Luis Enriques bitteres Eingeständnis – Mbappés Horror-Zahlen

Paris St. Germain droht das nächste vorzeitige Champions-League-Ausscheiden – auch weil Trainer Luis Enrique eine personelle Fehlentscheidung traf und Kylian Mbappé erschreckend schwache Zahlen auflegte.

Brauchen einen besseren Plan fürs Rückspiel: Kylian Mbappé und Luis Enrique.

Brauchen einen besseren Plan fürs Rückspiel: Kylian Mbappé und Luis Enrique.

picture alliance / NurPhoto

Es winkt mal wieder ein trister Frühling. Die Meisterschaft in der Ligue 1 ist zwar – wie so oft – nur noch Formsache für Paris St. Germain, doch das große Ziel, die Champions League, ist durch die 2:3-Heimniederlage gegen den FC Barcelona am Mittwochabend mal wieder ein Stück weiter weg gerückt. “Das Ergebnis ist sehr enttäuschend für uns”, sagte Trainer Luis Enrique nach dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein, blieb aber optimistisch: “Ich habe keine Zweifel daran, dass wir noch weiterkommen können.”

Dazu aber, das konnte auch er nicht abstreiten, bedarf es einer besseren Leistung als im Parc des Princes. “Wir brauchen Spieler, die Lewandowski und Raphinha verteidigen können”, sagte Luis Enrique – ein bitteres Eingeständnis, dass es die Spieler, die am Mittwoch auf dem Platz gestanden hatten, eben nicht konnten.

Und ein Eingeständnis, das wohl vor allem in Richtung Lucas Beraldo ging. Der 20-jährige Innenverteidiger, erst im Januar vom FC Sao Paulo an die Seine gewechselt, präsentierte sich in seinem dritten Champions-League-Spiel – seinem ersten Spiel überhaupt gegen einen absoluten Top-Klub Europas – schlichtweg überfordert mit dem hohen Niveau des Gegners. Gerade in der Anfangsphase war der Brasilianer ein ständiger Unsicherheitsfaktor, dadurch am 0:1 durch Raphinha nicht unbeteiligt. “Beraldo ist abgesoffen”, urteilte das Fachmagazin L’Equipe hart.

Dabei war er bei weitem nicht der einzige PSG-Profi, der nicht an seine Normalform herankam. Auch Kapitän Kylian Mbappé enttäuschte im bisher größten Spiel des Jahres. Der erschreckende Arbeitsnachweis des Angreifers: 25 Prozent gewonnene Zweikämpfe, nur ein einziges erfolgreiches Dribbling, 13 Ballverluste – und kein einziger eroberter Ball. Zum ersten Mal seit fast drei Jahren gelang Mbappé in einem Champions-League-Heimspiel keine Torbeteiligung. Letztmals war das 2021 im Halbfinal-Hinspiel gegen Manchester City der Fall. Auch da verlor PSG und schied nach einer weiteren Niederlage im Rückspiel aus. Die Vorzeichen für das Duell in Barcelona könnten besser sein.

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Luis Enrique wollte über die Leistung seines Kapitäns nicht sprechen, gab aber zu bedenken: “Wir müssen nicht über einen bestimmten Spieler sprechen. Ich bin der Einzige, der alle Trainingseinheiten sieht, deshalb habe ich den Job, die Mannschaft aufzustellen. Ich dachte, dass das die beste Lösung ist, um dieses Spiel zu gewinnen.”

Mit Blick auf das Rückspiel forderte der Spanier: “Wir müssen an unserem hohen Pressing arbeiten und wir müssen in Barcelona mehr Druck in der Offensive ausüben. Das Weiterkommen wird von kleinen Details abhängen.” Es könnte Mbappés letztes Champions-League-Spiel für PSG werden.

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Die Verletzlichkeit des Unverwundbaren

Seit durchgesickert ist, dass Kylian Mbappé (25) PSG im Sommer verlassen wird, zeigt der Superstar nur noch in der Champions League Bestform – in der Liga setzt sein Trainer vermehrt auf andere. Wie abhängig ist Paris Saint-Germain noch von seinem Superstar?

Zeigt nur noch in der CL Bestform: Kylian Mbappé.

Zeigt nur noch in der CL Bestform: Kylian Mbappé.

IMAGO/PanoramiC

Die Themen sind andere, seit Wochen schon. Vertrag statt Vortrag, Vereinswechsel statt Positionswechsel. Und auch die Bilder haben sich verändert. Sah man Kylian Mbappé bis vor etwa zwei Monaten in der Regel jubelnd, spielend, Finten schlagend, begegnen einem nun vermehrt Schnappschüsse des Superstars, wie er enttäuscht auf der Bank sitzt, missgelaunt über den Platz schreitet oder mit ausdrucksloser Miene vor Journalisten spricht.

Kurz vor Mbappés Vertragsverlängerung vor zwei Jahren hatte sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Superstar in mehreren Telefonaten von einem Verbleib in Frankreich überzeugt. Nun hat der Stürmer von Paris Saint-Germain aber an Einfluss eingebüßt, sein sportlicher Stellenwert hat sich verändert – und doch dreht sich nach wie vor alles um ihn.

“Müde bin ich nicht”

Es ist Freitag, der 22. März, ein Tag vor dem Test zwischen Frankreich und Deutschland, Mbappé sitzt hinter einem Pult im Presseraum des Stade Groupama in Lyon, die Augenbrauen sind hochgezogen. Zahlreiche Journalisten sind an diesem Tag vor Ort, selbst einige deutsche sind geblieben, obwohl DFB-Trainer Julian Nagelsmann und sein Verteidiger Jonathan Tah längst wieder vom Podium verschwunden sind. Gerade hat einer der französischen Kollegen gefragt, ob sich Mbappé fitter fühle, nachdem er bei PSG ja zuletzt nicht immer gespielt hatte.

Mbappé, der sich seiner Bedeutung und des Hypes um ihn durchaus bewusst ist, antwortet lapidar: “Müde bin ich nicht.” Dabei lächelt er ein wenig, auch der Rest des Presseraums schmunzelt. Jeder weiß, dass ihm seine Situation im Verein missfällt.

Mbappé weiß an diesem Abend in Lyon ganz genau, dass er mehr zu seiner Klubkarriere als nach der prestigeträchtigen Partie gegen Deutschland gefragt werden wird. Und er weiß auch damit umzugehen. In der Öffentlichkeit äußert er sich selten klar, dafür umso öfter. Immerhin ist er nicht verpflichtet, sich bei einer PK zu äußern. Doch seine Einlassungen ändern nichts an seinem Vortrag im Nationaldress, als Kapitän hat er keinen entscheidenden Einfluss auf die Partie gegen die DFB-Elf, vom kicker erhält er die Note 4,5. Und auch drei Tage später gegen Chile in Marseille bleibt er blass.

Der Unterschied zu seinem Alltag im Verein: Bei der Nationalmannschaft durfte Mbappé immerhin durchspielen. Im Grunde natürlich zu Recht, schließlich gilt der 25-Jähirge trotz seiner Situation als einer der Besten der Welt, vermag mit einer einzigen Aktion eine komplette Abwehr auszuhebeln und ein Spiel zu entscheiden. Aktuell gelingt ihm das seltener als sonst.

Traf zuletzt nicht so häufig wie gewohnt: Kylian Mbappé.

Traf zuletzt nicht so häufig wie gewohnt: Kylian Mbappé.
IMAGO/ZUMA Wire

Luis Enrique verzichtete immer wieder auf Mbappé

Das hat selbstverständlich auch sein Trainer bei PSG, Luis Enrique, bemerkt. Und so verzichtete der Spanier zuletzt immer wieder auf seinen eigentlichen Torgaranten (24 Treffer in der aktuellen Ligue-1-Saison). Begonnen hatte die Austauschbarkeit des Unantastbaren vor sieben Wochen in der Liga gegen den FC Nantes. Kurz zuvor war durchgesickert, dass Mbappé seinen Vertrag nicht verlängern und damit am Ende der Saison ablösefrei wechseln würde.

Damals brachte Luis Enrique seinen Superstar erst nach knapp einer Stunde. Ein Affront aus Mbappés Sicht, eine nachvollziehbare und kaum überraschende Entscheidung des spanischen Trainers. Denn der hatte schon beim FC Barcelona und der Seleccion häufig unpopuläre Maßnahmen getroffen.

Auch nun, in Paris, gefallen sie nicht jedem, nachvollziehbar sind sie – zumindest aktuell – aber allemal. Das zeigen allein die Zahlen: Nur vier Ligatore seit Mitte Februar, drei davon beim 6:2 gegen Montpellier. In den jüngsten sieben Ligapartien spielte Mbappé nur gegen den Abstiegskandidaten durch, obwohl er immer im Aufgebot gestanden hatte. Seit dem 3:1 gegen Lille hat der Franzose also weniger als die Hälfte der möglichen Einsatzzeit auf dem Platz gestanden (310 Min von 630 möglichen Minuten bis zum Spiel gegen Clermont, das entspricht 49,2 Prozent).

Das Team emanzipiert sich

Auch innerhalb der Mannschaft wird diese Entwicklung genau registriert. Spieler wie Randal Kolo Muani und Goncalo Ramos bekommen mehr Spielzeit und Vertrauen, dass die Superstars wie einst Neymar oder Lionel Messi bedingungslos spielen, ist längst keine Sicherheit mehr. Anders ausgedrückt: Das Team emanzipiert sich. So erscheint es auch, als sei Mbappé nicht mehr die erste Anspieloption im Sturm, wenn Vitinha mal wieder den Ball nach vorne treibt. Das gesamte Defensivspiel funktioniert bisweilen besser, wenn der von allen Defensivpflichten praktisch befreite Mbappé nicht auf dem Platz steht. Es ist die Verletzbarkeit des Unverwundbaren.

Sicher, im Pokal gegen Rennes erzielte Mbappé das Siegtor, aber auch das “nur” glücklich abgefälscht, kurz nachdem Steve Mandanda seinen Elfmeter gehalten hatte. Wahrscheinlich wird er auch wieder französischer Torschützenkönig. Aber: Sein Einfluss wird kleiner, sowohl auf als auch neben dem Platz. Mbappé macht das zu schaffen, sein Wechsel naht. Und diesmal hat kein Politiker versucht, ihn davon abzuhalten.

Michael Postl

Plötzlich austauschbar: Wie Mbappés Einfluss bei PSG schwindet

Seit durchgesickert ist, dass Kylian Mbappé (25) PSG im Sommer verlassen wird, zeigt der Superstar nur noch in der Champions League Bestform – in der Liga setzt sein Trainer vermehrt auf andere. Wie abhängig ist Paris Saint-Germain noch von seinem Superstar?

Zeigt nur noch in der Champions League Bestform: Kylian Mbappé.

Zeigt nur noch in der Champions League Bestform: Kylian Mbappé.

IMAGO/PanoramiC

Die Themen sind andere, seit Wochen schon. Vertrag statt Vortrag, Vereinswechsel statt Positionswechsel. Und auch die Bilder haben sich verändert. Sah man Kylian Mbappé bis vor etwa zwei Monaten in der Regel jubelnd, spielend, Finten schlagend, begegnen einem nun vermehrt Schnappschüsse des Superstars, wie er enttäuscht auf der Bank sitzt, missgelaunt über den Platz schreitet oder mit ausdrucksloser Miene vor Journalisten spricht.

Kurz vor Mbappés Vertragsverlängerung vor zwei Jahren hatte sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Superstar in mehreren Telefonaten von einem Verbleib in Frankreich überzeugt. Nun hat der Stürmer von Paris Saint-Germain aber an Einfluss eingebüßt, sein sportlicher Stellenwert hat sich verändert – und doch dreht sich nach wie vor alles um ihn.

“Müde bin ich nicht”

Es ist Freitag, der 22. März, ein Tag vor dem Test zwischen Frankreich und Deutschland, Mbappé sitzt hinter einem Pult im Presseraum des Stade Groupama in Lyon, die Augenbrauen sind hochgezogen. Zahlreiche Journalisten sind an diesem Tag vor Ort, selbst einige deutsche sind geblieben, obwohl DFB-Trainer Julian Nagelsmann und sein Verteidiger Jonathan Tah längst wieder vom Podium verschwunden sind. Gerade hat einer der französischen Kollegen gefragt, ob sich Mbappé fitter fühle, nachdem er bei PSG ja zuletzt nicht immer gespielt hatte.

Mbappé, der sich seiner Bedeutung und des Hypes um ihn durchaus bewusst ist, antwortet lapidar: “Müde bin ich nicht.” Dabei lächelt er ein wenig, auch der Rest des Presseraums schmunzelt. Jeder weiß, dass ihm seine Situation im Verein missfällt.

Mbappé weiß an diesem Abend in Lyon ganz genau, dass er mehr zu seiner Klubkarriere als nach der prestigeträchtigen Partie gegen Deutschland gefragt werden wird. Und er weiß auch damit umzugehen. In der Öffentlichkeit äußert er sich selten klar, dafür umso öfter. Immerhin ist er nicht verpflichtet, sich bei einer PK zu äußern. Doch seine Einlassungen ändern nichts an seinem Vortrag im Nationaldress, als Kapitän hat er keinen entscheidenden Einfluss auf die Partie gegen die DFB-Elf, vom kicker erhält er die Note 4,5. Und auch drei Tage später gegen Chile in Marseille bleibt er blass.

Der Unterschied zu seinem Alltag im Verein: Bei der Nationalmannschaft durfte Mbappé immerhin durchspielen. Im Grunde natürlich zu Recht, schließlich gilt der 25-Jähirge trotz seiner Situation als einer der Besten der Welt, vermag mit einer einzigen Aktion eine komplette Abwehr auszuhebeln und ein Spiel zu entscheiden. Aktuell gelingt ihm das seltener als sonst.

Traf zuletzt nicht so häufig wie gewohnt: Kylian Mbappé.

Traf zuletzt nicht so häufig wie gewohnt: Kylian Mbappé.
IMAGO/ZUMA Wire

Luis Enrique verzichtete immer wieder auf Mbappé

Das hat selbstverständlich auch sein Trainer bei PSG, Luis Enrique, bemerkt. Und so verzichtete der Spanier zuletzt immer wieder auf seinen eigentlichen Torgaranten (24 Treffer in der aktuellen Ligue-1-Saison). Begonnen hatte die Austauschbarkeit des Unantastbaren vor sieben Wochen in der Liga gegen den FC Nantes. Kurz zuvor war durchgesickert, dass Mbappé seinen Vertrag nicht verlängern und damit am Ende der Saison ablösefrei wechseln würde.

Damals brachte Luis Enrique seinen Superstar erst nach knapp einer Stunde. Ein Affront aus Mbappés Sicht, eine nachvollziehbare und kaum überraschende Entscheidung des spanischen Trainers. Denn der hatte schon beim FC Barcelona und der Seleccion häufig unpopuläre Maßnahmen getroffen.

Auch nun, in Paris, gefallen sie nicht jedem, nachvollziehbar sind sie – zumindest aktuell – aber allemal. Das zeigen allein die Zahlen: Nur vier Ligatore seit Mitte Februar, drei davon beim 6:2 gegen Montpellier. In den jüngsten sieben Ligapartien spielte Mbappé nur gegen den Abstiegskandidaten durch, obwohl er immer im Aufgebot gestanden hatte. Seit dem 3:1 gegen Lille hat der Franzose also weniger als die Hälfte der möglichen Einsatzzeit auf dem Platz gestanden (310 Min von 630 möglichen Minuten bis zum Spiel gegen Clermont, das entspricht 49,2 Prozent).

Das Team emanzipiert sich

Auch innerhalb der Mannschaft wird diese Entwicklung genau registriert. Spieler wie Randal Kolo Muani und Goncalo Ramos bekommen mehr Spielzeit und Vertrauen, dass die Superstars wie einst Neymar oder Lionel Messi bedingungslos spielen, ist längst keine Sicherheit mehr. Anders ausgedrückt: Das Team emanzipiert sich. So erscheint es auch, als sei Mbappé nicht mehr die erste Anspieloption im Sturm, wenn Vitinha mal wieder den Ball nach vorne treibt. Das gesamte Defensivspiel funktioniert bisweilen besser, wenn der von allen Defensivpflichten praktisch befreite Mbappé nicht auf dem Platz steht. Es ist die Verletzbarkeit des Unverwundbaren.

Sicher, im Pokal gegen Rennes erzielte Mbappé das Siegtor, aber auch das “nur” glücklich abgefälscht, kurz nachdem Steve Mandanda seinen Elfmeter gehalten hatte. Wahrscheinlich wird er auch wieder französischer Torschützenkönig. Aber: Sein Einfluss wird kleiner, sowohl auf als auch neben dem Platz. Mbappé macht das zu schaffen, sein Wechsel naht. Und diesmal hat kein Politiker versucht, ihn davon abzuhalten.

Michael Postl

Golden Shoe: Guirassy zieht mit Mbappé gleich – Kane baut Vorsprung aus

Harry Kane hat seinen Vorsprung in der europäischen Torjägerliste ausgebaut und zieht an der Spitze weiter einsam seine Kreise. Hinter dem Bayern-Torjäger muss sich PSG-Star Kylian Mbappé nun Platz 2 teilen, Stuttgarts Serhou Guirassy hat angedockt. Leipzigs Lois Openda rückt näher an das Duo heran.

Das Top-Trio im Golden-Shoe-Ranking: Serhou Guirassy, Kylian Mbappé und Harry Kane (v.li.).

Das Top-Trio im Golden-Shoe-Ranking: Serhou Guirassy, Kylian Mbappé und Harry Kane (v.li.).

imago images (3)

Die bittere 2:3-Niederlage bei Neuling Heidenheim konnte Harry Kane nicht verhindern, mit dem Führungstreffer zum 1:0 des FC Bayern hat er aber zumindest sein Torkonto weiter aufgestockt. Der Engländer führt mit seinem 32. Saisontreffer das Goalgetter-Ranking der European Sports Media (ESM) mit jetzt 64 Punkten weiterhin souverän an.

Der 30-Jährige hat seinen Vorsprung auf Platz 2 ausgebaut, weil Kylian Mbappé zwar nach seiner Einwechslung das 1:1 von Paris St. Germain gegen Clermont Foot einleitete, selbst aber dann nicht mehr traf. So muss sich der französische Vize-Weltmeister Rang 2 nun mit einem Stuttgarter teilen: Serhou Guirassy sorgte mit seinem Treffer beim 1:0-Sieg des VfB im Topduell der Bundesliga für das Tor des Tages und hat nun wie Mbappé 24 Treffer und somit 48 Punkte stehen.

Der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez rutscht damit vom Podium, auch wenn er beim Last-Minute-2:1 von Inter Mailand in Udine durch Davide Frattesi mit einem Pfostenkracher beteiligt war.

Openda erhöht den Druck

Nur noch zwei Tore von Martinez entfernt liegt Lois Openda, der beim 4:1 der Leipziger beim SC Freiburg bei allen vier RB-Toren seine Füße im Spiel hatte: zwei Treffer, zwei Vorlagen – der Belgier war einfach nicht zu stoppen und hat mit nun 21 Toren und 42 Punkten das Podium der europäischen Torjäger in Sichtweite.

Titelverteidiger Erling Haaland konnte nach zwei Spielen ohne eigenen Torerfolg beim 4:2 von ManCity bei Crystal Palace das zwischenzeitliche 3:1 markieren und liegt bei 19 Toren (38 Zähler) auf Rang 6.

Während sich Mohamed Salah mit seinem spätem Elfmetertor beim 2:2 von Liverpool beim ManUnited mit nun 17 Treffern langsam den Top 10 nähert, rückt FCA-Kapitän Ermedin Demirovic mit Saisontor Nummer 15 bei der Augsburger 1:3-Pleite bei der TSG Hoffenheim an Platz 20 heran. Er belegt zusammen mit Stuttgarts Deniz Undav (15 Tore, 30 Punkte) Platz 22.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 9.4.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl
1 Harry Kane FC Bayern 32 2 64
2 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 24 2 48
Serhou Guirassy VfB Stuttgart 24 2 48
4 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46
5 Lois Openda RB Leipzig 21 2 42
6 Erling Haaland Manchester City 19 2 38
7 Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 25 1,5 37,5
8 Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36
Luuk de Jong PSV Eindhoven 24 1,5 36
Ollie Watkins Aston Villa 18 2 36
11 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5
12 Mohamed Salah FC Liverpool 17 2 34
13 Viktor Gyökeres Sporting 22 1,5 33
14 Jude Bellingham Real Madrid 16 2 32
Ante Budimir Osasuna 16 2 32
Dominic Solanke Bournemouth 16 2 32
Artem Dovbyk FC Girona 16 2 32
Jonathan David Lille OSC 16 2 32
Cole Palmer Chelsea 16 2 32
20 Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 21 1,5 31,5
Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5
22 Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30
Dusan Vlahovic Juventus 15 2 30
Lawrence Shankland Heart of Midlothian 20 1,5 30
Deniz Undav VfB Stuttgart 15 2 30
Jarrod Bowen West Ham 15 2 30
Heung-min Son Tottenham Hotspur 15 2 30
Ermedin Demirovic FC Augsburg 15 2 30
Alexander Isak Newcastle United 15 2 30
30 Edin Dzeko Fenerbahce SK 19 1,5 28,5
31 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28
Alexander Sörloth FC Villarreal 14 2 28
Phil Foden Manchester City 14 2 28
34 Bukayo Saka FC Arsenal 14 2 28
35 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5
36 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27
Imre Badalassi SP Tre Penne 27 1 27
Mauro Icardi Galatasaray SK 18 1,5 27
Rafa Mujica FC Arouca 18 1,5 27
40 Robert Lewandowski FC Barcelona 13 2 26
Alexandre Lacazette Olympique Lyon 13 2 26
Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 13 2 26
Maximilian Beier TSG Hoffenheim 13 2 26
Olivier Giroud AC Milan 13 2 26
45 Bard Finne SK Brann Bergen 16 1,5 24
Igor Thiago Club Brügge 16 1,5 24
Paulo Dybala AS Rom 12 2 24
Saldanha Partizan Belgrad 16 1,5 24
Brian Brobbey Ajax Amsterdam 16 1,5 24
Hugo Duro Perales FC Valencia 12 2 24
Vinicius Junior Real Madrid 12 2 24
Rey Manaj Sivasspor 16 1,5 24
James Tavernier Glasgow Rangers 16 1,5 24
Victor Osimhen SSC Neapel 12 2 24
Albert Gudmundsson CFC Genua 12 2 24
Chris Wood Nottingham Forest 12 2 24
Duvan Zapata FC Turin 12 2 24

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Al Khelaïfi, indignado en Madrid: “¡Qué pregunta!”

Kylian Mbappé está en Madrid. El jugador, que sigue inmerso en las negociaciones para aclarar su futuro a la vez que se mantiene la incertidumbre sobre su fichaje por el Real Madrid, almorzó este mediodía en un restaurante de la capital. El jugador del PSG entró al establecimiento acompañado de su compañero en el PSG y canterano madridista Achraf, el hermano de este y otras dos personas, en torno a las 15:35 del mediodía. El grupo tenía reserva para comer a las 14:00. El astro francés abandonó el establecimiento poco después de las cinco de la tarde, en un coche que salió a toda prisa del garaje del hotel en el que se encuentra el restaurante. Mbappé y Achraf disfrutan de los tres días libres que tiene la plantilla del PSG hasta el miércoles.

Escudo/Bandera Real Madrid

Poco antes de las seis de la tarde, Mbappé subió una imagen a Instagram tomada en un ascensor junto al propio Achraf y a Brice Tchaga, estilista personal de Kylian.

Al Khelaïfi, indignado

La visita de Mbappé a Madrid coincide con el viaje del presidente del PSG, Nasser Al Khelaïfi, a la capital. El máximo dirigente del club parisino también tenía en su agenda un viaje a la ciudad para acudir a un acto de la ECA (la asociación europea de clubes) que se celebró en el Wanda Metropolitano. Tras el acto, Al Khelaïfi fue a cenar al restaurante madrileño Amazónico y a la entrada fue preguntado por la posibilidad de ver a Mbappé de blanco. No le sentó muy bien y espetó: “¡Qué pregunta!”, sin pararse con la prensa allí congregada.

La situación de su fichaje

Los medios franceses vaticinaban hace pocos días que el entorno del jugador viajaría esta semana a la capital para negociar con el Real Madrid. El pasado jueves la madre del futbolista, Fayza Lamari, tuvo que desmentir las informaciones que aparecieron en la prensa que aseguraban que se había llegado a un principio de acuerdo entre el PSG y el jugador para la renovación de su contrato.

El final de temporada del PSG

Con la Liga ya resuelta a su favor desde hace varias jornadas, al PSG le quedan dos compromisos oficiales para dar por finalizada la presente campaña. Este sábado 14 (21:00), el campeón visita el campo del Montpellier en la penúltima jornada de la Ligue 1 y el siguiente sábado, día 21 (21:00) cerrará el campeonato ante el Metz en el Parque de los Príncipes. Entremedias, el PSG tiene prevista una minigira por Qatar los días 15 y 16 de mayo.

RMC: reunión Madrid-Mbappé

El futuro de Mbappé se ha convertido en una telenovela en el que cada hora sale una nueva información. Según ha informado RMC Sport, medio francés especializado en el mercado de fichajes, el clan del jugador viajará la próxima semana a Madrid para reunirse con el Real Madrid y dirimir diversos aspectos que, lógicamente, atañen a su futuro inmediato.

Entretanto, en París siguen transmitiendo confianza. El diario Le Parisien informó este jueves que la renovación de contrato de Mbappé iba por buen camino y que había llegado a un principio de acuerdo con el PSG. Información desmentida minutos después por la madre del jugador, Fayza Lamari.

La reunión con el Real Madrid podría tener como tema principal la cuestión de los derechos de imagen. El jugador, a través de su abogada, Delphine Verheyden, ha manifestado públicamente que quiere tener el 100 % del control de todo lo que genera. El PSG ya le ha transmitido que le ofrece la totalidad del control de los derechos de imagen, además de ofrecerle un salario astronómico.

RMC: reunión Madrid-Mbappé

El futuro de Mbappé se ha convertido en una telenovela en el que cada hora sale una nueva información. Según ha informado RMC Sport, medio francés especializado en el mercado de fichajes, el clan del jugador viajará la próxima semana a Madrid para reunirse con el Real Madrid y dirimir diversos aspectos que, lógicamente, atañen a su futuro inmediato.

Entretanto, en París siguen transmitiendo confianza. El diario Le Parisien informó este jueves que la renovación de contrato de Mbappé iba por buen camino y que había llegado a un principio de acuerdo con el PSG. Información desmentida minutos después por la madre del jugador, Fayza Lamari.

La reunión con el Real Madrid podría tener como tema principal la cuestión de los derechos de imagen. El jugador, a través de su abogada, Delphine Verheyden, ha manifestado públicamente que quiere tener el 100 % del control de todo lo que genera. El PSG ya le ha transmitido que le ofrece la totalidad del control de los derechos de imagen, además de ofrecerle un salario astronómico.

RMC: reunión Madrid-Mbappé

El futuro de Mbappé se ha convertido en una telenovela en el que cada hora sale una nueva información. Según ha informado RMC Sport, medio francés especializado en el mercado de fichajes, el clan del jugador viajará la próxima semana a Madrid para reunirse con el Real Madrid y dirimir diversos aspectos que, lógicamente, atañen a su futuro inmediato.

Entretanto, en París siguen transmitiendo confianza. El diario Le Parisien informó este jueves que la renovación de contrato de Mbappé iba por buen camino y que había llegado a un principio de acuerdo con el PSG. Información desmentida minutos después por la madre del jugador, Fayza Lamari.

La reunión con el Real Madrid podría tener como tema principal la cuestión de los derechos de imagen. El jugador, a través de su abogada, Delphine Verheyden, ha manifestado públicamente que quiere tener el 100 % del control de todo lo que genera. El PSG ya le ha transmitido que le ofrece la totalidad del control de los derechos de imagen, además de ofrecerle un salario astronómico.