Nach Merks Schwangerschaft: Freiburg installiert Schneck

Anfang März hatte Freiburgs Trainerin Theresa Merk publik gemacht, dass sie im Sommer ihr erstes Kind erwartet. Nun hat ihr Klub die Abwesenheit personell geregelt.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

IMAGO/eu-images

Nicht nur Cheftrainerin Theresa Merk nimmt schwangerschaftsbedingt eine Auszeit von der Bundesliga, zuvor hatte dies auch Mittelfeldspielerin Meret Felde schon seit September getan. Doch während die langfristige Abwesenheit einer Spielerin im Kollektiv aufgefangen werden kann, ist das beim Coach anders.

Die 34 Jahre alte Merk, seit Juli 2022 an der Seitenlinie des Sport-Clubs, erwartet nun ihr erstes Kind. Daher hat der SC Freiburg reagiert: Nico Schneck übernimmt zum 1. Juli in Vertretung. Zuletzt arbeitete der 36 Jahre alte ehemalige Duisburger Chefcoach als Co-Trainer der deutschen U-16-Juniorinnen.

“Nico ist ein sehr ambitionierter Trainer, der bei allen seinen Stationen viel Leidenschaft und Engagement gezeigt hat”, sagt SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick. “Durch die Verpflichtung von Nico möchten wir Theresa alle Zeit der Welt geben, um sich auf Schwangerschaft und Mutterschutz konzentrieren zu können. Nico wird die Mannschaft leiten, bis Theresa und wir einen guten Zeitpunkt gefunden haben, um die Verantwortlichkeit dann wieder zu verteilen.”

Merk ist aktuell die einzige Trainerin der Bundesliga

Damit wird die Frauen-Bundesliga zur neuen Saison nach jetzigem Stand ohne eine einzige Cheftrainerin dastehen. Seit vergangenem Sommer war Merk unter zwölf Coaches die einzige weibliche.

Nach starker Hinrunde 2022/23 hatte ihr Team schon in der vergangenen Rückrunde spürbar nachgelassen und war auch in die laufende Saison mäßig gestartet. Zuletzt blieben die Breisgauerinnen fünfmal in Serie ohne Sieg, verloren davon die jüngsten drei Spiele. Der Klassenerhalt steht dennoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest.

“Nach meiner Saison beim DFB habe ich für mich entschieden, wieder regelmäßiger auf dem Platz stehen zu wollen”, sagt Schneck. “Ich bin der Überzeugung, dass wir eine spannende Ausgangslage für Wachstum und Entwicklung haben. Die Mannschaft empfinde ich aus der Ferne als jung, aktiv und sehr hungrig.”

Nach Merks Schwangerschaft: Freiburg installiert Schneck

Anfang März hatte Freiburgs Trainerin Theresa Merk publik gemacht, dass sie im Sommer ihr erstes Kind erwartet. Nun hat ihr Klub die Abwesenheit personell geregelt.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

IMAGO/eu-images

Nicht nur Cheftrainerin Theresa Merk nimmt schwangerschaftsbedingt eine Auszeit von der Bundesliga, zuvor hatte dies auch Mittelfeldspielerin Meret Felde schon seit September getan. Doch während die langfristige Abwesenheit einer Spielerin im Kollektiv aufgefangen werden kann, ist das beim Coach anders.

Die 34 Jahre alte Merk, seit Juli 2022 an der Seitenlinie des Sport-Clubs, erwartet nun ihr erstes Kind. Daher hat der SC Freiburg reagiert: Nico Schneck übernimmt zum 1. Juli in Vertretung. Zuletzt arbeitete der 36 Jahre alte ehemalige Duisburger Chefcoach als Co-Trainer der deutschen U-16-Juniorinnen.

“Nico ist ein sehr ambitionierter Trainer, der bei allen seinen Stationen viel Leidenschaft und Engagement gezeigt hat”, sagt SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick. “Durch die Verpflichtung von Nico möchten wir Theresa alle Zeit der Welt geben, um sich auf Schwangerschaft und Mutterschutz konzentrieren zu können. Nico wird die Mannschaft leiten, bis Theresa und wir einen guten Zeitpunkt gefunden haben, um die Verantwortlichkeit dann wieder zu verteilen.”

Merk ist aktuell die einzige Trainerin der Bundesliga

Damit wird die Frauen-Bundesliga zur neuen Saison nach jetzigem Stand ohne eine einzige Cheftrainerin dastehen. Seit vergangenem Sommer war Merk unter zwölf Coaches die einzige weibliche.

Nach starker Hinrunde 2022/23 hatte ihr Team schon in der vergangenen Rückrunde spürbar nachgelassen und war auch in die laufende Saison mäßig gestartet. Zuletzt blieben die Breisgauerinnen fünfmal in Serie ohne Sieg, verloren davon die jüngsten drei Spiele. Der Klassenerhalt steht dennoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest.

“Nach meiner Saison beim DFB habe ich für mich entschieden, wieder regelmäßiger auf dem Platz stehen zu wollen”, sagt Schneck. “Ich bin der Überzeugung, dass wir eine spannende Ausgangslage für Wachstum und Entwicklung haben. Die Mannschaft empfinde ich aus der Ferne als jung, aktiv und sehr hungrig.”