Hertha entschuldigt sich wegen Dardais Abgang

Vor einer Woche hatte Pal Dardai eine Pressekonferenz nach zwei Fragen eines kicker-Reporters abgebrochen. Inzwischen hat ein Gespräch mit den Beteiligten stattgefunden mit dem Ergebnis, dass Hertha BSC sich entschuldigte.

Vera Krings, Pal Dardai und Benjamin Weber am Mittwoch bei der Hertha-Pressekonferenz.

Vera Krings, Pal Dardai und Benjamin Weber am Mittwoch bei der Hertha-Pressekonferenz.

IMAGO/Matthias Koch

Die Pressekonferenz vor einer Woche hatte hohe Wellen geschlagen und sowohl im Umfeld als auch im Verein für Irritationen gesorgt. Eine Woche später sind die Wogen geglättet.

“An dieser Stelle möchten wir nicht versäumen, uns an die Medienschaffenden zu wenden, die in der vergangenen Woche aufgrund dieser Situation daran gehindert wurden, ihre vollumfängliche Vorberichterstattung vorzunehmen”, sagte Hertha-Mediendirektorin Vera Krings am Mittwoch im Beisein von Dardai und Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber. “Das bedauern wir sehr und da möchten wir uns an dieser Stelle entschuldigen und bitten um Nachsicht.”

Vorausgegangen waren interne Gespräche bei Hertha BSC sowie ein Treffen zwischen Klub-Verantwortlichen und der kicker-Redaktion, bei dem unter anderem auch kicker-Reporter Steffen Rohr und Dardai anwesend waren. “In diesem Zuge wurde dieser Vorfall von letzter Woche aufgearbeitet”, so Krings weiter.

Auf der Pressekonferenz am heutigen Mittwoch beantwortete Dardai dann auch wieder die Fragen des kicker-Reporters.

Die Sommer-Neuzugänge der Zweitligisten im Überblick

Die Saison 2023/24 biegt auf die Zielgerade ein, die Vereine planen längst für den kommenden Sommer und die neue Saison. Diese Neuzugänge stehen bisher fest …

Bald beim 1. FC Nürnberg: Caspar Jander.

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IMAGO/Nico Herbertz

Bobic sucht keine Alibis

Das Lächeln fiel Fredi Bobic am Sonntag “absolut” schwer. Trotzdem will Herthas Geschäftsführer vor der Relegation “positiv bleiben”.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

IMAGO/RHR-Foto

Wie geht man bei den Berlinern mit dem Negativlauf – zuletzt vergab Hertha drei Matchbälle zum Klassenerhalt – um? “Das Wichtigste wird sein, dass man die Mannschaft aufbauen und psychisch auf Vordermann bringen muss, dass die Jungs auch wieder den Glauben haben”, sagte Fredi Bobic am Sonntag beim “Sport1-Doppelpass”. Es gelte die Enttäuschung, dass man den Sack hätte zumachen können, zu überwinden und wieder in die Spur zu finden.

Man müsse das Positive aus den Spielen ziehen, wo “wir alles reingehauen haben, die Jungs aber nicht belohnt worden sind”. Mit Blick auf die Relegation meinte der Ex-Profi: “Ich bin zuversichtlich, dass wir uns bis dorthin sammeln werden.” Die Mannschaft sei absolut gewillt, das merke man daran, “was sie abreißt, wie sie fightet und präsent ist”.

Bobic lobt starken Auftritt in Dortmund

Den Optimismus schöpft Bobic auch aus dem Auftritt in Dortmund (1:2). Dort habe man gut angefangen, leidenschaftlich verteidigt, dem BVB die Luft genommen. “Wir hatten das Spiel defensiv gut im Griff, dann kam dieser Elfmeter. Das hat es schwieriger gemacht. Kurz vor Schluss haben wir einmal nicht aufgepasst, und  Moukoko hat das dann auch richtig gut gemacht.”

Natürlich war auch Marvin Plattenhardts Handspiel, das zum Strafstoß führte, noch einmal Thema. “Für die Schiedsrichter ist das eine Katastrophe”, sagte Bobic. Es sei eine harte Entscheidung gewesen, der Regel entsprechend, grundsätzlich müsse man sich damit aber auseinandersetzen. Denn im Sommer habe man sich darauf festgelegt, dass eine Absicht erkennbar sein müsse. Dies treffe aber in diesem Fall keinesfalls zu. Bobic stellte aber auch klar, dass diese Situation  kein Alibi sein solle und nicht das Problem sei, “warum wir jetzt Relegation spielen”.

Magath und Fotheringham auf Beobachtungstour

In die geht es am Donnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) vor heimischer Kulisse. Magath beobachtet am Sonntag Darmstadt live vor Ort, Assistent Mark Fotheringham den HSV in Rostock. Und am Dienstag erfolgt der Aufbruch ins Trainingslager.

Bobic sucht keine Alibis

Das Lächeln fiel Fredi Bobic am Sonntag “absolut” schwer. Trotzdem will Herthas Geschäftsführer vor der Relegation “positiv bleiben”.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

IMAGO/RHR-Foto

Wie geht man bei den Berlinern mit dem Negativlauf – zuletzt vergab Hertha drei Matchbälle zum Klassenerhalt – um? “Das Wichtigste wird sein, dass man die Mannschaft aufbauen und psychisch auf Vordermann bringen muss, dass die Jungs auch wieder den Glauben haben”, sagte Fredi Bobic am Sonntag beim “Sport1-Doppelpass”. Es gelte die Enttäuschung, dass man den Sack hätte zumachen können, zu überwinden und wieder in die Spur zu finden.

Man müsse das Positive aus den Spielen ziehen, wo “wir alles reingehauen haben, die Jungs aber nicht belohnt worden sind”. Mit Blick auf die Relegation meinte der Ex-Profi: “Ich bin zuversichtlich, dass wir uns bis dorthin sammeln werden.” Die Mannschaft sei absolut gewillt, das merke man daran, “was sie abreißt, wie sie fightet und präsent ist”.

Bobic lobt starken Auftritt in Dortmund

Den Optimismus schöpft Bobic auch aus dem Auftritt in Dortmund (1:2). Dort habe man gut angefangen, leidenschaftlich verteidigt, dem BVB die Luft genommen. “Wir hatten das Spiel defensiv gut im Griff, dann kam dieser Elfmeter. Das hat es schwieriger gemacht. Kurz vor Schluss haben wir einmal nicht aufgepasst, und  Moukoko hat das dann auch richtig gut gemacht.”

Natürlich war auch Marvin Plattenhardts Handspiel, das zum Strafstoß führte, noch einmal Thema. “Für die Schiedsrichter ist das eine Katastrophe”, sagte Bobic. Es sei eine harte Entscheidung gewesen, der Regel entsprechend, grundsätzlich müsse man sich damit aber auseinandersetzen. Denn im Sommer habe man sich darauf festgelegt, dass eine Absicht erkennbar sein müsse. Dies treffe aber in diesem Fall keinesfalls zu. Bobic stellte aber auch klar, dass diese Situation  kein Alibi sein solle und nicht das Problem sei, “warum wir jetzt Relegation spielen”.

Magath und Fotheringham auf Beobachtungstour

In die geht es am Donnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) vor heimischer Kulisse. Magath beobachtet am Sonntag Darmstadt live vor Ort, Assistent Mark Fotheringham den HSV in Rostock. Und am Dienstag erfolgt der Aufbruch ins Trainingslager.

Magath heute in Darmstadt – Hertha reist ins Trainingslager

Zweitligafußball live und ein Trainingslager: Hertha BSC bereitet sich auf die Relegation vor. Torwart Marcel Lotka verpasst das Hinspiel womöglich.

Nimmt heute Darmstadt unter die Lupe: Hertha-Trainer Felix Magath.

Nimmt heute Darmstadt unter die Lupe: Hertha-Trainer Felix Magath.

IMAGO/Laci Perenyi

Felix Magath erlebte das Ende des Regenerationstrainings am Sonntag nicht mehr mit: Der Hertha-Trainer machte sich auf den Weg nach Darmstadt, um im Heimspiel der Lilien gegen den SC Paderborn (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) einen möglichen Relegationsgegner unter die Lupe zu nehmen.

Zwar hatte Magath noch Ende April prophezeit, Hertha werde gegen den Hamburger SV um den Klassenerhalt spielen, doch weil er den HSV bereits gut kennt, entschied er sich für den Trip nach Darmstadt. In Rostock, wo der HSV heute antritt, ist dafür sein Assistent Mark Fotheringham vor Ort, der das Training am Sonntag leitete.

Derzeit sind die Hamburger Tabellendritter in der 2. Bundesliga, auch der Zweite Werder Bremen und der Vierte Darmstadt kommen vor dem 34. Zweitliga-Spieltag aber noch als Hertha-Gegner infrage. Am Sonntag wurde bekannt, dass Magaths Mannschaft zwei Tage vor dem Relegationshinspiel in Berlin am Donnerstag ein Kurztrainingslager im brandenburgischen Kienbaum beziehen wird.

Lotka: Leichte Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch

Nicht im Training waren am Sonntag Marcel Lotka und Kevin-Prince Boateng. Torwart Lotka war beim 1:2 in Dortmund am Samstag kurz vor Ende der ersten Hälfte gegen den Pfosten geprallt, spielte aber durch. Am Sonntag musste er sich untersuchen lassen – die Diagnose: leichte Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch. Der 20-Jährige droht im Relegationshinspiel auszufallen. Boateng war wegen “privater Themen” vom Training freigestellt.

Magath heute in Darmstadt – Hertha reist ins Trainingslager

Zweitligafußball live und ein Trainingslager: Hertha BSC bereitet sich auf die Relegation vor. Torwart Marcel Lotka verpasst das Hinspiel womöglich.

Nimmt heute Darmstadt unter die Lupe: Hertha-Trainer Felix Magath.

Nimmt heute Darmstadt unter die Lupe: Hertha-Trainer Felix Magath.

IMAGO/Laci Perenyi

Felix Magath erlebte das Ende des Regenerationstrainings am Sonntag nicht mehr mit: Der Hertha-Trainer machte sich auf den Weg nach Darmstadt, um im Heimspiel der Lilien gegen den SC Paderborn (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) einen möglichen Relegationsgegner unter die Lupe zu nehmen.

Zwar hatte Magath noch Ende April prophezeit, Hertha werde gegen den Hamburger SV um den Klassenerhalt spielen, doch weil er den HSV bereits gut kennt, entschied er sich für den Trip nach Darmstadt. In Rostock, wo der HSV heute antritt, ist dafür sein Assistent Mark Fotheringham vor Ort, der das Training am Sonntag leitete.

Derzeit sind die Hamburger Tabellendritter in der 2. Bundesliga, auch der Zweite Werder Bremen und der Vierte Darmstadt kommen vor dem 34. Zweitliga-Spieltag aber noch als Hertha-Gegner infrage. Am Sonntag wurde bekannt, dass Magaths Mannschaft zwei Tage vor dem Relegationshinspiel in Berlin am Donnerstag ein Kurztrainingslager im brandenburgischen Kienbaum beziehen wird.

Lotka: Leichte Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch

Nicht im Training waren am Sonntag Marcel Lotka und Kevin-Prince Boateng. Torwart Lotka war beim 1:2 in Dortmund am Samstag kurz vor Ende der ersten Hälfte gegen den Pfosten geprallt, spielte aber durch. Am Sonntag musste er sich untersuchen lassen – die Diagnose: leichte Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch. Der 20-Jährige droht im Relegationshinspiel auszufallen. Boateng war wegen “privater Themen” vom Training freigestellt.

Magath: “Wir haben gezeigt, dass wir Erstligist sind”

Felix Magath war mit Hertha der Verlierer dieses letzten Bundesliga-Spieltags. Gewohnt aufgeräumt analysierte der als Retter installierte Coach nach der Partie – und ist für Donnerstag direkt wieder guten Mutes.

Nachdenklich: Felix Magath und Hertha müssen nachsitzen.

Nachdenklich: Felix Magath und Hertha müssen nachsitzen.

IMAGO/osnapix

Die Herthaner hatten im Saisonendspurt alles in der eigenen Hand – und sich am letzten Spieltag doch noch von Stuttgart von Rang 15 verdrängen lassen. Während die Schwaben dramatisch in der Nachspielzeit 2:1 gegen Köln gewannen, verlor die Alte Dame mit 1:2 in Dortmund.

“Ich habe mich mit dem Ergebnis abgefunden. Ich finde, wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und dem deutschen Vizemeister über 90 Minuten Paroli geboten. Dadurch haben wir gezeigt, dass wir ein Erstligist sind – und das müssen wir jetzt noch zweimal machen”, analysierte Magath gewohnt aufgeräumt nach der Partie bei “Sky”.

Der erfahrene Trainerfuchs hatte die Berliner eigentlich schon gerettet, aber dann folgten die Niederlagen gegen Mainz und in Dortmund. Ein einziger Punkt in einem der Spiele hätte schon gereicht, um sicher in der Liga zu bleiben. Auf den Coach wartet nun nach den insgesamt drei vergebenen “Matchbällen” auf den direkten Klassenerhalt sicher zunächst Aufbauarbeit. “Die Köpfe in der Kabine hingen natürlich”, sagte Magath zwar, war aber auch direkt wieder positiv: “Ich habe den Jungs gesagt, es geht weiter. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir brauchen uns nichts vorwerfen. Wenn man alles gibt, kann man auch so verlieren, wie wir heute beim Tabellenzweiten verloren haben.”

Anstatt Sommerpause und Urlaub wartet auf die Alte Dame nach dieser verkorksten Saison nun jedenfalls die Relegation. “Wir müssen am Donnerstag da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Wenn wir wieder so auftreten, dann bin ich sicher, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten”, so der 68-Jährige.

Magath könnte auf den HSV treffen

Die Berliner müssen zunächst noch abwarten, bis ihr Gegner in der Relegation feststeht. Am Sonntag steht ab 15.30 Uhr schließlich der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga auf dem Programm – Bremen, der HSV und Darmstadt könnten noch Dritter werden.

“Wenn es der HSV wird, dann wird es für mich natürlich ein schwieriges Spiel”, sagte Magath auf der Pressekonferenz. Der Coach ist mit den Rothosen eng verbunden, absolvierte zwischen 1976 und 1986 382 Pflichtspiele für Hamburg und schoss dabei 63 Tore, später war er sogar Trainer bei den Norddeutschen. Wenngleich Magath schon vor ein paar Wochen diese Eingebung hatte, in der Relegation gegen den HSV spielen zu müssen, so wird er wohl morgen hoffen, dass dann doch eher Bremen oder Darmstadt der Gegner wird.

Magath: “Wir haben gezeigt, dass wir Erstligist sind”

Felix Magath war mit Hertha der Verlierer dieses letzten Bundesliga-Spieltags. Gewohnt aufgeräumt analysierte der als Retter installierte Coach nach der Partie – und ist für Donnerstag direkt wieder guten Mutes.

Nachdenklich: Felix Magath und Hertha müssen nachsitzen.

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IMAGO/osnapix

Die Herthaner hatten im Saisonendspurt alles in der eigenen Hand – und sich am letzten Spieltag doch noch von Stuttgart von Rang 15 verdrängen lassen. Während die Schwaben dramatisch in der Nachspielzeit 2:1 gegen Köln gewannen, verlor die Alte Dame mit 1:2 in Dortmund.

“Ich habe mich mit dem Ergebnis abgefunden. Ich finde, wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und dem deutschen Vizemeister über 90 Minuten Paroli geboten. Dadurch haben wir gezeigt, dass wir ein Erstligist sind – und das müssen wir jetzt noch zweimal machen”, analysierte Magath gewohnt aufgeräumt nach der Partie bei “Sky”.

Der erfahrene Trainerfuchs hatte die Berliner eigentlich schon gerettet, aber dann folgten die Niederlagen gegen Mainz und in Dortmund. Ein einziger Punkt in einem der Spiele hätte schon gereicht, um sicher in der Liga zu bleiben. Auf den Coach wartet nun nach den insgesamt drei vergebenen “Matchbällen” auf den direkten Klassenerhalt sicher zunächst Aufbauarbeit. “Die Köpfe in der Kabine hingen natürlich”, sagte Magath zwar, war aber auch direkt wieder positiv: “Ich habe den Jungs gesagt, es geht weiter. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir brauchen uns nichts vorwerfen. Wenn man alles gibt, kann man auch so verlieren, wie wir heute beim Tabellenzweiten verloren haben.”

Anstatt Sommerpause und Urlaub wartet auf die Alte Dame nach dieser verkorksten Saison nun jedenfalls die Relegation. “Wir müssen am Donnerstag da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Wenn wir wieder so auftreten, dann bin ich sicher, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten”, so der 68-Jährige.

Magath könnte auf den HSV treffen

Die Berliner müssen zunächst noch abwarten, bis ihr Gegner in der Relegation feststeht. Am Sonntag steht ab 15.30 Uhr schließlich der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga auf dem Programm – Bremen, der HSV und Darmstadt könnten noch Dritter werden.

“Wenn es der HSV wird, dann wird es für mich natürlich ein schwieriges Spiel”, sagte Magath auf der Pressekonferenz. Der Coach ist mit den Rothosen eng verbunden, absolvierte zwischen 1976 und 1986 382 Pflichtspiele für Hamburg und schoss dabei 63 Tore, später war er sogar Trainer bei den Norddeutschen. Wenngleich Magath schon vor ein paar Wochen diese Eingebung hatte, in der Relegation gegen den HSV spielen zu müssen, so wird er wohl morgen hoffen, dass dann doch eher Bremen oder Darmstadt der Gegner wird.

Magath: “Wir haben gezeigt, dass wir Erstligist sind”

Felix Magath war mit Hertha der Verlierer dieses letzten Bundesliga-Spieltags. Gewohnt aufgeräumt analysierte der als Retter installierte Coach nach der Partie – und ist für Donnerstag direkt wieder guten Mutes.

Nachdenklich: Felix Magath und Hertha müssen nachsitzen.

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IMAGO/osnapix

Die Herthaner hatten im Saisonendspurt alles in der eigenen Hand – und sich am letzten Spieltag doch noch von Stuttgart von Rang 15 verdrängen lassen. Während die Schwaben dramatisch in der Nachspielzeit 2:1 gegen Köln gewannen, verlor die Alte Dame mit 1:2 in Dortmund.

“Ich habe mich mit dem Ergebnis abgefunden. Ich finde, wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und dem deutschen Vizemeister über 90 Minuten Paroli geboten. Dadurch haben wir gezeigt, dass wir ein Erstligist sind – und das müssen wir jetzt noch zweimal machen”, analysierte Magath gewohnt aufgeräumt nach der Partie bei “Sky”.

Der erfahrene Trainerfuchs hatte die Berliner eigentlich schon gerettet, aber dann folgten die Niederlagen gegen Mainz und in Dortmund. Ein einziger Punkt in einem der Spiele hätte schon gereicht, um sicher in der Liga zu bleiben. Auf den Coach wartet nun nach den insgesamt drei vergebenen “Matchbällen” auf den direkten Klassenerhalt sicher zunächst Aufbauarbeit. “Die Köpfe in der Kabine hingen natürlich”, sagte Magath zwar, war aber auch direkt wieder positiv: “Ich habe den Jungs gesagt, es geht weiter. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir brauchen uns nichts vorwerfen. Wenn man alles gibt, kann man auch so verlieren, wie wir heute beim Tabellenzweiten verloren haben.”

Anstatt Sommerpause und Urlaub wartet auf die Alte Dame nach dieser verkorksten Saison nun jedenfalls die Relegation. “Wir müssen am Donnerstag da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Wenn wir wieder so auftreten, dann bin ich sicher, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten”, so der 68-Jährige.

Magath könnte auf den HSV treffen

Die Berliner müssen zunächst noch abwarten, bis ihr Gegner in der Relegation feststeht. Am Sonntag steht ab 15.30 Uhr schließlich der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga auf dem Programm – Bremen, der HSV und Darmstadt könnten noch Dritter werden.

“Wenn es der HSV wird, dann wird es für mich natürlich ein schwieriges Spiel”, sagte Magath auf der Pressekonferenz. Der Coach ist mit den Rothosen eng verbunden, absolvierte zwischen 1976 und 1986 382 Pflichtspiele für Hamburg und schoss dabei 63 Tore, später war er sogar Trainer bei den Norddeutschen. Wenngleich Magath schon vor ein paar Wochen diese Eingebung hatte, in der Relegation gegen den HSV spielen zu müssen, so wird er wohl morgen hoffen, dass dann doch eher Bremen oder Darmstadt der Gegner wird.

Magath: “Wir haben gezeigt, dass wir Erstligist sind”

Felix Magath war mit Hertha der Verlierer dieses letzten Bundesliga-Spieltags. Gewohnt aufgeräumt analysierte der als Retter installierte Coach nach der Partie – und ist für Donnerstag direkt wieder guten Mutes.

Nachdenklich: Felix Magath und Hertha müssen nachsitzen.

Nachdenklich: Felix Magath und Hertha müssen nachsitzen.

IMAGO/osnapix

Die Herthaner hatten im Saisonendspurt alles in der eigenen Hand – und sich am letzten Spieltag doch noch von Stuttgart von Rang 15 verdrängen lassen. Während die Schwaben dramatisch in der Nachspielzeit 2:1 gegen Köln gewannen, verlor die Alte Dame mit 1:2 in Dortmund.

“Ich habe mich mit dem Ergebnis abgefunden. Ich finde, wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und dem deutschen Vizemeister über 90 Minuten Paroli geboten. Dadurch haben wir gezeigt, dass wir ein Erstligist sind – und das müssen wir jetzt noch zweimal machen”, analysierte Magath gewohnt aufgeräumt nach der Partie bei “Sky”.

Der erfahrene Trainerfuchs hatte die Berliner eigentlich schon gerettet, aber dann folgten die Niederlagen gegen Mainz und in Dortmund. Ein einziger Punkt in einem der Spiele hätte schon gereicht, um sicher in der Liga zu bleiben. Auf den Coach wartet nun nach den insgesamt drei vergebenen “Matchbällen” auf den direkten Klassenerhalt sicher zunächst Aufbauarbeit. “Die Köpfe in der Kabine hingen natürlich”, sagte Magath zwar, war aber auch direkt wieder positiv: “Ich habe den Jungs gesagt, es geht weiter. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir brauchen uns nichts vorwerfen. Wenn man alles gibt, kann man auch so verlieren, wie wir heute beim Tabellenzweiten verloren haben.”

Anstatt Sommerpause und Urlaub wartet auf die Alte Dame nach dieser verkorksten Saison nun jedenfalls die Relegation. “Wir müssen am Donnerstag da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Wenn wir wieder so auftreten, dann bin ich sicher, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten”, so der 68-Jährige.

Magath könnte auf den HSV treffen

Die Berliner müssen zunächst noch abwarten, bis ihr Gegner in der Relegation feststeht. Am Sonntag steht ab 15.30 Uhr schließlich der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga auf dem Programm – Bremen, der HSV und Darmstadt könnten noch Dritter werden.

“Wenn es der HSV wird, dann wird es für mich natürlich ein schwieriges Spiel”, sagte Magath auf der Pressekonferenz. Der Coach ist mit den Rothosen eng verbunden, absolvierte zwischen 1976 und 1986 382 Pflichtspiele für Hamburg und schoss dabei 63 Tore, später war er sogar Trainer bei den Norddeutschen. Wenngleich Magath schon vor ein paar Wochen diese Eingebung hatte, in der Relegation gegen den HSV spielen zu müssen, so wird er wohl morgen hoffen, dass dann doch eher Bremen oder Darmstadt der Gegner wird.