Bobic sucht keine Alibis

Das Lächeln fiel Fredi Bobic am Sonntag “absolut” schwer. Trotzdem will Herthas Geschäftsführer vor der Relegation “positiv bleiben”.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

IMAGO/RHR-Foto

Wie geht man bei den Berlinern mit dem Negativlauf – zuletzt vergab Hertha drei Matchbälle zum Klassenerhalt – um? “Das Wichtigste wird sein, dass man die Mannschaft aufbauen und psychisch auf Vordermann bringen muss, dass die Jungs auch wieder den Glauben haben”, sagte Fredi Bobic am Sonntag beim “Sport1-Doppelpass”. Es gelte die Enttäuschung, dass man den Sack hätte zumachen können, zu überwinden und wieder in die Spur zu finden.

Man müsse das Positive aus den Spielen ziehen, wo “wir alles reingehauen haben, die Jungs aber nicht belohnt worden sind”. Mit Blick auf die Relegation meinte der Ex-Profi: “Ich bin zuversichtlich, dass wir uns bis dorthin sammeln werden.” Die Mannschaft sei absolut gewillt, das merke man daran, “was sie abreißt, wie sie fightet und präsent ist”.

Bobic lobt starken Auftritt in Dortmund

Den Optimismus schöpft Bobic auch aus dem Auftritt in Dortmund (1:2). Dort habe man gut angefangen, leidenschaftlich verteidigt, dem BVB die Luft genommen. “Wir hatten das Spiel defensiv gut im Griff, dann kam dieser Elfmeter. Das hat es schwieriger gemacht. Kurz vor Schluss haben wir einmal nicht aufgepasst, und  Moukoko hat das dann auch richtig gut gemacht.”

Natürlich war auch Marvin Plattenhardts Handspiel, das zum Strafstoß führte, noch einmal Thema. “Für die Schiedsrichter ist das eine Katastrophe”, sagte Bobic. Es sei eine harte Entscheidung gewesen, der Regel entsprechend, grundsätzlich müsse man sich damit aber auseinandersetzen. Denn im Sommer habe man sich darauf festgelegt, dass eine Absicht erkennbar sein müsse. Dies treffe aber in diesem Fall keinesfalls zu. Bobic stellte aber auch klar, dass diese Situation  kein Alibi sein solle und nicht das Problem sei, “warum wir jetzt Relegation spielen”.

Magath und Fotheringham auf Beobachtungstour

In die geht es am Donnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) vor heimischer Kulisse. Magath beobachtet am Sonntag Darmstadt live vor Ort, Assistent Mark Fotheringham den HSV in Rostock. Und am Dienstag erfolgt der Aufbruch ins Trainingslager.

Bobic sucht keine Alibis

Das Lächeln fiel Fredi Bobic am Sonntag “absolut” schwer. Trotzdem will Herthas Geschäftsführer vor der Relegation “positiv bleiben”.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

Hält Hertha BSC die Klasse? Fredi Bobic geht mit Zuversicht in die Relegation.

IMAGO/RHR-Foto

Wie geht man bei den Berlinern mit dem Negativlauf – zuletzt vergab Hertha drei Matchbälle zum Klassenerhalt – um? “Das Wichtigste wird sein, dass man die Mannschaft aufbauen und psychisch auf Vordermann bringen muss, dass die Jungs auch wieder den Glauben haben”, sagte Fredi Bobic am Sonntag beim “Sport1-Doppelpass”. Es gelte die Enttäuschung, dass man den Sack hätte zumachen können, zu überwinden und wieder in die Spur zu finden.

Man müsse das Positive aus den Spielen ziehen, wo “wir alles reingehauen haben, die Jungs aber nicht belohnt worden sind”. Mit Blick auf die Relegation meinte der Ex-Profi: “Ich bin zuversichtlich, dass wir uns bis dorthin sammeln werden.” Die Mannschaft sei absolut gewillt, das merke man daran, “was sie abreißt, wie sie fightet und präsent ist”.

Bobic lobt starken Auftritt in Dortmund

Den Optimismus schöpft Bobic auch aus dem Auftritt in Dortmund (1:2). Dort habe man gut angefangen, leidenschaftlich verteidigt, dem BVB die Luft genommen. “Wir hatten das Spiel defensiv gut im Griff, dann kam dieser Elfmeter. Das hat es schwieriger gemacht. Kurz vor Schluss haben wir einmal nicht aufgepasst, und  Moukoko hat das dann auch richtig gut gemacht.”

Natürlich war auch Marvin Plattenhardts Handspiel, das zum Strafstoß führte, noch einmal Thema. “Für die Schiedsrichter ist das eine Katastrophe”, sagte Bobic. Es sei eine harte Entscheidung gewesen, der Regel entsprechend, grundsätzlich müsse man sich damit aber auseinandersetzen. Denn im Sommer habe man sich darauf festgelegt, dass eine Absicht erkennbar sein müsse. Dies treffe aber in diesem Fall keinesfalls zu. Bobic stellte aber auch klar, dass diese Situation  kein Alibi sein solle und nicht das Problem sei, “warum wir jetzt Relegation spielen”.

Magath und Fotheringham auf Beobachtungstour

In die geht es am Donnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) vor heimischer Kulisse. Magath beobachtet am Sonntag Darmstadt live vor Ort, Assistent Mark Fotheringham den HSV in Rostock. Und am Dienstag erfolgt der Aufbruch ins Trainingslager.

Magath und die drei Fragezeichen

Hertha BSC will am Samstag in Dortmund den Sturz auf den Relegationsplatz verhindern. Mit welchem Personal das gelingen soll, ist noch offen.

Hat viele Überlegungen anzustellen: Felix Magath.

Hat viele Überlegungen anzustellen: Felix Magath.

picture alliance / nordphoto GmbH / Engler

Geduldig erfüllte Felix Magath nach dem Training am Mittwochvormittag alle Autogramm- und Selfiewünsche, und als er sich dann auf den Weg zur Kabine aufmachte, wartete Dieter Burdenski auf ihn. Werder Bremens Torwart-Legende hatte die Übungseinheit aufmerksam verfolgt. Danach gab’s noch einen kurzen Plausch mit Magath, dem Mann, der sich in seiner Zeit als HSV-Regisseur etliche Duelle mit Burdenskis Bremern geliefert hatte.

Viel Zeit für Nostalgie bleibt in dieser Woche allerdings nicht. Magath, dessen Team in Bielefeld (1:1) und gegen Mainz (1:2) zwei Matchbälle auf dem Weg zum erhofften Klassenerhalt vergeben hat, stellen sich vor dem finalen Ligaspiel in Dortmund mindestens drei knifflige Fragen.

Welche Verteidiger werden fit?

Kapitän Dedryck Boyata (Grippe) fehlte wie schon tags zuvor auch am Mittwoch. Beim belgischen Innenverteidiger muss die gesundheitliche Entwicklung Tag für Tag abgewartet werden. Kein Zweifel: In der Form der vergangenen Wochen wäre Boyatas Absenz ein Verlust. Auch die anderen beiden Rechtsfüßer aus der Innenverteidigung sind durch einen Infekt gehandicapt. Niklas Stark lief am Mittwoch, Linus Gechter fehlte komplett.

Wer an der Seite von Marc Oliver Kempf in Dortmund im Abwehrzentrum aufläuft, ist damit weiter offen – wie auch die Besetzung links in der Viererkette. Marvin Plattenhardt, der unter Magath zu seiner Topform fand, fehlte gegen Mainz wegen Adduktorenproblemen. Die Beschwerden schränken ihn seit Wochen ein, auch am Mittwoch konnte der Ex-Nationalspieler nur laufen. Marton Dardai, der gegen Mainz links in der Kette Plattenhardt vertrat, arbeitete über weite Strecken der Einheit am Mittwoch nur individuell.

Dem Vernehmen nach plagen den etatmäßigen Innenverteidiger leichte Oberschenkelprobleme, für Donnerstag ist Dardais Rückkehr ins Mannschaftstraining vorgesehen. Weitere Alternativen für Plattenhardt sind Maximilian Mittelstädt und Fredrik Björkan. Allerdings: Magath sieht Mittelstädt eher auf der offensiven Außenbahn – und ob der dynamische, aber defensiv nicht durchgehend verlässliche Winter-Zugang Björkan gegen Dortmunds Offensivwucht die richtige Wahl wäre, ist fraglich.

Hilft Kevin-Prince Boateng in Dortmund?

Bei den Siegen in Augsburg (1:0) und gegen Stuttgart (2:0) wie auch beim Remis in Bielefeld bewies der Altmeister seinen Wert fürs Team. Er brachte Struktur, Orientierung und Leadership, an seiner Seite wuchs das Selbstvertrauen der anderen. Gegen Mainz fand Boateng wie seine Kollegen kaum ins Spiel, nach der Niederlage sagte er: “Es war für ein so wichtiges Spiel zu wenig. Es ist genau so gelaufen, wie wir’s nicht wollten.”

Mit Dortmund kommt jetzt ein Kaliber auf Hertha zu, bei dem sich die Frage stellt: Ist Boateng der richtige Mann auf der Zehn – oder braucht es dort unter Pressing-Gesichtspunkten einen körperlich fitteren, laufstärkeren Spieler wie Vladimir Darida? Auch Suat Serdar, der mit der Rolle auf links weiterhin fremdelt, wäre ein Kandidat für die Zentrale. Im September etwa, vor Herthas Gastspiel bei RB Leipzig, das in ein 0:6-Fiasko mündete, kam Boateng mit dem damaligen Coach Pal Dardai überein, nicht zu spielen. Allerdings hat Boateng unter Magath einen anderen Stellenwert.

Wer stürmt?

Davie Selke, der das Training am Dienstag wegen Oberschenkelbeschwerden vorzeitig beendet hatte, lief am Mittwoch nur. Sein Einsatz in Dortmund soll aber dem Vernehmen nach recht wahrscheinlich sein. Allerdings bietet sich Magath mit Stevan Jovetic, der am Dienstag und Mittwoch im Training einen guten Eindruck machte, eine attraktive Alternative. Der Montenegriner, der wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel fast einen Monat gefehlt hatte, könnte Herthas zuletzt arg durchsichtigem Offensivspiel dringend benötigte Raffinesse und Abschlussstärke zuführen.

Auch Ishak Belfodil – ein feiner Fußballer, der aber in der Rückwärtsbewegung nach Magaths Geschmack etwas zu oft den Abwesenheitsassistenten aktiviert – ist ein Kandidat. Und Myziane Maolida, der am Dienstag erkältet gefehlt hatte, kehrte am Mittwoch ins Training zurück. Der Franzose, den Magath allerdings bisher erst einmal brachte (beim 1:4 gegen Union), steht für eine Komponente, die Herthas Offensive nicht im Übermaß hat: für Geschwindigkeit.

Steffen Rohr

Magath und die drei Fragezeichen

Hertha BSC will am Samstag in Dortmund den Sturz auf den Relegationsplatz verhindern. Mit welchem Personal das gelingen soll, ist noch offen.

Hat viele Überlegungen anzustellen: Felix Magath.

Hat viele Überlegungen anzustellen: Felix Magath.

picture alliance / nordphoto GmbH / Engler

Geduldig erfüllte Felix Magath nach dem Training am Mittwochvormittag alle Autogramm- und Selfiewünsche, und als er sich dann auf den Weg zur Kabine aufmachte, wartete Dieter Burdenski auf ihn. Werder Bremens Torwart-Legende hatte die Übungseinheit aufmerksam verfolgt. Danach gab’s noch einen kurzen Plausch mit Magath, dem Mann, der sich in seiner Zeit als HSV-Regisseur etliche Duelle mit Burdenskis Bremern geliefert hatte.

Viel Zeit für Nostalgie bleibt in dieser Woche allerdings nicht. Magath, dessen Team in Bielefeld (1:1) und gegen Mainz (1:2) zwei Matchbälle auf dem Weg zum erhofften Klassenerhalt vergeben hat, stellen sich vor dem finalen Ligaspiel in Dortmund mindestens drei knifflige Fragen.

Welche Verteidiger werden fit?

Kapitän Dedryck Boyata (Grippe) fehlte wie schon tags zuvor auch am Mittwoch. Beim belgischen Innenverteidiger muss die gesundheitliche Entwicklung Tag für Tag abgewartet werden. Kein Zweifel: In der Form der vergangenen Wochen wäre Boyatas Absenz ein Verlust. Auch die anderen beiden Rechtsfüßer aus der Innenverteidigung sind durch einen Infekt gehandicapt. Niklas Stark lief am Mittwoch, Linus Gechter fehlte komplett.

Wer an der Seite von Marc Oliver Kempf in Dortmund im Abwehrzentrum aufläuft, ist damit weiter offen – wie auch die Besetzung links in der Viererkette. Marvin Plattenhardt, der unter Magath zu seiner Topform fand, fehlte gegen Mainz wegen Adduktorenproblemen. Die Beschwerden schränken ihn seit Wochen ein, auch am Mittwoch konnte der Ex-Nationalspieler nur laufen. Marton Dardai, der gegen Mainz links in der Kette Plattenhardt vertrat, arbeitete über weite Strecken der Einheit am Mittwoch nur individuell.

Dem Vernehmen nach plagen den etatmäßigen Innenverteidiger leichte Oberschenkelprobleme, für Donnerstag ist Dardais Rückkehr ins Mannschaftstraining vorgesehen. Weitere Alternativen für Plattenhardt sind Maximilian Mittelstädt und Fredrik Björkan. Allerdings: Magath sieht Mittelstädt eher auf der offensiven Außenbahn – und ob der dynamische, aber defensiv nicht durchgehend verlässliche Winter-Zugang Björkan gegen Dortmunds Offensivwucht die richtige Wahl wäre, ist fraglich.

Hilft Kevin-Prince Boateng in Dortmund?

Bei den Siegen in Augsburg (1:0) und gegen Stuttgart (2:0) wie auch beim Remis in Bielefeld bewies der Altmeister seinen Wert fürs Team. Er brachte Struktur, Orientierung und Leadership, an seiner Seite wuchs das Selbstvertrauen der anderen. Gegen Mainz fand Boateng wie seine Kollegen kaum ins Spiel, nach der Niederlage sagte er: “Es war für ein so wichtiges Spiel zu wenig. Es ist genau so gelaufen, wie wir’s nicht wollten.”

Mit Dortmund kommt jetzt ein Kaliber auf Hertha zu, bei dem sich die Frage stellt: Ist Boateng der richtige Mann auf der Zehn – oder braucht es dort unter Pressing-Gesichtspunkten einen körperlich fitteren, laufstärkeren Spieler wie Vladimir Darida? Auch Suat Serdar, der mit der Rolle auf links weiterhin fremdelt, wäre ein Kandidat für die Zentrale. Im September etwa, vor Herthas Gastspiel bei RB Leipzig, das in ein 0:6-Fiasko mündete, kam Boateng mit dem damaligen Coach Pal Dardai überein, nicht zu spielen. Allerdings hat Boateng unter Magath einen anderen Stellenwert.

Wer stürmt?

Davie Selke, der das Training am Dienstag wegen Oberschenkelbeschwerden vorzeitig beendet hatte, lief am Mittwoch nur. Sein Einsatz in Dortmund soll aber dem Vernehmen nach recht wahrscheinlich sein. Allerdings bietet sich Magath mit Stevan Jovetic, der am Dienstag und Mittwoch im Training einen guten Eindruck machte, eine attraktive Alternative. Der Montenegriner, der wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel fast einen Monat gefehlt hatte, könnte Herthas zuletzt arg durchsichtigem Offensivspiel dringend benötigte Raffinesse und Abschlussstärke zuführen.

Auch Ishak Belfodil – ein feiner Fußballer, der aber in der Rückwärtsbewegung nach Magaths Geschmack etwas zu oft den Abwesenheitsassistenten aktiviert – ist ein Kandidat. Und Myziane Maolida, der am Dienstag erkältet gefehlt hatte, kehrte am Mittwoch ins Training zurück. Der Franzose, den Magath allerdings bisher erst einmal brachte (beim 1:4 gegen Union), steht für eine Komponente, die Herthas Offensive nicht im Übermaß hat: für Geschwindigkeit.

Steffen Rohr

Magath bläst zur Sonntags-Einheit – Hertha drückt Bayern die Daumen

Nach der späten Heimniederlage gegen Mainz und dem damit verpassten vorzeitigen Klassenerhalt aus eigener Hand beorderte Felix Magath seine Profis heute Morgen zur Trainingseinheit.

Kein trainingsfreier Sonntag: Felix Magath ließ die Hertha-Mannschaft heute Morgen trainieren.

Kein trainingsfreier Sonntag: Felix Magath ließ die Hertha-Mannschaft heute Morgen trainieren.

IMAGO/Matthias Koch

Am Sonntagmorgen um 9 Uhr gab es erstmal ein gemeinsames Frühstück. Als die Profis von Hertha BSC dann um 10.30 Uhr den Trainingsplatz im Olympiapark betraten, fehlte von den Akteuren, die tags zuvor bei der 1:2-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 auf dem Platz gestanden und den Matchball zum Klassenerhalt nicht genutzt hatten, Kevin-Prince Boateng. Der Routinier arbeitete bei der Regeneration aus Gründen der Belastungssteuerung individuell, während der gegen Mainz wegen Adduktorenproblemen ausgefallene Marvin Plattenhardt auf dem Platz weilte, aber nur eine Laufeinheit absolvierte. Niklas Stark, Marco Richter und Linus Gechter, die am Samstag allesamt mit einer Erkältung hatten passen müssen, fehlten auch am Sonntag noch beim Training.

Bundesliga, 33. Spieltag

Von den anwesenden Profis durften die Startelfspieler gegen Mainz nach gut 30 Minuten in die Kabine. Für Vladimir Darida war die Einheit am Sonntagvormittag dagegen bereits nach kurzer Zeit vorbei. Der Mittelfeld-Dauerläufer musste mit leichten Problemen am Sprunggelenk vorzeitig in die Kabine. Dafür absolvierte Stevan Jovetic die komplette Einheit und könnte am letzten Spieltag bei Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! auf kicker) eventuell in den Kader zurückkehren.

Spannend wird es für die Verantwortlichen und die Spieler von Hertha derweil am frühen Abend ab 17.30 Uhr. Daumen drücken für den FC Bayern München heißt die Maxime bei den Berlinern, die bei einem Sieg des Rekordmeisters gegen den VfB Stuttgart gerettet wären und somit noch Schadensbegrenzung betrieben hätten. An einen gemeinsamen TV-Abend ist allerdings nicht gedacht. “Ich hoffe, ich kann zu Hause ein bisschen ausruhen. Ich bin ein bisschen älter”, hatte Boateng am Samstagabend direkt nach der Partie gegen die Mainzer gesagt, “ich glaube nicht, dass wir uns zusammensetzen. Das wäre ein bisschen übertrieben.”

Andreas Hunzinger