ManCity-Coup nach 16 Jahren: Journalisten wählen Foden zum Spieler des Jahres

Phil Foden hat in der Premier League seine erste große individuelle Auszeichnung erhalten. Dass Manchester City erneut auf Titelkurs liegt, hat auch mit seiner Torausbeute zu tun.

Der Sieger des Vorjahres und sein Nachfolger: Erling Haaland mit Phil Foden (re.).

Der Sieger des Vorjahres und sein Nachfolger: Erling Haaland mit Phil Foden (re.).

IMAGO/Sportimage

Die Meisterschaft ist in der Premier League noch nicht entschieden, auf ihren Spieler des Jahres haben sich die Journalisten aber traditionell bereits festgelegt. Am Freitag wurde bekannt, dass die prestigeträchtige Auszeichnung der “Football Writers’ Association” an Phil Foden geht.

Der Angreifer liegt mit Manchester City aktuell einen Punkt hinter Spitzenreiter Arsenal, der amtierende Triple-Sieger hat aber erst 34 Spiele absolviert. Die Gunners stehen schon bei deren 35. Foden spielt dabei, individuell betrachtet, seine beste Saison, trug in bislang 31 Liga-Einsätzen starke 16 Tore und sieben Vorlagen bei. Bis dato waren elf Tore und fünf Vorlagen aus der Vorsaison seine beste Ausbeute gewesen.

Wenige Stunden nach dem Bekanntwerden seines Sieges wurde der 23 Jahre alte Linksfuß von seinem Trainer Pep Guardiola, auf der Spieltags-PK vor dem Heimspiel gegen Wolverhampton am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker), für seinen “Einfluss im letzten Drittel”, aber auch für seine “Arbeitsrate” gelobt.

Foden, der auf seinen Teamkollegen Erling Haaland folgt, setzte sich mit 42 Prozent der Stimmen vor Declan Rice von Arsenal und seinem City-Mitspieler Rodri durch.

Khadija Shaw

Tor-Garantin bei Manchester City: Khadija Shaw.
IMAGO/Sportimage

Frauen-Award: City-Angreiferin Shaw siegt vor James

Fodens Auszeichnung bedeutet außerdem, dass die Journalisten-Wahl erstmals seit 2007 und 2008 in aufeinanderfolgenden Jahren auf Spieler vom gleichen Verein fällt. Damals hatte zweimal hintereinander Manchester Uniteds Cristiano Ronaldo gewonnen. Rekordsieger der Auszeichnung ist Thierry Henry, der in seiner Zeit beim FC Arsenal 2003, 2004 und 2006 sogar dreimal gekürt wurde.

Bei den Frauen ging der Award, der dort seit 2017/18 vergeben wird, ebenfalls in den himmelblauen Teil Manchesters. Auf die zweimalige Siegerin Sam Kerr vom FC Chelsea folgt die 27 Jahre alte jamaikanische Angreiferin Khadija Shaw.

Auch dank ihrer 21 Treffer in bislang 18 Liga-Einsätzen liegen die Frauen der Skyblues ebenfalls auf Titelkurs. Shaw gewann mit 53 Prozent der Stimmen vor Lauren James (Chelsea).

Klopp schießt gegen TV-Sender: “Ich habe auf Amnesty International gewartet”

Warum hinkt die Premier League in dieser Europapokal-Saison derart hinterher? Jürgen Klopp glaubt den Grund zu kennen – und legte sich deshalb offen mit einem TV-Sender an.

Hat genug von

Hat genug von “Saftpressen”: Jürgen Klopp.

IMAGO/PA Images

Die Saison ist für den FC Liverpool gelaufen, das ist auch Jürgen Klopp klar. “Der Druck ist weg, es ist vorbei”, sagte der scheidende Reds-Coach am Freitag zur Tabellensituation, in der Arsenal und Manchester City den Titel untereinander ausmachen werden und Liverpool die Champions-League-Qualifikation dank Tottenhams 0:2 bei Chelsea sicher hat (“Ich war wirklich glücklich gestern”).

Und weil auch der öffentlichkeitswirksame Disput mit Mohamed Salah Klopp zufolge “komplett geklärt” ist (“Wir respektieren uns zu sehr”), konnte er sich bei seiner Pressekonferenz – ungefragt – einem anderen Thema zuwenden: dem schwachen Abschneiden der Premier-League-Klubs im Europapokal. Der einzige englische Halbfinalist, Aston Villa in der Conference League, verlor sein Hinspiel gegen Olympiakos Piräus am Donnerstag zuhause mit 2:4.

Den naheliegenden Schluss, die Premier-League-Teams seien in dieser Saison hinter den Erwartungen zurückgeblieben, lässt Klopp nicht zu. “Ich schaue viel Fußball, und die Premier League ist die beste Liga der Welt. Sie ist nicht überschätzt, die Spieler sind überlastet. So einfach ist das”, erklärte er. Mit den zusätzlichen Spielen in der neuen Champions-League-Saison werde die Lage nur noch dramatischer.

“Das ist ein kleiner Rat eines alten Mannes vor dem Abschied”

Die Verantwortlichen müssten wieder “Partner des Fußballs” werden statt “Saftpressen” zu sein, appellierte Klopp. “Das ist ein kleiner Rat eines alten Mannes vor dem Abschied. Ich werde weiterhin viel Fußball schauen, aber nicht alles. Die Leute können ab und zu ohne einen Spieltag überleben. Dass City, Arsenal und wir in den Viertelfinals rausfliegen, spiegelt nicht wirklich die Qualität wider, sondern dass wir an dem Tag nicht abliefern konnten, als es nötig war.” Auch wenn es in anderen Ländern “zweifellos” ebenfalls sehr gute Mannschaften gebe.

Vor dem Heimspiel gegen Tottenham am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) hatten die Reds zwar eine freie Trainingswoche (“Wir mussten Trainingseinheiten planen!”), davor jedoch im Rhythmus Donnerstag-Sonntag-Mittwoch-Samstagmittag gespielt. “Das ist ein Verbrechen”, schimpfte Klopp besonders über die jüngste 13.30-Uhr-Ansetzung des übertragenden Senders TNT. “Ich habe echt darauf gewartet, dass Amnesty International eingreift.”

Klopp als Fußballfunktionär? “Ich würde nicht überleben”

Ihm werde immer gesagt: “Aber sie bezahlen euch!” Doch “so ist es nicht, es ist genau umgekehrt: Der Fußball bezahlt sie”, meinte Klopp und schoss sich regelrecht auf den Bezahlsender ein, der früher mal BT Sport hieß: “Ich werde TNT nie wieder schauen. Sie sind happy, sammeln Abonnenten” – Klopp blickte direkt in die Kamera: “Mich könnt ihr von der Liste nehmen. Falls ihr je einen Experten sucht, ich könnte es machen, ich spreche Englisch, aber …” – er schüttelte lächelnd den Kopf.

Wäre er nicht ohnehin besser als Fußballfunktionär geeignet, um selbst an den genannten Missständen zu arbeiten? “Stellt euch mich als FIFA-Präsident vor!”, lachte Klopp auf entsprechende Nachfrage. “Es ist offensichtlich ein gut bezahlter Job, deswegen wollen ihn alle machen. Aber ich glaube nicht, dass ich mein Leben damit verbringen werde. Allein kannst du nichts verändern. Ich würde in diesem Haifischbecken wahrscheinlich nicht überleben.”

Man City stars Foden and Shaw win FWA Footballer of the Year awards

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Königsklasse rückt in die Ferne: Harmlose Spurs unterliegen Chelsea

Die Tottenham Hotspur hat gegen den FC Chelsea verloren und den Anschluss an die Champions-League-Plätze verpasst. Kaum Offensivgefahr und zwei Gegentore nach Standards leiteten die Niederlage gegen die Blues ein.

Chelsea obenauf: Nicolas Jackson traf für die Blues zum 2:0.

Chelsea obenauf: Nicolas Jackson traf für die Blues zum 2:0.

IMAGO/Sportimage

Im Rennen um die Champions-League-Plätze benötigte Tottenham dringend Punkte, um sich Aston Villa auf Platz vier anzunähern. Werner fehlte im Nachholspiel an der Stamford Bridge ebenso wie Davies verletzt, Bentancur, Maddison und Höjbjerg saßen auf der Bank. Spurs-Coach Ange Postecoglou ließ im Vergleich zum 2:3 gegen Arsenal Emerson Royal, Bissouma, Sarr, Johnson und Richarlison beginnen.

Chelsea – nach dem 2:2 gegen Aston Villa lediglich mit Gilchrist anstelle des verletzten Thiago Silva – erwischte zu Hause den besseren Start. Madueke und Mudryk kamen mit viel Schwung über ihre Flügel und sorgten immer wieder für Gefahr. Letzterer leitete die erste Großchance für Jackson ein. Der Stürmer überwand zwar Vicario im Tor der Spurs, van de Ven rettete aber stark per Grätsche (5.).

Chlobah belohnt bessere Blues

Den Spurs fehlte offensiv die Kreativität. Top-Torschütze Son hatte im ersten Durchgang kaum Aktionen und die Hereingaben des aktivsten Gästespielers Johnson wurden zumeist abgefangen. Chelsea wiederum näherte sich zunächst weiter an – Madueke schlenzte knapp über das Tor (23.) – und ging kurz darauf in Führung: Chalobah kam nach Gallaghers Freistoß zu frei zum Kopfball und traf ins lange Eck über Vicario hinweg (24.).

Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs kreierten die Spurs gefährliche Offensivaktionen. Sarr verbuchte die beste Chance aus dem Spiel heraus (45.+2), zuvor hatte Romero nach einem Freistoß nur knapp am Tor vorbeigeköpft (38.). Den Rückstand nahmen die Gäste jedoch mit in die Kabine.

Spurs bleiben harmlos – Jackson erhöht

Der zweite Durchgang begann temporeich und mit einer rasanten Phase in beide Richtungen, weil auch die Spurs und ihre Offensivakteure Son und Richarlison nun wesentlich aktiver waren als noch über weite Strecken der ersten Hälfte. Weiterhin verpassten sie jedoch die klaren Chancen. Die Harmlosigkeit setzte sich auch nach dem zweiten Treffer der Blues – Jackson traf per Kopf, nachdem Palmers Freistoß an die Latte geprallt war (72.) – fort und so geriet Chelseas Sieg nicht mehr in Gefahr.

Durch die Niederlage bleibt es bei den sieben Zählern Rückstand, die Tottenham auf den Champions-League-Platz vier hat. Weiter geht es für beide Teams am kommenden Sonntag: Chelsea empfängt um 15 Uhr West Ham und die Spurs sind zu Gast beim FC Liverpool (17.30 Uhr).

Chelsea v Tottenham Hotspur – Premier League LIVE

Follow the Premier League live Football match between Chelsea and Tottenham Hotspur with Eurosport. The match starts at 6:30 PM on May 2nd, 2024.

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Chalobah and Jackson down struggling Spurs as Chelsea close in on European places

After striking the first dent in Tottenham Hotspur’s title hopes in November, Chelsea may have shattered their London rivals’ Champions League prospects with a dazzling display to triumph 2-0 at Stamford Bridge.

Two fantastic free-kicks from England duo Conor Gallagher and Cole Palmer set up two superb headed goals for Trevoh Chalobah and Nicolas Jackson as a threadbare Chelsea side outplayed the visitors and showed they’ve not given up on their own European dreams.

Apart from a wave of pressure early in the second-half, Ange Postecoglou’s team were distinctly second-best for much of the evening and failed to take the few chances they did create – including a gilt-edged set-piece opportunity for Cristian Romero to equalise.

The result means Tottenham remain seven points behind Aston Villa and now have just one game in hand during a run-in that features matches against Liverpool and Manchester City.

Meanwhile, with the Premier League top seven all in contention for European football next season, Chelsea have closed to just two points behind seventh-placed Newcastle and three behind Manchester United in sixth.

With the outgoing Thiago Silva becoming the fourteenth name on Mauricio Pochettino’s injury list, the Chelsea boss could only afford to make one change to Postecoglou’s five with both managers navigating a short turnaround the weekend.

However, it was the hosts who looked the more energetic from the off, with Tottenham’s often laboured build-up play rarely threatening Dorde Petrovic’s goal.

Brennan Johnson was the one exception to that rule, with the electric Welshman’s direct runs giving Tottenham their only spark in the first-half, but the lack of penetration from the other wing was the biggest surprise.

Up against the most experienced player on the pitch with just ten Premier League caps under his own belt, Alfie Gilchrist looked to be in for a tough evening at right-back but the reality was anything but that.

Son Heung-Min didn’t register a touch in the final third in the opening 45 minutes and despite Postecoglou introducing James Maddison, Rodrigo Bentancur and Pierre-Emile Hojbjerg – all dropped to the bench after the derby defeat to Arsenal – Chelsea enjoyed the better second-half opportunities too.

Pochettino didn’t have anything like those substitute options, with only two outfield players on his bench possessing any Premier League experience – but his young guns showed there’s hope for next season at Stamford Bridge.

Talking point: Pendulum swings in two European races

A boisterous rendition of ‘Champions of Europe, you’ll never sing that’ rung around Stamford Bridge after Jackson’s goal effectively sealed the win for Chelsea.

It may also ensure Tottenham are hearing that chant for another 24 months, as they took yet another hammer blow to their Champions League prospects.

With Borussia Dortmund ensuring only the Premier League’s top four can qualify for the Champions League, Tottenham now need require a miracle – but fifth-place would still constitute a successful first season for Postecoglou after Kane’s departure.

Chelsea can start dreaming once again though, with West Ham, Nottingham Forest, Brighton and Bournemouth left on the schedule then a tilt at the Conference or even Europa League remains on the cards, particularly if they can replicate tonight’s performance.

There were standouts all over the field, with the centre-back pairing looking rock-solid throughout and expertly linked to the front four by Moises Caicedo and in particular Conor Gallagher.

The pace of Palmer, Jackson, Noni Madueke and Mykhailo Mudryk had their opponents looking rattled almost every time they broke forward too, with the 2-0 scoreline a deserved margin of victory.

Player of the match: Conor Gallagher

Chalobah’s first-half interventions to score and save a goal in the first-half were incredibly impressive, but captaining a young team, 24-year-old Conor Gallagher looked like a veteran ten years older to lead his side to victory.

While Palmer’s free-kick assist for Jackson’s goal will deservedly grab the headlines, Gallagher drew the foul that started that passage of possession off and his delivery for Chalobah’s first was inch-perfect too.

Player ratings

CHELSEA: Petrovic 6, Gilchrist 7, Chalobah 8, Badiashile 7, Cucurella 6, Caicedo 6, Gallagher 8, Madueke 7, Palmer 7, Mudryk 7, Jackson 7. Subs: Casadei 6, Acheampong 6, Tauriaimen 6.

TOTTENHAM: Vicario 5, Porro 6, Romero 5, Van de Ven 7, Emerson 6, Bissouma 5, Sarr 6, Johnson 7, Kulusevski 5, Son 5, Richarlison 5. Subs: Maddison 5, Bentancur 6, Hojbjerg 5, Gil 6, Lo Celso 6.

Match highlights

6’ – OFF THE LINE!!! Wow it’s exploded into life now though! Conor Gallagher robbed Pedro Porro allowing Nicolas Jackson to burst clear of a scrambling Spurs , the striker’s shot squirmed under Guglielmo Vicario and he turned away to celebrate, but didn’t reckon on Micky van de Ven! The fastest player in the Premier League put his pace to good work there, clearing off his own line to safety despite a ricochet off Cole Palmer at point-blank range… Game on!!

24’ – GOAL! CHELSEA 1-0 TOTTENHAM (CHALOBAH) It’s another set-piece goal against Tottenham, but that was all about Chelsea brilliance! Gallagher swung in a pinpoint deep free-kick and met Trevor Chalobah all alone but with plenty to do around ten yards out, he produces a perfect header though, looping over Vicario and into the net!

38’ – HAD TO SCORE! Wow. A foul on Richarlison buys Spurs precious attacking position in line with the penalty area, and it’s almost perfectly executed as a cross flashes in to Cristian Romero in front of goal just a few yards out. However, he can’t redirect the ball quite enough and it flies past the post with the net gaping.

45+2’ – CHALOBAH AGAIN! It’s at the other end of the field, but that intervention is just as important as his goal! A lightning-quick 1-2 between Johnson and Porro allowed the Welshman to pull the ball back to Sarr, but Chalobah got in front of his shot for a crucial block.

72’ – GOAL!! CHELSEA 2-0 TOTTENHAM (JACKSON): It’s Jackson on the scoresheet but that is ALL ABOUT COLE PALMER! His screaming free-kick from over 25 yards out that crunches the crossbar, then Jackson is quickest to respond with a fantastic header that arcs over Son and Hojbjerg and into the net!!!

Key stats

Tonali handed two-month suspended ban for FA betting breaches

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Liverpool präsentiert Heimtrikot für Saison 2024/25

Ohne Jürgen Klopp geht der FC Liverpool in die Saison 2024/25 – dafür mit einem Trikot, das an die größten Zeiten der Reds erinnern soll.

Natürlich rot, aber mit einigen Neuerungen: das Liverpooler Heimtrikot für die erste Saison nach Klopps Ära.

Natürlich rot, aber mit einigen Neuerungen: das Liverpooler Heimtrikot für die erste Saison nach Klopps Ära.

Screenshot store.liverpoolfc.com

Weil Jürgen Klopp nach fast neun Jahren dann nicht mehr da ist, muss sich der FC Liverpool zur Saison 2024/25 neu aufstellen. Eines aber ändert sich mit Abschluss der erfolgreichen Trainer-Ära natürlich nicht: Die Reds tragen zuhause weiterhin Rot.

Am Donnerstag veröffentlichte der Tabellendritte der Premier League sein neues Heimtrikot. Im Vergleich zum aktuellen, das sehr schlicht gestaltet ist, kommen mehrere dünne, weiße Längsstreifen und ein ungewöhnlich geformter Kragen hinzu, außerdem sind Klub- und Ausrüster-Logo nicht mehr in Weiß, sondern in Gold gehalten.

All das verstehen die Liverpooler und Ausrüster Nike als Hommage an die große Mannschaft, die 1984 in ähnlicher Optik unter Trainer Joe Fagan das Triple bestehend aus dem Europapokal der Landesmeister (4:2 i.E. gegen die AS Rom), dem Ligapokal und der 15. von inzwischen 19 Meisterschaften gewann.

Van Dijk findet’s “toll, dass wir den Retro-Look zurückbringen”

Kapitän Virgil van Dijk outete sich bereits als “großer Fan” des neuen Trikots, das umgerechnet knapp 94 Euro kostet. “Ich finde es toll, dass wir den Retro-Look zurückbringen. Wir sind ein geschichtsträchtiger Verein, und die Mannschaft von 1984 war eine unserer erfolgreichsten überhaupt. Ich bin sicher, dass unsere Fans die Anspielung auf diese Vereinslegenden zu schätzen wissen werden”, sagte der Abwehrchef, der beim Fotoshooting mitwirkte, auch wenn seine Zukunft über die Saison hinaus noch ungewiss ist.

Ebenso unklar ist, wie lange Nike noch die Reds ausrüstet. Im Raum steht, dass der Verein zur Spielzeit 2025/26 zu Adidas zurückwechselt – dann wäre es das vorerst letzte Liverpooler Jersey, das vom US-amerikanischen Unternehmen entworfen wurde. Dieses hatte 2020/21 New Balance als Ausrüster abgelöst.

In dieser Saison stehen nur noch zwei Heimspiele für den LFC an, der drei Spieltage vor dem Saisonende nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft hat: am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Tottenham und am finalen Spieltag gegen Wolverhampton, wenn Klopp letztmals an der Seitenlinie steht.

Liverpool präsentiert Heimtrikot für Saison 2024/25

Ohne Jürgen Klopp geht der FC Liverpool in die Saison 2024/25 – dafür mit einem Trikot, das an die größten Zeiten der Reds erinnern soll.

Natürlich rot, aber mit einigen Neuerungen: das Liverpooler Heimtrikot für die erste Saison nach Klopps Ära.

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Weil Jürgen Klopp nach fast neun Jahren dann nicht mehr da ist, muss sich der FC Liverpool zur Saison 2024/25 neu aufstellen. Eines aber ändert sich mit Abschluss der erfolgreichen Trainer-Ära natürlich nicht: Die Reds tragen zuhause weiterhin Rot.

Am Donnerstag veröffentlichte der Tabellendritte der Premier League sein neues Heimtrikot. Im Vergleich zum aktuellen, das sehr schlicht gestaltet ist, kommen mehrere dünne, weiße Längsstreifen und ein ungewöhnlich geformter Kragen hinzu, außerdem sind Klub- und Ausrüster-Logo nicht mehr in Weiß, sondern in Gold gehalten.

All das verstehen die Liverpooler und Ausrüster Nike als Hommage an die große Mannschaft, die 1984 in ähnlicher Optik unter Trainer Joe Fagan das Triple bestehend aus dem Europapokal der Landesmeister (4:2 i.E. gegen die AS Rom), dem Ligapokal und der 15. von inzwischen 19 Meisterschaften gewann.

Van Dijk findet’s “toll, dass wir den Retro-Look zurückbringen”

Kapitän Virgil van Dijk outete sich bereits als “großer Fan” des neuen Trikots, das umgerechnet knapp 94 Euro kostet. “Ich finde es toll, dass wir den Retro-Look zurückbringen. Wir sind ein geschichtsträchtiger Verein, und die Mannschaft von 1984 war eine unserer erfolgreichsten überhaupt. Ich bin sicher, dass unsere Fans die Anspielung auf diese Vereinslegenden zu schätzen wissen werden”, sagte der Abwehrchef, der beim Fotoshooting mitwirkte, auch wenn seine Zukunft über die Saison hinaus noch ungewiss ist.

Ebenso unklar ist, wie lange Nike noch die Reds ausrüstet. Im Raum steht, dass der Verein zur Spielzeit 2025/26 zu Adidas zurückwechselt – dann wäre es das vorerst letzte Liverpooler Jersey, das vom US-amerikanischen Unternehmen entworfen wurde. Dieses hatte 2020/21 New Balance als Ausrüster abgelöst.

In dieser Saison stehen nur noch zwei Heimspiele für den LFC an, der drei Spieltage vor dem Saisonende nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft hat: am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Tottenham und am finalen Spieltag gegen Wolverhampton, wenn Klopp letztmals an der Seitenlinie steht.

Mieses Timing: Was Dortmunds Sieg für die Premier-League-Klubs bedeutet

Der Dortmunder Sieg gegen PSG hat auch Auswirkungen auf die Premier-League-Tabelle. Für England ist vor allem der Blick in die letzten Jahre bitter.

Unai Emerys und Heung-Min Sons Team balgen sich um den vierten CL-Platz der Premier League, Alejandro Garnacho (Mi.) hat mit ManUnited endgültig keine Chance mehr.

Unai Emerys und Heung-Min Sons Team balgen sich um den vierten CL-Platz der Premier League, Alejandro Garnacho (Mi.) hat mit ManUnited endgültig keine Chance mehr.

imago images (3)

Die Bundesliga wird mit mindestens fünf Mannschaften in der neuen Champions League dabei sein, die Serie A ebenfalls, und sogar die Ligue 1 hat womöglich mehr Starter als sonst. Nur die Premier League, die vermeintlich sportlich, ganz sicher aber finanziell stärkste Liga der Welt, profitiert nicht davon, dass die Königsklasse 2024/25 um vier Teilnehmer aufgestockt wird.

Weil Borussia Dortmund am Mittwochabend Paris Saint-Germain im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals mit 1:0 bezwang, steht fest, dass die Bundesliga nach der Serie A den zweiten Extra-Platz in der reformierten Königklasse erhält, weil sie die laufende Europapokal-Saison als einer der zwei stärksten Verbände abschließen wird.

In sechs der letzten sieben Jahre hätte England profitiert

Dass die Premier League leer ausgeht, ist vor allem mit einem Blick zurück bitter: In sechs der vergangenen sieben Jahren waren die englischen Klubs auf europäischer Bühne mindestens am zweitbesten, in den letzten drei sogar jeweils die Nummer eins. Nur jetzt, wenn es dafür einen zusätzlichen Startplatz gibt, schaffte es überraschend nur Aston Villa in ein Halbfinale und das auch “nur” in der Europa Conference League – ein mieses Timing.

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Das heißt: Lediglich die ersten vier der Tabelle werden sich für die Champions League qualifizieren. Zwei Tickets sind dabei bereits fix an Spitzenreiter Arsenal und Titelverteidiger Manchester City vergeben, ein drittes hat der FC Liverpool praktisch sicher.

Dahinter kommt es nun zum Zweikampf: Aston Villa um Trainer Unai Emery ist bärenstarker Vierter und hat drei Spieltage vor Schluss sieben Zähler mehr als der Fünfte Tottenham – der allerdings noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand hat, das erste an diesem Donnerstagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim FC Chelsea.

Manchester United und Newcastle haben dagegen seit Mittwochabend Gewissheit, dass sie 2024/25 – anders als in dieser Saison – maximal in der Europa League spielen werden, wozu sie mit ihren vierten Plätzen in der Gruppenphase selbst beitrugen, zumal in der Bayern- respektive BVB-Gruppe.

Stockt Marseille Frankreichs Kontingent auf?

In der Ligue 1, die ebenfalls vergeblich davon träumte, die Bundesliga noch abzufangen und damit einen vierten Startplatz zu erhalten, würden sich nach jetzigem Stand neben Meister PSG die AS Monaco als Zweiter und Überraschungsklub Stade Brest als Dritter für die Königsklasse qualifizieren, wobei auch Lille OSC und OGC Nizza drei Spieltage vor dem Saisonende noch lauern.

Weil Olympique Marseille nur Siebter ist, aber im Halbfinale der Europa League steht, könnte es 2024/25 trotzdem vier französische Champions-League-Teilnehmer geben – wenn OM den Wettbewerb gewinnt. Wird PSG Champions-League-Sieger, hätte das dagegen keine Auswirkungen auf die Ligue 1, weil Luis Enriques Elf bereits über die Liga einen Champions-League-Platz sicher hat.