Miller nutzt Ovechkin-Puckverlust: Rangers schlagen Capitals

Highlights by NHL.com 24.04.2024

Miller nutzt Ovechkin-Puckverlust: Rangers schlagen Capitals

2:06Nach dem 1:4 im ersten Duell mussten sich die Washington Capitals auch im zweiten bei den New York Rangers geschlagen geben – 3:4. Eine Schlüsselszene war Alex Ovechkins Puckverlust, den K’Andre Miller Sekunden später in Unterzahl zum 4:2 verwertete.

Rangers nutzen teuren Ovechkin-Patzer – Auch Panthers erhöhen

Die New York Rangers und die Florida Panthers nähern sich der nächsten Runde – weil ein Superstar patzt und ein Playoff-Experte zuschlägt. Die NHL am Mittwochmorgen.

Nicht zimperlich: Alex Ovechkin (li.) checkt Matt Rempe.

Nicht zimperlich: Alex Ovechkin (li.) checkt Matt Rempe.

IMAGO/USA TODAY Network

Dank eines Schlussspurts hatten sich die Washington Capitals im letzten Moment per Wildcard noch für die Playoffs der NHL qualifiziert, doch schon nach zwei Spielen stehen sie mit dem Rücken zur Wand. Nach dem 1:4 im ersten Duell mussten sich die Hauptstädter auch im zweiten bei den New York Rangers geschlagen geben – 3:4.

Eine Schlüsselszene war ein Powerplay der Gäste gegen Ende des zweiten Drittels. Capitals-Kapitän Alex Ovechkin, der in der Regular Season zum 18. Mal in seiner Karriere mindestens 30 Tore erzielt hatte, verlor den Puck in der neutralen Zone an Mika Zibanejad, Sekunden später erzielte K’Andre Miller in Unterzahl das 4:2.

NHL 2023/24

“Wir haben einige Fehler gemacht”, räumte Ovechkin ein, befand aber auch, “dass wir viel besser gespielt haben als im ersten Spiel. Wir wissen, dass wir gegen diese Mannschaft bestehen können.” Den Rangers, für die Zibanejad und Vincent Trocheck jeweils Tor und Vorlage verbuchten, brauchen in der Best-of-seven-Serie nur noch zwei Siege zum Weiterkommen. Weiter geht es nun aber in Washington.

Verhaeghe macht’s mal wieder in der Overtime

Auch die Florida Panthers, die nach dem verlorenen Finale im Vorjahr vom ersten Stanley-Cup-Triumph träumen, haben ihre Serie gegen den Tampa Bay Lightning mit zwei Heimsiegen eröffnet. Beim 3:2 nach Verlängerung in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) hieß der Matchwinner Carter Verhaeghe, der mit 17 Playoff-Toren Rekordhalter der Panthers-Geschichte ist und dabei bereits zum fünften Mal in der Overtime zuschlug.

Die Winnipeg Jets, die zum Auftakt einen spektakulären 7:6-Erfolg gefeiert hatten, mussten derweil gegen die Colorado Avalanche auf heimischem Eis den Ausgleich schlucken. Mit 5:2 setzten sich die Gäste durch, auch weil sich Goalie Alexandar Georgiev nach seinem rabenschwarzen Tag im ersten Duell verbessert zeigte und 28 Schüsse parierte.

Canucks müssen Ausgleich hinnehmen

Und auch zwischen den Vancouver Canucks und den Nashville Predators steht es nun 1:1. Die Gastgeber, Gewinner der Pacific Division, mussten dabei auf Goalie Thatcher Demko und kurzfristig auch auf Verteidiger Tyler Myers verzichten und unterlagen nach dem 4:2 zum Auftakt diesmal mit 1:4. Der Gewinner der Serie bekommt es in der nächsten Runde mit den Edmonton Oilers oder den Los Angeles Kings zu tun.

McDavid, Hyman, Draisaitl: Die Oilers-Superstars spielen groß auf

Zum ersten Mal seit sieben Jahren haben die Edmonton Oilers in der NHL das Auftaktspiel in eine Playoff-Serie gewonnen, auf heimischem Eis gar seit 1990 – dem Jahr des letzten Cup-Gewinns. Leon Draisaitl trifft und bereitet beim 7:4 gegen die Los Angeles Kings vor, die Show gehört aber zwei Mannschaftskameraden.

Leon Draisaitl und Zach Hyman vor den ausrastenden Fans.

Leon Draisaitl und Zach Hyman vor den ausrastenden Fans.

IMAGO/USA TODAY Network

Nach sechs Minuten und 17 Sekunden im Schlussdrittel flogen die Caps aufs Eis des Rogers Place in Edmonton: Zach Hyman, in der Regular Season mit 54 Treffern bester Torjäger Edmontons, hatte mit seinem ersten Playoff-Hattrick eben für das 6:2 gesorgt. Gänsehaut-Atmosphäre, die sich durch den ganzen Abend in Edmonton zog: vom gemeinsamen Singen der Hymne “O Canada” bis zum Intonieren des Beatles-Klassikers “Hey Jude” kurz vor dem Ende.

Ein Auftakt mit vielen Protagonisten: Hattrick-Hyman und natürlich Captain Connor McDavid, der erstmals in seiner Karriere fünf Vorlagen in einem Playoff-Spiel verbuchte. Geoff Courtnall war dies in der NHL als bislang letztem Spieler gelungen – 1998 (!) für die St. Louis Blues. Auch Verteidiger Evan Bouchard steuerte vier Assists bei. Draisaitl traf spektakulär im Power-Play aus spitzem Winkel, wie so oft in seiner Karriere.

Der Spielfilm ist schnell erzählt: Hyman (7.) und Adam Henrique (10.) brachten die Oilers nach intensiven Anfangsminuten mit 2:0 im ersten Drittel in Front. Spektakulär dabei, wie sich McDavid in Vorarbeit von Hymans Tor blitzschnell um die eigene Achse drehte. Hyman (25.) und – auf Vorlage Draisaitls im Power-Play – Ryan Nugent-Hopkins (29.) stellten auf ein scheinbar beruhigendes 4:0.

Doch die Kings sind eine hart zu bespielende, stets kämpfende Truppe, sie wollen Revanche für die Erstrunden-Niederlagen in den vergangenen beiden Jahren. Mikey Anderson (31.) und Adrian Kempe (38.) verkürzten noch im Mitteldrittel, dazwischen war einem Treffer von Trevor Lewis die Anerkennung verwehrt geblieben, sonst wäre es noch enger geworden.

Draisaitl (42.) beruhigte die Nerven in der Arena, Hyman (47.) mit dem dritten Oilers-Treffer in Überzahl sorgte für Ekstase und die Entscheidung. Ein unglückliches Eigentor von Darnell Nurse (57.) – das Tor bekam Pierre-Luc Dubois gutgeschrieben – und Trevor Moore (59.) nach einem Stockbruch bei Oilers-Verteidiger Cody Ceci brachten L.A. noch einmal heran, Warren Foegele (60.) sorgte umgehend mit einem “Empty-Netter” für den Endstand.

Spiel zwei steigt in der Nacht auf Donnerstag erneut in Edmonton.

Titelverteidiger Vegas: Comeback der Stars, Sieg in Dallas

Weitere Spiele

Viel los war auch in den drei anderen Partien der Nacht: Top-Torjäger Auston Matthews führte die Toronto Maple Leafs zum 3:2-Auswärtssieg bei den Boston Bruins und dem 1:1 in der Serie. Der 26-Jährige traf zum 3:2 (52.), bereitete die anderen beiden Treffer vor.

Komfortabel mit 2:0 in ihrer Serie führen die Carolina Hurricanes nach dem 5:3 gegen die New York Islanders. Dabei führten die Islanders im Mitteldrittel bereits mit 3:0, kassierten gut zwei Minuten vor dem Ende das 3:3 und neun Sekunden später gar das 3:4.

Titelverteidiger Vegas Golden Knights gewann zum Auftakt mit 4:3 bei den Dallas Stars. Zunächst hatten sich mit Alex Pietrangelo und Mark Stone zwei Stars pünktlich zum Start in die Endrunde fit gemeldet – in den Playoffs gibt es keinen Salary Cap mehr. Mit ihrer Rückkehr und den Trade-Deadline-Additions bringen die Golden Knights einen Kader aufs Eis, der weit über dem Salary Cap liegt und mit dem sie in der Hauptrunde so nicht spielen dürften. Legal, aber mit Geschmäckle, schon im Vorjahr fuhr die Franchise erfolgreich diese Strategie. Kapitän Stone traf prompt zum 1:0. Eine Führung, die Vegas gegen das beste Hauptrundenteam der Western Conference nie mehr hergab.

Frank Linkesch

5:3 nach 0:3, zwei Tore in neun Sekunden: Hurricanes überrollen Islanders

Highlights by NHL.com 23.04.2024

5:3 nach 0:3, zwei Tore in neun Sekunden: Hurricanes überrollen Islanders

2:06Komfortabel mit 2:0 in ihrer Serie führen die Carolina Hurricanes nach dem 5:3 gegen die New York Islanders. Die Gäste führten bereits mit 3:0, kassierten gut zwei Minuten vor dem Ende das 3:3 und neun Sekunden später gar das 3:4.

Das lange Warten seit 1959: Bleibt Torontos Fluch Bostons Segen?

Durch das 5:1 der Boston Bruins gegen die Toronto Maple Leafs in der Nacht zum Sonntag ist eine der ältesten Playoff-Rivalitäten der NHL in seine nächste Auflage gegangen. Für Toronto kommt dieses Aufeinandertreffen allerdings mit vielen Altlasten.

Ein bekanntes Bild mit viel Vorgeschichte: Auch im ersten Spiel der diesjährigen Playoff-Serie gingen die Boston Bruins als Sieger hervor.

Ein bekanntes Bild mit viel Vorgeschichte: Auch im ersten Spiel der diesjährigen Playoff-Serie gingen die Boston Bruins als Sieger hervor.

NHLI via Getty Images

Torontos Entscheidungsspiele gegen Boston

Den Herzschmerz der NHL Playoffs kennt kaum ein Team derart gut, wie die Toronto Maple Leafs der vergangenen Jahre. Von der Saison 2016/17 an schafften es die Ahornblatt-Träger stets in die erste Runde der NHL Playoffs (im Bubble-Jahr 2020 war die Qualifizierungsrunde nicht offiziell Teil der Stanley Cup Playoffs), nur um dort ein ums andere Mal das vorzeitige Aus zu erleiden. Nach der Niederlage 2017 gegen die Washington Capitals gelang den Maple Leafs sogar das Kunststück, stets im finalen Entscheidungsspiel auszuscheiden.

Erst in der vergangenen Spielzeit konnte die Franchise aus dem Hockey-Mekka aufatmen, der verflixte Erstrunden-Fluch war durch einen 4:2-Seriengewinn über den Tampa Bay Lightning endlich Geschichte. Mit dem Start in die aktuellen Playoffs will Toronto einen weiteren dieser beinahe schon unheimlichen Flüche austreiben, die Wurzeln dessen gehen aber viel tiefer: Es geht – wie schon 2013, 2018 und 2019 – erneut gegen den Angstgegner, die Boston Bruins.

Sucht man nach dem letzten Playoff-Serien-Sieg der Maple Leafs gegen Boston in den Geschichtsbüchern, muss man weit zurückblättern. Vorbei an historischen Weltereignissen wie dem Mauerfall oder der Mondlandung, vorbei an den größten Spielern des Eishockeysports Wayne Gretzky oder Mario Lemieux. Der letzte Playoff-Erfolg Torontos in diesem geschichtsträchtigen Aufeinandertreffen zweier Original-Six-Teams liegt weit zurück, sehr weit. Ein 3:2-Sieg der Maple Leafs in Boston, am 7. April 1959, bedeutete letztmals das Playoff-Aus einer Bruins-Mannschaft durch die Hand Torontos. Sechsmal trafen die Franchises seitdem im Meisterschaftskampf aufeinander, sechsmal ging Boston als lachender Sieger vom Eis – auf teils kuriose Art und Weise.

Der Start des Fluchs: Toronto kollabiert nach 4:1-Führung

Es ist der 13. Mai 2013 (Ortszeit): Erstmals seit dem NHL-Lockout, der die Saison 2004/05 lahmgelegt hatte, stehen die Maple Leafs wieder in der Postseason und treffen zum ersten Mal im neuen Millennium in den Playoffs auf Boston. Nach drei Serien-Niederlagen Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre stehen die Chancen für eine verspätete Revanche gut. Zwar waren drei der ersten vier Spiele auf das Konto der Bruins gegangen und Toronto bereits kurz vor dem Aus gestanden. Doch zwei 2:1-Erfolge hatten die Serie wieder ausgeglichen und nun – auf fremdem Eis in einem vor Schock beinahe stillen TD Garden im Boston – hätten die Maple Leafs die Sensation perfekt machen können.

Die Toronto Maple Leafs werden die Boston Bruins eliminieren, sofern sie nicht auf kolossale Weise kollabieren.

Bruins-Kommentator Jack Edwards beim Spielstand von 1:4

Mit noch 14 Minuten und 31 Sekunden auf der Uhr hat Nazem Kadri soeben das 4:1 für die Gäste erzielt – eine Live-Schaltung zum Maple Leaf Square zeigt tausende jubelnde Fans, die sich in den Armen liegen, vereinzelt werden Attrappen des berühmten Stanley Cup in die Höhe gereckt. Gerechnet hat kaum ein Experte mit einem Weiterkommen der Leafs, doch nun, keine 15 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit, scheint eine weite Playoff-Reise plötzlich möglich. So lässt sich auch der legendäre Bruins-Kommentator Jack Edwards, der nach den Playoffs 2024 seine Karriere beenden wird, zu einem inzwischen legendären Spruch hinreißen. “Die Toronto Maple Leafs werden die Boston Bruins eliminieren, sofern sie nicht auf kolossale Weise kollabieren.” Die in diesem Moment realistische Annahme wird nachhallen, in Boston wie auch in Toronto.

Was sich in den Folgeminuten auf dem Eis abspielen wird, gleicht dann mehr einem Film und weniger einem Eishockey-Spiel: Mit noch etwas mehr als zehn Minuten auf der Uhr versenkt Nathan Horton eine passgenaue Vorlage seines Angriffspartners Milan Lucic in den Maschen und eine Frage ist Anhängern beider Lager ins Gesicht geschrieben. Könnte Boston doch noch einmal aufkommen? Doch die Uhr tickt – gegen Boston und für die Leafs. Bei einer Restspielzeit von noch knapp zwei Minuten geht Bruins-Goalie Tuukka Rask zur Bank, Boston wird für beinahe die komplette Restspielzeit einen Skater mehr auf dem Eis haben.

Bergeron komplettiert das Comeback

Weiterhin läuft die Uhr gegen Boston, Sekunde für Sekunde wird ein Weiterkommen Torontos wahrscheinlicher. Aufgegeben haben die Bruins allerdings noch nicht, was 82 Sekunden vor dem Ende ein weiteres Mal belohnt wird. Leafs-Schlussmann James Reimer kann einen Schuss von Verteidiger Zdeno Chara nicht entscheidend abwehren, Lucic ist zur Stelle und besorgt das 3:4 aus Sicht der Hausherren. Direkt im Anschluss nimmt Bruins-Coach Claude Julien ein Timeout – ein letzter vorausgeplanter Angriff soll doch noch den vor wenigen Minuten unmöglich erscheinenden Ausgleich bringen.

Brad Marchand, Patrice Bergeron, Tyler Seguin

Comeback perfekt: Patrice Bergeron dreht nach seinem Overtime-Treffer zum 5:4 jubelnd ab.
Getty Images

32 Sekunden später ist es dann so weit: Bruins-Center Patrice Bergeron probiert es nahe der Blue Line mit einem letzten Abschluss, eine letzte Möglichkeit. Vor dem Netz nimmt Chara, Bostons 2,06-Meter-Hühne, Reimer die Sicht und Bergerons Schuss findet zum Unglauben aller, die sich auf dem Maple Leafs Square eingefunden haben, tatsächlich den Weg ins Tor. Geschafft ist das monumentale Comeback dann Minuten später – genauer gesagt nach rund sechs Minuten in der Overtime. Bei einem Rebound ist Torontos Defensive unsortiert, aufgepasst hat nur ein Bruin: Bergeron. Mit seinem Schlenzer vorbei an dem hilflos auf dem Eis liegenden Reimer bringt er die Stimmung im TD Garden endgültig zum Überkochen. Und während sich Fans und Spieler der Hausherren überschwänglich in den Armen liegen, ist Torontos Playoff-Trauma geboren.

Auch 2018 und 2019 soll es für die Leafs nicht klappen

Fünf Jahre später und mit einem grundveränderten Team bietet sich Toronto die Chance zur Traumaverarbeitung. Mit neuen Jung-Stars wie Auston Matthews, Mitchell Marner oder William Nylander haben die Maple Leafs eine aufregende Zukunft vor sich, die Geschichte gegen Boston bleibt jedoch weitgehend die selbe. Wieder schnappen sich die Bruins einen schnellen 3:1-Serien-Vorsprung, wieder erzwingt Toronto durch zwei Siege das Entscheidungsspiel in Boston. Nur ein legendäres Comeback braucht es diesmal nicht. Zwar gehen die Leafs durch Patrick Marleau in der 3. Spielminute und Kasperi Kapanen in der 27. Minute gleich zweimal in Führung, für einen Sieg soll es aber erneut nicht reichen. Vier Treffer der Bruins im Schlussabschnitt bedeuten das erneute Playoff-Aus für Toronto.

Auch im Folgejahr 2019 kommt es wieder zum Erstrunden-Duell zwischen Boston und Toronto, vor dem entscheidenden siebten Spiel der Serie sind die Vorzeichen diesmal allerdings umgestellt. Nicht Toronto, sondern Boston musste sich diesmal den Weg dorthin erkämpfen, erst nach einem hart erkämpften 4:2-Sieg in Spiel sechs ist das Entscheidungsspiel in Boston überhaupt möglich. Am Ergebnis ändert das allerdings wenig, wieder behält Boston die Oberhand und dringt nach einem klaren 5:1 in die nächste Playoff-Runde vor.

So stellt sich auch im Lichte der diesjährigen Erstrundenserie wieder die Frage: Ist es dieses Jahr endlich so weit? Nach der klaren Niederlage in Spiel eins steht Toronto jedenfalls jetzt schon unter mächtigem Druck, ein weiterer Eintrag in die dunkle Playoff-Historie gegen die Bruins soll um jeden Preis verhindert werden. Die Vorzeichen könnten aus Sicht der Kanadier allerdings besser sein, schließlich würde ein mögliches Spiel sieben auch in diesem Jahr wieder im Bostoner TD Garden steigen.

Constantin Frieser

Denkwürdiger Abend in Winnipeg: Jets gewinnen 13-Tore-Spektakel gegen Avalanche

Highlights by NHL.com 22.04.2024

Denkwürdiger Abend in Winnipeg: Jets gewinnen 13-Tore-Spektakel gegen Avalanche

1:59Die Winnipeg Jets lieferten sich mit der Colorado Avalanche einen offenen Schlagabtausch im ersten Playoff-Spiel der Serie. Am Ende gewannen die Jets knapp mit 7:6, auch weil Kyle Connor und Adam Lowry jeweils doppelt trafen.

Unerwartetes Spektakel in Winnipeg – Horror-Bilanz für Avalanche-Goalie

Auch im Westen starten die Heimteams siegreich in die Playoffs. Die Winnipeg Jets nutzen dabei das Torwartproblem der Colorado Avalanche – obwohl Cale Makar seine Offensivpower zeigt. Die NHL am Montagmorgen.

Siebenmal durften die Jets gegen Colorado jubeln - hier lässt sich Adam Lowry (Mi.) feiern.

Siebenmal durften die Jets gegen Colorado jubeln – hier lässt sich Adam Lowry (Mi.) feiern.

IMAGO/USA TODAY Network

13 Tore zum Auftakt in eine Playoff-Erstrundenserie hatte es in der NHL seit 1985 nicht mehr gegeben. Doch just die Mannschaft, der man es 2023/24 wohl am wenigsten zugetraut hätte, feierte in der Nacht auf Montag (MESZ) einen 7:6-Heimsieg: Die Winnipeg Jets, die die Regular Season mit der besten Defensive abgeschlossen hatten, lieferten sich mit der Colorado Avalanche einen offenen Schlagabtausch.

“Es war nicht genau das, was wir uns vorgestellt haben, aber wenn es so läuft, ist es eben so”, erklärte Jets-Trainer Rick Bowness hinterher. “Wir werden uns nie über einen Sieg beschweren, besonders nicht in dieser Zeit des Jahres.” Die Jets, die vor einem Jahr in der ersten Runde am späteren Sieger Vegas Golden Knights gescheitert waren, hatten sich als Zweiter der Central Division qualifiziert, samt Heimvorteil.

NHL 2023/24

Im heimischen Canada Life Centre führten sie mit 2:1, 6:3 und 7:4, mussten aber bis zum Schluss um das 1:0 in der Best-of-seven-Serie bangen. Kyle Connor und Adam Lowry trafen jeweils doppelt, während Star-Goalie Connor Hellebuyck trotz der sechs Gegentreffer noch auf 40 Paraden kam. Das machte an einem denkwürdigen Abend den Unterschied.

MacKinnon und Makar können Defensivschwächen nicht ausbügeln

Denn: Colorado konnte sich zwar auf seine Topkräfte verlassen – Nathan MacKinnon sammelte Tor und Vorlage, Verteidiger Cale Makar gar drei Scorerpunkte (1/2) -, einmal mehr allerdings nicht auf Torhüter Alexandar Georgiev. Gerade einmal 16 Schüsse wehrte der schon zuletzt schwächelnde Bulgare ab.

Doch weil Justus Annunen kurzfristig erkrankt ausfiel, hatte Trainer Jared Bednar nur noch den gänzlich NHL-unerfahrenen Arvid Holm zur Verfügung und verzichtete auf einen Wechsel. “Er hat ein paar gute Paraden gezeigt, aber wir werden wahrscheinlich ein paar mehr brauchen, um zu gewinnen”, übte Bednar nur sanfte Kritik an Georgiev. Das zweite Duell mit den Jets steigt erneut in Colorado.

Entscheidende zwölf Sekunden in Vancouver

Sechs von acht Playoff-Serien sind bislang eröffnet, und in jedem setzte sich zum Auftakt das Heimteam durch. In der Eastern Conference feierten nach den Boston Bruins (5:1 gegen die Toronto Maple Leafs) und den Carolina Hurricanes (3:1 gegen die New York Islanders) auch die New York Rangers (4:1 gegen die Washington Capitals) und Vorjahresfinalist Florida Panthers (3:2 gegen den Tampa Bay Lightning) Siege auf heimischen Eis.

Und im Westen gelang das neben Winnipeg auch den Vancouver Canucks. Die Kanadier, die die Pacific Division vor den Edmonton Oilers gewonnen hatten, machten mit einem starken Schlussdrittel aus einem 1:2-Rückstand gegen die Nashville Predators noch einen 4:2-Erfolg. Pius Suter und Dakota Joshua trafen binnen zwölf Sekunden, Letzterer setzte später noch ein Empty-Net-Goal obendrauf.

Playoff-Start im Westen: Ein Duell der Gegensätze und der Titelverteidiger als Underdog

In der Western Conference startet der Titelverteidiger aus ungewohnter Außenseiterposition. Dallas und Edmonton wollen endlich wieder den Stanley Cup, während es zwischen Jets und Avalanche zu einem Duell der Gegensätze kommt. Eine Vorschau auf die vier Serien im Westen …

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

IMAGO/USA TODAY Network

Dallas Stars – Vegas Golden Knights

Neben den drei Eastern-Conference-Teams aus Carolina, Florida sowie den New York Rangers gehören die Dallas Stars zu den am ausgeglichensten besetzten Teams der NHL. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist das Top-Pärchen in der Abwehr, bestehend aus Miro Heiskanen (24) und Thomas Harley (22) zweifellos bereits zu den besten der Liga. Der Sturm ist extrem tief besetzt, hat neben Topscorer Jason Robertson gleich sieben (!) weitere Spieler mit über 50 Scorerpunkten in der Hauptrunde, in der die Stars folgerichtig die Western Conference gewannen – nur einen Zähler hinter Presidents’ Trophy-Gewinner Rangers.

Verletzungen prägten die Hauptrunde des Titelverteidigers, sodass es nun gleich in Runde eins gegen die im Westen topplatzieren Stars geht. Wie schon im Vorjahr sind die Golden Knights indes pünktlich zum Playoff-Start nahezu vollzählig – auch der nach Milzruptur zuletzt zwei Monate lang ausgefallene Kapitän Mark Stone dürfte in Spiel eins starten. Ein kleines Fragezeichen steht nach Blinddarm-OP zumindest noch hinter Alex Pietrangelo. Und so steht Meistertrainer Bruce Cassidy plötzlich zu den Playoffs wieder ein Starensemble zur Verfügung.

kicker-Tipp: 4:3

Sind die Golden Knights wirklich fit, sind sie zu allem fähig. Die Form spricht aber klar für die Texaner.

Jason Robertson

Party in Texas? Jason Robertson will mit den Stars den Titel.
IMAGO/USA TODAY Network

Vancouver Canucks – Nashville Predators

Durchaus überraschend schafften die Canucks – erstmals seit 2020 – die Rückkehr in die Playoffs. Als punktbester Verteidiger der NHL in der Hauptrunde und damit Favorit auf den Gewinn der Norris Trophy als bester Abwehrspieler stieg Quinn Hughes endgültig zu einem Superstar auf. Mit J.T. Miller (103 Punkte), Edeltechniker Elias Pettersson (89) oder Torjäger Brock Boeser verfügt Vancouver indes über weitere Stars – zu denen auch Keeper Thatcher Demko (91,8 Prozent Fangquote, 2,45 Gegentore pro Spieler) nach einer sehr starken Saison gehört.

Nashville ist – abgesehen wohl nur von Kapitän und Weltklasseverteidiger Roman Josi (85 Punkte) und Stürmer Filip Forsberg (94) – derweil deutlich weniger mit Starpower gesegnet, kommt dagegen mehr über das Kollektiv. Abgesehen von einer Serie von satten 18 Spielen in Serie nach dem Jahreswechsel, in denen die Predators nach regulärer Spielzeit ungeschlagen blieben (16 Siege, 2 Niederlagen), tat sich das Team in der “Music City” in der Hauptrunde eher schwer.

kicker-Tipp: 4:2

Beide Teams sind keine absoluten Titelkandidaten, die Canucks aber insgesamt besser besetzt.

Quinn Hughes

Topverteidiger: Quinn Hughes ist ein heißer Kandidat für die Norris Trophy 2023/24.
IMAGO/USA TODAY Network

Winnipeg Jets  – Colorado Avalanche

Ein sehr ausgeglichener Kader, angeführt vom wohl derzeit besten Keeper der NHL in Connor Hellebuyck, kennzeichnet die Qualität, die die Jets nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Playoffs beförderte. 199 Gegentore waren die wenigsten aller 32 Teams. Bis in die vierte Sturmreihe hinein hat der Kader starke Zwei-Wege-Fähigkeiten. Defensive Disziplin ist im erfahrenen, zugleich aber nicht überalterteten Kader so wichtig, dass der hochtalentierte 22-jährige Cole Perfetti bei Coach Rick Bowness seinen Stammplatz verlor. Das einzige, was fehlt, ist – abgesehen von Hellebuyck – ein echter Superstar.

Der Titelträger von 2022 aus Denver ist so etwas wieder der direkte sportliche Antagonist der Jets in Sachen Kaderaufbau. Nathan MacKinnon (140 Scorerpunkte) ist einer der allerbesten Spieler der Welt, Cale Makar (90 Zähler) zumindest der beste Offensivverteidiger der Welt. Im weiter verletzungsgeplagten Kader, der neben dem Langzeitverletzten Kapitän Gabriel Landeskog (im langsam Aufbau nach schwerer Knie-OP vor fast einem Jahr) fällt zum Start unter anderem auch Jonathan Drouin vorerst aus. Die Kadertiefe wurde in den letzten beiden Transferperioden durchaus verbessert. Schwachpunkt ist das Tor, wo womöglich der unerfahrene Justus Annunen den Vorzug vor dem schwächelnden Alexander Georgiev erhält, Spiel eins aber krankheitsbedingt verpasste.

Den Puck im Fokus: Colorados Superstar Nathan MacKinnon.
IMAGO/USA TODAY Network

kicker-Tipp: 3:4

Im Duell der Gegensätze zwischen Defensiv- und Offensivstärke siegt die Wucht von MacKinnon, Makar & Co.

Edmonton Oilers – Los Angeles Kings

Über Connor McDavid und Leon Draisaitl muss wenig gesagt werden, die beiden sind das produktiveste Sturmduo der NHL des letzten halben Jahrzehnts. Seit dem Trainerwechsel zu Kris Knoblauch im November sind die Oilers aber ein anderes Team geworden; eines, das hin und wieder anstatt große Offensivshows zu liefern, auch einmal knappe Vorsprünge halten und so enge Spiele gewinnen kann. Mit den Nachverpflichtungen von Adam Henrique, Corey Perry und Sam Carrick wurde die Kadertiefe vor der Deadline zudem weiter verbessert. Die Offensivproduktion aus den hinteren Reihen ist längst kein so großes Problem wir noch vor ein paar Jahren. Ein größeres Fragezeichen allerdings bleibt: Spielt Goalie Stuart Skinner bessere Playoffs als 2023?

Connor McDavid (li.) Leon Draisaitl

Endlich titelreif? Die Oilers wollen den Stanley Cup zurück nach Edmonton bringen.
IMAGO/USA TODAY Network

Viel fehlte nicht und die Kings hätten nach sehr starkem Start in die Saison am Ende noch die Playoffs verpasst. Während sich die im Sommer 2023 billig verpflichteten Keeper Cam Talbot (Fangquote 91,3 Prozent) und David Rittich (92,1) sehr gut einschlugen und Toptalent Quinton Byfield im Alter von 21 Jahren sein Breakout-Jahr mit 55 Scorerpunkten feierte, hängt ansonsten noch immer sehr viel an den Altstars Anze Kopitar (36) und Drew Doughty (34), die die meiste Eiszeit in ihren jeweiligen Mannschaftsteilen erhalten. Defensiv allerdings sind die Kalifornier stark, offensiv fehlt Durchschlagskraft.

kicker-Tipp: 4:1

Nie standen die Voraussetzungen für die Oilers in der McDavid-Ära besser für einen Angriff auf den Stanley Cup. Wie im letzten Jahr sind die Kings hierbei noch kein Stolperstein.

Playoff-Start im Osten: Drei Topfavoriten und zwei Außenseiter

Welch großes Haifischbecken die Eastern Conference dieser Tage ist, zeigte bereits der hochspannende Kampf um die Playoff-Plätze. In der Endrunde selbst dürfte es kaum anders werden. Eine Vorschau auf die vier Serien im Osten …

New York Rangers – Washington Capitals

114 Punkte reichten den Rangers zum Gewinn der Presidents’ Trophy als bestes Team der Hauptrunde. Mit Artemi Panarin verfügen die “Broadway Blueshirts” in der Offensive über einen echten Superstar, mit Mika Zibanejad, Vincent Trocheck und Chris Kreider über weitere Stars. Auch die Abwehr um Adam Fox, Jacob Trouba und K’Andre Miller ist stark besetzt. Ein Elitetorhüter mit Igor Shesterkin gehört ebenfalls zum Repertoire des Kaders. Ganz klar, die Rangers gehören zu den Titelfavoriten.

Als letztes Team rutschten die Capitals erst vor wenigen Tagen als Achter der Eastern Conference noch in die Playoffs. Ein Team mit einer Tordifferenz von satten -37 hatte dies seit Jahrzehnten nicht mehr geschafft. Den Stars der Rangers kann Washington mittlerweile lediglich ein starkes Kollektiv entgegensetzen. Alex Ovechkin (65 Scorerpunkte) und Dylan Strome (67) waren – gemeinsam mit Starverteidiger John Carlson (52) – die einzigen Spieler, die mehr als 35 (!) Zähler erzielten.

kicker-Tipp: 4:0

Gegen den großen Playoff-Außenseiter Washington setzt sich die Tiefe der Rangers klar durch.

Artemi Panarin (2.v.re.)

Punkte-Garant beim Presidents’ Trophy-Gewinner: Artemi Panarin (2.v.re.).
IMAGO/USA TODAY Network

Florida Panthers – Tampa Bay Lightning

Der Vorjahresfinalist aus Sunrise nahe Fort Lauderdale sicherte sich den Gewinn der Atlantic Division im Schlussspurt. Wie die Rangers sind auch die Panthers tief besetzt. Dies beginnt bei Sergei Bobrovsky im Tor und seinen Vorderleuten in der Abwehr, die mit Spielern wie Aaron Ekblad, Gustav Forsling, Brandon Montour oder Oliver Ekman-Larsson auch sehr erfahren ist. Im Sturm liegt hinter 57-Tore-Mann Sam Reinhart eine Karrieresaison. Aber da sind ja auch noch der Playoff-Held 2023, Matthew Tkachuk sowie Aleksander Barkov, Carter Verhaeghe oder Nachverpflichtung Vladimir Tarasenko.

Diese ganz große Tiefe besitzt der zweimalige Champion dieses Jahrzehnts (2020, 2021) aus Floridas Westen, der Tampa Bay Lightning, nicht mehr. Abgesehen vom überragenden Nikita Kucherov, der mit 144 Scorerpunkten die Hauptrunde in der NHL dominierte, übertrafen nur Brayden Point (90), Steven Stamkos (81) und Shootingstar Brandon Hagel (75) – und natürlich Topverteidiger Victor Hedman (76) – die 50-Punkte-Marke. Weltklassekeeper Andrei Vasilevskiy hatte mit einer Fangquote von 90 Prozent einen kleinen Einbruch.

kicker-Tipp: 4:2

Ex-Titelträger Tampa bleibt ein wehrhafter Gegner, kann die Panthers mit ihrer Wucht aber nur ein wenig ärgern.

Carter Verhaeghe (li.), Erik Cernak

Derby in Florida: Carter Verhaeghe und die Panthers treffen auf Erik Cernak mit dem Lightning.
IMAGO/USA TODAY Network

Boston Bruins – Toronto Maple Leafs

Im Jahr eins nach Patrice Bergeron und David Krejci präsentierten sich die Bruins, die im vergangenen Jahr nach einer Rekord-Hauptrunde schon in Playoff-Runde eins gescheitert waren, zwar nicht mehr ganz so dominant wie 2022/23, zogen aber dennoch sehr souverän in die Endrunde ein. Neben David Pastrnak war erneut das Goalie-Duo Jeremy Swayman und Linus Ullmark Garant für starke Leistungen – vor allem aber das ausgeglichene besetzte Kollektiv der Neuengländer.

Offensive hui, Defensive pfui. So heißt es auch weiterhin bei den Maple Leafs. Nur Colorado im Westen schoss noch einen Treffer mehr als Toronto, das mit Auston Matthews und seinen 69 Toren nicht nur den besten Torschützen der NHL in seinen Reihen hat, sondern mit Willie Nylander (98 Punkte) und Mtich Marner (85) zwei weitere Topstars.

Auston Matthews

Mann mit Torinstinkt: Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs.
IMAGO/USA TODAY Network

Alljährlich bleibt – neben der Abwehr – indes die große Frage bei den Maple Leafs die nach der Torhüterposition: Ilya Samsonov fand sich in der Hauptrunde zwischenzeitlich gar auf der Waiverliste wieder, ehe er sich wieder fing und deutlicher stabiler wurde.

kicker-Tipp: 4:3

Im Duell Offensivpower gegen Strukur siegt einmal mehr die Struktur – wenn auch wieder knapp.

Carolina Hurricanes – New York Islanders

Neben den Rangers und Panthers sind die Hurricanes das wohl am tiefsten und ausgeglichen besetzte Team der Conference – oder vielleicht sogar der gesamten Liga? Denn beginnend bei einem Frederik Andersen im Tor, der nach verletzungsbedingter langer Pause in Hochform zurückkam (93,2 Prozent Fangquote in 18 Spielen), ist Carolina in allen Mannschaftsteilen hochkarätig besetzt. Mit Ausnahme von nur Verteidiger Brett Pesce (13 Zähler) scorten sämtliche 17 weiteren Stammspieler über 20 Scorerpunkte. Am Ende fügten sich auch noch die namhaften Nachverpflichtungen Jake Guentzel und Evgeny Kuznetsov hervorragend ein. Die Hurricanes sind folglich ein ganz heißer Titelanwärter.

Jake Guentzel

Verstärkung: Jake Guentzel zeigte sich nach seinem Wechsel nach Raleigh in Topform-
IMAGO/USA TODAY Network

Im Vergleich zum Team aus Raleigh haben die Islanders deutlich größere Lücken im Kader. Überhaupt war es eine kleine Überraschung, dass sich die New Yorker nach der Amtsübernahme von Coach und Torhüter-Legende Patrick Roy sogar noch für die Playoffs qualifizierten. Immerhin: Nicht nur dank Matt Barzal (80 Scorerpunkte), Starverteidiger Noah Dobson (70) sowie Bo Horvat (68) und Brock Nelson (69) verfügen die Islanders über Scoring-Potenzial, aber auch einige Erfahrung im Lineup.

kicker-Tipp: 4:1

Die Hurricanes sind zu stark und tief besetzt, um von den Islanders ernsthaft am Weiterkommen gehindert zu werden.