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“Ein Torpedo von Füllkrug” sticht in der “Fehler-Kirmes” heraus

In Spanien wird von der gelben Wand geschwärmt, in Frankreich mit der Pariser Chancenverwertung gehadert: Die internationalen Pressestimmen zu Dortmunds 1:0 gegen Paris St. Germain.

Niclas Füllkrug (#14) erzielte im Hinspiel gegen Paris St. Germain den goldenen Treffer für Borussia Dortmund.

Niclas Füllkrug (#14) erzielte im Hinspiel gegen Paris St. Germain den goldenen Treffer für Borussia Dortmund.

IMAGO/MIS

Frankreich

Le Parisien: “PSG schätzte das Geschehen nicht immer richtig ein, zeigte viele Nachlässigkeiten, mit unberechenbaren Auswechslungen und einer Offensive ohne Biss. Paris bereitete sein Essen mit einem Messer zu, das nicht schneidet, was die Sache noch komplizierter machte.”

L’Equipe: “Wieder mit dem Rücken zur Wand. Die verpassten Chancen auf beiden Seiten sorgen dafür, dass die Spannung in diesem Aufeinandertreffen größer ist, als es den Anschein hat. Um das zweite Champions-League-Finale seiner Geschichte bestreiten zu können, weiß PSG, was zu tun ist. Nichts besonders Originelles – sich vor dem Tor nüchterner zeigen und solider hinten.”

Spanien

Mundo Deportivo: “Luis Enriques PSG schafft es weiter nicht, gegen die gelbe Wand zu gewinnen. (…) Ein einziges Tor von Niclas Füllkrug entschied ein spektakuläres, intensives Spiel zugunsten von Borussia.”

As: “Mbappé kracht gegen eine Wand – es war eine gelbe, die Borussia ins Fliegen brachte. Sie übertraf die Franzosen in allen Aspekten des Spiels, brachte eine Intensität zum Ausdruck, als wäre es das letzte Spiel ihres Lebens, und gewann am Ende dank eines tödlichen Treffers von Füllkrug mit minimalem Vorsprung.”

Marca: “Terzics Männer machten ihre ‘Drohung’ wahr und überraschten PSG, das als Favorit für den Einzug ins Finale im Wembleystadion gestartet war, aber erst in der zweiten Halbzeit aufwachte.”

Großbritannien

The Guardian: “Niclas Füllkrugs Tor in der ersten Halbzeit besiegelte die Sache letztlich, auch wenn sich sehr wenig entschieden anfühlte in der darauffolgenden Stunde, in der Gregor Kobels Tor mit Weihwasser übergossen zu sein schien. Kylian Mbappé hatte 52 Ballkontakte, drei Torschüsse, traf den Pfosten und ging trotzdem leer aus. Aber vielleicht hatte Dortmund auch sein Glück verdient.”

The Sun: “Obwohl das Glück sie durch die zweite Halbzeit trug, sicherte die Mannschaft von Edin Terzic die wertvolle Null. Kylian Mbappé wird am Dienstag im Prinzenpark vermutlich eine Mission haben.”

Italien

La Gazzetta dello Sport: “Ein Torpedo von Füllkrug versenkt PSG: 1:0 für Dortmund, doch das Halbfinale wird in Frankreich entschieden.”

La Repubblica: “In der zweiten Halbzeit legte PSG die niedliche Maske ab und versuchte, ernst zu werden. Doch bei der ersten wirklich gefährlichen Aktion der Franzosen traf der Ball zweimal den Pfosten: zuerst bei einem Versuch von Mbappé mit rechts, dann beim Abpraller von Hakimi. Dann begann eine Art Fehler-Kirmes, bei der Dembelé alles vergeudete, was vor dem Tor verschenkt werden konnte, und Füllkrug es ihm nachmachte und die 2:0-Chance vergab.”

Schweiz

Blick: “Nach der Pause legen die Gäste los wie die Feuerwehr. Dortmund schwimmt. Gregor Kobel im Tor der Borussen ist gefordert. (…) Dortmund übersteht das PSG-Feuerwerk schadlos und nimmt danach wieder in der Offensive Fahrt auf. Füllkrugs Direktabnahme und sein Kopfball nach einer Freistoßflanke fliegen übers Gehäuse.”

Österreich

Kleine Zeitung: “Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic spielte gut – aber auch mit dem Feuer. Immer wieder waren es Torhüter Gregor Kobel oder Abwehrchef Mats Hummels, die in letzter Not retteten. Oder die Franzosen vergaben ihre hochkarätigen Torchancen – etwa Ex-Dortmunder Ousmane Dembelé.”

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Ralf Schumacher: Was Red Bull nach dem Newey-Weggang droht

Einer der wichtigsten Erfolgsbringer ist praktisch schon weg. Was bedeutet das vorzeitige Aus von Adrian Newey für Red Bull? Ein Ex-Pilot spricht von einem möglichen Abrutschen in die Mittelmäßigkeit.

Ralf Schumacher ist skeptisch ob der Zukunft von Red Bull Racing.

Ralf Schumacher ist skeptisch ob der Zukunft von Red Bull Racing.

IMAGO/Eibner

Ralf Schumacher rechnet durch den angekündigten Weggang von Stardesigner Adrian Newey mit weiteren Einschnitten und personellen Konsequenzen beim Formel-1-Weltmeisterteam. “Ich glaube, dass das für Red Bull der Beginn einer neuen Zeitrechnung sein wird und dass er nicht der Letzte ist, der geht”, sagte der ehemalige Rennfahrer und jetzige TV-Experte der Deutschen Presse-Agentur.

Newey wird das Team spätestens in den ersten Monaten des nächsten Jahres verlassen. Bis dahin wird Newey auch schon nicht mehr als Designer für das Formel-1-Team arbeiten. Die Trennung wurde noch vor dem Großen Preis von Miami an diesem Sonntag bekannt gegeben.

Der 65-Jährige ist seit 2006 bei Red Bull und für die Erfolge des Teams mit den vier WM-Titeln von Sebastian Vettel von 2010 bis einschließlich 2013 sowie den Triumphen und der anhaltenden Dominanz von Dreifach-Champion Max Verstappen maßgeblich mitverantwortlich.

Droht ein Abrutschen in die Mittelmäßigkeit?

Eine pikante Affäre um Teamchef Christian Horner sowie interne Machtkämpfe nach dem Tod von Firmengründer Dietrich Mateschitz im Oktober 2022 sollen Newey aber dazu bewogen haben, das Team und Red Bull vorzeitig zu verlassen.

Horner unterschätze, wie wichtig die verschiedenen Personen in dem ganzen Konstrukt seien, betonte Ralf Schumacher. “Ich könnte mir vorstellen, dass von denen einige zusammen mit Adrian Newey gehen. Wenn das so käme, glaube ich, dass das Team spätestens mit den neuen Regeln zur Saison 2026 in die Mittelmäßigkeit abrutschen könnte”, meinte der 48-Jährige.

Unklar ist, was Newey danach machen wird. Er genießt im Fahrerlager den Ruf des Superhirns. Spekuliert wird neben einem Angebot von Aston Martin vor allem über ein Engagement bei Ferrari. Dann käme es zu einer von ihm auch ersehnten Zusammenarbeit mit Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der nach dieser Saison von Mercedes zur Scuderia wechselt. Offen ist aber genauso, ob nun Verstappen seinen noch mehrere Jahre gültigen Vertrag einhalten wird. Am Niederländer hat Mercedes massives Interesse als Nachfolger für Hamilton.

Wer kann Trier schlagen? Vorschau auf die Play-offs in der Pro A

Rund zwei Wochen vor dem Beginn der BBL-Play-offs beginnt bereits die Endrunde in der zweiten Bundesliga Pro A: In der kommenden Saison könnten absolute Traditionsstandorte und langjährige Bundesligisten wieder in die Beletage zurückkehren.

Hauptrundenmeister Trier geht als Favorit in die Play-offs der Pro A.

Hauptrundenmeister Trier geht als Favorit in die Play-offs der Pro A.

Sascha Fromm

Zum ersten Mal seit einigen Jahren schafften im vergangenen Jahr mit RASTA Vechta und den Tigers Tübingen wieder beide sportlichen Aufsteiger den Sprung in die Basketball-Bundesliga. Überraschungsfinalisten wie Leverkusen (2021) oder Nürnberg (2019), die entweder keine BBL-Lizenz beantragt hatten oder aber von der Liga keine bekamen, sorgten oft dafür, dass am Ende nur einer der beiden Pro A-Finalisten im Folgejahr in der Beletage antrat.

Ob das in diesem Jahr anders aussehen wird? Von den favorisierten Teams reichte einzig Phoenix Hagen, neben Kirchheim und Münster, keinen Lizenzantrag ein. Den Kirchheim Knights werden im Aufstiegsrennen allenfalls Außenseiterchancen eingeräumt, durch das direkte Duell wird einer von ihnen mindestens bis ins Halbfinale kommen. Ein Vorstoß der Uni Baskets Münster bis ins Finale käme dagegen einem kleinen Wunder gleich – die Münsteraner treffen in der ersten Runde als Achtplatzierter auf den Hauptrundenprimus aus Trier.

Spitzenreiter Trier geht als Favorit in die Play-offs

Die Gladiators sind das Team, das es in den Play-offs zu schlagen gilt: Die Mannschaft um den langjährigen Euroleague- und Nationalspieler Maik Zirbes, der im vergangenen Sommer zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war, sicherte sich durch einen deutlichen Heimsieg gegen den Hauptrundenzweiten aus Gießen bereits drei Spieltage vor Schluss Platz 1 und das Heimrecht bis zum Finale. Satte 28-6 Siege und nur eine Heimniederlage stehen zu Buche. Zudem wurden bis auf je eine Partie gegen Jena und Hagen alle Spiele gegen die übrigen Play-off-Teilnehmer gewonnen, teils auch deutlich: Die Gladiatoren, bei denen sieben Spieler im Schnitt zweistellig scoren, sind nominell das tiefste Team der Liga – und gehen als klarer Favorit in die Serie mit der jungen Mannschaft aus Münster.

PLAY-OFFS in der Pro A

Auch die angesprochenen Gießen 46ers auf Platz 2 können mit einen ehemaligen Nationalspieler in den eigenen Reihen aufwarten: Der ehemalige DBB-Kapitän Robin Benzing geht seit dieser Saison für die Mittelhessen auf Korbjagd. Topscorer der ebenfalls tief besetzten Gießener Mannschaft ist Guard Duane Wilson, der in der regulären Saison knapp 18 Punkte pro Spiel auflegte. Gegner im Viertelfinale sind die Karlsruhe Lions, die in der Hauptrunde zweimal den Kürzeren zogen gegen die 46ers. Auch wenn die Badener ihre letzten vier Hauptrundenpartien allesamt gewannen: Ein Weiterkommen gegen die heimstarken Gießener, die bereits in der Vorsaison das Halbfinale erreichten, käme überraschend.

Das Duell Frankfurt gegen Jena verspricht Spannung

Die Serie zwischen dem Dritten aus Hagen und den sechstplatzierten Kirchheim Knights erscheint da schon offener, wenngleich beide Teams strukturell unterschiedlich aufgestellt sind: In Hagens Mannschaft erzielten in der regulären Saison sechs Spieler mindestens neun Zähler pro Partie, die Knights spielen mit einer kleineren Rotation. In der Offensive dreht sich ziemlich viel um Liga-Topscorer Michael Flowers (20,6 Punkte pro Spiel). Ein entscheidender Vorteil für Phoenix könnte der Heimvorteil sein gegen Kirchheim, das zwischenzeitig aber zehn Spiele am Stück gewinnen konnte.

Im Duell zwischen Platz vier und fünf treffen bereits in der ersten Runde zwei Aufstiegskandidaten aufeinander. Der letztjährige Absteiger Fraport Skyliners strebt nach der sofortigen Rückkehr ins Oberhaus, ließ zuletzt aber die Konstanz vom Saisonbeginn vermissen und verspielte am letzten Hauptrundenspieltag noch den zweiten Platz. Die von Denis Wucherer trainierten Frankfurter, die extrem ausgeglichen besetzt sind und die beste Defensive der Liga haben, bekommen es deswegen mit dem Medipolis SC Jena zu tun. Die Thüringer sind eine unangenehm zu spielende Truppe, die von den Guards Amir Hinton (17 Punkte pro Spiel), Blake Francis (16,3) und Joshiko Saibou (13,6), einem weiteren Ex-Nationalspieler, angeführt wird. Gut möglich, dass diese Serie über fünf Spiele geht – der Gewinner bekommt es dann höchstwahrscheinlich mit Trier zu tun.

Fazit: In der ausgeglichenen Pro A kann jeder jeden schlagen – spätestens die Halbfinals dürften spannend werden. Hauptrundenmeister Trier scheint in einer Serie über fünf Spiele zwar schwer zu bezwingen, Überraschungen gab es gerade in den Play-offs der Pro A aber immer wieder. Der sportliche Aufstieg ist mit Gießen, Hagen, Frankfurt und Jena auch weiteren ehemaligen Erstligisten ohne Frage zuzutrauen – sodass ab der kommenden Saison möglicherweise zwei absolute Traditionsvereine in die Bundesliga zurückkehren.

Degenkolb hofft auf Olympia-Teilnahme: “Wäre mega”

Fast eine kleine Ewigkeit ist es her, als John Degenkolb bei Olympischen Spielen dabei war. In diesem Sommer will es der Routinier aber noch mal wissen.

John Degenkolb gewann am Mittwoch bei seinem Heimrennen unter anderem einen Rucksack.

John Degenkolb gewann am Mittwoch bei seinem Heimrennen unter anderem einen Rucksack.

IMAGO/Beautiful Sports

John Degenkolb will im Sommer bei Olympia in Paris an den Start gehen. “Es wäre mega, wenn ich Deutschland vertreten könnte”, sagte der 35-Jährige. Der Routinier hofft, sich in den kommenden Wochen mit guten Leistungen einen Platz ergattern zu können. Es wären seine zweiten Olympischen Spiele nach London 2012, wo er am Ende mit fast drei Minuten Rückstand auf Olympiasieger Alexander Winokurow 105. wurde.

Allerdings stehen der deutschen Mannschaft in Paris für das Straßenrennen der Männer nur zwei Startplätze zur Verfügung. Viele namhafte deutsche Profis werden Olympia somit verpassen – womöglich auch Degenkolb.

Anstiege und Kopfsteinpflaster in Paris

Die Strecke wird am 3. August an verschiedenen Sehenswürdigkeiten in Paris vorbeilaufen – darunter der Eiffelturm, die Seine, der Invalidendom und das Quartier Latin. Die 273 Kilometer der Männer enthalten mehrere Anstiege sowie auch Kopfsteinpflasterpassagen. Die Frauen sind einen Tag später 158 Kilometer lang unterwegs. Titelverteidiger bei den Männern ist der Kolumbianer Richard Charapaz, bei den Frauen gewann in Tokyo die Österreicherin Anna Kiesenhofer.

Olympia 2024

Gute Form

Degenkolb hatte am Mittwoch bei seinem Heimrennen Eschborn-Frankfurt eine couragierte Leistung gezeigt. Degenkolb gehörte lange Zeit zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe und sicherte sich mit einer angriffslustigen Fahrweise den Titel als bester Bergfahrer des Radklassikers. Mit dem Ausgang des Rennens hatte er dann aber nichts mehr zu tun.

Der Paris-Roubaix-Sieger von 2015 spielte auch bei der diesjährigen Austragung des Frühjahrsklassikers eine gute Rolle und wurde als Elfter nach Nils Politt (4.) zweitbester Deutscher.

Luis Enrique wagt mutige Vorhersage – und lobt “sensationelle” Stimmung

Das 0:1 ist nicht die einzige schlechte Nachricht, die Paris Saint-Germain aus Dortmund mitbringt. Dennoch formuliert Trainer Luis Enrique eine mutige Ansage.

Klare Ansagen während des Spiels - und danach: PSG-Trainer Luis Enrique.

Klare Ansagen während des Spiels – und danach: PSG-Trainer Luis Enrique.

IMAGO/Matthias Koch

Schon vor dem Spiel hatte Luis Enrique gegen die französischen Medien geschossen, und falls der Trainer von Paris Saint-Germain am Donnerstagmorgen einen Blick in die Zeitungen wagen sollte, könnte bereits neuer Ärger in ihm aufsteigen. “Weit vom Traum entfernt” sieht etwa Le Parisien PSG nach dem 0:1 im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals bei Borussia Dortmund – was ganz und gar nicht zu dem passt, was Luis Enrique rund um Mitternacht noch im Signal-Iduna-Park erklärte.

“Ich bin mir dessen sicher”, antwortete der selbstbewusste Spanier, als er auf der Pressekonferenz gefragt wurde, inwieweit er noch an den Endspieleinzug glaube, und machte wenig später eine ebenso unmissverständliche wie mutige Vorhersage: “Wir werden uns dieses Finale holen.”

Nun war PSG zwar keineswegs untergegangen gegen einen überzeugenden und geschlossenen BVB, musste mit der Niederlage und der Verletzung von Lucas Hernandez aber gleich zwei Nachrichten verkraften, die die Aussichten für Wembley düsterer erscheinen lassen als vor dem Spiel. Der Ex-Münchner humpelte nach dem Laufduell mit Niclas Füllkrug vor dessen Siegtreffer und musste wenig später vom Platz. Ob Hernandez fürs Rückspiel am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) ausfällt, wusste Luis Enrique nach dem Schlusspfiff noch nicht. “Er konnte einfach nicht weitermachen.”

PSG erstmals im Rückspiel zuhause – “dann werden sie 50.000 sein”

Der Trainer setzt beim vierten Duell mit dem BVB in dieser Saison vor allem auf die veränderten Rahmenbedingungen. “Sensationell” nannte er die Stimmung in Dortmund, hob dabei aber “vor allem” die 3000 mitgereisten PSG-Fans hervor, die “nie aufgehört” hätten “zu singen”. “In Paris werden sie 50.000 sein”, deswegen werde das Rückspiel “anders verlaufen”, ist sich Luis Enrique sicher. Zumal PSG erstmals in dieser Champions-League-K.-o.-Runde zuerst auswärts antrat.

Insgesamt hatte der Coach, der in seiner ersten PSG-Saison immer noch das Triple im Blick hat, in Dortmund ein “ausgeglichenes” Spiel gesehen, in dem seine Mannschaft vor allem in der Phase nach der Halbzeitpause mehrmals knapp den Ausgleich verpasste. “Der Unterschied war, dass sie ein Tor geschossen haben und wir nicht” – was PSG seit September nur einmal passiert war (0:0 in Monaco am 1. März).

Was Le Parisien dazu schrieb? “Paris”, formulierte die größte Tageszeitung der französischen Hauptstadt auch das strenger als Luis Enrique, “bereitete sein Essen mit einem Messer zu, das nicht schneidet.”

Can anyone push Pogacar for the pink jersey? Thomas, perhaps?

There’s no skirting around the issue: one rider – and one rider alone – is expected to win the 107th edition of the Giro d’Italia, and it’s not the man who came within a whisker of taking the famous maglia rosa home last year.

Welsh veteran Geraint Thomas may be back to try and win the jersey so cruelly torn from his shoulders on the final hurdle by Primoz Roglic last year. But with debutant Tadej Pogacar in such indomitable form, another second place may be the best Thomas can realistically aim for in 2024.

And yet, one crash or bout of illness could dramatically turn this Giro on its head. What should be, on paper, a complete cake walk could turn into the most open race in recent history with all number of riders capable of pulling off a surprise. With that in mind, we can expect a cluster of riders pushing hard for that second place on the podium in the hope of a miracle.

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Tadej Pogacar will look to win the Giro at his first attempt

Image credit: Getty Images

The out-and-out favourite: Pogacar

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Tadej Pogacar’s results from 10 race days prior to his first ever appearance at the Giro d’Italia looks like a binary code devoid of zeros – and it’s for this reason that, barring disaster, illness or a crash, nothing will come between the 25-year-old and a maiden maglia rosa on the streets of Rome on Sunday 26th May.

None of the remaining riders in the so-called Big Four opted to include the Giro in their season programme and, in any case, Jonas Vingegaard, Primoz Roglic and Remco Evenepoel all crashed out of Itzulia Basque Country last month, jeopardising their participation in the Tour de France later this July.

Wout van Aert may have provided some competition for Pogacar, but the Belgian all-rounder was himself forced to pull out of his own first appearance in the Giro after a heavy crash in the cobbled classics. That said, even a fully fit Van Aert would have struggled against a GC giant like Pogacar.

As things stand, Pogacar could win five or six stages without ever hitting top gear – all while keeping an eye on the yellow jersey in July for what could be the second half of a rare Grand Tour double. With a strong UAE Team Emirates unit around him, Pogacar will be unbeatable if all goes to plan. But as cycling fans, we all know that things don’t always go fully to plan – except this year’s Strade Bianche, the Volta a Catalunya and Liege-Bastogne-Liege for Pogacar, that is.

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Geraint Thomas | Giro d’Italia 2023

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The unfinished businessman: Thomas

The 26-second lead Geraint Thomas held coming into the decisive time trial up Monte Lussari in Stage 20 of last year’s Giro evaporated into a 14-second deficit by the time his big rival Primoz Roglic had remounted his bike after a heart-in-mouth mechanical and laid his demons to rest on the climb.

Granted, Thomas perhaps only found himself in such a position – on the cusp of a Giro victory – after the hot favourite Remco Evenepoel pulled out because of Covid just moments after winning the second time trial and moving into the race lead.

But Thomas’ decision to return to the Giro 12 months on will have a lot to do with his belief that he has unfinished business in Italy. Like Pogacar, the 37-year-old also plans to ride the Tour. The Ineos Grenadier leader, however, will know full well that his chances at finishing above the Slovenian in either race are very slim – slimmer, perhaps, than his old team-mate Chris Froome winning a fifth Tour title before retiring.

Given what happened to Evenepoel last year, though, Thomas will ride in the knowledge that a lot can happen over the three weeks of a Grand Tour. It remains to be seen if the Welsh veteran can muster up the form that saw him push Roglic all the way last time round. So far this season, Thomas has come 65th, 27th and 13th in his three stage races, and was 70 places behind Pogacar over the Tuscan dirt roads of Strade Bianche.

His decision to do the Giro-Tour double may mean he underperforms in both. But Thomas also knows his body and capabilities better than anyone, and he will have a strategy to get the best out of what remains in the tank in this late stage of his career. What’s more, he has promised to be aggressive – which bodes well for us neutrals.
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Nairo Quintana – Giro d’Italia 2017 stage 9

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The former champion: Quintana

“He shouldn’t even be racing.” That was Geraint Thomas’s assertion when discussing Nairo Quintana as a possible contender for this year’s Giro on his podcast. To which his team-mate, compatriot and fellow podcaster Luke Rowe added, with trademark tongue-in-cheek, “Little f****** rat”.

The context for this banter was Quintana’s retrospective tramadol-related disqualification from the 2022 Tour de France, which cost the Colombian a place on his former team, Arkea Samsic. After sitting out the 2023 season, the 34-year-old is now back in the WorldTour at Movistar and returns to the Giro for a third appearance a whole decade after his 2014 victory.

Quintana today is a far cry from the Quintana who romped to two stage wins en route to securing the pink jersey, his 51st and last pro win coming in February 2022 and his last Grand Tour podium coming at his second Giro in 2017.

No one is expecting much from a rider whose last Grand Tour stage win came almost five years ago in the Vuelta. But if he can rediscover the form that saw him come runner-up on the Col du Granon in Stage 11 of the 2022 Tour, then perhaps Quintana will have a small role to play in Italy this May.

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Ben O’Connor wins a stage in the UAE Tour 2024

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The podium pushers: O’Connor, Martinez

If Pogacar wins and Thomas finishes runner-up for the second successive year, that leaves the last spot on the podium up for grabs. A solid start to his time at Bora-Hansgrohe saw Dani Martinez win two stages while pushing Remco Evenepoel all the way in the Volta ao Algarve. Tirreno-Adriatico proved a different story, and the 27-year-old all-rounder was forced out after six stages and has yet to feature since.

If Martinez may be a punt for that third place, then Australia’s Ben O’Connor looks like less of a long-shot. Not only have Decathlon AG2R La Mondiale been in rip-roaring form all season since they ditched the brown shorts in favour of their new slick colour scheme, but also the 28-year-old O’Connor has shown flashes of his best form – finishing runner-up in both the UAE Tour and Tour of the Alps either side of fifth place at Tirreno.

O’Connor should thrive as one of the bigger fish in a pool that only includes one shark from Slovenia and many minnows. Expect him to shine in Italy even if the sun doesn’t.

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Romain Bardet of France and Team dsm-firmenich PostNL on second place poses on the podium of Liege-Bastogne-Liege 2024

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The old-timers: Bardet, Woods, Pozzovivo, Caruso

Things have changed since Romain Bardet (Team dsm-firmenich PostNL) was pushing for Grand Tour podiums, since Michael Woods (Israel-Premier Tech) was your go-to Canadian to make the top 10, since Domenico Pozzovivo (VF Group-Bardiani CSF-Faizane) picked up his only ever Giro stage win, and since Damiano Caruso (Bahrain Victorious) came runner-up in the first post-Covid Giro.

With a combined average age of almost 37, none of this quartet is exactly a spring chicken but all still have a lot to offer. Caruso took a brace of wins at last year’s Tour of Sicily; Woods triumphed on the Puy de Dome last July; and Bardet recently rolled back the years with a stirring second-place in Liege-Bastogne-Liege – his best ever result in a Monument.

Meanwhile, Pozzovivo’s only Giro stage win may have come 12 years ago but the veteran 41-year-old climber embarks on his 18th appearance in the Giro with the hope of a fairytale ending worthy of a movie. It looked like his career was over after he crashed out of last year’s race, but Pozzovivo managed to find a new team after a year at Israel-Premier Tech. He came eighth in 2022 and will hope to sign off with seventh career top 10 in his home race – but it will be a big ask.

It’s inconceivable that any of these four veterans will win this Giro even if Pogacar comes a cropper; it’s unlikely that they will even make the top five. But they’re all capable of a stage win and a push for the top 10. There’s certainly life in these old dogs yet.

Dutch climber Wout Poels should have been on this list but he was pulled by his Bahrain Victorious team at the eleventh hour “to prepare for other important races”. It seems an odd decision given the 36-year-old picked up stage wins in both the Tour and Vuelta last year and, after a decent showing in the Tour of the Alps, would have had been a good shout to complete the grand slam in Italy

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Thymen Arensman during the Vuelta a Espana 2023

Image credit: Getty Images

The young bucks: Uijtdebroeks, Arensman, Plapp

At the other end of the spectrum, we have the unpronounceable Cian Uijtdebroeks (Visma-Lease a Bike) and his fellow Lowlander, Thymen Arensman (Ineos Grenadiers). Belgian 21-year-old Uijtdebroeks controversially moved to Visma off the back of a promising eighth place in the Vuelta, his maiden Grand Tour, breaking his contract with Bora amid allegations of bullying.

Uijtdebroeks has enjoyed a solid if unspectacular start to his time at Visma, but with both Jonas Vingegaard and Wout van Aert injured, and Primoz Roglic going the opposite way to Bora, he now has a chance to spearhead the team’s push for pink. While he’s got staying power and bouncebackability in the mountains, Uijtdebroeks lacks a killer instinct. But a top five finish will be progress for a rider with a big future ahead of him.

Three years his senior, Dutchman Arensman won two stages in the Vuelta in 2022 and has finished sixth in that race as well as last year’s Giro. The 24-year-old is a strong climber and team player, but should team leader Thomas falter, Arensman is more than capable of picking up the slack for Ineos. A maiden top five finish is a real possibility – with or without the Welshman.

Another young rider to throw into the mix is Australia’s Luke Plapp (Jayco-AlUla), who only rode one Grand Tour during his apprenticeship at Ineos Grenadiers. A lot has happened in the career of the 23-year-old since he came 95th in La Vuelta in 2022 – not least his Australian national championships double this January and a sixth place (four places better than Primoz Roglic, no less) in Paris-Nice.

Ireland’s Eddie Dunbar (see below) may be Jayco’s team leader, but Plapp will look to prove his worth as a Grand Tour rider this May.

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Highlights: Lutsenko pips Ulissi and Yates to Stage 3 victory at Giro d’Abruzzo

The outsiders: Carthy, Dunbar, Lutsenko, Lopez and others

The Angliru exploits of Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) may seem like an eternity away now, but although the 29-year-old has not since matched his third place in the Vuelta, he has twice cracked the top 10 of the Giro, so we can expect a similar target for Carthy this May. Form has been lacking this year and last, but he’s an experienced Grand Tour rider now with a fair amount of savoir faire.

Let’s go from A to Z, drifting across borders from the Angliru to the Zoncolan, where Lorenzo Fortunato (Astana-Qazaqstan) picked up a memorable win on his Giro debut back in 2021. The Italian finished a career best 16th the following year and was 21st last year, both for EOLO-Kometa. Now at Astana, he will look to take things up a few notches. The form is middling, but this will be his main target of the season.

A late addition to Astana’s roster will ease the pressure on Fortunato as the experienced Kazakh jack-of-all-trades Alexey Lutsenko steps up for his first Giro appearance in six years. The 31-year-old recently pulled out of the opening stage of the Tour of Romandie with sickness, but it seems like Astana wish to capitalise on his good form and put him on the bus to Venaria Reale. Winner of the Giro d’Abruzzo, Lutsenko will aim to stealth himself into the top five and will almost certainly improve on his 87th in 2018 given his two top 10s in recent editions of the Tour.

Rather than heading south to match his geographical trajectory, the career of Eddie Dunbar instantly went on the rise when he joined Jayco-AlUla from Ineos Grenadiers in 2023, as encapsulated by his stellar seventh place in last year’s Giro. The 27-year-old Irish climber was unable to build on his progress in the Vuelta owing to an early crash that ruled him out in the opening week.

Dunbar has struggled for results since and, still without a WorldTour win, has a point to prove. It’s not exactly make-or-break for a rider who was never really let off the leash at Ineos. But he will want to put in the kind of performances that will have his former employers regret showing him the door, rather than gleeful at having turned the handle.

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‘A winning start to his Ineos Grenadiers career’ – Foss sprints to victory of Tour of Alps stage 1

Meanwhile, over at Ineos, Norway’s Tobias Foss will hope to continue his solid start following his switch from Visma-Lease a Bike. The 26-year-old won the opening stage of the Tour of the Alps last month and he has a decent record in the Giro, the only Grand Tour he has ridden to date (in three appearances, his best finish was ninth in 2021). Sidelined from all Grand Tours in his last year at Jumbo-Visma, Foss will be itching to show his worth in Italy.

Czech climber Jan Hirt is the closest thing an Evenepoel- and Landa-less Soudal-QuickStep have by means of a GC rider. Sixth two years ago, the 33-year-old was runner-up in the Tour of Oman in February so he could well ride stealthily to a similar position on the long, winding road to Rome.

While team-mate and compatriot Quintana will cop the attention, Colombia’s Einer Rubio (Movistar) will look to improve on his 11th place in last year’s race, when he famously beat Frenchman Thibaut Pinot in the head and on the road to Crans Montana for a maiden Grand Tour stage win.

It would be remiss not to mention the rider who took the overall blue jersey at the Tour of the Alps – a rider who, lest we forget, enjoyed a 10-day stint in pink during his debut Giro back in 2022. Now that Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek) finally has a WorldTour win to his name, the 26-year-old Spaniard will return to the Giro with the belief that he can improve on his 10th place two years ago.

With Italy’s Giulio Ciccone ruled out of his home race, Lidl-Trek will look to Lopez as their answer to mounting a GC challenge and competing for wins over the mountainous terrain. Lopez could thrive with his outsider status – although anything better than scraping the top 10 would be highly unlikely.

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Tour of the Alps Stage 3 highlights as Lopez claims first pro win and overall lead

Ciccone’s absence and Caruso’s advanced age means the home nation don’t really have a feasible GC man. Another rank outsider to throw into the minestrone is Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), who is in the process of rebuilding his career following that bizarre – and quite lamentable – episode involving his shooting of a cat last year. Yet to ride the Giro, 22-year-old Tiberi finished 18th in last year’s Vuelta and recently came third in the Tour of the Alps.

Rider five-star ratings for the Giro d’Italia 2024

***** Tadej Pogacar
**** N/A
*** Geraint Thomas, Ben O’Connor
** Dani Martinez, Hugh Carthy, Thymen Arensman, Cian Uijtdebroeks
* Wout Poels, Nairo Quintana, Roman Bardet, Eddie Dunbar, Michael Woods, Damiano Caruso, Juan Pedro Lopez, Alexey Lutsenko

Ekholms glädje: ”Perfekt match”

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Publicerad 08.47

NEW YORK. Stjärnorna från Edmonton är klara för kvartsfinal i Stanley Cup-slutspelet

De slog ut Los Angeles Kings med en 4-3-seger hemma i Rogers Place i natt.

– Vi förtjänade att gå vidare, säger svenske backen Mattias Ekholm till Sportbladet.

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Den börjar – måhända lite snabbare än väntat – bli fulltecknad med lag, den kommande kvartsfinal-rundan i Stanley Cup-racet.

Redan innan nattens femte rond mellan Oilers och Kings i Edmonton hade fyra av de sammanlagt åtta serierna i öppningsomgången avgjorts och New York Rangers, Florida Panthers, Carolina Hurricanes och Colorado Avalanche tagit sig vidare.

Nu får de alltså sällskap av Edmonton Oilers.

För även om Kings, i ”do-or-die”-läge,  bjöd upp till stenhård kamp och framförallt i slutminuterna jagade kvittering med ursinnig envetenhet stod Connor McDavid och de andra emot och vann med 4-3 – efter två mål av Leon Draisaitl, bägge på assist från just McDavid.

– Min erfarenhet är att alla lag som vinner en serie i bäst av sju förtjänar att gå vidare, nu vann vi efter fem så det är ganska klart att vi förtjänar det här, säger Mattias Ekholm när vi talar med honom en timme efter slutsignalen.

– Just i natt tycker jag att vi framförallt gjorde en i det närmaste perfekt match defensivt och särskilt då i tredje perioden. Det är det största framsteg vi gjort sedan tidigare, att vi är så lugna och samlade i egen zon och inte ger motståndarna någonting. Det känns det som vi kommer ha stor nytta av framöver.

”Ska man gå långt är det viktigt”

Nu väntar antingen Vancouver eller Nashville i nästa serie och för Mattias vore det förstås en särskild upplevelse att få gå upp mot Nashville – laget han spelade för i elva säsonger innan han förra våren trejdades till Edmonton.

– Det är klart att det skulle kännas lite speciellt att möta Filip och de andra i Nashville, men egentligen är jag likgiltig. Alla lag som tar sig till andrarundan är bra, fortsätter den 33-årige masen.

– Det som känns fint är att vi får några dagars extra ledighet nu. Ska man gå långt är det viktigt, tvingas man spela sex och sju matcher i varje serie blir det slitsamt.

Adrian Kempe gjorde sitt fjärde mål för Kings i nattens match, varmed han toppar svenska skytteligan i slutspelet i rätt överlägsen stil. Huruvida han tackar ja eller nej till VM lär vi få veta först om något dygn, men han skulle definitivt vara ytterligare en välkommen förstärkning i Sam Hallams trupp. 

Det skulle Viktor Arvidsson – som stod för en ny assist i säsongens sista match – också vara, men hans kontrakt går ut så chansen att han kommer får bedömas som liten.

Doppelpack Draisaitl: Oilers eliminieren Kings

Vor zwei Jahren schalteten die Edmonton Oilers die Los Angeles Kings in sieben Spielen aus, vergangene Saison in sechs, nun durch das 4:3 in fünf. Die Wende am frühen Morgen deutscher Zeit brachte Leon Draisaitl mit einem Doppelpack.

Jubel mit den Fans: Doppelpacker Leon Draisaitl lässt sich gegen die Kings feiern.

Jubel mit den Fans: Doppelpacker Leon Draisaitl lässt sich gegen die Kings feiern.

IMAGO/USA TODAY Network

Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl haben ihr erstes Zwischenziel erreicht und die Los Angeles Kings in möglichst wenig Partien ausgeschaltet. Nun haben sie ein paar Tage Zeit zu regenerieren, trainieren, Blessuren auszukurieren. Auch, weil ihr Gegner in der zweiten Runde der NHL Playoffs noch nicht feststeht. Aktuell führen die Vancouver Canucks in ihrer Serie mit 3:2-Siegen gegen die Nashville Predators.

Im heimischen Rogers Place mussten sich die Oilers einer Anfangsoffensive der Kings erwehren, die noch einmal alles versuchten. Dennoch brachte Evander Kane die Gastgeber nach Pass von Verteidiger Brett Kulak in Führung (11.). 28 Sekunden vor Drittelende fiel der unglückliche Ausgleich, als ein ins Oilers-Drittel geschlagener Puck kurios von der Bande abprallte. Der zum Klären herausgeeilte Goalie Stuart Skinner konnte nicht mehr verhindern, dass Alex Laferriere ins leere Netz einschoss. Auf der Kippe stand das vorzeitige Oilers-Weiterkommen kurz, als Blake Lizotte die Kalifornier sogar mit 2:1 nach vorne brachte (24.). Doch erneut konnten sich Edmonton auf sein Überzahlspiel verlassen.

NHL 2023/24

In der 28. Minute sah es zunächst so aus, als ob Kings-Goalie Dave Rittich einen Draisaitl-Schuss spektakulär pariert hätte. Das Videostudium zeigte jedoch eindeutig, dass er mit Handschuh und Puck hinter der eigenen Torlinie lag, deshalb lautete das Urteil: Tor und 2:2. Wenige Sekunden nach Ende des nächsten Powerplays bediente Oilers-Superstar Connor McDavid erneut Draisaitl, der sein Team mit dem Doppelpack auf Kurs brachte (33.).

Zach Hyman staubte einen Pfostenschuss von Ryan Nugent-Hopkins zum 4:2 ab (40.), erneut nur Sekunden nach dem Ende eines Powerplays und mit Kings in Unordnung. Im Schlussdrittel verwalteten die Oilers ihren Vorsprung weitgehend sicher, mussten nur noch das 4:3 durch Adrian Kempe hinnehmen (58.), als L.A. bereits den Torwart vom Eis genommen hatte. Der Rest war eine große Party der Fans im Rogers Place.

Oilers mit perfektem Unterzahlspiel – Vegas vor dem Aus

Ein Trumpf der Oilers in dieser Runde: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte blieb das Unterzahlspiel in einer Playoff-Serie perfekt, sie kassierten nicht einen Treffer in fünf Partien. Unterdessen stehen die Vegas Golden Knights vor dem frühzeitigen Aus. Der Titelverteidiger verlor 2:3 und damit das dritte Spiel in Serie gegen die Dallas Stars und liegt nun mit 2:3 in der Serie hinten. Jason Robertson gelang bereits im Mitteldrittel das Siegtor (37.).

Zäher Doncic, Scharfschütze Kleber: Mavs holen ersten Matchball

Die Boston Celtics stehen in der nächsten Runde, die auch für die Dallas Mavericks näher rückt – weil Maxi Kleber einen Saisonbestwert einstellt. Die NBA Playoffs am Donnerstagmorgen.

Sieben Versuche, fünf Treffer: Maxi Kleber traf in L.A. immer wieder per Dreier.

Sieben Versuche, fünf Treffer: Maxi Kleber traf in L.A. immer wieder per Dreier.

NBAE via Getty Images

Mit seiner bisher besten Leistung in den diesjährigen NBA Playoffs hat Maxi Kleber dazu beigetragen, dass die Dallas Mavericks nur noch einen Sieg von der nächsten Runde entfernt sind. Beim 123:93-Auswärtssieg bei den Los Angeles Clippers versenkte der Würzburger gleich fünf Dreier (5/7) – die mit Abstand meisten aller Akteure auf dem Parkett – und stellte damit seinen Saisonbestwert in dieser Kategorie ein. Allein in der ersten Halbzeit traf Kleber viermal von außen.

Weil danach auch Luka Doncic immer besser in die Partie fand, geriet der dritte Sieg der Mavs in der Best-of-seven-Serie nie in Gefahr. Der Slowene, der sich mit einem Infekt und Knieproblemen herumschlägt, beendete den Abend mit 35 Punkten, zehn Assists und sieben Rebounds. “Wenn du dann einmal angefangen hast, willst du alles tun, um deiner Mannschaft zu helfen”, sagte Doncic über seine physischen Probleme.

NBA Playoffs

Bei den Clippers, die in der Regular Season knapp vor den Mavs gelandet waren und deshalb in einem entscheidenden siebten Spiel den Heimvorteil hätten, fehlte erneut der am Knie verletzte Topscorer Kawhi Leonard. Ohne ihn bissen sie sich immer wieder an Dallas’ Defensive die Zähne aus. Paul George und Ivica Zubac waren mit jeweils nur 15 Zählern erfolgreichste Werfer der Gastgeber.

Vor heimischer Kulisse können Kleber & Co. nun in Spiel 6 ihren ersten Matchball verwandeln und erstmals seit 2022 wieder eine Playoff-Serie gewinnen. Gegner im Conference-Halbfinale wären die Oklahoma City Thunder, denen gegen die New Orleans Pelicans vier Spiele gereicht hatten.

Brown und White führen Celtics in die nächste Runde

Ähnlich ungefährdet zogen in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) die Boston Celtics weiter. Das beste Team der Hauptrunde fuhr zuhause gegen die Miami Heat per 118:84 den vierten Sieg im fünften Duell ein. Waren sie vor einem Jahr in den Conference Finals von Miami noch überrascht worden, ließen die Celtics diesmal gar nichts anbrennen und führten zeitweise gar mit 37 Punkten Vorsprung.

Allein Jaylen Brown, der außerdem sechs Assists sammelte, und Derrick White, der unter anderem fünf Dreier versenke, brachten je 25 Zähler aufs Scoreboard, Sam Hauser steuerte weitere 17 bei, Jayson Tatum 16. Während Miami seine Saison erstmals seit 2021 vor den Conference Finals beenden muss, kann Boston ausgeruht die nächste Serie angehen, weil der Kontrahent noch Arbeit vor sich hat: Die Cleveland Cavaliers führen mit 3:2 gegen die Orlando Magic, die in Spiel 6 zuhause ran dürfen.