Kidds kleine Kampfsansage – Doncic und die Olympia-Frage

Für die Dallas Mavericks endet die Saison mit einer Enttäuschung. Nach der Finalniederlage gegen Boston zeigten sich Luka Doncic & Co. geknickt. Coach Jason Kidd machte direkt eine kleine Kampfansage.

Legte gute Zahlen auf, verlor mit seinem Team aber trotzdem: Luka Doncic.

Legte gute Zahlen auf, verlor mit seinem Team aber trotzdem: Luka Doncic.

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Dallas lag bereits mit 0:3 zurück und gewann dann Spiel vier. Die Mavs hofften auf das Wunder, denn noch nie hatte es in der NBA eine Mannschaft geschafft, nach einem solchen Rückstand noch zu gewinnen. Aber daraus wurde nichts, die Boston Celtics machten in Spiel fünf kurzen Prozess und feierten ihren 18. NBA-Titel.

“Das ist ein bitteres Ende einer wirklich guten Reise”, sagte Kyrie Irving, der mit nur 15 Punkten (5/16 aus dem Feld) nicht überzeugen konnte. “Wir haben in dieser Saison eine Menge Fragen beantwortet. Und jetzt müssen wir einfach beständiger spielen.”

Unter dem Strich bekam Topstar Luka Doncic einfach zu wenig Unterstützung. Der Slowene war der beste Spieler der Serie (28,9 Punkte, 8,1 Assists und 9,5 Rebounds in den Playoffs), musste jedoch zu viel alleine richten. Und dabei war er noch angeschlagen. “Es spielt keine Rolle, wie schlimm ich verletzt war. Ich habe gespielt, aber ich habe nicht genug getan”, sagte Doncic, der versicherte: “Wir haben gesagt, dass wir in der kommenden Saison wieder zusammen kämpfen werden. Wir glauben dran.”

Spielt Doncic bei Olympia?

In der Offseason wird es nun für das Front Office darum gehen, die Mannschaft noch breiter aufzustellen, um Doncic in genau solchen Spielen wie gegen Boston mehr Unterstützung zu bescheren. “Wenn du einen der besten Spieler der Welt in deiner Mannschaft hast, dann solltest du immer um den Titel spielen”, machte Coach Jason Kidd eine kleine Kampfansage.

Aber nun gilt es erst einmal, die Wunden zu lecken und dann neu anzugreifen. Doncic muss sich nun mit der Frage beschäftigen, ob er bei den Olympischen Spielen in Paris, die am 26. Juli beginnen, für Slowenien aufläuft. “Ich will nicht darüber reden, was jetzt kommt. Ich habe einige Entscheidungen zu treffen. Ich versuche jetzt erst einmal, ein bisschen gesünder zu werden”, so der angeschlagene 25-Jährige.

Die NBA-Meister seit 1947: Celtics hängen die Lakers ab

Alle Titelträger der National Basketball Association seit 1947 auf einen Blick. Alleiniger Rekordmeister sind seit diesem Jahr die Boston Celtics mit 18 Meisterschaften. Alle anderen hinken weit hinterher.

Objekt der Begierde: Die Larry O'Brien Trophy.

Objekt der Begierde: Die Larry O’Brien Trophy.

Getty Images

2024 – Boston Celtics
2023 – Denver Nuggets
2022 – Golden State Warriors
2021 – Milwaukee Bucks
2020 – Los Angeles Lakers

2019 – Toronto Raptors
2018 – Golden State Warriors
2017 – Golden State Warriors
2016 – Cleveland Cavaliers
2015 – Golden State Warriors
2014 – San Antonio Spurs
2013 – Miami Heat
2012 – Miami Heat
2011 – Dallas Mavericks
2010 – Los Angeles Lakers

2009 – Los Angeles Lakers
2008 – Boston Celtics
2007 – San Antonio Spurs
2006 – Miami Heat
2005 – San Antonio Spurs
2004 – Detroit Pistons
2003 – San Antonio Spurs
2002 – Los Angeles Lakers
2001 – Los Angeles Lakers
2000 – Los Angeles Lakers

1999 – San Antonio Spurs
1998 – Chicago Bulls
1997 – Chicago Bulls
1996 – Chicago Bulls
1995 – Houston Rockets
1994 – Houston Rockets
1993 – Chicago Bulls
1992 – Chicago Bulls
1991 – Chicago Bulls
1990 – Detroit Pistons

1989 – Detroit Pistons
1988 – Los Angeles Lakers
1987 – Los Angeles Lakers
1986 – Boston Celtics
1985 – Los Angeles Lakers
1984 – Boston Celtics
1983 – Philadelphia 76ers
1982 – Los Angeles Lakers
1981 – Boston Celtics
1980 – Los Angeles Lakers

1979 – Seattle SuperSonics
1978 – Washington Bullets
1977 – Portland Trail Blazers
1976 – Boston Celtics
1975 – Golden State Warriors
1974 – Boston Celtics
1973 – New York Knicks
1972 – Los Angeles Lakers
1971 – Milwaukee Bucks
1970 – New York Knicks

1969 – Boston Celtics
1968 – Boston Celtics
1967 – Philadelphia 76ers
1966 – Boston Celtics
1965 – Boston Celtics
1964 – Boston Celtics
1963 – Boston Celtics
1962 – Boston Celtics
1961 – Boston Celtics
1960 – Boston Celtics

1959 – Boston Celtics
1958 – St. Louis Hawks
1957 – Boston Celtics
1956 – Philadelphia Warriors
1955 – Syracuse Nationals
1954 – Minneapolis Lakers
1953 – Minneapolis Lakers
1952 – Minneapolis Lakers
1951 – Rochester Royals
1950 – Minneapolis Lakers

1949 – Minneapolis Lakers
1948 – Baltimore Bullets
1947 – Philadelphia Warriors

Die Klubs mit den meisten Titeln

Boston Celtics 18 (4 Finalniederlagen)
Minneapolis/Los Angeles Lakers 17 (15)
Philadelphia/San Francisco/Golden State Warriors 7 (5)
Chicago Bulls 6 (0)
San Antonio Spurs 5 (1)
Syracuse Nationals/Philadelphia 76ers 3 (6)
Fort Wayne/Detroit Pistons 3 (4)
Miami Heat 3 (4)

Cleveland Cavaliers 1 (4)

Dallas Mavericks 1 (1)
Toronto Raptors 1 (0)
Denver Nuggets 1 (0)

Boston setzt sich die Krone auf: Celtics nun alleiniger Rekordmeister der NBA

Die Boston Celtics haben es geschafft – und sind zum 18. Mal Meister. In Spiel fünf gegen die Dallas Mavericks ließen die Kelten nichts anbrennen, gewannen am Ende weitgehend ungefährdet mit 106:88 und sind nun alleiniger Rekordmeister der stärksten Basketball-Liga der Welt.

Einfach glücklich: Jayson Tatum umarmt Al Harford.

Einfach glücklich: Jayson Tatum umarmt Al Harford.

NBAE via Getty Images

Nach dem bärenstarken Auftritt in Spiel vier hatte womöglich so manch ein Dallas-Fan die leise Hoffnung gehegt, dass die Mavs doch noch das schier Unmögliche schaffen und die Finalserie gegen Boston nach einem 0:3 drehen würden; ein Kunststück, das noch keinem Team jemals gelungen ist, 156 haben es versucht, 156 scheiterten.

Doch auch in Texas stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt und um diese weiter am Leben zu erhalten, brauchte es einen weiteren Sieg – und das bei den Celtics, die wieder Kristaps Porzingis aufbieten konnten. Der Lette war in dem Spiel am Ende kein wirklicher Faktor, im Gegensatz zu Jayson Tatum und Jaylen Brown.

Tatum und Brown tragen die Celtics

Die beiden Stars trugen die Celtics in der ersten Hälfte auf ihren Schultern und bescherten Boston eine bequeme 21-Punkte-Halbzeitführung (67:46). Die Gastgeber zeigten sich im Vergleich zum vorangegangenen Spiel enorm verbessert, die Defensive war stabil und offensiv wurden immer wieder gelungene Spielzüge erfolgreich abgeschlossen. Boston zeigte sich vor den eigenen lautstarken Fans spielfreudig.

In guten Händen: Luka Doncic (li.) wird von Jrue Holiday eng attackiert.

In guten Händen: Luka Doncic (li.) wird von Jrue Holiday eng attackiert.
NBAE via Getty Images

Und Dallas? Da hatte Coach Jason Kidd große Probleme, seine Stars ins Spiel zu bringen. Sowohl Luka Doncic als auch Kyrie Irving hatten viel Mühe – und eine unterirdische Quote aus dem Feld: Doncic lag zur Halbzeit bei 4 von 10, Irving gar bei 2 von 8. Bei so einer katastrophalen Ausbeute ihrer zwei besten Spieler waren die Texaner am Ende nicht mehr als ein Sparringpartner für Boston, das ganz klar den Willen und die Leidenschaft hatte, die 18. Meisterschaft der Franchise-Historie klarzumachen.

Weil sich bei den Bostonern im dritten Viertel ein paar leichtsinnige Fehler eingeschlichen und auf der Gegenseite Bankspieler Josh Green die Mavs aufgeweckt hatte, wurde es zwischenzeitlich wieder halbwegs spannend. Dallas verkürzte in dieser Phase auf 65:82, tat sich aber weiter schwer bei den Rebounds und traf zudem offensiv die ein oder andere merkwürdige Entscheidung. Bezeichnend zwei Szenen: Doncic erlaubte sich bei einem sehr tiefen Dreier einen Airball, kurz darauf traute sich Maxi Kleber nach erfolgreichem Rebound den Korbleger nicht zu und passte lieber raus.

Tatum befreit sich von seiner Last

Mit 67:82 aus Gäste-Sicht ging es in den Schlussabschnitt, in dem Boston nichts mehr anbrennen ließ – und das trotz eines  Die Celtics gewannen 106:88 und gaben den Startschuss für das Konfetti und die Meisterparty. Maßgeblichen Anteil am Sieg hatte übrigens der zuletzt immer wieder gescholtene Tatum, dem auch immer wieder vorgehalten worden war, dass er keinen Titel gewinnen könne – sechsmal hatte er Conference Finals gespielt, einmal die Finals.

Nun endlich glückte dem Point Guard der große Wurf und er befreite sich von dieser enormen Last. “Was werden sie jetzt sagen”, fragte er nach dem Sieg und rang sichtlich gerührt nach den richtigen Worten. Am Ende war es ein: “Oh mein Gott, wir haben es geschafft.” Tatum war übrigens mit 31 Punkten, 11 Assists und 8 Rebounds Topscorer der Partie, Doncic, der sich gesteigert hatte, stand am Ende bei 28 Zählern.

Durch ihren 18. Titel sind die Celtics nun alleiniger Rekordmeister der NBA, zuvor hatte man sich diesen Rekord mit den Los Angeles Lakers teilen müssen.

“Entweder das hier oder Urlaub”: Mavs ziehen Mut aus bester Finals-Leistung

122 Punkte Dallas, 84 Punkte Boston – die Anzeigetafel spiegelte Spiel vier der NBA Finals genauso klar wider, wie sich das Geschehen auf dem Parkett über die vollen 48 Minuten gestaltet hatte. Entsprechend gab es viel Lob von Mavs-Coach Jason Kidd für seine Spieler.

Starke Leistung nach viel Kritik in den letzten Tagen: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Starke Leistung nach viel Kritik in den letzten Tagen: Mavs-Superstar Luka Doncic.

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Die Partie war nach drei Vierteln schon längst entschieden. Das wussten die beiden Teams auf dem Parkett, die im Schlussabschnitt ihre Stars geschont und stattdessen die Reservisten aufs Parkett geschickt hatten. Und das wusste der in den USA übertragende Sender ESPN. Also entschied sich der Regisseur, während des laufenden Spiels fast drei Minuten lang auf Splitscreen umzuschalten und lieber ein Interview mit Dirk Nowitzki zu führen, der das Spiel zuvor von der ersten Reihe aus verfolgt hatte.

“Ihr müsst richtig gelangweilt sein”, scherzte die deutsche Basketball-Legende zunächst und freute sich dann aber genauso wie alle anderen Mavs-Fans über den gerade stattfindenden Blowout der Mavericks in Spiel vier der NBA Finals. Fast 40 Punkte lag Dallas zu diesem Zeitpunkt in Front, am Ende stand ein 122:84-Erfolg gegen die Boston Celtics – der dritthöchste Sieg in der Finals-Geschichte überhaupt.

Auf ein ähnliches Resultat hatte Nowitzki – Champion mit den Mavs 2011 – eigentlich schon in Spiel drei gehofft. Doch nach den beiden Niederlagen zum Auftakt der Serie in Boston verlor Dallas auch diese Partie und lag mit 0:3 in der Best-of-seven-Serie aussichtslos zurück. Doch in der Nacht auf Samstag kam die gewünschte Reaktion. “Sie haben Herz gezeigt”, lobte Nowitzki. “Hoffentlich können wir das Momentum behalten.”

NBA Finals 2024

Mavs: Gierig in der Defense, dominant in der Zone

Der dominante Auftritt fußte auf mehreren Erfolgsfaktoren. Dallas lieferte die beste Defensiv-Leistung der bisherigen Finals-Serie ab, auch der zuletzt kritisierte Luka Doncic arbeitete in der Verteidigung richtig gut mit. In Eins-gegen-eins-Situationen hielt er nach Angaben von ESPN Stats & Information seine Gegenspieler bei 2/9 aus dem Feld, erzwang vier Turnover. “Wir waren voll da, vor allem defensiv”, so der Slowene.

Darüber hinaus agierten die Mavs druckvoll und mit viel Tempo im Umschaltspiel – und dominierten offensiv in der Zone. Dort erzielte Dallas 60 Punkte, die Gäste von der Ostküste nur 26. Insbesondere die überragenden Doncic (29 Punkte – davon 22 in der Zone -, 5 Rebounds, 5 Assists in 33 Minuten) und Kyrie Irving (21, 6 Assists in 31 Minuten) übten viel Druck auf den gegnerischen Korb aus, kamen an ihren Gegenspielern vorbei und kreierten so zahlreiche Punkte.

“Es hieß: entweder das hier oder Urlaub”, brachte Head Coach Jason Kidd die Einstellung der Mavs vor Spiel vier auf den Punkt. Den Celtics hätte noch ein Sieg zur Championship gefehlt, das ist noch immer der Fall. “Es ist ganz einfach: Wir waren bereit, sie waren bereit zu feiern – und wir haben Widerstand geleistet. Wir haben mit dem Mut der Verzweiflung gespielt.”

Celtics kündigen Reaktion in Spiel fünf an

Diese Einstellung werden die Mavericks auch in Boston wieder an den Tag legen müssen, wo in der Nacht auf Dienstag das fünfte Spiel der Serie ansteht und die Celtics die nächste Chance bekommen, den 18. Titelgewinn ihrer Geschichte perfekt zu machen. Einen Blowout wird man dann ziemlich sicher nicht erwarten dürfen.

“Sie waren das bessere Team heute”, musste ein angefressener Al Horford zugeben. “Sie haben uns an die Wand gespielt. Das ist hart zu akzeptieren, aber das ist die Realität.” Sein Teamkollegen Jaylen Brown stimmte zu: “Sie haben sehr physisch gespielt – und sie haben die Bretter dominiert”, meinte der Celtics-Guard mit Blick auf 52:31 Rebounds und 13:4 Offensiv-Rebounds zu Gunsten der Texaner.

So habe Dallas viel Druck auf die Gäste ausgeübt, erklärte Brown, “und wir haben unsere Würfe nicht getroffen”. Das kann sich in der nächsten Partie aber ganz schnell wieder ändern. “Ob man mit 30 Punkten Differenz oder mit zwei verliert, die Niederlagen zählen alle gleich”, weiß Jayson Tatum. “Wir suchen keine Ausreden. Wir müssen besser sein. Und wir werden besser sein.”

Totale Dominanz: Mavs deklassieren Boston und verhindern Sweep

Dallas hat den Sweep in den NBA-Finals eindrucksvoll verhindert. Gegen ungewohnt schwache Boston Celtics feierten die Mavs einen überzeugenden 122:84-Sieg und verkürzten in der Best-of-Seven-Serie auf 1:3 – einen Finals-Rekord verpassten sie jedoch knapp.

Zwei Asse in Dallas: Luka Doncic und Kyrie Irving (re.).

Zwei Asse in Dallas: Luka Doncic und Kyrie Irving (re.).

NBAE via Getty Images

Nach drei Niederlagen in Serie benötigen die Dallas Mavericks ein Wunder, um sich den Titel zu holen – noch nie in der Geschichte der NBA konnte ein Team in den Play-offs ein 0:3 in einer Best-of-Seven-Serie wettmachen, die Statistik liegt bei 0:156. In Spiel vier ging es zunächst aber darum, sich nicht sweepen zu lassen – und die Texaner wussten das zu verhindern. Gerade defensiv überzeugte Dallas.

Doncic leistet Wiedergutmachung

Das lag auch an Luka Doncic, der beim 99:106 in Spiel drei vier Minuten vor Schluss wegen sechs Fouls disqualifiziert worden und anschließend durchaus stark kritisiert worden war. Der Slowene hatte anschließend zugegeben, dass sein Handeln “nicht das Schlauste war” und hatte sich für dieses Spiel ganz offensichtlich vorgenommen, Wiedergutmachung zu leisten – das tat er dann auch.

Der 25-Jährige trat konzentriert in Abwehr und Angriff auf – und erwies sich als Anführer der Mavs, die sich insgesamt praktisch keine Unkonzentriertheiten leisteten, sehr physisch agierten und schlicht gieriger auf den Sieg waren. Dallas half auch, dass Kyrie Irving einen guten Tag erwischte. Doncic kam am Ende auf 29 Punkte (trotz 0 von 8 für drei Punkte), Irving glänzte mit 21 Zählern. Maxi Kleber kam in ordentlichen 23 Minuten Spielzeit auf fünf Punkte, einen Assist, einen Rebound und einen Steal.

Boston wiederum war ganz und gar nicht auf der Höhe, kam mit der aggressiven Spielweise der Texaner überhaupt nicht klar und lief nach dem Ende des ersten Viertels bereits einem 13-Punkte-Rückstand hinterher (21:34), bis zur Halbzeit waren es schon 26 Zäher Rückstand (35:61). Ein Offenbarungseid der Celtics war die Arbeit unter dem Korb, wo die Präsenz und Wucht eines Kristaps Porzingis schmerzlich vermisst wurde. Eigentlich hatte es im Vorfeld geheißen, dass der verletzungsanfällige Lette einsatzfähig sei, auf dem Parkett stand der Center schlussendlich aber nicht.

Boston wirft die Flinte früh ins Korn

Allein an Porzingis lag es nicht, Boston insgesamt hatte einen rabenschwarz erwischt und das Spiel schon kurz vor Ende des dritten Viertel bereits abgehakt. Bei den Kelten gab es keinen Spieler, der Normalform erreichte. Jayson Tatum war mit mageren 15 Punkten noch der Topscorer seines Teams. Sam Houser (14), Payton Pritchard (11), Jaylen Brown (10) und Jrue Holiday (10) waren beim Ertönen der Schlusssirene zumindest noch zweistellig.

Jayson Tatum

In Spiel vier waren er und seine Mitspieler meilenweit von Normalform entfernt: Jayson Tatum.
NBAE via Getty Images

Das änderte aber nichts daran, dass es sich bei Boston an diesem Abend um ein Versagen auf ganzer Linie gehandelt hat. Das war bereits zu Beginn des Schlussabschnitts klar. In diesen ging es mit einem 60:92 aus Sicht der Gäste, denen da schon klar war, dass sie in den diesjährigen Playoffs nicht nur die erste Niederlage nach zehn Siegen in Serie kassieren würden, sondern auch die erste auf fremdem Terrain. Bei beiden Teams kamen im vierten Viertel nur noch Reservespieler zum Einsatz.

Mavs verpassen Bulls-Rekord nur knapp

Am Ende gewannen die Mavs mit 122:84, verhinderten den Sweep und dürfen weiter von einer Sensation träumen. Zwischenzeitlich sah es sogar danach aus, als könnte Dallas den höchsten Sieg überhaupt in einem Finals-Spiel einfahren. Der Rekord der Chicago Bulls von 42 Punkten Unterschied aus der Saison 1997/98 (96:54 gegen Utah Jazz) blieb jedoch bestehen, die 38 Zähler Differenz bescherten den Texanern in dieser Liste Platz drei hinter Chicago und Boston, das 2007/08 gegen die Los Angeles Lakers mit 39 Punkten Unterschied gewonnen hatte (131:92) und somit Zweiter bleibt.

Doncic dürften solche Spielereien nicht wirklich interessieren, er freute sich vielmehr über den Sieg und erklärte, wie es dazu kam. “Wir wussten, dass wir nicht verlieren dürfen”, sagte der Guard und meinte mit Blick auf die starke Defensivleistung des Teams, dass man endlich mit “viel mehr Energie” gespielt habe – und das habe sich bezahlt gemacht.

Spiel fünf steht nun am Montag in Boston an, wo sich die Celtics vor heimischem Publikum den 18. Meistertitel sichern können und wollen. Die Mavs wiederum werden alles daran setzen, dass es nicht dazu kommt. Wie das gehen soll, verriet Doncic: “Wir werden genauso spielen müssen wie heute. Aber wir wissen, wie schwer es dort wird.”

“War nicht das Schlauste”: Doncic entschuldigt sich für sechstes Foul gegen Boston

Die Chancen der Dallas Mavericks auf die Championship tendieren nach der 99:106-Niederlage gegen die Boston Celtics in Spiel 3 gegen Null. Verantwortung für die Niederlage übernahm auch Luka Doncic, der zugab, sich nicht sechs Fouls in den Finals leisten zu dürfen.

Das sechste und letzte Foul in Spiel 3 der NBA Finals: Luka Doncic (li.) bringt Jaylen Brown zu Fall.

Das sechste und letzte Foul in Spiel 3 der NBA Finals: Luka Doncic (li.) bringt Jaylen Brown zu Fall.

Boston Globe via Getty Images

Schon nach wenigen Minuten im vierten Viertel schienen die Mavs vor eigenem Publikum klinisch tot zu sein, der Rückstand auf die Kelten wuchs auf 21 Punkte an. Ein furioses Comeback machte es nochmal spannend, in den Schlussminuten aber musste Dallas ohne Luka Doncic auskommen.

Der Slowene kassierte vier Minuten vor dem Ende sein sechstes Foul, als er versuchte, ein Offensiv-Foul gegen Jaylen Brown zu ziehen. Erst kurz zuvor hatte er Foul Nummer fünf kassiert, beim sechsten folgte die Disqualifikation. “Das war nicht das Schlauste, was ich machen konnte, vor allem in dieser Situation”, gestand Doncic nun in einem Interview mit ESPN am Tag nach Spiel 3.

NBA Finals 2024

“Das war mein Fehler, das kannst du nicht machen – nicht in den NBA Finals”, so Doncic weiter. “In der Regular Season ist es vielleicht etwas anderes, aber in den NBA Finals kann man das wirklich nicht machen.”

Doncic ehrlich: “Ich muss damit aufhören”

Schon zuvor hatte er sich oftmals bei den Referees über deren Pfiffe oder Nicht-Pfiffe beklagt. Ligaweit ist er schon seit Jahren dafür berüchtigt. Das Beklagen bei den Schiedsrichtern führte in Spiel 3 einige Mal dazu, dass er nicht rechtzeitig zurück in der Defense war und Boston leichte Punkte geschenkt bekam.

“Ich muss damit aufhören”, beteuerte Doncic nun. “Ich will wirklich gewinnen. Manchmal zeige ich das nicht auf die richtige Art und Weise. Aber am Ende des Tages geht es nur darum, dass ich gewinnen will. Ich muss mich aber bessern.”

Auch unabhängig von den Diskussionen mit den Referees und seinen sechs Fouls erwischte Doncic in Spiel 3 nicht sein bestes Ich. Zwar erzielte er 27 Punkte – versenkte dabei allerdings nur magere elf seiner 27 Wurfversuche aus dem Feld (1/7 Dreier). Zur Wahrheit gehört dabei auch, dass der Mavs-Star schon seit einiger Zeit angeschlagen spielt. Zuletzt bekam er Schmerzmittel wegen einer Prellung am Brustkorb gespritzt. Das wird, so Doncic, “wahrscheinlich” auch vor Spiel 4 in der Nacht auf Samstag (2.30 Uhr deutscher Zeit) der Fall sein.

Doncic und die Suche nach dem Spaß

Dann wird Dallas etwas versuchen, was in der langen Historie der NBA noch kein Team geschafft hat: einen 0:3-Rückstand in einer Best-of-seven-Serie zu drehen. Doncic gibt die Hoffnung noch lange nicht auf und zog einen Vergleich zur regulären Saison, als den Mavs nach dem All-Star Break und einem Tief der Umschwung gelang.

“Ich weiß, das war die Regular Season. Aber es war der Zeitpunkt, an dem wir uns gefunden haben. Unsere Chemie von da an war top”, erklärte Doncic. “Wir müssen daran glauben. Ich weiß, wir können es schaffen.” Und wie? “Wieder Spaß haben beim Spielen. Wir haben darüber gesprochen, wie wir von dem 21-Punkte-Rückstand zurückgekommen sind. Wir hatten Spaß. Wir haben verteidigt. Wir sind gerannt. Wir haben das Spiel schnell gemacht und einfach gute Würfe genommen.” Um sich an den letzten Strohhalm zu klammern, braucht Dallas das auch in Spiel 4.

Drama pur: Boston stoppt wildes Mavs-Comeback – Dallas fällt in 0:3-Loch

Die Boston Celtics haben schon nach Spiel 3 der NBA Finals eine Hand an der 18. Meisterschaft der Franchise-Historie. Auf dem Weg zum dritten Sieg im dritten Spiel gegen die Dallas Mavericks musste Boston ein furioses Mavs-Comeback abwehren.

30 Punkte und ein Highlight-Dunk: Jaylen Brown überzeugte erneut auf Seiten der Celtics.

30 Punkte und ein Highlight-Dunk: Jaylen Brown überzeugte erneut auf Seiten der Celtics.

NBAE via Getty Images

21 Punkte betrug der Vorsprung der Boston Celtics nach wenigen Minuten im vierten Viertel, als die Gäste von der Ostküste eigentlich schon wie die sicheren Sieger aussahen. Doch die Mavs kämpften. Dallas kam tatsächlich nochmal in die Partie zurück, verlor Luka Doncic – und musste sich letztlich mit 99:106 geschlagen geben.

Kyrie Irving meldete sich für Dallas endlich in dieser Serie an, die durch die Niederlage und dem dadurch entstandenen 0:3-Loch für die Mavs allerdings schon entschieden zu sein scheint. Irving wehrte sich mit 35 Punkten nach Kräften, Doncic sammelte 27 Zähler, sechs Rebounds und sechs Assists. Und sechs Fouls, weshalb der Slowene vorzeitig disqualifiziert wurde. So fehlte den Mavs am Ende die Firepower, um eines der größten Comebacks der Finals-Geschichte zu vollenden. Der Deutsche Maxi Kleber kam nur auf acht Minuten Einsatzzeit und null Punkte.

NBA Finals 2024

Die richtige Antwort auf die texanische Aufholjagd hatte letztlich Jaylen Brown, der mit seinem Jumper kurz vor Schluss und 30 Punkten sowie jeweils acht Rebounds und Assists den Mavs den Garaus machte. Zuvor waren es er und Jayson Tatum (31 Punkte), die Dallas im dritten Viertel überrannten und die scheinbar komfortable Führung für Boston, das insgesamt acht Dreier mehr versenkte als Dallas (17:9), herausspielten. Bis das Drama im vierten Viertel seinen Lauf nahm. Doch von vorne …

Porzingis fällt aus – Dallas legt Traumstart hin

Gut eineinhalb Stunden vor Tip-Off verkündeten die Celtics die Hiobsbotschaft: Kristaps Porzingis würde für Spiel 3 aufgrund seiner “seltenen” Verletzung am linken Bein ausfallen. Fraglich, ob er in der Serie überhaupt nochmal auf das Parkett zurückkehren kann. Bei den Gästen von der Ostküste startete also erneut Al Horford, der deutlich mehr Minuten abreißen musste als in den ersten beiden Spielen der Serie – doch den Kelten fehlte die defensive Präsenz von Porzingis in der Zone.

So legte Dallas einen Traumstart hin. Schon nach 111 gespielten Sekunden sah sich Gäste-Coach Joe Mazzulla zu einer Auszeit gezwungen, den offensiven Rhythmus der Mavs zu Beginn der Partie konnte er aber nicht durchbrechen. Die hervorragende Stimmung im American Airlines Center ließen Doncic und Irving, die in der Zone fast nach Belieben punkteten, nur noch weiter hochkochen. Kyries erster Dreier der diesjährigen Finals stellte auf 25:12 für Dallas. Tatum brachte die Celtics anschließend in die Spur zurück, tatkräftig unterstützt von Sam Hausers Dreiern, und verkürzte per Dunk zum Ende des ersten Viertels auf 30:31 aus Sicht der Gäste.

Nach einem umkämpften, intensiv geführten zweiten Viertel mit erneut Tatum und Irving als Hauptprotagonisten (jeweils 20 Punkte zur Halbzeitpause), übernahmen die Celtics nach dem Seitenwechsel die Kontrolle. Offensiv ließen die Gäste den Ball vorzüglich durch die eigenen Reihen laufen, erwischten einen manchmal schläfrigen Doncic auf dem falschen Fuß und trafen extrem hochprozentig (13/20 aus dem Feld und 5/11 Dreier).

Defensiv machten sie Doncic und Irving nun das Leben deutlich schwerer, auch in der Zone. Boston zog auf 15 Punkte davon, Brown setzte mit einem Highlight-Dunk das Ausrufezeichen zum Ende des dritten Abschnitts. Die heimischen Fans in Dallas waren mittlerweile weitestgehend verstummt.

Mavs-Comeback bleibt unvollendet

Die Mavs benötigten ein Comeback, doch das Momentum war komplett auf Seiten der Celtics. Statt den Beginn einer Aufholjagd der Hausherren sahen die Fans zwei weitere, eiskalte Dreier der Kelten, die die Führung auf 21 Zähler anwachsen ließen. Das sollte es aber noch lange nicht gewesen sein. Ein 12:0-Lauf brachte Dallas neue Hoffnung, vor allem weil die Defense eine ganz andere Intensität zeigte. Insgesamt zauberten die Mavs aus dem Nichts einen 20:2-Run aufs Parkett – auch die Fans waren wieder da.

Vier Minuten vor dem Ende erlitten die Comeback-Hoffnungen der Texaner allerdings einen herben Rückschlag: Doncic kassierte sein sechstes Foul und musste damit das restliche Spiel von der Bank aus verfolgen. Ein Dreier von Derrick White (16 Punkte) verpasste den Mavs einen weiteren Schlag, Dallas kämpfte aber weiter. Erst als Brown einen langen Jumper versenkte, Irving einen schwierigen Dreier über Horford vergab und White von der Freiwurflinie traf, war der respektable Comeback-Versuch der Texaner Geschichte.

Das schier aussichtslose 0:156

Und damit vermutlich auch die Championship-Hoffnungen der Mavs. In der Historie der NBA Playoffs hat noch nie ein Team einen 0:3-Rückstand in einer Best-of-seven-Serie drehen können – und das in bislang 156 Versuchen. In Spiel 4 in der Nacht auf Samstag (2.30 Uhr deutscher Zeit) haben die Celtics erstmals die Chance, die Championship einzutüten.

“Seltene Verletzung”: Porzingis droht erneut auszufallen

Vor dem dritten Spiel der NBA Finals in der Nacht auf Donnerstag sorgt sich Boston um den erneut verletzten Kristaps Porzingis. Auch bei den Mavs ist einer der Stars nicht bei 100 Prozent.

Kann er in Spiel 3 der Finals spielen oder nicht? Das ist für Kristaps Porzingis (M.) und die Boston Celtics die entscheidende Frage.

Kann er in Spiel 3 der Finals spielen oder nicht? Das ist für Kristaps Porzingis (M.) und die Boston Celtics die entscheidende Frage.

Boston Globe via Getty Images

In den bisherigen Playoffs hat Kristaps Porzingis bereits zehn der 16 Partien der Boston Celtics verletzungsbedingt verpasst. Nun droht ihm ein erneuter Ausfall. Die Kelten führen den lettischen Big Man vor Spiel 3 der Finals (Donnerstag, 2.30 Uhr deutscher Zeit) offiziell als fraglich, Grund dafür ist eine “seltene Verletzung” an seinem linken Bein, wie es von Teamseite hieß.

Porzingis hatte sich beim 105:98-Sieg in Spiel 2 der Finals eine Verletzung zugezogen, nun gaben die Celtics Details die Diagnose bekannt. Der Lette habe sich demnach ein Halteband im linken Bein im Knöchelbereich gerissen, was zu Problemen an der linken Schienbeinsehne führe. Über seinen Status für die kommenden Spiele solle von Tag zu Tag neu entschieden werden.

NBA Finals 2024

“Ich werde alles tun, um im Spiel dabei zu sein”, beteuerte der 28-Jährige, der zuvor in den Playoffs aufgrund einer Wadenverletzung passen musste. “Ich habe etwas gespürt und nun muss ich damit leben. Ich fühle mich gut, auch von der Psyche her.” Porzingis hatte sowohl offensiv (20 Punkte in Spiel 1 und 12 Punkte in Spiel 2) als auch defensiv seinen Anteil an der aktuellen 2:0-Führung der Celtics in der Final-Serie.

Doncic: Schmerzmittel gegen Prellung

Auch die Gegenseite kommt nicht ohne Blessuren aus: Nach Informationen von ESPN erhielt Luka Doncic vor Spiel 2 eine Spritze mit Schmerzmitteln, um die Schmerzen einer Brustkorbprellung zu lindern. Vor Spiel 3 soll der Superstar der Mavs demnach erneut Schmerzmittel erhalten.

“Ich fühle mich gut”, meinte Doncic nach einer Trainingseinheit am Dienstag. “Ich will nicht auf weitere Details eingehen. Ich fühle mich gut.” Im Laufe der Playoffs hatte der Slowene zudem mit Knieproblemen zu kämpfen.

Nichtsdestotrotz ist der 25-Jährige der alles überragende Spieler bei den Texanern. Über die komplette Postseason betrachtet, legt Doncic im Schnitt 29 Punkte, 9,7 Rebounds sowie 8,5 Assists pro Partie auf. Nach 30 Zählern in Spiel 1 der Finals legte er mit 32 Punkten und einem Triple-Double in Spiel 2 nach. Auf ihn wird es auch in den kommenden Partien ankommen, die nun in Dallas stattfinden. Allerdings müssen auch die Rollenspieler und Co-Star Kyrie Irving endlich mehr Unterstützung liefern.

“Seltene Verletzung”: Porzingis fällt erneut aus

In den NBA Finals sorgt sich Boston um den erneut verletzten Kristaps Porzingis. Auch bei den Mavs ist einer der Stars nicht bei 100 Prozent.

Kann er in den Finals nochmal spielen oder nicht? Das ist für Kristaps Porzingis (M.) und die Boston Celtics die entscheidende Frage.

Kann er in den Finals nochmal spielen oder nicht? Das ist für Kristaps Porzingis (M.) und die Boston Celtics die entscheidende Frage.

Boston Globe via Getty Images

In den bisherigen Playoffs hat Kristaps Porzingis bereits zehn der 17 Partien der Boston Celtics verletzungsbedingt verpasst. Nun droht ihm gar für die restlichen Finals ein erneuter Ausfall. Der lettische Big Man konnte beim 106:99-Erfolg in Spiel 3 in Dallas nicht auflaufen, Grund dafür ist eine “seltene Verletzung” an seinem linken Bein, wie es von Teamseite hieß.

Porzingis hatte sich beim Sieg in Spiel 2 der Finals eine Verletzung zugezogen, nun gaben die Celtics Details der Diagnose bekannt. Der Lette habe sich demnach ein Halteband im linken Bein im Knöchelbereich gerissen, was zu Problemen an der linken Schienbeinsehne führe. Über seinen Status für die kommenden Spiele solle von Tag zu Tag neu entschieden werden – nach Informationen von ESPN kann er aber womöglich nicht mehr in den Finals auf das Parkett zurückkehren.

NBA Finals 2024

“Ich werde alles tun, um im Spiel dabei zu sein”, beteuerte der 28-Jährige noch vor Spiel 3, der zuvor in den Playoffs aufgrund einer Wadenverletzung wochenlang passen musste. “Ich habe etwas gespürt und nun muss ich damit leben. Ich fühle mich gut, auch von der Psyche her.” Porzingis hatte sowohl offensiv (20 Punkte in Spiel 1 und 12 Punkte in Spiel 2) als auch defensiv seinen Anteil an der Führung der Celtics in der Final-Serie – auch ohne ihn steht Boston nun aber bei 3:0 und damit kurz vor dem 18. Titel.

Doncic: Schmerzmittel gegen Prellung

Auch die Gegenseite kommt nicht ohne Blessuren aus: Nach Informationen von ESPN erhielt Luka Doncic vor Spiel 2 eine Spritze mit Schmerzmitteln, um die Schmerzen einer Brustkorbprellung zu lindern. Vor Spiel 3 sollte der Superstar der Mavs demnach erneut Schmerzmittel erhalten.

“Ich fühle mich gut”, meinte Doncic nach einer Trainingseinheit am Dienstag. “Ich will nicht auf weitere Details eingehen. Ich fühle mich gut.” Im Laufe der Playoffs hatte der Slowene zudem mit Knieproblemen zu kämpfen.

Nichtsdestotrotz ist der 25-Jährige der alles überragende Spieler bei den Texanern. Über die komplette Postseason betrachtet, legt Doncic im Schnitt 29 Punkte, 9,7 Rebounds sowie 8,5 Assists pro Partie auf. Nach 30 Zählern in Spiel 1 der Finals legte er mit 32 Punkten und einem Triple-Double in Spiel 2 nach. Auf ihn wird es auch in den kommenden Partien ankommen.