De Bruynes Novum ebnet den Weg: ManCity wahrt gute Ausgangsposition

Nach dem Sieg von Arsenal war der Druck auf Manchester City durchaus vorhanden. Doch die Skyblues ließen sich davon nicht beirren und feierten einen nie gefährdeten 4:0-Erfolg in Brighton.

Traf erstmals in der Premier League per Kopf: Kevin De Bruyne.

Traf erstmals in der Premier League per Kopf: Kevin De Bruyne.

IMAGO/Shutterstock

Trotz Brightons Negativserie (nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Ligapartien) hatte Pep Guardiola auf der Pressekonferenz vor den Seagulls gewarnt, “weil die Art und Weise, wie sie spielen, immer noch da ist”. Damit spielte er unter anderem auf das phasenweise hohe Anlaufen an. Gleich in der dritten Minute bekam ManCity davon eine Kostprobe: Nach einer hohen Balleroberung näherte sich Welbeck an (3.).

Groß fälscht unhaltbar für Steele ab

Mit Ausnahme dieser Szene agierten die Citizens, bei denen im Vergleich zum 1:0 gegen Chelsea Ederson, Gvardiol und Kovacic für Ortega Moreno, Stones sowie Grealish starteten, aber sehr souverän. Die Gäste kontrollierten das Geschehen und nutzten gleich ihre erste Chance. De Bruyne traf per Flugkopfball (17.) – und war darüber anschließend selbst sichtlich verwundert. Der Grund: Es war sein erstes Kopfballtor in der Premier League überhaupt.

Manchster Citys Restprogramm

Anschließend nahm die Partie Fahrt auf und war 17 Minuten später nach Fodens Doppelpack (26., 34.) schon vorentschieden. Allerdings bekam der Offensivspieler von seinem Lieblingsgegner – es war seine Tore sieben und acht gegen Brighton, so viele schoss er gegen kein anderes Team – Unterstützung. Zunächst fälschte Groß einen direkten Freistoß ins Netz ab und beim 3:0 unterlief Barco, einer von drei Neuen bei den Seagulls nach dem 1:1 in Burnley, an der eigenen Strafraumkante einen folgenschweren Fehlpass.

Alvarez setzt den Schlusspunkt

Mit der deutlichen Führung im Rücken schaltete der amtierende Meister nach Wiederanpfiff ein paar Gänge zurück. Nur ein Skyblue wollte unbedingt noch treffen: Nachdem Alvarez kurz zuvor zweimal aus der Distanz verzogen hatte (59., 60.), durfte der Haaland-Vertreter noch zum Jubeln abdrehen (62.).

Brighton, das durch die passiveren Gäste in Durchgang zwei etwas aktiver als zuvor war, gab sich trotz des Spielstands nicht auf. Belohnen konnten sich die Hausherren für den couragierten Auftritt aber nicht – unter anderem, weil Joao Pedro in der Schlussphase links vorbeischoss (85.).

Durch den Sieg behält Manchester City die Meisterschaft weiterhin in der eigenen Hand. Bei einem Spiel weniger als Arsenal beträgt der Abstand einen Zähler.

Bei der Mission Titelverteidigung steht für die Citizens als nächstes das Gastspiel in Nottingham an. Am Sonntag gastieren sie bei den Tricky Trees von Nottingham Forest (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Brighton ist ein paar Stunden zuvor in Bournemouth gefordert (15 Uhr).

Foden confirms ‘dead leg’ after ‘fantastic result’ in Madrid

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Von einem Mann hängt vieles ab: Warum Real gegen ManCity wohl wieder knapper wird

Champions-League-Duelle zwischen Real Madrid und Manchester City haben so langsam Tradition. 2022 jubelten die Blancos, 2023 die Skyblues – und diesmal?

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

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Vorgezogenes Finale – zum Dritten. Wenn man so will. Real Madrid und Manchester City treffen sich in der Champions League schon wieder, zwei Jahre nach dem spektakulären Comeback der Königlichen in Madrid, ein Jahr nach der eindrucksvollen Machtdemonstration der Skyblues in Manchester. Diesmal sogar nicht erst im Halbfinale, sondern schon im Viertelfinale.

Der Titelverteidiger hat den Vorteil des Rückspiels im eigenen Stadion dabei erneut für sich. Aber das ist nur eines von mehreren Vorzeichen, die sich im Vergleich zu den Duellen 2022 und 2023 teilweise geändert haben – kurz vor dem Hinspiel am Dienstagabend im Estadio Santiago Bernabeu (21 Uhr, LIVE! bei kicker).

Die Viertelfinal-Hinspiele

Haaland hat Probleme, er ist aber keines

Erling Haaland sammelt in Manchester Rekorde wie andere Briefmarken, bleibt von anhaltender Kritik aber trotzdem nicht verschont. Was nicht nur daran liegt, dass er zum Beispiel in dieser Liga-Saison “nur” alle 111 Minuten trifft, nicht mehr alle 77 wie in der vergangenen Spielzeit. Wenn der Gegner mit einer gewissen Qualität tief steht und es richtig kleinteilig wird, fehlt dem Norweger die spielerische Klasse; in den richtig großen Spielen taucht er regelmäßig ab – so heißt es zumindest.

Teile dieser Kritik haben zwar Substanz, so schoss Haaland etwa in den 180 Minuten gegen Real vor rund zwölf Monaten kein einziges Tor. Seine Mannschaft schoss aber insgesamt fünf, sodass von einer Abhängigkeit vom zuletzt mal verletzungsgeplagten Haaland nicht die Rede sein kann – siehe der jüngste Dreierpack von Phil Foden gegen Aston Villa. Sollte City gegen Real aber so viele Chancen herausspielen wie im Hinspiel 2022, schadet es nicht, einen Weltklasse-Mann mit Torjäger-Instinkten im gegnerischen Strafraum zu haben, der zwar abtauchen, dann aber auch ganz schnell wieder auftauchen kann.

Reals Joker sind zurück

Als Madrid im Halbfinale 2022 ein weiteres Comeback in die Wege leitete und City dramatisch eliminierte, zeichneten dafür vor allem Eduardo Camavinga und Rodrygo verantwortlich, die als frische Joker von der Bank gekommen waren. Als den Königlichen im Halbfinale 2023 ihre Grenzen aufgezeigt wurden, lag das auch daran, dass der Franzose und der Brasilianer bereits starten mussten – und das über viele Wochen. Real fehlte damals das, was City seit Jahren als großen Trumpf hat: die Kadertiefe.

Diese Problematik ist in der spanischen Hauptstadt wieder kleiner geworden. Verletzungssorgen in der Hintermannschaft – Thibaut Courtois, David Alaba, wohl auch noch Eder Militao – können durch die Steigerung von Ersatzmann Andriy Lunin im Tor und Aurelien Tchouameni als brauchbarem Innenverteidiger abgefangen werden, weiter vorne gibt es durch Brahim Diaz oder Edeljoker Luka Modric auch wieder fähige Optionen von der Bank. In Joselu kann Ancelotti nun sogar einen klassischen Mittelstürmer einwechseln.

Joselu (li.) in der Luft

Hoch oben in der Luft: Kopfballspieler Joselu (li.).
AFP via Getty Images

Madrids Mittelstürmer-Dilemma

Die Blancos haben in Joselu zwar wieder einen richtigen Mittelstürmer, aber weiterhin keinen Karim Benzema. Keinen Weltklasse-Stürmer. Das ist auch Jude Bellingham nicht, obwohl er in den ersten Monaten seiner ersten Real-Saison entsprechende Zahlen auflegte. Zumal aus Ancelottis ehemaliger 4-3-1-2-Grundordnung mehr ein 4-2-2-2 geworden ist, in dem Bellingham eher im linken Mittelfeld und weniger wie eine falsche Neun agiert.

Zwar hat Ancelotti die Option, den jungen Engländer gegen City wieder mehr als verkappten Mittelstürmer aufzubieten. Dadurch ginge den Königlichen aber ein Mann im Mittelfeld ab – wo vier Spieler gegen ManCity wahrlich nicht schaden können. Das dann aber auf Kosten der Präsenz eines zentralen Angreifers. Ein Dilemma.

Eine spannende Idee: Zuletzt kam Linksaußen Vinicius Junior immer mal wieder mehr durch die Mitte. Links könnte auch Rodrygo spielen.

Der Faktor Walker

Real Madrids gefährlichster, weil unnachgiebigster und unkontrollierbarster Spieler ist Vinicius Junior. Durch sein Tempo und seinen Trickreichtum ist der Brasilianer eigentlich nie wirklich auszuschalten – außer anscheinend von Kyle Walker.

Manchester Citys vergleichbar schneller Rechtsverteidiger stellt sich gegen einen der besten Außenstürmer der Welt immer wieder besser an als jeder andere Defensivmann, stellte ihn etwa im deutlichen Rückspiel 2023 kalt. Ähnlich lief es jüngst auch beim Gastspiel der brasilianischen Nationalmannschaft in London, als sich Walker jedoch verletzte – sodass er das Hinspiel in Madrid schon mal verpasst. Davon, ob Walker zumindest im Rückspiel auflaufen kann, hängt in diesem Duell der europäischen Schwergewichte wahrscheinlich vieles ab.

Der ebenfalls schnelle Manuel Akanji könnte den Engländer im Bernabeu in dieser Rolle vertreten.

Mittendrin statt nur dabei

Die Skyblues sind momentan im Tunnel, daran hat sich seit 2022 vor Duellen mit Real nichts geändert. In der Meisterschaft geht es mal wieder enorm eng zu, im Pokal ist der “Triple-Verteidiger” auch noch dabei – Nachlassen ist keine Option. Guardiola und Co. sind unter Dauerstrom und tun in der heißen Saisonphase, unterstützt durch ihre Kadertiefe, wohl gut daran.

Die Madrilenen können diesbezüglich wieder mitreden. 2022 krönten sie sich zwischen den beiden City-Spielen zum Meister, hatten als Mitgift aus dem Ligabetrieb also erst noch Anspannung, dann Euphorie. Als Real-City 2023 aus spanischer Sicht weniger gut ausging, war die Meisterschaft für Madrid bereits gelaufen gewesen. Ein Spannungsabfall, auf den die Königlichen wohl gerne verzichtet hätten, obwohl sie quasi mehr Zeit zur Vorbereitung hatten – wie in diesem Jahr: Am Wochenende war in La Liga wegen des Pokal-Endspiels spielfrei.

Aktuell ist die Meisterschaft auch in Spanien noch nicht durch, obwohl Real mit acht Punkten Vorsprung auf den FC Barcelona auf seinen 36. Titel zusteuert. Doch in anderthalb Wochen, vier Tage nach dem Rückspiel gegen City, steht noch der Clasico an. Allein dadurch bleibt Druck auf dem (Hexen-)Kessel, zu dem das Bernabeu am Dienstagabend wieder werden soll.

Niklas Baumgart

Ferdinand predicts ‘passing of the torch’ is coming between Foden and De Bruyne

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De Bruyne praises ‘superstar’ Foden – ‘These guys keep me on my toes’

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Cole hails ‘signing of the season’ Palmer and ‘world’s most in-form player’ Foden

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“Mir fehlen die Worte”: Nur einen kann Foden nicht übertrumpfen

Mit dem 4:1 gegen Aston Villa setzte Manchester City ein Ausrufezeichen im Titelrennen. Während Erling Haaland und Kevin De Bruyne dabei 90 Minuten auf der Bank verbrachten, rückten zwei andere Skyblues in den Fokus.

Die beiden Torschützen bei ManCitys 4:1-Erfolg über Aston Villa: Phil Foden und Rodri (v. li.).

Die beiden Torschützen bei ManCitys 4:1-Erfolg über Aston Villa: Phil Foden und Rodri (v. li.).

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Beim letzten Aufeinandertreffen im Villa Park “waren sie besser, heute waren wir besser”, bilanzierte ManCity-Coach Pep Guardiola nach der Partie am Mittwochabend. Trotz seiner prominent besetzten Ersatzbank, auf der sich aus Schonungsgründen nach dem kräftezehrenden 0:0 gegen Arsenal auch Kevin De Bruyne und Erling Haaland wiedergefunden hatten, durfte sich der Spanier letztlich über einen deutlichen Heimerfolg über Tabellennachbar Aston Villa erfreuen.

Zum Spielbericht

“Spitzenspieler” Foden glänzt in zentraler Rolle

Drei der vier City-Treffer erzielte Phil Foden, der in zentral-offensiver Rolle sichtlich aufblühte. Und das, obwohl das Eigengewächs der Skyblues aus Sicht seines Trainers “nicht gut ins Spiel gestartet war. Ich denke, das Tor hat ihm sehr geholfen, seine Stimmung zu verbessern”, so Guardiola, der kurz darauf förmlich ins Schwärmen geriet: “Er kann machen, was er will. Er ist ein echter Spitzenspieler, das wissen wir.”

Trotzdem sei der 23-Jährige, der derzeit bei 21 Treffern und zehn Assists in der laufenden Saison steht, “immer noch aufgeschlossen” und lernbereit. Neben seiner “unglaublichen Arbeitsmoral” und einem ebenso “unglaublichen Sinn für das Tor” verfüge Foden über ein “natürliches Talent – eine Gabe, die etwas Besonderes ist. Er hat Tore in seinen Adern und das muss er nutzen.”

Der Dreierpacker selbst machte derweil im Interview mit TNT Sports keinen Hehl daraus, dass er mit seinen aktuellen Leistungen mehr als zufrieden sei. “Ich spiele einfach mit einem Lächeln im Gesicht und versuche, dem Team zu helfen, denn ich weiß, dass ich Tore schießen kann. Und ich denke, das habe ich heute gezeigt”, erklärte Foden, der anschließend in den höchsten Tönen von einem Mitspieler sprach und damit zugleich einen Lösungsansatz unterbreitete, wieso es im Hinspiel bei den Villains eine Niederlage gesetzt hatte (0:1).

Ich sehe keine Schwäche in seinem Spiel.

Phil Foden über Rodri

“Wenn er nicht spielt, macht das einen großen Unterschied”, offenbarte der Engländer, angesprochen auf Mittelfeld-Abräumer und 1:0-Torschütze Rodri, der im Hinspiel noch wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte. Bei der Lobeshymne auf den 27-Jährigen stimmte Foden indes mit den Aussagen seines Cheftrainers überein, der seinen spanischen Landsmann ebenfalls als “den besten auf seiner Position” betitelte.

“Mir fehlen die Worte … Dieser Typ kann alles”, fügte ManCitys Nummer 47 an. “Ich sehe keine Schwäche in seinem Spiel”, er sei “zu 100 Prozent” die derzeit beste Holding-Six der Welt.

Duell mit Real Madrid in greifbarer Nähe

Ob Rodri, der in dieser Spielzeit bis dato nur drei Ligaspiele aufgrund von Sperren verpasst hat, am kommenden Wochenende eventuell wie zuletzt seine namhaften Mitspieler Haaland und De Bruyne eine Pause einlegen darf, wird sich am Samstag zeigen. Man brauche stets “frische Beine”, was angesichts des eng getakteten Spielplans für Coach Guardiola zur Denkaufgabe wird.

Nur drei Tage nach dem Duell mit Crystal Palace (13.30 Uhr) sind die Skyblues im Viertelfinale der Königsklasse bei den Königlichen aus Madrid gefordert. Auch im Santiago Bernabeu sollen Foden und Rodri dem Spiel dann möglichst ihren Stempel aufdrücken.

Überragender Foden trifft dreifach: ManCity schlägt Aston Villa und kontert Arsenal

Manchester City hat im Titelrennen erfolgreich auf den Pflichtsieg des FC Arsenal reagiert. Während Haaland und De Bruyne gegen Aston Villa 90 Minuten auf der Bank verblieben, avancierte Dreierpacker Foden zum Matchwinner.

Dreierpacker im Fokus: Während Erling Haaland (re.) auf der Bank blieb, sorgte Phil Foden (#47) für Tore.

Dreierpacker im Fokus: Während Erling Haaland (re.) auf der Bank blieb, sorgte Phil Foden (#47) für Tore.

Getty Images

Viel war nach dem 0:0 Manchester Citys gegen Arsenal, das den Titelverteidiger am Mittwoch durch einen Erfolg gegen Luton Town zusätzlich unter Druck gesetzt hatte, über die Offensive der Skyblues diskutiert worden. Dabei immer wieder im Fokus: Der fast unsichtbare Haaland, dessen Leistung in den Topspielen gegen die Londoner und Liverpool (1:1) Roy Keane gar mit dem Auftreten eines Drittliga-Spielers gleichgesetzt hatte.

Der Norweger dürfte nicht zuletzt auch deshalb heiß darauf gewesen sein, nach zwei torlosen Ligapartien endlich wieder ins Schwarze zu treffen – fand sich aber überraschend auf der Bank wieder, auf der auch De Bruyne Platz nahm.

Watkins-Vertreter kontert Rodri

Dennoch kam die insgesamt auf vier Positionen veränderte Heimelf im Etihad gut in die Partie und übernahm sofort die Spielkontrolle, aus der heraus Rodri nach gut zehn Minuten die verdiente Führung erzielte (11.). Der feinen Kombination folgte jedoch lange kein gefährlicher Abschluss mehr. Erst Grealish näherte sich wieder nennenswert an (24.).

Während Pep Guardiola freiwillig auf seinen treffsichersten Angreifer verzichtete, musste Gegenüber Unai Emery dies gezwungenermaßen tun. Three-Lions-Stürmer Watkins fehlte ebenso wie auch Stammkeeper Emiliano Martinez.

Duran und Olsen kamen dafür als zwei von sechs neuen Kräften gegenüber dem 2:0 gegen die Wolves in die Anfangsformation – und fügten sich blendend ein. Während Olsen besagten Abschluss Grealishs parierte und gegen Alvarez herausragend mit dem Fuß rettete (37.), zeigte sich der Kolumbianer Duran in der 20. Minute eiskalt und traf zum 1:1.

Zaniolo öffnet die Tür

Bis kurz vor dem Pausenpfiff sah es anschließend danach aus, als ob die Villans das ob des himmelblauen Dauerdrucks doch etwas schmeichelhafte Remis in die Kabine bringen könnten. Dann aber erlaubte sich Zaniolo bei einem Freistoß Fodens in der Mauer einen Patzer, weshalb der eigentlich harmlose Standard unhaltbar für den starken Olsen einschlug (45.+1). Beinahe wäre anschließend sogar der Doppelschlag gefolgt, doch Alvarez scheiterte erneut am Martinez-Vertreter (45.+5).

Wie der erste Durchgang geendet hatte, so begann dann der zweite: Olsen gewann ein Eins-gegen-eins, diesmal gegen Bernardo Silva (48.), nach welchem sich dann auch Gegenüber Ortega Moreno erstmals auszeichnen durfte. Gegen Douglas Luiz und Lenglet klärte der ehemalige Bielefelder binnen kürzester Zeit gleich zweimal (55.). Die letzten Offensivbemühungen der Villans.

Fodens Doppelschlag zur Entscheidung

Ganz anders die Hausherren, die auch ohne De Bruyne und Haaland nicht nur das Spielgeschehen souverän kontrollierten, sondern nach gut einer Stunde zudem die Vorentscheidung nachlegten: Rodri bediente Foden, der direkt einschob und nur sieben Minuten nach dem Doppelpack auch noch den Dreierpack schnürte (69.).

Selbst hatte er den Ball zuvor abgefangen und mit der Einzelaktion nachdrücklich unterstrichen, an diesem Abend eine Nummer zu groß für die Villans zu sein, die in der Nachspielzeit dann sogar noch Pfosten-Glück bei einem letzten Versuch des eingewechselten Sergio Gomez hatten (90.+3).

Durch den überzeugenden und auch in der Höhe verdienten Sieg der Skyblues steht im Titelrennen nun der FC Liverpool unter Druck, der am Donnerstagabend ab 20.30 Uhr (LIVE! bei kicker) auf Sheffield United trifft. Für Manchester City geht es am Samstag ab 13.30 Uhr gegen Crystal Palace weiter, Aston Villa empfängt etwas später um 16 Uhr den FC Brentford.

Kantersieg gegen Newcastle: City baut Vorsprung auf Liverpool aus

Manchester City nutzte den Patzer des FC Liverpool im Rennen um die Meisterschaft eindrucksvoll und baute den Vorsprung an der Tabellenspitze durch ein 5:0 gegen Newcastle aus – in doppelter Hinsicht.

Gegen Newcastle gelang den Skyblues ein 5:0-Kantersieg.

Gegen Newcastle gelang den Skyblues ein 5:0-Kantersieg.

Getty Images

Pep Guardiola nahm nach dem bitteren Ausscheiden in der Champions League beim 1:3 in Madrid vier Änderungen vor: Zinchenko, Gündogan, Sterling und Grealish begannen für Walker, Bernardo Silva, Mahrez und Foden.

Eddie Howe wechselte nach dem 0:1 bei Liverpool auf drei Positionen in der Startelf Newcastles: Schär, Shelvey und Willock wichen für Lascelles, Longstaff und Wood.

Sterling eröffnet, Burns Ausgleich zählt nicht

City startete gewohnt dominant und hatte in der zehnten Minute die erste Topchance, die Laporte noch ausließ. Nur fünf Minuten später verpasste mit Cancelo ein Defensivkollege die zweite große Möglichkeit der Skyblues, die aber nur kurz darauf erfolgreich waren: Gündogan bediente Cancelo, der auf Sterling querlegte, der wiederum aus kurzer Distanz einnickte (19.). Doch zu diesem Zeitpunkt hatte auch Newcastle noch seine Momente und erzielte den vermeintlichen Ausgleich durch Burn, vor dem Bruno Guimaraes jedoch im Abseits gestanden hatte.

Es war das vorerst letzte offensive Lebenszeichen der Gäste, die in der 34. Minute Glück hatten, dass der letzte Ball einer wunderbaren Kombination des Favoriten keinen Abnehmer fand. Ein Versäumnis, das Laporte kurz darauf vergessen machte, indem er einen Abstauber zur 2:0-Halbzeitführung verwertete (38.).

Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Die Citizens blieben die deutlich gefährlichere Mannschaft und legten nach einer guten Viertelstunde in Person von Rodri nach (61.). Auch die Entscheidung veranlasste die Hausherren aber zunächst nicht dazu, einen Gang zurückzuschalten. Stattdessen verpasste Zinchenko wenige Minuten später noch den vierten Treffer (68.).

Skyblues gelingt mögliche Vorentscheidung

In der Schlussphase nahm sich City dann aber doch etwas zurück, weshalb die Gäste zur besten Chance des Spiels kamen: Ederson pariert im Eins-gegen-eins gegen Joker Wilson (83.). Angestachelt von der Möglichkeit Wilsons schlugen die Hausherren dann doch noch mal zu – und das gleich doppelt: Erst vollendete der eingewechselte Foden selbst (90.), ehe er den Schlusspunkt Sterlings gemeinsam mit Grealish sehenswert vorbereitete (90.+3).

Durch den 5:0-Kantersieg setzen sich die Skyblues drei Punkte vor Liverpool (am Samstag nur 1:1 gegen Tottenham) an die Tabellenspitze und landen einen womöglich vorentscheidenden Dreier im Titelkampf. Und das in doppelter Hinsicht: Auch die Tordifferenz ist nun um vier Treffer besser als die der Reds.

Tore und Karten

1:0
Sterling (19′, Kopfball, Joao Cancelo)

2:0
Laporte (38′, Linksschuss, Ruben Dias)

3:0
Rodrigo (61′, Kopfball, De Bruyne)

4:0
Foden (90′, Linksschuss, Zinchenko)

5:0
Sterling (90′, Rechtsschuss, Foden)

Tore und Karten

1:0
Sterling (19′, Kopfball, Joao Cancelo)

2:0
Laporte (38′, Linksschuss, Ruben Dias)

3:0
Rodrigo (61′, Kopfball, De Bruyne)

4:0
Foden (90′, Linksschuss, Zinchenko)

5:0
Sterling (90′, Rechtsschuss, Foden)

Manchester City

De Bruyne (75. )

Newcastle United


Manchester City

ManCity


Manchester City

ManCity

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


Newcastle United

Newcastle


Newcastle United

Newcastle

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Stuart Attwell

Stuart Attwell
England

Schiedsrichter-Team

Stuart Attwell

Stuart Attwell
England

Spielinfo


Stadion

Etihad Stadium

Zuschauer

53.336

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 17:30 Uhr


Stadion

Etihad Stadium Manchester


Zuschauer

53.336


Eckenverhältnis

8:2

Den nächsten Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft kann City bereits am Mittwochabend (21.15 Uhr) bei den Wolverhampton Wanderers gehen. Newcastle ist erst am 16. Mai wieder gefordert. Um 21 Uhr ist Arsenal im St. James’ Park zu Gast.

Kantersieg gegen Newcastle: City baut Vorsprung auf Liverpool aus

Manchester City nutzte den Patzer des FC Liverpool im Rennen um die Meisterschaft eindrucksvoll und baute den Vorsprung an der Tabellenspitze durch ein 5:0 gegen Newcastle aus – in doppelter Hinsicht.

Gegen Newcastle gelang den Skyblues ein 5:0-Kantersieg.

Gegen Newcastle gelang den Skyblues ein 5:0-Kantersieg.

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Pep Guardiola nahm nach dem bitteren Ausscheiden in der Champions League beim 1:3 in Madrid vier Änderungen vor: Zinchenko, Gündogan, Sterling und Grealish begannen für Walker, Bernardo Silva, Mahrez und Foden.

Eddie Howe wechselte nach dem 0:1 bei Liverpool auf drei Positionen in der Startelf Newcastles: Schär, Shelvey und Willock wichen für Lascelles, Longstaff und Wood.

Sterling eröffnet, Burns Ausgleich zählt nicht

City startete gewohnt dominant und hatte in der zehnten Minute die erste Topchance, die Laporte noch ausließ. Nur fünf Minuten später verpasste mit Cancelo ein Defensivkollege die zweite große Möglichkeit der Skyblues, die aber nur kurz darauf erfolgreich waren: Gündogan bediente Cancelo, der auf Sterling querlegte, der wiederum aus kurzer Distanz einnickte (19.). Doch zu diesem Zeitpunkt hatte auch Newcastle noch seine Momente und erzielte den vermeintlichen Ausgleich durch Burn, vor dem Bruno Guimaraes jedoch im Abseits gestanden hatte.

Es war das vorerst letzte offensive Lebenszeichen der Gäste, die in der 34. Minute Glück hatten, dass der letzte Ball einer wunderbaren Kombination des Favoriten keinen Abnehmer fand. Ein Versäumnis, das Laporte kurz darauf vergessen machte, indem er einen Abstauber zur 2:0-Halbzeitführung verwertete (38.).

Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Die Citizens blieben die deutlich gefährlichere Mannschaft und legten nach einer guten Viertelstunde in Person von Rodri nach (61.). Auch die Entscheidung veranlasste die Hausherren aber zunächst nicht dazu, einen Gang zurückzuschalten. Stattdessen verpasste Zinchenko wenige Minuten später noch den vierten Treffer (68.).

Skyblues gelingt mögliche Vorentscheidung

In der Schlussphase nahm sich City dann aber doch etwas zurück, weshalb die Gäste zur besten Chance des Spiels kamen: Ederson pariert im Eins-gegen-eins gegen Joker Wilson (83.). Angestachelt von der Möglichkeit Wilsons schlugen die Hausherren dann doch noch mal zu – und das gleich doppelt: Erst vollendete der eingewechselte Foden selbst (90.), ehe er den Schlusspunkt Sterlings gemeinsam mit Grealish sehenswert vorbereitete (90.+3).

Durch den 5:0-Kantersieg setzen sich die Skyblues drei Punkte vor Liverpool (am Samstag nur 1:1 gegen Tottenham) an die Tabellenspitze und landen einen womöglich vorentscheidenden Dreier im Titelkampf. Und das in doppelter Hinsicht: Auch die Tordifferenz ist nun um vier Treffer besser als die der Reds.

Tore und Karten

1:0
Sterling (19′, Kopfball, Joao Cancelo)

2:0
Laporte (38′, Linksschuss, Ruben Dias)

3:0
Rodrigo (61′, Kopfball, De Bruyne)

4:0
Foden (90′, Linksschuss, Zinchenko)

5:0
Sterling (90′, Rechtsschuss, Foden)

Tore und Karten

1:0
Sterling (19′, Kopfball, Joao Cancelo)

2:0
Laporte (38′, Linksschuss, Ruben Dias)

3:0
Rodrigo (61′, Kopfball, De Bruyne)

4:0
Foden (90′, Linksschuss, Zinchenko)

5:0
Sterling (90′, Rechtsschuss, Foden)

Manchester City

De Bruyne (75. )

Newcastle United


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Newcastle United

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Anstoß

08.05.2022, 17:30 Uhr


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8:2

Den nächsten Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft kann City bereits am Mittwochabend (21.15 Uhr) bei den Wolverhampton Wanderers gehen. Newcastle ist erst am 16. Mai wieder gefordert. Um 21 Uhr ist Arsenal im St. James’ Park zu Gast.