Krösche setzt einen Kontrapunkt und verschärft den Ton

Durch das enttäuschende 1:1 in Gladbach hat es die Eintracht versäumt, die Voraussetzung zu schaffen, um ohne großen Druck ins letzte Saisonspiel gegen Leipzig zu gehen. Nun verschärft Sportvorstand Markus Krösche den Ton.

SGE-Sportvorstand Markus Krösche appelliert eindringlich ans Team.

SGE-Sportvorstand Markus Krösche appelliert eindringlich ans Team.

IMAGO/Jan Huebner

In den jüngsten acht Bundesligaspielen holte die Eintracht nur einen Sieg. Dass die Hessen einen Spieltag vor Schluss mit lediglich 46 Punkten auf Platz sechs stehen, ist der Schwäche der Konkurrenz zu verdanken. Durch den fahrlässigen Auftritt in Gladbach könnte bei einer Niederlage im Heimspiel gegen Leipzig Verfolger Hoffenheim noch an Frankfurt vorbeiziehen. Zwar empfängt die TSG den FC Bayern, doch da es für die Münchner nur noch darum geht, ob sie Zweiter oder Dritter werden, wäre ein Sieg des Außenseiters keine faustdicke Überraschung.

Toppmöllers Zufriedenheit wirkt deplatziert

Die Eintracht könnte ihrerseits davon profitieren, dass für Leipzig der vierte Platz bereits zementiert ist. Doch sie muss schon etwas dafür tun, um zumindest im letzten Heimspiel die Fans mit einem Sieg versöhnlich in die Sommerpause zu verabschieden. Fraglich ist, ob eine ordentliche, aber keineswegs gute Leistung wie in Gladbach ausreicht. Zwar überzeugte die Mannschaft gegen eine schwache, verunsicherte Borussia phasenweise durchaus, über weite Strecken der zweiten Hälfte ließ sie jedoch die Zügel schleifen und besaß nach Fares Chaibis Schuss (50.) keine ernstzunehmende Torchance mehr. Die von Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz zur Schau gestellte Zufriedenheit wirkte trotz des Erreichens des internationalen Wettbewerbs auch deshalb deplatziert, weil das Potenzial – wie so oft in dieser Saison – nicht ausgeschöpft wurde.

Sein Vorgesetzter Markus Krösche setzte mit einem Interview auf der vereinseigenen Homepage einen Kontrapunkt. “Erleichtert wäre ich gewesen, wenn wir überzeugend gewonnen und den sechsten Platz sicher hätten. Diese Chance haben wir liegen gelassen, auch weil uns die letzte Konsequenz gefehlt hat. Mit dem Ergebnis bin ich deshalb nicht zufrieden! Besser zu sein in den Statistiken ist das eine – wir müssen uns künftig noch mehr mit Toren und Punkten belohnen”, fordert der Sportvorstand. Das ist auch mit Blick auf die neue Saison eine klare Ansage; die Schonfrist ist vorbei.

Krösche erhöht den Druck

Krösche erhöht auf die Mannschaft und das Trainerteam den Druck, indem er betont: “Ich erwarte am letzten Spieltag eine überzeugende Leistung von uns und den klaren Willen, dieses Spiel für uns zu entscheiden.” Ziel sei es, mit einem Sieg den sechsten Platz aus eigener Kraft zu schaffen und “diese Saison des Umbruchs” mit einer “positiven Botschaft” zu versehen. Es ist zwar nur ein Randaspekt, doch natürlich geht es auch darum, Makoto Hasebe und Sebastian Rode vor ihrem Karriereende noch möglichst viel Spielzeit zu verschaffen. Das fällt naturgemäß leichter, wenn das Spiel in der Schlussphase nicht auf des Messers Schneide steht.

Podcast

Kiel und St. Pauli: Wie erstligareif sind die Aufsteiger?


12:47 Minuten

alle Folgen

Toppmöller hatte vor dem Spiel in Gladbach das Motto ausgerufen: “Für Seppl, für Hase, für uns.” Außerdem bekräftigte er: “Uns ist es total wichtig, dass wir diesen beiden Spielern den Abschied ermöglichen, den sie mit ihrer Leistung, vor allem aber ihrer Hingabe für diesen Klub verdient haben. Das ist eine klare Erwartungshaltung von mir an jeden einzelnen.” In Gladbach wurde diese Erwartungshaltung nicht erfüllt. Wer das anders sieht, möge sich noch einmal das unproduktive Ballgeschiebe in der Schlussphase anschauen.

Julian Franzke

Doppelpack Freigang: Frankfurts Frauen sichern sich Platz in CL-Quali

Die Frauen von Eintracht-Frauen haben am vorletzten Spieltag die Champions-League-Qualifikation perfekt gemacht. Im Montagabendspiel setzten sich die Adlerträgerinnen mit 4:2 gegen den SC Freiburg durch.

Jubel bei den Frauen von Eintracht Frankfurt nach dem Treffer zum 3:1 durch Laura Freigang (mi.).

Jubel bei den Frauen von Eintracht Frankfurt nach dem Treffer zum 3:1 durch Laura Freigang (mi.).

IMAGO/Eibner

Bei der Eintracht stelle Trainer Niko Arnautis nach dem 3:1-Erfolg in Hoffenheim nahezu dieselbe Elf auf. Einzig die kurzfristig erkrankte Anyomi musste weichen, dafür begann Chiba.

FRAUEN-BUNDESLIGA, 21. SPIELTAG

Auf der anderen Seite nahm Theresa Merk nach dem 0:1 gegen Essen drei Wechsel vor. Anstelle von Gudorf, Steuerwald (Gelbsperre) und Kolb begannen Steinert, Stegemann und Zicai.

Freigang und Chiba drehen Partie

Bereits früh im Spiel mussten die Frankfurterinnen einen Rückschlag hinnehmen. Kayikci drehte einen Freistoß um die schwach gestellte Mauer herum und traf mithilfe des Innenpfostens zur frühen Führung (6.).

Die Gastgeberinnen waren in der Folge jedoch die tonangebende Mannschaft. Nach 16 Minuten gelang Freigang per Kopf nach einer Ecke der Ausgleich. Freiburg schaffte kaum Entlastung, hatte durch Campbell jedoch die nächste große Chance des Spiels (33.).

Im Gegenzug kassierte der SCF dann den Gegentreffer: Erneut war eine Ecke ausschlaggebend. Chiba ließ Borggräfe im Tor der Gäste keine Abwehrchance (34.). Frankfurt musste sich vor den Standards von Kayikci in Acht nehmen – in Minute 42 traf sie jedoch nur die Latte. So ging es mit einer letztlich verdienten Führung für die Eintracht in die Pause.

Podcast

Kiel und St. Pauli: Wie erstligareif sind die Aufsteiger?


12:47 Minuten

alle Folgen

Frankfurt hat die CL-Quali sicher

Auch nach der Pause ging die erste dicke Chance auf das Konto der Gäste aus dem Breisgau, doch Johanning parierte gegen Schasching (48.). Was die Freiburgerinnen verpassten, machte Frankfurt besser: Sechs Minuten später schnürte Freigang nach Vorlage von Hanshaw den Doppelpack (54.). In der Folge blieben die großen Gelegenheiten aus, weil die Gastgeberinnen den Ball laufen ließen. Erst Reuteler entfachte wieder  Gefahr vor dem gegnerischen Tor (76.).

Dafür bot die Schlussphase noch einiges an Toraktionen. Erst ließ Prasnikar gleich zweimal das 4:1 aus (81., 83.), was dann allerdings Reuteler in ihrem 100. Bundesliga-Spiel gelang (85.). Den Frankfurterinnen war es so möglich, die Spielerinnen noch einmal einzuwechseln, die den Verein am Ende der Saison verlassen werden.

Quasi mit dem Schlusspfiff betrieben die Freiurgerinnen durch Schasching dann noch ein wenig Ergebniskosmetik. Es blieb beim 4:2-Heimerfolg der Eintracht, die als Tabellendritter so bereits am vorletzten Spieltag die Champions-League-Qualifikation sicher hat. Freiburg dagegen geht zum fünften Mal in Serie als Verlierer vom Platz.

Rode: “Das war wie eine Fügung – und einfach geil”

Sebastian Rode beendet wie auch Makoto Hasebe nach der Saison seine Karriere. Im großen kicker-Interview (Montagsausgabe) lässt der Eintracht-Kapitän seinen von Titeln, aber auch vielen gesundheitlichen Rückschlägen geprägten Werdegang Revue passieren. Am 34. Spieltag will er gegen Leipzig noch mal für ein paar Minuten spielen und sich von den Fans gebührend verabschieden.

Sein größter Erfolg: Sebastian Rode gewinnt 2022 mit Eintracht Frankfurt die Europa League.

Sein größter Erfolg: Sebastian Rode gewinnt 2022 mit Eintracht Frankfurt die Europa League.

IMAGO/Jan Huebner

Hinter Rode liegt ein wahres Seuchenjahr. Aufgrund verschiedener Verletzungen kam der Mittelfeldspieler in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend nur zehnmal zum Einsatz, letztmals am 22. Februar beim bitteren Conference-League-Aus gegen Union Saint-Gilloise (1:2). Kurz darauf unterzog er sich einer Arthroskopie im Knie. Seither arbeitet er auf das Ziel hin, am letzten Spieltag gegen Leipzig noch mal ein paar Minuten Bundesligaluft zu schnuppern. Rode befindet sich im Zeitplan, realistisch betrachtet werde die Kraft für zehn Minuten reichen, glaubt der 33-Jährige.

“Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut”

Das letzte Spiel wird für ihn sehr emotional werden. “Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut, wenn ich daran denke. Im Stadion werden viele Freunde und Bekannte sein. Viele Fans haben mir schon gesagt, dass sie mich abfeiern wollen, selbst wenn ich nur drei Minuten auf dem Feld stehen sollte”, sagt Rode im Gespräch mit dem kicker. Er räumt ein: “So richtig kann ich noch gar nicht glauben, dass jetzt ein Schlussstrich gezogen wird. Auch wenn das letzte Jahr wegen meiner Verletzungen verkorkst war, habe ich unglaublich viel erlebt und dem Fußball viel zu verdanken. Ich lernte viele tolle Menschen kennen und denke an all die Emotionen in der Kabine, auf dem Feld und mit den Fans. Das wird mir fehlen und geht mir schon ab und zu durch den Kopf, wenn ich abends im Bett liege.”

Ich bin dem lieben Gott schon sehr dankbar.

Sebastian Rode

Kämpferherz Rode stand immer einmal mehr auf als er hinfiel, ließ sich auch von schwersten Verletzungen nie entmutigen. “Die Verletzungen und Enttäuschungen haben mich schon stark geprägt, gerade in der ersten Phase”, sagt Rode. Einen der bittersten Momente seiner Karriere erlebte er am 9. Mai 2019 in London. Im Europa-League-Halbfinale schied die Eintracht bei Chelsea im Elfmeterschießen aus – und Rode verletzte sich in der zweiten Hälfte am Knie. “Es hätte damals an der Stamford Bridge gar nicht schlimmer laufen können. Ich war mir schon an dem Abend sicher, dass etwas im Knie kaputt ist. Am Ende stand ich mit Krücken vor den Fans, da floss die eine oder andere Träne”, rekapituliert Rode.

Drei Jahre später schloss sich in der Hitzeschlacht von Sevilla gegen die Glasgow Rangers der Kreis. Rode führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld, spielte auch mit einer blutenden Kopfwunde weiter und feierte mit der Eintracht den größten Erfolg seine Karriere. “Ich bin dem lieben Gott schon sehr dankbar, dass wir mit der Eintracht noch einmal die Chance bekamen, diesen Titel zu gewinnen. Das war wie eine Fügung – und einfach geil”, sagt Rode. “Ich weiß noch, welcher Genuss es war, die Mannschaft in so einem Spiel als Kapitän aufs Feld führen zu dürfen. Gerade die K.-o.-Phase habe ich sehr genossen, wenn ich allein schon an das Spiel in Barcelona denke.”

kicker-Redakteur Julian Franzke im Gespräch mit Sebastian Rode

Ein Gespräch mit Rückblick auf eine erfolgreiche Karriere: kicker-Redakteur Julian Franzke mit Sebastian Rode.

Viel mitgenommen hat Rode auch aus der Zeit beim FC Bayern, wo er sich unter Trainer Pep Guardiola “spielerisch enorm” weiterentwickelte. Zudem stand er gemeinsam mit dem Leverkusener Meistertrainer Xabi Alonso auf dem Feld. “Vom ersten Tag an merkte man, wie bescheiden und bodenständig er ist – obwohl er schon alles gewonnen hatte, Welt- und Europameister war. Aber das ließ er überhaupt nicht heraushängen. Innerhalb von einem halben Jahr konnte er Deutsch verstehen, obwohl es in dem Alter nicht mehr so leicht ist, eine neue Sprache zu lernen”, erzählt Rode voller Hochachtung. Er sieht in dem 42-Jährigen auch ein Vorbild für die nachfolgenden Generationen: “Ich würde mir wünschen, dass sich viele junge Spieler an ihm ein Beispiel nehmen. Mich wundert es nicht, dass er diesen Erfolg hat und von allen geschätzt wird.”

Lesen Sie im kicker-Interview (Montagsausgabe und ab Sonntagabend auch im eMagazine) außerdem, wie Rodes Familie dazu beigetragen hat, dass er nie die Bodenhaftung verlor, weshalb er manchmal mit der Glitzerwelt des Profifußballs fremdelte, warum er sich unter Guardiola wie ein Anfänger fühlte und weshalb er sich wünscht, dass die Kinder heutzutage auch mal Widerstände überwinden müssten. Außerdem spricht Rode über den unerfüllten Wunsch, für die deutsche Nationalmannschaft aufzulaufen und die Zeit nach der Karriere.

Julian Franzke

Mainz erspart der Eintracht die unangenehmen Fragen

Durch einen Sieg in Mönchengladbach hätte sich die Eintracht Platz 6 sichern können, holte aber nur einen Punkt. Einen inneren Konflikt vor dem 34. Spieltag verhinderte der Lokalrivale aus Mainz am Samstagabend.

Nach dem Schlusspfiff bejubelten die Frankfurter den Punktgewinn in Mönchengladbach - doch was bedeutet das Remis in der Endabbrechnung?

Nach dem Schlusspfiff bejubelten die Frankfurter den Punktgewinn in Mönchengladbach – doch was bedeutet das Remis in der Endabbrechnung?

IMAGO/Jan Huebner

Ausgerechnet beim Nachbarn aus Mainz darf sich Eintracht Frankfurt nun also bedanken, dass so manche unangenehme Frage in der kommenden Woche ausbleibt. Denn weil es der SGE trotz spielerischer Überlegenheit nicht gelang, mehr als einen Punkt aus Mönchengladbach mitzunehmen, hätten sich die Hessen bei einem Punktverlust der 05er in einer Zwickmühle befunden.

Die aber gewann am Samstagabend 3:0 gegen Dortmund, das somit nicht mehr an RB Leipzig vorbei auf Platz rücken kann. Wichtig für die SGE, die nun bei einem BVB-Triumph im Finale der Champions League selbst ein Ticket für die Königsklasse erhält – sofern man selbst den sechsten Platz verteidigt.

Bundesliga, 33. Spieltag

Mit einem Sieg gegen die Borussia hätte die SGE das unter Dach und Fach bringen können, kam aber nicht über ein 1:1 hinaus und sieht sich nun einem kleinen Rest-Risiko gegenüber, die Tabellenposition noch an die TSG Hoffenheim zu verlieren. Die liegt schließlich sechs Punkte hinter der Eintracht, spielt erst am Sonntag gegen die bereits abgestiegenen Darmstädter und am 34. Spieltag gegen den FC Bayern München.

Einen Punkt braucht es wohl mindestens

Zwar ist die Tordifferenz der Frankfurter (+1) deutlich besser als die der Kraichgauer (-8), doch die Beteiligten wollten am Samstagnachmittag im Borussia-Park natürlich nichts bejubeln, was ihnen theoretisch noch auf die Füße fallen könnte. Es braucht also – da ist man sich am Main sicher – mindestens einen Punkt, für das eigenen Selbstverständnis besser noch einen Sieg gegen RB Leipzig am abschließenden Spieltag, um sicher Sechster zu werden. “Ich glaube, dass wir die Möglichkeiten hatten, das Spiel zu gewinnen”, ist sich Sportvorstand Markus Krösche sicher. “Wir waren überlegen und müssen unsere Torchancen machen. Das haben wir nicht gemacht und jetzt geht es gegen Leipzig darum, den Dreier einzufahren und Platz sechs zu sichern.”

Den Sieg gegen die Sachsen darf man nun also getrost ins Auge fassen, ohne Gefahr zu laufen, dadurch den Dortmundern noch die Tür zu Platz vier zu öffnen und selbst sicher maximal in der Europa League aufzulaufen. Dass man sich darüber freilich nicht beschweren würde, daraus machte Kevin Trapp keinen Hehl.

“Natürlich freuen wir uns. Wir haben gefühlt eine sehr lange und komplizierte Saison gespielt – mit einem glücklichen Ende. Wir haben uns für Europa qualifiziert, das war auch unser Ziel”, erklärte der Kapitän bei Sky und fügte an: “Welcher Wettbewerb es sein wird, werden wir spätestens am 1. Juni dann sehen.” Dann tritt der BVB im CL-Finale gegen Real Madrid an – und kann sich der Unterstützung der SGE von der Couch aus sicher sein.

Ein Sieg zum Abschied von Rode und Hasebe?

Gegen Leipzig will man im Übrigen zuvor nicht nur für Platz sechs gewinnen. Das Heimspiel dient auch als Schauplatz für die Verabschiedung von Sebastian Rode und Makoto Hasebe, die ihre Karrieren beenden. “Wir wollen natürlich nächste Woche das Heimspiel gewinnen für ‘Seppl’ und ‘Hase'”, erklärte Trapp, der dabei auch zu den Fohlen blickte, die im Rahmen ihres letzten Heimspiels den Urgesteine Tony Jantschke und Patrick Herrmann den Abschied bereiteten: ” … und sie mit einer Stimmung – und ich bin mir sicher, noch lauter – verabschieden können.”

Diese Entscheidungen können am 33. Spieltag fallen

Am heutigen Samstag könnte sich im Bundesliga-Tabellenkeller schon alles entscheiden – und Eintracht Frankfurt den sechsten Platz absichern. Rechenspiele vor dem 33. Spieltag.

Frankfurt (Trapp) kämpft noch um die Champions League, Gladbach (Hack), Union (Trainer Grote) und Köln (Waldschmidt, v. li.) um den Klassenerhalt.

Frankfurt (Trapp) kämpft noch um die Champions League, Gladbach (Hack), Union (Trainer Grote) und Köln (Waldschmidt, v. li.) um den Klassenerhalt.

imago images (4)

Der sechste Platz in der Bundesliga könnte in dieser Saison so lukrativ werden wie nie. Gewinnt Borussia Dortmund die Champions League, wird in der Liga aber nur Fünfter, darf auch der Tabellensechste in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten – als sechster deutscher Starter. Derzeit sieht alles danach aus, dass Eintracht Frankfurt diesen Platz erobert, der mindestens zur Europa-League-Teilnahme berechtigt. Schon am 33. Spieltag können die Hessen ihn absichern:

Eintracht Frankfurt wird sicher Tabellensechster …

… bei einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach.

… bei einem Remis in Gladbach, wenn parallel Freiburg nicht gegen Heidenheim und Hoffenheim nicht in Darmstadt gewinnt.

… bei einer Niederlage in Gladbach, wenn parallel Freiburg gegen Heidenheim verliert und Hoffenheim nicht in Darmstadt gewinnt.

Im Tabellenkeller wird noch der zweite Direktabsteiger nach dem SV Darmstadt 98 gesucht – und scheint im 1. FC Köln bereits gefunden zu sein. Die Elf von Trainer Timo Schultz braucht bei fünf Punkten Rückstand ein Wunder, um sich noch in die Relegation zu retten. Die Lage im Kampf um den Klassenerhalt:

Der 1. FC Köln steigt direkt ab …

… bei einer Niederlage am Samstag (15.30 Uhr) gegen Union Berlin.

… bei einem Remis gegen Union Berlin.

Der 1. FSV Mainz 05 muss sicher in die Relegation …

… bei einer Niederlage am Samstag (18.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund, wenn Köln gegen Union verliert.

Union Berlin schafft den Klassenerhalt …

… bei einem Sieg in Köln, wenn Mainz gegen Dortmund verliert.

Borussia Mönchengladbach schafft den Klassenerhalt …

… bei einem Sieg gegen Frankfurt.

… bei einem Remis gegen Frankfurt, wenn Mainz nicht gegen Dortmund gewinnt oder – bei einem Mainzer Sieg – Union in Köln verliert.

… bei einer Niederlage gegen Frankfurt, wenn Mainz gegen Dortmund verliert.

Der VfL Bochum schafft den Klassenerhalt …

… bei einem Sieg am Sonntag (19.30 Uhr) gegen Leverkusen.

… bei einem Remis gegen Leverkusen, wenn Mainz nicht gegen Dortmund gewinnt oder – bei einem Mainzer Sieg – Union in Köln verliert.

… bei einer Niederlage gegen Leverkusen, wenn Mainz gegen Dortmund verliert.

Toppmöllers Motto: “Für Seppl, für Hase, für uns”

Für die Eintracht geht es am 33. Spieltag in Gladbach um mehr als drei Punkte. Mit einem Sieg wollen die Hessen Platz sechs eintüten und sicherstellen, dass der großen Abschiedsfeier von Makoto Hasebe und Sebastian Rode im letzten Heimspiel gegen Leipzig nichts mehr im Weg steht.

Gibt es das Happy End für das Duo? Sebastian Rode und Makoto Hasebe.

Gibt es das Happy End für das Duo? Sebastian Rode und Makoto Hasebe.

IMAGO/HMB-Media

Unter der Woche luden Kapitän Rode (33) und Methusalem Hasebe (40) ihre Mannschaftskameraden wie auch die Eintracht-Bosse zum Italiener ein. Ein Vorgeschmack auf das Karriereende in einer Woche. Um am 34. Spieltag einen Nervenkrimi im Schneckenrennen um Platz sechs zu vermeiden, muss die Eintracht in Gladbach gewinnen – sofern die Konkurrenz nicht patzt. Im besten Fall können Hasebe und Rode in der Schlussphase dann noch ein paar unbeschwerte Minuten auf dem Platz verbringen.

“Den Abschied ermöglichen, den sie verdient haben”

“Ich habe das diese Woche in der Kabine thematisiert. Uns ist es total wichtig, dass wir diesen beiden Spielern den Abschied ermöglichen, den sie mit ihrer Leistung, vor allem aber ihrer Hingabe für diesen Klub verdient haben. Das ist eine klare Erwartungshaltung von mir an jeden einzelnen”, betont Trainer Dino Toppmöller. Als Motto ruft er aus: “Für Seppl, für Hase, für uns.” Daran wird er sich auch selbst messen lassen müssen. Denn unabhängig von der Konstellation am letzten Spieltag wird er kaum sportliche Gründe anführen können, Hasebe und Rode nicht wenigstens für einige Minuten einzusetzen. Es ist ja nicht so, dass die anderen zuletzt geglänzt hätten…

Personell kann der Coach abermals nahezu aus dem Vollen schöpfen, bis auf Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss), Donny van de Beek (Achillessehnenprobleme) und Rode (Aufbautraining) sind alle Mann fit. Rode peilt weiterhin einen Einsatz gegen Leipzig an und glaubt, dass seine Kraft am letzten Spieltag zumindest für zehn Minuten reichen wird. Toppmöller fordert: “Wir müssen das Glück erzwingen und vielleicht noch mal ein paar Prozent draufpacken, was Einsatzintensität, fußballerische Qualität und Effizienz betrifft.”

Auch bei der Borussia beenden in Tony Jantschke und Patrick Herrmann zwei Klub-Legenden ihre Karriere. Es liegt auf der Hand, dass die Borussia den beiden in ihrem letzten Heimspiel ebenfalls einen tollen Abschied bereiten will. Da Gladbach außerdem punkten muss, um ganz sicher nicht abzusteigen, erwartet die Eintracht ein heißer Tanz.

Gefahr bei Ecken – Ekitiké noch nicht bei 100 Prozent

Aufpassen muss die SGE nicht zuletzt bei gegnerischen Eckbällen. Gladbach erzielte in dieser Saison bereits 14 Treffer nach Ecken und stellte damit einen neuen Bundesligarekord auf. “Wir müssen körperlich dagegenhalten, total wach sein und am besten so wenige Standards wie möglich zulassen. Eckbälle kannst du nicht immer verhindern, aber du kannst zumindest unnötige Fouls im letzten Drittel vermeiden”, sagt Toppmöller. Die Mannschaft habe schon oft genug bewiesen, dass sie gegen gefährliche Standardteams dagegenhalten könne.

Vorne ruhen die Hoffnungen insbesondere auf Hugo Ekitiké, der zuletzt dreimal in Folge traf. “Er ist nach wie vor nicht bei 100 Prozent. Das kann natürlich auch ein schönes Versprechen für die Zukunft sein”, sagt der Coach. Er führt aus: “Im Moment hat er das Quäntchen auf seiner Seite, dass seine Abschlüsse reingehen. Er bringt sich in eine gute Position und hat außergewöhnliche Fähigkeiten im Eins-gegen-eins. Wir sind total froh, dass wir ihn jetzt gerade im Saisonendspurt zumindest mal so in Form haben, dass er 70, 80 Minuten richtig gute Leistungen bringen kann. Vielleicht reicht es auch noch für 90 Minuten.” Wichtig sei es, dass sich der Franzose “total verausgabt”, betont Toppmöller. “Wenn es dann nur 70, 75 Minuten sind, haben wir immer noch Nacho, der in den letzten Wochen einen guten Eindruck gemacht hat, wenn er reinkam.”

Positiv für die Adlerträger: Gladbach ist seit vier Heimspielen sieglos und der einzige aktuelle Bundesligist, bei dem die Eintracht ihre jüngsten beiden Gastspiele gewann. Allerdings spielte Frankfurt in der Rückrunde auswärts noch nicht zu Null und kassierte im Schnitt 2,3 Gegentore pro Spiel. Ohne mehr Stabilität wird es auch am Samstag schwer, den erhofften Sieg einzufahren.

Julian Franzke

“Absolute Teamplayerin”: Hanshaw verlässt Frankfurt in Richtung Rom

Nach insgesamt sechs Jahren bei Eintracht Frankfurt wechselt Linksverteidigern Verena Hanshaw im Sommer zur AS Rom.

Verena Hanshaw wechselt im Sommer nach Rom.

Verena Hanshaw wechselt im Sommer nach Rom.

IMAGO/Eibner

Zur Saison 2018/19 war Verena Hanshaw vom SC Sand zum damaligen 1. FFC Frankfurt gewechselt. Am Main stand die österreichische Nationalspielerin in mehr als 130 Pflichtspielen auf dem Platz. Die 30-Jährige verlängerte ihren auslaufenden Vertrag nun aber nicht und wird im Rahmen des letzten Heimspiels gegen Hanshaws ehemaligen Verein SC Freiburg am Montag (19.30 Uhr) offiziell verabschiedet.

“Es fällt mir schwer, diese besondere und prägende Zeit in wenigen Sätzen zu beschreiben. Die Zeit bei Eintracht Frankfurt war für mich mehr als nur Fußball. Sie war eine Zeit voller unvergesslicher Momente und wertvoller Erinnerungen, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde”, wird Hanshaw in einer Vereinsmitteilung zitiert.

“Großen Anteil an diesen Erfolgen”

Cheftrainer und Sportlicher Leiter Niko Arnautis, der Hanshaw in den kompletten sechs Jahren trainierte, äußerte sich ebenfalls zum Abschied der Linksverteidigerin: “Verena ist eine der Spielerinnen, die ab 2018 eine neue Ära hier in Frankfurt eingeleitet haben. Wir haben in den vergangenen sechs Jahren viele besondere Momente gemeinsam erleben dürfen, standen im Pokalfinale und haben uns zweimal für die Champions League qualifiziert. In dieser Saison kann sie sich hoffentlich mit der dritten Qualifikation verabschieden”, so Arnautis, der Hanshaw  “auf und abseits des Platzes einen großen Anteil an diesen Erfolgen” zuschreibt. “Sie ist eine absolute Teamplayerin, hat sich hier zur Führungsspielerin entwickelt und in der Mannschaft Verantwortung übernommen.”

Diese Eigenschaften wird Hanshaw ab kommender Saison für ihren neuen Verein unter Beweis stellen wollen, sie zieht es nach Italien zur AS Rom. Dort trifft Hanshaw auf ihre frühere SGE-Mitspielerin Laura Feiersinger.

Offensive Verteidigerin: Eintracht verpflichtet Lührßen von Werder

Einen Tag nach der Verkündung von Verena Hanshaws Abgang in diesem Sommer hat Eintracht Frankfurt die direkte Nachfolgerin für die Österreicherin präsentiert. Nina Lührßen (24) kommt vom SV Werder Bremen.

Beste Scorerin des SV Werder: Linksverteidigerin Nina Lührßen.

Beste Scorerin des SV Werder: Linksverteidigerin Nina Lührßen.

IMAGO/foto2press

Vier Punkte Vorsprung auf die eben im direkten Duell (3:1) besiegte TSG Hoffenheim: Für Eintracht Frankfurt läuft es auf einen weiteren Start in der Champions League hinaus – oder zumindest in der Qualifikation.

Mit Elisa Senß von Bayer 04 Leverkusen hatte die SGE schon vor einigen Wochen eine Schlüsselspielerin eines Ligakonkurrenten abgeworben, nun legen die Hessen nach: Am Mittwoch gaben sie die Verpflichtung von Nina Lührßen bis 2027 bekannt.

Zehn Scorerpunkte – als Außenverteidigerin

Die 24-Jährige kommt vom SV Werder Bremen und gehört zu den offensivstärksten Linksverteidigerinnen der Liga. “Ich kann als Außenverteidigerin viel Schnelligkeit mitbringen, bin gut im Eins-gegen-eins und will zudem mit meinen Flanken und Standards dem Team weiterhelfen”, skizziert Lührßen, die sich defensiv noch verbessern kann, ihr Fähigkeitenprofil treffend.

Bei zwei Toren und acht Assists steht sie in der laufenden Bundesliga-Saison, ist damit Top-Scorerin des SV Werder. Angesichts ihrer Position bemerkenswert. Tags zuvor hatte Frankfurt verkündet, dass Stammspielerin Verena Hanshaw in diesem Sommer den Verein Richtung Ausland verlassen würde.

Lührßen ist als direkte Nachfolgerin eingeplant. “Für uns ist es unheimlich wichtig, auf der linken Verteidigerinnenposition Spielerinnen zu haben, die auch offensive Akzente setzen können”, erklärt Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer der SGE: “Nina hat in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Scorerpunkten bewiesen, dass sie genau das mitbringt, und auf der Außenbahn für Schwung und Dynamik sorgen kann. Sie hat einen enorm starken linken Fuß, den es in der Liga nicht so oft gibt, und hat eine große Stärke bei Flanken und Standards.”

Der BVB kann der Bundesliga sechsten Champions-League-Platz bescheren

Borussia Dortmund hat sich vor einer Woche für die neue und in frischem Modus ausgetragene Champions-League-Saison qualifiziert. Durch den Finaleinzug gegen Paris (zweimal 1:0) hat der BVB nun nicht nur die Chance, erstmals seit 1997 (3:1 gegen Juventus) den Titel zu holen – sondern zugleich auch Frankfurt in die Königsklasse verhelfen.

Mats Hummels & Co.: Der BVB träumt vom CL-Titel - von dem auch Eintracht Frankfurt profitieren könnte.

Mats Hummels & Co.: Der BVB träumt vom CL-Titel – von dem auch Eintracht Frankfurt profitieren könnte.

DeFodi Images via Getty Images

Dass Borussia Dortmund durch das Halbfinal-Weiterkommen gegen Paris Saint-Germain (1:0 im Hinspiel, 1:0 im Rückspiel) im Champions-League-Finale 2014 steht, ist auch für die Bundesliga eine gute Nachricht. Es erhöht die Chance, dass 2024/25 sechs (!) deutsche Klubs in der Königsklasse vertreten sind – das wäre ein Novum fürs Oberhaus.

Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu …

Podcast

Kam das Bjelica-Aus zu spät, Torsten Mattuschka?


17:00 Minuten

alle Folgen

Wie können sich deutsche Klubs generell für die Champions League qualifizieren?

Über die Liga: Grundsätzlich sind die Mannschaften auf den ersten vier Plätzen der Bundesliga-Abschlusstabelle in der Champions League dabei.

Über die “European Performance Spots”: Im Zuge der großen Champions-League-Reform, die zur neuen Saison erstmals greift, belohnt die UEFA ab sofort die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Spielzeit im Europapokal am besten abgeschnitten haben, mit jeweils einem weiteren Champions-League-Ticket. Die Bundesliga liegt in diesem Ranking längst sicher auf dem zweiten Platz hinter dem führenden Land Italien. Das 1:0 des BVB im Halbfinal-Hinspiel gegen Paris hatte das fünfte CL-Ticket für die Bundesliga gelöst.

Über einen Triumph in Champions und Europa League: Champions- und Europa-League-Titelverteidiger erhalten einen automatischen Platz in der Königsklasse. Sind sie dabei noch nicht über die Bundesliga qualifiziert, erhält diese jeweils einen Champions-League-Platz mehr. Sind sie bereits über die Liga qualifiziert, geht der zusätzliche Platz jeweils nicht an die Liga, sondern an ein Team aus der Champions-League-Qualifikation.

Wann erhält die Bundesliga sechs Tickets für die Champions League 2024/25?

Gewinnt der BVB nun die Champions League, wird in der Liga aber nur Fünfter oder schlechter (momentan liegen die Schwarz-Gelben mit 60 Zählern auf ebenjenem Rang fünf mit drei Punkten hinter RB Leipzig), und gehört die Bundesliga am Saisonende zu den beiden Top-Verbänden im Europapokal (bereits gesichert), sind sechs deutsche Klubs 2024/25 in der Champions League dabei. Und zwar die ersten vier der Tabelle, der BVB als Titelverteidiger und der bestplatzierte Bundesligist, der noch kein Champions-League-Ticket hat. Wird der BVB also Fünfter, wäre das der Sechste, wird der BVB Sechster oder schlechter, der Fünfte.

Nach aktueller Tabellenlage würde Eintracht Frankfurt profitieren.

Das gleiche Szenario ergäbe sich, wenn der FC Bayern die Champions League gewinnt, aber maximal Fünfter wird. Das ist aber nicht mehr möglich, da der deutsche Rekordmeister zwei Spieltage vor Saisonschluss mit 69 Punkten momentaner Zweiter ist und nur noch Vierter werden könnte. Heißt im Umkehrschluss: Frankfurt muss nun im Champions-League-Endspiel – ausgetragen im Londonder Wembley Stadium am 1. Juni – den Dortmundern beim Duell mit Bayern München oder Real Madrid (Hinspiel 2:2) die Daumen drücken und natürlich selbst den aktuellen Bundesliga-Rang fünf vor Verfolger SC Freiburg (vier Zähler Rückstand) verteidigen.

Kuriosum: Muss die Eintracht absichtlich verlieren?

Doch Achtung: Zugleich müssen die Frankfurter darauf hoffen, dass im Falle eines BVB-Triumphs in London die Dortmunder nicht zuvor Vierter in der Bundesliga sind. Dann würde es nichts mit dem Extraticket für Deutschlands Klub auf Rang sechs werden. Und genau dabei wird es kurios, denn am 34. Bundesliga-Spieltag duelliert sich die Eintracht mit RB Leipzig, der BVB hat zugleich Absteiger Darmstadt zu Besuch. Dabei könnte den Hessen letztlich eine Niederlage zum CL-Ticket verhelfen, weil dadurch RB den BVB distanziert. Mehr dazu hier.

Bayer 04 Leverkusen kann zwar noch die Europa League gewinnen, ist aber als neuer und erstmaliger Deutscher Meister bereits anderweitig für die Königsklasse qualifiziert und kann der Bundesliga somit nicht noch einen weiteren CL-Platz bescheren.

Wie viele Klubs können sich aus einem Land maximal für die Champions League qualifizieren?

Wie die UEFA dem kicker bestätigt hat, liegt die theoretische Höchstzahl seit dieser Saison bei sieben Vereinen, die sich für eine neue Spielzeit der Champions League qualifizieren können. Das kann eine Liga, die vier fixe Champions-League-Starter stellt, schaffen, wenn sie einen “European Performance Spot” erobert (wie in diesem Jahr sowohl Italien als auch Deutschland), zusätzlich den Champions- und zugleich den Europa-League-Sieger stellt und diese noch nicht (!) über die Liga qualifiziert sind.