Doppelpack Griezmann: Atletico zeigt sich gerüstet für Dortmund

Atletico Madrid zeigt sich gerüstet für das Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel in Dortmund. Trotz frühem Rückstand gewannen die Rojiblancos das knifflige Heimspiel gegen den Tabellendritten Girona. Griezmann avancierte dabei zum Mann des Tages.

Siegerfaust: Antoine Griezmann beim Torjubel.

Siegerfaust: Antoine Griezmann beim Torjubel.

IMAGO/Alberto Gardin

Nach Dortmund und vor Dortmund lautete für Atletico Madrid die Aufgabe Girona – keine leichte, wie die Madrider sicher wussten, immerhin liegen die Katalanen in der Tabelle vor den Colchoneros auf Platz drei und hatten satte sieben Punkte Vorsprung. Atleticos Coach Diego Simeone ließ personell dennoch ordentlich rotieren: Lediglich Molina, Koke, de Paul und Griezmann überstanden im Vergleich zum 2:1 gegen den BVB die Wechselarie des Argentiniers. Bei den Gästen brachte Trainer Michel nach dem 3:2-Erfolg über Real Betis drei Neue, allesamt im Mittelfeld: Herrera, Solis und Savio spielten für Ivan Martin, Tsygankov und Portu.

So richtig wach schienen die Rojiblancos zu Beginn der Partie nicht zu sein – und das hatte unmittelbare Konsequenzen: Nach einem Ballgewinn im Zentrum glänzte Savio mit einem exzellenten Tempodribbling auf der linken Seite. Der Brasilianer lief quer rein, zog dabei an drei, vier Gegenspielern vorbei und bediente Herrera, der wiederum steil auf Yan Couto passte. Dessen flache Hereingabe von rechts drückte Dovbyk aus kurzer Distanz über die Linie und sorgte so für den Traumstart der Gäste (4.).

Die Madrilenen taten sich auch in der Folge schwer. Zwar hatten die Gastgeber optische Vorteile, gefährlich wurden sie aber nicht wirklich – und das primär aus zwei Gründen: Einerseits war das Gegenpressing weder Fisch noch Fleisch, wirkte vielmehr halbgar und stellte Giron nicht wirklich vor Probleme. Andererseits wirkte man im Vorwärtsgang sehr pomadig und war berechenbar. Girona hatte also leichtes Spiel, doch dann schlug das Glück respektive Pech zu.

Nervenstark: Antoine Griezmann (2. v. re.) trifft sicher vom Punkt.

Nervenstark: Antoine Griezmann (2. v. re.) trifft sicher vom Punkt.
IMAGO/PanoramiC

Atletico mit dem Glück im Bunde

Bei einem Griezmann-Freistoß stoppt Miguel einen Hermoso-Kopfball unabsichtlich mit seinem weit ausgestreckten linken Arm. Den fälligen Strafstoß nutzte Griezmann zum 1:1 (33.). Kurz vor der Halbzeit gab es dann Elfmeter-Diskussionen auf der Gegenseite, nachdem de Paul Savio leicht in Reinildo geschubst hatte und es daraufhin zum Kontakt kam. Eine längere Verletzungsunterbrechung, viele Diskussionen und ein VAR-Check waren die Folge, Elfmeter gab’s zum Unmut der Katalanen nicht (45.+1).

Und es kam noch dicker für Girona, das kurz vor Schluss geistig offenbar schon abgeschaltet hatte, währen Morata einen fast schon verloren geglaubten Ball noch auf der Grundlinie erwischt und kurz darauf sehenswert in den Fünfer zu Correa flankte. Dieser köpfte mustergültig zum 2:1 ein und wendete somit das Blatt (45.+6) – das Spielglück war an diesem Nachmittag ganz eindeutig mit Atleti im Bunde.

Griezmann versetzt den Nackenschlag

Nach dem Seitenwechsel kassierten die Gäste den nächsten Nackenschlag: Nach einem Einwurf unterlief Solis im eigenen Sechzehner ein bitterböser Fehler, der zur Vorlage für  Griezmann wurde. Der Franzose schweißte den Ball anschließend mit seinem schwächeren rechten Fuß satt unter die Latte zum 3:1 (50.).

Im Grunde war das die frühe Vorentscheidung, denn Girona erholte sich davon nicht mehr, auch weil Dovbyk die dicke Chance zum schnellen Anschluss liegenließ (56.). Atletico Madrid brachte den Sieg in trockene Tücher und fuhr damit im engen Rennen um die Champions-League-Plätze (Bilbao liegt den viertplatzierten Colchoneros weiterhin dicht im Nacken) einen wichtigen Dreier ein. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, wären Molina (71.) und Morata (76.) nicht eigensinnig gewesen.

Am Dienstag erwartet die Madrilenen nun das schwere Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund, wo man das Halbfinale in der Champions League klarmachen möchte. In La Liga steht am Sonntag, den 21. April, das Gastspiel bei Deportivo Alaves an (18.30 Uhr). Girona hat tags zuvor Cadiz zu Gast (21 Uhr).

Atletico ehrfürchtig vor BVB-Kulisse: “Unglaubliches Stadion, das großen Druck entfacht”

Atletico Madrid reist mit einem kleinen Vorsprung im Gepäck zum Viertelfinal-Rückspiel nach Dortmund. Der Respekt vor dem Signal-Iduna-Park bei den Rojiblancos ist groß. Das machten die Beteiligten mehr als deutlich.

Fragender Blick: Diego Simeone kennt den Signal-Iduna-Park aus eigener Erfahrung.

Fragender Blick: Diego Simeone kennt den Signal-Iduna-Park aus eigener Erfahrung.

imago images

Verunsicherung? Keine Spur. Atletico Madrid startete am Mittwochabend wie die Feuerwehr ins Champions-League-Viertelfinale und bereitete mit seinem hohen Pressing den Gästen aus Dortmund enorme Probleme. “Nach 15 Tagen ohne Spiel waren wir uns nicht sicher, wie es laufen würde”, gestand Trainer Diego Simeone hinterher ein: “Aber wir haben Druck gemacht und in der gegnerischen Hälfte viele Bälle geklaut.”

Seinem Team attestierte der Argentinier “bis zur 70. Minute ein wirklich gutes Spiel”. Einzig den Killer-Instinkt vor dem Tor ließen die Rojiblancos vermissen, gewannen eben “nur” 2:1. “Wir haben es im Spiel zwischen Manchester City und Real Madrid gesehen – zwei großartige Mannschaften”, schwärmte Simeone: “Jedes Mal, wenn sie in Tornähe sind, fällt ein Tor und das macht den Unterschied.”

Den bei den Fans ob seiner Flaute zum Teil in Ungnade gefallenen Stürmer Alvaro Morata nahm Simeone in Schutz. “Morata war sechs Monate lang beeindruckend und jetzt wartet er auf ein Tor, aber er arbeitet sehr viel”, bat Atleticos Trainer indirekt um Geduld mit dem spanischen Torjäger.

Die beiden Treffer für die Hausherren schossen noch vor der Pause Rodrigo de Paul und Samuel Lino. Letzterer wird beim Rückspiel in Dortmund am nächsten Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) definitiv fehlen – den Brasilianer bremst eine Gelbsperre aus.

Weltmeister de Paul sprach von einem Sieg “gegen eine große Mannschaft”, der allerdings nur “ein erster kleiner Schritt” sei. Zu prägend sind offenbar die Eindrücke vom Signal-Iduna-Park, in dem der Mittelfeld-Antreiber einst mit der argentinischen Nationalmannschaft auflief. “Wir wissen, wie wir dort zu leiden haben”, kündigte de Paul bei Movistar+ an. “Das ist ein unglaubliches Stadion, das großen Druck entfacht. Ich mag solche Spiele sehr.”

Simeone: “Wir werden leiden müssen”

Die letzten 20 Minuten am Mittwoch waren womöglich ein Vorgeschmack aufs Rückspiel. “Am Ende hätte es auch unentschieden ausgehen können”, erklärte Simeone, der wohl auch an die beiden Dortmunder Aluminium-Treffer dachte. “Sie haben schnelle Spieler auf den Flügeln gebracht, sie haben die Stürmer ausgetauscht. Diese Änderungen haben ihnen einen Vorteil verschafft.”

Auch der erfahrene Coach, der sich zwischenzeitlich ein hitziges Wortgefecht mit BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl lieferte, wisse sehr genau, “was uns in Dortmund erwartet”. Seine Vorahnung: “Die Fans werden sie nach vorne peitschen. Wir werden leiden müssen – und vor allem die sich bietenden Räume ausnutzen.”

Gut möglich, dass Atletico im Rückspiel mit dem 2:1 im Gepäck also einen etwas defensiveren, mehr auf Konter ausgelegten Ansatz wählt. An Bord soll auch Antoine Griezmann sein, der von der UEFA als “Man of the Match” gekürt wurde, aber wegen Knöchelproblemen auch Sorgen bereitete. “Jetzt werden wir die Blessur behandeln, es braucht Ruhe. Aber wir haben die besten Physios in Europa, um uns gut zu erholen. Mir geht es sehr gut”, machte der Franzose den Fans Hoffnung.

Jetzt müssen wir abwarten, wie die Atmosphäre dort wird.

Antoine Griezmann

Ganz glücklich war Griezmann gerade mit der Schlussphase nicht: “Es ist schade, dass wir das Tor kassiert haben und das Spiel mit dem Gefühl beendet haben, in die Defensive gedrängt worden zu sein. Wir hätten zwar das dritte Tor machen können, aber wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gelitten. Jetzt müssen wir abwarten, wie die Atmosphäre dort wird.”

Ein mögliches Halbfinal-Duell mit seinem Ex-Klub Barcelona, der das Gastspiel in Paris mit 3:2 gewann, reizt Griezmann durchaus: “Das würde viel für LaLiga bedeuten, aber das Wichtigste sind wir. Und es wird nicht einfach sein, das Halbfinale zu erreichen.” Es geht schließlich in den Signal-Iduna-Park.

Atletico ehrfürchtig vor BVB-Kulisse: “Unglaubliches Stadion”

Atletico Madrid reist mit einem kleinen Vorsprung im Gepäck zum Viertelfinal-Rückspiel nach Dortmund. Der Respekt vor dem Signal-Iduna-Park bei den Rojiblancos ist groß. Das machten die Beteiligten mehr als deutlich.

Er lässt Taten sprechen: Rodrigo de Paul traf gegen den BVB.

Er lässt Taten sprechen: Rodrigo de Paul traf gegen den BVB.

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Verunsicherung? Keine Spur. Atletico Madrid startete am Mittwochabend wie die Feuerwehr ins Champions-League-Viertelfinale und bereitete mit seinem hohen Pressing den Gästen aus Dortmund enorme Probleme. “Nach 15 Tagen ohne Spiel waren wir uns nicht sicher, wie es laufen würde”, gestand Trainer Diego Simeone hinterher ein: “Aber wir haben Druck gemacht und in der gegnerischen Hälfte viele Bälle geklaut.”

Seinem Team attestierte der Argentinier “bis zur 70. Minute ein wirklich gutes Spiel”. Einzig den Killer-Instinkt vor dem Tor ließen die Rojiblancos vermissen, gewannen eben “nur” 2:1. “Wir haben es im Spiel zwischen Manchester City und Real Madrid gesehen – zwei großartige Mannschaften”, schwärmte Simeone: “Jedes Mal, wenn sie in Tornähe sind, fällt ein Tor und das macht den Unterschied.”

Den bei den Fans ob seiner Flaute zum Teil in Ungnade gefallenen Stürmer Alvaro Morata nahm Simeone in Schutz. “Morata war sechs Monate lang beeindruckend und jetzt wartet er auf ein Tor, aber er arbeitet sehr viel”, bat Atleticos Trainer indirekt um Geduld mit dem spanischen Torjäger.

Die beiden Treffer für die Hausherren schossen noch vor der Pause Rodrigo de Paul und Samuel Lino. Letzterer wird beim Rückspiel in Dortmund am nächsten Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) definitiv fehlen – den Brasilianer bremst eine Gelbsperre aus.

Weltmeister de Paul sprach von einem Sieg “gegen eine große Mannschaft”, der allerdings nur “ein erster kleiner Schritt” sei. Zu prägend sind offenbar die Eindrücke vom Signal-Iduna-Park, in dem der Mittelfeld-Antreiber einst mit der argentinischen Nationalmannschaft auflief. “Wir wissen, wie wir dort zu leiden haben”, kündigte de Paul bei Movistar+ an. “Das ist ein unglaubliches Stadion, das großen Druck entfacht. Ich mag solche Spiele sehr.”

Simeone: “Wir werden leiden müssen”

Die letzten 20 Minuten am Mittwoch waren womöglich ein Vorgeschmack aufs Rückspiel. “Am Ende hätte es auch unentschieden ausgehen können”, erklärte Simeone, der wohl auch an die beiden Dortmunder Aluminium-Treffer dachte. “Sie haben schnelle Spieler auf den Flügeln gebracht, sie haben die Stürmer ausgetauscht. Diese Änderungen haben ihnen einen Vorteil verschafft.”

Auch der erfahrene Coach, der sich zwischenzeitlich ein hitziges Wortgefecht mit BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl lieferte, wisse sehr genau, “was uns in Dortmund erwartet”. Seine Vorahnung: “Die Fans werden sie nach vorne peitschen. Wir werden leiden müssen – und vor allem die sich bietenden Räume ausnutzen.”

Gut möglich, dass Atletico im Rückspiel mit dem 2:1 im Gepäck also einen etwas defensiveren, mehr auf Konter ausgelegten Ansatz wählt. An Bord soll auch Antoine Griezmann sein, der von der UEFA als “Man of the Match” gekürt wurde, aber wegen Knöchelproblemen auch Sorgen bereitete. “Jetzt werden wir die Blessur behandeln, es braucht Ruhe. Aber wir haben die besten Physios in Europa, um uns gut zu erholen. Mir geht es sehr gut”, machte der Franzose den Fans Hoffnung.

Jetzt müssen wir abwarten, wie die Atmosphäre dort wird.

Antoine Griezmann

Ganz glücklich war Griezmann gerade mit der Schlussphase nicht: “Es ist schade, dass wir das Tor kassiert haben und das Spiel mit dem Gefühl beendet haben, in die Defensive gedrängt worden zu sein. Wir hätten zwar das dritte Tor machen können, aber wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gelitten. Jetzt müssen wir abwarten, wie die Atmosphäre dort wird.”

Ein mögliches Halbfinal-Duell mit seinem Ex-Klub Barcelona, der das Gastspiel in Paris mit 3:2 gewann, reizt Griezmann durchaus: “Das würde viel für LaLiga bedeuten, aber das Wichtigste sind wir. Und es wird nicht einfach sein, das Halbfinale zu erreichen.” Es geht schließlich in den Signal-Iduna-Park.

Der beste Griezmann und eine magische Nacht: Wie Atletico den BVB schlagen will

Stabil ist anders. Und dennoch kann Atletico Madrid in den Augen von Torjäger Antoine Griezmann noch eine perfekte Saison schaffen. Ein Sieg gegen den BVB soll die Grundlage schaffen.

Der große Hoffnungsträger für Atletico: Antoine Griezmann.

Der große Hoffnungsträger für Atletico: Antoine Griezmann.

NurPhoto via Getty Images

Antoine Griezmann und das Publikum. Zwei zentrale Argumente, die in Madrid ins Feld geführt werden, wenn es um das Viertelfinal-Hinspiel Atleticos am Mittwochabend gegen Borussia Dortmund geht (21 Uhr, LIVE! bei kicker). Man hofft mal wieder auf eine magische Nacht bei den Colchoneros. Eine wie zuletzt gegen Inter, als knapp 70.000 Fans das Metropolitano in einen Hexenkessel verwandelten. Und ihr Team erst zu einem späten 2:1 in der regulären Spielzeit peitschten, ehe Atleti das Elfmeterschießen mit 3:2 gewann.

Besondere Nacht, besonderer Klub. Der seine Aficionados allerdings regelmäßig leiden lässt. Jedes zweite Spiel eine Niederlage, regelmäßige Enttäuschungen. 0:3 gegen den FC Barcelona, 0:2 beim Kellerkind in Cadiz – in Liga zittern die Madrilenen noch um Platz 4. Niederlage gegen Bilbao im Pokal-Halbfinale – die Basken holten sich den Titel, nicht wie erhofft Atletico, nachdem Real und Barcelona schon draußen waren. Auch das ist Atletico in dieser Saison.

Dieses Jahr der große Wurf

Die große Frage: Kommt das Team von Diego Simeone am Mittwoch an sein Top-Niveau heran? Reicht dafür die große Bedeutung dieses ersten Duells mit dem BVB, in dem der Grundstein für den Halbfinal-Einzug gelegt werden soll? Denn schließlich hat Atletico Großes vor. “Este ano si” (“dieses Jahr ja”), schreiben sie am Metropolitano gut sichtbar.

Der Traum vom großen Titel. Die einfache Rechnung macht Griezmann selbst auf. “Alle Spiele gewinnen” bis Rundenende. In diesem Fall wäre die Saison 2023/24 noch eine perfekte und der Henkelpott am Neptunbrunnen zu Hause – was für eine Erleichterung wäre das für die hochemotionale Fanbase der Rojiblancos! Nach den bitteren Finalniederlagen 2014 und 2016.

Depay fehlt vorne – Morata weiß, was die Mannschaft braucht

Der “beste Griezmann” ist gegen ein vor allem auswärts durch seine Konter gefährliches Dortmund vonnöten, sagte Simeone am Dienstag. Zumal Memphis Depay im Angriff verletzt ausfällt. “Griezi”, selbst zuletzt angeschlagen, und Alvaro Morata sollen also vorne die nötigen Tore erzielen.

Der Franzose hat sechs Mal in der Königsklasse geknipst, allerdings in 2024 bis auf das zwischenzeitliche 1:1 gegen Inter überhaupt nicht. Und Morata? “Ich vertraue ihm”, so “Cholo” über den 31-Jährigen. Muss er ja auch. “Morata weiß, wie man diese Art von Spielen spielt. Und er weiß, was die Mannschaft in diesen Spielen braucht.” Tore. In einer bestenfalls wieder einmal magischen Nacht im Osten Madrids.

Der beste Griezmann und eine magische Nacht: Wie Atletico den BVB schlagen will

Stabil ist anders. Und dennoch kann Atletico Madrid in den Augen von Torjäger Antoine Griezmann noch eine perfekte Saison schaffen. Ein Sieg gegen den BVB soll die Grundlage schaffen.

Der große Hoffnungsträger für Atletico: Antoine Griezmann.

Der große Hoffnungsträger für Atletico: Antoine Griezmann.

NurPhoto via Getty Images

Antoine Griezmann und das Publikum. Zwei zentrale Argumente, die in Madrid ins Feld geführt werden, wenn es um das Viertelfinal-Hinspiel Atleticos am Mittwochabend gegen Borussia Dortmund geht (21 Uhr, LIVE! bei kicker). Man hofft mal wieder auf eine magische Nacht bei den Colchoneros. Eine wie zuletzt gegen Inter, als knapp 70.000 Fans das Metropolitano in einen Hexenkessel verwandelten. Und ihr Team erst zu einem späten 2:1 in der regulären Spielzeit peitschten, ehe Atleti das Elfmeterschießen mit 3:2 gewann.

Besondere Nacht, besonderer Klub. Der seine Aficionados allerdings regelmäßig leiden lässt. Jedes zweite Spiel eine Niederlage, regelmäßige Enttäuschungen. 0:3 gegen den FC Barcelona, 0:2 beim Kellerkind in Cadiz – in Liga zittern die Madrilenen noch um Platz 4. Niederlage gegen Bilbao im Pokal-Halbfinale – die Basken holten sich den Titel, nicht wie erhofft Atletico, nachdem Real und Barcelona schon draußen waren. Auch das ist Atletico in dieser Saison.

Dieses Jahr der große Wurf

Die große Frage: Kommt das Team von Diego Simeone am Mittwoch an sein Top-Niveau heran? Reicht dafür die große Bedeutung dieses ersten Duells mit dem BVB, in dem der Grundstein für den Halbfinal-Einzug gelegt werden soll? Denn schließlich hat Atletico Großes vor. “Este ano si” (“dieses Jahr ja”), schreiben sie am Metropolitano gut sichtbar.

Der Traum vom großen Titel. Die einfache Rechnung macht Griezmann selbst auf. “Alle Spiele gewinnen” bis Rundenende. In diesem Fall wäre die Saison 2023/24 noch eine perfekte und der Henkelpott am Neptunbrunnen zu Hause – was für eine Erleichterung wäre das für die hochemotionale Fanbase der Rojiblancos! Nach den bitteren Finalniederlagen 2014 und 2016.

Depay fehlt vorne – Morata weiß, was die Mannschaft braucht

Der “beste Griezmann” ist gegen ein vor allem auswärts durch seine Konter gefährliches Dortmund vonnöten, sagte Simeone am Dienstag. Zumal Memphis Depay im Angriff verletzt ausfällt. “Griezi”, selbst zuletzt angeschlagen, und Alvaro Morata sollen also vorne die nötigen Tore erzielen.

Der Franzose hat sechs Mal in der Königsklasse geknipst, allerdings in 2024 bis auf das zwischenzeitliche 1:1 gegen Inter überhaupt nicht. Und Morata? “Ich vertraue ihm”, so “Cholo” über den 31-Jährigen. Muss er ja auch. “Morata weiß, wie man diese Art von Spielen spielt. Und er weiß, was die Mannschaft in diesen Spielen braucht.” Tore. In einer bestenfalls wieder einmal magischen Nacht im Osten Madrids.

‘Technically gifted’ – Laurens explains why ‘underestimated’ Griezmann is key for Atleti

Antoine Griezmann’s versatility, defensive work-rate and technical ability makes him a special player, despite being chronically underestimated, according to TNT Sports expert Julien Laurens.

World Cup winner Griezmann is into his eighth season with Atleti and has helped the team win the UEFA Europa League, UEFA Super Cup, Supercopa de Espana and reach the UEFA Champions League final in 2016.

However despite that, and his starring role for France as they made another World Cup final in 2022, Laurens still believes people don’t appreciate how special Griezmann is.

Speaking ahead of the UEFA Champions League clash with Dortmund – which you can watch live on TNT Sports and discovery+ – Laurens told TNTSports.co.uk: “I really think that he’s underestimated.

“He’s such an unselfish player, and he works so hard for the team. I mean, the tackle against Inter Milan in the second leg on the edge of his own box, where he dives in like a defender almost and blocks the shot, is outrageous for such an attacking player.

“People also forget what an incredibly technically gifted player he is and what incredible vision he has, in terms of creativity – and his left foot is just so pure and so perfect.”

Laurens went on to point out that not only does Griezmann have the defensive work-rate in his locker, he is also capable of adapting in a lot of different ways in terms of where he plays on the pitch.

“He’s capable of playing almost in every position on the pitch, apart from the defensive positions.

“For example, you can play him as a six, similar to what Pep Guardiola has done with Bernardo Silva, you can play him as a second striker like he’s playing mostly now for Atletico, you can play him as a lone striker if you want to play with a false nine, or even within the midfield three.

“And I just think that when you’ve got so much versatility on top of your football IQ, which is clearly really high, and that sweet left foot that you have, he is great.

“All his career really, he’s been a bit underestimated everywhere he’s played.”

Laurens was then asked why he thinks that might be the case, and whilst he admitted that he wasn’t sure, he did point out another factor to explain Griezmann’s talents.

“When you take a team like France, who are maybe the best in the world in international football for the last 10 years – they’ve reached three of the last four big finals – and then Atletico Madrid are the third biggest club in Spain and one of the best in Europe consistently in the Champions League etc, etc.

“So then I think one way of judging a player is, take him out of his team – so national team and club team – and then how do those teams do? With top, top players, you can see the difference because they are usually irreplaceable.

picture

Antoine Griezmann of Atlético Madrid

Image credit: Getty Images

“With Griezmann, we saw it the other day with France, against Germany [during the March international break] when they were completely lost without him.

“We’ve seen it with Atletico Madrid. This season, when he had an injury in between the two Inter Milan games, they lost to Cadiz, who hadn’t won a game since September.

“They were terrible without him and I think this is also how you measure maybe the importance and the quality of the talent of a player – taking you out of a team. What is the team doing without you?

“Oh, they lost? I take you out of your national team, what do they do? Okay, they lost. So you must be pretty good, because without just one player and specifically without you, then they are almost a shambles in a way.

“Because him missing from the game just completely disorganised the French team and we lost creativity, work-rate, everything that we’ve described earlier on Griezmann that wasn’t there.

“There’s just nobody that can replace him, just like I was saying with Atletico, so this is how you can see how good he is because when he’s not there, his teams are suffering.”

Laurens also pointed out that despite the special relationship between Griezmann and Atletico manager Diego Simeone, other more attacking managers would have loved him too.

He also implores fans who watch European football to watch and appreciate him while he is still here before he makes his seemingly inevitable move to MLS.

“He’s a Bernardo Silva type, Pep would love a player like him, [Roberto] De Zerbi, [Jurgen] Klopp, all those guys would love him. I know he and Simeone have a special relationship and he [Simeone] is like another dad to him, but all those guys would love to have a player like him.

“And to be fair, I think the other shame about underestimating him in a way and under-appreciating him is that there are not many players like him, and there won’t be many more coming up.

“So we have two more years of him probably in Europe to enjoy, maybe 18 months, but once he’s gone, there won’t be many flair players like him with all the array of qualities to be able to play in different positions with that kind of elite work rate.”

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Griezmann-Suárez, delantera para despedir el curso en casa

El Atlético despedirá ante su afición una temporada complicada, pero con los objetivos mínimos cumplidos de asegurar la clasificación matemática para la próxima Champions. Los rojiblancos reciben al Sevilla con el objetivo de quedar lo más arriba posible, donde una victoria aseguraría un nuevo podio en el bagaje de Simeone (en todas sus temporadas completas ha acabado entre los tres primeros de LaLiga).

Y será una tarde con toque emotivo. Luis Suárez afronta aparentemente su último partido como rojiblanco en un Wanda Metropolitano que le idolatra tras ser parte fundamental en el título del pasado campeonato liguero. Un año donde no pudo haber público en las gradas y los aficionados han querido devolverle esos 21 goles (claves en 21 puntos) a base cánticos y aplausos en este curso donde, pese a haber bajado sus prestaciones, también es el máximo anotador (13). Suárez será titular, algo que ya había confirmado Simeone en rueda de prensa afirmando que “con la gente que se compromete de la manera en la que se comportó Luis, siempre chapeau”.

Su compañero en la delantera será un Griezmann que solo piensa en rojiblanco de cara al próximo curso. La entrada de Suárez por Cunha y Llorente por el lesionado Vrsaljko son los dos únicos cambios que planea Simeone respecto al once que certificó en Elche la clasificación para la próxima Champions. El madrileño regresa al once después de perderse la cita anterior por sanción, caso de Lodi en esta jornada. El Cholo sigue sin recuperar a João Félix y Lemar, que avanzan en sus respectivas recuperaciones.

Así, el once que planea el técnico argentino estaría formado por Oblak; Llorente, Savic, Giménez, Reinildo; De Paul, Kondogbia, Koke, Carrasco; Griezmann y Suárez. En el caso del mozambiqueño, sus problemas físicos en el derbi no le apartaron de poder jugar en el Martínez Valero y se mantiene como un fijo en los esquemas defensivos del Atlético. El fichaje invernal de Reinildo ha sido clave para la mejoría colchonera atrás. Herrera también se despide de su afición. La lista de convocados de 20 futbolistas es la siguiente: Oblak, Lecomte, Giménez, Savic, Reinildo, Hermoso, Felipe, Wass, Llorente, Herrera, Javi Serrano, Kondogbia, Koke, De Paul, Carrasco, Correa, Giuliano, Griezmann, Cunha y Suárez.

Griezmann-Suárez, delantera para despedir el curso en casa

El Atlético despedirá ante su afición una temporada complicada, pero con los objetivos mínimos cumplidos de asegurar la clasificación matemática para la próxima Champions. Los rojiblancos reciben al Sevilla con el objetivo de quedar lo más arriba posible, donde una victoria aseguraría un nuevo podio en el bagaje de Simeone (en todas sus temporadas completas ha acabado entre los tres primeros de LaLiga).

Y será una tarde con toque emotivo. Luis Suárez afronta aparentemente su último partido como rojiblanco en un Wanda Metropolitano que le idolatra tras ser parte fundamental en el título del pasado campeonato liguero. Un año donde no pudo haber público en las gradas y los aficionados han querido devolverle esos 21 goles (claves en 21 puntos) a base cánticos y aplausos en este curso donde, pese a haber bajado sus prestaciones, también es el máximo anotador (13). Suárez será titular, algo que ya había confirmado Simeone en rueda de prensa afirmando que “con la gente que se compromete de la manera en la que se comportó Luis, siempre chapeau”.

Su compañero en la delantera será un Griezmann que solo piensa en rojiblanco de cara al próximo curso. La entrada de Suárez por Cunha y Llorente por el lesionado Vrsaljko son los dos únicos cambios que planea Simeone respecto al once que certificó en Elche la clasificación para la próxima Champions. El madrileño regresa al once después de perderse la cita anterior por sanción, caso de Lodi en esta jornada. El Cholo sigue sin recuperar a João Félix y Lemar, que avanzan en sus respectivas recuperaciones.

Así, el once que planea el técnico argentino estaría formado por Oblak; Llorente, Savic, Giménez, Reinildo; De Paul, Kondogbia, Koke, Carrasco; Griezmann y Suárez. En el caso del mozambiqueño, sus problemas físicos en el derbi no le apartaron de poder jugar en el Martínez Valero y se mantiene como un fijo en los esquemas defensivos del Atlético. El fichaje invernal de Reinildo ha sido clave para la mejoría colchonera atrás. Herrera también se despide de su afición. La lista de convocados de 20 futbolistas es la siguiente: Oblak, Lecomte, Giménez, Savic, Reinildo, Hermoso, Felipe, Wass, Llorente, Herrera, Javi Serrano, Kondogbia, Koke, De Paul, Carrasco, Correa, Giuliano, Griezmann, Cunha y Suárez.

Griezmann-Suárez, delantera para despedir el curso en casa

El Atlético despedirá ante su afición una temporada complicada, pero con los objetivos mínimos cumplidos de asegurar la clasificación matemática para la próxima Champions. Los rojiblancos reciben al Sevilla con el objetivo de quedar lo más arriba posible, donde una victoria aseguraría un nuevo podio en el bagaje de Simeone (en todas sus temporadas completas ha acabado entre los tres primeros de LaLiga).

Y será una tarde con toque emotivo. Luis Suárez afronta aparentemente su último partido como rojiblanco en un Wanda Metropolitano que le idolatra tras ser parte fundamental en el título del pasado campeonato liguero. Un año donde no pudo haber público en las gradas y los aficionados han querido devolverle esos 21 goles (claves en 21 puntos) a base cánticos y aplausos en este curso donde, pese a haber bajado sus prestaciones, también es el máximo anotador (13). Suárez será titular, algo que ya había confirmado Simeone en rueda de prensa afirmando que “con la gente que se compromete de la manera en la que se comportó Luis, siempre chapeau”.

Su compañero en la delantera será un Griezmann que solo piensa en rojiblanco de cara al próximo curso. La entrada de Suárez por Cunha y Llorente por el lesionado Vrsaljko son los dos únicos cambios que planea Simeone respecto al once que certificó en Elche la clasificación para la próxima Champions. El madrileño regresa al once después de perderse la cita anterior por sanción, caso de Lodi en esta jornada. El Cholo sigue sin recuperar a João Félix y Lemar, que avanzan en sus respectivas recuperaciones.

Así, el once que planea el técnico argentino estaría formado por Oblak; Llorente, Savic, Giménez, Reinildo; De Paul, Kondogbia, Koke, Carrasco; Griezmann y Suárez. En el caso del mozambiqueño, sus problemas físicos en el derbi no le apartaron de poder jugar en el Martínez Valero y se mantiene como un fijo en los esquemas defensivos del Atlético. El fichaje invernal de Reinildo ha sido clave para la mejoría colchonera atrás. Herrera también se despide de su afición. La lista de convocados de 20 futbolistas es la siguiente: Oblak, Lecomte, Giménez, Savic, Reinildo, Hermoso, Felipe, Wass, Llorente, Herrera, Javi Serrano, Kondogbia, Koke, De Paul, Carrasco, Correa, Giuliano, Griezmann, Cunha y Suárez.

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El Atlético despedirá ante su afición una temporada complicada, pero con los objetivos mínimos cumplidos de asegurar la clasificación matemática para la próxima Champions. Los rojiblancos reciben al Sevilla con el objetivo de quedar lo más arriba posible, donde una victoria aseguraría un nuevo podio en el bagaje de Simeone (en todas sus temporadas completas ha acabado entre los tres primeros de LaLiga).

Y será una tarde con toque emotivo. Luis Suárez afronta aparentemente su último partido como rojiblanco en un Wanda Metropolitano que le idolatra tras ser parte fundamental en el título del pasado campeonato liguero. Un año donde no pudo haber público en las gradas y los aficionados han querido devolverle esos 21 goles (claves en 21 puntos) a base cánticos y aplausos en este curso donde, pese a haber bajado sus prestaciones, también es el máximo anotador (13). Suárez será titular, algo que ya había confirmado Simeone en rueda de prensa afirmando que “con la gente que se compromete de la manera en la que se comportó Luis, siempre chapeau”.

Su compañero en la delantera será un Griezmann que solo piensa en rojiblanco de cara al próximo curso. La entrada de Suárez por Cunha y Llorente por el lesionado Vrsaljko son los dos únicos cambios que planea Simeone respecto al once que certificó en Elche la clasificación para la próxima Champions. El madrileño regresa al once después de perderse la cita anterior por sanción, caso de Lodi en esta jornada. El Cholo sigue sin recuperar a João Félix y Lemar, que avanzan en sus respectivas recuperaciones.

Así, el once que planea el técnico argentino estaría formado por Oblak; Llorente, Savic, Giménez, Reinildo; De Paul, Kondogbia, Koke, Carrasco; Griezmann y Suárez. En el caso del mozambiqueño, sus problemas físicos en el derbi no le apartaron de poder jugar en el Martínez Valero y se mantiene como un fijo en los esquemas defensivos del Atlético. El fichaje invernal de Reinildo ha sido clave para la mejoría colchonera atrás. Herrera también se despide de su afición. La lista de convocados de 20 futbolistas es la siguiente: Oblak, Lecomte, Giménez, Savic, Reinildo, Hermoso, Felipe, Wass, Llorente, Herrera, Javi Serrano, Kondogbia, Koke, De Paul, Carrasco, Correa, Giuliano, Griezmann, Cunha y Suárez.