Real bis zum Schluss: Ancelotti kündigt Karriereende in Madrid an

Carlo Ancelotti wird nach Real Madrid keine andere Mannschaft mehr trainieren. Doch wann er seine Laufbahn als Coach beenden wird, steht noch nicht fest.

Carlo Ancelotti will seine Karriere als Trainer bei Real Madrid beenden.

Carlo Ancelotti will seine Karriere als Trainer bei Real Madrid beenden.

picture alliance / AFP7

Am Samstag kämpft Carlo Ancelotti um die Champions-League-Krone – mal wieder. Schon vier Mal hielt der 64-Jährige den Henkelpott in seinen Händen, zweimal mit Real Madrid. Die Trainerkarriere des Italieners ist mit mehr als 20 Titel in Spanien, Frankreich, England, Italien und Deutschland überaus erfolgreich – und sie wird irgendwann bei Real enden. Denn in einem Interview mit der italienischen La Repubblica kündigte Ancelotti nun an, seine Laufbahn bei Real beenden zu wollen, ließ allerdings offen, wann dieser Zeitpunkt kommen wird. Vertraglich ist Ancelotti noch bis 2026 an die Königlichen gebunden.

An den Tag des Aufhörens denkt der ehemalige Bayern-Trainer momentan nicht. Vielmehr an das Finale gegen Borussia Dortmund, vor dem er genauso angespannt sei wie vor seinem ersten Champions-League-Endspiel vor 21 Jahren.

Gerüchte um Brasilien-Engagement zum Jahreswechsel

Mit seinem Bekenntnis, keine andere Mannschaft mehr trainieren zu wollen, schloss der Ex-Profi allerdings auch ein Engagement als Nationaltrainer aus. Im vergangenen Herbst hatte es Gerüchte gegeben, dass Ancelotti die Auswahl Brasiliens übernehmen wird, der damalige Verbandspräsident Ednaldo Rodrigues hatte ihn öffentlich als künftigen Trainer genannt. Doch nach Rodrigues’ Rückzug hatten sich die Pläne offensichtlich zerschlagen, Ancelotti verlängerte stattdessen zum Jahresende 2023 überraschend bei Real.

Dort ist er in zweiter Amtszeit tätig, schon zwischen 2013 und 2015 hatte er in der spanischen Hauptstadt gearbeitet und damals wie heute Erfolge gefeiert. Seinen Stil habe er auch nicht verändert, verriet der Routinier. Er gebe höchstens ein paar Aufgaben an sein Trainerteam ab, dem auch sein Sohn Davide angehört. Der Erfolg gibt ihm Recht: Mit den Blancos gewann Ancleotti in dieser Saison souverän die Meisterschaft – und könnte sich am Samstag in London einmal mehr die europäische Krone aufsetzen.

Bellingham zum Spieler der Saison in Spanien gewählt

Jude Bellingham ist in Spanien zum Spieler der Saison der La Liga gewählt worden. Am Samstag könnte der 20-Jährige seine Saison ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub krönen.

Bester Spieler in Spanien: Jude Bellingham.

Bester Spieler in Spanien: Jude Bellingham.

picture alliance / ZUMAPRESS.com

“Vielen Dank für die Trophäe, es ist eine Ehre, sie zu erhalten. Es tut mir leid, dass ich sie nicht persönlich entgegennehmen konnte – wobei eigentlich nicht, ich bereite mich immerhin auf das Finale der Champions League vor”, so der Mittelfeldspieler der Königlichen in einem Video in den sozialen Medien.

Die Auszeichnung ist das logische Resultat einer herausragenden Debüt-Saison des Ex-Dortmunders, der in Madrid von Trainer Carlo Ancelotti häufig sehr offensiv eingesetzt wurde und auf 19 Tore und sechs Assists in La Liga kommt.

Und auch in der Champions League kann Bellingham schon auf acht Scorerpunkte (vier Tore, vier Vorlagen) blicken, nur verdient scheint also die Trophäe für den Engländer vom spanischen Meister. Tangieren wird ihn die Auszeichnung allerdings bis Samstag nur wenig, dann nämlich könnte er seine Saison krönen – und das ausgerechnet gegen den Ex-Klub. Am Samstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) spielt Bellingham in seiner Heimat England im Wembley Stadion gegen Borussia Dortmund.

Erst Rekord, dann Abschied? Modric und Nacho heizen Spekulationen an

Toni Kroos hat sich bereits verabschiedet. Doch was machen die Real-Routiniers Luka Modric und Nacho? Nach dem Champions-League-Finale dürfte eine Entscheidung fallen.

Wohin führt ihr Weg? Nacho und Luka Modric.

Wohin führt ihr Weg? Nacho und Luka Modric.

IMAGO/CordonPress

Nur der legendäre Paco Gento hat es bislang geschafft, sechs Landesmeistertitel zu gewinnen – natürlich mit Real Madrid. Doch sollten die Königlichen am Samstag Borussia Dortmund besiegen, würden gleich vier Spieler nachziehen: Dani Carvajal, Toni Kroos, Luka Modric und Nacho.

Champions-League-Finale

Während Kroos sein Karriereende nach der EM bereits angekündigt hat und Carvajal mit 32 Jahren und einem Vertrag bis 2025 die Zukunftsfrage nicht stellt, ist bei Modric (38) und Nacho (34) die Lage noch unklar, wie es weitergeht. Bleiben? Gehen? Oder wie Kroos die Schuhe ganz an den Nagel hängen?

Modric und Nacho sagten nun unisono, dass sie die Entscheidung schon getroffen hätten. “Aber ich kann es noch nicht sagen, erst nach dem Finale”, sagte Modric in der spanischen Radiosendung El Partidazo de Cope. “Ich habe immer gesagt, dass ich mich gerne bei Real Madrid zur Ruhe setzen würde. Es wäre ein Traum, zu Hause, beim Verein meines Lebens, in den Ruhestand zu gehen, und ich hoffe, dass das passiert.”

Verhältnis zu Ancelotti “mehr oder weniger gut”

Modric war allerdings in dieser Saison nur noch Ersatz, womit der Kroate so seine Probleme hat. “Es war schwer für mich, meine neue Rolle zu verstehen und anzunehmen. Ich glaube nicht, dass ich dem Trainer oder sonst jemandem Probleme bereitet habe.” Sein Verhältnis zu Ancelotti sei “mehr oder weniger gut”, aber stets respektvoll gewesen. “Wenn ein Spieler, der nicht spielt, sagt, er sei glücklich, dann lügt er”, so Modric weiter.

Klar ist: An ein Karriereende denkt er noch nicht. “Ich habe die körperliche Verfassung und die fußballerischen Fähigkeiten, um weiterhin in der Eliteklasse zu spielen, daran habe ich keinen Zweifel”, sagte der Mittelfeldspieler. “Es wurde viel über mein Alter gesprochen, und das stört mich.” Aktuell fühle er sich fit, “aber das kann sich in sechs Monaten ändern. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich der Erste sein, der Nein sagt.”

Auch Nacho hat sich schon entschieden

Während Modric bei Real keine tragende Rolle mehr spielt, war Nacho wohl niemals so wichtig für die Königlichen wie in dieser Saison. Das Eigengewächs hielt nach den Langzeitausfällen von Eder Militao und David Alaba gemeinsam mit Antonio Rüdiger die Abwehr zusammen. Das brachte ihm sogar eine Nominierung für den vorläufigen EM-Kader Spaniens ein. “Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass ich es in den Kader für die Europameisterschaft schaffe”. sagte er bei Radioestadio Noche auf Onda Cero.

Genauso wie bei Modric läuft der Vertrag des Kapitäns aus. “Ich habe mich entschieden, was ich tun werde, wenn die Saison zu Ende ist, aber ich werde es nicht sagen. Es ist nicht der Tag, es ist nicht der Moment”, so Nacho weiter. “Nichts, was passiert, wird meine Entscheidung ändern, ob ich die Champions League oder die Europameisterschaft gewinne.”

Für Kroos macht es zum Abschluss “keinen Sinn, zu verlieren”

Am Samstag ist es soweit – und Real Madrid duelliert sich im Champions-League-Finale mit Außenseiter Dortmund. Für zwei Akteure kann dies zu einer frühen beziehungsweise abschließenden Krönung werden.

Toni Kroos kann sich in seiner letzten, Jude Bellingham https://www.kicker.de/toni-kroos/spieler

Toni Kroos kann sich in seiner letzten, Jude Bellingham https://www.kicker.de/toni-kroos/spieler

IMAGO/Alex Perez

Sein Abschied aus seinem langjährigen “Wohnzimmer” hatte es in sich: Toni Kroos ist am vergangenen Samstag bei seinem letzten Auftritt im Santiago Bernabeu standesgemäß verabschiedet worden – mit Spalier samt Choreo, mit seinen Kindern (“Sie haben mich gekillt”) und Tränen.

Nun richtet der im Sommer nach der Europameisterschaft im eigenen Land in den Ruhestand scheidende Mittelfeldmann den Blick aber nach vorn – es will schließlich zum Abschluss seiner äußert erfolgreichen Real-Zeit (2014 bis 2014) noch etwas gewonnen werden. Genauer gesagt nach vier Meisterschaften, einem Pokalsieg und ganzen vier (!) Champions-League-Triumphen der zehnte große Titel mit Madrid.

Dass das am Samstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) bevorstehende Endspiel in der Königsklasse gegen Borussia Dortmund tatsächlich sein allerletzter Auftritt als Profi der Königlichen sein wird, daran verschwende Kroos laut eigener Aussagen keinen einzigen Gedanken: “Dazu ist in meinem Kopf kein Gedanke. Es ist das wichtigste Spiel im wichtigsten Wettbewerb. Ich denke nur daran, dieses Spiel zu gewinnen.”

BVB als Gegner im Finale? “Nicht leicht”

Rechnet man seinen CL-Erfolg mit dem FC Bayern im Jahr 2013 (im Endspiel war der Taktgeber damals wegen eines Muskelbündelrisses ausgefallen) mit rein, könnte Kroos nun das halbe Dutzend an Henkelpötten eintüten.

Und wird es in seinen eigenen Augen auch: “Es macht ja keinen Sinn, dieses Spiel zu verlieren.” Schließlich habe die vor ihrem 151. CL-Spiel für die Madrilenen stehende Vereinslegende mit ihren Kollegen auf dem Weg ins Finale nicht umsonst Klubs wie RB Leipzig, Titelverteidiger ManCity oder zuletzt im Halbfinale Bayern München aus dem Weg geräumt.

Das soll aber nicht heißen, dass Kroos kein “hartes Spiel” und im BVB einen schwierigen Gegner erwartet. Der 34-jährige Routinier habe den Weg der Schwarz-Gelben genau verfolgt: “Dortmund kann andere Teams leiden lassen. Sie verteidigen sehr diszipliniert, sie haben sehr schnelle Spieler für Konter. Es wird deswegen schwierig.” Auch weil es allgemein “nicht leicht” sei, “gegen Deutsche zu gewinnen”. Dabei helfe letztlich auch “das bisschen Erfahrung”, das die schon 14-mal in diesem Wettbewerb erfolgreichen Blancos haben, nicht. Kroos: “Am Ende gibt es einen Gegner, der einige überrascht hat. Nach ManCity und Bayern denken manche Leute, es würde einfach werden. Aber es wird nicht einfach, das kann ich mit Gewissheit sagen. Sie können dafür sorgen, dass wir wirklich leiden müssen.”

Das erhofft sich etwa auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: “Es wird Momente geben, in denen wir Real überraschen können.

Bellingham muss seine “Emotionen beiseite schieben”

Apropos Dortmund: Auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub freut sich natürlich auch Jude Bellingham. Der englische Nationalspieler, der wie etwa auch Kroos nach dem CL-Finale zügig Richtung EM-Auswahl aufbrechen wird, will BVB-Gefühle aber nicht groß an sich heranlassen: “Das ist ganz besonderes Spiel für mich, aber ich muss meine Emotionen beiseite schieben.”

Vielmehr verfolge Bellingham das große Ziel, in seiner ersten Real-Saison direkt mit dem Henkelpott dazustehen. Genau dafür war er schließlich überhaupt erst für über 100 Millionen Euro aus dem Ruhrpott in die spanische Hauptstadt gewechselt: “Die Champions League zu gewinnen, ist der Grund für mich, überhaupt hier zu sein. Ich habe immer davon geträumt, für dieses Team zu spielen.”

Emotionaler Kroos: “Meine Kinder haben mich gekillt”

Sein letztes Spiel im Estadio Santiago Bernabeu stand ganz im Zeichen von Toni Kroos. Lange Zeit überstand er die Feierlichkeiten souverän – bis zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt.

Als er seine Kinder in den Arm nahm, brachen auch bei Toni Kroos die Dämme.

Als er seine Kinder in den Arm nahm, brachen auch bei Toni Kroos die Dämme.

IMAGO/Goal Sports Images

Als das große Feiern des Toni Kroos sein vorläufiges Ende fand, stellte sich Real Madrids scheidender Stratege einem Mikrofon. Es war ein Mikrofon von Reals hauseigenem Vereinssender Realmadrid TV, und doch tat sich der meinungsstarke 34-Jährige, in der Regel ein Mann klarer Worte, ungewöhnlich schwer.

“Es ist nicht einfach, jetzt etwas zu sagen”, gestand Kroos nach seinem letzten Auftritt im Estadio Santiago Bernabeu. Er war am Samstagabend schon “mit einem anderen Gefühl” dort angekommen, was ja irgendwo normal ist, “wenn du weißt, dass es das letzte Spiel ist”. Und das in einem der größten und berühmtesten Stadien der Welt, in dem sich Kroos “in diesen zehn Jahren hier wie zu Hause gefühlt” hat.

Kroos ließ sich fast 90 Minuten Zeit

Für das sportlich letztlich irrelevante 0:0 gegen Betis hatte sich der Mann mit der Rückennummer 8 vorgenommen, “dass ich es so sehr wie irgendwie möglich genießen möchte. Und das habe ich in diesen 85 Minuten getan. Wie ich es immer getan habe.”

Wohl auch deshalb, den Zeitpunkt hatte Trainer Carlo Ancelotti einer königlichen Vereinslegende offengelassen, reizte Kroos seine Spielzeit fast bis zum Maximum aus. Als es wenige Minuten vor Schluss dann schließlich zum Unvermeidlichen kam, nahm eine würdige Abschiedszeremonie ihren Lauf.

Kroos’ Mitspieler eilten herbei, umarmten und herzten ihn, gaben ihm ein paar anerkennende Worte mit auf einen sehr langsamen Weg vom Rasen. Währenddessen besangen ihn die Fans. Kroos winkte ihnen zu, zeigte seinerseits Gesten des Dankes und blieb “ziemlich stark”, wie er später am Mikrofon fand. Sprich: Es stand viel Dankbarkeit in seinen Augen, Tränen allerdings nicht. Das sollte sich ändern.

Denn draußen am Spielfeldrand warteten neben Ehefrau Jessica auch Kroos’ Kinder Leon, Amelie und Fin, die etwas weniger “stark” waren. Als Papa Toni sie in die Arme schloss, öffneten sich auch bei ihm die Schleusen. “Sie haben mich gekillt”, gab Kroos lachend zu, der schon mehrfach betont hatte, seine Karriere auch zu beenden, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.

Als das Spiel abgepfiffen war, die meisten Fans das Bernabeu aber immer noch nicht verlassen hatten, stellte sich Kroos, in Begleitung seiner drei Sprösslinge, noch einmal vor die Zuschauerränge und ließ sich in seinem Wohnzimmer ein letztes Mal feiern. “Es waren zehn unvergessliche Jahre, mehr hätte ich nicht verlangen können”, schwärmte der Spielgestalter, der am 1. Juni im Champions-League-Finale gegen Dortmund zum letzten Mal für Real Madrid auflaufen wird: “Das werde ich besonders in den nächsten Jahren merken, wenn ich das hier nicht mehr habe.”

Das macht Can vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid Mut

Für die EM nominiert worden ist Dortmunds Kapitän Emre Can nicht. Groß Gedanken macht sich der 30-Jährige aber momentan nicht darüber. Vielmehr kreisen die Gedanken intensiv ums anstehende Champions-League-Finale.

Wird die BVB-Mannschaft als Kapitän ins Champions-League-Finale gegen Real Madrid führen: Emre Can.

Wird die BVB-Mannschaft als Kapitän ins Champions-League-Finale gegen Real Madrid führen: Emre Can.

IMAGO/Shutterstock

Auf eine Reihe von Dortmundern verzichtet Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der im Juni anstehenden Europameisterschaft im eigenen Land – darunter der formstarke Mats Hummels, Julian Brandt, Karim Adeyemi und eben auch BVB-Kapitän Emre Can.

Bei einer Medienrunde an diesem Freitag wollte sich der 30-jährige Routinier Can aber nicht damit aufhalten, der 43-malige DFB-Nationalspieler gab viel lieber Einblicke in seine Gedankenwelt bezüglich des in acht Tagen anstehenden Champions-League-Finals.

Can manifestiert innerlich längst einen Moment

Denn das er mit seinen Teamkollegen tatsächlich am 1. Juni ab 21 Uhr (LIVE! bei kicker) im Endspiel der Königsklasse gegen Rekordsieger Real Madrid auflaufen wird, sei schlicht “etwas Besonderes”. Can selbst spüre das bei sich und innerhalb des Teams.

Einerseits, weil der Spielort Wembley etwas Magisches an sich habe: “Es ist ein besonderes, ein wunderschönes Stadion. Und es passt irgendwie zu Dortmund.” Warum? Weil die Schwarz-Gelben dort vor elf Jahren auf bittere Art und Weise denkbar knapp sowie spät durch Arjen Robbens Kunststück mit 1:2 gegen den FC Bayern München verloren haben. “Die Mannschaft hat hier eine bittere Nacht gehabt – und das wollen wir gutmachen. Wir wollen mit breiter Brust auftreten und alles dafür tun, dass wir das Ding nach Dortmund holen.”

Was Can dabei selbstbewusst stimmt, ist die Tatsache, dass die Westfalen in dieser teils auch durchwachsenen (Bundesliga-)Spielzeit gerade in der Königsklasse oft stark aufgetreten und über sich hinausgewachsen sind. Ausgeschaltete Gegner wie Milan, Newcastle, Eindhoven, Atletico Madrid und zuletzt im Halbfinale das bereits in der Gruppenphase als Kontrahent aufgeschlagene PSG um Kylian Mbappé. Can dazu: “Wir haben gegen große Gegner bestanden, wir haben top Fußball gespielt und sind wie eine Mannschaft aufgetreten. Das macht mir Mut.”

Mut, um tatsächlich auch gegen den 14-maligen Champions-League-Sieger Real Madrid zu bestehen. “Real Madrid ist Favorit”, weiß dabei nicht nur Can selbst. Diese Tatsache erkenne vielmehr “jeder”. Aber: “Wir werden nicht dahinfahren und sagen: ‘Ok, es könnte passieren.’ Sondern wir werden einfach Gas geben, wir werden füreinander arbeiten. Und dann werden wir sehen, was rausspringt. Du musst mit Selbstvertrauen hinfahren, musst mit breiter Brust hinfahren. Und das werden wir definitiv.”

Dann könne es etwas werden mit dem ganz großen Gewinn, dem zweiten Dortmunder CL-Titel nach 1997 (3:1 gegen Juventus). Den Moment einer potenziellen Pottübergabe stelle sich Can dabei schon jetzt intensiv vor: “Wie meine Frau sagt: Ich manifestiere das. Und ich hoffe, es kommt auch so. Ich stelle es mir wirklich immer wieder vor.”

Gutes Omen für den BVB? Der Unbesiegte fehlt im CL-Finale

Real Madrid muss im Finale der Champions League auf Aurelien Tchouameni verzichten. Der Ausfall des Franzosen darf Borussia Dortmund vor dem Endspiel leise Hoffnung machen.

Wird Real Madrid im Champions-League-Finale nicht zur Verfügung stehen: Aurelien Tchouameni.

Wird Real Madrid im Champions-League-Finale nicht zur Verfügung stehen: Aurelien Tchouameni.

IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Nachdem sich Aurelien Tchouameni im Halbfinal-Rückspiel der Königsklasse gegen den FC Bayern (2:1) eine Stressverletzung am linken Fuß zugezogen hatte, fehlte der Franzose in den jüngsten drei Ligaspielen der Königlichen. Auf der Pressekonferenz am Freitagmittag bestätigte Carlo Ancelotti nun, was in den vergangenen Tagen bereits befürchtet worden war.

Tchouamenis beeindruckende Startelf-Quote

“Tchouameni fällt für das Champions-League-Finale aus. Er erholt sich für die Europameisterschaft”, erklärte der Cheftrainer der Madrilenen, dem damit ein wichtiger und flexibel einsetzbarer Defensivakteur für das Endspiel fehlt.

Wie wichtig der 24-Jährige tatsächlich für den neuen Spanischen Meister ist, wird mit Blick auf die Statistiken deutlich. In allen Spielen, in denen Tchouameni in dieser Saison der Startelf angehörte – 31 an der Zahl -, blieben die Madrilenen ungeschlagen. 25 Mal ging Real als Sieger vom Feld, sechsmal fuhren die Königlichen zumindest ein Remis ein.

Wer wird Kroos’ Nebenmann zum Abschluss?

Neben wem Toni Kroos im zentralen Mittelfeld an jenem 1. Juni sein letztes Pflichtspiel für Real Madrid bestreiten wird, ist damit rund eine Woche vor dem Endspiel weiter offen. Hoffnungen auf einen Startplatz in Wembley darf sich durch Tchouamenis Ausfall somit wohl vor allem Fede Valverde – auch Kroos’ langjähriger Mittelfeld-Partner Luka Modric und Eduardo Camavinga wären verfügbar.

Die Analyse-Abteilung des BVB wird an diesem Wochenende sicherlich gespannt ins Santiago Bernabeu schauen, wenn die Königlichen zum Saisonabschluss Real Betis Sevilla empfangen (Samstag, 21 Uhr, LIVE! bei kicker). Gut möglich, dass Ancelotti das letzte Heimspiel von Kroos – aus Sicht des Italieners “einer der Besten in der Geschichte” – nutzt, um die potenzielle Startelf für das Finale in London zu testen.

Hazard vuelve al kilómetro cero en plena fiebre amarilla

Una bandera del Cádiz ondea esta semana en la Plaza de Sevilla de la ciudad, cuya fuente se ha iluminado de azul y amarillo durante las noches. Con ello se pretende hacer llegar a la ciudadanía que el plan de salvación del Cádiz es municipal, cosa de todos. Está en juego mantener en primera fila al mejor embajador de la ciudad. Lo que para medio Madrid, el menos relevante, es un ejercicio de mantenimiento para su causa mayor, la final de Saint Denis, para el Cádiz es un ejercicio de supervivencia (sigue el partido de hoy en directo en As.com).

El Madrid mide el partido en minutos, los que dará a los que descansaron ante el Levante. El Cádiz lo hace en puntos. La parte buena es que depende de sí mismo, porque al choque llega con el Levante descendido, con cuatro puntos de ventaja sobre el Alavés y con dos sobre el Mallorca. La parte mala es que si pierde, su permanencia penderá de un hilo, porque el calendario juega en su contra: el Mallorca se enfrenta en lo que resta a dos equipos sin objetivos, Rayo y Osasuna, y el Alavés visita a un Levante descendido y acaba en Mendizorroza precisamente ante el Cádiz. Una victoria amarilla aclararía casi definitivamente el panorama: descendería al Alavés y le visitaría con esa depresión encima en la última jornada. Un empate sería más peligroso porque si el Mallorca le gana al Rayo dejaría de depender de sí mismo (tiene perdido el goalaverage con los baleares). Los precedentes cercanos no están a su favor: no ha ganado dos partidos seguidos en lo que va de temporada. Exactamente lo que necesita para seguir en Primera sin mirar a otro lado.

El Cádiz se ha impuesto solo cuatro veces al Madrid en 30 enfrentamientos, la última, la temporada pasada en Valdebebas. Las otras tres, en casa y por la mínima. En esta misma Liga empató en el Bernabéu y hace menos de un mes venció en el Camp Nou. Entiende, pues, que no está ante un imposible y así lo cree también su afición, que ha agotado las entradas para un partido crucial en el Nuevo Mirandilla.

Nuevo técnico, nueva vida

El plan de choque que puso en marcha el club con la contratación de Sergio González ha resultado un éxito aún incompleto. El equipo ha sumado 21 puntos en 16 jornadas y lleva ya cinco fuera de zona de descenso. Eso buscaba el Cádiz, un entrenador de efecto inmediato acostumbrado a remontadas exprés. Hace cuatro años subió al Valladolid partiendo desde la undécima plaza. Los resultados reflejan una revisión al alza en prácticamente todos los indicadores: una mayor elaboración en combinaciones y tiempo en las jugadas de gol, una mejora de cinco puntos en la posesión, 45 pases más por partido y un promedio anotador muy superior (de 0,75 tantos por encuentro a 1,12). También han ayudado los cinco refuerzos invernales, dos de ellos (Rubén Alcaraz y San Emeterio) a las órdenes de Sergio ya en Valladolid. Lucas Pérez ha marcado tres goles en la Liga y uno en la Copa y Luis Hernández se ha hecho imprescindible en el centro de la defensa.

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Sergio González, durante un entrenamiento del Cádiz.
Álvaro RIvero

Sergio ha sabido sacar lo mejor de Negredo (cinco de sus siete goles en la Liga han llegado tras el cambio de técnico) y enganchar a la afición. Incluso después de la última derrota, ante la Real, mandó un mensaje optimista: “Si el Mallorca piensa que se va a salvar y el Alavés también, el Cádiz tiene que pensar lo mismo porque en estos momentos tiene más puntos”. Para el duelo es baja Iván Alejo, lesionado en San Sebastián.

Vacaciones para el póker de ases

En el Madrid volverán la mayoría de los que estuvieron en el derbi, mezcla de titulares y suplentes, y faltarán los cuatro futbolistas más notables de la plantilla: Courtois, Modric, Benzema y Vinicius. Solo entre los dos últimos han marcado ya once goles más que todo el Cádiz en esta Liga. Ninguno de ellos viaja.

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Ceballos vuelve a una convocatoria del Madrid.
realmadrid.com

De los ocho ausentes frente al Espanyol, Ancelotti recupera a cuatro, Carvajal, Ceballos, Hazard y Asensio, y siguen fuera Isco, Marcelo, Bale y Alaba. Solo el último está en los planes para París. El choque es importante para Carvajal, que no ha vuelto a jugar desde el milagro ante el City. Esta vez parece seguro, como Mariano, que se cayó muy a última hora del duelo del Wanda. Solo ha sido titular tres veces y aún no marcado en otra temporada perdida. Y vuelve Hazard, que desapareció de las alineaciones el 19 de febrero. El 29 de marzo le retiraron una placa del tobillo, articulación convertida en pesadilla desde que llegó al Madrid. Ha disputado 22 partidos, su media desde su fichaje por el equipo blanco, la mayoría incompletos, sin pena ni gloria. Ancelotti anunció ayer que le esperan de nuevo en la casilla de salida. De ahí parte hoy, con más esperanzas propias y del técnico que de la afición. Para él, ya es pretemporada.

Lo último que verá el Madrid antes de saltar al Nuevo Mirandilla será una leyenda inspirada por Alfredo Relaño, convertida ya en seña del club y ubicada en una zona muy visible del túnel de vestuarios: “Quien está contra el Cádiz, está contra la humanidad”. La afición amarilla espera que el equipo blanco se lo crea.

Líderes

Paradas del portero

Asistencias totales

Faltas cometidas

Faltas recibidas

Tarjetas rojas




0

Tarjetas amarillas

Recuperaciones de posesión

Pases por partido

Hazard vuelve al kilómetro cero en plena fiebre amarilla

Una bandera del Cádiz ondea esta semana en la Plaza de Sevilla de la ciudad, cuya fuente se ha iluminado de azul y amarillo durante las noches. Con ello se pretende hacer llegar a la ciudadanía que el plan de salvación del Cádiz es municipal, cosa de todos. Está en juego mantener en primera fila al mejor embajador de la ciudad. Lo que para medio Madrid, el menos relevante, es un ejercicio de mantenimiento para su causa mayor, la final de Saint Denis, para el Cádiz es un ejercicio de supervivencia (sigue el partido de hoy en directo en As.com).

El Madrid mide el partido en minutos, los que dará a los que descansaron ante el Levante. El Cádiz lo hace en puntos. La parte buena es que depende de sí mismo, porque al choque llega con el Levante descendido, con cuatro puntos de ventaja sobre el Alavés y con dos sobre el Mallorca. La parte mala es que si pierde, su permanencia penderá de un hilo, porque el calendario juega en su contra: el Mallorca se enfrenta en lo que resta a dos equipos sin objetivos, Rayo y Osasuna, y el Alavés visita a un Levante descendido y acaba en Mendizorroza precisamente ante el Cádiz. Una victoria amarilla aclararía casi definitivamente el panorama: descendería al Alavés y le visitaría con esa depresión encima en la última jornada. Un empate sería más peligroso porque si el Mallorca le gana al Rayo dejaría de depender de sí mismo (tiene perdido el goalaverage con los baleares). Los precedentes cercanos no están a su favor: no ha ganado dos partidos seguidos en lo que va de temporada. Exactamente lo que necesita para seguir en Primera sin mirar a otro lado.

El Cádiz se ha impuesto solo cuatro veces al Madrid en 30 enfrentamientos, la última, la temporada pasada en Valdebebas. Las otras tres, en casa y por la mínima. En esta misma Liga empató en el Bernabéu y hace menos de un mes venció en el Camp Nou. Entiende, pues, que no está ante un imposible y así lo cree también su afición, que ha agotado las entradas para un partido crucial en el Nuevo Mirandilla.

Nuevo técnico, nueva vida

El plan de choque que puso en marcha el club con la contratación de Sergio González ha resultado un éxito aún incompleto. El equipo ha sumado 21 puntos en 16 jornadas y lleva ya cinco fuera de zona de descenso. Eso buscaba el Cádiz, un entrenador de efecto inmediato acostumbrado a remontadas exprés. Hace cuatro años subió al Valladolid partiendo desde la undécima plaza. Los resultados reflejan una revisión al alza en prácticamente todos los indicadores: una mayor elaboración en combinaciones y tiempo en las jugadas de gol, una mejora de cinco puntos en la posesión, 45 pases más por partido y un promedio anotador muy superior (de 0,75 tantos por encuentro a 1,12). También han ayudado los cinco refuerzos invernales, dos de ellos (Rubén Alcaraz y San Emeterio) a las órdenes de Sergio ya en Valladolid. Lucas Pérez ha marcado tres goles en la Liga y uno en la Copa y Luis Hernández se ha hecho imprescindible en el centro de la defensa.

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Sergio González, durante un entrenamiento del Cádiz.
Álvaro RIvero

Sergio ha sabido sacar lo mejor de Negredo (cinco de sus siete goles en la Liga han llegado tras el cambio de técnico) y enganchar a la afición. Incluso después de la última derrota, ante la Real, mandó un mensaje optimista: “Si el Mallorca piensa que se va a salvar y el Alavés también, el Cádiz tiene que pensar lo mismo porque en estos momentos tiene más puntos”. Para el duelo es baja Iván Alejo, lesionado en San Sebastián.

Vacaciones para el póker de ases

En el Madrid volverán la mayoría de los que estuvieron en el derbi, mezcla de titulares y suplentes, y faltarán los cuatro futbolistas más notables de la plantilla: Courtois, Modric, Benzema y Vinicius. Solo entre los dos últimos han marcado ya once goles más que todo el Cádiz en esta Liga. Ninguno de ellos viaja.

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Ceballos vuelve a una convocatoria del Madrid.
realmadrid.com

De los ocho ausentes frente al Espanyol, Ancelotti recupera a cuatro, Carvajal, Ceballos, Hazard y Asensio, y siguen fuera Isco, Marcelo, Bale y Alaba. Solo el último está en los planes para París. El choque es importante para Carvajal, que no ha vuelto a jugar desde el milagro ante el City. Esta vez parece seguro, como Mariano, que se cayó muy a última hora del duelo del Wanda. Solo ha sido titular tres veces y aún no marcado en otra temporada perdida. Y vuelve Hazard, que desapareció de las alineaciones el 19 de febrero. El 29 de marzo le retiraron una placa del tobillo, articulación convertida en pesadilla desde que llegó al Madrid. Ha disputado 22 partidos, su media desde su fichaje por el equipo blanco, la mayoría incompletos, sin pena ni gloria. Ancelotti anunció ayer que le esperan de nuevo en la casilla de salida. De ahí parte hoy, con más esperanzas propias y del técnico que de la afición. Para él, ya es pretemporada.

Lo último que verá el Madrid antes de saltar al Nuevo Mirandilla será una leyenda inspirada por Alfredo Relaño, convertida ya en seña del club y ubicada en una zona muy visible del túnel de vestuarios: “Quien está contra el Cádiz, está contra la humanidad”. La afición amarilla espera que el equipo blanco se lo crea.

Líderes

Paradas del portero

Asistencias totales

Faltas cometidas

Faltas recibidas

Tarjetas rojas




0

Tarjetas amarillas

Recuperaciones de posesión

Pases por partido

“En el pasado he tenido jugadores que me ponían mala cara, aquí me dicen que no hay problema”

¿Vinicius seguirá jugando siempre por la izquierda, aunque llegue Mbappé?

Se encuentra bien en la banda izquierda e, incluso, puede mejorar. Debe hacerlo en el movimiento sin balón, disfrutar más de su velocidad, no sólo en el uno contra uno, sino también para recibir entre líneas.