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Nie mehr 3. Liga? Boland für drei Spiele gesperrt

Der VfB Lübeck muss in den abschließenden drei Drittliga-Spielen auf Kapitän Mirko Boland verzichten. Der 37-Jährige wurde nach seiner Roten Karte in Bielefeld für drei Spiele gesperrt – und läuft womöglich nie mehr in der 3. Liga auf.

Für Mirko Boland ist die Saison nach einer Roten Karte beendet.

Für Mirko Boland ist die Saison nach einer Roten Karte beendet.

picture alliance / Maximilian Koch

Mit dem 0:0 in Bielefeld war der direkte Wiederabstieg des VfB Lübeck in die Regionalliga endgültig besiegelt. Nur fünf Siege aus 35 Spielen waren zu wenig, um sich in der 3. Liga zu halten. Drei Ligapartien stehen für den VfB allerdings noch aus, doch Kapitän Mirko Boland bleibt dabei auf der Abschiedstournee nur die Zuschauerrolle.

Grobes Foul sorgt für Saison-Aus

In einem ansonsten fairen Spiel zog der Routinier (33 Erst-, 170 Zweit- und 156 Drittliga-Spiele) in der 59. Minute ein grobes Foulspiel gegen Bielefelds Thaddäus Momuluh, der im Anschluss ausgewechselt werden musste. Boland hatte zu diesem Zeitpunkt den Platz bereits verlassen – allerdings aufgrund einer vollkommen berechtigten Roten Karte, die ihm Schiedsrichter Nico Fuchs (kicker-Note 3,0) unmittelbar nach der Aktion gezeigt hatte.

Die hat nun zur Folge, dass Boland vom DFB-Sportgericht aufgrund eines “rohen Spiels” für drei Spiele gesperrt wurde. Weil die Lübecker dem Urteil bereits zugestimmt haben, könnte das Foul weitreichende Folgen für den Defensivmann haben. Boland, der in der vergangenen Woche seinen 37. Geburtstag feierte, wird in dieser Saison somit kein Pflichtspiel mehr bestreiten können. Heißt auch, dass das Remis bei der Arminia angesichts seines fortgeschrittenen Alters und des Abstiegs mit dem VfB wohl sein letztes Spiel in der 3. Liga war.

Smart #3 Brabus: Wie sportlich ist das vollelektrische SUV-Coupé?

Smart ist erwachsen geworden. Mit dem SUV-Coupé Smart #3 bietet die Marke inzwischen schon ein zweites Modell an. Als sportliche Speerspitze im Programm fungiert der Brabus, der 428 PS und Allradantrieb aufbietet. Das hat allerdings seinen Preis. Ob sich die Investition lohnt, klärt unser Fahrbericht.

Was er ist:

Ein vollelektrisches SUV-Coupé, abgeleitet vom Smart #1. Gemessen an dem, was sich im kollektiven Automobilbewusstsein als “ein Smart” festgesetzt hat, tritt der #3 als ziemlich stattlicher Kerl auf. Kein zweisitziger Ultra-Mini also, sondern ein familientauglicher Fünfsitzer, der sich auf 4,40 Meter Länge streckt und den Smart #1 somit um 13 Zentimeter übertrifft. Der Brabus ist das sportliche Topmodell der Baureihe. Wer sich auskennt, weiß: Brabus aus Bottrop beschäftigt sich damit, insbesondere Mercedes-Modelle zu veredeln. Das führt wiederum zu den Besitzverhältnissen bei Smart. Die Marke ist ein Joint Venture zwischen Mercedes-Benz und der chinesischen Geely-Holding, zu der auch Volvo, Polestar und Zeekr gehören. Deshalb sind Smart #1 und #3 – die übrigens beide in China produziert werden – auch eng mit dem Volvo EX30, dem Polestar 3 und dem Zeekr X verwandt.

Der Name #3 soll wohl cool klingen, man spricht ihn “Hashtag 3” aus. Weil Smart von #1 gleich auf #3 weitergezählt hat, bleibt dazwischen eine Lücke, in die sich der #2 schieben wird – ein zweisitziger Kleinstwagen, mit dem der Smart Fortwo letztlich doch wieder einen legitimen Nachfolger bekommt.

Wie er aussieht:

Der Smart #3 wirkt sportlicher und muskulöser als der #1, das coupéhaft abgeschrägte Dach steuert ein schickes Quantum Eleganz bei. Die Kombination macht sich gut und bringt es ganz nebenbei auf einen aerodynamisch vorteilhaften cW-Wert von 0,27. Zu danken ist die Windschlüpfigkeit unter anderem den bündig versenkten Türgriffen, die automatisch ausklappen, wenn sich der Fahrer respektive die Fahrerin mit dem Schlüssel nähert. Speziell das Brabus-Modell schmückt sich mit einem Dachspoiler, rot lackierten Bremssätteln, 20-Zoll-Leichtmetallrädern, Lauflichtblinkern, Begrüßungsleuchten mit Logo-Projektion und einem großen Wärmeschutz-Panoramaglasdach, das allerdings nicht geöffnet werden kann.

Smart #3 Brabus

Kennzeichen E: Auch der Brabus-Smart fährt vollelektrisch.
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Wie er eingerichtet ist:

Schön gestaltet, aufgeräumt, bis auf ein paar Hartplastik-Details hochwertig und ansonsten konsequent digitalisiert. Das bedeutet, dass die allermeisten Funktionen über den großen, bunt bebilderten Zentralbildschirm angesteuert werden, einschließlich der Einstellung der Außenspiegel, was man doch lieber physisch gelöst gesehen hätte. Es lohnt sich, den Zeitaufwand zu betreiben, um die Möglichkeiten der zahlreichen Untermenüs kennenzulernen, über die sich beispielsweise die Rekuperationsintensitität und die Position des Head-up-Displays verändern lässt, eine Laderoutenplanung erstellt oder die Batterieladung zu begrenzen ist sowie Software-Updates gesucht und durchgeführt werden können. Dank einer unlängst erfolgten Aktualisierung funktioniert die Smartphone-Anbindung via Apple CarPlay oder Android Auto inzwischen kabellos.

Das System arbeitet erfreulich reaktionsschnell, anstelle eines Fuchses fährt im Brabus ein netter Gepard als assistierender Avatar mit. Und noch mehr Brabus-Spezialitäten gibt es: Das “B”, das auf dem Touchscreen als Home-Button dient, das mit griffigem Microfasermaterial bezogene Lenkrad, und ganz viel Rot an Ziernähten, Sicherheitsgurten und den dicken B-Logos, die auf den Kopfstützen prangen.

Smart #3 Brabus

Cockpit: Zentrales Bedienelement ist der große Touchscreen.
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Wie viel Platz er hat:

Den Fondpassagieren kommt zugute, dass ihren Füßen kein störender Mitteltunnel im Weg ist, auch die Kopffreiheit fällt besser aus, als wir angesichts der abfallenden Dachlinie zunächst geargwöhnt haben. Anders als beim Smart #1 lässt sich die Rücksitzbank leider nicht längs verschieben, sodass sich die Variabilität des Kofferraums auf Umklappen der Rücksitzlehnen beschränkt, aus 370 Litern Fassungsvermögen werden dann 1160. Praktisch: Unter dem Ladeboden versteckt sich zusätzlicher Stauraum, zudem kann die trennende Platte herausgenommen und sogar auf eine strapazierfähig beschichtete Seite gewendet werden. Eher unpraktisch: Um die Gepäckraumabdeckung herausnehmen zu können, müssen erst die Rücksitzlehnen flachgelegt werden. Zusätzlichen Platz – beispielsweise für die Ladekabel – bietet ein 15-Liter-Frunk unter der Fronthaube. Die Heckklappe öffnet und schließt serienmäßig sensorgesteuert elektrisch.

Was ihn antreibt:

Mit 315 kW/428 PS und einem Drehmoment von 543 Newtonmetern ist der Brabus der stärkste Smart #3 – und gleichzeitig der einzige mit Allradantrieb. Der ergibt sich daraus, dass zusätzlich zum Heck- ein Frontmotor verbaut ist, der 115 kW/156 PS zur Gesamtleistung beiträgt. Die Antriebsbatterie – Lithium-Ionen-NMC (Nickel-Mangan-Cobalt) – besitzt eine Kapazität von 66 kWh, davon nutzbar sind 62 kWh.

Die zivileren Modellvarianten Pro+ und Premium beschränken sich auf Hinterradantrieb und 200 kW/272 PS. Auch das Basismodell “Pro” fährt diese Antriebsleistung auf, nutzt aber eine andere Batterie mit lediglich 49/47 kWh Kapazität und günstigerer Lithium-Eisenphosphat-Zellchemie (LFP).

Wie er sich fährt:

So, wie es die aufgebotenen Pferdestärken erwarten lassen und wie es sich für den Namen “Brabus” geziemt: Ganz schon stürmisch, sportlich und fahrspaßaktiv nämlich. Vorm Durchdrücken des Fahrpedals kann es nicht schaden, einmal tief durchzuatmen, denn die Spurtstärke im speziellen Brabus-Fahrmodus – zu dem auch eine Launch-Control gehört – ist mehr als nur beherzt. Ungeachtet seiner Masse von 1,9 Tonnen pfeilt der schnelle Stromer in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, damit liegt er gleichauf mit einem Porsche Taycan 4. Bei 180 km/h schiebt die Software einen Riegel vor. Der Allradantrieb drückt die Antriebskräfte schnell und gut kontrollierbar auf die Straße, die Bremsen verzögern ebenso prompt wie verlässlich. Wer es – was der Regelfall sein dürfte – weniger ausgelassen angeht, wird die Cruiser-Qualitäten zu schätzen wissen, die sich in Ruhe an Bord und friedlichem Federungskomfort auch auf derangiertem Asphalt manifestieren.

Zurück auf Start: Um den Smart #3 in Fahrbereitschaft zu versetzen, braucht es keinen Druck auf einen Startknopf, es genügt, auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen und den Getriebewahlhebel am Lenkrad in Position “D” oder “R” zu ziehen. Das ist bequem. Gut gefallen hat uns auch, dass der (vorgeschriebene) Geschwindigkeitswarner, der sich schon bei geringfügigster Tempo-Überschreitung beschweren muss, schnell wieder Ruhe gibt. Weniger sinnstiftend fanden wir hingegen, dass der Adaptivtempomat nur bis 150 km/h arbeitet und der “Pilot Assist” mit Lenkunterstützung lediglich bis 130 km/h. Die Rekuperationsintensität wiederum gehört zu den Features, die umständlich über den Touchscreen eingestellt werden müssen, das Maximum ist der sogenannte s-Pedal-Modus, der fast das sogenannte One-Pedal-Driving ermöglicht, bei dem das Fahrzeug ohne Betätigung der Bremse zum Stillstand kommt.

Wie weit er mit einer Akkuladung kommt:

Die WLTP-Norm stellt 415 Kilometer in Aussicht. Bei maßvoller Vorgehensweise und im Eco-Modus haben wir knapp über 400 Kilometer geschafft, realistisch im wirklichen Leben sind etwa 350. Schöpft man die Möglichkeiten des leistungsstarken Antriebs intensiver aus, muss man damit rechnen, schon nach etwa 250 Kilometer wieder eine Ladesäule ansteuern zu müssen.

Smart #3 Brabus

An der Stromtankstelle: Wechselstrom (AC) wird mit bis zu 22 kW bezogen, die Schnellladeleistung (DC) liegt bei maximal 150 kW.
Hersteller

Wie viel er verbraucht:

Wir zitieren wieder die Norm, die von 17,6 kWh/100 km spricht. Nach unserer Sparrunde mit hohem Stadtanteil notierten wir sogar nur 16,9 kWh. Im Mix waren es – Ladeverluste inklusive – 19,7 kWh.

Wie er lädt:

Wechselstrom (AC) dreiphasig und mit bis zu 22 kW. Das ist löblich, denn so geht das Laden auch an der – zumeist innerörtlichen – Standard-Ladestation fix vonstatten. Viele Konkurrenten beschränken sich hier auf 11 kW. Gleichstrom (DC) aus der Schnellladesäule wird mit maximal 150 kW verarbeitet, im Idealfall ist der Akku binnen einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent Ladestand zu bringen. Wird der Ladepunkt ins Navigationssystem eingegeben, erfolgt automatisch eine Vorkonditionierung der Batterie, das hilft, den Ladevorgang zu beschleunigen.

Wenn das Fahrtziel außerhalb der Reichweite liegt, wird dies mit einer roten Prozentangabe – minus 186 Prozent etwa – sichtbar gemacht. In diesem Fall kann man sich nach Ladegeschwindigkeit und Steckertyp filterbare Ladestationen entlang der Strecke anzeigen lassen und diese der Route als Wegpunkte hinzufügen.

Was er bietet:

Der Smart #3 Brabus ist schon ab Werk sehr gut ausgestattet, einzig variieren lässt sich nur noch die Farbe. Serienmäßig sind unter anderem Panorama-Glasdach, elektrisch verstell-, beheiz- und belüftbare Vordersitze, Zweizonen-Klimaautomatik, 360-Grad-Kamera, Head-up-Display, Navigationssystem, Beats-Soundsystem mit 13 Lautsprechern, Anhänger-Stabilitäts-Assistent, adaptiver Fernlichtassistent, Totwinkelerfassung, Adaptivtempomat mit Stop-and-Go-Funktion, Verkehrszeichenerkennung und Wärmepumpe.

Smart #3 Brabus

Farbenfroh: Sicherheitsgurte und Brabus-Signet in Rot.
Hersteller

Was er kostet:

Ab 50.990 Euro. Laut Smart-Homepage wird noch bis zum 30.06.2024 ein als “smart Prämie” bezeichneter Sondernachlass in Höhe von 3285 Euro gewährt.

Was wir meinen:

Der Smart #3 Brabus dokumentiert, dass sportlich-leistungsstarker Elektroantrieb auch abseits der Supersportwagen-Gilde möglich ist. Sofern man es nicht übertreibt mit dem Power-Stromern, wird das Kriterium der Langstreckentauglichkeit erfüllt, der Nutzbarkeit im Alltag ist zudem das gute Platzangebot zuträglich. Bei der Bedienbarkeit wären in mancherlei Hinsicht kürzere Wege wünschenswert, die nicht in Untermenüs führen. Als Schnäppchen kann der Brabus-Smart zwar nicht durchgehen. Doch angesichts der umfangreichen Ausstattung – Allradantrieb inklusive – erscheint sein Preis gerechtfertigt.

Ulla Ellmer

Datenblatt Smart #3 Brabus

Antrieb: Elektro, Eingang-Reduktionsgetriebe, Allrad

Max. Leistung: 315 kW/428 PS

Max. Drehmoment: 584 Nm

Batterietyp: Lithium-Ionen-NCM (Nickel-Cobalt-Mangan)

Batteriekapazität: 66 kWh brutto, 62 kWh netto

Ladeanschluss: Typ 2, CCS

Ladeleistung: AC 3-phasig bis 11 kW, DC bi 150 kW

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h (abgeregelt)

Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 3,7 sec

Reichweite WLTP: 415 km

Normverbrauch WLTP kombiniert: 17,6 kWh/100 km

Testverbrauch: 19,7 kWh/100 km

CO2-Emission: 0 g/km

Energie-Effizienzklasse: A0

Länge: 4,40 m

Breite: 1,84 m ohne, 2,05 m mit Außenspiegeln

Höhe: 1,56 m

Sitzplätze: 5

Gepäckraum: 370 – 1160 l plus 15 l („Frunk“)

Leergewicht: 1910 kg

Zulässiges Gesamtgewicht: 2360 kg

Zuladung: 450 kg

Anhängelast: 750 kg ungebremst, 1600 kg gebremst

Reifengröße: 245/40R20

Versicherungs-Typklassen: 18 (HP), 21 (TK), 25 (VK)

Preis: Ab 50.990 Euro

Real Madrid im Wandel: Das Zutun der “Pavones”

Die Schlagzeilen schreiben bei Real Madrid vor allem Jude Bellingham oder Vinicius Junior. Den Unterschied zu den einstigen “Galacticos” machen jedoch in erster Linie drei ältere Herren aus der Abwehr.

Zusammen 98 Jahre alt: Nacho, Lucas Vazquez und Dani Carvajal (v. li.).

Zusammen 98 Jahre alt: Nacho, Lucas Vazquez und Dani Carvajal (v. li.).

imago images (3)

Die vielleicht berühmteste Mannschaft, die Real Madrid bisher hatte, war eine der erfolglosesten. Florentino Perez war zu Beginn des 21. Jahrhunderts schon einmal Vereinspräsident gewesen, als er die Königlichen durchaus auch zur besten, vor allem aber zur berühmtesten Vereinsmannschaft der Welt formen wollte. Die “Galacticos” waren geboren.

Die angedachte Erfolgsmischung des Bauunternehmers benannte dieser damals selbst als “Zidanes y Pavones”. All der Etat sollte in die Ablösen und Gehälter der großen Offensivstars wie Zinedine Zidane fließen, die Defensivarbeit sollte dafür von kostenarmen Eigengewächsen wie Innenverteidiger Francisco Pavon verrichtet werden. Ein Balanceakt.

Die neuen “Galacticos” sind jünger

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Doch Perez trieb diese Kaderpolitik mehr und mehr auf die Spitze, kaufte 2003 in David Beckham auch noch den vierten Offensiv-Star, der seinen Zenit mindestens schon erreicht hatte, verkaufte in Claude Makelele auch noch den letzten Stabilisator im Mittelfeld – und fand einfach keine Pavones vor. Sogar Pavon selbst konnte die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen. Wahrscheinlich wurde dieser Part auch einfach nicht ernst genug angegangen. Das Galactico-Projekt scheiterte, Perez trat im dritten titellosen Jahr 2006 zurück.

Seither hat sich beim Rekordsieger der spanischen Meisterschaft und der Champions League einiges getan. Schon die Erfolgsmannschaft unter dem Trainer Zidane, die zwischen 2016 und 2018 dreimal hintereinander die Königsklasse gewann, war deutlich ausgewogener als zuvor. Neue “Galacticos” wie Jude Bellingham, Endrick oder ab Sommer wahrscheinlich Kylian Mbappé haben in ihren Karrieren noch etwas zu beweisen – und Pavones gibt es jetzt wirklich in der Mehrzahl.

Während der Kaderumbruch in Madrid vor allem vorne stattfindet, kommt ein Großteil der Routine in der aktuellen Real-Mannschaft von drei etablierten Eigengewächsen, die zuverlässig die gerade auf den Außenbahnen schon länger als ausbaufähig bewertete Defensive zusammenhalten: Kapitän und Rechtsverteidiger Dani Carvajal (32, seit 2002 im Verein), dessen Vertreter Lucas Vazquez (32, seit 2007 im Verein) und “Feuerwehrmann” Nacho (34, seit 2001 im Verein), der in der Viererkette schon jede Position gespielt hat.

Carvajal, seit Jahren verletzungsanfällig, erlebt vor allem durch seine Offensivqualitäten in dieser Saison seinen dritten oder schon vierten Frühling, Nacho hat sich nach einigen wackligen Vorstellungen zu Beginn des Jahres inzwischen gefangen. Und bei der defensiven Meisterleistung im CL-Viertelfinalrückspiel in Manchester wieder reichlich dazu beigetragen, dass Real Madrid im Halbfinale nun mal wieder auf den FC Bayern trifft.

Der gelernte Außenstürmer Vazquez, der normalerweise selbst unter den “Pavones” nur in der zweiten Reihe steht, erlebte zuletzt gar seine beste Woche seit langem: In Manchester sorgte er in der Verlängerung für Entlastung und verwandelte höchst lässig einen wichtigen Elfmeter souverän. Im Clasico schwang sich der wendige Rechtsfuß vier Tage später durch einen herausgeholten Strafstoß, einen eigenen Treffer und die Vorarbeit zu Bellinghams spätem Siegtor sogar zum Matchwinner auf. Was nur deshalb möglich ist, weil Perez, Trainer Carlo Ancelotti und Co. diesen Kaderstützen mittlerweile geduldiges Vertrauen schenken, ihnen keine extern zusammengekaufte Konkurrenz vor die Nase setzen.

Sollte Real Madrid in dieser CL-Saison und auch in kommenden weiterhin großen Erfolg haben, wird das zwar unverändert auch an kostspieligen Offensiv-Stars liegen, selbst wenn sie inzwischen jünger sind. Doch diese neuen “Zidanes” funktionieren nur dank den “Pavones” hinter ihnen. Und die hat Real selbst ausgebildet.

Petade löftet hjälte för Småkronorna – kan få möta Finland

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Publicerad 17.01

Han placerades som extraforward inför matchen.

När den tog slut hade Valter Lindberg blivit Sveriges 3–2-hjälte.

Nu kan ett rivalmöte vänta i U18-VM:s kvartsfinal.

Förutsättningarna inför matchen var simpla: tre poäng mot Schweiz och Norge eller Slovakien skulle bli kvartsfinalmotståndare.

Annars skulle det bli USA eller Finland på andra sidan i utslagsrundorna.

Väl i Vaanta var det dock Schweiz som fick en drömstart efter endast 1.16 och satte 1–0. Men Småkronorna kom tillbaka Felix Öhrqvist. Dock drabbades laget av ett misstänkt avbräck när stjärnan Alexander Zetterberg lämnade isen groggy efter en smäll i första perioden (innan han testade igen och sedan lämnade matchen).

På den inslagna, något negativa, vägen fortsatte matchen för svensk del. Detta då Schweiz efter halva densamma satte en kvittering. Men i sista stund, innan andra periodens slut, kom en kvittering.

Valter Lindberg jublar efter 3–2.

Hyllningen: ”Fantastisk prestation”

Lucas Pettersson lyckades då sätta 2–2-pucken, en ställning som stod sig även genom den tredje perioden och Sverige gick miste om chansen att ta tre poäng.

Men i förlängningen gick det desto snabbare. Väl där var det Valter Lindberg, som inför matchen sattes upp som extraforward utanför de ordinarie kedjorna, som klev fram.

Det tog bara en dryg minut innan han drog ned på tempot, lurade två motståndare och satte 3–2-målet.

– Vilken fantastisk prestation!, utbrast Dusan Umicevic i SVT.

I och med extrapoängen slutar Sverige trea i gruppen, då väntar förloraren i mötet mellan Finland och USA senare i kväll.

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Stephen A. & Shannon Sharpe AGREE over Darvin Ham’s Lakers future?! | First Take

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Eintracht-Teamarzt Pfab vor Wechsel zu Brighton & Hove Albion

Eintracht Frankfurt wird seinen wichtigsten medizinischen Mitarbeiter verlieren: Teamarzt Prof. Dr. Florian Pfab steht vor einem Wechsel in die Premier League.

Besorgter Blick: Frankfurts Teamarzt Prof. Dr. Florian Pfab (re.) mit Martin Hinteregger.

Besorgter Blick: Frankfurts Teamarzt Prof. Dr. Florian Pfab (re.) mit Martin Hinteregger.

imago images

Der durchaus anspruchsvolle Bundesliga-Endspurt, in dem Eintracht Frankfurt auf Meister Bayer 04 Leverkusen (5. Mai), Borussia Mönchengladbach (11. Mai) und RB Leipzig (18. Mai) trifft, wird zur Abschiedstour für Prof. Dr. Florian Pfab. Der 48-Jährige steht vor einem Wechsel in die Premier League, wo er künftig die medizinische Leitung bei Brighton & Hove Albion übernehmen soll. Entsprechende Berichte von Sky und Bild decken sich mit kicker-Informationen.

Pfab ist in Frankfurt seit dem 3. Juli 2019 im Amt, in dieser Zeit arbeitete er gemeinsam mit den Trainern Adi Hütter, Oliver Glasner und nun Dino Toppmöller. Letzterer muss künftig auf die Expertise des allseits geschätzten Pfab verzichten. Weil dessen Vertrag noch bis 30. Juni 2025 läuft, wird sogar eine Ablösesumme fällig, die sich zwischen 200.000 Euro und 250.000 Euro bewegen soll.

Der gebürtige Münchner gilt unter anderem als Spezialist in der Prävention und konservativen Behandlung von Verletzungen sowie der Integration innovativer Evidenz-basierter diagnostischer und therapeutischer Methoden in den medizinischen Profialltag. Seine “hervorragende Arbeit” (O-Ton Sportvorstand Markus Krösche) zahlte sich aus, die Eintracht hatte im Vergleich zu manch anderem Bundesligisten kaum mit Muskelverletzungen zu kämpfen.

Mit Dr. Fabian Plachel, seit Mitte Juni 2022 bei der Eintracht, wird einer Pfabs Position einnehmen, der eng mit dem scheidenden Teamarzt zusammenarbeitete. Pfab wird seine neue Stelle in der Premier League Anfang Juli antreten.

Wiedersehen mit Groß

Pfab war Professor an der Technischen Universität in München und Gastprofessor an der Harvard Medical School. Im Fußball machte sich Pfab in fünf Jahren beim FC Bayern (2004 bis 2009) einen Namen, ehe er von 2019 bis 2019 neun Jahre lang die medizinische Abteilung des FC Ingolstadt verantwortete. In dieser Zeit lernte Pfab auch Nationalspieler Pascal Groß (von 2012 bis 2017 beim FCI) kennen, auf den er nun in der Premier League treffen wird.

Gamescom statt BlizzCon? Blizzard macht Andeutung

Blizzard könnte 2024 als vollwertiger Aussteller wieder auf die gamescom zurückkehren. Das deutet ein Blog-Post an, indem angekündigt wird, dass die BlizzCon in diesem Jahr entfällt.

Prangt dieses Schild wieder auf der gamescom?

Prangt dieses Schild wieder auf der gamescom?

picture alliance / Xing Yun / Costfoto

Sechs Jahre ist es her, dass Blizzard letztmals auf der gamescom ausstellte. Zwar war der World-of-Warcraft-Entwickler in den vergangenen Jahren durch Fanartikel-Shops oder als Untermieter präsent, aber eben nicht als vollwertiger Aussteller. Das könnte sich bald jedoch ändern.

Denn in einem Blog-Eintrag kündigte der Entwickler an, “2024 keine BlizzCon zu veranstalten”. Zu dieser Entscheidung sei man nach “langer Abwägung gekommen”. Man wolle “dieses Jahr etwas anders” angehen – für die BlizzCon sei das allerdings kein permanentes Aus. “In den kommenden Jahren” soll das Event wieder stattfinden.

Für 2024 plane das US-Unternehmen, bei den Overwatch Champions Series im Rahmen der DreamHacks in Dallas und Stockholm vertreten zu sein. Außerdem werde es “mehrere weltweite und vor Ort stattfindende Events” geben, auf denen das 30. Jubiläum von Warcraft und der 20. Geburtstag von World of Warcraft gefeiert werden sollen.

“Einige Pläne” für Messen “wie die gamescom”

Ebenso scheint eine Rückkehr nach Köln mehr als wahrscheinlich – so wolle Blizzard “bald einige Pläne für andere Messen und Conventions wie die gamescom teilen.” Gut möglich, dass das Entwicklerstudio – gerade anlässlich der Jubiläen und bevorstehenden Veröffentlichungen – wieder vollwertig auf der Messe in Köln ausstellen wird.

Für die gamescom wäre das sicherlich eine positive Meldung, nachdem es zuvor eher schlechte Neuigkeiten für die Veranstalter gab. Denn nur ein Jahr nach der Rückkehr bleibt der Switch-Hersteller Nintendo dieses Jahr wieder fern. Das Unternehmen teilte mit, dass man sich “nach sorgfältiger Überlegung gegen eine Teilnahme in Köln entschieden” habe.

Eine Begründung für diesen Schritt teilte Nintendo nicht mit, ließ aber durchblicken, auf andere Veranstaltungen zu setzen: “Die Spiele für Nintendo Switch können Spielerinnen und Spieler stattdessen im Rahmen anderer deutschlandweiter Events ausprobieren.” Angesetzt ist die gamescom 2024 vom 21. bis zum 25. August.

Belgien fährt definitiv ohne Courtois zur EM: “Zu dem Thema ist alles gesagt”

Während sich Real Madrid dieser Tage auf die Rückkehr von Stammkeeper Thibaut Courtois freut, kann der Belgier sicher für den Sommerurlaub planen. Nationaltrainer Domenico Tedesco plant bei der EM in Deutschland ohne den Torhüter, mit dem er sich vor einem Jahr verstritten hatte.

Das Tischtuch zwischen Thibaut Courtois (li.) und Domenico Tedesco ist zerschnitten.

Das Tischtuch zwischen Thibaut Courtois (li.) und Domenico Tedesco ist zerschnitten.

IMAGO/Panoramic International

Eskaliert ist die Situation zwischen Thibaut Courtois und Domenico Tedesco im vergangenen Juni. Bei Belgiens 1:1 gegen Österreich war dem mittlerweile 31 Jahre alten Torhüter zunächst sauer aufgestoßen, dass Romelu Lukaku und nicht er die Kapitänsbinde in Vertretung des verletzten Kevin De Bruyne erhalten hatte. Zum darauf folgenden Spiel in Estland verweigerte er die Anreise, nach gegenseitigen Anschuldigungen artete der Streit aus.

Zumindest ein wenig Ruhe kehrte ein, als sich Courtois zu Saisonbeginn schwer verletzte. Ein Kreuzbandriss bremste den Torhüter von Real Madrid aus. Doch durch seine jüngst erfolgte Rückkehr auf den Trainingsplatz und demnächst auch zwischen die Pfosten der Madrilenen drängte sich unausweichlich auch die Frage nach Courtois’ Perspektive für den belgischen EM-Kader auf.

Tedesco: “Ich bin mit mir im Reinen”

Einer Teilnahme Courtois’ am Turnier im Sommer schob Tedesco bei einem Mediengespräch nun konsequent den Riegel vor. “Zu dem Thema ist alles gesagt. Jeder Innenstehende und jeder Außenstehende kann sich ein Gesamtbild machen”, unterstrich der 38-Jährige seinen Standpunkt. “Ich will kein Ping-Pong spielen. Ich bin da mit mir im Reinen.”

Zuletzt hatte Tedesco auf den scheidenden Wolfsburger Koen Casteels als Nummer eins gesetzt, Mats Sels von Nottingham Forrest sowie Maarten Vandevoordt vom KRC Genk dürften das Torhüter-Team bei der Europameisterschaft komplettieren.

HSV: Im Derby mit Glatzel, aber weiter ohne Benes

Zum Start in die Trainingswoche vor dem Derby gab es beim HSV eine Entwarnung, zwei Stammspieler aber trainieren nur individuell. Steffen Baumgart wird wohl weiter auf Ignace van der Brempt und Laszlo Benes verzichten müssen, dafür ist Robert Glatzel gegen St. Pauli startklar.

Rechtzeitig fit fürs Stadt-Derby: HSV-Torjäger Robert Glatzel.

Rechtzeitig fit fürs Stadt-Derby: HSV-Torjäger Robert Glatzel.

IMAGO/Eibner

Der Torjäger hatte sich in der Nacht vor der Partie in Braunschweig (4:0) mit Magenproblemen herumgeplagt, wenig geschlafen, dann aber doch gespielt und doppelt getroffen. Am Sonntag beim Auslaufen nach der Partie fehlte der 30-Jährige geschwächt, sagte: “Ich war schon ziemlich platt.” Dienstag aber kehrte er auf Anhieb ins Mannschafttraining zurück, absolvierte die komplette Einheit. Und brennt auf das Stadt-Derby: “Wir wissen, dass das Spiel für unsere Fans von großer Bedeutung ist, wir wollen ihnen den Derby-Sieg schenken.”

Glatzel schielt noch auf die Torjägerkanone

Ein Dreier am Freitagabend erhielte dem HSV weiterhin die Minimalchance auf den Relegationsplatz, Glatzel verhehlt nicht, dass er auch noch ein persönliches Ziel verfolgt: den Gewinn der Torjägerkanone des kicker. Mit 18 Saisontoren liegt er aktuell drei Treffer hinter Herthas Haris Tabakovic und bekennt: “Natürlich ist das eines meiner Ziele mit dem HSV. Aber in erster Linie will ich mit der Mannschaft helfen, damit wir auch die nächsten Spiele erfolgreich gestalten. Und da würden Tore sicher helfen.”

Eine statistische Besonderheit hat der gebürtige Münchner auch ohne den Gewinn der Kanone schon erreicht: Durch seinen Doppelpack am vergangenen Samstag hat er nun in drei Zweitligaspielzeiten nacheinander mindestens 18 Treffer für den gleichen Klub erzielt. Das gelang vor ihm lediglich Hans Walitza für den 1. FC Nürnberg, Dieter Schatzschneider im Trikot von Hannover 96 und Heinz Mödrath bei Fortuna Köln.

Für Benes und van der Brempt wird es wohl zu knapp

Glatzel ist wild entschlossen, seine Bilanz gegen den Stadtnachbarn auszubauen, Topscorer Benes (13 Tore, 12 Vorlagen) hingegen muss wohl weiter aussetzen. Wegen muskulärer Probleme hatte der Slowake schon die Partien gegen Kiel (0:1) und in Braunschweig verpasst, auch am Dienstag absolvierte er lediglich eine individuelle Einheit abseits der Teamkollegen. Mit Blick auf die kurze Woche und den Freitag als Spieltermin dürfte die Zeit für ihn ebenso zu knapp werden wie für van der Brempt. Der Rechtsverteidiger absolvierte das Aufwärmprogramm im Kreise der Mannschaft, wechselte dann ebenfalls in den individuellen Trainingsbetrieb.

Sebastian Wolff