“Ein Kind des Ostens” für Aue: Bornschein verlässt Fürth II

Der FC Erzgebirge Aue hat die Verpflichtung von Ricky Bornschein offiziell gemacht und damit seinen ersten Sommer-Neuzugang präsentiert. Der 24-jährige Mittelstürmer kommt aus Fürth.

Geht ab nächster Saison für den FCE auf Torejagd: Ricky Bornschein.

Geht ab nächster Saison für den FCE auf Torejagd: Ricky Bornschein.

IMAGO/Zink

Während in der laufenden Drittliga-Saison noch drei Partien zu absolvieren sind, hat Erzgebirge Aue auf dem Transfermarkt bereits mit Blick auf die kommende Spielzeit zugeschlagen. Der FCE verstärkt seine Offensivabteilung mit Ricky Bornschein, der in der Regionalliga Bayern zu den treffsichersten Spielern zählt.

Mittelstürmer nahm “spannenden Karrierelauf”

“Wir freuen uns darauf, ihn als physisch starken Angreifer beim FC Erzgebirge weiterzuentwickeln und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen”, blickt Aues Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich auf die Zusammenarbeit mit dem 1,93 Meter großen Mittelstürmer voraus. Als Zielspieler in der Fürther Offensive brachte es der Angreifer bislang auf 16 Treffer in der aktuellen Spielzeit, dazu kommen fünf direkte Torvorlagen.

Bornschein, der 1999 in Naumburg (Saale) zur Welt gekommen war, hat derweil “einen spannenden Karrierelauf genommen”, wie auch Heidrich anerkennt. Ohne jemals ein Nachwuchsleistungszentrum besucht zu haben, führte den heute 24-Jährigen sein Weg letztlich über Verbandsligist SV Blau-Weiß Zorbau nach Fürth, wo er seit Januar 2023 unter Vertrag steht.

Bornschein hat sich “bewusst für Aue entschieden”

“Ich freue mich auf den FCE, das Erzgebirge, die Mannschaft und ein stimmungsvolles Stadion. Ich habe mich bewusst für Aue entschieden und anderen Optionen in der Liga abgesagt. Die Gespräche mit den Verantwortlichen und meine beiden Besuche vor Ort haben total Lust auf die Aufgabe gemacht”, erklärt der torgefährliche Offensivspieler.

Mit dem Kleeblatt stehen für Bornschein nun noch drei Ligaspiele auf dem Programm, ehe sich das selbsternannte “Kind des Ostens” auf den Weg in die fortan auch fußballerische Heimat macht. Dort möchte Bornschein “erfolgreich sein” und sich auf Drittliga-Niveau “einer neuen Herausforderung” stellen.