Bellingham zum Spieler der Saison in Spanien gewählt

Jude Bellingham ist in Spanien zum Spieler der Saison der La Liga gewählt worden. Am Samstag könnte der 20-Jährige seine Saison ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub krönen.

Bester Spieler in Spanien: Jude Bellingham.

Bester Spieler in Spanien: Jude Bellingham.

picture alliance / ZUMAPRESS.com

“Vielen Dank für die Trophäe, es ist eine Ehre, sie zu erhalten. Es tut mir leid, dass ich sie nicht persönlich entgegennehmen konnte – wobei eigentlich nicht, ich bereite mich immerhin auf das Finale der Champions League vor”, so der Mittelfeldspieler der Königlichen in einem Video in den sozialen Medien.

Die Auszeichnung ist das logische Resultat einer herausragenden Debüt-Saison des Ex-Dortmunders, der in Madrid von Trainer Carlo Ancelotti häufig sehr offensiv eingesetzt wurde und auf 19 Tore und sechs Assists in La Liga kommt.

Und auch in der Champions League kann Bellingham schon auf acht Scorerpunkte (vier Tore, vier Vorlagen) blicken, nur verdient scheint also die Trophäe für den Engländer vom spanischen Meister. Tangieren wird ihn die Auszeichnung allerdings bis Samstag nur wenig, dann nämlich könnte er seine Saison krönen – und das ausgerechnet gegen den Ex-Klub. Am Samstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) spielt Bellingham in seiner Heimat England im Wembley Stadion gegen Borussia Dortmund.

Erst Rekord, dann Abschied? Modric und Nacho heizen Spekulationen an

Toni Kroos hat sich bereits verabschiedet. Doch was machen die Real-Routiniers Luka Modric und Nacho? Nach dem Champions-League-Finale dürfte eine Entscheidung fallen.

Wohin führt ihr Weg? Nacho und Luka Modric.

Wohin führt ihr Weg? Nacho und Luka Modric.

IMAGO/CordonPress

Nur der legendäre Paco Gento hat es bislang geschafft, sechs Landesmeistertitel zu gewinnen – natürlich mit Real Madrid. Doch sollten die Königlichen am Samstag Borussia Dortmund besiegen, würden gleich vier Spieler nachziehen: Dani Carvajal, Toni Kroos, Luka Modric und Nacho.

Champions-League-Finale

Während Kroos sein Karriereende nach der EM bereits angekündigt hat und Carvajal mit 32 Jahren und einem Vertrag bis 2025 die Zukunftsfrage nicht stellt, ist bei Modric (38) und Nacho (34) die Lage noch unklar, wie es weitergeht. Bleiben? Gehen? Oder wie Kroos die Schuhe ganz an den Nagel hängen?

Modric und Nacho sagten nun unisono, dass sie die Entscheidung schon getroffen hätten. “Aber ich kann es noch nicht sagen, erst nach dem Finale”, sagte Modric in der spanischen Radiosendung El Partidazo de Cope. “Ich habe immer gesagt, dass ich mich gerne bei Real Madrid zur Ruhe setzen würde. Es wäre ein Traum, zu Hause, beim Verein meines Lebens, in den Ruhestand zu gehen, und ich hoffe, dass das passiert.”

Verhältnis zu Ancelotti “mehr oder weniger gut”

Modric war allerdings in dieser Saison nur noch Ersatz, womit der Kroate so seine Probleme hat. “Es war schwer für mich, meine neue Rolle zu verstehen und anzunehmen. Ich glaube nicht, dass ich dem Trainer oder sonst jemandem Probleme bereitet habe.” Sein Verhältnis zu Ancelotti sei “mehr oder weniger gut”, aber stets respektvoll gewesen. “Wenn ein Spieler, der nicht spielt, sagt, er sei glücklich, dann lügt er”, so Modric weiter.

Klar ist: An ein Karriereende denkt er noch nicht. “Ich habe die körperliche Verfassung und die fußballerischen Fähigkeiten, um weiterhin in der Eliteklasse zu spielen, daran habe ich keinen Zweifel”, sagte der Mittelfeldspieler. “Es wurde viel über mein Alter gesprochen, und das stört mich.” Aktuell fühle er sich fit, “aber das kann sich in sechs Monaten ändern. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich der Erste sein, der Nein sagt.”

Auch Nacho hat sich schon entschieden

Während Modric bei Real keine tragende Rolle mehr spielt, war Nacho wohl niemals so wichtig für die Königlichen wie in dieser Saison. Das Eigengewächs hielt nach den Langzeitausfällen von Eder Militao und David Alaba gemeinsam mit Antonio Rüdiger die Abwehr zusammen. Das brachte ihm sogar eine Nominierung für den vorläufigen EM-Kader Spaniens ein. “Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass ich es in den Kader für die Europameisterschaft schaffe”. sagte er bei Radioestadio Noche auf Onda Cero.

Genauso wie bei Modric läuft der Vertrag des Kapitäns aus. “Ich habe mich entschieden, was ich tun werde, wenn die Saison zu Ende ist, aber ich werde es nicht sagen. Es ist nicht der Tag, es ist nicht der Moment”, so Nacho weiter. “Nichts, was passiert, wird meine Entscheidung ändern, ob ich die Champions League oder die Europameisterschaft gewinne.”

Xavis Rundum-Kritik: “Alles hat ein Erdbeben ausgelöst”

Seine letzte Pressekonferenz hatte es nochmal in sich. Barcelona-Coach Xavi fand am Sonntag deutliche Worte und wiederholte die Kritik, die ihm wohl den Job gekostet hat.

Fühlte sich

Fühlte sich “ins Visier genommen”: Barcelona-Coach Xavi.

IMAGO/Shutterstock

Ein Blatt vor den Mund nehmen musste Xavi nicht mehr am Sonntag nach dem 2:1-Sieg in Sevilla. Sein Abschied war besiegelt, und so redete der 43-Jährige frei von der Leber weg. Die Kritik nach der Kritik fiel noch deutlicher aus.

Xavi ließ keinen Zweifel daran, dass er sich als Sündenbock fühlt. “Ich habe das Gefühl, dass alles, was ich getan habe, ein Erdbeben ausgelöst hat. Ich bin generell ins Visier genommen worden”, sagte er. “Ich war nicht in der Lage, in Ruhe und Gelassenheit zu arbeiten. Das ist sehr schade.” Auch an die spanische Presse richtete er deutliche Worte: “Es geht um Erziehung und Werte. Meine Eltern haben mir diese Werte beigebracht. Es gibt Werte, die über den Fußball hinausgehen: Respekt, Bildung und Einfühlungsvermögen.”

Mehrmals ging der Coach auch auf die Erfolge der Vergangenheit ein. Barcelona hatte in der vergangenen Saison Meisterschaft und Supercopa gewonnen, war in der abgelaufenen Saison aber titellos geblieben. “Die Arbeit wurde in der widrigen Situation, in der wir uns befanden, nicht gewürdigt. Wir waren neu, wir haben um den Titel gekämpft”, erinnerte Xavi. “Dieses Mal waren wir der Aufgabe nicht gewachsen, wegen Kleinigkeiten, wegen vier Schlüsselspielen.”

Als Nachfolger steht Hansi Flick in den Startlöchern, zu beneiden ist er dafür nicht – glaubt man Xavi, der dem neuen Trainer einige Tipps mit auf den Weg gab. “Ich sage ihm, dass er leiden wird. Ich sage ihm, dass er geduldig sein soll, weil es eine sehr komplizierte Situation ist”, erklärte er und wiederholte dann nochmal die Kritik am Finanzgebaren des Klubs, die ihm wohl das Amt gekostet hat. “Barca ist ein schwieriger Verein, aber auch die wirtschaftliche Situation ist ungünstig.”

Was Flick helfen kann? “Nur Siege”, sagte Xavi. “Er selbst sei “viel unter die Lupe genommen worden. Da ich zur besten Generation von Barca gehöre, wurden Erwartungen geweckt, die sich gegen mich gerichtet haben.” Dass den Katalanen die Wende gelingt, glaubt er nicht. “Die Situation wird sich nicht ändern. Die Gründe müssen von demjenigen, der die Entscheidung getroffen hat, erklärt werden”, richtete er sein Wort auch noch in Richtung Joan Laporta, ohne ihn beim Namen zu nennen.

Was Xavi über seine Zukunft sagt

Barcelona hat es also doch noch irgendwie geschafft, eine durchwachsene Saison in eine chaotische mutieren zu lassen. Was Flick zweifellos hilft, ist das von Xavi hinterlassene Fundament – der Kader strotzt nur so vor jungen Spielern mit Potenzial. Das wird auch mit Blick auf den vorläufigen EM-Kader Spaniens klar, in dem sich mit Fermin, Pau Cubarsi, Lamine Yamal, Pedri und Ferran Torres gleich fünf Barcelona-Youngster befinden.

Und was geschieht nun mit Xavi? Dass er nach den letzten Tagen erst einmal eine Pause brauchen werde, daran ließ er keinen Zweifel. Und wie sieht es mittelfristig mit einer Rückkehr aus? “Ich hoffe es. Ich bin offen. Es wäre eine Ehre, aber ich weiß nicht, ob es passieren wird”, sagte er. “Wir sind Profis, wir werden sehen, was passiert. In meinem Beruf kann alles passieren.”

Getafe-Keeper Soria nach Zusammenprall außer Gefahr

David Soria war nach einem Zusammenprall am Sonntag im Spiel gegen RCD Mallorca bewusstlos. Inzwischen gibt es gute Nachrichten vom Schlussmann des FC Getafe.

Stille im Stadion: David Soria wird behandelt.

Stille im Stadion: David Soria wird behandelt.

picture alliance / AFP7

Dem Torhüter des spanischen Erstligisten FC Getafe, David Soria, geht es nach einem schweren Zusammenprall am letzten La-Liga-Spieltag wieder besser. Der 31-Jährige lag am Sonntag nach dem Zwischenfall im Spiel gegen den RCD Mallorca in der zweiten Halbzeit mehrere Minuten lang bewusstlos auf dem Rasen. Soria war zuvor nach dem Zusammenprall im Kampf um den Ball durch die Luft geflogen und unglücklich mit dem Kopf aufgeprallt.

Der Schlussmann wurde mit einem Krankenwagen abtransportiert, eine Plane schützte ihn dabei vor Blicken. Nach Angaben seines Klubs ist Soria bei Bewusstsein und außer Gefahr, muss aber für 24 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Die Entwicklung sei günstig, erklärte der FC Getafe und dankte für alle unterstützenden Nachrichten.

Mallorquiner drehen Spiel spät

Eher nebensächlich: David Fuzato kam für Soria in der 84. Minute ins Spiel. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hausherren nach einem Tor von Gaston Alvarez noch mit 1:0. Mit dem Reservekeeper im Kasten verlor die Mannschaft von Trainer José Bordalas am Ende gegen den Pokalfinalisten noch mit 1:2, der durch Tore von Vedat Muriqi (90.) und Pablo Maffeo (90.+3) den Spieß noch umdrehte und dem scheidenden Trainer Javier Aguirre einen Sieg zum Abschluss schenkte.

In der finalen Tabelle von La Liga belegt Getafe Rang zwölf und liegt damit drei Plätze vor Mallorca. Die drei Absteiger standen mit Cadiz, Almeria und Granada schon vor dem 38. Spieltag fest.

Lewandowski trifft im Sprung: Barcelona verabschiedet Xavi mit 2:1-Sieg

La Liga – Highlights by DAZN 27.05.2024

Lewandowski trifft im Sprung: Barcelona verabschiedet Xavi mit 2:1-Sieg

5:39Am letzten Spieltag der La-Liga-Saison feierte der FC Barcelona nochmals einen Sieg. Zum Abschied von Trainer Xavi eröffnete Robert Lewandowski, ehe Feran Torres die passende Antwort auf den zwischenzeitlichen Ausgleich fand.

Fermin schenkt Xavi einen Sieg zum Abschied

Im letzten Spiel der La-Liga-Saison spielte der bereits feststehende Zweite aus Barcelona beim FC Sevilla. Für Xavi war es der letzte Auftritt an der Seitenlinie der Katalanen.

Ein Handschlag und ein Tor zum Abschied: Fermin mit Xavi.

Ein Handschlag und ein Tor zum Abschied: Fermin mit Xavi.

Getty Images

Vor dem letzten Saisonspiel in Sevilla wurde bekannt, dass Xavi doch nicht Trainer des FC Barcelona bleibt. So wurde die Abschlusspartie der La-Liga-Saison zum Abschiedsspiel für die Barca-Ikone. Sein Team war darauf aus, für nochmal für einen Dreier zu sorgen und ging durch Lewandowski nach 15 Minuten in Führung – Joao Cancelo hatte präzise geflankt und der Pole die erste Chance des Spiels genutzt.

La Liga – 38. Spieltag

Sevilla, das eine enttäuschende Spielzeit hinter sich hat, steigerte sich nach dem Gegentreffer. Ter Stegen konnte einen Schlenzer von Lukebakio erst noch um den linken Pfosten lenken, war kurz darauf im kurzen Eck gegen En-Nesyri aber machtlos – 1:1 (31.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. Auch, weil beide Defensivreihen mit einem Kopf schon in der Sommerpause waren.

Aluminiumtreffer auf beiden Seiten

Die Latte (Pedri, 38.), der Pfosten (Joao Cancelo, 44.) und Nyland verhinderten die erneute Barca-Führung. Auf der anderen Seite hatte Lukebakio weitere Großchancen, scheiterte aber ebenfalls am Aluminium und schoss knapp rechts vorbei (45., 45.+2). Barca führte somit zur Pause.

Nach Wiederanpfiff ging es zunächst deutlich ruhiger zur Sache, ehe Fermin nach etwa einer Stunde aus 18 Metern abzog und den Ball stramm ins linke Eck jagte. Barca wollte die Führung anschließend ausbauen, doch Joker Joao Felix scheiterte an Nyland und Koundé stolperte den Ball aus vier Metern am leeren Tor vorbei (65., 75.).

Für den Sieg sollte es am Ende dennoch reichen, weil Sevillas zaghafte Versuche in der Schlussphase nicht von Erfolg gekrönt waren. Xavi feierte dank Fermin somit einen gelungenen Abschluss.

Barcelona end season with narrow win over Sevilla as Xavi signs off

Fermin Lopez’s second-half piledriver ensured Barcelona sent Xavi off a winner, defeating Sevilla in the final La Liga game of the season.

The match was an entertaining affair in which both sides could have hit the net on many more occasions.

Indeed after Youssef En-Nesyri coolly equalised Robert Lewandowski’s close-range volley, Barcelona struck the woodwork twice through Pedri and Joao Cancelo, and Sevilla from Dodi Lukebakio’s header.

Sevilla FC v FC Barcelona – La Liga LIVE

Follow the La Liga live Football match between Sevilla FC and FC Barcelona with Eurosport. The match starts at 7:00 PM on May 26th, 2024.

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Emotionaler Kroos: “Meine Kinder haben mich gekillt”

Sein letztes Spiel im Estadio Santiago Bernabeu stand ganz im Zeichen von Toni Kroos. Lange Zeit überstand er die Feierlichkeiten souverän – bis zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt.

Als er seine Kinder in den Arm nahm, brachen auch bei Toni Kroos die Dämme.

Als er seine Kinder in den Arm nahm, brachen auch bei Toni Kroos die Dämme.

IMAGO/Goal Sports Images

Als das große Feiern des Toni Kroos sein vorläufiges Ende fand, stellte sich Real Madrids scheidender Stratege einem Mikrofon. Es war ein Mikrofon von Reals hauseigenem Vereinssender Realmadrid TV, und doch tat sich der meinungsstarke 34-Jährige, in der Regel ein Mann klarer Worte, ungewöhnlich schwer.

“Es ist nicht einfach, jetzt etwas zu sagen”, gestand Kroos nach seinem letzten Auftritt im Estadio Santiago Bernabeu. Er war am Samstagabend schon “mit einem anderen Gefühl” dort angekommen, was ja irgendwo normal ist, “wenn du weißt, dass es das letzte Spiel ist”. Und das in einem der größten und berühmtesten Stadien der Welt, in dem sich Kroos “in diesen zehn Jahren hier wie zu Hause gefühlt” hat.

Kroos ließ sich fast 90 Minuten Zeit

Für das sportlich letztlich irrelevante 0:0 gegen Betis hatte sich der Mann mit der Rückennummer 8 vorgenommen, “dass ich es so sehr wie irgendwie möglich genießen möchte. Und das habe ich in diesen 85 Minuten getan. Wie ich es immer getan habe.”

Wohl auch deshalb, den Zeitpunkt hatte Trainer Carlo Ancelotti einer königlichen Vereinslegende offengelassen, reizte Kroos seine Spielzeit fast bis zum Maximum aus. Als es wenige Minuten vor Schluss dann schließlich zum Unvermeidlichen kam, nahm eine würdige Abschiedszeremonie ihren Lauf.

Kroos’ Mitspieler eilten herbei, umarmten und herzten ihn, gaben ihm ein paar anerkennende Worte mit auf einen sehr langsamen Weg vom Rasen. Währenddessen besangen ihn die Fans. Kroos winkte ihnen zu, zeigte seinerseits Gesten des Dankes und blieb “ziemlich stark”, wie er später am Mikrofon fand. Sprich: Es stand viel Dankbarkeit in seinen Augen, Tränen allerdings nicht. Das sollte sich ändern.

Denn draußen am Spielfeldrand warteten neben Ehefrau Jessica auch Kroos’ Kinder Leon, Amelie und Fin, die etwas weniger “stark” waren. Als Papa Toni sie in die Arme schloss, öffneten sich auch bei ihm die Schleusen. “Sie haben mich gekillt”, gab Kroos lachend zu, der schon mehrfach betont hatte, seine Karriere auch zu beenden, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.

Als das Spiel abgepfiffen war, die meisten Fans das Bernabeu aber immer noch nicht verlassen hatten, stellte sich Kroos, in Begleitung seiner drei Sprösslinge, noch einmal vor die Zuschauerränge und ließ sich in seinem Wohnzimmer ein letztes Mal feiern. “Es waren zehn unvergessliche Jahre, mehr hätte ich nicht verlangen können”, schwärmte der Spielgestalter, der am 1. Juni im Champions-League-Finale gegen Dortmund zum letzten Mal für Real Madrid auflaufen wird: “Das werde ich besonders in den nächsten Jahren merken, wenn ich das hier nicht mehr habe.”

Latasa, tal vez a la tercera

Latasa puede vivir hoy el día que lleva esperando desde niño: debutar con el Real Madrid. En su cabeza todos estos meses sólo ha habido una forma de afrontar el desafío, trabajar y esperar; esperar lo que haga falta. Hasta que llegase una oportunidad que, hoy en Cádiz, parece más clara que nunca. Con la 35ª Liga en las vitrinas, el Madrid está afrontando esta recta final con una distensión que le permite abrir la puerta a jugadores menos habituales. Ancelotti está apostando por una mezcla de ‘suplentes’ y titulares que permite tener a todos enchufados hasta París. No quiere sustos, pero tampoco relajaciones.

Escudo/Bandera Real Madrid

Y en ese tándem hay un factor clave: en el Nuevo Mirandilla no estarán ni Benzema ni Jovic. El francés recibió ayer el día libre y Carletto confirmó que no le hará viajar, de forma que podrá recargar pilas en Madrid para jugar el último test ante el Betis. Lo del serbio son molestias musculares. Así, en la convocatoria sólo hay dos delanteros centros: Mariano y Latasa. La titularidad, sobre el papel, será para el de Premiá de Mar, aparentemente recuperado de esas dolencias que le hicieron caerse del once justo antes del derbi.

Pero a Latasa se le abre la puerta de tener minutos en el segundo tiempo. De hecho, desde el alirón Ancelotti ya ha hecho jugar a dos de la cantera: Gila, contra el Espanyol y Peter, la pasada jornada ante el Levante. Ambos dejaron muy buenas sensaciones. La tónica de dar minutos a promesas de La Fábrica se está volviendo rutina y el próximo podría ser el killer del filial, citado con los mayores pese a que el Castilla, este mismo domingo, se juegue su -posiblemente- última bala para engancharse al playoff.

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Latasa cae tras un choque con Dani Torres, jugador del CD Castellón.
Eduardo Candel Reviejo (Diario AS)

Debut a la tercera

Esta ha sido su tercera llamada para ir con los ‘mayores’. La primera fue a principios de febrero, ante el Granada, en el único partido de toda la temporada en el que Benzema y Vinicius se quedaron, a la vez, fuera de la convocatoria. Karim estaba lesionado y Vini, sancionado. Aquella noche el escogido, incluso por delante de Jovic, fue Isco de falso nueve. Su segunda convocatoria fue hace pocas semanas, en la visita a El Sadar. Las lesiones de Jovic y Mariano hicieron a Ancelotti tener que mirar a la casa para alistar a un segundo delantero que… Tampoco llegó a jugar. Hoy, en Cádiz, tiene más papeletas que nunca.

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Latasa sale al banquillo el día de su primera convocatoria con el primer equipo, el 6 de febrero de 2022 contra el Granada (1-0).
Jesús Álvarez Orihuela (Diario AS)

Un zurdo de 1,92 metros

Latasa es lo que se consideraría un delantero del viejo fútbol, un 9 puro, habitante del área y con poderoso juego aéreo. Su estatura le avala: 1,92 metros. En el Castilla goza de la total confianza de Raúl, siendo el cuarto jugador de la plantilla con más minutos en lo que va de temporada (2.287′). Formó parte de la brillante generación que levantó la Youth League en 2020. Lleva 12 goles este curso; marca cada 190 minutos. Es zurdo, con mucho caracter y personalidad para disparar incluso los penaltis. A sus 21 años, ha sido internacional Sub-20 y Sub-19; tiene contrato de blanco hasta 2024.