Rookie-Goalie trumpft auf: Die Oilers treffen auf Angstgegner Vancouver

Mit einem unerwarteten Matchwinner machen die Vancouver Canucks eine Playoff-Serie mit den Edmonton Oilers perfekt. Und der Titelverteidiger verhindert das Aus. Die NHL am Samstagmorgen.

Torwart Arturs Silovs mittendrin: Die Canucks bejubeln den entscheidenden Auswärtssieg in Nashville.

Torwart Arturs Silovs mittendrin: Die Canucks bejubeln den entscheidenden Auswärtssieg in Nashville.

IMAGO/USA TODAY Network

Die Edmonton Oilers treffen beim Kampf um ihren ersten Stanley-Cup-Triumph seit 1990 im Viertelfinale auf den einzigen Gegner, der in der Pacific Division vor ihnen gelandet war: Die Vancouver Canucks entschieden ihre Auftaktserie gegen die Nashville Predators im sechsten Spiel mit einem 1:0-Auswärtssieg. Die Oilers hatten die Los Angeles Kings bereits mit 4:1 ausgeschaltet.

Der Schweizer Pius Suter erzielte in der Nacht auf Samstag (MESZ) 99 Sekunden vor dem regulären Ende den Treffer des Tages in der Bridgestone Arena, als Matchwinner durfte sich aber noch ein anderer fühlen: Arturs Silovs, ein 23 Jahre junger Lette, erarbeitete sich mit 28 Paraden zu einem perfekten Zeitpunkt den ersten Shutout seiner noch jungen NHL-Karriere. Der Rookie war als dritter Torhüter der Canucks in die Serie gestartet, ist seit Spiel 4 aber als Startspieler gefragt, weil sich Thatcher Demko und Casey DeSmith verletzt hatten.

NHL 2023/24

Für die Oilers waren die Canucks in dieser Saison ein echter Angstgegner. Alle vier Duelle gingen verloren bei insgesamt 7:21 Toren. “Das wird eine echte Herausforderung”, findet Vancouvers Verteidiger Ian Cole dennoch. “Gerade wenn man zwei Typen wie McDavid und Draisaitl hat. Sie machen jedes Mal, wenn sie auf dem Eis sind, den Unterschied.”

In der ersten Playoff-Runde galt das in jedem Fall: Connor McDavid kam in den fünf Duellen mit den Kings auf satte zwölf Scorerpunkte (ein Tor/elf Vorlagen), Leon Draisaitl auf zehn (5/5). Auch in den verlorenen Hauptrunden-Spielen gegen die Canucks waren beide Edmontons Punktegaranten (Draisaitl vier, McDavid drei Scorerpunkte).

Stars vergeben ersten Matchball in Las Vegas

Nachsitzen müssen dagegen die Dallas Stars, die ihren ersten Matchball bei den Vegas Golden Knights vergaben. Der Titelverteidiger erkämpfte sich mit einem 2:0 auf heimischem Eis ein Entscheidungsspiel in Dallas. Adin Hill hielt seinen Kasten mit 23 abgewehrten Schüssen sauber.

Kuriose acht Sekunden beenden Islanders-Saison – Bostons Angst vor dem Déjà-vu

Die Carolina Hurricanes und die Colorado Avalanche stehen in der nächsten Playoff-Runde – die Boston Bruins dagegen zittern plötzlich. Wird’s bitter wie im Vorjahr? Die NHL am Mittwochmorgen.

Playoff-Aus unter bitteren Umständen: Für Kyle Palmieri und die New York Islanders ist die NHL-Saison vorbei.

Playoff-Aus unter bitteren Umständen: Für Kyle Palmieri und die New York Islanders ist die NHL-Saison vorbei.

IMAGO/USA TODAY Network

Mit einem 6:3-Heimsieg gegen die New York Islanders haben die Carolina Hurricanes bereits im fünften Spiel der Best-of-seven-Serie den Einzug ins Viertelfinale der NHL-Playoffs klargemacht. Entscheidend war eine Sequenz zu Beginn des Schlussdrittels.

Beim Stand von 3:3 versenkte erst Jack Drury den zufällig zu ihm abgefälschten Puck zum 4:3 – acht Sekunden später hieß es 5:3: Direkt nach dem Bully erwartete Islanders-Goalie Semyon Varlamov hinter seinem Kasten das Spielgerät, das jedoch gegen den Pfosten prallte. Stefan Noesen staubte ins leere Tor ab. “Es ist hart, ein Spiel so zu verlieren”, haderte Gäste-Kapitän Anders Lee.

NHL 2023/24

Seth Jarvis setzte per Empty-Netter den Schlusspunkt und beendete die Saison der Islanders endgültig. Für die Hurricanes dagegen geht es gegen das beste Team der Regular Season weiter: die New York Rangers, denen gegen die Washington Capitals der einzige Sweep der ersten Playoff-Runde gelungen war.

Avalanche versenkt Jets mit 28 Toren – Maple Leafs überraschen Bruins ohne Matthews

Ebenfalls weiter ist die Colorado Avalanche, die gegen die Winnipeg Jets zum vierten Mal in Serie gewann. Beim 6:3-Auswärtssieg schlug Mikko Rantanen im letzten Drittel doppelt zu, Dauer-Scorer Nathan MacKinnon kam auf zwei Assists. Insgesamt schloss die Avalanche die Serie mit satten 28 Toren ab. Nächster Gegner sind entweder die Dallas Stars oder Titelverteidiger Vegas Golden Knights, deren Serie noch völlig offen ist (2:2).

Derlei wollen die Boston Bruins unbedingt vermeiden. Doch weil sie gegen die Toronto Maple Leafs zuhause ihren ersten Matchball liegenließen und stattdessen mit 1:2 nach Verlängerung verloren, sind sie auf einmal mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Vor einem Jahr hatte Boston nach einer überragenden Hauptrunde mit zahlreichen Rekorden in der ersten Playoff-Runde gegen Underdog Florida Panthers ebenfalls mit 3:1 geführt, nur um dann urplötzlich dreimal in Serie zu verlieren.

Der Coup der Maple Leafs war umso bemerkenswerter, weil NHL-Torschützenkönig Auston Matthews kurzfristig – offenbar erkrankt – ausgefallen war. Die Matchwinner waren stattdessen Matthew Knies, der nach 2:26 Minuten in der Overtime das Siegtor erzielte, und Torhüter Joseph Woll, der bei seinem ersten Starteinsatz in der Serie mit 27 Paraden überzeugte. Zuhause hat Toronto jetzt die Chance, gegen die Bruins auszugleichen.

Möglicher Oilers-Gegner: Canucks vergeben ersten Matchball

Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl können in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) zuhause gegen die Los Angeles Kings den entscheidenden vierten Sieg einfahren. Ihr nächster Gegner stünde dann noch nicht fest. Die Vancouver Canucks müssen nach einem 1:2 zuhause gegen die Nashville Predators noch mindestens einmal nachsitzen. Sie führen nur noch mit 3:2.

Skinner plötzlich ganz groß: Oilers fehlt auch dank Draisaitl nur noch ein Sieg

Weil ihr Goalie auf einmal ein Matchwinner ist, stehen die Edmonton Oilers vor dem Einzug in die nächste Playoff-Runde – in der sich der Gegner schon anbahnt. Die NHL am Montagmorgen.

Umjubelter Matchwinner: Stuart Skinner (Mi.) lässt sich von Cody Ceci und Leon Draisaitl feiern.

Umjubelter Matchwinner: Stuart Skinner (Mi.) lässt sich von Cody Ceci und Leon Draisaitl feiern.

Getty Images

Auch weil ihnen ein herausragender Torhüter fehlte, waren die Edmonton Oilers in der vergangenen Saison bereits in der zweiten Runde am großen Ziel Stanley-Cup-Triumph gescheitert. Und auch 2023/24 war Stuart Skinner nicht gerade ein Punktegaranten für seine Mannschaft, die unter Trainer Kris Knoblauch zwar auch mal enge Spiele gewinnen kann, aber dabei in der Regel von der überragenden Offensive abhängig ist.

Umso bemerkenswerter war, was sich am frühen Montagmorgen (MESZ) in Los Angeles abspielte: Die Oilers gewannen das vierte Spiel der Serie gegen die Kings untypischerweise mit 1:0, und erst recht untypischerweise war Skinner der große Matchwinner. Der 25-Jährige wehrte alle 33 Versuche der Gastgeber ab und feierte den ersten Playoff-Shutout seiner Karriere. Bislang kommt er in den diesjährigen Playoffs auf eine beachtliche Paradenquote von 91,9 Prozent.

NHL 2023/24

Den Siegtreffer erzielte Verteidiger Evan Bouchard beim ersten Powerplay in der 32. Minute auf Vorlage von Leon Draisaitl, der bereits seinen achten Scorerpunkt in der Serie verzeichnete und damit ligaweit nur hinter Teamkollege Connor McDavid (10) liegt. Das Oilers-Topduo liefert also bislang ab, auch wenn Kings-Torwart David Rittich bei seinem ersten Starteinsatz der Serie kaum gefordert war und nur zwölf Paraden zeigte.

Sehr guter Boeser führt Predators zum 3:1 – Rangers schon weiter

Nur noch ein Sieg fehlt Edmonton, das im fünften Aufeinandertreffen wieder zuhause antreten darf, um weiterzukommen. In der nächsten Runde bahnen sich die Vancouver Canucks als Gegner an. Der Gewinner der Pacific Division – fünf Punkte vor den Oilers – führt in seiner Serie gegen die Nashville Predators ebenfalls mit 3:1. Beim 4:3-Auswärtssieg nach Verlängerung erzwang Dreierpacker Brock Boeser mit einem späten Doppelschlag (58./60.) die Overtime, in der Elias Lindholm nach 62 Sekunden zuschlug.

Als erstes Team stehen die New York Rangers in der nächsten Runde. Der Gewinner der Presidents’ Trophy als beste Mannschaft der Regular Season gewann auch das vierte Duell mit den Washington Capitals, die sich im letzten Moment noch eine Wildcard für die Playoffs gesichert hatten, dort aber gegen die Rangers an ihren Grenzen stießen. Artemi Panarin führte die Gäste mit Tor und Vorlage zu einem 4:2. Als nächstes warten entweder die Carolina Hurricanes oder die New York Islanders, wobei Erstere mit 3:1 in der Serie führen.

Nichushkin trumpft mit Dreierpack auf

Das gilt auch für die Colorado Avalanche, die nach dem furiosen 6:7 zum Auftakt zum dritten Mal am Stück gegen die Winnipeg Jets gewannen. Dem 5:2 und 6:2 folgte ein 5:1, bei dem Valeri Nichushkin erstmals ein Dreierpack gelang und Nathan MacKinnon zwei Assists beisteuerte.

Rangers nutzen teuren Ovechkin-Patzer – Auch Panthers erhöhen

Die New York Rangers und die Florida Panthers nähern sich der nächsten Runde – weil ein Superstar patzt und ein Playoff-Experte zuschlägt. Die NHL am Mittwochmorgen.

Nicht zimperlich: Alex Ovechkin (li.) checkt Matt Rempe.

Nicht zimperlich: Alex Ovechkin (li.) checkt Matt Rempe.

IMAGO/USA TODAY Network

Dank eines Schlussspurts hatten sich die Washington Capitals im letzten Moment per Wildcard noch für die Playoffs der NHL qualifiziert, doch schon nach zwei Spielen stehen sie mit dem Rücken zur Wand. Nach dem 1:4 im ersten Duell mussten sich die Hauptstädter auch im zweiten bei den New York Rangers geschlagen geben – 3:4.

Eine Schlüsselszene war ein Powerplay der Gäste gegen Ende des zweiten Drittels. Capitals-Kapitän Alex Ovechkin, der in der Regular Season zum 18. Mal in seiner Karriere mindestens 30 Tore erzielt hatte, verlor den Puck in der neutralen Zone an Mika Zibanejad, Sekunden später erzielte K’Andre Miller in Unterzahl das 4:2.

NHL 2023/24

“Wir haben einige Fehler gemacht”, räumte Ovechkin ein, befand aber auch, “dass wir viel besser gespielt haben als im ersten Spiel. Wir wissen, dass wir gegen diese Mannschaft bestehen können.” Den Rangers, für die Zibanejad und Vincent Trocheck jeweils Tor und Vorlage verbuchten, brauchen in der Best-of-seven-Serie nur noch zwei Siege zum Weiterkommen. Weiter geht es nun aber in Washington.

Verhaeghe macht’s mal wieder in der Overtime

Auch die Florida Panthers, die nach dem verlorenen Finale im Vorjahr vom ersten Stanley-Cup-Triumph träumen, haben ihre Serie gegen den Tampa Bay Lightning mit zwei Heimsiegen eröffnet. Beim 3:2 nach Verlängerung in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) hieß der Matchwinner Carter Verhaeghe, der mit 17 Playoff-Toren Rekordhalter der Panthers-Geschichte ist und dabei bereits zum fünften Mal in der Overtime zuschlug.

Die Winnipeg Jets, die zum Auftakt einen spektakulären 7:6-Erfolg gefeiert hatten, mussten derweil gegen die Colorado Avalanche auf heimischem Eis den Ausgleich schlucken. Mit 5:2 setzten sich die Gäste durch, auch weil sich Goalie Alexandar Georgiev nach seinem rabenschwarzen Tag im ersten Duell verbessert zeigte und 28 Schüsse parierte.

Canucks müssen Ausgleich hinnehmen

Und auch zwischen den Vancouver Canucks und den Nashville Predators steht es nun 1:1. Die Gastgeber, Gewinner der Pacific Division, mussten dabei auf Goalie Thatcher Demko und kurzfristig auch auf Verteidiger Tyler Myers verzichten und unterlagen nach dem 4:2 zum Auftakt diesmal mit 1:4. Der Gewinner der Serie bekommt es in der nächsten Runde mit den Edmonton Oilers oder den Los Angeles Kings zu tun.

Unerwartetes Spektakel in Winnipeg – Horror-Bilanz für Avalanche-Goalie

Auch im Westen starten die Heimteams siegreich in die Playoffs. Die Winnipeg Jets nutzen dabei das Torwartproblem der Colorado Avalanche – obwohl Cale Makar seine Offensivpower zeigt. Die NHL am Montagmorgen.

Siebenmal durften die Jets gegen Colorado jubeln - hier lässt sich Adam Lowry (Mi.) feiern.

Siebenmal durften die Jets gegen Colorado jubeln – hier lässt sich Adam Lowry (Mi.) feiern.

IMAGO/USA TODAY Network

13 Tore zum Auftakt in eine Playoff-Erstrundenserie hatte es in der NHL seit 1985 nicht mehr gegeben. Doch just die Mannschaft, der man es 2023/24 wohl am wenigsten zugetraut hätte, feierte in der Nacht auf Montag (MESZ) einen 7:6-Heimsieg: Die Winnipeg Jets, die die Regular Season mit der besten Defensive abgeschlossen hatten, lieferten sich mit der Colorado Avalanche einen offenen Schlagabtausch.

“Es war nicht genau das, was wir uns vorgestellt haben, aber wenn es so läuft, ist es eben so”, erklärte Jets-Trainer Rick Bowness hinterher. “Wir werden uns nie über einen Sieg beschweren, besonders nicht in dieser Zeit des Jahres.” Die Jets, die vor einem Jahr in der ersten Runde am späteren Sieger Vegas Golden Knights gescheitert waren, hatten sich als Zweiter der Central Division qualifiziert, samt Heimvorteil.

NHL 2023/24

Im heimischen Canada Life Centre führten sie mit 2:1, 6:3 und 7:4, mussten aber bis zum Schluss um das 1:0 in der Best-of-seven-Serie bangen. Kyle Connor und Adam Lowry trafen jeweils doppelt, während Star-Goalie Connor Hellebuyck trotz der sechs Gegentreffer noch auf 40 Paraden kam. Das machte an einem denkwürdigen Abend den Unterschied.

MacKinnon und Makar können Defensivschwächen nicht ausbügeln

Denn: Colorado konnte sich zwar auf seine Topkräfte verlassen – Nathan MacKinnon sammelte Tor und Vorlage, Verteidiger Cale Makar gar drei Scorerpunkte (1/2) -, einmal mehr allerdings nicht auf Torhüter Alexandar Georgiev. Gerade einmal 16 Schüsse wehrte der schon zuletzt schwächelnde Bulgare ab.

Doch weil Justus Annunen kurzfristig erkrankt ausfiel, hatte Trainer Jared Bednar nur noch den gänzlich NHL-unerfahrenen Arvid Holm zur Verfügung und verzichtete auf einen Wechsel. “Er hat ein paar gute Paraden gezeigt, aber wir werden wahrscheinlich ein paar mehr brauchen, um zu gewinnen”, übte Bednar nur sanfte Kritik an Georgiev. Das zweite Duell mit den Jets steigt erneut in Colorado.

Entscheidende zwölf Sekunden in Vancouver

Sechs von acht Playoff-Serien sind bislang eröffnet, und in jedem setzte sich zum Auftakt das Heimteam durch. In der Eastern Conference feierten nach den Boston Bruins (5:1 gegen die Toronto Maple Leafs) und den Carolina Hurricanes (3:1 gegen die New York Islanders) auch die New York Rangers (4:1 gegen die Washington Capitals) und Vorjahresfinalist Florida Panthers (3:2 gegen den Tampa Bay Lightning) Siege auf heimischen Eis.

Und im Westen gelang das neben Winnipeg auch den Vancouver Canucks. Die Kanadier, die die Pacific Division vor den Edmonton Oilers gewonnen hatten, machten mit einem starken Schlussdrittel aus einem 1:2-Rückstand gegen die Nashville Predators noch einen 4:2-Erfolg. Pius Suter und Dakota Joshua trafen binnen zwölf Sekunden, Letzterer setzte später noch ein Empty-Net-Goal obendrauf.

Playoff-Start im Westen: Ein Duell der Gegensätze und der Titelverteidiger als Underdog

In der Western Conference startet der Titelverteidiger aus ungewohnter Außenseiterposition. Dallas und Edmonton wollen endlich wieder den Stanley Cup, während es zwischen Jets und Avalanche zu einem Duell der Gegensätze kommt. Eine Vorschau auf die vier Serien im Westen …

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

IMAGO/USA TODAY Network

Dallas Stars – Vegas Golden Knights

Neben den drei Eastern-Conference-Teams aus Carolina, Florida sowie den New York Rangers gehören die Dallas Stars zu den am ausgeglichensten besetzten Teams der NHL. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist das Top-Pärchen in der Abwehr, bestehend aus Miro Heiskanen (24) und Thomas Harley (22) zweifellos bereits zu den besten der Liga. Der Sturm ist extrem tief besetzt, hat neben Topscorer Jason Robertson gleich sieben (!) weitere Spieler mit über 50 Scorerpunkten in der Hauptrunde, in der die Stars folgerichtig die Western Conference gewannen – nur einen Zähler hinter Presidents’ Trophy-Gewinner Rangers.

Verletzungen prägten die Hauptrunde des Titelverteidigers, sodass es nun gleich in Runde eins gegen die im Westen topplatzieren Stars geht. Wie schon im Vorjahr sind die Golden Knights indes pünktlich zum Playoff-Start nahezu vollzählig – auch der nach Milzruptur zuletzt zwei Monate lang ausgefallene Kapitän Mark Stone dürfte in Spiel eins starten. Ein kleines Fragezeichen steht nach Blinddarm-OP zumindest noch hinter Alex Pietrangelo. Und so steht Meistertrainer Bruce Cassidy plötzlich zu den Playoffs wieder ein Starensemble zur Verfügung.

kicker-Tipp: 4:3

Sind die Golden Knights wirklich fit, sind sie zu allem fähig. Die Form spricht aber klar für die Texaner.

Jason Robertson

Party in Texas? Jason Robertson will mit den Stars den Titel.
IMAGO/USA TODAY Network

Vancouver Canucks – Nashville Predators

Durchaus überraschend schafften die Canucks – erstmals seit 2020 – die Rückkehr in die Playoffs. Als punktbester Verteidiger der NHL in der Hauptrunde und damit Favorit auf den Gewinn der Norris Trophy als bester Abwehrspieler stieg Quinn Hughes endgültig zu einem Superstar auf. Mit J.T. Miller (103 Punkte), Edeltechniker Elias Pettersson (89) oder Torjäger Brock Boeser verfügt Vancouver indes über weitere Stars – zu denen auch Keeper Thatcher Demko (91,8 Prozent Fangquote, 2,45 Gegentore pro Spieler) nach einer sehr starken Saison gehört.

Nashville ist – abgesehen wohl nur von Kapitän und Weltklasseverteidiger Roman Josi (85 Punkte) und Stürmer Filip Forsberg (94) – derweil deutlich weniger mit Starpower gesegnet, kommt dagegen mehr über das Kollektiv. Abgesehen von einer Serie von satten 18 Spielen in Serie nach dem Jahreswechsel, in denen die Predators nach regulärer Spielzeit ungeschlagen blieben (16 Siege, 2 Niederlagen), tat sich das Team in der “Music City” in der Hauptrunde eher schwer.

kicker-Tipp: 4:2

Beide Teams sind keine absoluten Titelkandidaten, die Canucks aber insgesamt besser besetzt.

Quinn Hughes

Topverteidiger: Quinn Hughes ist ein heißer Kandidat für die Norris Trophy 2023/24.
IMAGO/USA TODAY Network

Winnipeg Jets  – Colorado Avalanche

Ein sehr ausgeglichener Kader, angeführt vom wohl derzeit besten Keeper der NHL in Connor Hellebuyck, kennzeichnet die Qualität, die die Jets nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Playoffs beförderte. 199 Gegentore waren die wenigsten aller 32 Teams. Bis in die vierte Sturmreihe hinein hat der Kader starke Zwei-Wege-Fähigkeiten. Defensive Disziplin ist im erfahrenen, zugleich aber nicht überalterteten Kader so wichtig, dass der hochtalentierte 22-jährige Cole Perfetti bei Coach Rick Bowness seinen Stammplatz verlor. Das einzige, was fehlt, ist – abgesehen von Hellebuyck – ein echter Superstar.

Der Titelträger von 2022 aus Denver ist so etwas wieder der direkte sportliche Antagonist der Jets in Sachen Kaderaufbau. Nathan MacKinnon (140 Scorerpunkte) ist einer der allerbesten Spieler der Welt, Cale Makar (90 Zähler) zumindest der beste Offensivverteidiger der Welt. Im weiter verletzungsgeplagten Kader, der neben dem Langzeitverletzten Kapitän Gabriel Landeskog (im langsam Aufbau nach schwerer Knie-OP vor fast einem Jahr) fällt zum Start unter anderem auch Jonathan Drouin vorerst aus. Die Kadertiefe wurde in den letzten beiden Transferperioden durchaus verbessert. Schwachpunkt ist das Tor, wo womöglich der unerfahrene Justus Annunen den Vorzug vor dem schwächelnden Alexander Georgiev erhält, Spiel eins aber krankheitsbedingt verpasste.

Den Puck im Fokus: Colorados Superstar Nathan MacKinnon.
IMAGO/USA TODAY Network

kicker-Tipp: 3:4

Im Duell der Gegensätze zwischen Defensiv- und Offensivstärke siegt die Wucht von MacKinnon, Makar & Co.

Edmonton Oilers – Los Angeles Kings

Über Connor McDavid und Leon Draisaitl muss wenig gesagt werden, die beiden sind das produktiveste Sturmduo der NHL des letzten halben Jahrzehnts. Seit dem Trainerwechsel zu Kris Knoblauch im November sind die Oilers aber ein anderes Team geworden; eines, das hin und wieder anstatt große Offensivshows zu liefern, auch einmal knappe Vorsprünge halten und so enge Spiele gewinnen kann. Mit den Nachverpflichtungen von Adam Henrique, Corey Perry und Sam Carrick wurde die Kadertiefe vor der Deadline zudem weiter verbessert. Die Offensivproduktion aus den hinteren Reihen ist längst kein so großes Problem wir noch vor ein paar Jahren. Ein größeres Fragezeichen allerdings bleibt: Spielt Goalie Stuart Skinner bessere Playoffs als 2023?

Connor McDavid (li.) Leon Draisaitl

Endlich titelreif? Die Oilers wollen den Stanley Cup zurück nach Edmonton bringen.
IMAGO/USA TODAY Network

Viel fehlte nicht und die Kings hätten nach sehr starkem Start in die Saison am Ende noch die Playoffs verpasst. Während sich die im Sommer 2023 billig verpflichteten Keeper Cam Talbot (Fangquote 91,3 Prozent) und David Rittich (92,1) sehr gut einschlugen und Toptalent Quinton Byfield im Alter von 21 Jahren sein Breakout-Jahr mit 55 Scorerpunkten feierte, hängt ansonsten noch immer sehr viel an den Altstars Anze Kopitar (36) und Drew Doughty (34), die die meiste Eiszeit in ihren jeweiligen Mannschaftsteilen erhalten. Defensiv allerdings sind die Kalifornier stark, offensiv fehlt Durchschlagskraft.

kicker-Tipp: 4:1

Nie standen die Voraussetzungen für die Oilers in der McDavid-Ära besser für einen Angriff auf den Stanley Cup. Wie im letzten Jahr sind die Kings hierbei noch kein Stolperstein.

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs begin on Monday, May 2. The Eastern Conference will be represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. It will be the Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators in the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (Series tied 2-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: May 11, 7:30 p.m. ET – Capitals at Panthers (ESPN2, SN360, TVA Sports)
Game 6: May 13, TBD – Panthers at Capitals (TBD)
*Game 7: May 15, TBD – Capitals at Panthers (TBD)

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TOR leads 3-2)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: May 12, 7:30 p.m. ET – Maple Leafs at Lightning (TBS, CBC, Sportsnet, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Lightning at Maple Leafs (TBD)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR leads 3-2)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: May 12, 7 p.m. ET – Hurricanes at Bruins (TNT, SN360, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Bruins at Hurricanes (TBD)

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (PIT leads 3-1)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: May 11, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (ESPN, SN, CBC, TVA Sports)
*Game 6: May 13, 7 p.m. ET – Rangers at Penguins (TNT, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7: May 15, TBD – Penguins at Rangers (TBD)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL leads 3-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: May 12, 9:30 p.m. ET – Wild at Blues (TNT, SN360, TVA Sports)
*Game 7 May 14, TBD – Blues at Wild (TBD)

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 2-2)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0 
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: May 11, 9:30 p.m. ET – Stars at Flames (ESPN, SN, CBC, TVA Sports)
Game 6: May 13, 9:30 p.m. ET – Flames at Stars (TNT, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7 May 15, TBD – Stars at Flames (TBD)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (LAK leads 3-2)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: May 12, 10 p.m. ET – Oilers at Kings (TBS, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Kings at Oilers (TBD)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs begin on Monday, May 2. The Eastern Conference will be represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. It will be the Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators in the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (Series tied 2-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: May 11, 7:30 p.m. ET – Capitals at Panthers (ESPN2, SN360, TVA Sports)
Game 6: May 13, TBD – Panthers at Capitals (TBD)
*Game 7: May 15, TBD – Capitals at Panthers (TBD)

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TOR leads 3-2)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: May 12, 7:30 p.m. ET – Maple Leafs at Lightning (TBS, CBC, Sportsnet, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Lightning at Maple Leafs (TBD)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR leads 3-2)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: May 12, 7 p.m. ET – Hurricanes at Bruins (TNT, SN360, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Bruins at Hurricanes (TBD)

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (PIT leads 3-1)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: May 11, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (ESPN, SN, CBC, TVA Sports)
*Game 6: May 13, 7 p.m. ET – Rangers at Penguins (TNT, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7: May 15, TBD – Penguins at Rangers (TBD)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL leads 3-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: May 12, 9:30 p.m. ET – Wild at Blues (TNT, SN360, TVA Sports)
*Game 7 May 14, TBD – Blues at Wild (TBD)

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 2-2)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0 
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: May 11, 9:30 p.m. ET – Stars at Flames (ESPN, SN, CBC, TVA Sports)
Game 6: May 13, 9:30 p.m. ET – Flames at Stars (TNT, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7 May 15, TBD – Stars at Flames (TBD)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (LAK leads 3-2)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: May 12, 10 p.m. ET – Oilers at Kings (TBS, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Kings at Oilers (TBD)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress