Kopitar schockt die Oilers, Kings gleichen aus

Sie lagen stets hinten, kämpften sich immer zurück und verloren doch im Sudden Death: Die Edmonton Oilers, Team von Leon Draisaitl als einzigem Deutschen in den NHL-Playoffs, erlitten beim 4:5 gegen die Los Angeles Kings einen Rückschlag und kassierten den 1:1-Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie.

Der späte Schock für die Oilers: Anze Kopitar trifft in der Verlängerung zum 5:4 für die Kings.

Der späte Schock für die Oilers: Anze Kopitar trifft in der Verlängerung zum 5:4 für die Kings.

IMAGO/USA TODAY Network

Es wäre ein signifikanter Lernfortschritt für diese Oilers-Generation gewesen: endlich mal eine Serie dominieren, beruhigend mit 2:0-Siegen im Gepäck nach Los Angeles fliegen. Die Kings hatten etwas dagegen, auch weil die Oilers alte Schwächen zeigten und in Stuart Skinner den schlechteren Torwart auf dem Eis hatten. Die Fehler begannen früh mit einem Fehlpass von Verteidiger Evan Bouchard im eigenen Drittel, Adrian Kempe traf zum 0:1 (4.). Der schwedische Stürmer erhöhte noch im ersten Drittel (15.), doch Verteidiger Brett Kulak brachte nach Vorlage von Draisaitl Edmonton postwendend heran (18.). Was nicht passieren darf: dass es nur 29 Sekunden später 1:3 steht, weil mit Drew Doughty ein Verteidiger frei vor Skinner auftaucht, unter dessen Schonern die Scheibe durchrutschte.

Im Mitteldrittel kämpften sich die Oilers heran: Dylan Holloway mit dem ersten Playoff-Treffer seiner jungen Karriere (28.) und Zach Hyman in Überzahl (31.) – wieder bereitete Draisaitl vor – sorgten für den umjubelten Ausgleich. Die Schlüsselmomente der Partie kamen in den letzten beiden Minuten des Mitteldrittels, als die Oilers erneut im Powerplay die Partie komplett auf ihre Seite hätten ziehen können. Doch Kings-Goalie Cam Talbot, der vor Jahren im Oilers-Tor stand, parierte gleich dreimal glänzend gegen Draisaitl. Stattdessen brachte der Schweizer Kevin Fiala Los Angeles mit einem verdeckten Schuss erneut in Führung (42.), Holloway glich kurz darauf wieder aus (44.).

NHL 2023/24

Danach passierte bis zum Ende der regulären Spielzeit nichts Entscheidendes mehr. In der Overtime hatten Bouchard und Hyman eine frühe Doppelchance für die Oilers, ehe Kings-Kapitän Anze Kopitar frei vor Skinner auftauchte, den Puck unter die Latte hämmerte und den Rogers Place zum Schweigen brachte. Auch dieser Fehler darf in einem so wichtigen Spielen nicht passieren, Darnell Nurse sah in der Szene schlecht aus, Kopitar war sein Mann.

Fazit: Neun Gegentore nach zwei Playoff-Partien sind mal wieder viel zu viele für die Oilers, Skinner fehlen die “Big Saves”, er gewinnt seinem Team kein Spiel. Nun deutet sich eine lange Serie an, Spiel drei steigt in der Nacht auf Samstag (MESZ) in Los Angeles.

Stars droht jähes Aus gegen Vegas – Bruins holen Heimvorteil zurück

Titelverteidiger Vegas Golden Knights ist unterdessen drauf und dran, die Dallas Stars früh zu eliminieren, sie gewannen auch das zweite Spiel der Serie auswärts mit 3:1. Die Stars, in der Regular Season bestes Team der Western Conference, liegen Vegas, schon im vergangenen Jahr hatten sie die Texaner im Halbfinale deutlich ausgeschaltet.

Im dritten Spiel der Nacht holten sich die Boston Bruins beim 4:2 in Toronto die Führung in der Serie und den Heimvorteil zurück, sie liegen mit 2:1-Siegen vorne. Kapitän Brad Marchand war mit zwei Toren im Schlussdrittel (52., 60.) der gefeierte Held bei den Bruins.

McDavid, Hyman, Draisaitl: Die Oilers-Superstars spielen groß auf

Zum ersten Mal seit sieben Jahren haben die Edmonton Oilers in der NHL das Auftaktspiel in eine Playoff-Serie gewonnen, auf heimischem Eis gar seit 1990 – dem Jahr des letzten Cup-Gewinns. Leon Draisaitl trifft und bereitet beim 7:4 gegen die Los Angeles Kings vor, die Show gehört aber zwei Mannschaftskameraden.

Leon Draisaitl und Zach Hyman vor den ausrastenden Fans.

Leon Draisaitl und Zach Hyman vor den ausrastenden Fans.

IMAGO/USA TODAY Network

Nach sechs Minuten und 17 Sekunden im Schlussdrittel flogen die Caps aufs Eis des Rogers Place in Edmonton: Zach Hyman, in der Regular Season mit 54 Treffern bester Torjäger Edmontons, hatte mit seinem ersten Playoff-Hattrick eben für das 6:2 gesorgt. Gänsehaut-Atmosphäre, die sich durch den ganzen Abend in Edmonton zog: vom gemeinsamen Singen der Hymne “O Canada” bis zum Intonieren des Beatles-Klassikers “Hey Jude” kurz vor dem Ende.

Ein Auftakt mit vielen Protagonisten: Hattrick-Hyman und natürlich Captain Connor McDavid, der erstmals in seiner Karriere fünf Vorlagen in einem Playoff-Spiel verbuchte. Geoff Courtnall war dies in der NHL als bislang letztem Spieler gelungen – 1998 (!) für die St. Louis Blues. Auch Verteidiger Evan Bouchard steuerte vier Assists bei. Draisaitl traf spektakulär im Power-Play aus spitzem Winkel, wie so oft in seiner Karriere.

Der Spielfilm ist schnell erzählt: Hyman (7.) und Adam Henrique (10.) brachten die Oilers nach intensiven Anfangsminuten mit 2:0 im ersten Drittel in Front. Spektakulär dabei, wie sich McDavid in Vorarbeit von Hymans Tor blitzschnell um die eigene Achse drehte. Hyman (25.) und – auf Vorlage Draisaitls im Power-Play – Ryan Nugent-Hopkins (29.) stellten auf ein scheinbar beruhigendes 4:0.

Doch die Kings sind eine hart zu bespielende, stets kämpfende Truppe, sie wollen Revanche für die Erstrunden-Niederlagen in den vergangenen beiden Jahren. Mikey Anderson (31.) und Adrian Kempe (38.) verkürzten noch im Mitteldrittel, dazwischen war einem Treffer von Trevor Lewis die Anerkennung verwehrt geblieben, sonst wäre es noch enger geworden.

Draisaitl (42.) beruhigte die Nerven in der Arena, Hyman (47.) mit dem dritten Oilers-Treffer in Überzahl sorgte für Ekstase und die Entscheidung. Ein unglückliches Eigentor von Darnell Nurse (57.) – das Tor bekam Pierre-Luc Dubois gutgeschrieben – und Trevor Moore (59.) nach einem Stockbruch bei Oilers-Verteidiger Cody Ceci brachten L.A. noch einmal heran, Warren Foegele (60.) sorgte umgehend mit einem “Empty-Netter” für den Endstand.

Spiel zwei steigt in der Nacht auf Donnerstag erneut in Edmonton.

Titelverteidiger Vegas: Comeback der Stars, Sieg in Dallas

Weitere Spiele

Viel los war auch in den drei anderen Partien der Nacht: Top-Torjäger Auston Matthews führte die Toronto Maple Leafs zum 3:2-Auswärtssieg bei den Boston Bruins und dem 1:1 in der Serie. Der 26-Jährige traf zum 3:2 (52.), bereitete die anderen beiden Treffer vor.

Komfortabel mit 2:0 in ihrer Serie führen die Carolina Hurricanes nach dem 5:3 gegen die New York Islanders. Dabei führten die Islanders im Mitteldrittel bereits mit 3:0, kassierten gut zwei Minuten vor dem Ende das 3:3 und neun Sekunden später gar das 3:4.

Titelverteidiger Vegas Golden Knights gewann zum Auftakt mit 4:3 bei den Dallas Stars. Zunächst hatten sich mit Alex Pietrangelo und Mark Stone zwei Stars pünktlich zum Start in die Endrunde fit gemeldet – in den Playoffs gibt es keinen Salary Cap mehr. Mit ihrer Rückkehr und den Trade-Deadline-Additions bringen die Golden Knights einen Kader aufs Eis, der weit über dem Salary Cap liegt und mit dem sie in der Hauptrunde so nicht spielen dürften. Legal, aber mit Geschmäckle, schon im Vorjahr fuhr die Franchise erfolgreich diese Strategie. Kapitän Stone traf prompt zum 1:0. Eine Führung, die Vegas gegen das beste Hauptrundenteam der Western Conference nie mehr hergab.

Frank Linkesch

Playoff-Start im Westen: Ein Duell der Gegensätze und der Titelverteidiger als Underdog

In der Western Conference startet der Titelverteidiger aus ungewohnter Außenseiterposition. Dallas und Edmonton wollen endlich wieder den Stanley Cup, während es zwischen Jets und Avalanche zu einem Duell der Gegensätze kommt. Eine Vorschau auf die vier Serien im Westen …

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

IMAGO/USA TODAY Network

Dallas Stars – Vegas Golden Knights

Neben den drei Eastern-Conference-Teams aus Carolina, Florida sowie den New York Rangers gehören die Dallas Stars zu den am ausgeglichensten besetzten Teams der NHL. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist das Top-Pärchen in der Abwehr, bestehend aus Miro Heiskanen (24) und Thomas Harley (22) zweifellos bereits zu den besten der Liga. Der Sturm ist extrem tief besetzt, hat neben Topscorer Jason Robertson gleich sieben (!) weitere Spieler mit über 50 Scorerpunkten in der Hauptrunde, in der die Stars folgerichtig die Western Conference gewannen – nur einen Zähler hinter Presidents’ Trophy-Gewinner Rangers.

Verletzungen prägten die Hauptrunde des Titelverteidigers, sodass es nun gleich in Runde eins gegen die im Westen topplatzieren Stars geht. Wie schon im Vorjahr sind die Golden Knights indes pünktlich zum Playoff-Start nahezu vollzählig – auch der nach Milzruptur zuletzt zwei Monate lang ausgefallene Kapitän Mark Stone dürfte in Spiel eins starten. Ein kleines Fragezeichen steht nach Blinddarm-OP zumindest noch hinter Alex Pietrangelo. Und so steht Meistertrainer Bruce Cassidy plötzlich zu den Playoffs wieder ein Starensemble zur Verfügung.

kicker-Tipp: 4:3

Sind die Golden Knights wirklich fit, sind sie zu allem fähig. Die Form spricht aber klar für die Texaner.

Jason Robertson

Party in Texas? Jason Robertson will mit den Stars den Titel.
IMAGO/USA TODAY Network

Vancouver Canucks – Nashville Predators

Durchaus überraschend schafften die Canucks – erstmals seit 2020 – die Rückkehr in die Playoffs. Als punktbester Verteidiger der NHL in der Hauptrunde und damit Favorit auf den Gewinn der Norris Trophy als bester Abwehrspieler stieg Quinn Hughes endgültig zu einem Superstar auf. Mit J.T. Miller (103 Punkte), Edeltechniker Elias Pettersson (89) oder Torjäger Brock Boeser verfügt Vancouver indes über weitere Stars – zu denen auch Keeper Thatcher Demko (91,8 Prozent Fangquote, 2,45 Gegentore pro Spieler) nach einer sehr starken Saison gehört.

Nashville ist – abgesehen wohl nur von Kapitän und Weltklasseverteidiger Roman Josi (85 Punkte) und Stürmer Filip Forsberg (94) – derweil deutlich weniger mit Starpower gesegnet, kommt dagegen mehr über das Kollektiv. Abgesehen von einer Serie von satten 18 Spielen in Serie nach dem Jahreswechsel, in denen die Predators nach regulärer Spielzeit ungeschlagen blieben (16 Siege, 2 Niederlagen), tat sich das Team in der “Music City” in der Hauptrunde eher schwer.

kicker-Tipp: 4:2

Beide Teams sind keine absoluten Titelkandidaten, die Canucks aber insgesamt besser besetzt.

Quinn Hughes

Topverteidiger: Quinn Hughes ist ein heißer Kandidat für die Norris Trophy 2023/24.
IMAGO/USA TODAY Network

Winnipeg Jets  – Colorado Avalanche

Ein sehr ausgeglichener Kader, angeführt vom wohl derzeit besten Keeper der NHL in Connor Hellebuyck, kennzeichnet die Qualität, die die Jets nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Playoffs beförderte. 199 Gegentore waren die wenigsten aller 32 Teams. Bis in die vierte Sturmreihe hinein hat der Kader starke Zwei-Wege-Fähigkeiten. Defensive Disziplin ist im erfahrenen, zugleich aber nicht überalterteten Kader so wichtig, dass der hochtalentierte 22-jährige Cole Perfetti bei Coach Rick Bowness seinen Stammplatz verlor. Das einzige, was fehlt, ist – abgesehen von Hellebuyck – ein echter Superstar.

Der Titelträger von 2022 aus Denver ist so etwas wieder der direkte sportliche Antagonist der Jets in Sachen Kaderaufbau. Nathan MacKinnon (140 Scorerpunkte) ist einer der allerbesten Spieler der Welt, Cale Makar (90 Zähler) zumindest der beste Offensivverteidiger der Welt. Im weiter verletzungsgeplagten Kader, der neben dem Langzeitverletzten Kapitän Gabriel Landeskog (im langsam Aufbau nach schwerer Knie-OP vor fast einem Jahr) fällt zum Start unter anderem auch Jonathan Drouin vorerst aus. Die Kadertiefe wurde in den letzten beiden Transferperioden durchaus verbessert. Schwachpunkt ist das Tor, wo womöglich der unerfahrene Justus Annunen den Vorzug vor dem schwächelnden Alexander Georgiev erhält, Spiel eins aber krankheitsbedingt verpasste.

Den Puck im Fokus: Colorados Superstar Nathan MacKinnon.
IMAGO/USA TODAY Network

kicker-Tipp: 3:4

Im Duell der Gegensätze zwischen Defensiv- und Offensivstärke siegt die Wucht von MacKinnon, Makar & Co.

Edmonton Oilers – Los Angeles Kings

Über Connor McDavid und Leon Draisaitl muss wenig gesagt werden, die beiden sind das produktiveste Sturmduo der NHL des letzten halben Jahrzehnts. Seit dem Trainerwechsel zu Kris Knoblauch im November sind die Oilers aber ein anderes Team geworden; eines, das hin und wieder anstatt große Offensivshows zu liefern, auch einmal knappe Vorsprünge halten und so enge Spiele gewinnen kann. Mit den Nachverpflichtungen von Adam Henrique, Corey Perry und Sam Carrick wurde die Kadertiefe vor der Deadline zudem weiter verbessert. Die Offensivproduktion aus den hinteren Reihen ist längst kein so großes Problem wir noch vor ein paar Jahren. Ein größeres Fragezeichen allerdings bleibt: Spielt Goalie Stuart Skinner bessere Playoffs als 2023?

Connor McDavid (li.) Leon Draisaitl

Endlich titelreif? Die Oilers wollen den Stanley Cup zurück nach Edmonton bringen.
IMAGO/USA TODAY Network

Viel fehlte nicht und die Kings hätten nach sehr starkem Start in die Saison am Ende noch die Playoffs verpasst. Während sich die im Sommer 2023 billig verpflichteten Keeper Cam Talbot (Fangquote 91,3 Prozent) und David Rittich (92,1) sehr gut einschlugen und Toptalent Quinton Byfield im Alter von 21 Jahren sein Breakout-Jahr mit 55 Scorerpunkten feierte, hängt ansonsten noch immer sehr viel an den Altstars Anze Kopitar (36) und Drew Doughty (34), die die meiste Eiszeit in ihren jeweiligen Mannschaftsteilen erhalten. Defensiv allerdings sind die Kalifornier stark, offensiv fehlt Durchschlagskraft.

kicker-Tipp: 4:1

Nie standen die Voraussetzungen für die Oilers in der McDavid-Ära besser für einen Angriff auf den Stanley Cup. Wie im letzten Jahr sind die Kings hierbei noch kein Stolperstein.

Oilers verlieren und starten die Playoffs gegen alte Bekannte

Ohne ihre Topstürmer verlieren die Edmonton Oilers zum Ende der Hauptrunde – und erfahren danach, dass die Playoffs doch nicht gegen den Titelverteidiger starten. Die NHL am Freitagmorgen.

Die Oilers - hier Warren Foegele (re.) - verloren zum Abschluss der NHL-Hauptrunde bei der Colorado Avalanche.

Die Oilers – hier Warren Foegele (re.) – verloren zum Abschluss der NHL-Hauptrunde bei der Colorado Avalanche.

IMAGO/USA TODAY Network

Zum dritten Mal hintereinander treffen die Edmonton Oilers in der ersten Runde der NHL-Playoffs auf die Los Angeles Kings. Letztere machten das Wiedersehen im letzten Spiel der langen Regular Season mit einem 5:4-Heimerfolg nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks klar, für die Lukas Reichel mit seinem fünften Saisontor zur Führung traf. Weil sich Titelverteidiger Vegas Golden Knights zuvor den Anaheim Ducks mit 1:4 hatte geschlagen geben müssen, zogen die Kings in der Pacific Division noch vorbei und eroberten den dritten Platz.

Die Oilers, die zum Abschluss der Hauptrunde ohne ihre geschonten Topstürmer Leon Draisaitl und Connor McDavid mit 1:5 bei der Colorado Avalanche untergingen und damit vier ihrer letzten fünf Spiele verloren, hatten Rang zwei hinter den Vancouver Canucks bereits sicher und damit auch den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde. 2023 hatten Draisaitl & Co. die Kings in sechs Spielen ausgeschaltet, 2022 in sieben. In dieser Saison entschieden sie drei der vier Duelle für sich, darunter beide vor heimischer Kulisse. Vegas bekommt es mit den Dallas Stars zu tun.

Trophäen für Matthews und Kucherov

Erste Titel sicherten sich bereits Auston Matthews und Nikita Kucherov. Matthews, seit 2016 Torjäger der Toronto Maple Leafs, erhielt zum dritten Mal in vier Jahren die Maurice “Rocket” Richard Trophy für den besten Torschützen der Hauptrunde. Mit seinem neuen persönlichen Bestwert von 69 Treffern distanzierte er Sam Reinhart (57) von den Florida Panthers und Draisaitls Teamkollegen Zach Hyman (54) deutlich.

NHL 2023/24

Als Topscorer gewann trotzdem Kucherov vom Tampa Bay Lightning die Art Ross Trophy. Obwohl Verfolger Nathan MacKinnon von der Colorado Avalanche sein Konto gegen die Oilers zum Abschluss mit zwei Assists noch auf 140 erhöhte (51 Tore/89 Vorlagen), blieb Kucherov mit 144 (44/100) vorn. Draisaitl, der die Trophäe 2019/20 erhalten hatte, wurde mit 106 Zählern (41/65) Siebter.

Crosbys 1000 tut den Red Wings weh – und nun wartet Matthews

Die Detroit Red Wings verlieren in Pittsburgh das nächste direkte Duell um eine Wildcard, holen aber einen womöglich noch wertvollen Punkt. Auston Matthews ist nicht zu stoppen. Die NHL am Freitagmorgen.

Zwischen Pittsburgh und Detroit ging es nicht immer freundlich zu. Hier schauen sich Sidney Crosby (li.) und Ben Chiarot tief in die Augen.

Zwischen Pittsburgh und Detroit ging es nicht immer freundlich zu. Hier schauen sich Sidney Crosby (li.) und Ben Chiarot tief in die Augen.

IMAGO/UPI Photo

Eigentlich ist es ein kleines Wunder, dass die Detroit Red Wings drei Spiele vor dem Ende der Regular Season in der NHL immer noch gute Chancen auf eine Wildcard in der Eastern Conference haben. In der Nacht auf Freitag (MESZ) verlor die Mannschaft um Moritz Seider zum siebten Mal in neun Spielen und das zum zweiten Mal hintereinander auch noch gegen einen direkten Konkurrenten.

Mit 5:6 unterlag der elfmalige Stanley-Cup-Sieger bei den Pittsburgh Penguins. Weil das aber erst in der Overtime passierte, reichte das zumindest für einen “riesigen Punkt”, wie der stolze Trainer Derek Lalonde befand: “Die Jungs haben einen großartigen Job gemacht.” Seider hatte dabei mit 23:51 Minuten die längste Eiszeit und sammelte seine 33. Vorlage in dieser Saison.

Raymonds Dreierpack zu wenig für zwei Punkte – Penguins verdrängen Capitals

Nach zwischenzeitlichem 3:5-Rückstand erzwang Lucas Raymond mit seinem dritten Tor des Abends (55.; dazu ein Assist) die Verlängerung, in der dann aber ein anderer Angreifer auftrumpfte: Sidney Crosby, der zuvor schon zwei Scorerpunkte gesammelt hatte (1/1), legte Erik Karlsson das 6:5-Siegtor nach exakt 100 Overtime-Sekunden auf und verbuchte damit als 14. NHL-Profi den 1000. Assist seiner Laufbahn.

NHL 2023/24

Der 36-jährige Penguins-Kapitän und -Topscorer kommt in den jüngsten zehn Spielen auf 20 Zähler und hat damit großen Anteil an Pittsburghs beachtlichem Endspurt. Durch den Sieg gegen Detroit sind nun Crosby & Co. im umkämpften Rennen um die zweite Wildcard im Osten in der Pole Position, weil die Washington Capitals, die diesen Platz mit einem 2:1 in Detroit gerade erst erobert hatten, bei J. J. Peterkas Buffalo Sabres mit 2:4 verloren.

Matthews nun bei 68 Saisontoren – 13. Playoff-Ticket vergeben

Die Penguins liegen mit 86 Zählern jeweils einen vor den Capitals, den Red Wings und den Philadelphia Flyers, die nach acht Niederlagen am Stück bei den New York Rangers einen 4:1-Coup landeten, aber schon eine Partie mehr als die drei Konkurrenten absolviert haben.

Die Red Wings treffen als nächstes auf die Toronto Maple Leafs, die bereits für die Playoffs qualifiziert sind und den besten Torjäger der Hauptrunde in ihren Reihen haben: Auston Matthews erhöhte per Doppelpack sein Konto auf 68 und seinen Vorsprung auf “Verfolger” Sam Reinhart (Florida Panthers) auf 14 Treffer – konnte damit die 5:6-Heimniederlage gegen die New Jersey Devils aber nicht verhindern. Nach dem Duell mit Toronto warten auf die Red Wings zum Abschluss noch zwei Duelle mit den Montreal Canadiens, dem Schlusslicht der Atlantic Division.

Insgesamt sind inzwischen 13 von 16 Playoff-Plätzen vergeben. Die Los Angeles Kings schafften durch ein 4:1 gegen die Calgary Flames Gewissheit.

NHL-Toptorjäger Matthews überragt erneut – und hilft auch deutschem Duo

Die Toronto Maple Leafs können sich bei Alex Ovechkin & Co. auf ihren überragenden Torjäger verlassen, die Los Angeles Kings behalten die Edmonton Oilers im Visier. Die NHL am Donnerstagmorgen.

Nur noch drei Tore von seinem Karrierebestwert entfernt: Auston Matthews (Mi.) lässt sich in Washington feiern.

Nur noch drei Tore von seinem Karrierebestwert entfernt: Auston Matthews (Mi.) lässt sich in Washington feiern.

Getty Images

Wer Auston Matthews nicht in den Griff bekommt, hat in dieser NHL-Saison schlechte Karten. Und so war es nur logisch, dass die formstarken Washington Capitals in der Nacht auf Donnerstag (MEZ) gegen die Toronto Maple Leafs mit 3:7 untergingen. Denn Matthews baute nicht nur seinen großen Vorsprung in der ligaweiten Torjägerliste aus, er glänzte auch noch als Vorbereiter.

Gleich fünf Scorerpunkte – zwei Treffer und drei Assists – steuerte der inzwischen 26 Jahre alte MVP der Saison 2021/22 zum Auswärtssieg bei. Auch dank Kapitän Alex Ovechkin, der unlängst mit seinem 20. Saisontor NHL-Geschichte geschrieben hatte und gegen die Maple Leafs erneut einen Doppelpack schnürte, kamen die Caps zwar zwischenzeitlich auf 1:2, 2:3 und 3:4 heran, immer wieder reagierten die Gäste aber ziemlich schnell und zogen schließlich uneinholbar davon.

NHL 2023/24

“Wir hatten heute Abend offensichtlich überhaupt keine Antwort auf ihn. Das ist ein Problem”, gestand Washingtons Trainer Spencer Carbery mit Blick auf Matthews, der 2021/22 60-mal getroffen hatte und nun bereits bei 57 Saisontoren steht – neun mehr als der zweitplatzierte Sam Reinhart (Florida Panthers) und elf mehr als Leon Draisaitls Teamkollege Zack Hyman (Edmonton Oilers).

Wildcard-Rennen im Osten immer enger – Kopitar schafft 1200. Scorerpunkt

Während die Maple Leafs in der Atlantic Division den Vorsprung auf den Tampa Bay Lightning und den ersten Nicht-Playoff-Platz auf sieben Punkte ausbauten, müssen die Capitals nach zuvor drei Siegen in Serie weiter zittern. Durch die Niederlage bleiben sie im engen Rennen um eine der beiden Wildcards im Osten hinter dem Lightning und den Detroit Red Wings um Moritz Seider. Dahinter lauern auch noch die New York Islanders, J. J. Peterkas Buffalo Sabres, die New Jersey Devils und die Pittsburgh Pinguins.

Einen glatten 6:0-Heimsieg feierten derweil die Los Angeles Kings. Gegen die Minnesota Wild, die zuvor in acht Spielen am Stück gepunktet hatten, stand Anze Kopitar im Mittelpunkt, der mit einem Tor und einer Vorlage die Marke von 1200 Scorerpunkten in der NHL durchbrach. Die Kings bleiben in der Pacific Division damit vor Titelverteidiger Vegas Golden Knights Dritter und den zweitplatzierten Oilers auf den Fersen, die bei drei Zählern Vorsprung allerdings drei Partien weniger absolviert haben.

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs begin on Monday, May 2. The Eastern Conference will be represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. It will be the Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators in the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (Series tied 2-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: May 11, 7:30 p.m. ET – Capitals at Panthers (ESPN2, SN360, TVA Sports)
Game 6: May 13, TBD – Panthers at Capitals (TBD)
*Game 7: May 15, TBD – Capitals at Panthers (TBD)

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TOR leads 3-2)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: May 12, 7:30 p.m. ET – Maple Leafs at Lightning (TBS, CBC, Sportsnet, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Lightning at Maple Leafs (TBD)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR leads 3-2)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: May 12, 7 p.m. ET – Hurricanes at Bruins (TNT, SN360, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Bruins at Hurricanes (TBD)

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (PIT leads 3-1)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: May 11, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (ESPN, SN, CBC, TVA Sports)
*Game 6: May 13, 7 p.m. ET – Rangers at Penguins (TNT, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7: May 15, TBD – Penguins at Rangers (TBD)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL leads 3-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: May 12, 9:30 p.m. ET – Wild at Blues (TNT, SN360, TVA Sports)
*Game 7 May 14, TBD – Blues at Wild (TBD)

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 2-2)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0 
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: May 11, 9:30 p.m. ET – Stars at Flames (ESPN, SN, CBC, TVA Sports)
Game 6: May 13, 9:30 p.m. ET – Flames at Stars (TNT, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7 May 15, TBD – Stars at Flames (TBD)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (LAK leads 3-2)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: May 12, 10 p.m. ET – Oilers at Kings (TBS, Sportsnet, CBC, TVA Sports)
*Game 7: May 14, TBD – Kings at Oilers (TBD)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress