Kopitar schockt die Oilers, Kings gleichen aus

Sie lagen stets hinten, kämpften sich immer zurück und verloren doch im Sudden Death: Die Edmonton Oilers, Team von Leon Draisaitl als einzigem Deutschen in den NHL-Playoffs, erlitten beim 4:5 gegen die Los Angeles Kings einen Rückschlag und kassierten den 1:1-Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie.

Der späte Schock für die Oilers: Anze Kopitar trifft in der Verlängerung zum 5:4 für die Kings.

Der späte Schock für die Oilers: Anze Kopitar trifft in der Verlängerung zum 5:4 für die Kings.

IMAGO/USA TODAY Network

Es wäre ein signifikanter Lernfortschritt für diese Oilers-Generation gewesen: endlich mal eine Serie dominieren, beruhigend mit 2:0-Siegen im Gepäck nach Los Angeles fliegen. Die Kings hatten etwas dagegen, auch weil die Oilers alte Schwächen zeigten und in Stuart Skinner den schlechteren Torwart auf dem Eis hatten. Die Fehler begannen früh mit einem Fehlpass von Verteidiger Evan Bouchard im eigenen Drittel, Adrian Kempe traf zum 0:1 (4.). Der schwedische Stürmer erhöhte noch im ersten Drittel (15.), doch Verteidiger Brett Kulak brachte nach Vorlage von Draisaitl Edmonton postwendend heran (18.). Was nicht passieren darf: dass es nur 29 Sekunden später 1:3 steht, weil mit Drew Doughty ein Verteidiger frei vor Skinner auftaucht, unter dessen Schonern die Scheibe durchrutschte.

Im Mitteldrittel kämpften sich die Oilers heran: Dylan Holloway mit dem ersten Playoff-Treffer seiner jungen Karriere (28.) und Zach Hyman in Überzahl (31.) – wieder bereitete Draisaitl vor – sorgten für den umjubelten Ausgleich. Die Schlüsselmomente der Partie kamen in den letzten beiden Minuten des Mitteldrittels, als die Oilers erneut im Powerplay die Partie komplett auf ihre Seite hätten ziehen können. Doch Kings-Goalie Cam Talbot, der vor Jahren im Oilers-Tor stand, parierte gleich dreimal glänzend gegen Draisaitl. Stattdessen brachte der Schweizer Kevin Fiala Los Angeles mit einem verdeckten Schuss erneut in Führung (42.), Holloway glich kurz darauf wieder aus (44.).

NHL 2023/24

Danach passierte bis zum Ende der regulären Spielzeit nichts Entscheidendes mehr. In der Overtime hatten Bouchard und Hyman eine frühe Doppelchance für die Oilers, ehe Kings-Kapitän Anze Kopitar frei vor Skinner auftauchte, den Puck unter die Latte hämmerte und den Rogers Place zum Schweigen brachte. Auch dieser Fehler darf in einem so wichtigen Spielen nicht passieren, Darnell Nurse sah in der Szene schlecht aus, Kopitar war sein Mann.

Fazit: Neun Gegentore nach zwei Playoff-Partien sind mal wieder viel zu viele für die Oilers, Skinner fehlen die “Big Saves”, er gewinnt seinem Team kein Spiel. Nun deutet sich eine lange Serie an, Spiel drei steigt in der Nacht auf Samstag (MESZ) in Los Angeles.

Stars droht jähes Aus gegen Vegas – Bruins holen Heimvorteil zurück

Titelverteidiger Vegas Golden Knights ist unterdessen drauf und dran, die Dallas Stars früh zu eliminieren, sie gewannen auch das zweite Spiel der Serie auswärts mit 3:1. Die Stars, in der Regular Season bestes Team der Western Conference, liegen Vegas, schon im vergangenen Jahr hatten sie die Texaner im Halbfinale deutlich ausgeschaltet.

Im dritten Spiel der Nacht holten sich die Boston Bruins beim 4:2 in Toronto die Führung in der Serie und den Heimvorteil zurück, sie liegen mit 2:1-Siegen vorne. Kapitän Brad Marchand war mit zwei Toren im Schlussdrittel (52., 60.) der gefeierte Held bei den Bruins.

McDavid, Hyman, Draisaitl: Die Oilers-Superstars spielen groß auf

Zum ersten Mal seit sieben Jahren haben die Edmonton Oilers in der NHL das Auftaktspiel in eine Playoff-Serie gewonnen, auf heimischem Eis gar seit 1990 – dem Jahr des letzten Cup-Gewinns. Leon Draisaitl trifft und bereitet beim 7:4 gegen die Los Angeles Kings vor, die Show gehört aber zwei Mannschaftskameraden.

Leon Draisaitl und Zach Hyman vor den ausrastenden Fans.

Leon Draisaitl und Zach Hyman vor den ausrastenden Fans.

IMAGO/USA TODAY Network

Nach sechs Minuten und 17 Sekunden im Schlussdrittel flogen die Caps aufs Eis des Rogers Place in Edmonton: Zach Hyman, in der Regular Season mit 54 Treffern bester Torjäger Edmontons, hatte mit seinem ersten Playoff-Hattrick eben für das 6:2 gesorgt. Gänsehaut-Atmosphäre, die sich durch den ganzen Abend in Edmonton zog: vom gemeinsamen Singen der Hymne “O Canada” bis zum Intonieren des Beatles-Klassikers “Hey Jude” kurz vor dem Ende.

Ein Auftakt mit vielen Protagonisten: Hattrick-Hyman und natürlich Captain Connor McDavid, der erstmals in seiner Karriere fünf Vorlagen in einem Playoff-Spiel verbuchte. Geoff Courtnall war dies in der NHL als bislang letztem Spieler gelungen – 1998 (!) für die St. Louis Blues. Auch Verteidiger Evan Bouchard steuerte vier Assists bei. Draisaitl traf spektakulär im Power-Play aus spitzem Winkel, wie so oft in seiner Karriere.

Der Spielfilm ist schnell erzählt: Hyman (7.) und Adam Henrique (10.) brachten die Oilers nach intensiven Anfangsminuten mit 2:0 im ersten Drittel in Front. Spektakulär dabei, wie sich McDavid in Vorarbeit von Hymans Tor blitzschnell um die eigene Achse drehte. Hyman (25.) und – auf Vorlage Draisaitls im Power-Play – Ryan Nugent-Hopkins (29.) stellten auf ein scheinbar beruhigendes 4:0.

Doch die Kings sind eine hart zu bespielende, stets kämpfende Truppe, sie wollen Revanche für die Erstrunden-Niederlagen in den vergangenen beiden Jahren. Mikey Anderson (31.) und Adrian Kempe (38.) verkürzten noch im Mitteldrittel, dazwischen war einem Treffer von Trevor Lewis die Anerkennung verwehrt geblieben, sonst wäre es noch enger geworden.

Draisaitl (42.) beruhigte die Nerven in der Arena, Hyman (47.) mit dem dritten Oilers-Treffer in Überzahl sorgte für Ekstase und die Entscheidung. Ein unglückliches Eigentor von Darnell Nurse (57.) – das Tor bekam Pierre-Luc Dubois gutgeschrieben – und Trevor Moore (59.) nach einem Stockbruch bei Oilers-Verteidiger Cody Ceci brachten L.A. noch einmal heran, Warren Foegele (60.) sorgte umgehend mit einem “Empty-Netter” für den Endstand.

Spiel zwei steigt in der Nacht auf Donnerstag erneut in Edmonton.

Titelverteidiger Vegas: Comeback der Stars, Sieg in Dallas

Weitere Spiele

Viel los war auch in den drei anderen Partien der Nacht: Top-Torjäger Auston Matthews führte die Toronto Maple Leafs zum 3:2-Auswärtssieg bei den Boston Bruins und dem 1:1 in der Serie. Der 26-Jährige traf zum 3:2 (52.), bereitete die anderen beiden Treffer vor.

Komfortabel mit 2:0 in ihrer Serie führen die Carolina Hurricanes nach dem 5:3 gegen die New York Islanders. Dabei führten die Islanders im Mitteldrittel bereits mit 3:0, kassierten gut zwei Minuten vor dem Ende das 3:3 und neun Sekunden später gar das 3:4.

Titelverteidiger Vegas Golden Knights gewann zum Auftakt mit 4:3 bei den Dallas Stars. Zunächst hatten sich mit Alex Pietrangelo und Mark Stone zwei Stars pünktlich zum Start in die Endrunde fit gemeldet – in den Playoffs gibt es keinen Salary Cap mehr. Mit ihrer Rückkehr und den Trade-Deadline-Additions bringen die Golden Knights einen Kader aufs Eis, der weit über dem Salary Cap liegt und mit dem sie in der Hauptrunde so nicht spielen dürften. Legal, aber mit Geschmäckle, schon im Vorjahr fuhr die Franchise erfolgreich diese Strategie. Kapitän Stone traf prompt zum 1:0. Eine Führung, die Vegas gegen das beste Hauptrundenteam der Western Conference nie mehr hergab.

Frank Linkesch

Playoff-Start im Westen: Ein Duell der Gegensätze und der Titelverteidiger als Underdog

In der Western Conference startet der Titelverteidiger aus ungewohnter Außenseiterposition. Dallas und Edmonton wollen endlich wieder den Stanley Cup, während es zwischen Jets und Avalanche zu einem Duell der Gegensätze kommt. Eine Vorschau auf die vier Serien im Westen …

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

IMAGO/USA TODAY Network

Dallas Stars – Vegas Golden Knights

Neben den drei Eastern-Conference-Teams aus Carolina, Florida sowie den New York Rangers gehören die Dallas Stars zu den am ausgeglichensten besetzten Teams der NHL. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist das Top-Pärchen in der Abwehr, bestehend aus Miro Heiskanen (24) und Thomas Harley (22) zweifellos bereits zu den besten der Liga. Der Sturm ist extrem tief besetzt, hat neben Topscorer Jason Robertson gleich sieben (!) weitere Spieler mit über 50 Scorerpunkten in der Hauptrunde, in der die Stars folgerichtig die Western Conference gewannen – nur einen Zähler hinter Presidents’ Trophy-Gewinner Rangers.

Verletzungen prägten die Hauptrunde des Titelverteidigers, sodass es nun gleich in Runde eins gegen die im Westen topplatzieren Stars geht. Wie schon im Vorjahr sind die Golden Knights indes pünktlich zum Playoff-Start nahezu vollzählig – auch der nach Milzruptur zuletzt zwei Monate lang ausgefallene Kapitän Mark Stone dürfte in Spiel eins starten. Ein kleines Fragezeichen steht nach Blinddarm-OP zumindest noch hinter Alex Pietrangelo. Und so steht Meistertrainer Bruce Cassidy plötzlich zu den Playoffs wieder ein Starensemble zur Verfügung.

kicker-Tipp: 4:3

Sind die Golden Knights wirklich fit, sind sie zu allem fähig. Die Form spricht aber klar für die Texaner.

Jason Robertson

Party in Texas? Jason Robertson will mit den Stars den Titel.
IMAGO/USA TODAY Network

Vancouver Canucks – Nashville Predators

Durchaus überraschend schafften die Canucks – erstmals seit 2020 – die Rückkehr in die Playoffs. Als punktbester Verteidiger der NHL in der Hauptrunde und damit Favorit auf den Gewinn der Norris Trophy als bester Abwehrspieler stieg Quinn Hughes endgültig zu einem Superstar auf. Mit J.T. Miller (103 Punkte), Edeltechniker Elias Pettersson (89) oder Torjäger Brock Boeser verfügt Vancouver indes über weitere Stars – zu denen auch Keeper Thatcher Demko (91,8 Prozent Fangquote, 2,45 Gegentore pro Spieler) nach einer sehr starken Saison gehört.

Nashville ist – abgesehen wohl nur von Kapitän und Weltklasseverteidiger Roman Josi (85 Punkte) und Stürmer Filip Forsberg (94) – derweil deutlich weniger mit Starpower gesegnet, kommt dagegen mehr über das Kollektiv. Abgesehen von einer Serie von satten 18 Spielen in Serie nach dem Jahreswechsel, in denen die Predators nach regulärer Spielzeit ungeschlagen blieben (16 Siege, 2 Niederlagen), tat sich das Team in der “Music City” in der Hauptrunde eher schwer.

kicker-Tipp: 4:2

Beide Teams sind keine absoluten Titelkandidaten, die Canucks aber insgesamt besser besetzt.

Quinn Hughes

Topverteidiger: Quinn Hughes ist ein heißer Kandidat für die Norris Trophy 2023/24.
IMAGO/USA TODAY Network

Winnipeg Jets  – Colorado Avalanche

Ein sehr ausgeglichener Kader, angeführt vom wohl derzeit besten Keeper der NHL in Connor Hellebuyck, kennzeichnet die Qualität, die die Jets nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Playoffs beförderte. 199 Gegentore waren die wenigsten aller 32 Teams. Bis in die vierte Sturmreihe hinein hat der Kader starke Zwei-Wege-Fähigkeiten. Defensive Disziplin ist im erfahrenen, zugleich aber nicht überalterteten Kader so wichtig, dass der hochtalentierte 22-jährige Cole Perfetti bei Coach Rick Bowness seinen Stammplatz verlor. Das einzige, was fehlt, ist – abgesehen von Hellebuyck – ein echter Superstar.

Der Titelträger von 2022 aus Denver ist so etwas wieder der direkte sportliche Antagonist der Jets in Sachen Kaderaufbau. Nathan MacKinnon (140 Scorerpunkte) ist einer der allerbesten Spieler der Welt, Cale Makar (90 Zähler) zumindest der beste Offensivverteidiger der Welt. Im weiter verletzungsgeplagten Kader, der neben dem Langzeitverletzten Kapitän Gabriel Landeskog (im langsam Aufbau nach schwerer Knie-OP vor fast einem Jahr) fällt zum Start unter anderem auch Jonathan Drouin vorerst aus. Die Kadertiefe wurde in den letzten beiden Transferperioden durchaus verbessert. Schwachpunkt ist das Tor, wo womöglich der unerfahrene Justus Annunen den Vorzug vor dem schwächelnden Alexander Georgiev erhält, Spiel eins aber krankheitsbedingt verpasste.

Den Puck im Fokus: Colorados Superstar Nathan MacKinnon.
IMAGO/USA TODAY Network

kicker-Tipp: 3:4

Im Duell der Gegensätze zwischen Defensiv- und Offensivstärke siegt die Wucht von MacKinnon, Makar & Co.

Edmonton Oilers – Los Angeles Kings

Über Connor McDavid und Leon Draisaitl muss wenig gesagt werden, die beiden sind das produktiveste Sturmduo der NHL des letzten halben Jahrzehnts. Seit dem Trainerwechsel zu Kris Knoblauch im November sind die Oilers aber ein anderes Team geworden; eines, das hin und wieder anstatt große Offensivshows zu liefern, auch einmal knappe Vorsprünge halten und so enge Spiele gewinnen kann. Mit den Nachverpflichtungen von Adam Henrique, Corey Perry und Sam Carrick wurde die Kadertiefe vor der Deadline zudem weiter verbessert. Die Offensivproduktion aus den hinteren Reihen ist längst kein so großes Problem wir noch vor ein paar Jahren. Ein größeres Fragezeichen allerdings bleibt: Spielt Goalie Stuart Skinner bessere Playoffs als 2023?

Connor McDavid (li.) Leon Draisaitl

Endlich titelreif? Die Oilers wollen den Stanley Cup zurück nach Edmonton bringen.
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Viel fehlte nicht und die Kings hätten nach sehr starkem Start in die Saison am Ende noch die Playoffs verpasst. Während sich die im Sommer 2023 billig verpflichteten Keeper Cam Talbot (Fangquote 91,3 Prozent) und David Rittich (92,1) sehr gut einschlugen und Toptalent Quinton Byfield im Alter von 21 Jahren sein Breakout-Jahr mit 55 Scorerpunkten feierte, hängt ansonsten noch immer sehr viel an den Altstars Anze Kopitar (36) und Drew Doughty (34), die die meiste Eiszeit in ihren jeweiligen Mannschaftsteilen erhalten. Defensiv allerdings sind die Kalifornier stark, offensiv fehlt Durchschlagskraft.

kicker-Tipp: 4:1

Nie standen die Voraussetzungen für die Oilers in der McDavid-Ära besser für einen Angriff auf den Stanley Cup. Wie im letzten Jahr sind die Kings hierbei noch kein Stolperstein.

Oilers verlieren und starten die Playoffs gegen alte Bekannte

Ohne ihre Topstürmer verlieren die Edmonton Oilers zum Ende der Hauptrunde – und erfahren danach, dass die Playoffs doch nicht gegen den Titelverteidiger starten. Die NHL am Freitagmorgen.

Die Oilers - hier Warren Foegele (re.) - verloren zum Abschluss der NHL-Hauptrunde bei der Colorado Avalanche.

Die Oilers – hier Warren Foegele (re.) – verloren zum Abschluss der NHL-Hauptrunde bei der Colorado Avalanche.

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Zum dritten Mal hintereinander treffen die Edmonton Oilers in der ersten Runde der NHL-Playoffs auf die Los Angeles Kings. Letztere machten das Wiedersehen im letzten Spiel der langen Regular Season mit einem 5:4-Heimerfolg nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks klar, für die Lukas Reichel mit seinem fünften Saisontor zur Führung traf. Weil sich Titelverteidiger Vegas Golden Knights zuvor den Anaheim Ducks mit 1:4 hatte geschlagen geben müssen, zogen die Kings in der Pacific Division noch vorbei und eroberten den dritten Platz.

Die Oilers, die zum Abschluss der Hauptrunde ohne ihre geschonten Topstürmer Leon Draisaitl und Connor McDavid mit 1:5 bei der Colorado Avalanche untergingen und damit vier ihrer letzten fünf Spiele verloren, hatten Rang zwei hinter den Vancouver Canucks bereits sicher und damit auch den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde. 2023 hatten Draisaitl & Co. die Kings in sechs Spielen ausgeschaltet, 2022 in sieben. In dieser Saison entschieden sie drei der vier Duelle für sich, darunter beide vor heimischer Kulisse. Vegas bekommt es mit den Dallas Stars zu tun.

Trophäen für Matthews und Kucherov

Erste Titel sicherten sich bereits Auston Matthews und Nikita Kucherov. Matthews, seit 2016 Torjäger der Toronto Maple Leafs, erhielt zum dritten Mal in vier Jahren die Maurice “Rocket” Richard Trophy für den besten Torschützen der Hauptrunde. Mit seinem neuen persönlichen Bestwert von 69 Treffern distanzierte er Sam Reinhart (57) von den Florida Panthers und Draisaitls Teamkollegen Zach Hyman (54) deutlich.

NHL 2023/24

Als Topscorer gewann trotzdem Kucherov vom Tampa Bay Lightning die Art Ross Trophy. Obwohl Verfolger Nathan MacKinnon von der Colorado Avalanche sein Konto gegen die Oilers zum Abschluss mit zwei Assists noch auf 140 erhöhte (51 Tore/89 Vorlagen), blieb Kucherov mit 144 (44/100) vorn. Draisaitl, der die Trophäe 2019/20 erhalten hatte, wurde mit 106 Zählern (41/65) Siebter.

Oilers sichern trotz Niederlage Playoff-Heimvorteil – Coyotes vor Umzug

Die Edmonton Oilers haben trotz einer Niederlage gegen die Arizona Coyotes ihren Heimvorteil in der ersten Runde der NHL-Playoffs sicher. Im Westen stehen nun alle Playoff-Teams fest.

Die Oilers mit Evander Kane (li.) hatten gegen die Coyotes und J.J. Moser das Nachsehen.

Die Oilers mit Evander Kane (li.) hatten gegen die Coyotes und J.J. Moser das Nachsehen.

IMAGO/USA TODAY Network

Die Edmonton Oilers um den deutschen Nationalspieler Leon Draisaitl haben in der ersten Runde der NHL-Playoffs einen Heimvorteil. Die Oilers unterlagen am Freitag (Ortszeit) den Arizona Coyotes zwar mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung, holten dabei aber den einen noch nötigen Punkt, um mindestens Platz zwei der Pacific Division zu sichern.

Bei einem Spiel weniger als der Divisions-Erste Vancouver Canucks ist sogar noch Platz eins möglich. Am Samstag (Ortszeit) spielen die Oilers im direkten Duell gegen die Canucks. Dabei hoffen sie auf die Rückkehr von Kapitän Connor McDavid, der gegen Arizona das zweite Spiel in Serie aussetzen musste. Der Starspieler steht bei 99 Vorlagen und könnte als vierter Spieler der NHL-Geschichte die Marke von 100 Assists in einer regulären Saison erreichen.

Coyotes vor Umzug nach Utah

Gegen die Coyotes fehlte McDavid vor allem auch seinem kongenialen Sturmpartner Draisaitl. Der Deutsche blieb ohne Torbeteiligung und hatte nur zwei Torschüsse.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Spieler der Coyotes vor der Partie erfahren haben, dass das Team in der kommenden Saison von Glendale/Arizona nach Salt Lake City/Utah umziehen wird. Bill Armstrong, General Manager der Coyotes, soll den Profis die Entscheidung mitgeteilt haben. Der Klub soll an Ryan und Ashley Smith, Besitzer des NBA-Basketballteams Utah Jazz, verkauft werden. Es ist angeblich geplant, dass das Team schon ab der kommenden Saison in Salt Lake City spielt. Eine Mitteilung wird kommende Woche nach dem Ende der Hauptrunde erwartet.

Coyotes-Besitzer Alex Meruelo hatte zuletzt bekannt gegeben, dass er ein Grundstück für den Bau einer neuen Arena im Großraum Phoenix erwerben wolle. Offenbar wünscht sich die NHL aber eine andere Lösung. Die Coyotes spielen derzeit in der Mullett Arena auf dem Campus der Arizona State University. Die Stadt Glendale hatte den Vertrag mit den Coyotes zur Nutzung der Gila River Arena zum Ende der Saison 2021/22 gekündigt.

Titelverteidiger erreicht Playoffs

Derweil hat Titelverteidiger Vegas Golden Knights als achtes und letztes Team der Western Conference die Playoffs erreicht. Die Golden Knights gewannen 7:2 gegen die Minnesota Wild und profitierten zudem von einer 2:5-Niederlage der St. Louis Blues gegen die Carolina Hurricanes.

In der Eastern Conference kämpfen noch fünf Teams um die letzten beiden vakanten Playoff-Plätze, darunter die Detroit Red Wings mit Moritz Seider. Die anderen fünf Deutschen in der NHL haben die Playoffs mit ihren Teams bereits verpasst.

Oilers knacken ohne McDavid 100-Punkte-Marke

Leon Draisaitl trifft zum 41. Mal in dieser Saison, Superstar Connor McDavid wird geschont, der Titelverteidiger präsentiert sich zahnlos: So lautet die Kurzzusammenfassung des 5:1 der Edmonton Oilers gegen die Vegas Golden Knights.

Erneut getroffen: Leon Draisaitl gegen Vegas in Aktion.

Erneut getroffen: Leon Draisaitl gegen Vegas in Aktion.

IMAGO/USA TODAY Network

Edmonton ging in das Spitzenspiel ohne seinen leicht angeschlagenen Kapitän McDavid. Kurz vor den Playoffs soll offenbar jedes Risiko vermieden werden, schließlich sind die verbleibenden Spiele der Regular Season ein besseres Schaulaufen und letztes Rangeln um die genaue Positionierung im Tableau.

Die heimstarken Oilers, die nun zehn ihrer elf vergangenen Spiele im Rogers Place gewonnen haben, überzeugten mit einer geschlossenen, disziplinierten Mannschaftsleistung und kamen ohne Strafzeit aus. Verteidiger Cody Ceci sorgte im ersten Drittel für die Führung (10.). Diese baute mit Matthias Ekholm ebenfalls ein Verteidiger aus (26.), der Schwede setzte einen seiner gefürchteten Schlagschüsse unter die Latte. Das 3:0 leitete Draisaitl ein, der McDavid als Center der ersten Sturmreihe vertrat. Seinen Pass schoss Ryan Nugent-Hopkins aufs Tor, den Abpraller verwertete Zach Hyman zu seinem 53. Saisontor (29.).

NHL 2023/24

Mit zwei Mann in Überzahl sorgte Draisaitl im Schlussdrittel für die frühe Entscheidung (47.), auch wenn Vegas in Unterzahl prompt durch Keegan Kolesar zum Ehrentreffer kam (48.). Auch für Draisaitl war es bereits der 41. Saisontreffer, 21 davon im Powerplay. Dylan Holloway, frisch aus dem Farmteam in Bakersfield zurück zu den Oilers beordert, nutzte einen Fehler von Vegas-Goalie Aidin Hill zum 5:1-Endstand.

Oilers nehmen Canucks ins Visier

Edmonton steht nach dem Sieg bei 101 Punkten, knackte zum dritten Mal in Serie diese Marke und scheint gut gerüstet für die Endrunde, in der es wesentlich intensiver zugehen wird als in dem Match in der Nacht auf Freitag (MESZ). Sie liegen bei zwei weniger absolvierten Partien aktuell vier Zähler hinter den Vancouver Canucks auf Rang zwei der Pacific Division, die Canucks verloren daheim gegen die Arizona Coyotes mit 3:4 in der Overtime. Beide Teams treffen am Wochenende auch noch im direkten Duell in Edmonton aufeinander. Vegas wiederum ist als Achter der Western Conference noch nicht sicher in den Playoffs, sollte es bei drei Punkten Vorsprung auf die St. Louis Blues aber schaffen.

Gut für Seiders Red Wings: Matthews und die Maple Leafs schlagen Pittsburgh

Im Rennen um die Wildcard-Plätze im Osten haben die Pittsburgh Penguins einen Dämpfer hinnehmen müssen. Superstar Auston Matthews und die Toronto Maple Leafs waren letztlich zu stark. Die NHL am Dienstag.

Nicht aufzuhalten: Auston Matthews von den Maple Leafs erzielt gegen die Penguins sein 65. Saisontor.

Nicht aufzuhalten: Auston Matthews von den Maple Leafs erzielt gegen die Penguins sein 65. Saisontor.

Getty Images

Mit 3:2 in der Overtime hielten die Maple Leafs die Penguins in heimischer Arena nieder. Das entscheidende Tor erzielte Jake McCabe nach 90 Sekunden in der Verlängerung. Neben ihm zu den Protagonisten bei den Ahornblättern zählte wieder einmal Auston Matthews. Der Toptorjäger der NHL erhöhte sein Trefferkonto auf 65 und verteilte zudem den Assist beim 3:2. Goalie Ilya Samsonov parierte 30 Schüsse der formstarken Penguins, die somit nur einen Punkt aus Kanada mitnahmen.

Trotz der nicht maximalen Ausbeute bleiben die Penguins im hochspannenden Rennen um die beiden Wildcards in der Eastern Conference. Derzeitiger Stand im Kampf um das zweite Ticket: Die Detroit Red Wings um Moritz Seider wären mit ihren 84 Zählern dabei, würde die Regular Season heute enden. Dahinter lauern Pittsburgh (ebenfalls 84, aber ein Spiel mehr absolviert), Washington und Philadelphia mit je 83. New Jersey und die Buffalo Sabres mit J.J. Peterka sind mit ihren jeweils 79 Punkten quasi aus dem Rennen.

Die Penguins können sich auch noch direkt qualifizieren, wenn sie die in der Metropolitan Division einen Zähler besser platzierten New York Islanders (85, ein Spiel weniger als Pittsburgh) noch abfangen.

Fängt Matthews Lemieux noch ab? – Canucks auf Kurs

Weg von der Rechnerei, zurück zu Matthews und den Maple Leafs, die mit 99 Punkten die Playoff-Teilnahme schon sicher haben. Der Superstar erzielte in den vergangenen fünf Spielen sechs Tore und hat die 70 weiter im Blick. Damit wäre er dann der erste NHL-Profi in drei Jahrzehnten, der diese Hürde nehmen würde. Mit 65 liegt er nun gleichauf mit Altstar Alex Ovechkin, dem dies in der Saison 2007/08 gelang. Zu knacken wären noch die 69 von NHL-Legende Mario Lemieux aus der Spielzeit 1995/96.

An der Spitze der Western Conference behielten derweil die Vancouver Canucks die Vegas Golden Knights nach 0:2 und 2:3 noch mit 4:3. Jack Eichel hatte die Gäste aus “Sin City” mit einem Doppelpack im ersten Abschnitt nach vorn gebracht. Brock Boeser mit seinem 40. Saisontor glich im Mitteldrittel für Vancouver aus (34.), ehe Conor Garland in der 39. Minute mit seinem zweiten Treffer in diesem Spitzenspiel den Endstand herstellte. Vancouver erhöhte seinen Zählerstand auf 104 und baute seinen Vorsprung in der Pacific Division vor den ebenfalls bereits für die Playoffs qualifizierten Edmonton Oilers (99) aus. Vegas (92) hält derzeit einen Wildcard-Spot im Westen.

Peterka überragt und peilt die 30 an – Bestwert für Stützle

J. J. Peterka führt die Buffalo Sabres mit drei Scorerpunkten zum Sieg und hat nun Marco Sturm im Visier. Tim Stützle stellt einen Assist-Rekord auf, und Sidney Crosby & Co. laufen spät heiß. Die NHL am Mittwochmorgen.

Schon wieder getroffen: J. J. Peterka jubelt über seinen zweiten Treffer gegen die Washington Capitals.

Schon wieder getroffen: J. J. Peterka jubelt über seinen zweiten Treffer gegen die Washington Capitals.

IMAGO/USA TODAY Network

Im Endspurt der Regular Season präsentiert sich J. J. Peterka in Topform. Beim 6:2 seiner Buffalo Sabres über die Washington Capitals gelang dem 22 Jahre jungen Stürmer in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) der vierte Doppelpack seiner NHL-Karriere, dazu kam ein Assist. Etwas mehr als einem Monat vor der WM in Tschechien hat der deutsche Nationalspieler nun in seinen jüngsten sechs Spielen siebenmal getroffen.

Mit 28 Treffern ist Peterka nicht nur Buffalos Toptorjäger, sondern auch kurz davor, im Ranking der deutschen Profis mit den meisten Toren in einer NHL-Saison aufs Treppchen zu springen. Zweimal muss er in den übrigen sechs Hauptrundenspielen noch treffen, um den drittplatzierten Marco Sturm zu überholen. Ganz vorne stehen Leon Draisaitl (55) und Tim Stützle (39). “Das wäre natürlich ziemlich cool”, sagte Peterka über die 30-Tore-Marke. “Aber gerade geht es nur darum, der Mannschaft zu helfen.”

NHL 2023/24

Gegen die Capitals erzielte er die Treffer zum 2:1 und 3:1 und war am 4:2 durch den ebenfalls starken Rasmus Dahlin (ein Tor, zwei Assists) direkt beteiligt. Zwar trennen die Sabres (77) damit nur noch fünf Punkte von den Capitals (82), die trotz dreier Niederlagen am Stück derzeit die zweite Playoff-Wildcard im Osten erhalten würden. Allerdings liegen mit den Pittsburgh Penguins (79), den New York Islanders (81) und den Detroit Red Wings (82) noch drei Teams dazwischen, und die Sabres haben schon mindestens ein Spiel mehr als die Konkurrenten auf dem Konto.

Die Islanders bezwangen Lukas Reichels Chicago Blackhawks mit 2:1, die Penguins setzten sich bei den New Jersey Devils mit 6:3 durch – indem sie das letzte Drittel mit 5:0 gewannen. Die Routiniers Sidney Crosby und Evgeni Malkin trafen jeweils doppelt.

Stützle gelingt 52. Assist – Oilers sitzen Canucks im Nacken

Die Ottawa Senators mussten sich derweil nach fünf Siegen in Serie bei den Minnesota Wild mit 2:3 geschlagen geben. Stützle sammelte dabei immerhin seine 52. Vorlage und stellte damit einen persönlichen Bestwert auf. In der vergangenen Saison war der 22-Jährige auf 51 gekommen. Allerdings hatte er damals 39-mal getroffen, derzeit steht er “nur” bei 18 Toren.

Die spielfreien Edmonton Oilers haben trotz ihres katastrophalen Saisonstarts weiterhin Chancen, die Pacific Division als Erster abzuschließen. Spitzenreiter Vancouver verlor das Topspiel beim drittplatzierten Titelverteidiger Vegas Golden Knights mit 3:6 und damit zum dritten Mal in den letzten vier Partien. Die Oilers liegen fünf Zähler hinter den Canucks und drei vor den Golden Knights – bei jeweils zwei weniger absolvierten Spielen.

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD