Mbappés “schonungslose Feststellung” – BVB stichelt mit Foto

Kylian Mbappé nahm nach dem Champions-League-Aus gegen den BVB die Verantwortung auf sich – will mit einer Bewertung seiner letzten PSG-Saison aber noch warten.

Wieder nichts: Kylian Mbappé muss sich den Traum vom Champions-League-Titel anderenorts erfüllen.

Wieder nichts: Kylian Mbappé muss sich den Traum vom Champions-League-Titel anderenorts erfüllen.

IMAGO/MAXPPP

Auch Kylian Mbappé ist auf dem Foto zu sehen, das Borussia Dortmund am Dienstagabend noch einmal genüsslich hervorkramte. Nach dem Champions-League-Achtelfinale 2019/20 hatten die Profis von Paris Saint-Germain das Weiterkommen gegen den BVB gefeiert, indem sie sich in entspannter Yoga-Pose auf den Rasen des Prinzenparks setzten – genau so hatte Erling Haaland im Hinspiel seinen Doppelpack gegen PSG gefeiert. “Schmeckt wie guter Wein”, schrieb der BVB vier Jahre später auf seinem englischsprachigen X-Account, nachdem diesmal Schwarz-Gelb das Pariser Stadion als Sieger verlassen hatten.

Auch Mbappé, damals nur eingewechselt, konnte nicht verhindern, dass PSG den großen Traum vom ersten Champions-League-Triumph abermals begraben muss. Wie im Hinspiel ließ er seine Qualitäten lediglich aufblitzen, wieder traf er – nicht als Einziger – Aluminium. Und so wird er seinen langjährigen Klub im Sommer mit 48 Toren in 73 Champions-League-Spielen verlassen – und ohne Titel.

Mbappé: BVB “in beiden Strafräumen überlegen”

Mit Pech wollte der eigentliche Torjäger das Aus aber keineswegs erklären, auch wenn es nach diesem Abend ein Leichtes gewesen wäre. “Es gibt keinen Grund, den Gegner schlecht zu machen. Ich denke, dass sie in beiden Strafräumen überlegen waren”, räumte er ein. “Das ist eine schonungslose Feststellung.” Wenn man gut genug sei, gehe der Ball eben nicht an den Pfosten, sondern ins Tor.

Entsprechend nahm er die Verantwortung für die beiden 0:1-Niederlagen auch auf sich. “Ich habe versucht, meinem Team so gut wie möglich zu helfen. Das war nicht genug. Ich bin derjenige, der die Tore schießen und entscheidend sein muss. Wenn es läuft, nehme ich das ganze Licht, wenn es nicht läuft, muss man auch den ganzen Schatten nehmen.” Damit habe er kein Problem.

Nach dem Umbruch im vergangenen Sommer wertet Mbappé den Einzug ins Halbfinale als “nicht allzu schlecht”, will aber mit einem Saisonfazit noch warten. PSG, das die nächste Meisterschaft bereits eingefahren hat, trifft am 25. Mai schließlich noch im Pokal-Finale auf Olympique Lyon – nun will sich Mbappé eben mit diesem Titel verabschieden. Sein Appell: “Die Saison darf jetzt nicht ins Stocken geraten, denn der französische Pokal ist ein wichtiges Ziel.”

Mbappés “schonungslose Feststellung” – BVB stichelt mit Foto

Kylian Mbappé nahm nach dem Champions-League-Aus gegen den BVB die Verantwortung auf sich – will mit einer Bewertung seiner letzten PSG-Saison aber noch warten.

Wieder nichts: Kylian Mbappé muss sich den Traum vom Champions-League-Titel anderenorts erfüllen.

Wieder nichts: Kylian Mbappé muss sich den Traum vom Champions-League-Titel anderenorts erfüllen.

IMAGO/MAXPPP

Auch Kylian Mbappé ist auf dem Foto zu sehen, das Borussia Dortmund am Dienstagabend noch einmal genüsslich hervorkramte. Nach dem Champions-League-Achtelfinale 2019/20 hatten die Profis von Paris Saint-Germain das Weiterkommen gegen den BVB gefeiert, indem sie sich in entspannter Yoga-Pose auf den Rasen des Prinzenparks setzten – genau so hatte Erling Haaland im Hinspiel seinen Doppelpack gegen PSG gefeiert. “Schmeckt wie guter Wein”, schrieb der BVB vier Jahre später auf seinem englischsprachigen X-Account, nachdem diesmal Schwarz-Gelb das Pariser Stadion als Sieger verlassen hatten.

Auch Mbappé, damals nur eingewechselt, konnte nicht verhindern, dass PSG den großen Traum vom ersten Champions-League-Triumph abermals begraben muss. Wie im Hinspiel ließ er seine Qualitäten lediglich aufblitzen, wieder traf er – nicht als Einziger – Aluminium. Und so wird er seinen langjährigen Klub im Sommer mit 48 Toren in 73 Champions-League-Spielen verlassen – und ohne Titel.

Mbappé: BVB “in beiden Strafräumen überlegen”

Mit Pech wollte der eigentliche Torjäger das Aus aber keineswegs erklären, auch wenn es nach diesem Abend ein Leichtes gewesen wäre. “Es gibt keinen Grund, den Gegner schlecht zu machen. Ich denke, dass sie in beiden Strafräumen überlegen waren”, räumte er ein. “Das ist eine schonungslose Feststellung.” Wenn man gut genug sei, gehe der Ball eben nicht an den Pfosten, sondern ins Tor.

Entsprechend nahm er die Verantwortung für die beiden 0:1-Niederlagen auch auf sich. “Ich habe versucht, meinem Team so gut wie möglich zu helfen. Das war nicht genug. Ich bin derjenige, der die Tore schießen und entscheidend sein muss. Wenn es läuft, nehme ich das ganze Licht, wenn es nicht läuft, muss man auch den ganzen Schatten nehmen.” Damit habe er kein Problem.

Nach dem Umbruch im vergangenen Sommer wertet Mbappé den Einzug ins Halbfinale als “nicht allzu schlecht”, will aber mit einem Saisonfazit noch warten. PSG, das die nächste Meisterschaft bereits eingefahren hat, trifft am 25. Mai schließlich noch im Pokal-Finale auf Olympique Lyon – nun will sich Mbappé eben mit diesem Titel verabschieden. Sein Appell: “Die Saison darf jetzt nicht ins Stocken geraten, denn der französische Pokal ist ein wichtiges Ziel.”

Terzic gut gelaunt: “Unsere Saison ist aktuell noch nicht vorbei”

BVB hat sich “die Bundesliga-Saison anders vorgestellt” 08.05.2024

Terzic gut gelaunt: “Unsere Saison ist aktuell noch nicht vorbei”

0:57Die Bundesliga-Saison hätte sich Dortmunds Trainer Edin Terzic anders vorgestellt, das wurmt. Die Spielzeit hatte neben Tiefen aber auch Höhen – wie diese: Der BVB steht nach dem 1:0 gegen und in Paris im Finale der Königsklasse.

Golden Shoe: Kane untermauert Rang 1 – Titelverteidiger Haaland springt aufs Podium

Den Goldenen Schuh wird sich Harry Kane wohl nicht mehr nehmen lassen, auch wenn Titelverteidiger Erling Haaland am Wochenende viel Boden gutgemacht hat und mittlerweile auf Platz 3 des ESM-Rankings angekommen ist.

Harry Kane eilt dem Goldenen Schuh entgegen, Erling Halland ließ mit einem Viererpack aufhorchen.

Harry Kane eilt dem Goldenen Schuh entgegen, Erling Halland ließ mit einem Viererpack aufhorchen.

imago images (3)

Dem Doppelpack beim 2:1 gegen Frankfurt ließ Harry Kane beim 1:3 in Stuttgart den zwischenzeitlichen Ausgleich per Elfmeter folgen. Mit seinem bereits 36. Saisontreffer hat der Stürmer des FC Bayern sein Konto auf 72 Punkte hochgeschraubt und eilt im Goalgetter-Ranking der European-Sports-Media (ESM) dem Triumph unaufhaltsam entgegen.

Zumal die unmittelbaren Verfolger nicht punkten konnten. Kylian Mbappé hatte keine Gelegenheit dazu, weil Paris St. Germain zwischen den beiden Dortmund-Spielen im Champions-League Halbfinale eine kleine Liga-Pause einlegte und der Stürmerstar so bei 26 Toren stehenblieb. Verdrängt wurde er aber nicht von Rang 2, denn Serhou Guirassy ging beim Sieg des VfB gegen die Bayern leer aus, hat weiter 25 Tore (50 Punkte) und ist auch weiter auf Platz 3 zu finden.

Den muss er sich allerdings nun mit Erling Haaland teilen, denn der Norweger lieferte eine Vier-Tore-Gala beim 5:1 von Manchester City gegen die Wolverhampton Wanderers ab. Der Titelverteidiger des Golden Shoe katapultiert sich drei Ränge hoch, Kane wird er aber nicht mehr gefährden können.

Openda verliert einen Platz

Durch Haalands Viererpack und dessen Sprung aufs Podium hat Lois Openda einen Platz in der europäischen Torjägerliste verloren. Beim 1:1 der dezimierten Leipziger bei der TSG Hoffenheim hatte Benjamin Sesko die RB-Führung markiert. Aus den Top-5 hat sich Lautaro Martinez verabschiedet, nachdem Meister Inter Mailand beim 0:1 bei Sassuolo überraschend die zweite Saisonniederlage einstecken musste. Der Argentinier bleibt mit 23 Treffern einen Platz und ein Tor hinter Openda.

Bellingham und Salah im Gleichschritt

Einen größeren Sprung im Tableau machten Jude Bellingham und Mohamed Salah, die im Gleichschritt von Rang 18 auf 14 kletterten. Bellingham war dabei mit dem Treffer zum 2:0 gegen Cadiz maßgeblich daran beteiligt, dass Real Madrid nicht nur die Generalprobe für das Rückspiel in der Königsklasse gegen den FC Bayern gelang, sondern dass die Madrilenen auch die 36. Meisterschaft eintüten konnten. Salah brachte mit dem 1:0 den 4:2-Sieg des FC Liverpool gegen Tottenham auf den Weg.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 7.5.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl

1 Harry Kane FC Bayern 36 2 72

2 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 26 2 52

3 Serhou Guirassy VfB Stuttgart 25 2 50

Erling Haaland Manchester City 25 2 50

5 Lois Openda RB Leipzig 24 2 48

6 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46

7 Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 28 1,5 42

Cole Palmer Chelsea 21 2 42

9 Luuk de Jong PSV Eindhoven 27 1,5 40,5

Viktor Gyökeres Sporting 27 1,5 40,5

11 Artem Dovbyk FC Girona 20 2 40

Alexander Isak Newcastle United 20 2 40

13 Ollie Watkins Aston Villa 19 2 38

14 Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36

Dominic Solanke Bournemouth 18 2 36

Deniz Undav VfB Stuttgart 18 2 36

Mohamed Salah FC Liverpool 18 2 36

Jude Bellingham Real Madrid 18 2 36

19 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5

Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 23 1,5 34,5

Mauro Icardi Galatasaray SK 23 1,5 34,5

22 Jonathan David Lille OSC 17 2 34

Alexander Sörloth FC Villarreal 17 2 34

Heung-min Son Tottenham Hotspur 17 2 34

Alexandre Lacazette Olympique Lyon 17 2 34

Robert Lewandowski FC Barcelona 17 2 34

27 Ante Budimir Osasuna 16 2 32

Dusan Vlahovic Juventus 16 2 32

Jarrod Bowen West Ham 16 2 32

Phil Foden Manchester City 16 2 32

Bukayo Saka FC Arsenal 16 2 32

32 Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5

Lawrence Shankland Heart of Midlothian 21 1,5 31,5

34 Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30

Ermedin Demirovic FC Augsburg 15 2 30

Edin Dzeko Fenerbahce SK 20 1,5 30

Rafa Mujica FC Arouca 20 1,5 30

Victor Osimhen SSC Neapel 15 2 30

Wissam Ben Yedder AS Monaco 15 2 30

40 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28

Imre Badalassi SP Tre Penne 28 1 28

Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 14 2 28

Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 14 2 28

Olivier Giroud AC Milan 14 2 28

Albert Gudmundsson CFC Genua 14 2 28

46 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5

47 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27

Rey Manaj Sivasspor 18 1,5 27

Brian Brobbey Ajax Amsterdam 18 1,5 27

Ramon Mierez NK Osijek 18 1,5 27

51 Hakan Calhanoglu Inter Mailand 13 2 26

Maximilian Beier TSG Hoffenheim 13 2 26

Antoine Griezmann Atletico Madrid 13 2 26

Vinicius Junior Real Madrid 13 2 26

Paulo Dybala AS Rom 13 2 26

Hugo Duro Perales FC Valencia 13 2 26

Thijs Dallinga FC Toulouse 13 2 26

Nicolas Jackson FC Chelsea 13 2 26

Youssef En-Nesyri FC Sevilla 13 2 26

60 James Tavernier Glasgow Rangers 17 1,5 25,5

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Luis Enrique: “Müssen besser sein als ein großartiges Team wie Dortmund”

PSG-Coach bleibt zuversichtlich 06.05.2024

Luis Enrique: “Müssen besser sein als ein großartiges Team wie Dortmund”

0:48Aus dem Hinspiel in Dortmund nimmt PSG eine 0:1-Hypothek mit ins entscheidende Rückspiel. Der Coach der Pariser, Luis Enrique, bleibt weiter zuversichtlich, weiß aber auch um die Qualität des kommenden Gegners.

Der eine Satz, den Luis Enrique immer wieder sagt

Vor dem Halbfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund gibt sich PSG-Coach Luis Enrique siegessicher – und wiederholt einen Satz immer wieder.

Will mit PSG ins Champions-League-Finale: Luis Enrique.

Will mit PSG ins Champions-League-Finale: Luis Enrique.

IMAGO/Noah Wedel

Es taugt zum Slogan seiner Amtszeit, zum “Yes, we can” von Luis Enrique bei Paris St. Germain. In den sozialen Netzwerken kursierten in den vergangenen Tagen verschiedene Videos, die den im Auto sitzenden Trainer zeigen, der mit Fans spricht. Wobei sprechen eigentlich zu viel wäre, denn Luis Enrique sagt immer wieder nur den einen Satz: “On va gagner.” Auf Deutsch: Wir werden gewinnen.

Darauf angesprochen lieferte der Spanier auf der Pressekonferenz am Montag eine einfache Erklärung: “Das ist der einzige Satz, den ich auf Französisch kann.” In seiner Antwort sagte er es dann immer wieder: “Wir werden gewinnen, wir werden gewinnen. Es ist ein Satz, den ich mag, denn ich denke immer, dass mein Team gewinnen wird. Also sage ich das auch.” Und bezogen auf das Halbfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) fügte er hinzu: “Wir sind sicher, dass wir gewinnen werden.”

Um das Finale in London zu erreichen, wird er mit seinem Team allerdings mindestens zwei Tore erzielen müssen. Doch auch hier hat der 53-Jährige seine eigene Sicht der Dinge. “Das Ziel ist nicht, das Spiel mit zwei Toren Vorsprung zu gewinnen”, sagte Luis Enrique, um auszuführen: “Das Ziel ist, zu gewinnen. Wenn du denkst, dass du zwei Tore schießen musst, erscheint das wie ein großes Ziel. Aber wir wollen einfach nur spielen und Tore schießen. Wenn wir das erste Tor in der 89. Minute schießen, geht es weiter. Wir müssen nicht direkt am Anfang ein Tor schießen. Wir sehen das oft im Fußball, gerade in solchen Spielen, da kannst du auch zwei Tore in drei Minuten schießen.”

Und wer könnte das besser wissen als der Trainer, der vor sieben Jahren den FC Barcelona bei der legendären “Remontada” gegen seinen heutigen Verein betreute. “Wenn wir ein Tor kassieren, ist es nicht schlimm”, so Luis Enrique weiter. “Dann müssen wir ruhig bleiben. Wenn wir schnell zwei Tore schießen, wird unser Gegner wiederum reagieren.”

Er habe daher mit der Mannschaft viele Unwegbarkeiten thematisiert, die PSG am Dienstagabend im Weg stehen könnten: “Wir haben auch über Ungerechtigkeiten gesprochen. Wenn es Schiedsrichter-Entscheidungen gegen uns gibt, müssen wir damit umgehen. Wir werden uns dann nicht beschweren, wir werden weitermachen.” Und gewinnen?

Dafür wird es wohl auch einen guten Tag von Kylian Mbappé brauchen. Für den Unterschiedsspieler könnte es das letzte Champions-League-Spiel im PSG-Dress sein, nachdem er in Dortmund – wie auch schon im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona – nicht an seine Bestform herankam.

Podcast

Union feuert Bjelica – und was macht Köln noch Hoffnung?

14:58 Minuten

alle Folgen

“Jedes Spiel ist komplett anders”, sagte Luis Enrique angesprochen auf die Rolle des Angreifers. “Es kommt darauf an, wo die Räume sind – und das kommt auf die gegnerische Abwehr an. Dann sehen wir, ob es Räume zwischen den Linien gibt. Wenn es die nicht gibt, müssen meine Spieler auf die Außen gehen. Wenn Dortmund hoch presst, werden sie mit nach hinten arbeiten müssen und es ergeben sich wieder Räume zwischen den Linie.” Über Mbappé wollte er explizit nicht sprechen, betonte aber, dass “ich nicht will, dass unsere Stürmer sich den Ball im Mittelfeld holen. Ich will, dass unsere Stürmer den Ball dort berühren, wo es gefährlich ist.”

Wir sind wie ein Orchester. Jeder spielt ein Instrument.

Luis Enrique

Mbappé solle sich also nicht fallen lassen, um mehr am Spiel teilzunehmen. “Wir wollen von hinten aufbauen und den Ball zu unseren Stürmern bringen, so gut es geht”, klärte Luis Enrique auf. “Wir sind wie ein Orchester. Jeder spielt ein Instrument.”

Luis Enrique lacht über “sehr spanische Frage”

Aber spielt er mit PSG mal wieder die erste Geige in einem Finale? Als ein spanischer Landsmann ihm die Frage stellte, ob er es als Versagen ansehen würde, wenn er nicht das Endspiel erreichen würde, amüsierte sich der Coach sichtlich. “Das ist eine sehr spanische Frage, es wird immer auf das Negative geschaut”, lachte Luis Enrique. “Was könnte das Schlimmste sein? Das Leben wird weitergehen, die Sonne wird noch scheinen – und wenn in Paris die Sonne scheint, ist es immer wundervoll. Als Sportsmänner werden wir klatschen, wenn unser Gegner weiterkommt, auch wenn er es nicht verdient hat. Ich werde trotzdem am nächsten Tag aufwachen und es nächstes Jahr wieder versuchen.”

Dann aber hätte sich “On va gagner” wahrscheinlich nicht als der große PSG-Slogan durchgesetzt.

Der eine Satz, den Luis Enrique immer wieder sagt

Vor dem Halbfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund gibt sich PSG-Coach Luis Enrique siegessicher – und wiederholt einen Satz immer wieder.

Will mit PSG ins Champions-League-Finale: Luis Enrique.

Will mit PSG ins Champions-League-Finale: Luis Enrique.

IMAGO/Noah Wedel

Es taugt zum Slogan seiner Amtszeit, zum “Yes, we can” von Luis Enrique bei Paris St. Germain. In den sozialen Netzwerken kursierten in den vergangenen Tagen verschiedene Videos, die den im Auto sitzenden Trainer zeigen, der mit Fans spricht. Wobei sprechen eigentlich zu viel wäre, denn Luis Enrique sagt immer wieder nur den einen Satz: “On va gagner.” Auf Deutsch: Wir werden gewinnen.

Darauf angesprochen lieferte der Spanier auf der Pressekonferenz am Montag eine einfache Erklärung: “Das ist der einzige Satz, den ich auf Französisch kann.” In seiner Antwort sagte er es dann immer wieder: “Wir werden gewinnen, wir werden gewinnen. Es ist ein Satz, den ich mag, denn ich denke immer, dass mein Team gewinnen wird. Also sage ich das auch.” Und bezogen auf das Halbfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) fügte er hinzu: “Wir sind sicher, dass wir gewinnen werden.”

Um das Finale in London zu erreichen, wird er mit seinem Team allerdings mindestens zwei Tore erzielen müssen. Doch auch hier hat der 53-Jährige seine eigene Sicht der Dinge. “Das Ziel ist nicht, das Spiel mit zwei Toren Vorsprung zu gewinnen”, sagte Luis Enrique, um auszuführen: “Das Ziel ist, zu gewinnen. Wenn du denkst, dass du zwei Tore schießen musst, erscheint das wie ein großes Ziel. Aber wir wollen einfach nur spielen und Tore schießen. Wenn wir das erste Tor in der 89. Minute schießen, geht es weiter. Wir müssen nicht direkt am Anfang ein Tor schießen. Wir sehen das oft im Fußball, gerade in solchen Spielen, da kannst du auch zwei Tore in drei Minuten schießen.”

Und wer könnte das besser wissen als der Trainer, der vor sieben Jahren den FC Barcelona bei der legendären “Remontada” gegen seinen heutigen Verein betreute. “Wenn wir ein Tor kassieren, ist es nicht schlimm”, so Luis Enrique weiter. “Dann müssen wir ruhig bleiben. Wenn wir schnell zwei Tore schießen, wird unser Gegner wiederum reagieren.”

Er habe daher mit der Mannschaft viele Unwegbarkeiten thematisiert, die PSG am Dienstagabend im Weg stehen könnten: “Wir haben auch über Ungerechtigkeiten gesprochen. Wenn es Schiedsrichter-Entscheidungen gegen uns gibt, müssen wir damit umgehen. Wir werden uns dann nicht beschweren, wir werden weitermachen.” Und gewinnen?

Dafür wird es wohl auch einen guten Tag von Kylian Mbappé brauchen. Für den Unterschiedsspieler könnte es das letzte Champions-League-Spiel im PSG-Dress sein, nachdem er in Dortmund – wie auch schon im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona – nicht an seine Bestform herankam.

Podcast

Union feuert Bjelica – und was macht Köln noch Hoffnung?

14:58 Minuten

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“Jedes Spiel ist komplett anders”, sagte Luis Enrique angesprochen auf die Rolle des Angreifers. “Es kommt darauf an, wo die Räume sind – und das kommt auf die gegnerische Abwehr an. Dann sehen wir, ob es Räume zwischen den Linien gibt. Wenn es die nicht gibt, müssen meine Spieler auf die Außen gehen. Wenn Dortmund hoch presst, werden sie mit nach hinten arbeiten müssen und es ergeben sich wieder Räume zwischen den Linie.” Über Mbappé wollte er explizit nicht sprechen, betonte aber, dass “ich nicht will, dass unsere Stürmer sich den Ball im Mittelfeld holen. Ich will, dass unsere Stürmer den Ball dort berühren, wo es gefährlich ist.”

Wir sind wie ein Orchester. Jeder spielt ein Instrument.

Luis Enrique

Mbappé solle sich also nicht fallen lassen, um mehr am Spiel teilzunehmen. “Wir wollen von hinten aufbauen und den Ball zu unseren Stürmern bringen, so gut es geht”, klärte Luis Enrique auf. “Wir sind wie ein Orchester. Jeder spielt ein Instrument.”

Luis Enrique lacht über “sehr spanische Frage”

Aber spielt er mit PSG mal wieder die erste Geige in einem Finale? Als ein spanischer Landsmann ihm die Frage stellte, ob er es als Versagen ansehen würde, wenn er nicht das Endspiel erreichen würde, amüsierte sich der Coach sichtlich. “Das ist eine sehr spanische Frage, es wird immer auf das Negative geschaut”, lachte Luis Enrique. “Was könnte das Schlimmste sein? Das Leben wird weitergehen, die Sonne wird noch scheinen – und wenn in Paris die Sonne scheint, ist es immer wundervoll. Als Sportsmänner werden wir klatschen, wenn unser Gegner weiterkommt, auch wenn er es nicht verdient hat. Ich werde trotzdem am nächsten Tag aufwachen und es nächstes Jahr wieder versuchen.”

Dann aber hätte sich “On va gagner” wahrscheinlich nicht als der große PSG-Slogan durchgesetzt.

Doppelt bitteres Gegentor: Hernandez erleidet Kreuzbandriss

Das Gegentor bei Borussia Dortmund wird für Paris St. Germain gleich doppelt bitter. Lucas Hernandez (28) hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

Wird die EM im Sommer verpassen: Lucas Hernandez.

Wird die EM im Sommer verpassen: Lucas Hernandez.

IMAGO/MIS

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, hat sich Hernandez einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zugezogen. Das ergab eine MRT-Untersuchung, die am Donnerstag durchgeführt wurde. Bereits am Mittwochabend hatten die Team-Ärzte die entsprechende Diagnose gestellt. Nun soll der Innenverteidiger “in den nächsten Tagen” operiert werden. Im Anschluss an die OP will der Verein ein neuerliches Update geben. “Lucas, du wirst noch stärker zurückkommen”, schrieb PSG auf X. “Wir stehen hinter dir.”

Hernandez hatte sich die Verletzung beim Champions-League-Halbfinale am Mittwochabend beim Versuch zugezogen, Niclas Füllkrug am Schuss zu hindern, der schließlich zum 1:0-Siegtreffer für Borussia Dortmund einschlug. Hernandez war vom Stürmer beim Abschluss im Bereich des linken Knöchels getroffen worden und unglücklich umgeknickt. Zunächst war er nach kurzer Behandlung wieder ins Spiel zurückgekehrt, in der 42. Minute aber schließlich ausgewechselt worden.

Hernandez fällt auch für die EM aus

Für das Rückspiel in der kommenden Woche wird Hernandez damit ausfallen und vermutlich durch Winter-Neuzugang Lucas Beraldo ersetzt werden, der Hernandez auch nach seiner Auswechslung vertrat. Der 28-Jährige wird nun aber nicht nur PSG monatelang fehlen, sondern auch der französischen Nationalmannschaft. Bei der EM in Deutschland muss Nationalcoach Didier Deschamps ohne Hernandez planen.

Besonders bitter: Bei der WM in Katar hatte sich Hernandez im ersten Spiel der Equipe Tricolore gegen Australien (4:1) nach nur neun Minuten einen Kreuzbandriss – damals im rechten Knie – zugezogen und den Rest des Turniers verpasst. Die jetzt erlittene Verletzung ist der nächste schwere Schlag für den ehemaligen Bayern-Verteidiger, der erst im vergangenen Sommer von München nach Paris gewechselt und direkt zum uneingeschränkten Stammspieler avanciert war.

Mbappés ungewöhnliche CL-Saison – mit klarem Rückspiel-Trend

Borussia Dortmund hat gegen Paris Saint-Germain einen ersten Schritt in Richtung Champions-League-Finale gemacht. Doch am Dienstag bekommt es der BVB wohl mit einem anderen Kylian Mbappé zu tun.

Führender der Champions-League-Torschützenliste: Kylian Mbappé.

Führender der Champions-League-Torschützenliste: Kylian Mbappé.

imago images (2)

Es war einer dieser ansatzlosen Abschlüsse, zu denen Kylian Mbappé dank seiner Qualität auch dann in der Lage ist, wenn sonst gerade nicht sonderlich viel von ihm kommt. Doch in der 51. Minute des Champions-League-Halbfinalhinspiels in Dortmund klatschte der Ball beim Stand von 0:1, unerreichbar für BVB-Keeper Gregor Kobel, nur an den Pfosten. Wie Sekunden später auch Achraf Hakimis Versuch.

Gerade in puncto Chancenverwertung war es nicht der Abend von PSG, was sich an den Auftritten seines normalerweise sehr potenten Sturmtrios gut ablesen ließ. Neben Bradley Barcola und Ousmane Dembelé (jeweils kicker-Note 4) war Mbappé mit einer 3,5 sogar noch der Beste. Doch dass die Franzosen ohne eigenes Tor ins Rückspiel am kommenden Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in Paris gehen, lag auch an seiner überschaubaren Performance.

Der Spielbericht

Nun sollte sich der BVB, der den knappsten möglichen Vorsprung mit in die französische Hauptstadt nimmt, darauf nicht allzu viel einbilden. Denn schon im Hinspiel im Viertelfinale gegen den FC Barcelona (2:3) war Mbappé ungewohnt unauffällig geblieben, um im Rückspiel (4:1) am Ende mit einem Doppelpack doch noch zum entscheidenden Faktor zu werden. Auch im Achtelfinale gegen Real Sociedad hatte der Ausnahmestürmer erst im zweiten Duell zweimal getroffen – im Hinspiel “nur” einmal.

Der 25-Jährige, der den Klub im Sommer verlassen wird – wohl gen Real Madrid – lässt also einen klaren Rückspiel-Trend erkennen. Und noch eine andere Ausbeute fällt auf, die ungewöhnlich ist. Anders als in seinen bisherigen sechs CL-Spielzeiten im PSG-Trikot, als es immer mindestens drei waren, kann Mbappé ein oder maximal zwei Spiele vor Ende der aktuellen Saison noch keine einzige Torvorlage vorweisen.

Nur Kane kann mithalten

Keimt mit dem Abgang am Horizont, während er für Trainer Luis Enrique offenbar verzichtbarer geworden ist, etwa ausgeprägter Eigensinn auf? Zur statistischen Wahrheit zählt auch, daran hat sich zu den Jahren mit Lionel Messi und Neymar nichts geändert, dass Mbappé weiterhin Paris’ wichtigster Torschütze ist. 2023/24 steht der Weltmeister von 2018 schon bei acht Toren – damit führt er gemeinsam mit Harry Kane die diesjährige Torschützenliste an -, mehr schoss er in einer CL-Saison noch nie.

Auch die bereits elf Saison-Einsätze in der Königsklasse sind für Mbappé bisheriger Rekord – der Weg zum Henkelpott ist für den auf Vereinsebene noch ungekrönten Superstar demnach nicht mehr weit. Trotz der 0:1-Hypothek aus Dortmund. Es steht ja noch das Rückspiel an.

Terzic zurückhaltender: “Käfigfußballer” Sancho begeistert die Insel

Zu den Dortmunder Matchwinnern gegen Paris zählte definitiv auch Jadon Sancho. Während BVB-Coach Edin Terzic sein Lob noch etwas zurückhaltender formulierte, überschlugen sie sich auf der Insel fast mit ihren Huldigungen.

Er erinnerte gegen PSG an alte Zeiten: Jadon Sancho.

Er erinnerte gegen PSG an alte Zeiten: Jadon Sancho.

imago images

Phasenweise sah das, was Jadon Sancho am Mittwochabend auf den Rasen des Signal-Iduna-Parks brachte, schwer nach dem jungen Engländer aus, der die BVB-Fans mit seinen Auftritten bereits zwischen 2017 und 2021 begeistert hatte.

Der 24-Jährige dribbelte unbeschwert auf, auch wenn nicht alles gelang, nahm er einen Anlauf nach dem anderen. Auch die Arbeit nach hinten scheute Sancho nicht. Seine beste Aktion hatte Sancho fraglos in Minute 60, als er auf der rechten Seite spielend leicht an Gegenspieler Nuno Mendes, mit dem der Dortmunder Dribbelkünstler regelmäßig Katz und Maus spielte, vorbeiging.

An der Grundlinie konnte Sancho auch von Fabian nicht mehr eingeholt werden, doch Niclas Füllkrug setzte die starke Vorarbeit knapp über das Tor und ließ eine noch bessere Ausgangsposition liegen.

Was den in der Bundesliga nur bedingt überzeugenden englischen Nationalspieler (zwölf BL-Einsätze, zwei Tore, zwei Assists, kicker-Notenschnitt 3,82) derart angetrieben hatte? “Vielleicht die große Bühne”, mutmaßte Cheftrainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz.

Überrascht hatte den 41-Jährigen die Leistung Sanchos freilich nicht: “Ich habe es glaube ich schon sehr häufig erwähnt, dass wir das oft im Training gesehen haben. Es ist dann manchmal nicht immer möglich, das im Drei-Tages-Rhythmus auf den Platz zu bekommen – gerade wenn man so lange nicht den Rhythmus hatte.”

Terzic bezieht auch Adeyemi ins Lob mit ein

An den Qualitäten Sanchos habe er aber nie gezweifelt. Leistungen wie die von Sancho und dessen Pendant Karim Adeyemi auf der anderen Seite habe es gebraucht, “um gegen so eine Top-Mannschaft ein gutes Ergebnis zu erzielen”, sagte Terzic.

Die Zurückhaltung, die in Terzics Worten mitschwang, suchte man auf der Insel vergeblich. Im englischen Fernsehen setzte der ehemalige Bayern-Profi Owen Hargreaves bei TNT regelrecht zu einer Lobeshymne an: “Er hat den besten Spieler der Welt, Kylian Mbappé, in den Schatten gestellt. Er sah fitter, schärfer und selbstbewusster aus.”

Auch wenn Sancho gerade bei Manchester United nicht auf seinem “höchsten Level spielte”, war die Leistung gegen PSG für Hargreaves “super beeindruckend”. Auch United-Ikone Rio Ferdinand erkannte Sancho kaum wieder: “Jadon hat die Spieler zum Tanzen gebracht.” Für den einstigen Weltklasse-Verteidiger sah Sanchos leichtfüßiger Auftritt nach “Käfigfußball” aus – und habe eben an den Sancho erinnert, für den Manchester United 85 Millionen Euro geblecht hatte.

Einige Aussagen Sanchos fing Ex-Profi Jamie Carragher für CBS ein. Der einstige Liverpool-Verteidiger erlebte den Champions-League-Abend als Teil der “großartigen” Gelben Wand, von der man “nicht den besten Blick” habe. Carragher fragte Sancho, ob dieser ähnlich “gefangen” von der Stimmung gewesen sei.

Als wir sie gehört haben, konnten wir es kaum mehr abwarten, endlich loszulegen.

Jadon Sancho über die BVB-Fans

“Als wir sie gehört haben, konnten wir es kaum mehr abwarten, endlich loszulegen”, bestätigte Sancho in Richtung der BVB-Fans. Als er auch von Carragher & Co. mit Lob überschüttet wurde, sagte der Londoner nur: “Ich weiß die Komplimente wertzuschätzen und hoffe, dass ich so weitermachen kann.”

EM mit England? “Leistungen wie heute helfen”

Angesprochen auf den Traum von einer EM mit England in seiner Wahlheimat Deutschland erklärte Sancho trocken: “Leistungen wie heute helfen.” Aktuell sei er voll im Hier und Jetzt. “Es ist noch nicht vorbei, wir müssen noch nach Paris”, versuchte Sancho vergeblich die Euphorie der CBS-Reporter zu dämpfen.

Die Rückkehr nach Dortmund habe Sancho definitiv nicht bereut. “Ich bin mit 17 Jahren hierher gekommen, sie haben mir die Möglichkeit gegeben, Profifußball zu spielen, und ich freue mich, dass ich wieder willkommen bin”, so seine vorsichtige Liebeserklärung. Ob er denn auch bleibe, fragte Kasper Schmeichel: “Das weiß ich wirklich nicht, ich konzentriere mich nur auf die Gegenwart.”

Und die führt ihn am nächsten Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) erst einmal nach Paris.