‘Falcons created a DIFFICULT SITUATION for their coaching staff’ – Graziano on QB situation | Get Up

Dan Graziano, Damien Woody and Harry Douglas join Mike Greenberg on Get Up for a segment of Fact or Fiction and discuss the Xavier Worthy’s effect on the Chiefs offense.

0:00 Is J.J. McCarthy a legit OROY candidate?
1:05 Are the Bears a playoff team with Caleb Williams?
2:00 Did Falcons make a mistake drafting Michael Penix Jr.?
5:44 Have Falcons created a QB controversy?
7:11 What effect can Xavier Worthy have on Chiefs offense?

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Der TSV Nördlingen wappnet sich für die Regionalliga

In der laufenden Saison hat der TSV Nördlingen wohl zu viele Punkte liegengelassen, um aufzusteigen. Doch in den nächsten Jahren könnte das Thema Regionalliga rund um das Gerd-Müller-Stadion an Relevanz gewinnen.

Soll in einen regionalligatauglichen Zustand versetzt werden: Das Gerd-Müller-Stadion des TSV Nördlingen.

Soll in einen regionalligatauglichen Zustand versetzt werden: Das Gerd-Müller-Stadion des TSV Nördlingen.

imago sportfotodienst

MEHR ZUR BAYERNLIGA SÜD

Am vergangenen Wochenende bot sich mit dem Heimspiel gegen den FC Sonthofen die vielleicht letzte Chance für den TSV Nördlingen, doch noch einmal in den Aufstiegskampf der Bayernliga Süd einzugreifen. Mit dem 1:1 sind die Chancen realistisch gesehen jedoch auf ein Minimum geschrumpft – dabei hatte das Führungsduo aus Augsburg (3:6 in Kottern) und Erlbach (1:2 in Deisenhofen) die Tür aufgrund zweier Niederlagen einen Spalt geöffnet. So verkürzten die Nördlinger den Rückstand auf immerhin fünf beziehungsweise sechs Punkte, verpassten es drei Spieltage vor Saisonende aber den Druck auf die Spitze deutlich zu erhöhen. Zudem schoben sich die Deisenhofener durch den Dreier vorbei am TSV auf Rang fünf, sodass nun drei aufstiegsberechtigte Teams vor Nördlingen platziert sind.

Bestes Resultat der Vereinsgeschichte steht fest

“Wir hatten vor der Saison aber auch gar nicht die Ambition unter den Top 5 zu landen oder gar um den Aufstieg mitzuspielen”, zeigt sich Abteilungsleiter Andreas Langer dennoch frei von jeglicher Enttäuschung. “Wir sind nach dem Aufstieg in das schwierige zweite Jahr in der Bayernliga gestartet und wollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Erhofft war eher ein einstelliger Tabellenplatz – das wäre zudem bereits das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte gewesen.” Was zu Saisonbeginn noch im Konjunktiv formuliert wurde, ist nach 31 absolvierten Spieltagen nun sogar schon Realität, denn bei noch neun zu vergebenden Punkten könnten die Schwaben maximal auf Rang 8 abrutschen.

Tendenziell wäre sogar ein noch besseres Abschneiden möglich gewesen – doch in den vergangenen vier Heimspielen blieb der TSV ohne Sieg: “Gegen Sonthofen waren wir in der ersten Halbzeit klar überlegen und sind folgerichtig in Führung gegangen, hatten an dem Tag aber eine gewisse Abschlussschwäche. Im Anschluss hat der Gegner eine gute Leistung gezeigt, daher war das Remis über beide Halbzeiten gerecht”, blickt Langer aufs vergangene Wochenende zurück. Zuvor blieb man zwar gegen das Führungsduo aus Augsburg und Erlbach zu Hause ungeschlagen, verpasste im Umkehrschluss jedoch die Möglichkeit, den Rückstand auf die Aufstiegsplätze zu verkleinern.

Antrag zur Regionalliga zwischen Lohn und Feedback

Folglich wird der TSV Nördlingen in der kommenden Saison weiterhin der Bayernliga angehören – der Antrag zur Zulassung zur Regionalliga Bayern ist demnach wohl sportlich nicht relevant, für den Verein allerdings durchaus wertvoll. “Wir haben dem Team zugesichert, dass wir uns mit dem Thema beschäftigen, wenn die sportliche Situation es hergibt”, sieht Langer in der Bewerbung einerseits den Lohn für den Erfolg der jungen Truppe, andererseits aber auch wertvolles Feedback für den Verein: “Mit dem Antrag einhergehend wurde eine Begehung des Geländes durchgeführt, um für uns zu sehen, was die Anforderungen wären.” Resultat des Erstprotokolls: Noch wäre das Gerd-Müller-Stadion nicht regionalligatauglich. Gemeinsam mit der Stadt Nördlingen als Eigentümerin des Stadions wird, unabhängig vom Aufstieg, nun geprüft, welche Anforderungen wann umgesetzt werden können. Schließlich will der Verein gewappnet sein, falls sich die positive sportliche Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzt.

Nichtsdestotrotz behält man beim TSV den “Nördlinger Weg” bei, der die Einbindung der eigenen Jugendspieler vorsieht. “Unsere U 19 ist als Aufsteiger Erster in der Landesliga Süd”, ist Langer stolz auf den eigenen Nachwuchs, “daher werden wir wieder sieben oder acht Spieler aus der A-Jugend hochziehen. Ansonsten leistet unser Sportlicher Leiter und Kaderplaner Julian Brandt tolle Arbeit, sodass ein Großteil des Stammkaders für kommende Saison zugesagt hat.” Einzig Sasa Maksimovic möchte sich verändern und den Sprung in die Regionalliga schon zur kommenden Saison wagen. Dem gegenüber steht mit Julian Bosch vom TSV Rain/Lech ein externer Neuzugang, der als ehemaliger Jugendspieler schon Nördlinger Stallgeruch aufweist.

Würdiger Abschied für Trainer Karl Schreitmüller

Folglich wird sich die größte Veränderung im Team des TSV auf der Trainerbank abspielen, denn bekanntermaßen verlässt mit Karl Schreitmüller der Architekt des vergangenen sportlichen Erfolgs die Trainerbühne. “Persönlich schätze ich Karl sehr, in den 90er Jahren waren wir selbst Mitspieler”, schwenkt Langer weit in die Vergangenheit, um dann zu Recht Anerkennung zu zollen: “Karl hat uns fantastische zwei Jahre beschert. Allein deshalb wäre es super, wenn wir im oberen Tabellendrittel bleiben und er sich in den Annalen des TSV verewigt.” Die beste Saison der Vereinsgeschichte spielen die Nördlinger ohnehin – eine gewisse Herausforderung für Schreitmüllers Nachfolger ist folglich schon jetzt gegeben. Der ist ebenfalls schon bekannt: Mit Daniel Kerscher kehrt Schreitmüllers direkter Vorgänger zurück zu den Schwaben – an Stallgeruch wird es dem “neuen Alten” daher nicht mangeln.

Simon Ruß

Mbappés ungewöhnliche CL-Saison – mit klarem Rückspiel-Trend

Borussia Dortmund hat gegen Paris Saint-Germain einen ersten Schritt in Richtung Champions-League-Finale gemacht. Doch am Dienstag bekommt es der BVB wohl mit einem anderen Kylian Mbappé zu tun.

Führender der Champions-League-Torschützenliste: Kylian Mbappé.

Führender der Champions-League-Torschützenliste: Kylian Mbappé.

imago images (2)

Es war einer dieser ansatzlosen Abschlüsse, zu denen Kylian Mbappé dank seiner Qualität auch dann in der Lage ist, wenn sonst gerade nicht sonderlich viel von ihm kommt. Doch in der 51. Minute des Champions-League-Halbfinalhinspiels in Dortmund klatschte der Ball beim Stand von 0:1, unerreichbar für BVB-Keeper Gregor Kobel, nur an den Pfosten. Wie Sekunden später auch Achraf Hakimis Versuch.

Gerade in puncto Chancenverwertung war es nicht der Abend von PSG, was sich an den Auftritten seines normalerweise sehr potenten Sturmtrios gut ablesen ließ. Neben Bradley Barcola und Ousmane Dembelé (jeweils kicker-Note 4) war Mbappé mit einer 3,5 sogar noch der Beste. Doch dass die Franzosen ohne eigenes Tor ins Rückspiel am kommenden Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in Paris gehen, lag auch an seiner überschaubaren Performance.

Der Spielbericht

Nun sollte sich der BVB, der den knappsten möglichen Vorsprung mit in die französische Hauptstadt nimmt, darauf nicht allzu viel einbilden. Denn schon im Hinspiel im Viertelfinale gegen den FC Barcelona (2:3) war Mbappé ungewohnt unauffällig geblieben, um im Rückspiel (4:1) am Ende mit einem Doppelpack doch noch zum entscheidenden Faktor zu werden. Auch im Achtelfinale gegen Real Sociedad hatte der Ausnahmestürmer erst im zweiten Duell zweimal getroffen – im Hinspiel “nur” einmal.

Der 25-Jährige, der den Klub im Sommer verlassen wird – wohl gen Real Madrid – lässt also einen klaren Rückspiel-Trend erkennen. Und noch eine andere Ausbeute fällt auf, die ungewöhnlich ist. Anders als in seinen bisherigen sechs CL-Spielzeiten im PSG-Trikot, als es immer mindestens drei waren, kann Mbappé ein oder maximal zwei Spiele vor Ende der aktuellen Saison noch keine einzige Torvorlage vorweisen.

Nur Kane kann mithalten

Keimt mit dem Abgang am Horizont, während er für Trainer Luis Enrique offenbar verzichtbarer geworden ist, etwa ausgeprägter Eigensinn auf? Zur statistischen Wahrheit zählt auch, daran hat sich zu den Jahren mit Lionel Messi und Neymar nichts geändert, dass Mbappé weiterhin Paris’ wichtigster Torschütze ist. 2023/24 steht der Weltmeister von 2018 schon bei acht Toren – damit führt er gemeinsam mit Harry Kane die diesjährige Torschützenliste an -, mehr schoss er in einer CL-Saison noch nie.

Auch die bereits elf Saison-Einsätze in der Königsklasse sind für Mbappé bisheriger Rekord – der Weg zum Henkelpott ist für den auf Vereinsebene noch ungekrönten Superstar demnach nicht mehr weit. Trotz der 0:1-Hypothek aus Dortmund. Es steht ja noch das Rückspiel an.

Suns ‘WALLOPED’ & ‘OBLITERATED’ in first-round SWEEP by T-wolves 😳 Narrative of team GOOD?! | Get Up

On Get Up, Zach Lowe, Tim Legler, Andraya Carter and Damien Woody join Mike Greenberg to react to comments Phoenix Suns owner Matt Ishbia made about the narrative of the team after a first-round playoff sweep by the Minnesota Timberwolves.

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Emery schmeichelt Martinez-Vertreter – und “warnt” vor Mendilibar

Aston Villa greift nach dem ersten europäischen Titel seit 1982. Dafür muss im Halbfinale der Europa Conference League allerdings noch Olympiakos Piräus aus dem Weg geräumt werden. Unai Emery vertraut seinem Team auch ohne Stammkeeper Emiliano Martinez.

Im Fokus am Donnerstag: Villa-Keeper Robin Olsen (li.) und Olympiakos-Coach José Luis Mendilibar.

Im Fokus am Donnerstag: Villa-Keeper Robin Olsen (li.) und Olympiakos-Coach José Luis Mendilibar.

imago images (2)

Aston Villa unter den besten vier Mannschaften der Premier League? Das gab es letztmals in der Saison 1995/96. Als gern genommene Nebenbeschäftigung greifen die Villans in der Conference League aber auch noch nach dem ersten Titel in Europa seit 42 Jahren.

Conference League – Halbfinale

Ausgerechnet im so wichtigen Halbfinal-Hinspiel gegen Olympiakos Piräus, das Villa am Donnerstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) zu Hause bestreitet, fehlt allerdings Stammkeeper Emiliano Martinez. Der argentinische Weltmeister war im Viertelfinal-Rückspiel in Lille trotz zweier Gelber Karten nicht vom Platz geflogen – und deswegen zum Helden im Elfmeterschießen aufgestiegen.

“Dibu ist sehr wichtig, er ist sehr kämpferisch und hilft uns sehr”, erklärte Trainer Unai Emery auf der Pressekonferenz die Bedeutung seines ersten Torhüters, der angeschlagen und gesperrt aussetzen muss. In besonderen Situationen wie diesen gelte es aber “andere Spieler in der Mannschaft zu schützen, ihnen zu helfen, sie zu unterstützen und zu pushen”.

Für Martinez rückt Robin Olsen in den Fokus, den Emery als “sehr wettbewerbsfähig” tituliert. Der Spanier schmeichelte dem schwedischen Schlussmann gar: “Wenn er gespielt hat, hat er der Mannschaft geholfen, und die Mannschaft glaubt an ihn und hat Vertrauen in seine Leistungen.”

Aktuelles Beispiel? “Am Samstag hat er 45 Minuten beim 2:2 gegen Chelsea gespielt und uns gerettet”, lobte Emery: “Als Mensch ist er bescheiden und wird in der Kabine sehr geschätzt.”

Wie wettbewerbsfähig sind die Griechen wirklich?

Diese Wertschätzung bringt Emery auch Olympiakos-Coach José Luis Mendilibar entgegen. Der 63-Jährige gewann in der vergangenen Saison mit Sevilla die Europa League – und soll nun den Griechen zum “Heimfinale” in Athen am 29. Mai verhelfen.

“Er war ein sehr erfolgreicher Trainer in Spanien, hat mehr oder weniger als Trainer wie ich angefangen. Wir sind in La Liga oft aufeinandergetroffen”, sagt Emery, der anfügt: “Ich habe großen Respekt vor ihm, denn er ist ein sehr ehrgeiziger und leidenschaftlicher Trainer wie ich.” Mendilibar stelle seine Teams stets “wettbewerbsorientiert” ein.

Wie wettbewerbsfähig die Griechen wirklich sind, wird im Villa Park zu Birmingham am Donnerstagabend auf die Probe gestellt.

EA SPORTS FC 24 mit PlayStation-Plus-Abo bald kostenlos

Playstation-Plus-Abonnenten können die Europameisterschaft 2024 nicht nur verfolgen – sondern selbst nachspielen. EA SPORTS FC 24 wird ab dem 7. Mai über den Service kostenlos erhältlich.

FC 24 wird für PlayStation-Plus-Abonnenten kostenlos verfügbar.

FC 24 wird für PlayStation-Plus-Abonnenten kostenlos verfügbar.

kicker eSport/EA SPORTS/Sony

Mit dem Team of the Season läuft derzeit die größte und längste FUT-Promo überhaupt – am Freitagabend wird das Bundesliga-TOTS veröffentlicht. Passend dazu ist EA SPORTS FC 24 eines von vier Spielen, die bald kostenlos via PlayStation Plus zur Verfügung stehen werden. Zwischen dem 7. Mai und dem 17. Juni kann die Fußball-Simulation ohne Aufpreis über die Abo-Kosten hinaus heruntergeladen werden.

PlayStation Plus kostet in der Basis-Version “Essential” monatlich 9 Euro und kann jederzeit gekündigt werden. Wer EA SPORTS FC 24 also im Herbst seiner Laufzeit noch spielen möchte, für den könnte sich ein einziger Monat lohnen. Denn der Titel ist auf den meisten Plattformen aktuell immer noch deutlich teurer.

EM-Modus kommt für FC 24

Außer dem Team of the Season erwartet die Gamer im Sommer auch die Möglichkeit, die anstehende Fußball-Europameisterschaft selbst nachzuspielen. EA SPORTS veröffentlicht zur EURO 2024 kostenlosen Zusatzinhalt inklusive des Turnier-Modus und der Nationalteams. Auf diesen Inhalt werden PlayStation-Plus-Abonnenten, die sich FC 24 ab dem 7. Mai herunterladen, ebenso Zugriff haben.

Unter den vier Mai-Spielen des Services befinden sich außerdem die Action-Abenteuer Ghostrunner 2 und Tunic sowie die Ego-Shooter-Erweiterung Destiny 2: Lightfall. Bis zum 6. Mai können derweil noch Immortals of Aveum, Minecraft Legends und Skul: The Hero Slayer der Spiele-Bibliothek hinzugefügt werden. Ersteres stammt wie FC 24 von EA und gilt als einer der größten kommerziellen Flops des Publishers. Umsonst einen Blick in ein seltenes finanzielles EA-Debakel werfen zu können, dürfte sich lohnen.

Zurück zur Menschlichkeit: De Rossi erweckt die römischen Freigeister

Die Zeiten des destruktiven Fußballs sind in Rom Geschichte. Daniele de Rossi macht die AS wieder attraktiv – und für Leverkusen gefährlich.

Mit Daniele de Rossi ist der Erfolg zur Roma zurückgekehrt. Vor allem Paolo Dybala profitiert.

Mit Daniele de Rossi ist der Erfolg zur Roma zurückgekehrt. Vor allem Paolo Dybala profitiert.

IMAGO/LaPresse

José Mourinho hatte sein letztes Spiel als Coach der Roma schon gar nicht mehr von der Seitenlinie miterlebt, “The Special One” fehlte mal wieder wegen einer emotionalen Entgleisung gesperrt. Die Associazione Sportiva verlor Mitte Januar mit 1:3 bei der AC Mailand, rutschte dadurch auf einen bedeutungslosen neunten Rang in der Serie A ab. Zwei Tage darauf war für den Portugiesen nach dreieinhalb Jahren in der “Ewigen Stadt” Schluss. Wer es bei der Roma nun richten sollte, war im Umfeld der Tifosi schnell klar.

Europa League, Halbfinale

“Eine andere Trainerwahl wäre für die Fans verheerend gewesen”, sprach Daniele de Rossi selbst über seine Rückkehr zur Roma – nicht aber, weil er bis dato woanders so erfolgreich gearbeitet hatte. Beim Zweitligisten SPAL Ferrara war de Rossi im Februar 2023 nach drei Siegen und acht Niederlagen in 17 Partien entlassen worden. Für die Anhänger der Giallorossi war die Vereinsikone, die in 19 Jahren über 600 Spiele absolviert hatte, dennoch der perfekte Nachfolger. Das war sowohl dem langjährigen Kapitän selbst als auch den US-Eignern bewusst. “Ich bin ja nicht blöd, deswegen haben sie mich angerufen.”

Die Fan-Liebe wollte de Rossi aber nicht zu seinem Vorteil nutzen, zu schnell könnte diese emotionale Schiene nach hinten losgehen. Der 40-Jährige, der lediglich als Trainer und nicht als Ikone angesehen werden will, fand eine mit technisch versierten Spielern gespickte Mannschaft vor. Mourinhos zuvor defensive Spielweise, so wirkte es, unterdrückte aber den Freigeist mancher. De Rossi sprach dennoch von einer “eingespielten Einheit”, denn wenn es intern nicht stimme, “kannst du nicht in zwei europäischen Wettbewerben (Serie A und Europa League; Anm. d. Red.) mithalten”. Der langjährige Mittelfeldspieler brachte nach durchaus erfolgreichen, aber stets von Polemik geprägten Jahren unter Mourinho die Menschlichkeit zurück zur Roma. Der Fußball, das Spiel mit dem Ball, stand wieder im Mittelpunkt.

Destruktiv war gestern

De Rossi änderte die Grundformation des dreimaligen italienischen Meisters – weg vom destruktiven 3-5-2, hin zu einem mutigen 4-3-3. Es sollte Raum geschaffen werden für die Spieler, die den Unterschied machen können. Vertikales Kombinationsspiel, gepaart mit phasenweise erdrückendem Pressing. Rom spielt wieder vorwärtsorientiert – was sich merklich auszahlt. Seit de Rossis Übernahme hat die AS in 20 Spielen zwölfmal gewonnen, dabei nur gegen den bereits feststehenden Meister Inter sowie gegen das stark aufspielende Bologna verloren. Zwar zog die Roma auch im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League in Brighton den Kürzeren, das deutliche 4:0 im Hinspiel hatte aber bereits den Grundstein fürs Weiterkommen gelegt und war ein weiterer Beweis für die neue Offensivstärke.

AS Rom

Harmonieren prächtig: Paolo Dybala und Romelu Lukaku.
IMAGO/AFLOSPORT

Der römische Aufschwung ist nicht nur tabellarisch, als Fünfter ist die AS wieder auf Champions-League-Kurs, sondern auch an den Zahlen von Paolo Dybala abzulesen. Der Argentinier, Paradebeispiel eines Freigeists, wird unter de Rossi nicht mehr in taktische Abläufe gepresst, sondern darf um Sturmtank Romelu Lukaku herum seine Kreativität ausleben. “Er gibt mir Freiheit, lässt mich nicht so tief fallen, weil der Weg zum Strafraum lang ist. Sein Spiel hilft mir, da wir den Ball mehr haben”, beschreibt der 30-Jährige seine neue Rolle unter de Rossi – und legt selbstbewusst nach. “Die Daten seht ihr.” In einem deutlich kürzeren Zeitraum der Saison unter de Rossi kommt Dybala in allen Wettbewerben auf 14 Scorerpunkte, zuvor waren es aber auch unter Mourinho starke zwölf.

De Rossi kontra Totti

Auffällig ist derweil, dass der sonst so verletzungsanfällige argentinische Weltmeister seit Mitte Januar nur drei Spiele angeschlagen verpasst hat – vor dem Jahreswechsel musste die Roma noch neunmal ohne ihn auskommen. Auch deswegen hatte mit Francesco Totti eine weitere Vereinslegende bereits einen Verkauf Dybalas gefordert, Tottis langjähriger Mitspieler de Rossi äußerte unlängst aber den Wunsch einer Vertragsverlängerung.

Der Erfolgstrainer wird der Roma definitiv erhalten bleiben, zwischen den jeweils gewonnenen EL-Viertelfinalspielen gegen Milan gab der italienische Hauptstadtklub die Zusammenarbeit über den Sommer hinaus bekannt. “Ein langfristiges Projekt aufbauen” sei das Ziel der Vereinsführung – Besitzer ist The Friedkin Group – mit de Rossi, der mit viel Feingefühl an seiner zweiten Roma-Ära arbeitet. Auf kurze Sicht soll es aber erst einmal der wiederholte Finaleinzug in der Europa League sein, im Halbfinale wartet ein nicht minder erstarktes Bayer 04 Leverkusen. Die Werkself erwartet in diesem Jahr jedoch eine ganz andere Roma, es wird wieder Fußball gespielt.

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Seoane fordert mehr Mut: “Problem der vorsichtigen Entscheidungen”

Auf der Jagd nach den erlösenden Punkten für den Klassenerhalt unterliefen den Gladbachern zuletzt immer wieder individuelle Fehler. Gerardo Seoane fordert von seiner Mannschaft ein ganz bestimmtes “Mindset”.

War zuletzt nicht immer zufrieden mit den Entscheidungen seiner Spieler: Gerardo Seoane.

War zuletzt nicht immer zufrieden mit den Entscheidungen seiner Spieler: Gerardo Seoane.

IMAGO/Sven Simon

Nur ein Sieg gelang der Borussia in den jüngsten acht Spielen. Nach vier Remis und drei Niederlagen liegen die Gladbacher drei Spieltage vor dem Ende nur vier Punkte vor dem Relegationsplatz. Umso wichtiger ist das Spiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen. Die Grün-Weißen liegen zwar fünf Zähler vor der Fohlen-Elf, haben aber nur eines der vergangenen 14 Duellen gegen die Borussia gewonnen (bei fünf Remis und acht Niederlagen).

Das letzte Gastspiel in Norddeutschland verlief für Gladbach aber gar nicht nach Plan, 1:5 ging ein damals noch von Daniel Farke trainiertes Team unter. Damit es wieder einmal für drei Punkte reicht, forderte der aktuelle Coach Gerardo Seoane von seinem Team mehr Eigeninitiative: “Ich glaube, wir müssen für uns als Einzelspieler den Entscheid treffen, mutiger zu sein, mehr zu agieren, weniger zu reagieren, Fehler beim Gegner zu provozieren und mit diesem Mindset ins Spiel gehen.”

Mehr Mut in den Entscheidungen – Zu viele individuelle Fehler

Zwar habe durchaus beim 0:0 gegen Union die Möglichkeit bestanden, “vertikaler und schneller nach vorne zu spielen”, dass dies schlicht zu selten passierte, war “vielmehr ein Problem der vorsichtigen Entscheidungen”. Dabei nahm er auch seine Leistungsträger in die Pflicht – zumindest indirekt: “Klar wünscht man sich, dass erfahrene Spieler in schwierigen Momenten die konstanteste Leistung abrufen.” Erfahrung sei in diesem Zusammenhang aber “keine Frage des Alters”, betonte der 45-Jährige, sondern: “Schaffe ich es, mich an die Gegebenheiten anzupassen, mit dem Druck und mit der Qualität des Gegners umzugehen?”

Dass im bisherigen Saisonverlauf “der ein oder andere individuelle Fehler zu viel in unserem Spiel war, was uns in gewissen Spielen auch in Probleme gebracht hat”, verhehlte Seoane nicht. Gerade beim wilden 3:4 bei der TSG Hoffenheim vor rund zwei Wochen traten diese vermehrt zu Tage. Diese Fehler sind auch ein Grund für die unstete Saison der Seoane-Elf. Die immer noch recht brenzlige Lage blende man nicht aus, betonte der Coach: “Wir sind uns der Situation und der Lage intern absolut bewusst, was hier für eine Herausforderung und Aufgabe vor uns steht.”

Beginnend mit dem Auswärtsspiel in Bremen sind es insgesamt noch drei Partien, in denen schnell der sichere Klassenerhalt eingetütet werden soll. Allerdings geht es danach noch zu Hause gegen Frankfurt und auswärts in Stuttgart gegen zwei Teams aus dem oberen Tabellendrittel.

Tabellenrechner

Weigl kehrt zurück – Koné eine Option

Personell kann Seoane wieder auf den zuletzt gelb-gesperrten Julian Weigl setzen. Wie das Mittelfeldzentrum besetzt wird, ließ Seoane offen, denn Kouadio Koné gab gegen Union sein Comeback. Der 22-Jährige habe mit seiner Dynamik ein anderes, aber wichtiges Profil wie andere Spieler in der Gladbacher Zentrale. “Wir werden abwägen, wie wir das zentrale Mittelfeld zusammenstellen. Er hat gezeigt, dass er auf einem guten Weg zurück ist”, so Seoane.

Bereits am Mittwoch hatte sich Kapitän und Stammkeeper Jonas Omlin wieder fit gemeldet. Bis auf Shio Fukuda (Kapselriss am Sprunggelenk), Tony Jantschke (Adduktorenzerrung), Christoph Kramer (Trainingsrückstand nach Infekt), Grant-Leon Ranos (Fußwurzelverletzung), Simon Walde (Syndesmoseriss) und Maximilian Wöber (Muskelfaserriss im Oberschenkel) habe der restliche Kader “vor allem auch heute, Teile oder ganz mittrainiert”.