Kniat begründet den Verzicht auf Sarenren Bazee

Kniat begründet den Verzicht auf Sarenren Bazee

Am Freitagabend muss Arminia Bielefeld zum SV Sandhausen, der noch nicht gerettete DSC empfängt damit einen Klub, der nach oben schielt. Mitch Kniat erklärt die Unterschiede zum SVS, warum Noah Sarenren Bazee keine Alternative ist und Marius Wörl gegen Essen auf der Bank blieb.

Anspannung vor dem Saisonendspurt: Bielefelds Coach Mitch Kniat.

Anspannung vor dem Saisonendspurt: Bielefelds Coach Mitch Kniat.

picture alliance / Eibner-Pressefoto

“Eine gute Leistung” seines Teams sah Mitch Kniat beim 1:1 gegen Rot-Weiss Essen, der DSC-Trainer fand das Remis gegen “die Topmannschaft Essen gerecht”. Die Arminia hatte einen weiteren Zähler im Abstiegskampf gesammelt, “wir haben mit harter Arbeit den Moment gedreht”, wie Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel bei MagentaSport anmerkte.

Saison 2023/24

“Wir haben uns aus der Situation herausgearbeitet”, so Mutzel. Die Situation, die er anspricht, war am 28. Spieltag mit nur drei Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz nicht gerade erfreulich, mit drei Siegen und nur einer Niederlage aus den letzten sechs Spielen steht die Arminia mit nun sechs Zählern mehr als der Hallesche FC (17.) aber deutlich besser da.

“Im Kampf um den Klassenerhalt und gerade in der jetzigen Phase ist Kontinuität und Stabilität besonders wichtig”, merkte Kniat dann auch am Mittwoch auf der Pressekonferenz an. “Wir sind gerade schwer zu schlagen und holen konstant Punkte, das ist jetzt Gold wert.”

Mit Blick zurück auf die Partie gegen Essen verteidigte der Coach auch noch einmal die Maßnahme, Merveille Biankadi den Vorzug im zentralen Mittelfeld gegeben zu haben: “Marius Wörl ist mehr der Ballverteiler, Merv Biankadi ist offensiv stärker. Das haben wir am Sonntag mehr gebraucht, das hat überhaupt nichts mit Wörlis Leistung zu tun.”

Während Wörl im Saisonendspurt seine Einsatzzeiten bekommen wird, ist für Noah Sarenren Bazee die Spielzeit gelaufen. Kniat will beim lange verletzten Mittelfeldspieler kein Risiko eingehen, wie er betonte. “Es macht keinen Sinn, ihm in dieser Saison noch ein paar Minuten zu geben”, meinte Kniat. “Er ist gut im Plan und sein Rückkehrzeitpunkt irgendwann im Sommer dann ist auch ein guter.”

Die Diskrepanz zwischen Bielefeld und Sandhausen

Für Bielefeld gilt es nun gegen Sandhausen, auch ohne Sarenren Bazee weitere Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln, wohl wissend, dass mit dem SVS ein harter Brocken wartet. “Sie haben eine Mannschaft, die zusammengestellt wurde, um direkt wieder aufzusteigen. Das haben sie ja auch so kommuniziert”, sagte Kniat. “Sie haben alle Spieler bekommen, die sie haben wollten. Wir hatten vor Saisonstart nur einen Spieler. Diese Diskrepanz hat man über die Saison gesehen.”