Aalen zu harmlos: Kommt mit Kienle die Power zurück?

Der VfR Aalen wartet vor dem Duell mit Schott Mainz sehnsüchtig auf einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller der Regionalliga Südwest. Das Manko der fehlenden offensiven Durchschlagskraft soll Steffen Kienle entschärfen, der nach hartnäckigem Verletzungspech einen erneuten Anlauf nimmt.

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

IMAGO/Eibner

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Sieben Spiele, sieben Punkte: Auch unter dem neuen Trainer Markus Pflanz kann der VfR Aalen den Abwärtstrend nicht stoppen und steht sechs Spieltage vor Schluss auf einem möglichen Abstiegsplatz. Das große Manko: der Angriff. Die Aalener haben im Jahr 2024 nur sechs Tore erzielt und in vier der sieben Partien keinen Treffer erzielt.

Selbst VfR-Torjäger Benjamin Kindsvater, der im ersten Halbjahr elf Treffer erzielt hat, kommt nicht mehr in Schwung. Nur einmal hat der 31-Jährige in diesem Jahr getroffen – gegen Hoffenheim II (1:2) vom Elfmeterpunkt. “Wir müssen einfach wieder die Tore machen, dann können wir auch wieder befreiter aufspielen”, sagte Kindsvater jüngst und fügte hinzu: “Es passt gerade einfach nicht.”

Die Torausbeute passt auch bei den anderen Stürmern nicht: Winterneuzugang Marco Rienhardt hat noch gar nicht getroffen, auch As Ibrahima Diakité steht 2024 bei null Treffern. Levin Kundruweit hat ein Tor erzielt. Bester Angreifer ist der zweite Winterneuzugang Ephraim Eshele, dem immerhin zwei entscheidende Treffer beim TSV Steinbach Haiger (3:2) und der TSG Balingen (2:2) gelungen sind. Nur: Zuletzt ist auch der Zwei-Meter-Hüne abgetaucht. Was erschwerend hinzu kommt: Dem VfR fehlt aktuell das nötige Glück. Beim 0:0 in Fulda hat Kindsvater einen Elfmeter verschossen. “Auch so etwas passiert leider. Ich mache ihm da keinen Vorwurf”, sagt Pflanz. Und gegen Hoffenheim und Fulda wurden den Aalenern zudem zwei Treffer von Vico Meien aberkannt. Vor allem das vermeintliche Abseitstor in Fulda ärgert den Trainer. “Ich glaube nicht, dass er im Abseits stand.”

Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr von Steffen Kienle. Der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfene Top-Torjäger hat in Fulda ein neuerliches Comeback gefeiert. Wobei der 29-Jährige klarstellt, dass “die Power noch nicht da ist” und die zwölf Minuten Spielzeit “Stand jetzt genug waren”. Kienle hofft, dass “die Power hinten raus noch einmal kommt”.

Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg.

Michael Schäfer, Präsidiumsmitglied beim VfR Aalen

Zunächst aber steht am Samstag ein richtungsweisendes Spiel an. Zu Gast in Aalen ist der Vorletzte TSV Schott Mainz. Chef-Trainer Pflanz weiß, dass er in diesem Kellerduell abliefern muss. “Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg”, stellt Präsidiumsmitglied Michael Schäfer klar.

Die Erinnerungen ans Hinspiel sind jedenfalls gut: Am 12. Spieltag gewann der VfR bei Schott mit 3:2. Damals rückten die Aalener auf den 5. Tabellenplatz vor und lagen nur drei Zähler hinter dem damaligen Tabellenführer VfB Stuttgart II.

Alexander Haag

Aalen zu harmlos: Kommt mit Kienle die Power zurück?

Der VfR Aalen wartet vor dem Duell mit Schott Mainz sehnsüchtig auf einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller der Regionalliga Südwest. Das Manko der fehlenden offensiven Durchschlagskraft soll Steffen Kienle entschärfen, der nach hartnäckigem Verletzungspech einen erneuten Anlauf nimmt.

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

Soll dem Angriff des VfR Aalen neues Leben einhauchen: Rückkehrer Steffen Kienle (rechts)

IMAGO/Eibner

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Sieben Spiele, sieben Punkte: Auch unter dem neuen Trainer Markus Pflanz kann der VfR Aalen den Abwärtstrend nicht stoppen und steht sechs Spieltage vor Schluss auf einem möglichen Abstiegsplatz. Das große Manko: der Angriff. Die Aalener haben im Jahr 2024 nur sechs Tore erzielt und in vier der sieben Partien keinen Treffer erzielt.

Selbst VfR-Torjäger Benjamin Kindsvater, der im ersten Halbjahr elf Treffer erzielt hat, kommt nicht mehr in Schwung. Nur einmal hat der 31-Jährige in diesem Jahr getroffen – gegen Hoffenheim II (1:2) vom Elfmeterpunkt. “Wir müssen einfach wieder die Tore machen, dann können wir auch wieder befreiter aufspielen”, sagte Kindsvater jüngst und fügte hinzu: “Es passt gerade einfach nicht.”

Die Torausbeute passt auch bei den anderen Stürmern nicht: Winterneuzugang Marco Rienhardt hat noch gar nicht getroffen, auch As Ibrahima Diakité steht 2024 bei null Treffern. Levin Kundruweit hat ein Tor erzielt. Bester Angreifer ist der zweite Winterneuzugang Ephraim Eshele, dem immerhin zwei entscheidende Treffer beim TSV Steinbach Haiger (3:2) und der TSG Balingen (2:2) gelungen sind. Nur: Zuletzt ist auch der Zwei-Meter-Hüne abgetaucht. Was erschwerend hinzu kommt: Dem VfR fehlt aktuell das nötige Glück. Beim 0:0 in Fulda hat Kindsvater einen Elfmeter verschossen. “Auch so etwas passiert leider. Ich mache ihm da keinen Vorwurf”, sagt Pflanz. Und gegen Hoffenheim und Fulda wurden den Aalenern zudem zwei Treffer von Vico Meien aberkannt. Vor allem das vermeintliche Abseitstor in Fulda ärgert den Trainer. “Ich glaube nicht, dass er im Abseits stand.”

Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr von Steffen Kienle. Der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfene Top-Torjäger hat in Fulda ein neuerliches Comeback gefeiert. Wobei der 29-Jährige klarstellt, dass “die Power noch nicht da ist” und die zwölf Minuten Spielzeit “Stand jetzt genug waren”. Kienle hofft, dass “die Power hinten raus noch einmal kommt”.

Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg.

Michael Schäfer, Präsidiumsmitglied beim VfR Aalen

Zunächst aber steht am Samstag ein richtungsweisendes Spiel an. Zu Gast in Aalen ist der Vorletzte TSV Schott Mainz. Chef-Trainer Pflanz weiß, dass er in diesem Kellerduell abliefern muss. “Es gibt jetzt keine Ausreden mehr. Gegen Mainz zählt nur ein Sieg”, stellt Präsidiumsmitglied Michael Schäfer klar.

Die Erinnerungen ans Hinspiel sind jedenfalls gut: Am 12. Spieltag gewann der VfR bei Schott mit 3:2. Damals rückten die Aalener auf den 5. Tabellenplatz vor und lagen nur drei Zähler hinter dem damaligen Tabellenführer VfB Stuttgart II.

Alexander Haag