“Sortieren und neu aufstellen”: Sofortiger Wiederaufstieg ist in Koblenz noch kein Thema

Die traurige Gewissheit, dass das Kapitel Regionalliga für die TuS Koblenz am Saisonende nach einer Spielzeit zu Ende gehen wird, hat man seit dem vergangenen Wochenende (0:1 gegen Freiberg). Zwar ist die Qualifikation für den DFB-Pokal 2024/25 noch möglich. Jedoch hat der Verein – und das seit Jahren schon – Baustellen, an denen es zu arbeiten gilt.

Armend Qenaj (rechts, im Heimspiel gegen Freiberg) hat in der laufenden Saison sein Regionalliga-Niveau mehrfach unter Beweis gestellt.

Armend Qenaj (rechts, im Heimspiel gegen Freiberg) hat in der laufenden Saison sein Regionalliga-Niveau mehrfach unter Beweis gestellt.

Mark Dieler

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Die sportliche Ausbeute 2024 ist ernüchternd: Acht Spiele, ein einziger Punkt. Völlig überraschend kam das nicht. Auf Abenteuer oder unkalkulierbare Risiken wollte man sich nicht einlassen, wie TuS-Präsident Christian Krey unlängst im vereinseigenen Podcast “61meter” betonte. Verletzungsprobleme betrafen zuletzt Sandro Porta und Winter-Neuzugang Nicolas Jörg (vom FC Homburg), während Yassine Maingad aus familiären Gründen nicht zur Verfügung stand. Heftig traf es Linksverteidiger Felix Könighaus, der sich einen Meniskusriss zuzog.

“Und dann müssen eben Spieler die Kohlen aus dem Feuer holen, die vorige Saison in der Oberliga keine Stammspieler waren”, erklärt Spielertrainer Michael Stahl. Das gilt für Verteidiger Almir Ahmetaj, für Marcel Wingender als “Sechser” oder für Lukas Szymczak, der aktuell Könighaus hinten links ersetzt.

Immerhin steht man mittlerweile im Endspiel des Verbandspokals. Nach dem 3:0 im Halbfinale bei Rheinlandligist FSV Salmrohr (Tore: Erijon Shaqiri, Eigentor Alexander Klein, Dylan Esmel) ist im Finale am letzten Mai-Wochenende mit der SG Schneifel ein weiterer Rheinlandligist der Gegner im Stadion Oberwerth. Die Teilnahme am DFB-Pokal könnte sich als Trostpflaster erweisen, die Einnahmen beim Aufbau der Mannschaft für die neue Saison helfen.

Trainingsbedingungen eine “Vollkatastrophe”

Die Vereinsführung ist aber weit davon entfernt, jetzt schon den Wiederaufstieg als Ziel für die neue Saison auszurufen. “Wir müssen uns sortieren und neu aufstellen, Strukturen schaffen”, sagt Krey. Die Trainingsbedingungen bezeichnet er als “Vollkatastrophe” – das Stadion und die Plätze drumherum sind in städtischem Besitz und werden auch von Oberligist Rot-Weiß Koblenz genutzt. Man arbeite aber daran, auf der Bezirkssportanlage “Schmitzers Wiese” im Ortsteil Moselweiß Infrastruktur zu schaffen. Derweil wuchert in der schon seit Jahren nicht mehr zugänglichen Südkurve des Stadions allerlei Buschwerk ungestört vor sich hin, so dass Krey nicht ausschließt, “dass man dort diverse bedrohte Tierarten auffindet”, was entsprechende Renovierungsarbeiten verhindern könnte.

Nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Infrastruktur und Stadionkomfort habe man in der Regionalliga nicht mithalten können. Die Qualifikation für den DFB-Pokal in Verbindung mit einem attraktiven Gegner könnte manches, was bereits angeregt ist, beschleunigen. Es bleiben aber so oder so zahlreiche Baustellen für die TuS.

Marcel Schlegel

Trainer-Duo für 2024/25 steht: Wilde kommt aus Koblenz nach Steinbach

Hüsni Tahiri und Daniel Wilde werden den TSV Steinbach Haiger unabhängig von der Liga als Trainer-Duo in die Spielzeit 2024/25 führen.

Daniel Wilde kehrt im Sommer nach Steinbach zurück.

Daniel Wilde kehrt im Sommer nach Steinbach zurück.

IMAGO/Pressefoto Baumann

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Der TSV Steinbach Haiger hat für die Saison 2024/25 Klarheit auf der Trainerposition geschaffen. Hüsni Tahiri, der nach der Beurlaubung von Pascal Bieler interimsmäßig übernahm und dessen Verbleib schon als sicher galt, bildet künftig ein Trainer-Duo mit Daniel Wilde.

Der 35-jährige Trainer-Neuzugang kommt von der TuS Koblenz, bei der er aktuell noch als Co-Trainer unter Michael Stahl fungiert. Weitere Erfahrungen sammelte der Inhaber der A-Lizenz unter anderem im Jugendbereich des 1. FC Kaiserslautern und des 1. FSV Mainz 05. Auch in Steinbach Haiger machte Wilde bereits vergangenes Jahr Station – zunächst bei seiner Hospitanz und anschließend als Scout.

“Klasse Infrastruktur sowie professionelle Bedingungen”

“In diesem Zeitraum habe ich in Steinbach sehr vertrauensvoll mit Hüsni Tahiri zusammengearbeitet und auch Vereinssprecher Roland Kring kennengelernt”, erklärt Wilde das Zustandekommen seines Engagements. “Den TSV zeichnen eine klasse Infrastruktur sowie professionelle Bedingungen aus. Für mich ist der TSV ein sehr familiär geführter Verein, der eigentlich in die Spitzengruppe der Regionalliga Südwest gehört”, so Wilde, der für die Saison 2024/25 ein gutes Gefühl hat.

In welcher Liga sein zukünftiges Team in der neuen Runde antreten wird, ist noch offen. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nach dem überraschenden Sieg am Mittwochabend gegen Hoffenheim II weiterhin nur drei Zähler. Am Wochenende wartet mit dem VfB Stuttgart II der nächste Brocken, ehe das wichtige Kellerduell gegen Astoria Walldorf ansteht.

Bahlinger Trainer-Duo wird gesprengt: Siefert hört im Sommer auf

Das erfolgreiche Trainer-Duo Dennis Bührer und Axel Siefert wird beim Bahlinger SC im Sommer nach sechs Jahren gesprengt. Letzterer kündigte seinen Rückzug an.

Eingespieltes Team seit sechs Jahren: Dennis Bührer (links) und Axel Siefert

Eingespieltes Team seit sechs Jahren: Dennis Bührer (links) und Axel Siefert

imago images/Eibner

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Beim Bahlinger SC laufen die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Eine erste Entscheidung wurde nun bekannt. Trainer Axel Siefert wird den Kaiserstuhl im Sommer nach sechs Jahren verlassen. Sein gleichberechtigter Trainer-Kollege Dennis Bührer (41) dagegen bleibt an Bord.

Siefert und Bührer feierten 2019 mit Bahlingen den Aufstieg in die Regionalliga Südwest und haben den Klub seitdem dort etabliert. Der 54-Jährige sagt zu seinem Abschied: “Es war schon vor dieser Spielzeit klar, dass es meine letzte Saison als Trainer beim BSC sein würde. Es waren tolle, prägende Jahre und ich wünsche dem Verein, dem Trainerteam und der Mannschaft nur das Beste.”

“Dankbar für die letzten sechs Jahre”

Kollege Bührer, der ab der Saison 2024/25 alleinverantwortlich für das Team sein wird, sei dankbar für die letzten sechs Jahre. Ähnlich äußerte sich Bernhard Wiesler, sportlicher Leiter, der Sieferts Arbeit in den höchsten Tönen lobte: “Sein großer Einsatz, seine Leidenschaft und seine positive Einstellung haben maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen. Wir wussten, dass es sein letztes Jahr sein würde. Somit hoffen wir, ihm schnellstmöglich mit dem Klassenerhalt den mehr als gebührenden Abschied zu schenken.”

Ein gebührender Abschied für Siefert wäre sicherlich der Klassenerhalt. Zwar sind die Kaiserstühler auf einem guten Weg, haben aktuell fünf Spieltage für dem Saisonende ein Fünf-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze, allerdings hat der BSC durchaus ein knackiges Restprogramm. Unter anderem warten noch die beiden Bundesliga-Reserven aus Hoffenheim und Frankfurt sowie die SG Barockstadt. Umso wichtiger wäre deshalb ein Sieg am kommenden Wochenende für die Siefert/Bührer-Elf im Heimspiel gegen den VfR Aalen, der aktuell auf einem Abstiegsplatz sechs Punkte hinter Bahlingen liegt.

0:1 in Steinbach Haiger: Hoffenheim II verpasst die Tabellenführung

Im Nachholspiel des 25. Spieltages kassierte die Bundesliga-Reserve der TSG Hoffenheim eine schmerzhafte 0:1-Niederlage gegen den kriselnden TSV Steinbach Haiger und verpasste damit den Sprung an die Tabellenspitze.

Verpasste die Hoffenheimer Führung: Julius Schmahl

Verpasste die Hoffenheimer Führung: Julius Schmahl

IMAGO/Jan Huebner

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Hoffenheim wollte seiner Favoritenrolle vom Anpfiff weg gerecht werden und setzte die zuletzt enorm formschwachen Hausherren massiv unter Druck. Bereits in der 4. Minute wurde es erstmals gefährlich vor dem Tor von Kevin Ibrahim. Nach einem Freistoß kam Borgarde völlig frei zum Kopfball, setzte den Ball aber neben das Tor.

Keine zwei Minuten später hatten die spielstarken Gäste die erste gute Chance aus dem Spiel heraus. Breitenbücher bekam einen Pass in den Lauf und zwang Imbrahim zu einer ersten Glanztat.

Steinbach versuchte, das Tempo der Bundesliga-Reserve mitzugehen und tauchte in der 11. Minute erstmals selbst im gegnerischen Drittel auf. Thesen wurde geschickt und entschied sich etwas zu früh für den Abschluss. Aus 16 Metern Entfernung verfehlte er das Tor knapp. Nach einer knappen Viertelstunde stand es dann 2:2 nach Großchancen. In der 13. Minute kombinierten sich die Hausherren gut über die rechte Seite durch, die anschließende Flanke drückte Theisen völlig freistehend über das Tor.

Das Spiel wogte hin und her. In der 18. Minute führte die TSG einen Eckball kurz aus, an der Sechzehnerkante kam Duric zum Abschluss, doch erneut war Torhüter Imbrahim beim strammen Schuss zur Stelle. Mitte der ersten Halbzeit gönnten sich beide Mannschaften erstmals eine kurze Verschnaufpause. Die Gäste bemühten sich um Spielkontrolle, Steinbach zeigte aber weiterhin eine couragierte Leistung und bot der Bundesliga-Reserve Paroli.

Schmahl verschießt Elfmeter – Theisen schlägt zu

Nach der Pause änderte sich das Bild zunächst nicht. Beide Mannschaften hatten immer wieder ihre Momente vor dem Tor, aber irgendwie fehlte an diesem Abend die letzte Konsequenz im Abschluss. In der 58. Minute kam Hyryläinen nach einer Flanke aus rund zehn Metern zum Kopfball, doch Ibrahim reagierte blitzschnell und lenkte den Ball über den Kasten.

Die bis dahin beste Chance des Spiels hatte Hoffenheim in der 71. Minute, als dem Titelaspiranten ein umstrittener Foulelfmeter zugesprochen wurde. Schmahl trat an und setzte den Ball neben den Pfosten. Und es kam noch schlimmer für die Bundesliga-Reserve. Nur wenige Minuten später kam der Ball nach einem Kopfball gefährlich in den Hoffenheimer Sechzehner, wo Theisen goldrichtig stand und die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie drückte (78.).

In den Schlussminuten wurde es natürlich noch einmal hektisch, Hoffenheim warf zwangsläufig alles nach vorne, um vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen, doch Steinbach agierte wie schon in den 80 Minuten zuvor sehr diszipliniert gegen den Ball und brachte den knappen Vorsprung schließlich über die Zeit.

Durch die überraschende 0:1-Niederlage verpasst Hoffenheim II damit den Sprung an die Tabellenspitze und bleibt weiter im Schatten des Ligaprimus Stuttgarter Kickers. Für Steinbach Haiger war es dagegen nicht nur ein Achtungserfolg im Keller, sondern eine gewaltige Willensleistung, die Mut für die kommenden Wochen macht.

X-Faktor 3. Liga: Welchen Regionalligisten der Abstieg droht

Ein Absteiger oder doch fünf – hier variieren die fünf Regionalligen stark. Hinzukommen mögliche weitere Schleudersitze durch Drittliga-Absteiger und verpasste Aufstiege. Ein Überblick, welchen Teams derzeit die Oberliga droht.

Enttäuscht am Boden: Die Abstiegsentscheidungen in den Regionalligen nahen.

Enttäuscht am Boden: Die Abstiegsentscheidungen in den Regionalligen nahen.

IMAGO/Oliver Vogler

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Regionalliga Bayern

Aus der bayerischen Regionalliga-Staffel steigen zwei Teams direkt ab. Zwei weitere Mannschaften müssen in die Relegation gegen die Tabellenzweiten der Bayernliga Nord und Bayernliga Süd. Letztlich kann es also bis zu vier Absteiger geben. Über die Relegation regelt der Bayerische Fußballverband zudem die Sollstärke. Heißt, dort wird exakt die Anzahl an freien Regionalliga-Plätzen ausgespielt – mindestens jedoch einer -, bis die Anzahl von 18 Vereinen erreicht ist. Da aus der 3. Liga in dieser Saison höchstwahrscheinlich keine bayerische Mannschaft absteigen wird, gibt es zwei möglichen Szenarien.

Szenario 1 – Würzburger Kickers steigen auf:
Sollte Würzburg, das als Teilnehmer bereits feststeht, aus den Aufstiegsspielen gegen den Nord-Meister als Sieger hervorgehen, würde es noch drei freie Plätze für die Saison 2024/25 in der Regionalliga Bayern geben. Ein möglicher Relegations-Modus wäre: Die Sieger aus einer ersten Runde würden die Klasse halten bzw. aufsteigen. Die Verlierer würden in einer weiteren Runde den dritten Regionalliga-Platz ausspielen.

Szenario 2 – Würzburger Kickers verpassen den Aufstieg:
Dies wiederum hätte zur Folge, dass es nur noch zwei freie Regionalliga-Plätze für die Saison 2024/25 geben würde. Dementsprechend würde es nur eine Relegations-Runde geben, in der die Sieger die Klasse halten bzw. aufsteigen würden.

Außerdem könnte noch ein möglicher Abstieg des 1. FC Nürnberg aus der 2. Bundesliga das Tabellenbild der Regionalliga Bayern beeinflussen. Dann nämlich würden die Club-Amateure laut Regelwerk als erster Absteiger ans Tabellenende gesetzt werden, die Teams hinter der Nürnberger U 23 dementsprechend einen Platz aufrücken.

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Regionalliga Nord

In der Regionalliga Nord wird es in dieser Spielzeit maximal vier Direktabsteiger geben, die sich durch zwei Faktoren noch verringern können: Erstens: die Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga. Und zweitens: Aufstieg des Meister in der Aufstiegsrunde. Zu den direkten Absteigern gesellt sich in jedem Fall ein Relegations-Teilnehmer, der in Hin- und Rückspiel auf den Tabellenzweiten der Oberliga Niedersachsen treffen wird. Im härtesten Fall müssen also fünf Mannschaften den bitteren Gang in die Oberliga antreten.

Weil aus der 3. Liga nahezu sicher der VfB Lübeck nach einem Jahr in die Regionalliga Nord zurückkehren wird, muss derzeit mit vier Direktabsteigern gerechnet werden. Nach dem aktuellen Tabellenstand würde dies bedeuten, dass Eimsbüttel, Kilia Kiel, Spelle-Venhaus und Jeddeloh II absteigen würden. Der Bremer SV müsste wie schon im Vorjahr erneut in die Relegation.

Die Anzahl der Direktabsteiger würde sich auf drei verringern, wenn sich der Nord-Meister gegen den bayerischen Staffel-Sieger in den Aufstiegsspielen durchsetzen würde. Dann müsste der SSV relegieren, der BSV wäre gesichert.

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Regionalliga Nordost

Im Gegensatz zur Nord- und Bayern-Staffel hat der Meister in der Regionalliga Nordost in diesem Jahr einen Aufstiegsplatz sicher, muss also nicht in die Aufstiegsspiele. Vom Nordostdeutschen Fußballverband wurden vor der Saison vier direkte Abstiegsplätze festgelegt, die sich je nach Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga verringern können. Einen Relegationsplatz gibt es nicht.

Durch die Situation in der 3. Liga – Dresden und Aue können nicht mehr absteigen – ist mittlerweile sicher, dass es maximal zwei direkte Absteiger aus der Regionalliga Nordost geben wird. Nach aktuellem Tabellenstand würden die Rostocker Reserve (Tabellen-17.) und der Berliner AK (18.) absteigen, die beide auf den rettenden 16. Rang schon einen größeren Rückstand haben.

Sollte Halle in Liga 3 noch der Sprung ans rettende Ufer gelingen, würde sich die Anzahl der Abstiegsplätze sogar auf einen reduzieren. Und noch ein weiterer Faktor könnte zum Tragen kommen, der vor allem dem BAK nützlich sein würde. Sollte nämlich die Rostocker Zweitliga-Mannschaft absteigen, würde die U 23 der Kogge laut Statuten automatisch als erster Absteiger in die Oberliga feststehen.

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Regionalliga Südwest

Bis zu fünf Direktabsteiger wurden in der Regionalliga Südwest vor dieser Spielzeit beschlossen, abhängig davon, wie viele Südwest-Teams letztlich in der 3. Liga das Klassenziel verfehlen. Die zweite Mannschaft des SC Freiburg steht in der 3. Liga nahezu als sicherer Absteiger fest, auch der SV Waldhof Mannheim ist noch in der Verlosung. Gelingt Waldhof der Verbleib, wird es vier Abstiegsränge in der Regionalliga Südwest geben. Misslingt dieser, sind es fünf.

Die TuS Koblenz steht bereits als erster Absteiger der Südwest-Staffel fest. Schott Mainz und die TSG Balingen bräuchten ein Wunder, um in der 4. Liga zu bleiben. Davor zittert ein halbes Dutzend an Teams, das sicherlich froh darüber wäre, wenn es bei vier Abstiegsplätzen bliebe.

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Regionalliga West

In der Regionalliga West wird es in dieser Spielzeit maximal vier Absteiger geben. Sollte kein West-Team aus der 3. Liga absteigen, würde sich die Anzahl auf drei reduzieren. Derzeit deutet aber alles auf vier Abstiegsplätze hin, weil der Klassenerhalt des MSV Duisburg in Liga 3 nur noch schwer vorstellbar ist. Sollte übrigens mit Arminia Bielefeld ein zweiter West-Klub absteigen müssen, würde kein fünfter Abstiegsrang hinzukommen: Die Regionalliga West würde in der kommenden Saison dann auf 19 Teams aufgestockt werden.

Auch in der West-Staffel könnte mit dem FC Schalke 04 ein potenzieller Zweitliga-Absteiger noch Einfluss auf den Abstiegskampf nehmen. Dann würde die U 23 der Königsblauen ans Tabellenende gesetzt und stünde als erster Absteiger fest.

Wörle hofft auf Pokal-Revanche: “Haben noch etwas im Hinterkopf”

In der Liga läuft es sowohl für den SSV Ulm 1846 als auch für die Stuttgarter Kickers bestens, sie steht bei beiden Klubs an erster Stelle. Gleichwohl freut man sich auf das “Bonusspiel” im Landespokal.

Im Fokus: Kevin Dicklhuber und Johannes Reichert.

Im Fokus: Kevin Dicklhuber und Johannes Reichert.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Im württembergischen Landespokal-Viertelfinale treffen am Dienstagabend um 19 Uhr die Stuttgarter Kickers und der SSV Ulm 1846 Fußball aufeinander. Der Tabellenführer der Regionalliga Südwest empfängt den Tabellenführer der 3. Liga. Beide Klubs können auf Ligaebene den Durchmarsch schaffen: die Mannschaft von Trainer Mustafa Ünal von der Oberliga in die 3. Liga, die Mannschaft von Thomas Wörle von der Regionalliga in 2. Bundesliga.

Mitten in der heißen Phase steht nun eine englische Woche mit dem Landespokal-Viertelfinale auf dem Programm. Am Montag waren für die Partie im Gazi-Stadion auf der Waldau bereits 7800 Tickets verkauft. Sowohl im Umfeld als auch bei den Mannschaften selbst ist die Vorfreude auf das Duell riesig.

Kickers-Sportdirektor Marc Stein etwa sagte nach dem 4:0 gegen den Bahlinger SC in der Regionalliga Südwest: “Wir sind rundum zufrieden und gehen nun mit viel Selbstvertrauen in das Bonusspiel gegen Ulm.” Und Stürmer Felix Higl erklärte nach dem 2:0-Sieg seiner Spatzen gegen Preußen Münster im SWR: “Wir sind wirklich heiß auf das Spiel.” Sein Trainer ergänzte: “Es ist ein Topspiel, ein super wichtiges Spiel für uns.”

Ein folgenschweres Foul

zu den Spielen

Auch mit Blick auf den letzten Vergleich. “Wir haben noch etwas im Hinterkopf aus dem letzten Spiel gegen die Kickers”, erklärte Wörle. Im Mai 2022 hatten die Kickers das hitzige Landespokal-Finale gegen Ulm im Elfmeterschießen mit 5:4 für sich entschieden. Ausgerechnet Adrian Beck, der jetzt für Heidenheim spielt, hatte in seinem letzten Spiel für Ulm den entscheidenden Elfmeter verschossen.

Doch vor allem das harte und nur mit Gelb geahndete Foul von Kevin Dicklhuber an Johannes Reichert, das eine wochenlange Verletzungspause für den SSV-Kapitän nach sich zog, haben die Ulmer nicht vergessen. “Von daher werden wir bereit sein für das Spiel”, betonte Wörle.

Kickers-Sportdirektor Stein ordnete das Wiedersehen nüchterner ein. “Man darf es nicht vergleichen. Beide Mannschaften haben sich toll entwickelt, die Ulmer in der 3. Liga, wir in der Regionalliga.” Als Ansporn sieht er den damaligen Finalerfolg aber freilich: “Man hat gesehen, was möglich ist, wenn man top performt.”

Trotz langer Restlaufzeit: Hoffenheim verlängert schon jetzt mit Wagner

Die TSG Hoffenheim schafft frühzeitig Fakten und hat den Vertrag mit U-23-Trainer Vincent Wagner verlängert. Seit seinem Amtsantritt hat der 38-Jährige die TSG-Reserve zu einem Regionalliga-Spitzenteam geformt.

Hat mit der TSG Hoffenheim II noch alle Chancen im Aufstiegsrennen: Trainer Vincent Wagner

Hat mit der TSG Hoffenheim II noch alle Chancen im Aufstiegsrennen: Trainer Vincent Wagner

IMAGO/Hartenfelser

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Vincent Wagner hätte bei der TSG Hoffenheim eigentlich noch einen Vertrag bis 2025 besessen. Doch da der 38-Jährige seit Sommer 2022 die U 23 der Kraichgauer offenkundig so gut und erfolgreich coacht, hat die TSG nun frühzeitig Klarheit geschaffen und den Vertrag mit Wagner bis 2027 ausgedehnt.

Frank Kramer, ehemaliger Bundesliga-Trainer und aktuell Direktor Nachwuchs in Hoffenheim, betont in einer Meldung: “Wir freuen uns, im Sinne der Entwicklung und Ausbildung unserer Spieler auf dieser wichtigen Position für Kontinuität zu sorgen. Vincent soll und wird weiterhin ein wichtiger Begleiter unserer Talente sein, und wir sind absolut davon überzeugt, diesen Weg mit ihm weiterzugehen.”

Der Technische Direktor Bastian Huber geht ins Detail: “Wir stehen täglich mit Vincent in engem Austausch und Bundesliga-Debüts wie zuletzt bei Tim Drexler dokumentieren diese starke Entwicklung. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass unsere U 23 erneut eine hervorragende Rolle in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest spielt und unsere Top-Talente wertvolle Spielreize im Herrenbereich auf diesem Niveau sammeln können.” Nach Platz 3 in der Vorsaison steht Hoffenheims Reserve aktuell auf Platz 2 der Regionalliga Südwest und hat beste Chancen, in die 3. Liga aufzusteigen.

Wagner, der im thüringischen Nordhausen zur Welt kam und vor seinem Engagement in Hoffenheim lange Jahre im Ruhrgebiet arbeitete, sieht im Rückblick seinen Umzug in die Rhein-Neckar-Region als gelungenen Schritt: “Meine Familie hat sich von Anfang an hier sehr wohlgefühlt – ein Aspekt, der mir besonders wichtig ist.” Was dem A-Lizenz-Inhaber sonst noch wichtig ist, erläutert er auch: “Spaß sowie unsere Leidenschaft im Spiel und im Training sind das Fundament, um Vollgas zu geben und uns nachhaltig auf ein neues Level heben zu können.”

Tahiri bleibt bei Steinbach Haiger, die Sorgenfalten aber auch

Der TSV Steinbach Haiger befindet sich weiter im Abwärtstrend. Interimstrainer Hüsni Tahiri war nach dem Hessenderby gegen den FSV Frankfurt mächtig sauer, darf sich aber darüber freuen, dass er das Vertrauen bis Saisonende genießt.

Konnte den TSV Steinbach Haiger bisher nicht in sichere Gewässer lotsen: Interimstrainer Hüsni Tahiri

Konnte den TSV Steinbach Haiger bisher nicht in sichere Gewässer lotsen: Interimstrainer Hüsni Tahiri

IMAGO/Hartenfelser

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Die Wut von Hüsni Tahiri war kaum zu überhören. Der Trainer des TSV Steinbach Haiger faltete seine Spieler nach der 0:2-Niederlage im Hessenderby der Regionalliga Südwest gegen den FSV Frankfurt in der Kabine mächtig zusammen. “Das, was wir besprochen haben, bleibt aber intern”, stellte der 40-Jährige zwar später fest. Die angeschlagene Stimme des Albaners, der am Freitag, also einen Tag vor dem nächsten Sechs-Punkte-Spiel, das Vertrauen der Klubverantwortlichen bekommen hatte und bis zum Saisonende als Chef auf der Bank weitermachen darf, war jedoch ein Indiz für die Enttäuschung beim Verlierer.

Umso größer war die Freude bei den Bornheimern, die völlig verdient mit drei Punkten die kurze Heimreise vom Haarwasen an den Main antreten durften. “Wir hatten schon in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, aber wenig Kontrolle übers Spiel. Da war ich froh, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Nach dem Wechsel hatten wir genauso viel Ballbesitz, aber mehr Kontrolle”, stellte ein zufrieden dreinschauender FSV-Coach Tim Görner fest. Auch seine Spieler eilten nach dem so wichtigen Erfolg bei einem Mitkonkurrenten im Abstiegskampf glücklich und zufrieden in die Kabine, drehten die Musik dort laut auf und zauberten dank der Treffer von Onur Ünlücifci (50.) und Cas Peters (70. Foulelfmeter) auch Präsident Michael Görner und Thomas Brendel, dem Sportlichen Leiter, ein Lächeln ins Gesicht.

Ganz anders war die Gemütslage beim Vizemeister der Vorsaison. Die Steinbacher taumeln nach der Niederlage vom Samstag mehr und mehr Richtung Abgrund, sind nur dank des besseren Torverhältnisses noch über dem ominösen Abstiegsstrich. “Das ist natürlich ein Schlag ins Gesicht”, sagte Tahiri stellvertretend für alle im TSV-Lager. “Aber so ist das eben im Fußball. Da bekommst du zuerst einen 35-Meter-Schuss, der sich ins Tor senkt. Und dann einen Elfmeter plus eine Rote Karte, über die man sicher diskutieren kann”, wollte der Nachfolger des vor ein paar Wochen entlassenen Pascal Bieler aber nicht die in einigen Situationen diskutable Leistung von Schiedsrichter Marvin Maier als Ausrede gelten lassen.

29. SPIELTAG

“Am Ende steht ein 0:2 und wir mit leeren Händen da. Es hilft nichts, wir müssen das Positive mitnehmen, noch mehr Leidenschaft zeigen, noch mehr investieren, noch mehr Herz auf dem Platz lassen für diesen Verein. Das erwarte ich am Mittwoch”, blickte “Hüs” voraus auf das kommende Nachholspiel am Haarwasen gegen 1899 Hoffenheim II. Es gehe um Führung, Verantwortung und Cleverness, so Tahiri, bei dem sich die Wut und die Enttäuschung über die defensiv zwar ordentliche, offensiv aber sehr dürftige Leistung seiner Mannschaft nur langsam legte.

Volkmar Schäfer

Aalen zu harmlos: Kommt mit Kienle die Power zurück?

Der VfR Aalen wartet vor dem Duell mit Schott Mainz sehnsüchtig auf einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller der Regionalliga Südwest. Das Manko der fehlenden offensiven Durchschlagskraft soll Steffen Kienle entschärfen, der nach hartnäckigem Verletzungspech einen erneuten Anlauf nimmt.

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

IMAGO/Eibner

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Sieben Spiele, sieben Punkte: Auch unter dem neuen Trainer Markus Pflanz kann der VfR Aalen den Abwärtstrend nicht stoppen und steht sechs Spieltage vor Schluss auf einem möglichen Abstiegsplatz. Das große Manko: der Angriff. Die Aalener haben im Jahr 2024 nur sechs Tore erzielt und in vier der sieben Partien keinen Treffer erzielt.

Selbst VfR-Torjäger Benjamin Kindsvater, der im ersten Halbjahr elf Treffer erzielt hat, kommt nicht mehr in Schwung. Nur einmal hat der 31-Jährige in diesem Jahr getroffen – gegen Hoffenheim II (1:2) vom Elfmeterpunkt. “Wir müssen einfach wieder die Tore machen, dann können wir auch wieder befreiter aufspielen”, sagte Kindsvater jüngst und fügte hinzu: “Es passt gerade einfach nicht.”

Die Torausbeute passt auch bei den anderen Stürmern nicht: Winterneuzugang Marco Rienhardt hat noch gar nicht getroffen, auch As Ibrahima Diakité steht 2024 bei null Treffern. Levin Kundruweit hat ein Tor erzielt. Bester Angreifer ist der zweite Winterneuzugang Ephraim Eshele, dem immerhin zwei entscheidende Treffer beim TSV Steinbach Haiger (3:2) und der TSG Balingen (2:2) gelungen sind. Nur: Zuletzt ist auch der Zwei-Meter-Hüne abgetaucht. Was erschwerend hinzu kommt: Dem VfR fehlt aktuell das nötige Glück. Beim 0:0 in Fulda hat Kindsvater einen Elfmeter verschossen. “Auch so etwas passiert leider. Ich mache ihm da keinen Vorwurf”, sagt Pflanz. Und gegen Hoffenheim und Fulda wurden den Aalenern zudem zwei Treffer von Vico Meien aberkannt. Vor allem das vermeintliche Abseitstor in Fulda ärgert den Trainer. “Ich glaube nicht, dass er im Abseits stand.”

Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr von Steffen Kienle. Der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfene Top-Torjäger hat in Fulda ein neuerliches Comeback gefeiert. Wobei der 29-Jährige klarstellt, dass “die Power noch nicht da ist” und die zwölf Minuten Spielzeit “Stand jetzt genug waren”. Kienle hofft, dass “die Power hinten raus noch einmal kommt”.

Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg.

Michael Schäfer, Präsidiumsmitglied beim VfR Aalen

Zunächst aber steht am Samstag ein richtungsweisendes Spiel an. Zu Gast in Aalen ist der Vorletzte TSV Schott Mainz. Chef-Trainer Pflanz weiß, dass er in diesem Kellerduell abliefern muss. “Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg”, stellt Präsidiumsmitglied Michael Schäfer klar.

Die Erinnerungen ans Hinspiel sind jedenfalls gut: Am 12. Spieltag gewann der VfR bei Schott mit 3:2. Damals rückten die Aalener auf den 5. Tabellenplatz vor und lagen nur drei Zähler hinter dem damaligen Tabellenführer VfB Stuttgart II.

Alexander Haag

Aalen zu harmlos: Kommt mit Kienle die Power zurück?

Der VfR Aalen wartet vor dem Duell mit Schott Mainz sehnsüchtig auf einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller der Regionalliga Südwest. Das Manko der fehlenden offensiven Durchschlagskraft soll Steffen Kienle entschärfen, der nach hartnäckigem Verletzungspech einen erneuten Anlauf nimmt.

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

IMAGO/Eibner

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Sieben Spiele, sieben Punkte: Auch unter dem neuen Trainer Markus Pflanz kann der VfR Aalen den Abwärtstrend nicht stoppen und steht sechs Spieltage vor Schluss auf einem möglichen Abstiegsplatz. Das große Manko: der Angriff. Die Aalener haben im Jahr 2024 nur sechs Tore erzielt und in vier der sieben Partien keinen Treffer erzielt.

Selbst VfR-Torjäger Benjamin Kindsvater, der im ersten Halbjahr elf Treffer erzielt hat, kommt nicht mehr in Schwung. Nur einmal hat der 31-Jährige in diesem Jahr getroffen – gegen Hoffenheim II (1:2) vom Elfmeterpunkt. “Wir müssen einfach wieder die Tore machen, dann können wir auch wieder befreiter aufspielen”, sagte Kindsvater jüngst und fügte hinzu: “Es passt gerade einfach nicht.”

Die Torausbeute passt auch bei den anderen Stürmern nicht: Winterneuzugang Marco Rienhardt hat noch gar nicht getroffen, auch As Ibrahima Diakité steht 2024 bei null Treffern. Levin Kundruweit hat ein Tor erzielt. Bester Angreifer ist der zweite Winterneuzugang Ephraim Eshele, dem immerhin zwei entscheidende Treffer beim TSV Steinbach Haiger (3:2) und der TSG Balingen (2:2) gelungen sind. Nur: Zuletzt ist auch der Zwei-Meter-Hüne abgetaucht. Was erschwerend hinzu kommt: Dem VfR fehlt aktuell das nötige Glück. Beim 0:0 in Fulda hat Kindsvater einen Elfmeter verschossen. “Auch so etwas passiert leider. Ich mache ihm da keinen Vorwurf”, sagt Pflanz. Und gegen Hoffenheim und Fulda wurden den Aalenern zudem zwei Treffer von Vico Meien aberkannt. Vor allem das vermeintliche Abseitstor in Fulda ärgert den Trainer. “Ich glaube nicht, dass er im Abseits stand.”

Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr von Steffen Kienle. Der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfene Top-Torjäger hat in Fulda ein neuerliches Comeback gefeiert. Wobei der 29-Jährige klarstellt, dass “die Power noch nicht da ist” und die zwölf Minuten Spielzeit “Stand jetzt genug waren”. Kienle hofft, dass “die Power hinten raus noch einmal kommt”.

Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg.

Michael Schäfer, Präsidiumsmitglied beim VfR Aalen

Zunächst aber steht am Samstag ein richtungsweisendes Spiel an. Zu Gast in Aalen ist der Vorletzte TSV Schott Mainz. Chef-Trainer Pflanz weiß, dass er in diesem Kellerduell abliefern muss. “Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg”, stellt Präsidiumsmitglied Michael Schäfer klar.

Die Erinnerungen ans Hinspiel sind jedenfalls gut: Am 12. Spieltag gewann der VfR bei Schott mit 3:2. Damals rückten die Aalener auf den 5. Tabellenplatz vor und lagen nur drei Zähler hinter dem damaligen Tabellenführer VfB Stuttgart II.

Alexander Haag