Duo vor Verstappen – Red Bull muss sich “deutlich verbessern”

Nach fünf Jahren kehrt die Formel 1 zurück nach Shanghai – inklusive des ersten Sprintrennens der Saison. Beim einzigen freien Training musste sich Max Verstappen mit dem dritten Platz begnügen.

Max Verstappen beendete das Freie Training in Shanghai auf dem dritten Platz.

Max Verstappen beendete das Freie Training in Shanghai auf dem dritten Platz.

IMAGO/PanoramiC

Max Verstappen hat beim einzigen Freien Training bei der Formel-1-Rückkehr nach China die Bestzeit verfehlt. Der dreimalige Weltmeister, dem ein Rennsieg auf dem Shanghai International Circuit noch fehlt, belegte am Freitag in einer betriebsamen einstündigen Einheit den dritten Platz in seinem Red Bull. “Wir müssen uns deutlich verbessern, wenn wir da vorne mitfahren wollen”, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei Sky.

Schnellster war der Kanadier Lance Stroll im Aston Martin, Zweiter wurde der Australier Oscar Piastri im McLaren. Auf Rang fünf schaffte es Nico Hülkenberg im Haas als einziger deutscher Stammpilot.

Die Aussagekraft der Platzierungen ist aber eher gering, Strolls spanischer Teamkollege Fernando Alonso kam beispielsweise nicht über den vorletzten Rang hinaus. Auch die beiden Ferrari-Piloten, Carlos Sainz aus Spanien und Charles Leclerc aus Monaco, belegten nur die Ränge 14 und 13. Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der schon sechsmal in China gewinnen konnte, wurde im Mercedes lediglich 17.

Fast alle Fahrer kamen auf 20 und mehr Runden, sie nutzten die Session besonders, da es bereits wenige Stunden später zur Qualifikation für das Sprintrennen kommt und kein weiteres Training mehr ansteht. Die Renn-Kurzversion über 100 Kilometer steigt zum ersten Mal in diesem Jahr, gefahren wird der Sprint am Samstag. Der erste Große Preis China nach fünf Jahren findet am Sonntag (09.00 Uhr MESZ/Sky) statt.

Brand auf einer Wiese sorgt für Unterbrechung

Für eine kurze Unterbrechung am Freitag sorgte ein kleiner Brand auf einer Wiese neben der Strecke. Einsatzkräfte konnten diesen aber schnell löschen, zurückblieb ein schwarzer Fleck auf dem trockenen Grün.

Die Königsklasse des Motorsports fährt zum ersten Mal seit 2019 wieder auf dem Kurs. Nach der Rennpremiere in China 2004 hatten die Corona-Pandemie und die strengen Auflagen der Null-Covid-Strategie der chinesischen Regierung die Starts in den Jahren 2020, 2021, 2022 und 2023 verhindert.

Der Club der 40er in der Formel 1: Kampf um die Cockpits

Das Formel-1-Transfermarktfenster ist schon länger geöffnet. Eine Frist gibt es nicht, aber viele Interessenten für wenige Cockpits. Der einzige Deutsche will auch weitermachen – bis 40 womöglich.

Guanyu Zhou, Fernando Alonso und Nico Hülkenberg (v.l.) bei der Pressekonferenz.

Guanyu Zhou, Fernando Alonso und Nico Hülkenberg (v.l.) bei der Pressekonferenz.

IMAGO/PanoramiC

Nico Hülkenberg kann sich die Aufnahme in den 40er-Club der Formel 1 auch ziemlich gut vorstellen. “Es ist immer schwer vorherzusagen, wie lange man etwas machen will. Aber noch ein paar Jahre mehr, bis 40 ist es auch nicht so wahnsinnig weit weg”, sagte der gebürtige Rheinländer am Donnerstag bei der offiziellen Pressekonferenz zum Großen Preis von China, die auch ein bisschen zum Treffen der Generationen wurde.

Neben Hülkenberg, der im August 37 Jahre alt wird, hatte es sich Fernando Alonso bequem gemacht. Der Weltmeister von 2005 und 2006 wird seinem neuen Vertrag zufolge 2026 im Juli auch seinen 45. Geburtstag als Formel-1-Pilot erleben. Neben Alonso saß wiederum der 24 Jahre alte Chinese Guanyu Zhou, der sich vor zwei Jahrzehnten als kleiner Bub und Alonso-Fan von der Königsklasse des Motorsports auf dem Shanghai International Circuit so hatte faszinieren lassen, dass er auch einer von ihnen werden wollte.

Hamilton: So ein verrückter Trip

Das Problem nun ist, dass sie alle weitermachen wollen. Alonso hat seine Zukunft bereits gesichert, ebenso Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der in der kommenden Saison mit auch schon fortgeschrittenen 40 Jahren für Ferrari antreten wird und selbst ein bisschen über sich staunen muss. “Es ist so ein verrückter Trip”, sagte der Noch-Mercedes-Pilot am Donnerstag: “Ich fühle mich immer noch jung.”

Relativieren dürfte sich das allerdings rein faktisch beim Blick auf den 17 Jahre alten Kimi Antonelli, der in dieser Woche im österreichischen Spielberg den Formel-1-Mercedes aus der Saison 2021 testen durfte. Der italienische Teenager gilt als großes Talent und möglicher Anwärter auf den frei werdenden Platz von Hamilton bei den Silberpfeilen.

Nachfrage übersteigt das Angebot

20 Cockpits stehen insgesamt zur Verfügung. Dem Vernehmen nach ist – Stand jetzt – die Hälfte davon fürs kommende Jahre noch nicht wieder (neu) vergeben. Sprich: die Verträge von zehn Fahrern laufen nach dieser Saison aus und neue haben die betroffenen Piloten noch nicht.

Hülkenberg ist einer davon. “Es ist eine interessante Situation”, sagte er im Fahrerlager von Shanghai: “Der Fahrermarkt ist sehr dynamisch und die Fahrer ohne Vertrag haben einiges zu tun und müssen viele Gespräche führen, ihre Optionen ausloten – und versuchen, ihre Zukunft festzuzurren. Das gilt auch für mich.”

2010 stieg er in die Formel 1 ein, im Jahr darauf war er nur noch Ersatzfahrer, stieg danach wieder zum Stammpiloten auf, und kehrte nach seinem Aus Ende 2019 nach diversen Aushilfsfahrten als Ersatzmann 2022 ins Cockpit zurück, als er den Platz von Mick Schumacher bei Haas bekam. Für das US-Team fährt er auch in dieser Saison.

Was ist mit Hülkenberg und Audi?

Mit einem Wechsel zu einem der großen Teams in der Rennserie war es nie etwas geworden, obwohl Hülkenberg mit Erfolgen und Titeln wie dem Gewinn der damaligen GP2-Meisterschaft vor seinem Formel-1-Start bereits einen verheißungsvollen Kurs eingeschlagen hatte. Letztlich kam er mit seinen Teams aber bei über 200 Grand-Prix-Starts noch nicht einmal aufs Podest in der Formel 1.

Hülkenbergs Qualitäten sind dennoch anerkannt in der Königsklasse. Spekuliert wird daher auch immer wieder mit einem Engagement beim designierten Audi-Werksteam, das ab 2026 antreten soll. Hülkenberg wird in dem Jahr 39 Jahre alt. Und hier trifft Hülkenberg auch wieder auf Zhou. Der Chinese hat im Moment einen der beiden Plätze bei Kick Sauber, dem Team, das Audi übernimmt. Der andere gehört noch dem 34 Jahre alten Finnen Valtteri Bottas.

Womöglich könnte es schon im kommenden Jahr eine andere Paarung geben. Laut Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko soll Carlos Sainz “ein sehr lukratives Angebot von Audi” haben, “das wir nicht matchen oder überbieten können”, wie der 80-Jährige der “Kleinen Zeitung” (Donnerstag) aus Österreich in einem Interview sagte. An Sainz, der nach dieser Saison seinen Platz bei Ferrari für Hamilton räumen muss, hat auch Red Bull Interesse, zumindest bestätigte Marko Gespräche mit dem 29 Jahre alten Spanier. Reden, fahren, reden. Ob jung, ob ein bisschen älter – so geht es auch weiter in dieser Saison.

“Shanghai Tiger” hat 20 Jahre auf dieses Rennen gewartet

Guanyu Zhou ist der erste chinesische Stammfahrer der Formel 1. Er kommt aus Shanghai. Er saß bei der China-Premiere 2004 auf der Tribüne – und hat in diesen Tagen viel zu tun.

Guanyu Zhou feiert Premiere in seiner Heimatstadt.

Guanyu Zhou feiert Premiere in seiner Heimatstadt.

IMAGO/BSR Agency

20 Jahre hat Guanyu Zhou auf dieses Rennen gewartet. “Diese Reise war nicht besonders leicht”, sagt der 24-Jährige. In einem Land, in dem bei den rund 1,4 Milliarden Menschen Tischtennis, Basketball und Fußball in der Volksgunst höher liegen, hat er es zum ersten chinesischen Stammpiloten in der Formel 1 geschafft.

Seit 2022 fährt er für den Sauber-Rennstall aus der Schweiz, der ab 2026 zum Audi-Werksteam werden soll. In Shanghai, seiner Heimatstadt, in der er am berühmten Bund gern laufen geht, ist er noch kein Formel-1-Rennen gefahren. Durch die Corona-Pandemie und die rigorose Null-Covid-Strategie der chinesischen Führung machte die Motorsport-Königsklasse nach dem Rennen 2019 einen Bogen um das Riesenreich.

Zhou als Fünfjähriger fasziniert vom Formel-1-Sound in Shanghai

Nun ist es soweit. “Ich will versuchen, es wie ein normales Rennwochenende zu behandeln”, sagte Zhou am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von China: “Aber es wird ein Wochenende gemischter Gefühle.”

Vor allem hofft Zhou, dass sein Auftritt daheim kein Einzelfall bleibt – einen neuen Vertrag hat er wie eine Vielzahl anderer Kollegen noch nicht fürs nächste Jahr. “Ich würde es lieben, noch viele Jahre mehr in der Formel 1 zu fahren”, bekräftigte Zhou, der sich auch noch sehr gut daran erinnert, wie alles begann.

Es war 2004 und das erste Rennen der Formel 1 auf dem Shanghai International Circuit. “Ich war fünf Jahre alt und sah zum ersten Mal live ein Formel-1-Auto”, erzählte Zhou. Bereits in zehn Kilometern Entfernung von der Strecke habe er die damaligen Zehnzylinder-Motoren hören können, beim Rennen habe er Ohrstöpsel getragen. “Der Sound hat mich so fasziniert. Ich wusste, ich wollte eines Tages auf der anderen Seite sein.”

Zweifache Chance für die ersten China-Punkte in dieser Saison

Dazu musste Zhou schon im jungen Alter nach Europa, mit zwölf Jahren ging es nach London. Er wurde danach Teil der Nachwuchsschmiede von Ferrari, ehe er zum Nachwuchsprogramm von Renault wechselte und schließlich bei Sauber landete.

Schon zu Jahresbeginn hatte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mit Blick auf den einzigen Chinesen im Fahrerfeld der Formel 1 frohlockt: “Chinas F1-Fahrer Zhou freut sich auf einen Durchbruch in der neuen Saison.” Allerdings fährt der “Shanghai Tiger”, wie Zhous Spitzname ist, eher hinterher. Für die ersten Punkte in dieser Saison hat er aber gleich zwei Heim-Gelegenheiten: Am Samstag kommt es zum ersten Sprintrennen der Saison, am Sonntag steht der Große Preis an.

Wolff: Formel-1-Rückkehr auf größten Automarkt “wichtiger Moment”

Corona und die Null-Covid-Strategie machten Formel-1-Gastspiele in China zuletzt unmöglich. 2019 wurde zum bisher letzten Mal in Shanghai gefahren. Dabei ist das Land der Automarkt schlechthin.

Die Formel 1 ist zurück in Shanghai.

Die Formel 1 ist zurück in Shanghai.

imago images / HochZwei

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (52) hat die Rückkehr der Formel 1 nach China als “wichtigen Moment” bezeichnet. “Als größter Automobilmarkt der Welt und zweitgrößte Volkswirtschaft ist China für die globale Präsenz des Sports von entscheidender Bedeutung”, sagte der Teamchef der Silberpfeile vor dem ersten Großen Preis von China seit 2019. In den Folgejahren hatte die Corona-Pandemie mit den strengen Auflagen der chinesischen Null-Covid-Politik einen Start der Motorsport-Königsklasse im Land mit rund 1,4 Milliarden Menschen verhindert.

Hamilton gewann den 1000. GP

2019 startete Sebastian Vettel noch für Ferrari, Mercedes selbst war die sportliche Übermacht und Lewis Hamilton in dem Jahr auf dem Weg zu seinem sechsten von insgesamt sieben WM-Titeln. Vor fünf Jahren hatte er das Rennen – es war das 1000. in der Geschichte der Formel 1 seit 1950 – auf dem Shanghai International Circuit gewonnen.

Das erste Mal seit fünf Jahren wieder in China zu fahren, gebe auch zusätzliche Motivation, sagte Wolff der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, wie wichtig es denn gerade im Land des größten Automarkts der Welt sei, erfolgreich zu sein. 2012 hatte das deutsche Werksteam in Shanghai den ersten Sieg seit der Rückkehr in die Formel 1 geschafft. Damals hatte Nico Rosberg gewonnen, Teamkollege Michael Schumacher war nicht ins Ziel gekommen.

2020, 2021, 2022 und 2023 wurde nicht in Shanghai gefahren. In den USA erlebte die Formel 1 in der Zeit einen Boom durch die Netflix-Serie “Drive to survive” – der Streamingdienst ist in China nicht empfangbar.

Die Rückkehr der Formel 1 löste dennoch Begeisterung aus. Offiziellen Angaben zufolge waren die Eintrittskarten bereits nach einer Stunde vergriffen, als am 9. Januar der Vorverkauf startete – trotz Preisen von umgerechnet bis zu knapp 500 Euro.

“Die Formel 1 bietet den Fans eine Gelegenheit, sich auf einer eher menschlichen Ebene mit der Marke auseinanderzusetzen und die Werte zu verstehen sowie zu begreifen, wofür wir stehen”, sagte Wolff vor dem Grand-Prix-Wochenende mit Blick auf den Werbewert der Formel 1 für den Absatz vor allem auch von E-Autos in China. “Das kann bei der Kaufentscheidung oft genauso wichtig sein wie das Produkt selbst.”

Frühzeitige Entscheidung: Alonso bleibt Aston Martin erhalten

Der Zeitpunkt kommt doch ein bisschen überraschend. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat sich früh entschieden, auch im kommenden Jahr für Aston Martin ins Cockpit zu steigen.

Hat den Gerüchten rund um einen möglichen Team-Wechsel ein schnelles Ende gesetzt: Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso

Hat den Gerüchten rund um einen möglichen Team-Wechsel ein schnelles Ende gesetzt: Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso

IMAGO/ZUMA Wire

Eine der größten Personalfragen fürs kommende Jahr in der Formel 1 ist geklärt: Alonso wird weder zu Mercedes, noch zu Red Bull wechseln. Der 42 Jahre alte Spanier hat seinen Vertrag beim britischen Rennstall Aston Martin am Dienstag verlängert. “Hier, um zu bleiben”, hieß es in einer ungewöhnlichen Mitteilung nur von Aston Martin ohne jegliche weitere Angaben.

Per Instagram folgte ein Kurzvideo, in dem sich Alonso auf einen Lederstuhl setzt und sagt : “Ich bin Fernando Alonso, und ich bin hier, um zu bleiben.” Darunter schreibt Aston Martin: “Die Geschichte geht weiter.”

Alonso geht 2025 in seine dritte Saison

Die Formel 1 klärte kurz danach auf ihrer Homepage auf, dass der zweimalige Weltmeister einen Vertrag unterschrieben habe, demzufolge er auch 2026 noch für den Rennstall des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll fahren wird.

Für das Team, das eine neue hochmoderne Fabrik direkt an der Rennstrecke in Silverstone hat, fährt Alonso seit Anfang 2023. Er hatte damals das Cockpit von Sebastian Vettel übernommen, der seine Karriere beendete. Sein erstes Rennen fuhr Alonso bereits 2001, seine größten Erfolge feierte der Pilot aus Oviedo mit den WM-Titeln 2005 und 2006. Im Renault beendete Alonso damals die Titelserie von Michael Schumacher im Ferrari.

Bei seinen Stationen bei McLaren, Ferrari und Alpine (früheres Renault-Team) konnte Alonso keinen weiteren WM-Titel gewinnen. 2019 und 2020 nahm sich Alonso eine Auszeit von Königsklasse des Motorsports.

Er genießt im Fahrerlager ob seiner Fähigkeiten höchstes Ansehen und wurde auch als Kandidat bei Mercedes gehandelt. Dort wird das Cockpit von Lewis Hamilton nach dieser Saison frei, der siebenmalige Champion fährt 2025 für Ferrari. Auch mit Red Bull wurde Alonso schon in Verbindung gebracht. Beim Branchenführer läuft der Vertrag des Mexikaners Sergio Pérez nach dieser Saison aus.

Rotationsmodell in der Formel 1: Chance für deutsche Strecken?

In der Formel 1 gibt es Überlegungen für ein Wechselmodell unter europäischen Grand-Prix-Strecken ab 2026. Könnten damit Hockenheimring und Nürburgring zurück in den Kalender rotieren?

Findet 2026 auf dem Hockenheimring wieder ein Formel-1-Rennen statt?

Findet 2026 auf dem Hockenheimring wieder ein Formel-1-Rennen statt?

imago/Kirchner-Media

Rotiert sich Deutschland zurück in den Formel-1-Kalender? Überlegungen in der Motorsport-Königsklasse über ein Wechselmodell unter europäischen Grand-Prix-Strecken ab 2026 könnten auch dem Hockenheimring in Baden-Württemberg und dem Nürburgring in Rheinland-Pfalz Chancen auf eine Rückkehr eröffnen.

Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali hatte vor wenigen Wochen ein Rotationsmodell auf dem alten Kontinent ins Spiel gebracht. “2026 wird man etwas Interessantes sehen. Wir diskutieren mit anderen Veranstaltern in Europa, um etwas zu machen, das bald angekündigt wird”, sagte der Italiener. 2026 werde ein Jahr, “in dem es viele Grand Prix geben wird, vor allem in Europa, wo wir verschiedene Optionen haben”.

“Loten immer wieder gemeinsame Möglichkeiten aus”

In dieser Saison bestreitet die Formel 1 gleich 24 Rennen – so viele wie nie zuvor. Darunter sind aber nur noch neun Große Preise in Europa. In den vergangenen Jahren hat die Rennserie wegen der hohen Antrittsgebühren vor allem außerhalb Europas expandiert.

“Wir waren, sind und bleiben in Kontakt mit der Formel 1 und loten immer wieder gemeinsame Möglichkeiten aus”, sagte der Geschäftsführer des Hockenheimrings, Jorn Teske, der Deutschen Presse-Agentur. “Wir halten generell von einem Rotationsmodell sehr viel, weil es sich mit den Kollegen vom Nürburgring in der Vergangenheit auch bewährt hatte.”

Zwischen 2007 und 2014 fanden abwechselnd Formel-1-Rennen in Hockenheim und auf dem Nürburgring statt. Insgesamt gastierte die Rennserie bislang 79 Mal in Deutschland. Zuletzt richtete der Nürburgring in der Corona-Saison 2020 den Eifel-Grand-Prix aus, den bis dato letzten Grand Prix auf dem Hockenheimring gab es im Jahr davor.

Wirtschaftlichkeit bleibt das “A und O”

“Die Formel 1 ist für uns die Königsklasse des Motorsports und dafür bieten wir die perfekte Plattform”, sagte Nürburgring-Sprecher Alexander Gerhard der dpa. “Das A und O” sei für den Traditionskurs in der Eifel aber “weiter die Wirtschaftlichkeit einer Veranstaltung”. Das gilt auch für die Kollegen aus Baden-Württemberg. “Wir ziehen mit dem Hockenheimring an einem Strang”, betonte Gerhard.

Nach dpa-Informationen hat Deutschland als Etappenort bei den Formel-1-Bossen aber nicht die höchste Priorität. Daran ändert zum Beispiel auch der Einstieg von Audi als Werksteam zur Saison 2026 erst einmal nichts.

Bittere Mercedes-Realität: Es geht schon wieder nur um Platz zwei

Den Kampf gegen Max Verstappen hat Mercedes schon aufgegeben. Der einstige Formel-1-Branchenführer sucht nach dem Weg aus der Krise – und braucht einen neuen Fahrer.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt im Mercedes nur hinterher.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt im Mercedes nur hinterher.

IMAGO/PanoramiC

Zur Realität von Mercedes gehört es mittlerweile auch, sich mit weniger zufriedenzugeben. Und so wäre es schon als großer Erfolg zu werten, wenn der gefallene Branchenführer der Formel 1 diese Saison zumindest wieder als Nummer zwei hinter Red Bull beendet. “Wir müssen anerkennen, dass jemand einen besseren Job macht als wir”, sagte Teamchef Toto Wolff in Suzuka. Den Großen Preis von Japan dominierte Max Verstappen am Sonntag und eilt auch das vierte Jahr nacheinander ungebremst in Richtung des WM-Titels, der für die Silberpfeile schon wieder unerreichbar ist. “Niemand wird Max dieses Jahr mehr abfangen”, sagte Wolff. Es gehe “nur noch darum, wer der Beste vom Rest wird”.

Silberpfeile im Kampf um die B-Weltmeisterschaft

Nach vier von 24 Rennen ist Mercedes im Ringen um die Rolle des ersten Verfolgers, quasi einer eigenen B-Weltmeisterschaft, nicht mal in der Spitzenposition. Platz vier mit 34 Punkten in der Teamwertung ist eine Enttäuschung. Vor allem Ferrari (2./120) und McLaren (3./69) heißen hinter Red Bull (1./140) die Widersacher des besten Rennstalls der Jahre 2014 bis 2021. Achtmal nacheinander gewann der deutsche Autobauer die Konstrukteurs-WM, Lewis Hamilton wurde sechsmal Fahrer-Weltmeister, Nico Rosberg einmal. Danach zog Red Bull um Verstappen nach einer Änderung der Regularien vorbei.

“2026 gibt es einen großen Neustart, und dann bietet sich die realistische Chance für alle anderen Teams, Red Bull zu schlagen”, sagte Wolff: “Aber davor gibt es noch eine ganze und eine dreiviertel Saison – und in diesen Monaten möchte ich nicht nur leiden.” Deswegen müssen Lösungen gefunden werden. Obwohl es Rekordweltmeister Hamilton und George Russell in Japan nur auf die Plätze neun und sieben schafften, gehe es in die richtige Richtung. Im Gesamtklassement belegen sie die gleichen Plätze, zusammen haben sie nicht mal die Hälfte der Punkte von Verstappen.

Hamilton nimmt Team in die Pflicht

“Wenn ich auf die Resultate schaue, dann ist das ganz klar nicht gut”, sagte Wolff. Und vor allem ist das Ergebnisfiasko ohne Rennsieg seit November 2022 der Weltmarke Mercedes unwürdig. “Wir verlassen Suzuka sicher nicht glücklich, aber wir sind überzeugt, dass bald mehr kommen wird”, sagte Wolff. Das Auto des Vorjahres war eine Fehlkonstruktion, nun sei es nicht ganz so dramatisch. “Wenn wir im Feld nach vorn kommen wollen, müssen wir mehr Leistung finden”, sagte Hamilton aber und forderte: “Wir müssen weiter hart arbeiten.”

Der 39-Jährige wechselt zur nächsten Saison zu Ferrari, kündigte aber an, sich mit seiner bestmöglichen Leistung verabschieden zu wollen. Selbst diese kann der siebenmalige Champion aber derzeit nicht zeigen und muss den schlechtesten Saisonstart in 18 Jahren Karriere verkraften. “Wir haben ein paar Fortschritte gemacht, und das war positiv”, sagte Russell (26), der auch 2025 noch im Cockpit des Werksteams sitzen wird.

Wer Hamilton ersetzt, bleibt offen. Wolff würde gerne Verstappen verpflichten, doch sportlich macht dieser Wechsel für den Niederländer keinen Sinn. Zum einen hat er einen bis 2028 gültigen Vertrag bei Red Bull und könnte wohl nur durch eine besondere Klausel vorzeitig gehen. Zudem dürfte der 26-Jährige kaum einfach so vom besten Wagen in den Boliden eines strauchelnden Rennstalls aus dem Mittelfeld steigen wollen. Weitere Kandidaten sind das italienische Talent Kimi Antonelli (17) und der spanische Routinier Fernando Alonso (42).

Wolff: Siege gegen Verstappen unrealistisch

“Der Kampf läuft. Wir kämpfen für Platz zwei, das ist genauso unsere Realität wie letztes Jahr”, sagte Wolff und gab einen Einblick in die Gefühlswelt in seiner Garage: “Die Erwartung ist es immer, Siege und Meisterschaften zu holen. Es ist überhaupt nicht befriedigend, nur um Platz zwei zu kämpfen.”

Ob es für die Fans denn nun den Rest des Jahres langweilig werden würde, wurde der 52-jährige Österreicher gefragt. “Ich denke, Ferrari kann noch näher an Red Bull herankommen und wir können noch näher an Ferrari herankommen”, sagte Wolff, der auch ein Drittel der Anteile an dem Rennstall hält. Gerade im Mittelfeld könne es spannende Kämpfe geben, sagte Wolff. Doch die Fans wollen packende Fights um die Spitze sehen. “Wir geben alles, um eine bessere Show zu bieten und sie herauszufordern”, sagte Wolff. Zu Ferrari soll möglichst schnell aufgeschlossen werden. “Und das werden wir auch wieder. Das ist für uns ein viel realistischeres Ziel, als mit Max mithalten zu können.”

Hamilton und Russell würden sich über Vettel bei Mercedes freuen

Kommt Sebastian Vettel zurück in die Formel 1? Dass er willkommen wäre, bestätigt ein potenzieller neuer Teamkollege genau wie der Rekordweltmeister.

Gibt es ein Formel-1-Comeback von Sebastian Vettel?

Gibt es ein Formel-1-Comeback von Sebastian Vettel?

IMAGO/HochZwei

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton würde sich über Sebastian Vettel als Nachfolger bei Mercedes freuen. “Es wäre einfach fantastisch, wenn er zurückkommt. Er würde super in das Team passen”, sagte der 39 Jahre alte Brite am Donnerstag vor dem Großen Preis von Japan. Vettel habe “starke Werte” und wäre in jedem Fall eine Bereicherung für Mercedes, dazu sei er auch noch Deutscher, sagte der siebenmalige Weltmeister.

“Sebastian ist eine großartige Person und viermal Weltmeister”

Hamilton verabschiedet sich nach dieser Saison von den Silberpfeilen und wechselt zu Ferrari. Sein derzeitiger Teamkollege George Russell würde Vettel bei Mercedes begrüßen. “Sebastian ist eine großartige Person und viermal Weltmeister. Seine Persönlichkeit wird hier im Fahrerfeld vermisst”, sagte der Brite. Grundsätzlich kann sich der 26-Jährige im kommenden Jahr aber viele Piloten an seiner Seite vorstellen: “Wie ich schon mal gesagt habe, ich bin sehr offen dafür, jeden als meinen Teamkollegen zu haben. Jeder ist bei mir willkommen.”

Die Liste möglicher Nachfolger von Hamilton beim deutschen Werksteam ist lang und reicht von Weltmeister Max Verstappen, der sich aber zu Red Bull bekannt hat, über Ex-Champion Fernando Alonso (Aston Martin) bis zu Vettel. Der Hesse war Ende 2022 zurückgetreten, hatte eine Rückkehr ins Cockpit zuletzt aber nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen.

“Es müssen ein paar Gespräche geführt und Telefonate gemacht werden, um mehr herauszufinden. Aber es ist mit Sicherheit eines der besten Cockpits in der Startaufstellung”, hatte Vettel am Mittwoch bei Sky News in Großbritannien über eine Chance bei Mercedes gesagt. Gespräche mit Teamchef Toto Wolff hatte es zuletzt gegeben, angeblich aber nicht über ein Engagement im kommenden Jahr.

“Habe Vertrag bis 2028”: Verstappen sieht seine Zukunft bei Red Bull

Gerüchten zufolge ist Max Verstappen ein Kandidat für die Nachfolge von Lewis Hamilton. Der Niederländer bekannte sich in Suzuka allerdings zu Red Bull.

Ist glücklich, dass er bei Red Bull ist: Max Verstappen.

Ist glücklich, dass er bei Red Bull ist: Max Verstappen.

IMAGO/Motorsport Images

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht seine Zukunft trotz teaminterner Probleme und anhaltender Wechselspekulationen weiterhin bei Red Bull. “Ich bin sehr glücklich damit, wo ich gerade bin und dabei will ich es belassen”, sagte der Niederländer am Donnerstag im japanischen Suzuka.

Zuvor hatte der 26-Jährige noch mit einem Lachen im Scherz gesagt: “Es hängt alles davon ab, ob ich nächstes Jahr fahren will.” Dass der dreimalige Champion seine Karriere beendet, scheint derzeit allerdings äußerst unwahrscheinlich, wie er später selbst aufklärte: “Ich habe einen Vertrag mit Red Bull bis 2028, erst danach will ich sehen, ob ich überhaupt noch weitermachen will.”

Wolff betitelte Verstappen zuletzt mehrfach als Wunschkandidaten

Seit Wochen wird spekuliert, dass Verstappen Nachfolger von Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Mercedes werden könnte. Der Brite Hamilton wechselt 2025 von den Silberpfeilen zu Ferrari. Es gibt Gerüchte, dass Verstappen eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben soll, der ihm einen Abschied nach dieser Saison ermöglichen könnte. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte zuletzt mehrfach gesagt, Verstappen sei sein Wunschkandidat für das frei werdende Cockpit.

Verstappen soll sich bei Red Bull verabschieden können, sollte sein enger Vertrauter Helmut Marko vorzeitig gehen müssen. Der 80-jährige Österreicher ist der Gegenspieler von Teamchef Christian Horner in einer brisanten Affäre. Horner wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Nach einer vom Mutterkonzern Red Bull eingeleiteten Untersuchung wurde die Beschwerde abgewiesen. Doch anonyme E-Mails mit pikanten Details befeuerten den Vorgang, der wiederum Machtkämpfe bei Red Bull zum Vorschein kommen ließ, die auch noch weiter eskalieren könnten.

Im Zentrum der Spekulationen: Was wird aus Verstappen und Alonso?

Im Formel-1-Fahrerlager gibt es ungewöhnlich viel Gesprächsstoff. Die heißeste Personalie ist die von Weltmeister Max Verstappen. Doch auch über zwei Ex-Champions wird gesprochen.

Fernando Alonso (li.) und Max Verstappen vereinen fünf WM-Titel.

Fernando Alonso (li.) und Max Verstappen vereinen fünf WM-Titel.

IMAGO/BSR Agency

Max Verstappen im Mercedes, Fernando Alonso im Red Bull – oder kommt Sebastian Vettel vielleicht doch aus der Rennfahrer-Rente zurück? Wechsel-Gerüchte und wilde Spekulationen um die ganz großen Namen des Motorsports halten die Formel 1 früh in der Saison in Atem. Nach nur drei Saisonrennen geht der Blick über das Jahresende hinaus, während das aktuelle sportliche Geschehen vorübergehend nebensächlich wird. Ob dem Sensations-Wechsel von Rekordweltmeister Lewis Hamilton 2025 aus dem Mercedes in den Ferrari noch weitere große Überraschungen folgen?

Mercedes-Flirt mit dem Red-Bull-Weltmeister

Fakt ist: Die Silberpfeile wollen Weltmeister Verstappen als Nachfolger von Hamilton haben. “Ja, man sieht ja, wie sein Leistungsniveau ist”, sagte Teamchef Toto Wolff zuletzt in einem Interview mit Fox Sports Australien. Seit Wochen flirtet das deutsche Werksteam mit dem Seriensieger. Doch der Niederländer besitzt bei Red Bull noch einen Vertrag bis Ende 2028. Gleichwohl soll der dreimalige Champion eine Klausel haben, die es erlauben soll, das Team zu verlassen, sollte sein enger Vertrauter Helmut Marko vorzeitig gehen müssen.

Der 80-jährige Österreicher ist der Gegenspieler von Teamchef Christian Horner in einer brisanten Affäre. Horner wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Nach einer vom Mutterkonzern Red Bull eingeleiteten Untersuchung wurde die Beschwerde abgewiesen. Doch anonyme E-Mails mit pikanten Details befeuerten den Vorgang, der wiederum Machtkämpfe bei Red Bull zum Vorschein kommen ließ.

Verstappen will eigentlich nur Rennen fahren und weiter gewinnen. Nach seinem Ausfall zuletzt in Australien soll die WM-Führung am Sonntag (7 Uhr, LIVE! bei kicker und Sky) in Suzuka verteidigt und ausgebaut werden. Kaum jemand hat Zweifel, dass ihm das in Japan gelingt, denn er sitzt im besten Auto – mal wieder. Es scheint also fraglich, warum er künftig einen Mercedes steuern sollte. Das zweite Jahr nacheinander funktioniert das Auto nicht, Hamilton legte gar den schlechtesten Saisonstart seiner Karriere hin. Trotz offenbar zwischenmenschlicher Probleme bei Red Bull hat Verstappen dort perspektivisch wohl die besten Bedingungen.

Alonso mit Verstappen in einem Team?

Genau das hätte vielleicht auch Fernando Alonso gerne noch mal. Mit 42 Jahren denkt der Weltmeister von 2005 und 2006 ans Weitermachen. Dem Vernehmen nach ist der Spanier Wunschkandidat von Horner, er könnte den Mexikaner Sergio Perez ersetzen. Dieser fuhr in der Vergangenheit zu unkonstant, die auslaufenden Verträge von Alonso bei Aston Martin und Perez bei Red Bull zum Jahresende könnten der Moment sein, etwas zu verändern. Es könnte also das Traum-Duo Verstappen und Alonso geben – oder Verstappen geht zu Aston Martin. Auch über dieses Szenario gab es zuletzt Medienberichte.

“Ich werde mich nicht danach richten, was andere machen und jemanden mein Schicksal diktieren lassen. Das mache ich selbst”, sagte Alonso. “Die Entscheidung fällt unabhängig davon, was bei Mercedes oder Red Bull passiert. Wir wissen nicht, wie dieses Drama endet”, sagte Alonso, der auch schon im Ferrari Weltmeister werden wollte und daran scheiterte.

Genau wie Sebastian Vettel, der Ende 2022 zurückgetreten war. In verschiedenen Interviews schloss der viermalige Weltmeister eine Rückkehr in die Formel 1 zuletzt aber nicht aus. Auch er sprach mit Wolff, angeblich aber nicht über den freien Platz in der Garage. Mit 36 sei er ja im Vergleich zu anderen noch jung, sagte Vettel jedenfalls und spielte damit auf Hamilton (38) und Alonso (42) an, die auch im hohen Alter noch mit Geschwindigkeit überzeugen können, wenn es ihre Dienstfahrzeuge denn zulassen.

Und da gibt es auch noch Australien-Sieger Carlos Sainz

Viel wird mit Blick auf die nächsten Jahre davon abhängen, wie Mercedes das zweite Cockpit neben dem Briten George Russell besetzt. Hier soll Alonso ebenso auf der Liste stehen wie Carlos Sainz (29) und Nachwuchstalent Kimi Antonelli (17). Der Rennstall hofft aber klar auf einen großen Namen mit Strahlkraft – und größer als Verstappen geht es derzeit nicht.

Der bei Ferrari für Hamilton ausgebootete Sainz zeigte erst vor knapp zwei Wochen sein Können, als er nur zwei Wochen nach einer Blinddarmoperation den Ausfall von Verstappen zum Sieg in Melbourne nutzte. “Ich bin immer noch ohne Job für das nächste Jahr. Das wird helfen”, sagte Sainz. Der Spanier wird auch mit Kick Sauber, das ab 2026 zum Audi-Werksteam wird, in Verbindung gebracht und hat als ehemaliger Nachwuchsfahrer zudem gute Drähte zu Red Bull.

Eine Entscheidung bei Mercedes dürfte erst im Sommer fallen. Welchen Stellenwert Verstappen hat, machte Wolff zuletzt aber immer wieder deutlich. Der Österreicher bezeichnete es als Versäumnis, den Ausnahmekönner nicht schon als Jugendlichen verpflichtet zu haben. Stattdessen ging er zu Red Bull. “Es ist eine Art von Beziehung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden muss, aber wir wissen nicht, wann”, sagte Wolff.