Das neue Ziel des VfB: Vizemeisterschaft

Sie wollten unbedingt aus eigener Kraft unter die ersten Vier, dieses Ziel erreichte der VfB Stuttgart durch das 3:1 gegen den FC Bayern auch mit Hilfe von Spielern, die sonst Nebendarsteller sind. Nun warten neue Herausforderungen.

Bock auf Platz 2: Serhou Guirassy (#9), Deniz Undav (#26) und Waldemar Anton (#2).

Bock auf Platz 2: Serhou Guirassy (#9), Deniz Undav (#26) und Waldemar Anton (#2).

IMAGO/Jan Huebner

Bei den Fans startete die Party schon vor dem Anpfiff, nach dem 3:1 gegen den FC Bayern schlossen sich Mannschaft und Verantwortliche des VfB Stuttgart an. Trainer Sebastian Hoeneß stieg auf den Zaun in der Cannstatter Kurve und betonte relativ schnell, dass all die Anerkennung und das Lob der Mannschaft gehöre.

Das verdiente 3:1 gegen die Münchner diente insofern als Sinnbild für den Erfolg der gesamten Saison, weil nicht die üblichen Stars trafen. Serhou Guirassy agierte weitgehend blass, Deniz Undav bereitete immerhin das 1:0 vor, er war ebenso bemüht wie Chris Führich. Beide blieben aber wie Guirassy glücklos im Abschluss. Stattdessen erzielten Rechtsverteidiger Leonidas Stergiou und Joker Woo-Yeong Jeong die ersten beiden Treffer.

Und Silas, in den vergangenen Wochen und Monaten vom Star zur Randfigur mutiert, bereitete das 2:1 vor und sorgte für den Schlusspunkt. Sein erster Treffer seit dem 8. Spieltag. “Es war nicht einfach für ihn, er hätte gerne mehr gespielt, ist aber trotzdem mit Lachen ins Training gekommen”, sagte Hoeneß und fügte an: “Er hat bewiesen, dass es wichtig ist, dranzubleiben.”

Drei unwahrscheinliche Hauptdarsteller an einem Nachmittag, der noch einmal zeigte, was dieser VfB Stuttgart innerhalb eines Jahres als Kollektiv geleistet hat: Vom Fast-Absteiger und Relegationsteilnehmer zum Königsklassen-Starter. Dabei verließen mit Borna Sosa, Konstantinos Mavropanos und Waturo Endo drei Leistungsträger den Klub.

Hoeneß jammerte nicht, machte aus der Situation das Beste, entwickelte einzelne Spieler und die Mannschaft. Der Schweizer Stergiou etwa ist vom FC St. Gallen nur ausgeliehen, er machte nach schwierigem Start zuletzt enorme Fortschritte und hat bewiesen, auf diesem Niveau zu helfen. Nur ein Beispiel, dass alle zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Bock auf Platz 2

Dazu kommt der Ehrgeiz, den die Mannschaft entwickelt hat. Atakan Karazor blickte in all dem Jubel am Samstag nach vorne: “Wir haben schon wieder neue Ziele, wenn ich ehrlich bin. Wir haben Bock, am Ende der Saison vor den Bayern zu stehen.” Das würde nicht nur ein noch schöneres Bild in der Abschlusstabelle ergeben, Rang zwei würde bei einem Pokalsieg Bayer 04 Leverkusens zudem die Möglichkeit eröffnen, die neue Saison mit dem Supercup gegen Leverkusen zu beginnen. Aus eigener Kraft kann es der VfB zwar nicht schaffen, die Bayern müssten patzen. Aber wer weiß: Vielleicht steht Hoeneß schon im August wieder auf dem Zaun und feiert einen Titel. Unmöglich scheint derzeit beim Stuttgart wenig.

Frank Linkesch

Hoeneß auf dem Zaun: VfB-Coach löst Versprechen ein

Die Champions-League-Qualifikation geschafft, eine fast schon historische Negativserie gegen einen Rivalen beendet – beim VfB Stuttgart herrschte am Samstag Festtagsstimmung. Im Fokus stand dabei vor allem einer.

Löste nach dem Sieg gegen den FC Bayern ein Versprechen ein: VfB-Coach Sebastian Hoeneß.

Löste nach dem Sieg gegen den FC Bayern ein Versprechen ein: VfB-Coach Sebastian Hoeneß.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Es ist kaum mehr als elf Monate her, da musste der VfB Stuttgart als Tabellen-16. nach dem 34. Spieltag massiv um den Klassenerhalt in der Bundesliga bangen, denn es standen zwei Relegationsspiele gegen den ambitionierten Zweitligisten Hamburger SV an. In diesen allerdings sicherten sich die Stuttgarter anschließend souverän – erst mit einem 3:0 zu Hause, dann mit einem 3:1 in der Hansestadt – den Verbleib im deutschen Oberhaus.

Wohlgemuth: “Entwicklung schon eine kleine Sensation”

Anfang Mai 2024 steht seit dem Sieg von Borussia Dortmund gegen Paris St. Germain im Halbfinale der Champions League fest, dass die Stuttgarter nach einer phänomenalen Saison 2023/24 in der kommenden Spielzeit selbst in der Königsklasse spielen werden. “Für viele im Verein geht Traum in Erfüllung. Trotz der Schnelllebigkeit des Geschäfts ist diese Entwicklung natürlich schon eine kleine Sensation”, meinte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth durchaus bewegt bei Sky nach dem Sieg gegen den FC Bayern am Samstagnachmittag.

Dass einer der Hauptgründe für den Klassenerhalt 2023 und die Champions-League-Qualifikation 2024 Sebastian Hoeneß heißt, bezweifelt bei den Schwaben niemand. “Ich habe es schon oft gesagt”, setzte Mittelfeldstratege Angelo Stiller zur großen Lobeshymne auf seinen  Trainer an: “Er holt alles aus uns heraus. Er nimmt jeden Spieler so, wie er ist und versucht nicht, ihn zu verstellen. Das ist in einer Mannschaft enorm wichtig, weil sich jeder umso wohler fühlt und für das Team und das Team dahinter, die Co-Trainer, Zeugwarte alles gibt. Es ziehen alle an einem Strang.”

Hoeneß gibt Applaus an Mannschaft weiter

Hoeneß selbst löste am Samstag nach dem ersten Heimsieg gegen die Bayern seit 2017 ein Versprechen ein, dass er vor wenigen Wochen noch verweigert hatte: Es wolle erst dann auf den Zaun des Fanblocks steigen, wenn er mit dem Team etwas erreicht habe. Die Europa-League-Qualifikation war ihm vor einigen Wochen noch nicht genug gewesen. Nach der – durch den prestigeträchtigen Derby-Sieg noch einmal veredelten – Champions-League- Qualifikation war es aber soweit.

Der 41-jährige Coach war aber auch mit Mikrophon vor den Fans ganz bei sich selbst. Der “wirkliche Applaus”, so Hoeneß, gehöre “denen da unten”, erklärte er mit einem Wink in Richtung seiner Mannschaft, die die Fans auf dem Rasen vor der Kurve beklatschten.

Hoeneß auf dem Zaun: VfB-Coach löst Versprechen ein

Die Champions-League-Qualifikation geschafft, eine fast schon historische Negativserie gegen einen Rivalen beendet – beim VfB Stuttgart herrschte am Samstag Festtagsstimmung. Im Fokus stand dabei vor allem einer.

Löste nach dem Sieg gegen den FC Bayern ein Versprechen ein: VfB-Coach Sebastian Hoeneß.

Löste nach dem Sieg gegen den FC Bayern ein Versprechen ein: VfB-Coach Sebastian Hoeneß.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Es ist kaum mehr als elf Monate her, da musste der VfB Stuttgart als Tabellen-16. nach dem 34. Spieltag massiv um den Klassenerhalt in der Bundesliga bangen, denn es standen zwei Relegationsspiele gegen den ambitionierten Zweitligisten Hamburger SV an. In diesen allerdings sicherten sich die Stuttgarter anschließend souverän – erst mit einem 3:0 zu Hause, dann mit einem 3:1 in der Hansestadt – den Verbleib im deutschen Oberhaus.

Wohlgemuth: “Entwicklung schon eine kleine Sensation”

Anfang Mai 2024 steht seit dem Sieg von Borussia Dortmund gegen Paris St. Germain im Halbfinale der Champions League fest, dass die Stuttgarter nach einer phänomenalen Saison 2023/24 in der kommenden Spielzeit selbst in der Königsklasse spielen werden. “Für viele im Verein geht Traum in Erfüllung. Trotz der Schnelllebigkeit des Geschäfts ist diese Entwicklung natürlich schon eine kleine Sensation”, meinte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth durchaus bewegt bei Sky nach dem Sieg gegen den FC Bayern am Samstagnachmittag.

Dass einer der Hauptgründe für den Klassenerhalt 2023 und die Champions-League-Qualifikation 2024 Sebastian Hoeneß heißt, bezweifelt bei den Schwaben niemand. “Ich habe es schon oft gesagt”, setzte Mittelfeldstratege Angelo Stiller zur großen Lobeshymne auf seinen  Trainer an: “Er holt alles aus uns heraus. Er nimmt jeden Spieler so, wie er ist und versucht nicht, ihn zu verstellen. Das ist in einer Mannschaft enorm wichtig, weil sich jeder umso wohler fühlt und für das Team und das Team dahinter, die Co-Trainer, Zeugwarte alles gibt. Es ziehen alle an einem Strang.”

Hoeneß gibt Applaus an Mannschaft weiter

Hoeneß selbst löste am Samstag nach dem ersten Heimsieg gegen die Bayern seit 2017 ein Versprechen ein, dass er vor wenigen Wochen noch verweigert hatte: Es wolle erst dann auf den Zaun des Fanblocks steigen, wenn er mit dem Team etwas erreicht habe. Die Europa-League-Qualifikation war ihm vor einigen Wochen noch nicht genug gewesen. Nach der – durch den prestigeträchtigen Derby-Sieg noch einmal veredelten – Champions-League- Qualifikation war es aber soweit.

Der 41-jährige Coach war aber auch mit Mikrophon vor den Fans ganz bei sich selbst. Der “wirkliche Applaus”, so Hoeneß, gehöre “denen da unten”, erklärte er mit einem Wink in Richtung seiner Mannschaft, die die Fans auf dem Rasen vor der Kurve beklatschten.

Bienenschwarm im Stadion: Feuerwehreinsatz in Stuttgart

Vor dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern ist es zu einem Feuerwehreinsatz in der MHP-Arena gekommen. Grund war ein Bienenschwarm.

Ungewöhnlicher Einsatz: Ein Feuerwehrmann beseitigt einen Bienenschwarm in der MHP-Arena.

Ungewöhnlicher Einsatz: Ein Feuerwehrmann beseitigt einen Bienenschwarm in der MHP-Arena.

IMAGO/Hartenfelser

Ungebetener Besuch vor dem Spitzenspiel: Wenige Stunden vor dem Aufeinandertreffen des Drittplatzierten VfB Stuttgart mit dem Zweitplatzierten FC Bayern stellten Mitarbeiter der Stuttgarter MHP-Arena, dem Austragungsort der Partie, einen größeren Bienenschwarm direkt hinter dem Tor der Untertürkheimer Kurve fest. Die Insekten hatten sich am Stativ eines dort befindlichen Lautsprechers festgesetzt.

Wie die Feuerwehr Stuttgart mitteilte, habe die Brandsicherheitswache daraufhin gut zwei Stunden vor Anpfiff einen “speziell für Stechinsekten ausgebildeten” Mitarbeiter der Feuerwehr alarmiert. Ein als Imker ausgebildeter Feuerwehrmann, der sich mit einer Imkerhaube schützte, kam daher in die Arena und sammelte die Bienen in einem Bienenkorb ein. Gegen 14 Uhr, rund eineinhalb Stunden vor dem Anpfiff, seien die Bienen “beseitigt” gewesen.

Laut Angaben der Feuerwehr werden die Bienen nun von den Einsatzkräften in die Natur gebracht. “Hier werden die Bienen ein deutlich ruhigeres Leben führen können, als während dem spannenden Bundesliga-Duell in der vollbesetzten Arena”, heißt es in der Pressemitteilung. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte ein Sprecher, die Feuerwehr habe die Bienen in ein Waldgebiet fernab von bebautem Gebiet gebracht. Es soll sich um mehrere Hundert Bienen gehandelt haben. Verletzt wurde laut dem Sprecher niemand, Zuschauer befanden sich ebenfalls noch nicht im Stadion.

Einsätze mit Stechinsekten gehören laut Feuerwehr “gerade in den warmen Monaten” zur Tagesordnung. Auch in der Bundesliga ist es nicht das erste derartige Vorkommnis. Am 34. Spieltag der Vorsaison hatte sich etwa vor Anpfiff des entscheidenden Meisterschafts-Spiels von Borussia Dortmund gegen Mainz 05 (2:2) ein großes Bienenvolk auf einem Scheinwerfer des übertragenden Senders Sky  im Dortmunder Signal-Iduna-Park niedergelassen. Eine Auswirkung auf das Spiel hatte es damals – wie auch heute in Stuttgart – am Ende aber nicht.

Als achter deutscher Profi-Klub: Der VfB knackt die 100.000-Mitglieder-Marke

Die erfolgreichste Saison der vergangenen Jahre hat beim VfB Stuttgart Spuren hinterlassen, die Mitgliederzahlen boomen. Der enorme Zuwachs hat nun für das Durchbrechen einer Schallmauer gesorgt.

Um ein Haar siegreich in Leverkusen: Mannschaft und Fans des VfB Stuttgart.

Um ein Haar siegreich in Leverkusen: Mannschaft und Fans des VfB Stuttgart.

IMAGO/RHR-Foto

Diese Woche wird man beim VfB Stuttgart so schnell nicht vergessen. Am Mittwochabend – durch Borussia Dortmunds Sieg über Paris Saint-Germain im Halbfinal-Hinspiel der Champions League, der für die Bundesliga 2024/25 den fünften Startplatz bedeutete – standen die Schwaben als kommender CL-Teilnehmer fest. Am Freitag verkündete der Verein für Bewegungsspiele das Durchbrechen einer Schallmauer.

“Der VfB Stuttgart 1893 e. V.”, so stand es am Vormittag in der Pressemitteilung des aktuellen Bundesliga-Dritten geschrieben, zählt nunmehr über 100.000 Mitglieder.” Das ist auch die Konsequenz der herausragenden Saison unter Trainer Sebastian Hoeneß, der mit den Schwaben im vergangenen Frühjahr noch in der Relegation hatte bestehen müssen.

Zwei Zweitligisten vor dem VfB

Allein in den vergangenen zwölf Monaten seither, so der VfB, sind rund 27.000 neue Mitglieder dazugekommen, was die Stuttgarter zum am viertschnellsten wachsenden deutschen Profi-Klub macht. Die 100.000-Mitglieder-Marke hat er als achter geknackt. Das haben bisher erst der FC Bayern München (Spitzenreiter mit über 300.000 Mitgliedern), Borussia Dortmund, der FC Schalke 04, der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach geschafft.

“Wir sind überwältigt, stolz und absolut dankbar über diesen Zuspruch, der nun schon seit mehreren Jahren anhält und immer weiter steigt. Das verdankt unser Verein natürlich auch der großartigen sportlichen Leistung unserer Bundesliga-Profis”, freut sich der zuletzt schwer in der Kritik stehende Präsident Claus Vogt über die größte Anzahl von Neumitgliedern innerhalb eines Kalenderjahres in der Vereinsgeschichte. Und der Nachwuchs steht schon bereit: Im Alter zwischen 0 und 18 Jahren hat der VfB weitere gut 12.500 Mitglieder in Kinder- und Jugend-Clubs.

Bei Bier und CL-Hymne: Hoeneß wünscht sich Real Madrid – und mehr als Platz 5

Träumereien sind Wirklichkeit geworden beim VfB Stuttgart, wo Sebastian Hoeneß vor dem Bayern-Spiel nun über die Champions League spricht. Und über ein neues Saisonziel.

Ab September Champions-League-Trainer: Sebastian Hoeneß.

Ab September Champions-League-Trainer: Sebastian Hoeneß.

picture alliance / Pressefoto Rudel

Am Donnerstag waren in Stuttgart die meisten Dinge uninteressant. Dass der VfB es am vergangenen Wochenende denkbar knapp verpasst hatte, Meister Leverkusen als erste Mannschaft zu schlagen; dass sich Trainer Sebastian Hoeneß über Schiedsrichter Felix Zwayer beim 2:2 in der Schlussminute furchtbar aufregen musste: vergessen. “Ich habe nicht das Gefühl, dass wir unfair oder nachteilig behandelt wurden”, sprang Hoeneß mit Blick auf die gesamte Saison den Schiedsrichtern zur Seite.

Dieses Thema ließ den 41-Jährigen mittlerweile ebenso kalt wie die Absage Ralf Rangnicks als Trainer beim FC Bayern – und eine diesbezügliche Nachfrage zu seiner Person (“Es hat sich nichts geändert”). Beim VfB interessiert seit dem späten Mittwochabend eigentlich nur eines: Er spielt in der kommenden Saison in der Champions League.

Die bereits sichere Qualifikation durch Borussia Dortmunds Sieg über PSG im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel – dadurch erhält die Bundesliga einen fünften Startplatz – bescherte den Schwaben auf dem Sofa, vielleicht auch schon im Bett, die ganz große internationale Reise.

“Komisch, dass es auf diese Art entschieden wurde”

Hoeneß hatte sich auch schon das Halbfinal-Hinspiel des FC Bayern gegen Real Madrid angeschaut, sogar “mitgefiebert”. Schon auch aus patriotischen Gründen, aber vor allem, daraus machte der VfB-Trainer keinen Hehl, “weil ich wusste, was für uns dabei auf dem Spiel steht”. Zwar empfand Hoeneß es als “komisch, dass es auf diese Art entschieden wurde”, also die sichere Teilnahme am größten europäischen Vereinswettbewerb. Doch damit weiß man am Neckar umzugehen.

Am Donnerstagvormittag, wie Hoeneß verriet, erklang im Rahmen des Mannschaftstrainings bereits die Champions-League-Hymne aus der VfB-Kabine. Ein paar Meter weiter, bei einem “Kaltgetränk”, schauten sich die Trainer bereits die Lostöpfe an. “Schon krass, was für Namen da auf uns treffen werden”, schwärmte Hoeneß, der sich zumindest einen Wunschgegner entlocken ließ: “Mal gegen Real Madrid zu spielen, das wäre schon etwas Besonderes.”

Was für den VfB momentan noch Zukunftsmusik ist, ist für seinen kommenden Gegner in der Bundesliga die Gegenwart: Zwischen dessen beiden Spielen gegen die Königlichen ist der FC Bayern in Stuttgart zu Gast. Ein schwäbischer Leckerbissen, so ganz ohne womöglich abfallenden Druck?

Ein Saisonziel gibt es noch

“Wir haben nicht mehr den Riesendruck”, weiß Hoeneß, der mit seiner Mannschaft das Hinrunden-Duell in München 0:3 verloren hatte, “und trotzdem machen wir uns den eigenen Druck”. In Form eines ganz konkreten Ziels.

“Mindestens drei Punkte will ich noch holen”, erklärte Hoeneß drei Spieltage vor Saisonschluss, “um am Ende mindestens Vierter zu sein. Um nachher sagen zu können, dass wir es aus eigener Kraft geschafft haben.” So richtig warm ist Stuttgarts Erfolgstrainer mit dem fünften CL-Platz (wegen der Turnier-Reform) anscheinend noch nicht geworden.

Bittere Ausfälle hat der VfB in Form von zwei Gelbsperren zu verkraften, Enzo Millot – für ihn wird wieder Angelo Stiller starten – und Maximilian Mittelstädt sind betroffen. Aber Hoeneß rechnet auch beim Gegner mit unvermeidlicher Rotation, des Real-Spiels wegen. Ein Balanceakt, der ab September auch auf die Stuttgarter zukommen wird.

VfB, Leipzig und BVB für die Champions League qualifiziert

Weil der BVB gegen PSG gewonnen hat, erhält die Bundesliga einen zusätzlichen Champions-League-Platz. Und es könnte noch ein sechster Klub hinzukommen.

2024/25 in der Champions League dabei: der VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund.

2024/25 in der Champions League dabei: der VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund.

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Borussia Dortmund hat sich durch den 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain nicht nur eine gute Ausgangslage für das Rückspiel im Champions-League-Halbfinale erarbeitet, sondern sich gleichzeitig einen millionenschweren Geldregen gesichert: Der BVB spielt 2024/25 definitiv wieder in der Königsklasse.

Seit Mittwochabend steht fest, dass die Bundesliga ein zusätzliches Champions-League-Ticket für die neue Saison erhält. Mit einem solchen belohnt die UEFA die beiden Verbände mit der besten Bilanz in der laufenden Europapokal-Spielzeit. Unabhängig vom weiteren Abschneiden der Halbfinalisten Bayern, Dortmund und Leverkusen können England und Frankreich Deutschland nicht mehr von einem dieser sogenannten “European Performance Spots” verdrängen. Italien hatte sich das erste Extra-Ticket bereits gesichert.

VfB-Comeback nach 15 Jahren Absenz

Das bedeutet auch: Nach Meister Leverkusen und dem FC Bayern haben nun auch der VfB Stuttgart, RB Leipzig und der BVB Gewissheit, dass sie 2024/25 in der Champions League dabei sind. Das Trio kann nicht mehr von einem der ersten fünf Bundesliga-Plätze verdrängt werden.

Der Tabellensechste, derzeit Eintracht Frankfurt, darf jedoch ebenfalls noch auf ein Champions-League-Ticket hoffen. Dazu müssten die Dortmunder den Henkelpott gewinnen und Fünfter werden. Holen sie die fünf Punkte Rückstand auf Leipzig auf und werden noch Vierter, bliebe es auch bei einem schwarz-gelben Triumph in Wembley bei fünf deutschen Champions-League-Startern. Pikant: Die Eintracht empfängt Leipzig am 34. Spieltag und könnte womöglich von einer eigenen Niederlage profitieren.

Während der BVB zum neunten und Leipzig zum sechsten Mal in Serie in der Königsklasse dabei ist, die zur neuen Saison finanziell noch lukrativer wird als ohnehin schon, feiert der VfB 2024/25 nach 15 Jahren Absenz sein Comeback. In der Premier League dagegen ist auch die letzte Hoffnung von Rekordmeister Manchester United geplatzt, sich noch zu qualifizieren.

Wohlgemuths komplexe Aufgaben

Im Erfolg macht man bekanntlich die größten Fehler und die sehr wahrscheinliche Qualifikation für die Champions League ist zweifelsfrei ein riesiger Erfolg für den VfB Stuttgart. Besonders in der Kadergestaltung und im Erwartungsmanagement liegen nun hohe Hürden.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth muss im Erfolg gut abwägen.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth muss im Erfolg gut abwägen.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Schmerzlich erfahren musste das zuletzt beispielsweise der 1. FC Union Berlin, der Jahre des Erfolgs im Sommer 2023 mit der Qualifikation für die Königsklasse krönte, sich aber aktuell in der Liga im Abstiegskampf wiederfindet. Spektakuläre Transfers wie der von Leonardo Bonucci gingen nicht wirklich auf – man darf gespannt sein, wohin die Reise in Köpenick künftig geht.

Auf die Reise – im wörtlichen Sinne – geht es für den VfB definitiv in der nächsten Saison. Und mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit im Königsklassen-Express der UEFA, was mindestens 14,3 Millionen Euro plus X in die dem Vernehmen nach weiterhin nicht gerade gut gefüllten Vereinskassen spülen wird. Was aus den Schwaben aber keinesfalls einen Wettbewerber für andere Champions-League-Aspiranten auf dem Transfermarkt machen wird.

Vielmehr wird Sportdirektor Fabian Wohlgemuth weiterhin sehr genau überlegen müssen, wieviel er für welchen Profi investiert und da stellt sich in Bälde die ein oder andere Frage. Etwa bei den Leihgaben Deniz Undav (Brighton and Hove Albion) und Jamie Leweling (Union). Der Vorteil: Beide waren nun ein Jahr in Stuttgart. Man weiß also jeweils, was man aneinander hat (und was nicht).

Der VfB ist ein gebranntes Kind

Unabhängig von diesem Duo drohen ob der Qualifikation fürs internationale Geschäft höhere Gehaltsforderungen, egal ob nun bei Vertragsverlängerungen oder Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen. Es wird die Aufgabe von Wohlgemuth und Vorstandschef Alexander Wehrle sein, dies vernünftig zu moderieren. Denn bekanntlich entstehen im Erfolg die größten Fehler. Der VfB ist da ein gebranntes Kind, nicht zuletzt ob der Entwicklung nach dem sensationellen Meistertitel 2007. Da wurden nur die Namen und die Gehälter größer, die Leistungen aber kleiner.

Wesentlich präsenter dürfte die Erinnerung sein an die Saison 2018/19. Ein Jahr nach dem Daimler-Einschuss von 41,5 Millionen Euro und nach einer Bundesliga-Saison, die nach dem Wiederaufstieg beinahe nach Europa geführt hätte, schalteten Sportvorstand Michael Reschke und Aufsichtsratschef Wolfgang Dietrich auf Angriff. Der VfB investierte Aber-Millionen in Nicolas Gonzalez, Pablo Maffeo, Gonzalo Castro, Borna Sosa und später Ozan Kabak. Zuvor waren mit Mario Gomez und Holger Badstuber bereits Alt-Profis mit üppigen Gehältern verpflichtet worden, die nach dem Abstieg 2019 im Unterhaus kaum zu stemmen waren. Das Argument, Kabak und Gonzalez hätten ja auch Millionen eingebracht, zieht schwerlich. Der Kader passte nicht zusammen, Stuttgart stürzte ins Unterhaus ab – üblicherweise kostet so ein Abstieg um die 50 Millionen Euro an Mediengeld und Sponsoring-Einnahmen, da wirken die späteren Transfereinnahmen eher wie der verzweifelte Versuch, mit Wassereimern einen Flächenbrand zu löschen.

Exorbitante Beratergebühren

Ganz offenkundig versagte damals auch das Kontrollgremium, das lässt sich gut nachvollziehen an den seit 2019 veröffentlichten DFL-Kennzahlen. Denn den Personalaufwand, aus dem der größte Anteil nun einmal im Profikader steckt, hatten die Verantwortlichen im Kalenderjahr 2018 im vollen Risiko auf 83,7 Millionen Euro aufgebläht. Bundesliga-Rang sieben, er lag höher als bei Borussia Mönchengladbach, einem damaligen Dauergast im europäischen Wettbewerb. Ganz zu schweigen von exorbitanten Beratergebühren in Höhe von 10,8 Mio. Euro, auch hier Platz sieben in der Bundesliga. Wohin dieser Irrsinn führte, ist bekannt.

Zum Vergleich: Beim Personalaufwand (90,5 Mio.) lag der VfB bei den letzten Bezugszahlen 2022 auf Rang zehn im deutschen Fußball, bei den Beraterkosten (8,1 Mio.) auf Platz neun. Wohlgemuth, zu dessen geplanter Beförderung zum Sportvorstand Details mit dem Präsidialausschuss zu klären sind, tut also gut daran, intern wie extern auf die Bremse zu treten. Das ist keineswegs als Abwürgen einer Euphorie zu verstehen, sondern vielmehr als gesundes Erwartungsmanagement. Vielleicht neben der Mission, einen schlagkräftigen Kader für drei Hochzeiten zusammenzustellen, derzeit die komplexeste Aufgabe für den 45-Jährigen.

Benni Hofmann

Welcher Platz reicht für Europa? Sechs Szenarien für den Bundesliga-Endspurt

Die halbe Bundesliga könnte 2024/25 im Europapokal antreten – auch Bremen und Heidenheim sind mittendrin im Rennen. Doch welcher Platz berechtigt für was? Sechs Szenarien sind noch möglich.

Augsburg, Heidenheim, Werder und Hoffenheim (v. li.) dürfen noch von einer Europapokal-Teilnahme träumen.

Augsburg, Heidenheim, Werder und Hoffenheim (v. li.) dürfen noch von einer Europapokal-Teilnahme träumen.

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Drei Spieltage vor Schluss haben Werder Bremen und der 1. FC Heidenheim den Klassenerhalt rechnerisch noch nicht geschafft, doch längst schielen sie berechtigterweise auf etwas ganz anderes: den Europapokal. Je nach Abschneiden der drei deutschen Halbfinalisten in Champions und Europa League und dem Ausgang des DFB-Pokal-Finals zwischen Meister Bayer 04 Leverkusen und Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern reicht in der Abschlusstabelle sogar der neunte Platz für Europa – oder nur der Sechste.

Das hängt auch damit zusammen, dass die Bundesliga noch um einen der “European Performance Spots” kämpft, die die UEFA an die beiden im Europapokal stärksten Verbände der laufenden Saison vergeben und die ein zusätzliches Ticket für die Champions League bedeuten. Aktuell sind die deutschen Klubs dabei klar auf Kurs. Daraus ergeben sich sechs mögliche Szenarien:

Szenario 1:

– Die Bundesliga holt keinen zusätzlichen Champions-League-Platz
– Der BVB gewinnt nicht die Champions League oder wird als CL-Sieger mindestens Vierter
– Kaiserslautern wird DFB-Pokal-Sieger

In der Ligaphase der Champions League: Bayer 04 Leverkusen, FC Bayern, Bundesliga-Dritter, Bundesliga-Vierter
In der Ligaphase der Europa League: 1. FC Kaiserslautern (als DFB-Pokal-Sieger), Bundesliga-Fünfter
In den Play-offs zur Conference League: Bundesliga-Sechster

Szenario 2:

– Die Bundesliga holt keinen zusätzlichen Champions-League-Platz
– Der BVB gewinnt nicht die Champions League oder wird als CL-Sieger mindestens Vierter
– Leverkusen wird DFB-Pokal-Sieger

In der Ligaphase der Champions League: Bayer 04 Leverkusen, FC Bayern, Bundesliga-Dritter, Bundesliga-Vierter
In der Ligaphase der Europa League: Bundesliga-Fünfter, Bundesliga-Sechster
In den Play-offs zur Conference League: Bundesliga-Siebter

Szenario 3:

– Die Bundesliga holt einen zusätzlichen Champions-League-Platz
– Der BVB gewinnt nicht die Champions League oder wird als CL-Sieger mindestens Vierter
– Kaiserslautern wird DFB-Pokal-Sieger

In der Ligaphase der Champions League: Bayer 04 Leverkusen, FC Bayern, Bundesliga-Dritter, Bundesliga-Vierter, Bundesliga-Fünfter
In der Ligaphase der Europa League: 1. FC Kaiserslautern (als DFB-Pokal-Sieger), Bundesliga-Sechster
In den Play-offs zur Conference League: Bundesliga-Siebter

Szenario 4:

– Die Bundesliga holt einen zusätzlichen Champions-League-Platz
– Der BVB gewinnt nicht die Champions League oder wird als CL-Sieger mindestens Vierter
– Leverkusen wird DFB-Pokal-Sieger

In der Ligaphase der Champions League: Bayer 04 Leverkusen, FC Bayern, Bundesliga-Dritter, Bundesliga-Vierter, Bundesliga-Fünfter
In der Ligaphase der Europa League: Bundesliga-Sechster, Bundesliga-Siebter
In den Play-offs zur Conference League: Bundesliga-Achter

Szenario 5:

– Die Bundesliga holt einen zusätzlichen Champions-League-Platz
– Der BVB gewinnt die Champions League und wird Fünfter
– Kaiserslautern wird DFB-Pokal-Sieger

In der Ligaphase der Champions League: Bayer 04 Leverkusen, FC Bayern, Bundesliga-Dritter, Bundesliga-Vierter, Borussia Dortmund, Bundesliga-Sechster
In der Ligaphase der Europa League: 1. FC Kaiserslautern (als DFB-Pokal-Sieger), Bundesliga-Siebter
In den Play-offs zur Conference League: Bundesliga-Achter

Szenario 6:

– Die Bundesliga holt einen zusätzlichen Champions-League-Platz
– Der BVB gewinnt die Champions League und wird Fünfter
– Leverkusen wird DFB-Pokal-Sieger

In der Ligaphase der Champions League: Bayer 04 Leverkusen, FC Bayern, Bundesliga-Dritter, Bundesliga-Vierter, Borussia Dortmund, Bundesliga-Sechster
In der Ligaphase der Europa League: Bundesliga-Siebter, Bundesliga-Achter
In den Play-offs zur Conference League: Bundesliga-Neunter

Anmerkung: Ein Szenario, in dem der BVB Champions-League-Sieger wird, die Bundesliga aber keinen “European Performance Spot” belegt, ist rechnerisch nicht möglich.

Fröhlich kontert: “Fußballtypischer Luftzweikampf”

Heftige Kritik hatten Spieler und Verantwortliche des VfB Stuttgart geübt an Schiedsrichter Felix Zwayer nach dem späten Ausgleich zum 2:2 in Leverkusen. Nun antwortete der Verband.

Verteidigte Felix Zwayer und das gegebene späte 2:2 zwischen Leverkusen und Stuttgart: Lutz-Michael Fröhlich, Geschäftsführer der DFB-Schiedsrichter GmbH.

Verteidigte Felix Zwayer und das gegebene späte 2:2 zwischen Leverkusen und Stuttgart: Lutz-Michael Fröhlich, Geschäftsführer der DFB-Schiedsrichter GmbH.

IMAGO/MIS

Konkret in Person von Lutz-Michael Fröhlich meldete sich der Verband am Sonntag zu Wort. Fröhlich verteidigte in diesem Zuge die Entscheidungen vom Samstagabend beim spät erzielten 2:2 von Meister Bayer Leverkusen im Duell mit dem VfB Stuttgart.

“An dem Treffer und seiner Entstehung ist regeltechnisch nichts auszusetzen”, wird der Geschäftsführer der DFB-Schiedsrichter GmbH auf der Verbandswebseite zitiert. Sowohl die Verlängerung der Nachspielzeit wegen einer Auswechslung als auch der Freistoß im Vorfeld und die Entstehung des Ausgleichstreffers von Robert Andrich, was speziell VfB-Coach Sebastian Hoeneß und Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemut zu lautstarker Kritik geführt hatte, seien korrekt gewesen, erklärte Fröhlich.

Fröhlich vergleicht zwei Szenen miteinander

Vornehmlich beschwert hatten sich die Stuttgarter über ein Stoßen von Bayer-Angreifer Victor Boniface gegen VfB-Verteidiger Anthony Rouault vor dem 2:2 in der Nachspielzeit. Eine Aktion, die Andrichs Tor erst ermöglicht hatte.

“Ich bin nicht einverstanden mit dem zweiten Tor, ich bin nicht einverstanden mit der Schiedsrichter-Leistung. Ich glaube, wir haben sehr, sehr gute Spielerleistungen gesehen, aber keine gute Schiedsrichter-Leistung”, hatte sich VfB-Trainer Hoeneß geärgert. Sportdirektor Wohlgemuth hatte in die gleiche Kerbe geschlagen: “Da muss man schon darüber nachdenken, warum der VAR überhaupt da ist.”

Fröhlich dagegen sagte nun: “Der Armeinsatz von Boniface im fußballtypischen Luftzweikampf führte nur zu einem geringen Kontakt gegen den Rücken von Rouault.” Der 66-Jährige, der im Sommer von Knut Kircher beerbt wird, ist der Meinung, dass das Weiterlaufen zu Zwayers allgemein großzügiger Linie in der Zweikampfbewertung gepasst habe und verglich die Szene mit der vor dem 2:0 durch Deniz Undav, der sich gegen Andrich durchgesetzt hatte: “Auch den Armeinsatz von Deniz Undav gegen Robert Andrich vor dem 2:0 für Stuttgart hatte er nachvollziehbar nicht als Foulspiel bewertet.”

Insgesamt allerdings wirkte Bonifaces Aktion gegen Rouault doch etwas heftiger als der Zweikampf zwischen Undav und Andrich – wozu auch passte, dass sich weder Leverkusens Sechser noch einer seiner Teamkollegen darüber beklagten, dass Zwayer, der erst in der vergangenen Woche gemeinsam mit Daniel Siebert in den 18 Referees umfassenden Schiedsrichterkader für die EURO in diesem Sommer berufen worden war, die Szene laufen ließ.

Lesen Sie auch: “Leider waren es nur die Spieler, die richtig gut waren” – VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nach dem 2:2 in Leverkusen

Benni Hofmann