Bornschein trifft blitzschnell, Gkoumas pariert Elfer: Effiziente Fürther beenden Würzburger Serie

Wettbewerbsübergreifend waren die Würzburger Kickers in dieser Saison 33-mal unbesiegt. Am Dienstagabend endete diese Serie bei der U 23 der SpVgg Greuther Fürth.

Ricky Bornschein brachte die Fürther bereits in der 1. Spielminute in Führung.

Ricky Bornschein brachte die Fürther bereits in der 1. Spielminute in Führung.

IMAGO/Zink

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Die Partie im Ronhof begann mit einem Paukenschlag der Gastgeber. Würzburg, geistig scheinbar noch in der Kabine, ließ Mostofi über links gewähren, dessen Hereingabe fand im Fünfmeterraum Bornschein, der nach nicht einmal 60 Sekunden zur Fürther Führung traf. Die Kickers schüttelten sich anschließend und schalteten in den Angriffsmodus. Vor allem über die Seite von Junge-Abiol bauten die Gäste immer wieder Druck auf. In der 11. Minute machte sich Junge-Abiol erneut auf den Weg und konnte von Mostofi nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Doch wie schon am vergangenen Wochenende gegen Schalding war Gkoumas auch gegen den Elfmeter von Sané zur Stelle. Sekunden später hatte Junge-Abiol nach guter Vorarbeit von Franjic die nächste dicke Chance zum Ausgleich, schoss allerdings knapp drüber.

Die Fürther hingegen zeigten sich bei ihren wenigen Möglichkeiten äußerst effizient. Prib bediente Götzelmann mit einem klugen Steckpass, der alleine vor Friedsam keine Mühe hatte, auf 2:0 zu stellen (15.). Es ging weiter hin und her. Sané scheiterte in der 16. Minute an Gkoumas, traf dann aber acht Minuten später nach einer Kurzweg-Flanke am ersten Pfosten doch zum Anschluss. Der FWK drängte auf den Ausgleich. Fürth hielt den Angriffen der Gäste aber stand und setzte selbst immer mal wieder Nadelstiche. Müller scheiterte aber aus spitzem Winkel an Friedsam (37.). Auf der anderen Seite hatte Wegmann nach einem Sané-Freistoß vor der Pause noch einmal die Riesenchance auf das 2:2, erneut parierte Gkoumas jedoch stark (43.).

Würzburg rennt an, Fürth trifft

Auch im zweiten Abschnitt verbuchte Würzburg mehr Spielanteile und Chancen. Sané hatte aber auch in der 52. Minute kein Glück und köpfte daneben. Die Gastgeber hingegen blieben vor dem gegnerischen Tor gnadenlos. Ein zu kurzer Friedsam-Befreiungsschlag wurde zum Bumerang. Götzelmann gelangte an den Ball, flankte auf Müller, der auf 3:1 erhöhte (56.). Auf der Gegenseite ging der Chancenwucher weiter. Diesmal knallte Junge-Abiol den Ball aus kurzer Distanz über das Tor (61.). In der 78. Minute dann verlängerte Wegmann einen Franjic-Freistoß mit dem Kopf an den Querbalken. Die nächste riesige Gelegenheit, die Würzburg ausließ. In der Schlussphase verlor Würzburg dann auch noch seinen Keeper, der verletzt ausgewechselt werden musste. Die letzte Chance der Partie hatten die Gastgeber. Kolenda zwang FWK-Ersatzkeeper Hipper aus der Distanz zur Parade (90.). Wenig später war die erste Würzburger Niederlage der Saison offiziell.

Ruman-Nachfolger gefunden: Haas übernimmt Fürther U 23

Die SpVgg Greuther Fürth hat einen neuen Trainer für ihre U-23-Mannschaft gefunden. Leonhard Haas folgt im Sommer auf Petr Ruman.

Leonhard Haas coacht ab Sommer die Fürther U 23.

Leonhard Haas coacht ab Sommer die Fürther U 23.

IMAGO/Lackovic

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Leonhard Haas wird zur Saison 2024/25 die U 23 Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth als Cheftrainer übernehmen. Der 42-Jährige folgt auf Petr Ruman, dessen Vertrag im Sommer auslaufen wird. Für Haas ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der gebürtige Rosenheimer trug von 2007 bis 2011 das Kleeblatt-Trikot, absolvierte für die Mittelfranken 94 Pflichtspiele – 89 Partien in der 2. Bundesliga und fünf im DFB-Pokal.

Der frühere zentrale Mittelfeldspieler trainiert derzeit noch im Nachwuchsleistungsbereich von RB Salzburg als Co-Trainer die U 18. Erste Trainererfahrungen in der Regionalliga Bayern sammelte er bei Wacker Burghausen. “Mit Leo Haas führen wir einerseits unseren Weg konsequent fort, ehemalige Spieler, die unsere DNA kennen und leben, in Funktionen im Verein einzubinden. Andererseits bringt Leo Haas eine hervorragende fachliche Expertise mit”, wird Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport, in einer Meldung der Fürther zitiert. Azzouzi weiter: “Er hat sich als Trainer Schritt für Schritt weiterentwickelt und ist in seiner Trainerkarriere bislang einen sehr guten Weg gegangen. Wir sind glücklich, dass wir ihn nun nach Fürth gelotst haben.”

“Kompetenter und passfähiger Cheftrainer”

Auch der sportliche Leiter der Kleeblatt Akademie Björn Schlicke ist voll des Lobes. Mit Haas habe man “eine hochinteressante Personalie von unserem Weg überzeugen” können. “Wir haben uns in der Vergangenheit schon öfter mit dem Namen Leo Haas beschäftigt und freuen uns, dass wir mit ihm einen absolut kompetenten und passfähigen Cheftrainer für unsere U 23 gewinnen konnten.”

Haas freut sich derweil über die Rückkehr nach Fürth und lobt die Gespräche mit Azzouzi und Schlicke. “Darüber hinaus arbeite ich total gerne mit jungen, talentierten und gewillten Spielern, um ihr Potenzial bestmöglich auszuschöpfen und sie in ihrer Entwicklung voranzutreiben”, nennt Haas die Gründe für sein Engagement.

Regionalliga Bayern startet weiterhin mit 20 Vereinen

Der Bayerische Fußballverband (BFV) wird auch in der Saison 2022/23 mit 20 Klubs in seiner Regionalliga an den Start gehen.

Der BFV wird auch kommende Saison mit 20 Klubs in der Regionalliga an den Start gehen.

Der BFV wird auch kommende Saison mit 20 Klubs in der Regionalliga an den Start gehen.

imago/MIS

Die Regionalliga Bayern wird zur kommenden Spielzeit hinsichtlich der Vereinsanzahl nicht verändert. Dies wurde am Mittwochvormittag bekanntgegeben. In einer Abfrage des BFV hatten sich 13 Vereine für 20 Startplätze ausgesprochen, fünf votierten für 19 Vereine und zwei Klubs enthielten sich. Somit bleibt in der vierten Liga in Bayern das Modell erhalten.

Verbandsspielleiter Josef Janker teilte mit: “Wir haben die Varianten mit den Vereinsvertretern besprochen und ihnen die Möglichkeit eingeräumt, uns ihre Präferenz mitzuteilen.” Die Entscheidung ist nun fix.

Janker meinte, beide Varianten hätten “ihre Vor- und Nachteile, aber keinen Einfluss auf die Anzahl der Spieltage”. Ein Unterschied steht dennoch bevor: Am Ende der kommenden Saison werden vier statt aktuell drei Mannschaften direkt absteigen. Die neue Spielzeit wird am 14. Juli eröffnet.

Das ist noch offen: Bisher keine Meister in den Regionalligen

Die bald zu Ende gehende Regionalliga-Saison in Bayern wird wahrscheinlich die SpVgg Bayreuth als Meister abschließen und in die 3. Liga aufsteigen. In der anstehenden Abstiegs-Relegation hingegen werden der 16. und 17. gegen die Vizemeister der zweigeteilten Bayernliga antreten.

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imago/MIS

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