Dias exclusive: Margin for error ‘as small as it can get’ as City seek ‘special’ four in a row

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50 Jahre Westfalenstadion: Weidenfellers Top-3-Momente

Wallfahrtsstätte, Sehnsuchtsort, Schauplatz vieler Triumphe und Tragödien: An diesem Dienstag feiert das Dortmunder Westfalenstadion seinen 50. Geburtstag. Roman Weidenfeller, sechs Jahre jünger, erinnert sich an die besten und aufregendsten Spiele seiner Karriere.

Einer von Roman Weidenfellers größten Momenten im Westfalenstadion: der gehaltene Elfmeter gegen Arjen Robben im Jahr 2012.

Einer von Roman Weidenfellers größten Momenten im Westfalenstadion: der gehaltene Elfmeter gegen Arjen Robben im Jahr 2012.

imago sportfotodienst

Wenn man sich über die Bundestraßen 1 und 54 dem Dortmunder Stadion nähert, weisen acht Pylone den Weg zu dem ehrfürchtig auch Tempel oder Fußball-Oper genannten Bauwerk. Die gewaltigen, knallgelb angestrichenen Stahlträger ragen 62 Meter in den Himmel und setzen vor allem in den Abendstunden ein leuchtendes Ausrufezeichen in der Skyline der Ruhrgebiets-Metropole. Wegen der markanten Stahlträger erkennt man schon von weitem jene atemberaubende Konstruktion, die am 2. April 50 Jahre alt wird, in der ganzen Welt für ihr einzigartiges Fluidum bekannt ist und von Franz Beckenbauer als die “Mailänder Scala unter Deutschlands Stadien” geadelt wurde. Die angesehene englische Times feierte den Signal-Iduna-Park 2009 als “bestes und schönstes Fußballstadion der Welt” – vor dem Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand und der Heimat des FC Liverpool an der Anfield Road: “Dieser Ort ist einzig und allein für den Fußball gebaut.” Ein Mythos. Ein Ort, an dem manches Märchen geschrieben wurde. 1046 Pflichtspiele hat Borussia Dortmund hier gegen 155 verschiedene Gegner ausgetragen. 54.538.260 Fußballfans schauten zu.

Roman Weidenfeller, der mit dem BVB zweimal Deutscher Meister wurde (2011, 2012), zweimal den DFB-Pokal gewann (2012, 2017) und 2013 im Londoner Wembley-Stadion im Champions-League-Finale gegen Bayern München (1:2) stand, spielte überall, wo es laut ist und die Atmosphäre brodelt. Aber der Signal-Iduna-Park, den Ex-Präsident Dr. Reinhard Rauball einmal als das “emotionale Wahrzeichen Dortmunds” bezeichnete, übertrifft in seiner Erinnerung (fast) alles. “Wenn auf der Südtribüne nahezu 25.000 Fans begeistert auf die Mannschaft einwirken und zu Höchstleistungen pushen, ist die Stimmung gigantisch”, sagt der frühere Torwart bewundernd, “das ist allenfalls mit Anfield in Liverpool zu vergleichen.” Alle anderen Stadien, und er nennt exemplarisch Old Trafford (Manchester) und das Bernabeu (Madrid), entfalten diesen Zauber für ihn nicht.

Das Stadion wurde mehrfach umgebaut

Für Gerd Kolbe, ehemals Pressesprecher von Borussia Dortmund, Leiter der städtischen Pressestelle und noch heute als BVB-Archivar eine sprudelnde Wissensquelle, ist der Bau des Stadions “eine der größten Leistungen der Dortmunder Stadtväter”. Es glich einem Vabanquespiel, dass der Rat der Stadt sich mit 40:13 Stimmen am 4. Oktober 1971 für den Bau aussprach, obwohl Dortmund nach dem Rückzug der Stadt Köln noch keine verbindliche Zusage als nachrückender Spielort für die WM 1974 besaß. Zu allem Überfluss trudelte der BVB gerade Richtung Zweitklassigkeit und erlebte mit dem 1:11 bei Bayern München im November 1971 eine “Hinrichtung”, wie die Westfälische Rundschau gnadenlos urteilte. Erst im Februar 1972 ernannte die FIFA Dortmund zum WM-Spielort, obwohl das schon im Bau befindliche Westfalenstadion nur 54.000 Besuchern Platz bot – und nicht 60.000, wie vom Weltfußballverband gefordert.

Über mehrere Umbau- und Ausbaumaßnahmen landete das Stadion bei einer Kapazität von heute 81.365 Zuschauern. Mehr als ein Viertel – exakt 24.454 – stehen auf der Südtribüne und bilden die Gelbe Wand, die Borussia Dortmunds Bekanntheitsgrad auf allen Kontinenten begründet. Wenn Weidenfeller, der heute als “Außenbeauftragter” des Klubs viele Stunden im Flugzeug verbringt und den BVB rund um den Globus bei den verschiedensten Anlässen repräsentiert, braucht es nur weniger Worte, um die Menschen mitzunehmen: Die “yellow wall” fasziniert sie alle. Die Leidenschaft der dort stehenden Fans ist das Lebenselixier der Klubs. Dortmunds Anhänger erzeugen den Starkstrom, der das Stadion glühen lässt.

Momente für die Ewigkeit: Weidenfellers Top 3

Drei von den insgesamt 218 Begegnungen, die mit Weidenfellers Beteiligung im Signal-Iduna-Park stattfanden, drei Meilensteine seiner Laufbahn, hat die frühere Nr. 1 der Borussia wie auf einer Festplatte gespeichert. “Das waren alles richtungsweisende Spiele.” Highlight-Auftritte mit entfesselten Emotionen und dramatischen Zuspitzungen. Drei Siege, die für mehrere Leben reichen.

30. April 2011: Der vorzeitige Gewinn der Meisterschaft winkt – bei einem Sieg über Nürnberg und einem gleichzeitigen Leverkusener Ausrutscher in Köln. Nach den Toren von Barrios und Lewandowski duftet es schon nach dem Titel. Nur Köln muss jetzt noch mitspielen. Und dann schießt Novakovic den FC in der 67. Minute in Führung. Stadionsprecher Nobby Dickel brüllt den Zwischenstand, ist aber nicht zu hören, weil die Regie sein Mikrofon erst freigeben muss. “Mach mich hoch”, fleht Dickel, und als er dann endlich die Nachricht vom Kölner 1:0 verbreiten kann, wird der Lärm im Stadion ohrenbetäubend: “Deutscher Meister wird nur der BVB”. Wenig später reckt Weidenfeller die Meisterschale in den Himmel. “Damit ist für mich ein Kindheitstraum in Erinnerung gegangen.”

11. April 2012: Die Meisterschaft befindet sich in der entscheidenden Phase, als der BVB die Bayern empfängt. Der Erste gegen den Zweiten, seit der 77. Minute liegt Dortmund vorn, Torschütze Lewandowski. Dann spricht Schiedsrichter Knut Kircher den Bayern einen Elfmeter zu: Robben läuft an, der als Strafstoß-Spezialist weniger bekannte Weidenfeller taucht ins linke Eck und wehrt ab. Im Stadion explodiert die Stimmung. “Das war ein gigantisches Gefühl nach dem Elfmeter”, erinnert sich der BVB-Keeper. Es bleibt beim 1:0, ein Meilenstein auf dem Weg zur Titelverteidigung. Weidenfellers Parade befördert die Dortmunder Anhänger seelisch in himmlische Höhen.

9. April 2013: Dortmund erlebt eine heroische Houdini-Nummer. Die Borussia entreißt dem FC Malaga in den letzten Atemzügen der Partie Führung und Halbfinal-Einzug. Im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League feilen die Journalisten auf der Pressetribüne schon an ihren Kommentaren zum Ausscheiden der Borussia. Als die Nachspielzeit anbricht, ahnen die Spanier noch nichts von einer für sie grausamen Schlusspointe: Sie führen mit 2:1 (Hinspiel 0:0), als das Spiel noch eine atemberaubende Wendung nimmt: Reus (90.+1) und Felipe Santana (90.+2) schrauben den Lautstärkepegel mit ihren Treffern auf eine Rekordhöhe. “Sie haben das Stadion in ein Tollhaus verwandelt”, schwärmt Weidenfeller. Für Dortmund legt sich das Schicksal ins Zeug: Fernsehbilder entlarven Santanas Treffer als Justizirrtum. Einen VAR, der Santanas Abseitsposition erkennt, gibt es noch nicht.

Drei Spiele, an die der BVB-Ballfänger gern zurückdenkt. Ein anderes, das legendäre 4:4 gegen Schalke 04 am 24. November 2017, würde er gern noch einmal spielen. Zumindest die zweite Hälfte, um Geschehenes ungeschehen machen zu können: Dortmund warf eine 4:0-Führung weg wie wertlose Aktien. “Da”, seufzt Weidenfeller, “haben wir als Mannschaft komplett versagt.”

Thomas Hennecke

Klopp-Nachfolger? “Unglaublicher” de Zerbi lässt Brighton zappeln

Jürgen Klopp schwärmte nach dem 2:1 gegen Brighton vom Gäste-Trainer – seinem Nachfolger? Roberto de Zerbi scheint um seine Position jedenfalls genau zu wissen.

Am Sonntag bezwang ihn Jürgen Klopp erstmals: Roberto de Zerbi (li.).

Am Sonntag bezwang ihn Jürgen Klopp erstmals: Roberto de Zerbi (li.).

picture alliance / empics

Jürgen Klopp ist nicht in die Suche nach seinem Nachfolger eingebunden, deswegen kann es ihm auch ziemlich egal sein, wie seine Aussagen über Trainerkollegen interpretiert werden. Zum Beispiel so: Sollte Roberto de Zerbi im Sommer den FC Liverpool übernehmen, sähe Klopp die Mannschaft in allerbesten Händen.

“Es ist unglaublich, was er geschafft hat”, sagte Klopp nach Liverpools 2:1 gegen Brighton am BBC-Mikrofon über den Gäste-Trainer, dem er kurz zuvor bei den Interviews noch einmal über den Weg gelaufen war. “Ich habe ihm gesagt, dass er die Fußballwelt weiter auf den Kopf stellen soll. Ich werde es mir aus der Entfernung anschauen. Ich respektiere sehr, was er macht.”

Nach frühem Rückstand hatte Liverpool nur knapp einen Ausrutscher gegen Brighton verhindert, das als Tabellenneunter ein erneutes Europapokalticket noch nicht abschreiben muss. “Brighton hat Alexis Mac Allister (an Liverpool, Anm. d. Red.) und Moises Caicedo (an Chelsea, Anm. d. Red.) verloren, sie haben viele Verletzte, aber er baut eine solche Mannschaft zusammen. Ein unglaublicher Job”, schwärmte Klopp, der im fünften Anlauf erstmals gegen de Zerbi gewann.

Mit Liverpool, dem FC Bayern und dem FC Barcelona suchen gleich drei europäische Top-Klubs einen neuen Trainer, und über de Zerbi wird überall – mal mehr, mal weniger – spekuliert. Nachdem sich Xabi Alonso selbst vom Markt genommen und zu Bayer 04 Leverkusen bekannt hat, gilt der 44-jährige Italiener allen voran in Liverpool als heißer Kandidat, ebenso wie Ruben Amorim von Sporting Lissabon.

De Zerbi: “Wir müssen beide glücklich sein – ich und der Klub”

Und de Zerbi scheint genau um seine starke Position zu wissen. Am Sonntag ließ er seine Zukunft jedenfalls trotz eines bis 2026 gültigen Vertrags offen: “Um nächstes Jahr in Brighton zu arbeiten, brauche ich nicht für ein oder zwei weitere Jahre zu verlängern. Das ändert nichts. Im Moment haben wir die Gespräche über den Vertrag beendet, aber nicht, weil ich schon entschieden hätte zu gehen, nein, nein. Mein Fokus liegt auf Brighton für diese und nächste Saison – aber bevor die nächste beginnt, möchte ich Gespräche führen und mir die Pläne für die Mannschaft anhören. Ich finde, das ist eine ernste Sache.”

Er wolle wissen, “was das Ziel ist und wofür wir spielen”, erklärte de Zerbi, der darüber bereits mit Klubbesitzer Tony Bloom gesprochen hat. “Wir werden eine Lösung finden. Wir müssen beide glücklich sein – ich und der Klub.” Was wohl heißen soll: Wenn ihn Brighton halten will, müssen Ambitionen und Investitionen stimmen. Erneut die stärksten Spieler für viel Geld zu verkaufen, dürfte dazu nicht passen.

Klopp über Druck im Titelrennen: “Habe beschlossen, es zu genießen”

Liverpool der lachende Dritte nach Remis im Verfolger-Duell 31.03.2024

Klopp über Druck im Titelrennen: “Habe beschlossen, es zu genießen”

1:02Der FC Liverpool hat gegen Brighton seine Hausaufgaben gemacht und profitiert vom Remis zwischen Arsenal und Manchester City. Jürgen Klopp zeigt sich stolz auf seine Mannschaft – und hat einen Rat an alle, die es mit den Reds halten.

‘We deserved to win’ – Klopp breaks down Liverpool comeback win over Brighton

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Klopp: “Eine Saison, die ich nicht erwartet habe”

In England tobt ein Dreikampf an der Spitze – und der FC Liverpool ist mittendrin. Eine Entwicklung, mit der selbst Jürgen Klopp nicht gerechnet hat.

Kann noch zwei Titel in seiner Abschiedssaison mit Liverpool holen: Jürgen Klopp.

Kann noch zwei Titel in seiner Abschiedssaison mit Liverpool holen: Jürgen Klopp.

Liverpool FC via Getty Images

Punktgleich mit Spitzenreiter Arsenal und einen Zähler vor Manchester City, der FC Liverpool liegt in der Premier League aussichtsreich im Rennen – und hat darüber hinaus noch die Chance auf den Titel in der Europa League. “Die Jungs spielen eine außergewöhnliche Saison, eine Saison, die man so nicht erwarten konnte, die ich nicht erwartet habe”, sagte Klopp bei Sky und verriet, dass der Glaube an eine gute Saison bei ihm “früh gekeimt” war.

“Ich war früh happy mit der Struktur der Mannschaft, mit den Jungs, die wir neu geholt haben und wie sich alles zusammengefügt hat. Das hat von Anfang an Spaß gemacht. Wir haben früh zu einer Einheit gefunden.” Klopp lobte dabei das Miteinander innerhalb der Mannschaft, vor allem das der jungen und der älteren Spieler. Als gutes Beispiel führte er dabei das Verhältnis von Darwin und Jayden Danns an. Es sei “großartig” zu sehen, wie sich der 24-jährige Uruguayer mit dem sechs Jahre jüngeren Stürmerkollegen verstehe. Darwin wisse eben auch, “wie sich ein 18-jähriger Stürmer fühlt”.

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Klopp freut Talentschwemme in Anfield

Danns ist aber nicht der einzige junge Spieler, der in dieser Saison für Furore gesorgt hat. Harvey Elliott (20), Bobby Clark (19), James McConnell (19), Jarell Quansah (21) oder auch Conor Bradley (20) wären da zu nennen. “Wir haben sie ins Wasser geschmissen, schwimmen müssen sie selbst – und das haben sie toll gemacht”, lobte Klopp die Entwicklung der jungen und betonte zugleich den Anteil der “erfahrenen Spieler” daran. Diese hätten “das ganz toll geleitet”, auch gebe es keinen Neid im Team.

Beispielhaft dafür führte er das League-Cup-Finale in Wembley gegen den FC Chelsea an (1:0). “Als wir die Kinder eingewechselt haben, hat man nichts bei den Spielern gesehen”, erinnerte sich Klopp und verwies darauf, dass keine Fragen à la “Jetzt bringt er die? Was soll das denn? Sollen wir verlieren?” aufgekommen waren. Vielmehr herrschte Zusammenhalt, denn: “Die Jungs sehen wir im Training, die sind gut genug und werden in der Zukunft herausragend sein.” Dass es so viele Talente in Anfield gibt, sei “wichtig für jetzt, aber für die Zukunft des Vereins ist es noch viel wichtiger.” Genau das dürfte man bei allen kurzfristigen Herausforderungen nicht vergessen.

Die Wettbewerbe sind so angesetzt, dass es keiner schafft, in alle Finals zu kommen.

Jürgen Klopp

Und kurzfristige Herausforderungen gibt es zur Genüge. Meisterschaft und Europa League etwa. Um seine Ziele zu erreichen, sei es wichtig, “dass man sich freimacht von dem ganzen Geschwätz außenrum”, fordert Klopp, denn: “Es wird viel geredet werden, wird’s ja schon die ganze Zeit. Man muss sich auf das fokussieren, was man wirklich beeinflussen kann.” Das könne er “zumindest ganz gut” und möchte das “dementsprechend auch auf die Mannschaft übertragen”.

Man hält zusammen: Jayden Danns, Luis Diaz und Darwin (v. li.).
IMAGO/Sportsphoto

Dass den Reds noch ein steiniger Weg bevorsteht, weiß Klopp, auch aus eigener Erfahrung: “Wir waren zweimal in so einem ähnlichen Fight drin und haben den zweimal verloren”, sagte er mit Blick auf 2018/19 und 2020/21, als Liverpool sich jeweils am Ende hauchdünn ManCity geschlagen geben musste. “Wir kämpfen mit zwei außergewöhnlichen Mannschaften um die Krone”, erklärte der 56-Jährige und machte klar: “Es wird nicht an unseren Ambitionen scheitern. Wir wollen natürlich den ganzen Weg gehen. Ob das gelingt, wird man sehen.”

Aus im FA Cup war “nicht cool”

Das Aus im FA-Cup bei Manchester United könnte sich am Ende vielleicht sogar als Vorteil erweisen, immerhin sinkt auch die Belastung. Klopp findet das Aus zwar “nicht cool”, aber das könne man nun eben auch nicht mehr ändern. “Aber, wenn man ehrlich ist: Die ganzen Wettbewerbe sind auch so angesetzt, dass es keiner schafft, in alle Finals zu kommen”, sagte der Deutsche mit Blick auf den engen Spielplan und zeigte sich darüber hinaus sehr skeptisch für den Fall, dass man doch alle drei Endspiele erreicht hätte.

Klopp denkt, dass man “dann in den Finals straucheln” würde, weil man eben sonntags das letzte Ligaspiel hätte, mittwochs dann Europa League und abschließend am Samstag den FA Cup. Wie man das bewerkstelligen solle, weiß er nicht. “Rotation in den Finals” sei schließlich “völliger Quatsch”. So oder so: Die Frage des FA Cups stellt sich in Anfield nicht.

Klopp: “Wir haben Bayern nie hergespielt”

Kaum ein Spiel elektrisiert in der Bundesliga mehr als Bayern gegen Dortmund – das weiß auch Jürgen Klopp, der vor zehn Jahren den BVB zum bislang Sieg in München führte. In besonderer Erinnerung ist ihm aber ein ganz anderes Spiel.

Unvergessen: Nuri Sahin springt vor Freude auf Jürgen Klopp, Sven Bender (li.) und Neven Subotic schauen zu.

Unvergessen: Nuri Sahin springt vor Freude auf Jürgen Klopp, Sven Bender (li.) und Neven Subotic schauen zu.

imago sportfotodienst

Sieben Jahre, von 2008 bis 2015 war Jürgen Klopp Trainer des BVB und hat daher selbst dazu beigetragen, dass die Partie Bayern gegen Dortmund inzwischen den Stellenwert hat, den sie hat. “Damals war es das Spiel der Spiele – ist ja keine Frage”, sagte der Liverpooler Trainer bei Sky und erinnerte sich wohlwollend an seinen ersten Sieg mit Schwarz-Gelb in der Allianz Arena. “Das war super speziell, super schwierig, aber eben auch super speziell”, sagte er mit Blick auf das 3:1 am 26. Februar 2011, “als Nuri Sahin meine Brille kaputtgemacht hat”.

Es war eine starke Phase der Dortmunder, die zwischen 2011 und 2013 sechsmal in Folge in der Bundesliga gegen den Rekordmeister ungeschlagen geblieben waren. “Wir haben Bayern vier- oder fünfmal in Folge geschlagen, das hatte es so auch noch nicht gegeben”, erinnerte sich der 56-Jährige und betonte zugleich, “aber es war nie so, dass wir sie hergespielt hätten. Wir haben sie gut verteidigt, gekontert, waren sehr aggressiv und haben es für eine ganze Weile toll gemacht.”

Nachdem sich Schalke irgendwann in die zweite Liga verabschiedet hat, war es im Grunde genommen das Derby.

Jürgen Klopp

Doch auch Klopp weiß, dass diese Phase nur von kurzer Dauer war. “Irgendwann ging es nicht mehr ganz so gut.” Insgesamt sieht die Bilanz nämlich düster aus für die Westfalen, die nur 28 von 123 Spielen gegen die Münchner gewonnen haben – bei 34 Remis und 61 Niederlagen. Der letzte Sieg in München liegt mittlerweile auch schon wieder zehn Jahre her, ein 3:0 am 12. April 2014 – damals noch unter Klopp.

Klopp drückt am “speziellen Spieltag” dem BVB die Daumen

“Bayern ist eine außergewöhnliche Mannschaft”, weiß Klopp und betonte, dass die Münchner das schon immer waren und sie auch heutzutage außergewöhnlich sind. Auch deshalb sind es “spezielle Spieltage”, wenn Bayern auf Dortmund trifft, erst recht seit Revierrivale Schalke nicht mehr erstklassig ist. “Nachdem sich Schalke irgendwann in die zweite Liga verabschiedet hat, war es im Grunde genommen das Derby”, stellte Klopp fest, wohlwissend, dass “es kein Derby ist. Dann ist es eben der deutsche Klassiker.”

Er selbst freute sich auch, dass er am Samstag in der Lage sein wird, das Spiel selbst zu sehen. Zwar ist in Liverpool ein Training angesetzt, aber um 18.30 Uhr deutscher Zeit “komme ich gerade vom Trainingsplatz runter. Dann gucke ich es – und drücke völlig überraschend Dortmund die Daumen.

Klopps Schlüssel: “Alles geben und das Chaos, das kreiert wird, ignorieren”

Der FC Liverpool könnte der Meisterschaft in der Premier League am Wochenende einen entscheidenden Schritt näherkommen, während sich die Konkurrenten Manchester City und Arsenal gegenseitig die Punkte wegnehmen. Jürgen Klopp betrachtet die Partie gegen Brighton jedoch unabhängig vom Spitzenspiel.

Gut gelaunt in Richtung Triple? Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool noch gute Chancen auf zwei weitere Titel.

Gut gelaunt in Richtung Triple? Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool noch gute Chancen auf zwei weitere Titel.

Liverpool FC via Getty Images

Es wird ein wegweisender Sonntag im Dreikampf um den Titel in der Premier League: Nicht nur, dass Tabellenführer Arsenal beim Dritten Manchester City gastiert (17.30 Uhr), unmittelbar davor muss der aktuell zweitplatzierte FC Liverpool ran. Die Reds empfangen Brighton & Hove Albion (15 Uhr).

Für Jürgen Klopp und seine Mannschaft bietet sich also die große Chance, auf mindestens einen der beiden Konkurrenten Boden gutzumachen. Der Coach selbst blickt jedoch nicht nach Manchester, wie er auf der Pressekonferenz vor dem 30. Spieltag erklärte: “Ich sehe das Spiel unabhängig von dem anderen Spiel. Es ist ein Heimspiel und wir gehen auf drei Punkte, aber wir alle wissen, wie schwierig das gegen Brighton ist.”

Klopp über Brighton: “Könnte diese Spielweise nicht trainieren”

Unangenehm macht das Duell für die Reds vor allem, dass die Seagulls am liebsten den Ball in den eigenen Reihen haben – genau wie Liverpool selbst. “Wir müssen mehr Ballbesitz haben, das ist der beste Weg, um sie zu verteidigen.” Klopp lobte seinen Gegenüber Roberto de Zerbi, der zuletzt sogar mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht wurde. “Ich könnte diese Spielweise nicht trainieren, das geht gegen meine Persönlichkeit, aber es ist schön anzusehen. Es ist sehr fordernd für die Spieler, sehr klar strukturiert.”

Durch ihre Art Fußball zu spielen könne Brighton an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen. “Aber die gute Nachricht ist: Das können wir auch”, betonte Klopp. Dies gilt es im Saisonendspurt zu beweisen. “Es sind noch sicher 12 Spiele, vielleicht 14, vielleicht 15. Das sind nicht so viele, aber innerhalb von einer kurzen Zeit. Es ist schwierig und jeder braucht Glück, auch mit Verletzungen. Das hatten wir bislang nicht und ich hoffe, dass wir es jetzt haben”, erklärte der Coach dem unter anderem weiterhin Torwart Alisson (Oberschenkelverletzung), Trent Alexander-Arnold (Außenbandriss Knie), Joel Matip (Kreuzbandriss) oder auch Diogo Jota (Seitenbandriss Knie) fehlen.

Sorgen bereitete in der Länderspielpause auch die frühe verletzungsbedingte Auswechslung von Linksverteidiger Andrew Robertson bei Schottlands Test gegen Nordirland. “Da schauen wir Tag für Tag, aber es ist nicht so schlimm”, erklärte Klopp optimistisch. Der Rest des Lazaretts wird “ab nächste Woche nach und nach zurückkommen”.

Wenn man mir im Sommer gesagt hätte, dass wir jetzt da oben mit Arsenal und ManCity stehen, hätte ich sofort unterschrieben.

Jürgen Klopp

Trotz der verpassten Chance auf den so wichtigen Sieg stimmt Klopp die aktuelle Tabellensituation, in der Liverpool die Chance hat, “um alles kämpfen zu können”, positiv. “Wenn man mir im Sommer gesagt hätte, dass wir jetzt da oben mit Arsenal und ManCity stehen, hätte ich sofort unterschrieben.”

Wie man im Titelrennen die Nerven behält, das weiß Jürgen Klopp aus seiner langjährigen Erfahrung – wenngleich es bei seinen drei nationalen Meistertiteln (einen mit Liverpool, zwei mit Dortmund) nie so eng zuging, wie in der laufenden Premier-League-Saison. Der Weg bleibt dennoch der gleiche: “Wir müssen alles geben und das Chaos, das von außen versucht wird zu kreieren, ignorieren.”

Alonso to remain Leverkusen manager despite Liverpool interest – ‘Right place for me’

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‘Probably impossible’ – Liverpool target Alonso won’t leave Leverkusen this summer, says Bayern boss

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