Auch die überraschende Niederlage gegen Anheim warf den Meister nicht aus der Bahn: Mit 4:2 besiegte die Colorado Avalanche am Samstag die St. Louis Blues und fuhr den siebten Sieg aus den letzten acht Spielen ein.

Brachte Colorado gegen St. Louis in Führung: Geburtstagskind Alex Newhook (re.).
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An seinem 22. Geburtstag brachte Stürmer Alex Newhook das Team aus Denver in der 10. Minute in Führung. Die “Lawine” blieb gegen zunächst indisponierte Blues lange drückend überlegen und erhöhte so auch hochverdient auf 3:0: J.T. Compher und Evan Rodrigues veredelten jeweils gelungene, mit viel Tempo vorgetragene Spielzüge (12., 25.).
Anschließend brachte ein Powerplay nach einer Rangelei St. Louis doch noch zurück – eine umstrittene Entscheidung, da mit Vladimir Tarasenko ein Blues-Spieler das Geschehen maßgeblich eingeleitet hatte. Brayden Schenn ließ sich in dem Überzahlspiel indes nicht zweimal bitten und schob zum 1:3 ein (37.).
Rückkehrer Nieto entscheidet endgültig
Im Schlussabschnitt wurde es nach einem Treffer nach feiner Einzelleistung von Ivan Barbashev (50.) noch einmal spannend. Doch der erst in der letzten Woche via Tausch aus San Jose nach Denver zurückgeholte Matt Nieto (spielte bis 2020 bereits dreieinhalb Jahre für die Avalanche) erzielte drei Sekunden vor der Schlusssirene ins verwaiste Gäste-Tor schließlich den 4:2-Endstand.
Dank des siebten Sieges aus den letzten acht Spielen schob sich Titelverteidiger Colorado (57 Punkte) durch den Erfolg zumindest kurzzeitig auf Platz drei der Central Division vor. Für die Blues (49) wird die Luft im Rennen um die Play-off-Plätze nach der vierten Niederlage in Folge dagegen bereits dünn.