter vorsichtig umgegangen werden, zu groß darf die Belastung jetzt noch nicht werden. Das zunächst befürchtete Saisonende bedeutet die Verletzung allerdings nicht.

“Er wird wahrscheinlich Mitte, Ende nächster Woche kleine Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Der Verlauf ist positiv, wir gehen aber kein Risiko ein”, sagte Gerardo Seoane auf der Pressekonferenz. Der Trainer rechnet fest mit Konés Rückkehr für die letzten Spieltage. “Ich glaube, dass wir ihn in dieser Saison noch spielen sehen werden. Nächste Woche vielleicht noch nicht, aber danach sind drei, vier Wochen vorbei, die so eine Verletzung normalerweise braucht.”

Comeback gegen Union?

Nächste Woche, das wäre das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim, das Koné noch verpassen dürfte. Realistischer erscheint also ein Comeback gegen Union Berlin. Anschließend stehen noch die Begegnungen mit Werder Bremen, Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart auf dem Spielplan.

Die größte Frage mit Blickrichtung Sommer bleibt, wie Konés Zukunft aussieht. Dass der Rechtsfuß, der als wertvollster Spieler im Kader gilt, gerne den Schritt zu einem Top-Klub machen würde, ist ein offenes Geheimnis. Sein großes Potenzial ist natürlich bekannt, allerdings dürfte der Kreis an Interessenten nach dieser auch für ihn persönlich enttäuschenden Saison nicht unbedingt größer geworden sein.

Vertrag ohne Ausstiegsklausel

In Gladbach besitzt Koné bis zum Sommer 2026 einen “blitzsauberen Vertrag”, wie Geschäftsführer Stephan Schippers sagt. Heißt: Einen Vertrag ohne Ausstiegsklausel. Spült ein Koné-Verkauf die erwarteten Millionen in die Klubkasse, würde dies die geplanten, weiteren Kaderveränderungen erheblich vereinfachen.

Jan Lustig

Nach Portner-Suspendierung: Magdeburg reaktiviert 39-jährigen Aggefors

Der SC Magdeburg hat auf die besondere Situation nach der Suspendierung von Nikola Portner reagiert – und den 39-jährigen Torhüter Mikael Aggefors für den Saison-Endspurt gewonnen.

Zurück auf dem Feld - und auf der großen Bühne: Torhüter Mikael Aggefors verstärkt Magdeburg.

Zurück auf dem Feld – und auf der großen Bühne: Torhüter Mikael Aggefors verstärkt Magdeburg.

imago images (2)

In Magdeburg haben sich die Ereignisse in den vergangenen Tagen überschlagen – zur absoluten Unzeit mit Blick auf die nächsten Spiele, die über drei Titel entscheiden werden. Nach dem positiven Doping-Befund von Nikola Portner, dem D-Methamphetamin nachgewiesen wurde, musste der Verein irgendwie auf die Vakanz im Tor reagieren.

Und noch vor dem mit Spannung erwarteten Final Four im DHB-Pokal am kommenden Wochenende in Köln konnte der SCM Vollzug melden. Mikael Aggefors steht ab sofort in Sachsen-Anhalt zwischen den Pfosten, er setzte seine Unterschrift unter einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.

Durchaus besonders an der Geschichte: Der 39-jährige Schwede hatte seine Karriere im vergangenen Sommer eigentlich bereits beendet, um Torwarttrainer bei seinem alten Verein Alingsas zu werden.

Glückliche Fügung – Wiegert atmet auf

“Für uns ist es ein glücklicher Umstand, in dieser schwierigen Phase und in so kurzer Zeit einen namhaften Keeper wie Mikael verpflichten zu können, der zudem für alle Wettbewerbe spielberechtigt ist”, atmete Cheftrainer Bennet Wiegert auf: “Nach Ende des Transferfensters am 14. Februar ist dies eigentlich fast unmöglich.”

Aggefors begann seine Laufbahn in der Heimat bei IFK Tumba, ehe er 2009 zum Ligakonkurrenten Alingsas HK ging. Sieben Jahre später zog er zum dänischen Spitzenklub Aalborg weiter, seine dritte und letzte Station.

Titel sammelte der 1,91 Meter große Keeper in seiner aktiven Zeit genug: 2014 gewann er mit Alingsas die schwedische Meisterschaft, es folgten 2017, 2019, 2020 und 2021 dänische Meisterschaften mit Aalborg. Der dänische Supercup 2023 war sein letzter Triumph, ehe er die Schuhe nach der Saison 2022/23 endgültig an den Nagel hängte.

Was die Integration in Magdeburg dennoch leicht machen dürfte? Für einige Mitspieler ist Aggefors kein Unbekannter: Bei Alingsas spielte er mit Felix Claar und Oscar Bergendahl, mit Magnus Saugstrup stand er bei Aalborg im Champions-League-Finale und bei der schwedischen Nationalmannschaft errang der Torhüter 2021 WM-Silber in Ägypten gemeinsam mit Bergendahl, Claar, Albin Lagergren sowie Daniel Pettersson.

Schon eine Stütze in Köln?

“Viele Mitspieler kennen ihn bereits und mit seiner enormen Erfahrung im nationalen und internationalen Handball kann er eine tolle Bereicherung für uns sein”, ist Wiegert überzeugt: “Wir hoffen nun, dass wir ihn schnellstmöglich integrieren können und dass er uns schon am Wochenende helfen kann, Sergey zu unterstützen.”

Im Pokal-Halbfinale am Samstag (16.10 Uhr) trifft der SCM ausgerechnet auf die Füchse Berlin, den ärgsten Konkurrenten im Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Xabi Alonsos trockener Konter auf Moyes’ fragwürdige Kritik

Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League musste Bayer 04 gegen West Ham United lange auf die erlösenden Tore warten. Die Engländer erwiesen sich mit ihrer defensiven Spielweise als harte Nuss – und ihr Trainer David Moyes als schlechter Verlierer.

Unterschiedliche Spielideen: Xabi Alonso (li.) und David Moyes.

Unterschiedliche Spielideen: Xabi Alonso (li.) und David Moyes.

IMAGO/Sven Simon

Es war ein Geduldsspiel. Mal wieder. Selbst West Ham United, der Tabellensiebte der Premier League, sah nur diesen Weg, gegen die Leverkusener Passmaschine zu bestehen. Und so stand Bayer 04 beim 2:0-Sieg, der durch späte Tore der Joker Jonas Hofmann (83.) und Victor Boniface (90.+1) zustande kam, wie so oft einer extrem tief stehenden gegnerischen Abwehrmauer gegenüber.

“Wir wussten, dass West Ham uns nicht hoch pressen würde. Sie haben zum ersten Mal mit einer Fünferkette gespielt, normal spielen sie in der Premier League Viererkette. Das zeigt einmal mehr den Respekt, den die Gegner vor uns haben”, analysierte Sechser Granit Xhaka: “Aber wir haben genug Geduld und genug Qualität gehabt.”

Der Spielbericht

So blieb Bayer wieder über die komplette Spieldauer bei sich, ließ sich nicht von der eigenen Spielidee abbringen und siegte am Ende hochverdient. “Es war nicht einfach, Chancen zu erspielen”, urteilte ein zufriedener Xabi Alonso nachher, der von der destruktiven Spielweise der Hammers nicht überrascht war: “Viele Mannschaft in der Premiere League spielen so, also haben wir es etwas erwartet.”

Attraktiv war der Ansatz von West Ham nicht, aber eben durchaus legitim. Doch sorgte der mutlose Auftritt der Engländer, die nur eine echte Torchance mit ihrem einzigen Schuss auf Tor besaßen, noch nur für Schulterzucken, so riefen die Ausführungen von Gäste-Trainer David Moyes einzig Kopfschütteln hervor.

Dieser hatte die Reaktionen der Leverkusener nach einem rüden Foul von Lucas Paqueta vor der Bayer-Ersatzbank in der 21. Minute scharf kritisiert. Der Brasilianer hatte nach einer Attacke an Amine Adli die Gelbe Karte gesehen und fehlt damit gesperrt im Rückspiel.

Paqueta hätte Rot sehen können, Gelb-Rot sehen müssen

“Das Verhalten der Bank war schändlich”, wetterte Moyes ungefragt bei der Pressekonferenz, “das fand ich enttäuschend. Die Bank hätte den Schiedsrichter die Entscheidung treffen lassen sollen.” Eine äußerst fragwürdige Kritik, war das Foul Paquetas, der drei Minute später nach einem “Stempeln” gegen Florian Wirtz zwingend die Gelb-Rot hätte sehen müssen, doch eher am Rand zur Roten Karte gewesen. So erschien Moyes’ Attacke als ein billiges Ablenkungsmanöver vom eigenen ängstlichen Auftritt.

Dementsprechend trocken fiel auch Xabi Alonsos Antwort auf die Vorwürfe aus. “Was? Schändlich?”, fragte der Baske verwundert nach, “die Gelbe Karte war völlig verdient. David hat oft mit dem Vierten Offiziellen gesprochen. Das machen wir alle, auch ich. Das kann man nicht als schändlich bezeichnen. Ich habe Respekt vor David. Der Schiedsrichter hat die richtige Entscheidung getroffen.” Um mit dem letzten Satz eine klare Spitze zu setzen: “Wir haben unsere Sache gemacht und uns nicht auf ihre Bank konzentriert.”

Stephan von Nocks

Fünfter CL-Startplatz für 2024/25: Deutschland hauchdünn vor England

In der UEFA-Fünfjahreswertung hat Deutschland am Donnerstag Punkte gesammelt und England an Boden verloren. Der fünfte Champions-League-Startplatz ist damit zum Greifen nah, doch das Rennen bleibt eng.

Knackpunkt Europa League? Während Leverkusens Jonas Hofmann jubelte, musste sich Liverpool-Coach Jürgen Klopp ärgern.

Knackpunkt Europa League? Während Leverkusens Jonas Hofmann jubelte, musste sich Liverpool-Coach Jürgen Klopp ärgern.

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Dass Bayer Leverkusen am Donnerstag in der Europa League im Schlussspurt noch mit 2:0 gegen West Ham United gewann, war aus Sicht der UEFA-Fünfjahreswertung doppelt wertvoll, ist England doch der große Konkurrent Deutschlands in diesem Tableau. Dazu kam der überraschende 3:0-Erfolg von Atalanta Bergamo beim FC Liverpool. Die Klopp-Elf, eigentlich Topfavorit auf den Titel, steht damit vor dem Viertelfinal-Aus. Besser machte es Aston Villa in der Conference League mit einem 2:1-Erfolg gegen Lille.

Damit sind die Chancen für den deutschen Fußball auf einen zusätzlichen Startplatz in der Königsklasse für die Saison 2024/25 wieder etwas gestiegen. Die Bundesliga liegt im UEFA-Ranking auf dem zweiten Platz vor der Premier League, allerdings nur hauchdünn. Deutschland hat nun 16,786 Punkte auf dem Konto, England folgt direkt dahinter mit 16,750 Zählern. Spitzenreiter ist Italien mit 18,428 Zählern.

Die Europapokal-Reform:

Ab der Saison 2024/25 starten 36 statt wie bislang 32 Teilnehmer in der Königsklasse, zwei der vier neuen Plätze werden an die Nationen mit dem besten Abschneiden in internationalen Wettbewerben dieser Saison vergeben. Aus der Bundesliga sind noch drei von sieben gestarteten Klubs im Rennen. In der Champions League kam der FC Bayern im Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal zu einem 2:2, Borussia Dortmund verlor bei Atletico Madrid mit 1:2. Die Borussen können mit einem Weiterkommen also selbst dazu beitragen, in der kommenden Saison in der Königsklasse zu kicken. Italien spielt noch mit vier Vereinen international, England sogar mit fünf.

Aus der Bundesliga würde nach derzeitigem Stand der BVB von der UEFA-Fünfjahreswertung profitieren. Die Borussen liegen in der Bundesliga-Tabelle hinter RB Leipzig auf Rang fünf, allerdings nur wegen der schlechteren Tordifferenz. Auf Rang sechs liegt Eintracht Frankfurt mit elf Punkten Rückstand. Würde man vor England ins Ziel kommen, würde die Zahl der deutschen Europapokal-Starter kommende Saison auf insgesamt acht steigen.

In Champions League, Europa League und Conference League gibt es für jeden Sieg zwei Punkte und für jedes Remis einen Punkt. Diese werden dann durch die Gesamtteilnehmerzahl eines Landes (egal, wie viele Klubs noch dabei sind) geteilt. Jedes Weiterkommen in Champions League und Europa League bringt einen Bonuspunkt.

Ein fünfter Champions-League-Teilnehmer wäre für Deutschland kein Novum, diesen gab es in der Spielzeit 2022/23 bereits. Eintracht Frankfurt hatte sich damals mit dem Europa-League-Titel ein zusätzliches Königsklassen-Ticket gesichert.