Knaller und Tempolauf: Rodrygo zieht Bilbao den Zahn

Real Madrid thront an der Spitze von La Liga. Das änderte sich auch am 30. Spieltag nicht, als sich Athletic Bilbao trotz Topspielcharakter nicht als ebenbürtiger Gegner erwies. Gefeiert wurden dabei vor allem Doppelpacker Rodrygo und Comebacker Eder Militao.

Rodrygos Knaller im Topspiel sitzt: Real Madrid feiert das frühe 1:0 beim Duell mit Athletic Bilbao.

Rodrygos Knaller im Topspiel sitzt: Real Madrid feiert das frühe 1:0 beim Duell mit Athletic Bilbao.

IMAGO/Goal Sports Images

Jeweils vier Tore hatte Real Madrid in den vergangenen beiden La-Liga-Spielen erzielt. Der Doppeltorschütze vom 4:2-Erfolg gegen CA Osasuna vor der Länderspielpause, mit Namen Vinicius Junior – fehlte allerdings gesperrt. Dafür kehrte Bellingham in die Startelf zurück. Die zweite Änderung im Team von Trainer Carlo Ancelotti war Nacho, der Camavinga (Bank) ersetzte und in die Abwehr rückte.

Die Gäste – zugleich der spanische Pokalfinalist – gingen derweil mit dem Selbstbewusstsein von drei Siegen aus den vergangenen vier Pflichtspielen in die Partie. Im Vergleich zum jüngsten 2:0 gegen Deportivo Alaves gab es bei Trainer Ernesto Valverde aber fünf Änderungen: Keeper Agirrezabala, Paredes, Vesga, Sancet und Alex Berenguer waren neu drin für Unai Simon, Vivian, Ruiz de Galarreta, Unai Gomez (alle Bank) und Nico Williams (leichte Zerrung).

Rodrygo feuert früh und trifft

Die Löwen starteten im Bernabeu außerdem durchaus mutig, dominierten in den Anfangsminuten den Ballbesitz und kamen zu einigen Ecken. Das erste Tor mit der ersten Chance erzielte dennoch Real: Nach einer schönen Seitenverlagerung trieb Rodrygo den Ball nach vorne, zog in die Mitte an zu passiven Gegnern vorbei und schlenzte die Kugel aus 17 Metern stark in den Winkel (8.).

Im Anschluss neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Real fand im Angriffsdrittel so gut wie gar nicht statt – und Bilbao schaffte es ebenfalls nicht, den durchaus reichlich vorhandenen Ballbesitz in Chancen umzuwandeln. Auch weil Madrid defensiv sicher stand und im sicheren Schongang das Spiel mit dem 1:0 im Rücken laufen ließ. Entsprechend waren Strafraumaktionen selten.

La Liga, 30. Spieltag

Das änderte sich erst kurz vor dem Halbzeitpfiff wieder, als die Hausherren im Bernabeu in einigen Aktionen zwingender wurden. Valverdes Distanzschuss parierte Bilbaos Keeper Agirrezabala (39.), Tchouameni köpfte nach einer Ecke zudem knapp vorbei (45.). So blieb es beim 1:0-Zwischenstand zur Pause.

Rodrygo zum Zweiten – Eder Militaos Minuten

Doch so richtig das Gefühl, dass die Gäste aus dem Baskenland bei diesem Topspiel noch irgendwas würden holen können, stellte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht ein. Erst recht nicht, als Real in gewissen Momenten kurz Ernst machte. Brahim Diaz etwa donnerte die Kugel nach Abwehrfehler von Inigo Lekue gleich mal an den linken Pfosten (49.) und schloss zu überhastet ab (54.), ehe Athletic Glück hatte, nach Treffer gegen Rodrygo nicht einen Elfmeter gegen sich zu bekommen (60.).

Von Bilbao kam im Grunde nur einmal etwas Gefährliches, doch in Minute 52 scheiterte der wenig beachtete Inaki Williams aus leicht spitzem Winkel an einer starken Tat von Schlussmann Lunin, dem seit vielen Monaten gebrauchten Courtois-Vertreter.

Am Ende kam es so, wie es kommen musste: Real machte mit dem 2:0 den Deckel drauf. Das passierte so: Kroos leitete ein, Bellingham trieb die Kugel – ohne Gegenwehr – zentral nach vorn und nahm links vor dem Strafraum Rodrygo mit. Der Dribbelkünstler hielt mit seiner Annahme das Tempo hoch, schlug einen Haken und schoss humorlos sowie unhaltbar links unten zur Entscheidung ein (73.).

Im Anschluss spielte die Ancelotti-Elf die Zeit im Stile eines kommenden Meisters herunter, ließ nichts mehr anbrennen und feierte zusammen mit den Fans das Comeback von Eder Militao. Nach Kreuzbandverletzung im August 2023 und langer Reha sammelte der Brasilianer noch ein paar Minuten – und war somit Teil von diesem 2:0-Erfolg, mit dem Real den Vorsprung auf Verfolger Barcelona wieder auf acht Punkte vergrößerte. Die Mannen aus Bilbao erlitten dadurch einen Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze, Atletico Madrid sitzt im Nacken.

ManCity am Horizont: Ancelotti begrüßt Militao zurück

Real Madrids erster Kreuzbandriss in dieser Saison könnte bald der Vergangenheit angehören. Aber wann steht Eder Militao wirklich wieder auf dem Platz?

Real Madrid kann fortan wieder auf drei etatmäßige Innenverteidiger bauen.

Real Madrid kann fortan wieder auf drei etatmäßige Innenverteidiger bauen.

Real Madrid via Getty Images

49 Minuten war Real Madrids Pflichtspiel-Saison erst alt, da war sie für Eder Militao eigentlich auch schon wieder beendet. Beim 2:0-Auswärtssieg der Königlichen am 1. Spieltag beim Athletic Club in Bilbao riss sich der brasilianische Stamm-Innenverteidiger das Kreuzband. Zwei Tage später erlitt Stammkeeper Thibaut Courtois die gleiche Verletzung.

Während der Belgier zuletzt, kurz vor der Rückkehr, einen bitteren Rückschlag hinnehmen musste, kehrt Militao pünktlich zum Wiedersehen mit Athletic siebeneinhalb Monate nach seiner Hiobsbotschaft in Reals Spieltags-Kader zurück. Eineinhalb Wochen vor dem Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Titelverteidiger Manchester City (Dienstag, 9. April).

Ob Militao im Heimspiel gegen die Basken am Sonntagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) schon wieder mitwirken kann – diese Frage ließ Trainer Carlo Ancelotti auf der Spieltags-Pressekonferenz nicht unbeantwortet. “Er steht zur Verfügung”, so der Italiener, “aber natürlich ist er nicht bei 100 Prozent, weil ihm die Spielpraxis fehlt”.

Am Wochenende vor dem Hinspiel gegen City hat Real frei

Was das für den Sonntag bedeutet? “Es kann sein, dass ich ihm morgen Minuten geben werde”, stellte Ancelotti in Aussicht, der schon durchklingen ließ, seinem Innenverteidiger vor einem möglichen Einsatz gegen ManCity bereits ein bisschen Spielzeit verschaffen zu wollen. Dafür wäre das Spiel gegen Athletic die letzte Gelegenheit. Am folgenden Wochenende hat der spanische Rekordmeister spielfrei.

In den vergangenen Wochen hatte neben Antonio Rüdiger immer mal wieder Sechser Aurelien Tchouameni in der Madrider Innenverteidigung gestanden, weil Nacho sowohl körperliche als auch Formprobleme hatte. Nun hat Ancelotti einen dritten Innenverteidiger zurück. Für David Alaba, Militaos Nebenmann aus der Vorsaison, der im Dezember ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitt, ist die Vereinssaison definitiv gelaufen.

ManCity am Horizont: Ancelotti begrüßt Militao zurück

Real Madrids erster Kreuzbandriss in dieser Saison könnte bald der Vergangenheit angehören. Aber wann steht Eder Militao wirklich wieder auf dem Platz?

Real Madrid kann fortan wieder auf drei etatmäßige Innenverteidiger bauen.

Real Madrid kann fortan wieder auf drei etatmäßige Innenverteidiger bauen.

Real Madrid via Getty Images

49 Minuten war Real Madrids Pflichtspiel-Saison erst alt, da war sie für Eder Militao eigentlich auch schon wieder beendet. Beim 2:0-Auswärtssieg der Königlichen am 1. Spieltag beim Athletic Club in Bilbao riss sich der brasilianische Stamm-Innenverteidiger das Kreuzband. Zwei Tage später erlitt Stammkeeper Thibaut Courtois die gleiche Verletzung.

Während der Belgier zuletzt, kurz vor der Rückkehr, einen bitteren Rückschlag hinnehmen musste, kehrt Militao pünktlich zum Wiedersehen mit Athletic siebeneinhalb Monate nach seiner Hiobsbotschaft in Reals Spieltags-Kader zurück. Eineinhalb Wochen vor dem Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Titelverteidiger Manchester City (Dienstag, 9. April).

Ob Militao im Heimspiel gegen die Basken am Sonntagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) schon wieder mitwirken kann – diese Frage ließ Trainer Carlo Ancelotti auf der Spieltags-Pressekonferenz nicht unbeantwortet. “Er steht zur Verfügung”, so der Italiener, “aber natürlich ist er nicht bei 100 Prozent, weil ihm die Spielpraxis fehlt”.

Am Wochenende vor dem Hinspiel gegen City hat Real frei

Was das für den Sonntag bedeutet? “Es kann sein, dass ich ihm morgen Minuten geben werde”, stellte Ancelotti in Aussicht, der schon durchklingen ließ, seinem Innenverteidiger vor einem möglichen Einsatz gegen ManCity bereits ein bisschen Spielzeit verschaffen zu wollen. Dafür wäre das Spiel gegen Athletic die letzte Gelegenheit. Am folgenden Wochenende hat der spanische Rekordmeister spielfrei.

In den vergangenen Wochen hatte neben Antonio Rüdiger immer mal wieder Sechser Aurelien Tchouameni in der Madrider Innenverteidigung gestanden, weil Nacho sowohl körperliche als auch Formprobleme hatte. Nun hat Ancelotti einen dritten Innenverteidiger zurück. Für David Alaba, Militaos Nebenmann aus der Vorsaison, der im Dezember ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitt, ist die Vereinssaison definitiv gelaufen.

Vom Pech verfolgt: Courtois mit Meniskusverletzung kurz vor möglichem Real-Comeback

Eigentlich war angedacht gewesen, dass Thibaut Courtois im April nach langer Pause sein Comeback bei Real Madrid gibt. Doch daraus wird nichts. Der belgische Top-Keeper, der auch die EM im Sommer schon größtenteils abgehakt hat, muss erneut kürzertreten.

Sein Knie ist erneut betroffen - nun droht Thibaut Courtois das komplette Saison-Aus für 2023/24.

Sein Knie ist erneut betroffen – nun droht Thibaut Courtois das komplette Saison-Aus für 2023/24.

IMAGO/NurPhoto

Am 10. August 2023 hatte Real Madrid verkündet, dass sich Thibaut Courtois das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen hatte. Nach einer notwendigen Operation war der belgische Nationaltorwart in die übliche Tortur gegangen – Muskelaufbau, Stabilisation, Rehamaßnahmen über Rehamaßnahmen.

In der Zwischenzeit hatte Real-Ersatzmann Andriy Lunin (25) den Job im Real-Tor übernommen, seine Sache insgesamt gut gemacht und sich sicherlich selbst darauf vorbereitet, alsbald wieder abgelöst zu werden. Denn wie Madrids Cheftrainer Carlo Ancelotti unlängst klargemacht hatte, stand Courtois’ Comeback unmittelbar bevor.

“Es gibt eine Mini-Pause, wenn das Finale der Copa del Rey steigt (6. April; Anm. d. Red.)”, so Ancelotti am 1. März über sein verletztes Duo Courtois und Abwehrmann Eder Militao. “In dieser Phase werden sie anfangen, wieder mit der Mannschaft zu arbeiten. Nach dem 14. April, nach dem Spiel auf Mallorca, könnten sie, glaube ich, wieder spielen.” Dann – am Wochenende um den 21. April – steht in La Liga der Clasico an.

Untersuchungen “noch nicht abgeschlossen”

Doch während der 26-jährige und ebenfalls am Kreuzband lädierte Eder Militao wirklich mit seiner baldigen Real-Rückkehr rechnen kann, hat sich der erst kürzlich wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrte Courtois nun direkt wieder gen Lazarett verabschiedet.

Wie die Königlichen an diesem Dienstag mitgeteilt haben, hat sich Courtois nämlich einen Riss im Innenmeniskus des rechten Knies zugezogen. Nun droht dem seit 2018 bei Real Madrid spielenden Routinier eine weitere langfristige Ausfallzeit, die endgültig in ein komplettes Saisonaus sowie bezüglich Belgien zu einem Verpassen der Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) führen kann. Auch wenn der Schlussmann schon im Dezember 2023 auch wegen Differenzen mit dem dortigen Nationaltrainer Domenico Tedesco mit einer EM-Teilnahme ohnehin nicht groß gerechnet hat: “Wenn ich Glück habe, kann ich im Mai wieder spielen. Aber dann bist du nicht zu 100 Prozent bereit für ein großes Turnier.”

Die Madrilenen nennen zwar keine genaue Ausfallzeit – auch weil die Untersuchungen der Verletzung “noch nicht abgeschlossen” seien -, dennoch ist es für Courtois die zweite schwere Verletzung innerhalb eines Jahres. Spanische Medien gehen von mehreren Wochen Pause aus.

Lesen Sie auch: Courtois zum Zwist mit Belgiens Nationaltrainer Tedesco – “Wo ist nach einem Vertrauensbruch ein Mittelweg?”

La asombrosa vida de Rüdiger

Antonio Rüdiger (Berlín, 3 de marzo de 1993) ya es nuevo defensa central del Real Madrid. El zaguero alemán firmará hasta 2026 y llega a la entidad madridista tras ser una petición expresa de Carlo Ancelotti. El técnico italiano ya detectó el pasado verano que en el conjunto blancos escaseaba el contingente de centrales tras las salidas de Sergio Ramos (rumbo al PSG y de Varane (Manchester United), y recayó en este aguerrido central, aunque a veces peca de su optimismo en el terreno de juego.

Rüdiger es hijo de padre afroalemán y de madre de Sierra Leona. Ambos huyeron durante la cruenta guerra civil que asoló el país africano en la década de los 90. Hijo menor, tiene cinco hermanos, cuatro chicas y un chico. Un exfutbolista que además es su medio hermano, Sahr Senesie, es su representante. Criado en un barrio de inmigrantes de la capital alemana, Berlin-Neukölln, de pequeño sufrió racismo, lo que le motivó a sublevarse: con ocho años intentó ayudar a una señora mayor a cargar unas bolsas de comida. Cuando fue a coger las bolsas, la señora le miró con cara de miedo: la anciana pensó que el joven Antonio iba a robarle y empezó a gritar pidiendo auxilio. Por aquel entonces, sus amigos y compañeros del pequeño equipo berlinés le apodaban Rambo por la intensidad y determinación con la que jugaba. Utilizaba una camiseta de George Weah, el primer jugador africano en ganar el Balón de Oro en 1995, aunque procuraba fijarse en los movimientos que hacía Ronaldo Nazario tanto en el Inter, en el Real Madrid y en la selección brasileña.

Otro detalle que le dejó marcado fue en una ocasión en la que su madre no pudo darle dinero para irse de excursión con sus compañeros de colegio. Ahí comenzó a forjar su carácter: divertido y ameno fuera de los terrenos de juego; serio y áspero dentro del campo, su lugar de trabajo. Poco a poco fue creciendo en equipo de Berlín antes de dar el salto al Borussia Dortmund (2008-2011), equipo al que llegó a sus categorías inferiores, antes de recalar en el Stuttgart. Al fichar por el conjunto borusser, prometió a su madre que su sacrificio tendría premio: “Mamá, algún día, todo este sacrificio valdrá la pena”.

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Las estadísticas de Antonio Rüdiger.
BeSoccer Pro

Su siguiente salto fue en 2011 cuando fichó por el Stuttgart. Ahí empezó su meteórica carrera: debutó con el primer equipo con apenas 18 años (era enero de 2012). Fue Bruno Labbadia, un mítico delantero de los años 90, quien le dio la oportunidad: fue elegido mejor Jugador joven que en Alemania se concede con una medalla llamada Fritz Walter, en honor al excelso delantero germano de la década de los 40 y 50 del Kaiserslautern.

Escudo/Bandera Real Madrid

Su siguiente paso fue su primera salida al exterior: el Roma se fijó en su garra y se hizo con sus servicios en 2015. Con el conjunto giallorosso estaría dos campañas, desde 2015 hasta 2017. En Italia también sufrió episodios racistas: en el derbi de la capital sufrió gestos y gritos racistas. Él mismo cuenta cómo su compañero Daniele de Rossi se acercó a él en el vestuario para brindarle su apoyo, algo que agradeció enormemente. Con el conjunro romanista debutó en Champions ante el Barcelona. En 2021, ganaría la Champions con el Chelsea, pero tras atravesar un arduo camino: llegó a Stamford Bridge en 2017, pero la llegada de Frank Lampard le condenó al ostracismo. Apenas jugaba.

En enero de 2021, su situación dio un giro de 180 grados. El Chelsea nombraba a Thomas Tuchel nuevo entrenador de los ‘blues’. Su compatriota citó a Rüdiger en su despacho para mostrar sus primeras impresiones. Cuando Rüdiger llegó, la primera pregunta fue: “Te veo jugar y veo que eres agresivo. ¿De dónde viene esa energía?”. La respuesta del zaguero fue contundente: “Neukölln”. Ahora Rüdiger es el nuevo soldado de Ancelotti. El italiano quería un zaguero alto que acompañase a Militao, sobre todo en el juego aéreo. El alemán ha ganado el 68’1% de los duelos por arriba. La campaña pasada llegó al 75% Militao ha llegado al 72% esta campaña. Como explica: “¡El que tiene miedo pierde! No es solo un slogan. Solo con valentía se puede avanzar en la vida”. Sus dos actuaciones ante el Madrid en la fase de cuartos de Champions le han traído al Bernabéu cuando parecía que todo se torcía. Su gol en el Bernabéu, y su liderazgo en la débil zaga del Chelsea, hicieron que el Madrid hiciese una última propuesta. Y no ha dejado pasar este tren…

La asombrosa vida de Rüdiger

Antonio Rüdiger (Berlín, 3 de marzo de 1993) ya es nuevo defensa central del Real Madrid. El zaguero alemán firmará hasta 2026 y llega a la entidad madridista tras ser una petición expresa de Carlo Ancelotti. El técnico italiano ya detectó el pasado verano que en el conjunto blancos escaseaba el contingente de centrales tras las salidas de Sergio Ramos (rumbo al PSG y de Varane (Manchester United), y recayó en este aguerrido central, aunque a veces peca de su optimismo en el terreno de juego.

Rüdiger es hijo de padre afroalemán y de madre de Sierra Leona. Ambos huyeron durante la cruenta guerra civil que asoló el país africano en la década de los 90. Hijo menor, tiene cinco hermanos, cuatro chicas y un chico. Un exfutbolista que además es su medio hermano, Sahr Senesie, es su representante. Criado en un barrio de inmigrantes de la capital alemana, Berlin-Neukölln, de pequeño sufrió racismo, lo que le motivó a sublevarse: con ocho años intentó ayudar a una señora mayor a cargar unas bolsas de comida. Cuando fue a coger las bolsas, la señora le miró con cara de miedo: la anciana pensó que el joven Antonio iba a robarle y empezó a gritar pidiendo auxilio. Por aquel entonces, sus amigos y compañeros del pequeño equipo berlinés le apodaban Rambo por la intensidad y determinación con la que jugaba. Utilizaba una camiseta de George Weah, el primer jugador africano en ganar el Balón de Oro en 1995, aunque procuraba fijarse en los movimientos que hacía Ronaldo Nazario tanto en el Inter, en el Real Madrid y en la selección brasileña.

Otro detalle que le dejó marcado fue en una ocasión en la que su madre no pudo darle dinero para irse de excursión con sus compañeros de colegio. Ahí comenzó a forjar su carácter: divertido y ameno fuera de los terrenos de juego; serio y áspero dentro del campo, su lugar de trabajo. Poco a poco fue creciendo en equipo de Berlín antes de dar el salto al Borussia Dortmund (2008-2011), equipo al que llegó a sus categorías inferiores, antes de recalar en el Stuttgart. Al fichar por el conjunto borusser, prometió a su madre que su sacrificio tendría premio: “Mamá, algún día, todo este sacrificio valdrá la pena”.

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Las estadísticas de Antonio Rüdiger.
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Su siguiente salto fue en 2011 cuando fichó por el Stuttgart. Ahí empezó su meteórica carrera: debutó con el primer equipo con apenas 18 años (era enero de 2012). Fue Bruno Labbadia, un mítico delantero de los años 90, quien le dio la oportunidad: fue elegido mejor Jugador joven que en Alemania se concede con una medalla llamada Fritz Walter, en honor al excelso delantero germano de la década de los 40 y 50 del Kaiserslautern.

Escudo/Bandera Real Madrid

Su siguiente paso fue su primera salida al exterior: el Roma se fijó en su garra y se hizo con sus servicios en 2015. Con el conjunto giallorosso estaría dos campañas, desde 2015 hasta 2017. En Italia también sufrió episodios racistas: en el derbi de la capital sufrió gestos y gritos racistas. Él mismo cuenta cómo su compañero Daniele de Rossi se acercó a él en el vestuario para brindarle su apoyo, algo que agradeció enormemente. Con el conjunro romanista debutó en Champions ante el Barcelona. En 2021, ganaría la Champions con el Chelsea, pero tras atravesar un arduo camino: llegó a Stamford Bridge en 2017, pero la llegada de Frank Lampard le condenó al ostracismo. Apenas jugaba.

En enero de 2021, su situación dio un giro de 180 grados. El Chelsea nombraba a Thomas Tuchel nuevo entrenador de los ‘blues’. Su compatriota citó a Rüdiger en su despacho para mostrar sus primeras impresiones. Cuando Rüdiger llegó, la primera pregunta fue: “Te veo jugar y veo que eres agresivo. ¿De dónde viene esa energía?”. La respuesta del zaguero fue contundente: “Neukölln”. Ahora Rüdiger es el nuevo soldado de Ancelotti. El italiano quería un zaguero alto que acompañase a Militao, sobre todo en el juego aéreo. El alemán ha ganado el 68’1% de los duelos por arriba. La campaña pasada llegó al 75% Militao ha llegado al 72% esta campaña. Como explica: “¡El que tiene miedo pierde! No es solo un slogan. Solo con valentía se puede avanzar en la vida”. Sus dos actuaciones ante el Madrid en la fase de cuartos de Champions le han traído al Bernabéu cuando parecía que todo se torcía. Su gol en el Bernabéu, y su liderazgo en la débil zaga del Chelsea, hicieron que el Madrid hiciese una última propuesta. Y no ha dejado pasar este tren…