Kniat begründet den Verzicht auf Sarenren Bazee

Am Freitagabend muss Arminia Bielefeld zum SV Sandhausen, der noch nicht gerettete DSC empfängt damit einen Klub, der nach oben schielt. Mitch Kniat erklärt die Unterschiede zum SVS, warum Noah Sarenren Bazee keine Alternative ist und Marius Wörl gegen Essen auf der Bank blieb.

Anspannung vor dem Saisonendspurt: Bielefelds Coach Mitch Kniat.

Anspannung vor dem Saisonendspurt: Bielefelds Coach Mitch Kniat.

picture alliance / Eibner-Pressefoto

“Eine gute Leistung” seines Teams sah Mitch Kniat beim 1:1 gegen Rot-Weiss Essen, der DSC-Trainer fand das Remis gegen “die Topmannschaft Essen gerecht”. Die Arminia hatte einen weiteren Zähler im Abstiegskampf gesammelt, “wir haben mit harter Arbeit den Moment gedreht”, wie Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel bei MagentaSport anmerkte.

Saison 2023/24

“Wir haben uns aus der Situation herausgearbeitet”, so Mutzel. Die Situation, die er anspricht, war am 28. Spieltag mit nur drei Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz nicht gerade erfreulich, mit drei Siegen und nur einer Niederlage aus den letzten sechs Spielen steht die Arminia mit nun sechs Zählern mehr als der Hallesche FC (17.) aber deutlich besser da.

“Im Kampf um den Klassenerhalt und gerade in der jetzigen Phase ist Kontinuität und Stabilität besonders wichtig”, merkte Kniat dann auch am Mittwoch auf der Pressekonferenz an. “Wir sind gerade schwer zu schlagen und holen konstant Punkte, das ist jetzt Gold wert.”

Mit Blick zurück auf die Partie gegen Essen verteidigte der Coach auch noch einmal die Maßnahme, Merveille Biankadi den Vorzug im zentralen Mittelfeld gegeben zu haben: “Marius Wörl ist mehr der Ballverteiler, Merv Biankadi ist offensiv stärker. Das haben wir am Sonntag mehr gebraucht, das hat überhaupt nichts mit Wörlis Leistung zu tun.”

Während Wörl im Saisonendspurt seine Einsatzzeiten bekommen wird, ist für Noah Sarenren Bazee die Spielzeit gelaufen. Kniat will beim lange verletzten Mittelfeldspieler kein Risiko eingehen, wie er betonte. “Es macht keinen Sinn, ihm in dieser Saison noch ein paar Minuten zu geben”, meinte Kniat. “Er ist gut im Plan und sein Rückkehrzeitpunkt irgendwann im Sommer dann ist auch ein guter.”

Die Diskrepanz zwischen Bielefeld und Sandhausen

Für Bielefeld gilt es nun gegen Sandhausen, auch ohne Sarenren Bazee weitere Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln, wohl wissend, dass mit dem SVS ein harter Brocken wartet. “Sie haben eine Mannschaft, die zusammengestellt wurde, um direkt wieder aufzusteigen. Das haben sie ja auch so kommuniziert”, sagte Kniat. “Sie haben alle Spieler bekommen, die sie haben wollten. Wir hatten vor Saisonstart nur einen Spieler. Diese Diskrepanz hat man über die Saison gesehen.”

Torschütze im Skandalspiel: Gerd Roggensack ist tot

Der ehemalige Bundesligaspieler und -trainer Gerd Roggensack ist tot. Bekannt wurde er unter anderem durch das entscheidende Tor in einem Skandalspiel.

Gerd Roggensack als Trainer von Wattenscheid 09

Gerd Roggensack als Trainer von Wattenscheid 09

imago images/Ferdi Hartung

Wie seine Familie mitteilte, verstarb Roggensack am Mittwoch nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren im Kreise seiner Angehörigen. Sein Ex-Verein Arminia Bielefeld drückte in einer Mitteilung sein Beileid aus und schrieb: “Der DSC Arminia Bielefeld wird Gerd Roggensack nie vergessen.”

Der 1941 in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern geborene Roggensack spielte zunächst als Profi für Borussia Dortmund und wurde in der letzten Saison vor Einführung der Bundesliga 1963 Deutscher Meister mit dem BVB. Im Anschluss wechselte er nach Bielefeld, wo er den Großteil seiner Spielerkarriere verbrachte. Von 1963 bis 1972 lief er mit Ausnahme eines einjährigen Intermezzo beim 1. FC Kaiserslautern für die Arminen auf. Insgesamt kam er als Spieler auf 77 Bundesligaspiele und 18 Tore.

Skandalspiel 1971

Bekannt wurde “Zick-Zack-Roggensack” vor allem als Schütze des Siegtores im Bundesligaspiel der Ostwestfalen gegen Schalke 04 am 17. April 1971. Roggensack erzielte ohne echte Gegenwehr in der 83. Minute das Tor zum 1:0. Wie sich später herausstellte, war das Spiel zwischen den Mannschaften abgesprochen, um Bielefelds Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Es war das erste von insgesamt acht betroffenen Spielen, die nach Auffliegen im großen Bundesligaskandal resultierten. Bielefeld hatte Schalke 40.000 D-Mark für eine Niederlage gezahlt.

Trainer in Bielefeld, Kaiserslautern und Wolfsburg

Nachdem Roggensack seine Spielerkarriere in Gütersloh ausklingen ließ, wurde er Trainer. Über die Bielefelder Jugend wurde er Co-Trainer der Profis und assistierte als solcher unter anderem Otto Rehhagel und Karl-Heinz Feldkamp. Von 1984 bis 1986 war er Cheftrainer des Vereins, stieg aber 1985 mit dem DSC aus der Bundesliga ab. Im Anschluss coachte Roggensack zahlreiche weitere Profimannschaften, unter anderem Eintracht Braunschweig, den 1. FC Kaiserslautern, Preußen Münster, Fortuna Köln oder den VfL Wolfsburg.

Beim FCK wurde er 1990 wegen schlechter Leistungen in der Liga entlassen, hatte die Mannschaft zuvor aber ins Halbfinale des DFB-Pokals geführt. Unter seinem Nachfolger Feldkampf gewannen die Pfälzer schließlich den Wettbewerb. Insgesamt saß er bei 66 Spielen in der Bundesliga und 238 Spielen in der 2. Liga auf der Trainerbank.

Duell auf Augenhöhe: Bielefeld und Essen teilen die Punkte

Durch ein Remis gegen Rot-Weiss Essen hat Arminia Bielefeld den Vorsprung auf die Abstiegszone ausgebaut. RWE gehört nach einer ausgeglichenen Partie weiterhin dem erweiterten Kreis der potentiellen Aufstiegskandidaten an.

Viele Zweikämpfe wurden am Sonntagnachmittag auf der Bielefelder Alm geführt.

Viele Zweikämpfe wurden am Sonntagnachmittag auf der Bielefelder Alm geführt.

picture alliance / Markus Endberg

Die im schwarz-weißen Sondertrikot gekleideten Arminen, das in Erinnerung an den ehemaligen jüdischen Arminia-Präsidenten Julius Hesse getragen wurde, begannen nach dem Last-Minute-Ausgleich in Ingolstadt mit einer personellen Veränderung in der Startelf. Trainer Mitch Kniat setzte auf Momuluh anstelle von Wörl (Bank).

Damit nahmen die Bielefelder exakt einen Wechsel mehr vor als die Gäste aus Essen, bei denen Coach Christoph Dabrowski auf dieselbe Startelf wie beim 4:1 gegen Duisburg vertraute. Unter der Woche hatte RWE zudem einen 3:1-Sieg im Halbfinale des Niederrheinpokals gefeiert.

Auftakt auf Augenhöhe

Die Partie auf der Bielefelder Alm, wo sich auch zahlreiche RWE-Anhänger einfanden, startete ausgeglichen und ohne echte Torchancen. Beide Mannschaften zeigten sich zwar bemüht, agierten vor dem gegnerischen Gehäuse aber nicht zwingend genug.

Wirklich gefährlich wurde es erstmals in der 19. Minute, als sich die Arminen in Person von Putaro der Führung erstmals aussichtsreich annäherten.

Putaro verwertet Momuluhs Flanke

Mehr Glück im Abschluss sollte Bielefelds Nummer 34 im weiteren Verlauf der ersten Hälfte haben, genauer gesagt 13 Minuten nach seiner ersten vielversprechenden Gelegenheit. Nach einer Hereingabe von Momuluh tauchte der Angreifer in zentraler Position vor dem Essener Tor auf und netzte eiskalt ein (32.).

Zu weiteren nennenswerten Offensivaktionen kam es vor dem Pausenpfiff nicht mehr, sodass sich die Hausherren mit der 1:0-Führung im Rücken in die Kabine begaben.

3. Liga, 33. Spieltag

Bielefeld kommt gut aus der Pause – und kassiert das 1:1

Nicht einmal 60 Sekunden waren nach dem Wiederanpfiff vergangen, ehe der auffällige Putaro einen nächsten Warnschuss auf das RWE-Gehäuse abgab. Die Bielefelder blieben auch in der Folge das aktivere Team, belohnten sich aber nicht für den Aufwand. Auch nicht durch den aufgerückten Innenverteidiger Schneider, der in der 53. Minute aus wenigen Metern unbedrängt die Riesenchance auf das 2:0 liegenließ.

Rund zehn Meter weiter vom gegnerischen Gehäuse entfernt, dafür aber mit umso mehr Präzision, schoss Harenbrock die Gäste kurz nach der Stundenmarke zum Ausgleich. Nach Querpass von Kaiser überraschte der Mittelfeldspieler Kersken im kurzen Eck (61.).

Obuz’ Solo führt beinahe zum 2:1

Vor allem Essens Obuz hatte sich für die Schlussphase einiges vorgenommen, konnte sich aber mehrmals nicht für den Aufwand belohnen. Nachdem die Kölner Leihgabe erst am wachsamen Kersken gescheitert war (69.), unterband Lannert nur vier Minuten später ein sehenswertes Solo des Angreifers in letzter Sekunde.

Auch im Endspurt suchten sowohl die Arminen als auch die Essener weiterhin den Weg in den gegnerischen Sechzehner, doch die Abwehrreihen hielten standhaft dagegen.

Etwas glücklicher über das Remis dürften die Bielefelder sein, die ihren Vorsprung auf die Abstiegszone vorübergehend auf sechs Punkte ausbauen konnten. Bereits am Freitag (19 Uhr) ist die Arminia beim Gastspiel in Sandhausen wieder in Aktion. Für Rot-Weiss Essen, das sich weiterhin im Rennen um die Top 3 befindet, geht es zwei Tage später (Sonntag, 13.30 Uhr) nach Mannheim, bevor unter der Woche das Nachholspiel in Saarbrücken (Mittwoch, 24. April, 19 Uhr) wartet.

“Klimaschutz greifbar machen”: Bielefelds Corboz initiiert Aktionsspieltag

Vegane Kost, Spenden für Aufforstungen, eine Rückgabe alter Fahrradreifen – diese Dinge rücken an einigen Schauplätzen der 3. Liga in den nächsten Wochen zusätzlich zum sportlichen Geschehen in den Blickpunkt. Impulsgeber des Projekts ist einer der Spieler selbst.

Drittliga-Profi und Unternehmensgründer im Dienste der Nachhaltigkeit: Mael Corboz.

Drittliga-Profi und Unternehmensgründer im Dienste der Nachhaltigkeit: Mael Corboz.

IMAGO/Fotostand

In Ulm, Unterhaching, Regensburg, Bielefeld und bei Viktoria Köln geht es am kommenden Samstag und Sonntag los – eine Woche später ziehen Sandhausen, Lübeck, Halle, Mannheim und Münster nach. Zehn Drittligisten beteiligen sich dann bei ihren Heimspielen am “Aktionsspieltag Klimaschutz”, der in diesem Jahr auf die Eigeninitiative der Klubs zurückgeht. Maßgeblicher Impulsgeber hierfür ist mit “Elevengreen” ein Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Thema Nachhaltigkeit im Sport weiter zu etablieren und auch Vereine und ihre Aktiven dabei zu unterstützen. Der Gründer der Firma ist zugleich der Hauptinitiator des anstehenden Doppel-Events: Mael Corboz, Fußball-Profi in dieser Spielklasse und seit Januar in Diensten von Arminia Bielefeld.

Gedanke der Neuauflage

“Grundidee ist es, die Maßnahmen in den Klubs zu vereinfachen und unsere Expertise einzubringen”, erläutert Corboz. “Die Ressourcen für zusätzliche Veranstaltungen sind überall knapp, vieles fließt ins Sportliche. Und ein Nachhaltigkeitsbeauftragter allein kann die Dinge kaum stemmen.”

Inspiriert vom Aktionsspieltag, den der DFB einst in der Saison 2022/23 quer durch die oberen Spielklassen und Pokalwettbewerbe organisiert hatte, verfolgten der gebürtige US-Amerikaner und “Elevengreen” den Gedanken einer Neuauflage, diesmal zwar ohne offizielle Unterstützung, aber mit der bereitwilligen Zustimmung des DFB. Tenor: Nachhaltigkeit soll und muss nachhaltig in den Köpfen der Menschen bleiben. “Unser Ziel ist es, das Thema Klimaschutz immer weiter voranzutreiben und greifbar zu machen”, so Corboz.

Und das vor der großen Kulisse an den Schauplätzen der 3. Liga. Viel Organisation sei nötig gewesen. “Wir wollen den Klubs die Möglichkeit geben, vor ihrem eigenen Publikum ihr Engagement zeigen zu können. Dafür haben wir sehr viele Gespräche geführt und Mails geschrieben. Ich habe mich teilweise mit ehemaligen Mitspielern in anderen Vereinen vernetzt. Wir konnten nicht alle gewinnen. Viele haben vor Ort auch schon ihre eigenen Projekte, die sie beim nächsten Mal einbringen können.”

“Unser Spiel, unsere Verantwortung”

Mit immerhin der Hälfte aller 20 Ligamitglieder aber nahm das Vorhaben Konturen an. Was genau erwartet die Stadiongänger nun zusätzlich zum sportlichen Geschehen? Corboz: “Wir konnten und wollten da nichts vorschreiben, alle Vereine sollen selbst über ihre Maßnahmen entscheiden. Wichtig ist von unserer Seite eine Hilfestellung, um die Umsetzung zu vereinfachen.”

Ein gemeinsames Logo mit dem Slogan “Unser Spiel, unsere Verantwortung” soll in den Stadien, möglichst auf den LED-Banden, präsentiert werden. Auf den Tribünen oder rundherum werde beispielsweise vegane und vegetarische Kost im Sinne einer nachhaltigen Ernährung im Vordergrund stehen. “Dazu gibt es eine Spendenaktion zum Thema ‘Aufforstung’, möglichst für Projekte vor Ort, um es sichtbar und greifbar zu machen”, kündigt der 29-jährige Mittelfeldspieler an, und: “Mit dem Fahrradreifen-Hersteller ‘Schwalbe’ konnten wir zu Themen wie Mobilität und Recycling einen Partner gewinnen, der am Stadion lokale Fahrradhändler dabei unterstützt, von Fans am Spieltag mitgebrachte alte Reifen und Schläuche für die Weiterverwertung entgegenzunehmen.”

Die Möglichkeiten sind vielschichtig. Die gemeinsame Botschaft soll, so das Ansinnen von Corboz, unterdessen an allen Standorten inhaltlich gleichermaßen herübergebracht werden: Ein Ziel – ein Wording. “Wenn wir überzeugen wollen, dass Klimaschutz nur gemeinsam mit allen funktioniert, brauchen wir schließlich auch eine einheitliche Kommunikation.”

Michael Richter

Nach Ingolstadt-Arminia: DFB verurteilt Morddrohung gegen Referee

Nach dem 1:1 von Arminia Bielefeld in Ingolstadt wurde Schiedsrichter Martin Speckner massiv beleidigt und bedroht. Dagegen geht der DFB nun rechtlich vor.

Klare Ansage: Schiedsrichter Martin Speckner (li.) im Gespräch mit Ingolstadts Bryang Kayo.

Klare Ansage: Schiedsrichter Martin Speckner (li.) im Gespräch mit Ingolstadts Bryang Kayo.

imago images

Martin Speckner stand am Freitagabend in der Hauptverantwortung, als das abstiegsbedrohte Bielefeld wegen eines Last-Minute-Gegentreffers nur zu einem 1:1 beim FC Ingolstadt kam.

Hinterher erhielt der 28-jährige Unparteiische eine E-Mail, in der unter anderem geschrieben steht: “Wenn wir wegen dir absteigen, wirst du sterben.” Speckner solle sich “mal nicht so sicher fühlen” in der Oberpfalz, denn: “Wir finden dich eines Tages oder deine Kinder. (…) Schon bald wirst du dich beobachtet fühlen.”

Im anonymen Schreiben wird mitunter die Länge der Nachspielzeit, aus Sicht der sportlichen Leitung der Unparteiischen als angemessen bewertet, kritisiert. Wie der Verband mitteilte, geht die DFB Schiri GmbH in Kooperation mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gegen die extremen Anfeindungen vor und hat den Vorfall bereits bei der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (ZIT) gemeldet, um Strafantrag zu stellen.

Fröhlich: “Empörend, verstörend und völlig inakzeptabel”

Mit großem Unverständnis reagiert mit Lutz Michael Fröhlich der Geschäftsführer Kommunikation und Sport der DFB Schiri GmbH: “Ein solches Verhalten ist empörend, verstörend und völlig inakzeptabel. Wir nehmen solche Drohungen sehr ernst, auch wenn sie anonym über das Internet ausgesprochen werden.”

Wohin sind wir gekommen, wenn Unparteiischen mit Mord gedroht wird?

Lutz Michael Fröhlich

Fröhlich hofft darauf, dass der Absender der E-Mail ermittelt und bestraft werden kann. “Manche scheinen weder Grenzen noch Hemmungen zu kennen”, erklärt der ehemalige Referee: “Wohin sind wir gekommen, wenn Unparteiischen mit Mord gedroht wird? Das muss Konsequenzen haben, auch strafrechtlicher Art.”

Darüber hinaus warnt Fröhlich davor, Beleidigungen und Drohungen gegen Unparteiische als “harmlose Folklore” abzutun, es seien vielmehr “Attacken auf Menschen. Nichts kann sie rechtfertigen.” Referees seien “kein Freiwild, sondern Menschen, Sportler und ein selbstverständlicher Teil der Fußballfamilie”.

Speckner pfiff in seiner Karriere bis dato 28 Regionalliga- und 41 Drittligaspiele.

Kniat “mächtig angefressen” – Köllner sieht “einen Punkt der Moral”

Nach dem Last-Minute-Ausgleich der Ingolstädter gegen Bielefeld ärgert sich Arminia-Trainer Mitch Kniat über ein Déjà-vu, während sich Schanzer-Coach Michael Köllner über den “Charakter seiner Gruppe” freuen kann.

Mitch Kniat fühlt sich nach dem Last-Minute-Ausgleich in Ingolstadt an die Hinrunde erinnert.

Mitch Kniat fühlt sich nach dem Last-Minute-Ausgleich in Ingolstadt an die Hinrunde erinnert.

IMAGO/Eibner

Arminia Bielefeld hat es auf dramatische Art und Weise verpasst, nach dem Sieg im Kellerduell gegen den MSV Duisburg in Ingolstadt nachzulegen und sich Luft im Abstiegskampf der 3. Liga zu verschaffen. Trotz langer Zeit in Führung kassiert der Zweitliga-Absteiger in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich – und ärgert sich vor allem in Person von Trainer Mitch Kniat über den Schiedsrichter. Dementsprechend unterschiedliche Gefühlswelten präsentierten sich am Freitagabend den Zuschauern im Audi-Sportpark.

“Ich könnte abkotzen gerade. Das nervt mich brutal”, echauffieret sich ein “mächtig angefressener” Mitch Kniat am Mikrofon von MagentaSport. Der Hauptschuldige für den 38-Jährigen war schnell gefunden – und für alle Augen offensichtlich.

Erinnerungen an die Hinrunde

Bereits mit Schlusspfiff machte sich der Trainer auf den Weg, um das Gespräch mit Schiedsrichter Martin Speckner zu suchen, über den der Trainer dann wenig positives zu berichten hatte: “Ich könnte auch mein Patenkind dahinstellen. Dann macht sie ‘Malen nach Zahlen’ und schreibt eine Zahl auf die Anzeigetafel”, ärgerte sich Kniat und führte fort. “Dann gucken wir mal, wie er Bock hat. So lange wird nachgespielt.”

Besonders im Vordergrund des Ärgers – die Similarität der Ereignisse: “Das hat er schonmal gemacht”, beschwerte sich der gebürtige Eschweiler mit Retrospektive auf die Partie am 16. Spieltag in Lübeck über Schiedsrichter Speckner. Sowohl in Lübeck als auch in Ingolstadt hatte der 28-Jährige länger Nachspielzeit laufen lassen, als ursprünglich angezeigt – auch damals kassierte die Arminia in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich.

Dennoch musste Kniat trotz all dem Frust über die Entscheidung des Schiedsrichters insbesondere mit der Standard-Verteidigung seiner Mannschaft unzufrieden sein: “Wir haben es einfach nicht gut gemacht, wir springen unter dem Ball durch.” Die Ecke trotz abgelaufener Nachspielzeit noch ausführen zu lassen, war derweil eine vertretbare Entscheidung. Yildirim betrieb kurz zuvor Zeitspiel und wurde dafür mit der Gelben Karte verwarnt.

Köllner stolz auf den “Charakter seiner Gruppe”

So ermöglichten es die Ostwestfalen, dass im Audi-Sportpark noch einmal die Emotionen förmlich herausplatzten – allen voran bei Schanzer-Torschütze Sebastian Grönning: “Als ich mich aufgewärmt habe, hat ein kleiner Junge mir ‘Hallo’ gesagt, also bin ich einfach zu ihm gerannt”, erklärte der Winterneuzugang seinen Jubel über seinen bereits vierten Treffer im neunten Drittligaspiel.

Sein Coach, Michael Köllner, fasste das Geschehen gefasster zusammen: Der 54-Jährige sah ein Spiel, das den “Charakter seiner Gruppe” bewies, die sich durch “diese Mentalität” auszeichne und so “einen Punkt für die Moral” eingefahren habe. Nach der “ereignisarmen ersten Halbzeit” freute sich der ehemalige Bundesliga-Trainer, wie seine Mannschaft nach Wiederanpfiff “am Drücker” gewesen sei sowie das “Tempo forciert” und sich somit den Ausgleich verdient hatte.

90.+6! Grönning verpasst Bielefeld einen bitteren Dämpfer

Lange Zeit sah es so aus, als könnte sich Arminia Bielefeld im Tabellenkeller mit einem Auswärtssieg in Ingolstadt Luft verschaffen. Mit der letzten Aktion machte FCI-Angreifer Grönning den Gästen nach einer von vielen dürftig verteidigten Ecken aber doch noch einen Strich durch die Rechnung.

Sebastian Gröning versaute den Bielefeldern spät den Auswärtssieg in Ingolstadt.

Sebastian Gröning versaute den Bielefeldern spät den Auswärtssieg in Ingolstadt.

IMAGO/Stefan Bösl

Das Personal war sowohl bei den Ingolstädtern als auch bei der Arminia schnell abgehakt. Michael Köllner verzichtete nach dem überzeugenden 3:0-Sieg in Unterhaching ebenso auf Veränderungen wie sein Gegenüber Mitch Kniat, der am vergangenen Spieltag mit den Bielefeldern einen wichtigen 2:0-Heimsieg gegen Duisburg einfahren konnte.

Die Partie spielte sich anfangs überwiegend im Mittelfeld ab. Bielefeld hatte zwar mehr vom Spiel, zeigte aber nur zaghafte offensive Ansätze. Die Ingolstädter präsentierten sich zunächst verhalten und hofften auf einzelne Nadelstiche. Mehr als ein harmloser Abschluss von Kayo gelang aber nicht (29.).

Oppie mit dem schwachen Rechten zur Führung

Kurz vor der Pause kam dann aber Schwung in den Audi-Sportpark. Erst lenkte Costly einen Putaro-Freistoß gefährlich auf das eigene Tor, doch FCI-Keeper Funk reagierte stark. (39.). Nur eine Minute später war es dann aber Oppie, der eine lange Halbfeldflanke von Lannert annahm, sich auf den schwächeren Rechten legte und aus zehn Metern zur Führung traf (40.). Diesmal war Funk zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.

Der Gegentreffer war ein Weckruf für die Schanzer, die plötzlich zu brandgefährlichen Eckbällen kamen. Erst köpfte Fröde knapp vorbei, nachdem Kersken weit aus seinem Tor herausgekommen war und den Ball verpasst hatte (44.), dann scheiterte Malone gleich zweimal (45.). Den ersten Versuch lenkte Kersken über die Latte, der zweite wurde geblockt, weshalb es mit der Bielefelder Führung in die Kabinen ging.

3. Liga, 32. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel drehten sich die Spielanteile und es waren die Ingolstädter, die die Kontrolle zunächst an sich rissen. Aus dem Spiel heraus gelang allerdings wenig, dafür näherte sich Malone wieder einmal freistehend nach einer Ecke dem Ausgleich an (50.).

Offener Schlagabtausch nach der Pause

Im zweiten Durchgang legten beide Teams den Schalter dann aber etwas früher um als noch im ersten und so ging es nach 65 Minuten hin und her. Auf Seiten der Ingolstädter scheiterte Kopacz mit einem Schuss aus 18 Metern an Kersken (65.), Malone köpfte – nach der nächsten schwach verteidigten Ecke – aus fünf Metern drüber (66.), Lorenz setzte seinen Kopfball nach Malone-Einwurf dagegen auf das Tor, doch Kersken kratzte die Kugel raus (68.). Auf der Gegenseite rettete erst Funk gegen Biankadi (67.), dann verhinderte Lorenz den Doppelpack von Oppie (73.).

Wenig später brachte der eingewechselte Wintzheimer den Ball im Ingolstädter Tor unter, hatte zuvor aber knapp im Abseits gestanden, was der Assistent sofort erkannte (78.). So blieb die Partie in der Schlussphase offen.

Grönning schockt die Arminia

Während dem FCI aus dem Spiel nicht mehr viel gelang, waren es weiterhin die Ecken, die für Gefahr sorgten. Im ersten Anlauf verpasste Joker Grönning noch per Kopf – doch es sollte eine letzte Chance geben. Nach Ablauf der angezeigten fünf Minuten Nachspielzeit gestattete Schiedsrichter Martin Speckner den Schanzern – auch, weil Yildirim nach der regulären Spielzeit eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels gesehen hatte und zuvor behandelt worden war – noch einen letzten Eckball. Wieder machte die Arminia-Defensive keine gute Figur und im letzten Versuch nutzte Grönning das eiskalt aus (90.+6). Der Däne markierte aus sechs Metern per Kopf sein viertes Saisontor und bewahrte den FCI vor der vierten Heimniederlage in Serie.

Bielefeld verpasst es damit, einen großen Schritt aus dem Keller zu machen und bleibt – mit nun fünf Punkten vor Halle – auf Rang 15. Nächste Woche Sonntag (16.30 Uhr) empfängt die Arminia Rot-Weiss Essen. Für den FCI, der über Nacht Platz 9 übernimmt, geht es schon am Dienstag (18.30 Uhr) im Halbfinale des Landespokals beim FV Illertissen weiter, ehe es am darauffolgenden Samstag (14 Uhr) das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II ansteht.

Kniat ist “überzeugt, dass wir uns befreien”: Bielefelds besondere Woche

Nur fünf Tage nach dem wichtigen 2:0 gegen den MSV Duisburg muss Arminia Bielefeld zum FC Ingolstadt. Mitch Kniat sieht seine Mannschaft mittlerweile weiter als in den Spielen, in denen man die Chance verpasste, sich aus dem Keller abzusetzen.

Arbeitet mit Arminia Bielefeld am Klassenerhalt in der 3. Liga: Mitch Kniat.

Arbeitet mit Arminia Bielefeld am Klassenerhalt in der 3. Liga: Mitch Kniat.

IMAGO/Steinsiek.ch

Auf den Sieg über Preußen Münster im Westfalenpokal-Halbfinale (4:3 i.E.) ließ Arminia Bielefeld am späten Sonntagabend ein ganz wichtiges 2:0 gegen den MSV Duisburg folgen. Viel Zeit, um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten, haben die Ostwestfalen allerdings nicht. Schon am Freitag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) steht die Partie in Ingolstadt an.

“Es ist eine besondere Woche, weil sie extrem kurz ist”, erklärte Mitch Kniat auf der Pressekonferenz. “Wir hatten Sonntagabend das letzte Spiel, die Jungs hatten danach relativ wenig Schlaf, deswegen hatten wir am nächsten Tag frei. Bei der Regeneration ist es immer das Beste, wenn du viel schläfst.” Entsprechend habe man versucht, Duisburg “schnell abzuhaken” und den Fokus auf die Schanzer zu legen. “Das hat alles super funktioniert. Auch von den Verletzten sind bis auf Noah Sarenren Bazee alle an Bord”, freute sich der Coach.

Gegen die gleiche Startelf “spricht wenig”

Am Freitagabend wird aller Voraussicht nach auch Aygün Yildirim, dem Kniat “sehr gute” Trainingsleistungen attestierte, nach seiner Gelbsperre wieder im Kader stehen. Der Offensivspieler sei zwar “extrem nah” an der Startelf, gleichzeitig erklärte der 38-Jährige aber: “Die Mannschaft am Wochenende hat sehr gut funktioniert und es spricht gerade wenig dagegen, dass diese Mannschaft noch mal aufläuft.”

Kniat geht von einem “komplett anderen Spiel” in Ingolstadt aus, dennoch müsse man “ähnlich auftreten, wie gegen Duisburg”. Uns erwartet eine Mannschaft, die uns mehr und aggressiver anlaufen wird, als es Duisburg gemacht hat. Da müssen wir unsere Lösungen haben. Trotzdem wird der Plan gleichbleiben.” Und dieser lautet: “Wir wollen nicht mit langen Bällen agieren, sondern wieder in unsere Positionen kommen, den Gegner anlocken und dann unsere Räume suchen und finden. Dann glaube ich, dass es ähnlich erfolgreich werden kann.”

Disziplinierte Defensive als Schlüssel zum Erfolg

Zuletzt präsentierten sich der DSC besonders defensiv stabil. In den vergangenen vier Ligaspielen kassierte Bielefeld nur einen Treffer (beim 0:1 in Mannheim). “Das fängt in erster Linie damit an, dass Fabian Klos da vorne anläuft. Das macht er in meinen Augen überragend, die ganzen Jungs können sich daran hochziehen”, lobte Kniat seinen Führungsspieler. “Dann ist aber auch über das Mittelfeld und die Abwehr bis hin zum Torwart gegen den Ball gefordert. Alle halten sich an den Plan, sind sehr diszipliniert, keiner macht sein eigenes Ding und das ist es, was uns gerade erfolgreich macht.”

Mit dieser Einstellungen wollen die Bielefelder nun auch endlich die Chance nutzen und sich einen Puffer erspielen. “Wir wissen, dass wir sie schon ein paar Mal vergeben haben”, blickte der Coach auf ausgebliebene Befreiungsschläge im Kampf um den Klassenerhalt zurück, gab sich aber positiv. “Ich glaube, dass wir ein bisschen weiter sind als vorher und dass vielleicht auch mal 50-50-Entscheidungen für uns ausfallen. Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass wir jetzt die Chance nutzen und uns ein bisschen mehr befreien – unabhängig davon, was die anderen machen.”

Mit einem Sieg könnte Bielefeld zumindest Druck aufbauen. Die direkte Konkurrenz aus Mannheim (gegen Unterhaching), Halle (gegen Ulm) und Duisburg (in Essen) muss an diesem Wochenende nachlegen.

Kniat ist “überzeugt, dass wir uns befreien”: Bielefelds besondere Woche

Nur fünf Tage nach dem wichtigen 2:0 gegen den MSV Duisburg muss Arminia Bielefeld zum FC Ingolstadt. Mitch Kniat sieht seine Mannschaft mittlerweile weiter als in den Spielen, in denen man die Chance verpasste, sich aus dem Keller abzusetzen.

Arbeitet mit Arminia Bielefeld am Klassenerhalt in der 3. Liga: Mitch Kniat.

Arbeitet mit Arminia Bielefeld am Klassenerhalt in der 3. Liga: Mitch Kniat.

IMAGO/Steinsiek.ch

Auf den Sieg über Preußen Münster im Westfalenpokal-Halbfinale (4:3 i.E.) ließ Arminia Bielefeld am späten Sonntagabend ein ganz wichtiges 2:0 gegen den MSV Duisburg folgen. Viel Zeit, um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten, haben die Ostwestfalen allerdings nicht. Schon am Freitag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) steht die Partie in Ingolstadt an.

“Es ist eine besondere Woche, weil sie extrem kurz ist”, erklärte Mitch Kniat auf der Pressekonferenz. “Wir hatten Sonntagabend das letzte Spiel, die Jungs hatten danach relativ wenig Schlaf, deswegen hatten wir am nächsten Tag frei. Bei der Regeneration ist es immer das Beste, wenn du viel schläfst.” Entsprechend habe man versucht, Duisburg “schnell abzuhaken” und den Fokus auf die Schanzer zu legen. “Das hat alles super funktioniert. Auch von den Verletzten sind bis auf Noah Sarenren Bazee alle an Bord”, freute sich der Coach.

Gegen die gleiche Startelf “spricht wenig”

Am Freitagabend wird aller Voraussicht nach auch Aygün Yildirim, dem Kniat “sehr gute” Trainingsleistungen attestierte, nach seiner Gelbsperre wieder im Kader stehen. Der Offensivspieler sei zwar “extrem nah” an der Startelf, gleichzeitig erklärte der 38-Jährige aber: “Die Mannschaft am Wochenende hat sehr gut funktioniert und es spricht gerade wenig dagegen, dass diese Mannschaft noch mal aufläuft.”

Kniat geht von einem “komplett anderen Spiel” in Ingolstadt aus, dennoch müsse man “ähnlich auftreten, wie gegen Duisburg”. Uns erwartet eine Mannschaft, die uns mehr und aggressiver anlaufen wird, als es Duisburg gemacht hat. Da müssen wir unsere Lösungen haben. Trotzdem wird der Plan gleichbleiben.” Und dieser lautet: “Wir wollen nicht mit langen Bällen agieren, sondern wieder in unsere Positionen kommen, den Gegner anlocken und dann unsere Räume suchen und finden. Dann glaube ich, dass es ähnlich erfolgreich werden kann.”

Disziplinierte Defensive als Schlüssel zum Erfolg

Zuletzt präsentierten sich der DSC besonders defensiv stabil. In den vergangenen vier Ligaspielen kassierte Bielefeld nur einen Treffer (beim 0:1 in Mannheim). “Das fängt in erster Linie damit an, dass Fabian Klos da vorne anläuft. Das macht er in meinen Augen überragend, die ganzen Jungs können sich daran hochziehen”, lobte Kniat seinen Führungsspieler. “Dann ist aber auch über das Mittelfeld und die Abwehr bis hin zum Torwart gegen den Ball gefordert. Alle halten sich an den Plan, sind sehr diszipliniert, keiner macht sein eigenes Ding und das ist es, was uns gerade erfolgreich macht.”

Mit dieser Einstellungen wollen die Bielefelder nun auch endlich die Chance nutzen und sich einen Puffer erspielen. “Wir wissen, dass wir sie schon ein paar Mal vergeben haben”, blickte der Coach auf ausgebliebene Befreiungsschläge im Kampf um den Klassenerhalt zurück, gab sich aber positiv. “Ich glaube, dass wir ein bisschen weiter sind als vorher und dass vielleicht auch mal 50-50-Entscheidungen für uns ausfallen. Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass wir jetzt die Chance nutzen und uns ein bisschen mehr befreien – unabhängig davon, was die anderen machen.”

Mit einem Sieg könnte Bielefeld zumindest Druck aufbauen. Die direkte Konkurrenz aus Mannheim (gegen Unterhaching), Halle (gegen Ulm) und Duisburg (in Essen) muss an diesem Wochenende nachlegen.

Schneider und Klos lassen Bielefeld beben – Hexer Müller kann nicht alles verhindern

3. Liga – Highlights by MagentaSport 01.04.2024

Schneider und Klos lassen Bielefeld beben – Hexer Müller kann nicht alles verhindern

5:30Das mit Spannung erwartete Duell der beiden Traditionsvereine Bielefeld und Duisburg, die sich mitten im intensiven Abstiegskampf der 3. Liga gegenüberstanden, brachte einen verdienten Sieger hervor. Und zwar die Arminen. Mit besserer Spielanlage und mehr Zug zum Tor ergaben sich etliche Chancen, von denen zwei auch am starken MSV-Rückhalt Vincent Müller vorbei den Weg ins Netz fanden.