MSV Duisburg verspielt 3:1 in Lübeck und steht vor dem Abstieg

Der MSV Duisburg hat ein wildes Drittliga-Spiel beim VfB Lübeck nach zwischenzeitlicher 3:1-Führung noch aus der Hand gegeben und steht nach der 3:5-Niederlage vor dem Abstieg in die Regionalliga.

Feier trotz Abstieg: Der VfB Lübeck zwingt Duisburg in die Knie.

Feier trotz Abstieg: Der VfB Lübeck zwingt Duisburg in die Knie.

IMAGO/Nordphoto

VfB-Coach Jens Martens brachte nach dem 0:0 in Bielefeld und dem damit besiegelten Abstieg in die Regionalliga Thiel und als Kapitän Taffertshofer, die zuletzt gesperrt waren, sowie Velasco in die Startformation. Sommer (Innenbandverletzung) und Sternberg (muskuläre Probleme) fehlten verletzt, Boland rotgesperrt.

Duisburgs Interimstrainer Uwe Schubert rotierte nach dem 3:1-Heimsieg gegen den SV Sandhausen für Michelbrink (Gelbsperre) Stierlin rein. Pusch musste erkrankt verzichten.

3. Liga, 36. Spieltag

Der VfB begann forsch, Duisburgs Schlussmann Braune und Knoll verhinderten bei einer frühen Doppelchance der Norddeutschen mit vereinten Kräften den möglichen Rückstand (9.). Wie aus dem Nichts gelang dem MSV in der 18. Minute das 1:0: Girth traf nach Castaneda-Vorlage mit einem wuchtigen Linksschuss. In einer guten Phase der Gäste verletzte sich Bitter nach Zusammenprall mit Taffertshofer am linken Knie und musste vom Platz (35.). Die Schlussminuten des ersten Durchgangs gehörten dann Lübeck, das durch Beleme nach schönem Vertikalspiel nicht unverdient ausglich (45.).

MSV-Wechsel bringen Schwung und 3:1

Die Pause tat den Gästen gut, die mit drei frischen Kräften schwungvoll aus der Kabine kamen – und schnell davonzogen! Girth – er musste kurz danach wegen einer Wadenblessur runter – schnürte nach Köthers Hereingabe den Doppelpack (48.), Castaneda köpfte eine Engin-Flanke unbedrängt zum 3:1 ein (56.).

Es folgte eine Lübecker Drangphase, in der Braune einen Herzog-Schlenzer stark parierte und Engin für seinen Schlussmann auf der Linie rettete (60., 61.). Sieben Minuten später hatte sich der VfB den Anschlusstreffer verdient: Drinkuth, nur wenige Minuten auf dem Platz, schloss eine Linksflanke von Co-Joker und Debütant Lehnfeld (18) per Dropkick zum 2:3 ab (68.).

Doppelschlag durch Beleme und Youngster Lehnfeld

Dann wurde es ziemlich verrückt. Lübeck drehte weiter auf, Duisburg ging in die Knie. Erneut Beleme per Abstauber und Lehnfeld nach Beleme-Pass stellten binnen kurzer Zeit auf 4:3 (73., 77.)! Der MSV war konsterniert – und viel Zeit blieb nicht mehr. Alle Bemühungen fruchteten nicht, der VfB trug den Sieg schließlich davon und stockte durch einen von Gözüsirin in der Nachspielzeit verwandelten Foulelfmeter sogar noch auf 5:3 auf (90.+3).

Die Lübecker Abschiedstour führt den VfB am kommenden Spieltag nach Ingolstadt, wo es am Samstag um 14 Uhr das vorerst letzte Auswärtsspiel der Hanseaten in der 3. Liga geben wird. Der MSV Duisburg empfängt tags darauf ab 13.30 Uhr Erzgebirge Aue.

Erster SVS-Neuzugang: Iwe kommt mit “sehr hohem Tempo”

Der SV Sandhausen hat am Freitag seinen ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit vorgestellt. Der Drittligist holt einen nigerianischen Mittelfeldakteur.

Kommt an den Hardtwald: Emmanuel Iwe, hier noch für Minnesota United.

Kommt an den Hardtwald: Emmanuel Iwe, hier noch für Minnesota United.

IMAGO/ZUMA Wire

Der SVS, aktuell Tabellenneunter der 3. Liga, verpflichtete Stürmer Emmanuel Iwe, der zuletzt für den US-amerikanischen Erstligisten Minnesota United FC auflief. “Emmanuel besitzt Fähigkeiten, die uns im aktuellen Kader fehlen. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir sehr viel Spaß mit ihm haben werden. Da Emmanuel auch das Interesse anderer deutscher Profi-Klubs geweckt hat, freuen wir uns, dass er sich für uns entschieden hat”, sagte Sportdirektor Matthias Imhof.

Der in der nigerianischen Hauptstadt Lagos geborene Offensivspieler war bisher meist in den USA auf Torejagd. In 44 Pflichtspielen in der ersten und dritten Liga kommt der 23-jährige Iwe auf elf Treffer und drei Vorlagen. Nach einem Kapitel bei Deportivo Saprissa in Costa Rica, das aufgrund der Corona-Pandemie endete, kehrte Iwe in die USA zurück.

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Die Abstiegsangst geht um: Darum will Union nicht mit Bjelica weitermachen


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Keller lobt “herausragende Physis”

Da er als Testspieler bereits einige Tage mit den SVS-Profis trainiert hatte, konnte sich Cheftrainer Jens Keller ein Bild vom schnellen Mittelfeldspieler machen: “Emmanuel ist ein Spieler mit enormem Potenzial und sehr hohem Tempo. Dazu kommt seine herausragende Physis”, so der Coach.

Iwe, der sich jüngst auch beim Ligarivalen Saarbrücken gezeigt hatte, freut sich auf seine Zeit in der Kurpfalz: “Ich wurde von der Mannschaft direkt sehr herzlich aufgenommen, es sind super Jungs. Ich kann es kaum erwarten, in der nächsten Saison Schwarz und Weiß zu tragen”, sagte er nach der Vertragsunterschrift.

Ulm vor dem Durchmarsch: “Mix aus Vorfreude und Anspannung”

Unter der Woche verlor der SSV Ulm mal wieder ein Spiel. Das Aus im Landespokal fällt aber nicht ins Gewicht – für den DFB-Pokal sind die Spatzen bereits über die Liga qualifiziert. Am Samstag könnten sie zudem Größeres feiern.

Gelingt am Samstag der Durchmarsch? Ulms Trainer Thomas Wörle.

Gelingt am Samstag der Durchmarsch? Ulms Trainer Thomas Wörle.

IMAGO/Nordphoto

Am Mittwochabend ist es nach langer Zeit mal wieder passiert: Der SSV Ulm verlor ein Spiel – bei Fünftligist Großaspach (0:2), das Aus im Halbfinale des Landespokals. Die Niederlage ist für die Ulmer aber irrelevant, hat man doch bereits in der Liga einen der ersten vier Plätze sicher, die zur Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison berechtigen. Genauer gesagt sind die Donaustädter auch aus den Top 3 nicht mehr zu verdrängen. Gewinnt der SSV am Samstag gegen Viktoria Köln in der Liga (14 Uhr, LIVE! bei kicker), in der er im Jahr 2024 noch nicht einmal verloren hat, hat er sogar die ersten beiden Plätze sicher. Und steigt nach 23 Jahren zum ersten Mal wieder ins Bundesliga-Unterhaus auf.

Dementsprechend sind bei den Spatzen in dieser Woche alle Sinne für den Samstag geschärft, wie auch Erfolgstrainer Thomas Wörle auf der Pressekonferenz betonte: “Wir wissen alle, und damit meine ich wirklich alle, dass wir seit zehn, elf Monaten an etwas arbeiten, das nochmal größer ist als der Pokal.” Wenn Jahn Regensburg bei einem Ulmer Sieg zudem nicht in Freiburg gewinnt, kann der SSV an diesem Samstag nicht nur den Aufstieg, sondern auch die Meisterschaft feiern. Die zweite in Folge, es wäre nach dem Titel in der Regionalliga Südwest im vergangenen Jahr der Durchmarsch in Liga 2. Das schafften vorher nur sechs weitere Vereine.

Ausverkauftes Donaustadion: “Die Euphorie brauchen wir unbedingt”

Wörle spricht vor dem Spiel von einem “Mix aus Vorfreude und Anspannung”, den seine Truppe brauche vor der Partie gegen die Viktoria, auf die sich der Trainer freut: “Das wird ein mega Spiel.” Die Unterstützung von den Rängen könnte dabei wie so oft in der laufenden Saison ein Faustpfand sein für den Traditionsverein: “Die Euphorie brauchen wir unbedingt”, stellt Wörle deshalb klar. Mit 17.000 verkauften Karten ist das Donaustadion, wie zu erwarten, ausverkauft.

Die von Olaf Janßen trainierten Gäste können nach dem geschafften Klassenerhalt aber befreit aufspielen – und gewannen immerhin drei ihrer letzten fünf Spiele, darunter vor zwei Wochen mit 2:0 bei Topteam Dresden. Vergangene Woche gab man gegen Preußen Münster aber auch eine Führung aus der Hand und verlor nach einem 3:1-Vorsprung noch mit 3:5. Wörle rechnet also mit “einer harten Aufgabe” für seine Mannschaft. Dennoch ist Ulms Trainer davon überzeugt, im Anschluss an die Partie feiern zu dürfen. Dafür sei es in den 90 Minuten vorher aber nötig, “massiv zu investieren, an die Grenzen zu gehen und darüber hinaus”, betonte der 42-Jährige, und ist sich sicher: “Das wird uns gelingen, hier zu Hause im Donaustadion mit unseren Fans.”

“Hätte es mir nicht besser wünschen können”: Wittmann freut sich auf Debüt

Sabrina Wittmann ist die erste Trainerin im deutschen Profifußball der Männer. Vor dem Heimspiel des FC Ingolstadt gegen Waldhof Mannheim gab die 32-Jährige einen Einblick in ihre Arbeitsweise und äußerte sich zu ihrer Zukunft.

Gibt beim FCI nun die Richtung vor: Sabrina Wittmann.

Gibt beim FCI nun die Richtung vor: Sabrina Wittmann.

IMAGO/Stefan Bösl

Fehlende Weiterentwicklung, Stagnation: “Das ganze Jahr 2024 war nicht das, was wir uns vorgestellt haben, unabhängig von den Ergebnissen”, hob Ingolstadts Sportdirektor Ivica Grlic nochmal hervor. “Wir wollten mit positiver Energie in die neue Saison gehen”, darum habe man sich für die sofortige Trennung von Michael Köllner entschieden. “Und wenn jemand die Qualität hat, dann ist es naheliegend, ihm in dieser Situation das Vertrauen zu geben”, so Grlic. So kam es, dass neben ihm auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (Sonntag, 19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) Interimstrainerin Sabrina Wittmann saß.

“Das ist alles noch ein bisschen neu für mich”, begann die erste Cheftrainerin im Profifußball der Männer. Diesem Fakt wollte sie jedoch keine große Bedeutung zuschreiben. “Es ist ein schöner Moment für alle. Aber die Aufgabe an sich ist für mich besonders, anstatt die erste Frau im Profifußball der Männer zu sein.”

Erst am Mittwoch Abend habe sie erfahren, dass sie eventuell zur Trainerin der ersten Mannschaft bestellt werde, nach einer “nicht sehr erholsamen Nacht” sei diese Nachricht dann am Donnerstagmorgen fix gewesen. “Ich habe nicht damit gerechnet”, sagte Wittmann, “aber alles in allem ist es unfassbar schön!” Keine Sekunde habe sie darüber nachgedacht, es nicht zu machen – wobei vom Verein ohnehin “kein Angebot, sondern mehr eine Vorbereitung” kam.

Taktisch nicht alles umstoßen

Bereits kurz nach ihrer Ernennung leitete die 32-Jährige gleich die erste Einheit. “Ich glaube, dass die Jungs gespannt waren, auf das, was passiert. Je länger das Training ging, desto gelöster wurden sie”, schilderte Wittmann ihre ersten Eindrücke. Aus der Kabine sei die Reaktion positiv gewesen. “Jetzt freue mich auf Zusammenarbeit, weil ich aus der Erfahrung der Spieler viel ziehen kann”, so die Interimstrainerin.

Es ist ein schöner Moment. Aber die Aufgabe an sich ist für mich besonders, anstatt die erste Frau im Profifußball der Männer zu sein.

Sabrina Wittmann

Auch taktisch sei sie schon im Austausch mit der Mannschaft. Sie wolle nicht alles umstoßen, das sei in der Kürze der Zeit auch gar nicht möglich, so Wittmann. Es gehe ihr darum, “gute Dinge beizubehalten” und auch “reinzuhören, was die Spieler wollen”. Gegebenenfalls müsse sie sich umstellen, findet die bisherige Co-Trainerin der U 19, denn: “Es ist etwas anderes, ob sich 40 Leute umorientieren, oder ob ich für mich in ein, zwei Sachen anpasse.”

Alle Spieler fangen bei Null an

Ihre grundlegenden Ansichten vom Fußball möchte die 32-Jährige jedoch umgesetzt wissen: “Mir ist es wichtig, eine intensive Gangart an den Tag zu legen.” Die Basis soll die Defensive sein, mit der Intention, den Ball früh zu erobern und dann zu halten. Sie wolle aber “nicht in Schönheit sterben, nicht komplett auf Ballbesitz gehen, sondern zielstrebig in Richtung Tor spielen”.

Gegen Mannheim hofft Wittmann, dass ihr Team diese Vorgaben bereits umsetzt, “soweit wir das schon können”. Die Schanzer sollen “zielstrebig und emotional Fußball spielen, in dem Wissen, dass noch nicht alles funktionieren wird.” Mannheim müsse ob der Tabellensituation im Abstiegskampf unbedingt gewinnen, analysierte Wittmann weiter, daher sei das ein guter erster Test, wie ihre Mannschaft dagegenhalte.

Verzichten muss der FCI am Sonntag in jedem Fall auf Leon Guwara und Deniz Zeitler. Bei Marcel Costly, Yannick Deichmann, Ryan Malone und Donald Nduka müsse man dagegen noch die verbleibenden Einheiten bis zum Spiel abwarten und könne dann erst bewerten, wer für das Heimspiel fit ist. Ansonsten fingen alle Spieler bei ihr bei Null an und man werde sich für die entscheiden, “die uns das bringen, was wir am Sonntag brauchen werden”, so Wittmann.

Bleibt Wittmann über die Saison hinaus? “Sag niemals nie”

Vier Spiele hat Wittmann nun, um sich an der Seitenlinie zu beweisen – drei Spieltage in der 3. Liga, sowie das Finale im Landespokal gegen die Würzburger Kicker (25. Mai, 14 Uhr). “Ich hätte es mir nicht besser wünschen können, dass ich losgelöst von Auf- und Abstieg hier reinschnuppern darf”, freute sich Wittmann auf die kommenden vier Wochen.

Danach habe sie “keine Priorität im Kopf”, sie habe noch nie große Zukunftspläne geschmiedet. Grundsätzlich fühle sie sich im Männerfußball aber wohl und wolle dort auch vorerst bleiben – ob bei “ihrer” A-Jugend oder den Profis. “Sag niemals nie”, kommentierte auch Sportdirektor Grlic Fragen nach der Perspektive über die Saison hinaus nur vage.

Eine weitere Aufgabe komme jedoch auf sie zu, scherzte Wittmann noch. Unzählige Nachrichten hätten sie nach ihrer Berufung als Schanzer-Trainerin erreicht. “Vielleicht hab ich am Sonntag nach dem Spiel ja mal Zeit, das das alles zu beantworten.”

“Erstklassige Ergänzung”: Schmelzer wird Co-Trainer beim BVB II

Marcel Schmelzer wird ab der kommenden Saison Co-Trainer von Jan Zimmermann bei der U 23 von Borussia Dortmund. Der ehemalige BVB-Spieler soll seine Erfahrung aus 367 Profi-Spielen an die Talente weitergeben.

Assistiert ab der kommenden Saison beim BVB II in der 3. Liga: Marcel Schmelzer.

Assistiert ab der kommenden Saison beim BVB II in der 3. Liga: Marcel Schmelzer.

IMAGO/Steinbrenner

Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund erhält zur kommenden Drittligasaison einen neuen Co-Trainer mit prominentem Namen: Der frühere BVB-Profi und Ex-Nationalspieler Marcel Schmelzer wird ab der nächsten Saison Cheftrainer Jan Zimmermann assistieren. Das gaben die Schwarz-Gelben am Freitagvormittag bekannt. Der 36-Jährige steigt damit vereinsintern vom Trainerteam der U 17, mit der er aktuell im Halbfinale um die deutsche B-Junioren-Meisterschaft steht, auf zur U 23. Sein Vertrag dort gilt bis zum Sommer 2026.

“Wir wollen nicht nur unsere Spieler, sondern auch unsere Trainer weiterentwickeln”, erklärt der neue BVB-Geschäftsführer Lars Ricken die Vereinsstrategie. “Marcel wird mit seiner großen Erfahrung im Profifußball und seiner engagierten Arbeit im Nachwuchsbereich eine erstklassige Ergänzung des Trainerstabs unserer U 23 sein.”

Schmelzer soll Talente an den Profifußball heranführen

Schmelzer lief in 367 Spielen für die Profis der Borussia auf, fungierte zwischen 2016 und 2018 sogar als Kapitän. Mit dem BVB wurde der Linksverteidiger im Jahr 2011 und 2012 zweimal Deutscher Meister, gewann dreimal den DFB-Pokal (2012, 2017, 2021) und stand 2013 im Finale der Champions League. Mit der deutschen U 21 wurde er zudem 2009 Europameister und absolvierte 16 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft. Diese Erfahrung soll Schmelzer nun an die Hochbegabten aus der U 23 der Dortmunder weitergeben. Sein Schwerpunkt soll vor allem auf der Weiterentwicklung der Talente und ihrer Heranführung an den Profifußball liegen.

“Mir war schon lange klar, dass ich den Schritt in den Erwachsenen-Fußball unbedingt gehen möchte. Ich freue mich sehr über diese Möglichkeit, denn unsere U 23 ist eine interessante Mannschaft mit vielen jungen Talenten”, sieht Schmelzer seine neue Aufgabe als Aufstieg.

Und auch sein zukünftiger Chef Zimmermann blickt voller Vorfreude auf seinen neuen Assistenten: “Marcel wird uns durch sein Fußball-Wissen inhaltlich noch einmal einen anderen Blickwinkel ermöglichen und passt auch menschlich sehr gut zu uns.”

Bleibt Wittmann FCI-Trainerin? “Wir sind für alles offen”

Seit Donnerstag ist Sabrina Wittmann die erste Cheftrainerin im deutschen Profifußball. Zunächst bis Saisonende wird die 32-Jährige den FC Ingolstadt betreuen. Doch auch darüber hinaus ist ein Engagement im Bereich des Möglichen, wie Sportdirektor Ivica Grlic klarstellt.

Seit Donnerstag Cheftrainerin: Sabrina Wittmann beim FC Ingolstadt.

Seit Donnerstag Cheftrainerin: Sabrina Wittmann beim FC Ingolstadt.

picture alliance/dpa

Mit Imke Wübbenhorst (Sportfreunde Lotte) und Inka Grings (SV Straelen) haben bereits zwei Frauen Regionalliga-Teams trainiert, Marie-Louise Eta wurde durch ihr Engagement bei Union Berlin die erste Co-Trainerin der Bundesliga-Geschichte. Am Donnerstag sorgte nun der FC Ingolstadt für ein Novum: Sabrina Wittmann ist die erste Cheftrainerin im deutschen Profifußball.

Nach der Entlassung von Michael Köllner gab der Drittligist bekannt, dass die 32-Jährige bis Saisonende übernimmt. Ein Projekt mit Zukunft? Im Rahmen der ersten Trainingseinheit Wittmanns am Donnerstagnachmittag wollte Ivica Grlic dies nicht ausschließen. “Es wäre ein Fehler, wenn man alles ausschließt. Wir sind für alles offen”, erklärte der 48-Jährige. “Sie hat die Möglichkeit, die dreieinhalb Wochen reinzuschnuppern, wie der Profifußball ist, damit sie sich weiter entwickelt. Wir haben keine Angst, die Mannschaft geht den Weg mit, und wir sind absolut überzeugt davon.”

Seit der Saison 2021/22 hat Wittmann die U 19 der Oberbayern trainiert, bereits seit 2009 ist die gebürtige Ingolstädterin in verschiedenen Funktionen für den FCI tätig, bei dem sie selbst in der B-Jugend der Frauenmannschaft gespielt hat. “Es gibt keinen Ort, an dem ich lieber hätte debütieren wollen”, sagt Wittmann in einer Klubmitteilung. “Ingolstadt ist für mich etwas ganz Besonderes, mein Heimatverein. Hier habe ich vor 19 Jahren angefangen, selbst gespielt und erste Schritte als Trainerin machen dürfen.”

Die Möglichkeit, nun bei den Profis an der Seitenlinie zu stehen, beschreibt Wittmann als “große Chance für mich”, um “im Profigeschäft erste Schritte machen zu dürfen”. Womöglich auch über die Saison hinaus, allerdings fehlt Wittmann dafür aktuell die nötige UEFA-Pro-Lizenz, was im Falle einer Weiterbeschäftigung Strafzahlungen nach sich ziehen würde. Zunächst richtet sich der Blick in Ingolstadt aber auf das Heimspiel am Sonntag gegen Waldhof Mannheim (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Bitter: “Es geht auch um unseren Stolz”

Sechs Punkte Rückstand auf den rettenden Rang 16, obendrein ein mieses Torverhältnis bei nur noch drei ausstehenden Saisonspielen: Der MSV Duisburg steht ganz dicht davor, sich aus dem Profifußball zu verabschieden.

Joshua Bitter kämpft mit dem MSV Duisburg hart im Abstiegskampf.

Joshua Bitter kämpft mit dem MSV Duisburg hart im Abstiegskampf.

IMAGO/Revierfoto

MSV-Verteidiger Joshua Bitter spricht im kicker-Interview darüber, warum die Duisburger in ihrer nahezu aussichtslosen Situation noch an den Klassenerhalt in der 3. Liga glauben.

Joshua Bitter, wie groß ist Ihr Glaube daran, dass der MSV Duisburg doch noch in der 3. Liga bleibt?

Wir sind uns der Situation absolut bewusst und können sie realistisch einschätzen, aber natürlich glimmt in uns allen noch das Fünkchen Hoffnung, solange der Klassenerhalt rechnerisch noch erreichbar ist.

Wie will die Mannschaft das doch noch hinbiegen?

Es geht auch um unseren Stolz, um den Stolz eines jeden Einzelnen. Niemand rechnet noch mit uns, wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenn wir schon runtergehen müssten, dann wollen wir das wenigstens erhobenen Hauptes.

Warum ist der MSV Duisburg aus Ihrer Sicht in diese missliche Lage geraten?

Wir haben eine unglaublich hohe Profierfahrung in unserem Kader, eigentlich erwartet da natürlich jeder, dass man eher um den Aufstieg mitspielt. Ich denke, dass einfach einiges zusammenkam. Wichtige Spieler haben sich im Laufe der Saison verletzt, außerdem haben wir phasenweise als Mannschaft nicht so funktioniert, da muss sich sicher jeder an die eigene Nase fassen. Ich weiß nicht, warum wir teilweise Schwierigkeiten hatten, als Mannschaft zu funktionieren, aber ich denke, dass das jedem Einzelnen bewusst ist. Wir müssen uns die letzten drei Spiele als Mannschaft zusammenraufen und zusammenhalten. Dass es am Ende dennoch zum Klassenerhalt reicht, wünsche ich mir sehr.

Der MSV spielt am Freitag in Lübeck, dann noch gegen Aue und Dresden. Wie bewerten Sie sportlich das Restprogramm?

In unserer Liga kann jeder jeden schlagen. Was unsere nächste Aufgabe betrifft: Der Abstieg der Lübecker steht bereits fest, was aus meiner Sicht wiederum bedeutet, dass sie nichts mehr zu verlieren haben. Sie werden bestimmt befreit gegen uns auftreten, das kann gefährlich sein. Dafür sind wir aber gewappnet.

Ihr Vertrag endet nach der Saison. Sie sind jetzt 27 Jahre alt – welchen weiteren Karriereweg streben Sie an?

Als Leistungssportler will man für sich immer das Maximum erreichen. Wo sich das befindet, hängt immer auch von verschiedenen Faktoren ab. Manche Dinge kann man beeinflussen, manche nicht. Ich will einfach versuchen, die beste Version von mir selbst zu sein und jede Chance, die sich bietet, zu nutzen.

Gibt es schon Angebote respektive Interessenten?

Darüber habe ich mir Stand jetzt wenig Gedanken gemacht, aufgrund der herausfordernden Saison. Mein Berater ist mit Vereinen im Austausch, aber ich wollte davon zum jetzigen Zeitpunkt bewusst nichts wissen, bis klar ist, wie es mit dem MSV weitergeht. Es werden sicherlich in den nächsten Wochen Gespräche stattfinden.

Welche Qualitäten und Fähigkeiten zeichnen Sie aus?

Ich finde es wichtig, dass man im Fußball, der sehr schnelllebig ist, nicht nur auf eine Position festgelegt ist. Ich fühle mich mittlerweile nicht nur als Rechtsverteidiger wohl, sondern auch hinten in der Dreierkette, als einer der drei zentralen Verteidiger. Dort kann ich durch aggressives Vorverteidigen meine Zweikampfstärke noch mehr zur Geltung bringen. Außerdem mag ich es, hoch zu stehen und scheue auch keine Laufduelle. Zudem ist es mir wichtig, meinen Mitspielern auf dem Platz immer so gut es geht zur Seite zu stehen und ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

“Ich bin sicher, dass Schalke jetzt die Klasse hält”

Ausgebildet wurden Sie in der Knappenschmiede, zwölf Jahre trugen Sie das königsblaue Trikot. Was sagen Sie zur aktuellen Situation des FC Schalke 04?

Ich verfolge es intensiv und finde die Entwicklung ziemlich tragisch. Zu meiner Zeit war Schalke eine deutsche Topmannschaft, die Vizemeister war und international gespielt hat. Ich durfte mit Größen wie Klaas Jan Huntelaar, Leon Goretzka, Sead Kolasinac oder Naldo trainieren. Ich bin sicher, dass Schalke jetzt die Klasse hält und überzeugt davon, dass dieser Verein über kurz oder lang in die Bundesliga zurückkehrt.

Sie haben damals auf Schalke Ihren ersten Profivertrag unterschrieben, eingesetzt wurden Sie im Profibereich dort aber nie. Wie schade finden Sie das?

Ich bin traurig darüber, keine Frage, empfinde aber keinen Groll. Ich habe dort viele tolle Menschen kennengelernt, die ich sehr schätze, unter anderem Norbert Elgert, der auch heute noch gute Ratschläge parat hat. Schalke ist nach wie vor ein toller Klub. Man muss immer ehrlich zu sich selbst sein, deshalb glaube ich, dass ich sportlich und vom Kopf her damals einfach noch nicht so weit war.

Interview: Toni Lieto

Bitter im Interview: “Es geht auch um unseren Stolz”

Sechs Punkte Rückstand auf den rettenden Rang 16, obendrein ein mieses Torverhältnis bei nur noch drei ausstehenden Saisonspielen: Der MSV Duisburg steht ganz dicht davor, sich aus dem Profifußball zu verabschieden.

Joshua Bitter kämpft mit dem MSV Duisburg hart im Abstiegskampf.

Joshua Bitter kämpft mit dem MSV Duisburg hart im Abstiegskampf.

IMAGO/Revierfoto

MSV-Verteidiger Joshua Bitter spricht im kicker-Interview darüber, warum die Duisburger in ihrer nahezu aussichtslosen Situation noch an den Klassenerhalt in der 3. Liga glauben.

Joshua Bitter, wie groß ist Ihr Glaube daran, dass der MSV Duisburg doch noch in der 3. Liga bleibt?

Wir sind uns der Situation absolut bewusst und können sie realistisch einschätzen, aber natürlich glimmt in uns allen noch das Fünkchen Hoffnung, solange der Klassenerhalt rechnerisch noch erreichbar ist.

Wie will die Mannschaft das doch noch hinbiegen?

Es geht auch um unseren Stolz, um den Stolz eines jeden Einzelnen. Niemand rechnet noch mit uns, wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenn wir schon runtergehen müssten, dann wollen wir das wenigstens erhobenen Hauptes.

Warum ist der MSV Duisburg aus Ihrer Sicht in diese missliche Lage geraten?

Wir haben eine unglaublich hohe Profierfahrung in unserem Kader, eigentlich erwartet da natürlich jeder, dass man eher um den Aufstieg mitspielt. Ich denke, dass einfach einiges zusammenkam. Wichtige Spieler haben sich im Laufe der Saison verletzt, außerdem haben wir phasenweise als Mannschaft nicht so funktioniert, da muss sich sicher jeder an die eigene Nase fassen. Ich weiß nicht, warum wir teilweise Schwierigkeiten hatten, als Mannschaft zu funktionieren, aber ich denke, dass das jedem Einzelnen bewusst ist. Wir müssen uns die letzten drei Spiele als Mannschaft zusammenraufen und zusammenhalten. Dass es am Ende dennoch zum Klassenerhalt reicht, wünsche ich mir sehr.

Der MSV spielt am Freitag in Lübeck, dann noch gegen Aue und Dresden. Wie bewerten Sie sportlich das Restprogramm?

In unserer Liga kann jeder jeden schlagen. Was unsere nächste Aufgabe betrifft: Der Abstieg der Lübecker steht bereits fest, was aus meiner Sicht wiederum bedeutet, dass sie nichts mehr zu verlieren haben. Sie werden bestimmt befreit gegen uns auftreten, das kann gefährlich sein. Dafür sind wir aber gewappnet.

Ihr Vertrag endet nach der Saison. Sie sind jetzt 27 Jahre alt – welchen weiteren Karriereweg streben Sie an?

Als Leistungssportler will man für sich immer das Maximum erreichen. Wo sich das befindet, hängt immer auch von verschiedenen Faktoren ab. Manche Dinge kann man beeinflussen, manche nicht. Ich will einfach versuchen, die beste Version von mir selbst zu sein und jede Chance, die sich bietet, zu nutzen.

Gibt es schon Angebote respektive Interessenten?

Darüber habe ich mir Stand jetzt wenig Gedanken gemacht, aufgrund der herausfordernden Saison. Mein Berater ist mit Vereinen im Austausch, aber ich wollte davon zum jetzigen Zeitpunkt bewusst nichts wissen, bis klar ist, wie es mit dem MSV weitergeht. Es werden sicherlich in den nächsten Wochen Gespräche stattfinden.

Welche Qualitäten und Fähigkeiten zeichnen Sie aus?

Ich finde es wichtig, dass man im Fußball, der sehr schnelllebig ist, nicht nur auf eine Position festgelegt ist. Ich fühle mich mittlerweile nicht nur als Rechtsverteidiger wohl, sondern auch hinten in der Dreierkette, als einer der drei zentralen Verteidiger. Dort kann ich durch aggressives Vorverteidigen meine Zweikampfstärke noch mehr zur Geltung bringen. Außerdem mag ich es, hoch zu stehen und scheue auch keine Laufduelle. Zudem ist es mir wichtig, meinen Mitspielern auf dem Platz immer so gut es geht zur Seite zu stehen und ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

“Ich bin sicher, dass Schalke jetzt die Klasse hält”

Ausgebildet wurden Sie in der Knappenschmiede, zwölf Jahre trugen Sie das königsblaue Trikot. Was sagen Sie zur aktuellen Situation des FC Schalke 04?

Ich verfolge es intensiv und finde die Entwicklung ziemlich tragisch. Zu meiner Zeit war Schalke eine deutsche Topmannschaft, die Vizemeister war und international gespielt hat. Ich durfte mit Größen wie Klaas Jan Huntelaar, Leon Goretzka, Sead Kolasinac oder Naldo trainieren. Ich bin sicher, dass Schalke jetzt die Klasse hält und überzeugt davon, dass dieser Verein über kurz oder lang in die Bundesliga zurückkehrt.

Sie haben damals auf Schalke Ihren ersten Profivertrag unterschrieben, eingesetzt wurden Sie im Profibereich dort aber nie. Wie schade finden Sie das?

Ich bin traurig darüber, keine Frage, empfinde aber keinen Groll. Ich habe dort viele tolle Menschen kennengelernt, die ich sehr schätze, unter anderem Norbert Elgert, der auch heute noch gute Ratschläge parat hat. Schalke ist nach wie vor ein toller Klub. Man muss immer ehrlich zu sich selbst sein, deshalb glaube ich, dass ich sportlich und vom Kopf her damals einfach noch nicht so weit war.

Interview: Toni Lieto

“Ein Kind des Ostens” für Aue: Bornschein verlässt Fürth II

Der FC Erzgebirge Aue hat die Verpflichtung von Ricky Bornschein offiziell gemacht und damit seinen ersten Sommer-Neuzugang präsentiert. Der 24-jährige Mittelstürmer kommt aus Fürth.

Geht ab nächster Saison für den FCE auf Torejagd: Ricky Bornschein.

Geht ab nächster Saison für den FCE auf Torejagd: Ricky Bornschein.

IMAGO/Zink

Während in der laufenden Drittliga-Saison noch drei Partien zu absolvieren sind, hat Erzgebirge Aue auf dem Transfermarkt bereits mit Blick auf die kommende Spielzeit zugeschlagen. Der FCE verstärkt seine Offensivabteilung mit Ricky Bornschein, der in der Regionalliga Bayern zu den treffsichersten Spielern zählt.

Mittelstürmer nahm “spannenden Karrierelauf”

“Wir freuen uns darauf, ihn als physisch starken Angreifer beim FC Erzgebirge weiterzuentwickeln und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen”, blickt Aues Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich auf die Zusammenarbeit mit dem 1,93 Meter großen Mittelstürmer voraus. Als Zielspieler in der Fürther Offensive brachte es der Angreifer bislang auf 16 Treffer in der aktuellen Spielzeit, dazu kommen fünf direkte Torvorlagen.

Bornschein, der 1999 in Naumburg (Saale) zur Welt gekommen war, hat derweil “einen spannenden Karrierelauf genommen”, wie auch Heidrich anerkennt. Ohne jemals ein Nachwuchsleistungszentrum besucht zu haben, führte den heute 24-Jährigen sein Weg letztlich über Verbandsligist SV Blau-Weiß Zorbau nach Fürth, wo er seit Januar 2023 unter Vertrag steht.

Bornschein hat sich “bewusst für Aue entschieden”

“Ich freue mich auf den FCE, das Erzgebirge, die Mannschaft und ein stimmungsvolles Stadion. Ich habe mich bewusst für Aue entschieden und anderen Optionen in der Liga abgesagt. Die Gespräche mit den Verantwortlichen und meine beiden Besuche vor Ort haben total Lust auf die Aufgabe gemacht”, erklärt der torgefährliche Offensivspieler.

Mit dem Kleeblatt stehen für Bornschein nun noch drei Ligaspiele auf dem Programm, ehe sich das selbsternannte “Kind des Ostens” auf den Weg in die fortan auch fußballerische Heimat macht. Dort möchte Bornschein “erfolgreich sein” und sich auf Drittliga-Niveau “einer neuen Herausforderung” stellen.

Ingolstadt beurlaubt Coach Köllner – Sabrina Wittmann übernimmt

Der FC Ingolstadt hat sich mit sofortiger Wirkung von Coach Michael Köllner getrennt. Bis Saisonende übernimmt U-19-Cheftrainerin Sabrina Wittmann. Das gab der Drittligist am Donnerstagvormittag bekannt.

Er ist nicht länger Trainer in Ingolstadt: Michael Köllner.

Er ist nicht länger Trainer in Ingolstadt: Michael Köllner.

imago images

Michael Köllner ist nicht länger Trainer des FC Ingolstadt. Dieser Entscheidung seien “interne Gespräche sowie eine tiefgehende Situationsanalyse der Verantwortlichen mit dem ausscheidenden Übungsleiter” vorausgegangen.

“Nachdem die sportliche Weiterentwicklung unserer Mannschaft, die nötig ist, unsere Ziele zu erreichen, im Jahr 2024 weitestgehend ausgeblieben ist, sind wir nach eingehender sportlich-inhaltlicher Analyse und Gesprächen mit Michael Köllner zu der Entscheidung gelangt, dass wir auf der Position des Cheftrainers für die Saison 2024/25 eine Veränderung vornehmen müssen”, wird Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer zitiert: “Aufgrund der Klarheit und der Verantwortung dem Trainer und der Mannschaft gegenüber, vollziehen wir diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung. Bei Michael Köllner, der in unserem Klub trotz des zuletzt ausbleibenden Erfolgs viele positive Impulse setzen konnte, möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.”

Die Entscheidung begründet sich in der negativen sportlichen Leistungs- und Ergebnisentwicklung in der bisherigen Rückrunde. Betreut werden die Profis der Oberbayern bis zum Saisonende interimsweise von U-19-Cheftrainerin Sabrina Wittmann, die von ihrem langjährigen Co-Trainer Fabian Reichler und dem bisherigen Trainerteam um Maniyel Nergiz und Julian Kolbeck unterstützt wird.

Weitere Informationen folgen in Kürze …