Real reicht ein Distanzhammer – Bellingham lässt nur die Latte erzittern

Spaniens Rekordmeister marschiert unaufhaltsam in Richtung Titel Nummer 36: Real Madrid gewann sein Auswärtsspiel auf Mallorca am Samstag verdient – wenn auch knapp – mit 1:0. Die Einsatzminuten teilte Carlo Ancelotti mit Blick auf den nächsten Mittwoch “fair” auf.

Sein Schuss klatschte nur an die Latte: Jude Bellingham.

Sein Schuss klatschte nur an die Latte: Jude Bellingham.

imago images

24. Sieg im 31. Spiel, den Ruf als beste Auswärtsmannschaft der Liga (11/4/1) untermauert und Körner für das mit Spannung erwartete Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Manchester City (Mittwoch, 21 Uhr, LIVE! bei kicker) gespart. Der Ausflug auf die Urlaubsinsel Mallorca lohnte sich für Real Madrid.

Auch wenn sich die Königlichen im ersten Abschnitt noch extrem schwer taten. Mallorca ließ keinen Spielfluss aufkommen und stand Real in der eigenen Hälfte auf den Füßen. So kam es auch, dass die Gastgeber nach 31 Minuten die erste Chance hatten – doch Lunin parierte den Kopfball von Raillo. Fast im direkten Gegenzug fehlten Bellingham nur Zentimeter für Ligator Nummer 17, sein wuchtiger Schlenzer vor dem Strafraum rauschte nur an die Latte (33.).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Blancos ein ganz anderes Gesicht. Bellingham & Co. zogen die Zügel an, was Tchouameni zum goldenen Tor nutzte: Nach zu kurzer Abwehr hielt der Franzose aus rund 25 Metern drauf, der leicht abgefälschte Distanzhammer schlug im rechten Eck ein (48.).

Die Partie nahm in der letzten halben Stunde so richtig an Fahrt auf. Eine Minute nachdem Joker Abdon am Ausgleich geschnuppert hatte (60.), bot sich Brahim Diaz die Riesenchance zur Vorentscheidung. Der Spanier aber bekam die Füße vor Rajkovic nicht sortiert – und schoss den gegnerischen Keeper nur an (61.).

Ex-Schalker Nastasic klärt auf der Linie

Immer häufiger rannte Real jetzt an, ließ aber die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss vermissen. Für die letzte halbe Stunde gönnte Carlo Ancelotti unter anderem Bellingham eine Pause, die Vinicius Junior und Camavinga zuvor schon erhalten hatten. Vinicius Junior setzte Fede Valverde in Szene, dessen Schuss vom Ex-Schalker Nastasic auf der Linie geklärt wurde (72.).

Zwei Minuten später wären die Gäste für ihre fahrlässige Chancenverwertung beinahe bestraft worden, doch Lunin war bei Darders Distanzschuss auf dem Posten (74.). Die Schlussviertelstunde lebte dann von der Spannung, die in der allerletzten Szene ihren Höhepunkt fand: Nach langem Ball ging Muriqi Keeper Lunin an, der die Kugel fallen ließ – und doch irgendwie den Einschlag verhinderte (90.+5).

So blieb es beim knappen, wenn auch hochverdienten 1:0-Erfolg für die Königlichen, die nun den vollen Fokus auf Manchester richten. ManCity gewann seine Generalprobe furios mit 5:1 gegen Aufsteiger Luton Town.

Real reicht ein Distanzhammer – Bellingham lässt nur die Latte erzittern

Spaniens Rekordmeister marschiert unaufhaltsam in Richtung Titel Nummer 36: Real Madrid gewann sein Auswärtsspiel auf Mallorca am Samstag verdient – wenn auch knapp – mit 1:0. Die Einsatzminuten teilte Carlo Ancelotti mit Blick auf den nächsten Mittwoch “fair” auf.

Sein Schuss klatschte nur an die Latte: Jude Bellingham.

Sein Schuss klatschte nur an die Latte: Jude Bellingham.

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24. Sieg im 31. Spiel, den Ruf als beste Auswärtsmannschaft der Liga (11/4/1) untermauert und Körner für das mit Spannung erwartete Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Manchester City (Mittwoch, 21 Uhr, LIVE! bei kicker) gespart. Der Ausflug auf die Urlaubsinsel Mallorca lohnte sich für Real Madrid.

Auch wenn sich die Königlichen im ersten Abschnitt noch extrem schwer taten. Mallorca ließ keinen Spielfluss aufkommen und stand Real in der eigenen Hälfte auf den Füßen. So kam es auch, dass die Gastgeber nach 31 Minuten die erste Chance hatten – doch Lunin parierte den Kopfball von Raillo. Fast im direkten Gegenzug fehlten Bellingham nur Zentimeter für Ligator Nummer 17, sein wuchtiger Schlenzer vor dem Strafraum rauschte nur an die Latte (33.).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Blancos ein ganz anderes Gesicht. Bellingham & Co. zogen die Zügel an, was Tchouameni zum goldenen Tor nutzte: Nach zu kurzer Abwehr hielt der Franzose aus rund 25 Metern drauf, der leicht abgefälschte Distanzhammer schlug im rechten Eck ein (48.).

Die Partie nahm in der letzten halben Stunde so richtig an Fahrt auf. Eine Minute nachdem Joker Abdon am Ausgleich geschnuppert hatte (60.), bot sich Brahim Diaz die Riesenchance zur Vorentscheidung. Der Spanier aber bekam die Füße vor Rajkovic nicht sortiert – und schoss den gegnerischen Keeper nur an (61.).

Ex-Schalker Nastasic klärt auf der Linie

Immer häufiger rannte Real jetzt an, ließ aber die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss vermissen. Für die letzte halbe Stunde gönnte Carlo Ancelotti unter anderem Bellingham eine Pause, die Vinicius Junior und Camavinga zuvor schon erhalten hatten. Vinicius Junior setzte Fede Valverde in Szene, dessen Schuss vom Ex-Schalker Nastasic auf der Linie geklärt wurde (72.).

Zwei Minuten später wären die Gäste für ihre fahrlässige Chancenverwertung beinahe bestraft worden, doch Lunin war bei Darders Distanzschuss auf dem Posten (74.). Die Schlussviertelstunde lebte dann von der Spannung, die in der allerletzten Szene ihren Höhepunkt fand: Nach langem Ball ging Muriqi Keeper Lunin an, der die Kugel fallen ließ – und doch irgendwie den Einschlag verhinderte (90.+5).

So blieb es beim knappen, wenn auch hochverdienten 1:0-Erfolg für die Königlichen, die nun den vollen Fokus auf Manchester richten. ManCity gewann seine Generalprobe furios mit 5:1 gegen Aufsteiger Luton Town.

Balanceakt gegen ManCity: Real drohen vier schmerzhafte Gelb-Sperren

Wenn am Dienstag in Madrid das Viertelfinal-Hinspiel steigt, muss Real in der Champions League gegen Titelverteidiger Manchester City bereits Vollgas geben. Aber auch enorm aufpassen.

Könnten das Rückspiel gegen City verpassen: Vinicius Junior (li.) und Jude Bellingham.

Könnten das Rückspiel gegen City verpassen: Vinicius Junior (li.) und Jude Bellingham.

IMAGO/PanoramiC

Sowohl als die Königlichen ManCity im Halbfinale 2022 eliminierten als auch bei der Schmach zwölf Monate später: Auswärts tat sich Real im Duell zweier europäischer Schwergewichte beide Male enorm schwer – und kassierte jeweils vier Gegentore (2022: 3:4, 2023: 0:4).

Diese Erfahrungen aus jüngster Vergangenheit legen nahe, dass der Rekordsieger des Wettbewerbs bereits im Hinspiel, das er am Dienstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) im heimischen Estadio Santiago Bernabeu bestreitet, einiges in die Waagschale werfen und wohl auf Sieg spielen sollte. Womöglich sogar mit mehr als einem Tor Vorsprung. Soweit die Theorie.

Zur Praxis gehört für die Mannschaft von Carlo Ancelotti, den souveränen Tabellenführer La Ligas, allerdings auch, dass sie trotz aller Not, vorlegen zu müssen, unbedingt Vorsicht walten lassen sollte. Denn gleich vier Madrider Spieler würden das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche in Manchester verpassen, sollten sie sich im Bernabeu eine Gelbe Karte einhandeln. Es sind allesamt Schlüsselspieler.

Die Viertelfinal-Hinspiele

Zum einen sind Reals zwei wohl potenteste Offensivspieler betroffen, Jude Bellingham und Vinicius Junior. Zum anderen stehen auch Abräumer und Antreiber Eduardo Camavinga sowie Stabilisator Aurelien Tchouameni, der eventuell weiterhin neben Antonio Rüdiger in der Innenverteidigung gefragt sein wird, vor dem neunten Champions-League-Saisonspiel bei je zwei Gelben Karten.

Ancelotti sorgt sich nicht – Nur ein City-Spieler in Gefahr

Trainer Ancelotti möchte auf diese Gefahr bewusst keinen Fokus legen: “Ich glaube, dass man an andere Sachen denken muss, wenn man sich auf ein solches Spiel vorbereitet.” Auf der Pressekonferenz am Montag versicherte der routinierte Italiener, dass man sich darüber keine Sorgen mache.

Bei Manchester City, das den Ausfall des gegen Vinicius Junior so stark spielenden Rechtsverteidigers Kyle Walker beklagt – Real vermisst die am Kreuzband verletzten Thibaut Courtois und David Alaba -, ist nur Ruben Dias von einer unmittelbaren Gelb-Sperre bedroht.

Lustige Verwechslung – Tchouameni klärt auf: “Haben über Upamecano und Dier geredet”

“Jude sprach über Dier und ich über Dayot” 21.03.2024

Lustige Verwechslung – Tchouameni klärt auf: “Haben über Upamecano und Dier geredet”

1:01Aurelien Tchouameni und Jude Bellingham diskutierten in einem viralen Video vermeintlich über Erling Haaland und Kylian Mbappé. Der Franzose klärt auf, dass es dabei aber um Dayot Upamecano und Eric Dier ging.