In Überzahl: Barcelona knackt Chelsea und steht im Finale der Champions League

Der FC Barcelona hat es schon wieder getan – zum vierten Mal in Folge steht der katalanische Klub im Finale der Champions League. Beim FC Chelsea machte der FCB die knappe Hinspiel-Niederlage wett und profitierte im zweiten Durchgang vom Platzverweis Buchanans.

Zum vierten Mal in Serie im Champions-League-Finale: der FC Barcelona.

Zum vierten Mal in Serie im Champions-League-Finale: der FC Barcelona.

IMAGO/Uk Sports Pics Ltd

Mit der Hypothek eines 0:1 aus dem Hinspiel trat der amtierende Champions-League-Sieger an der ausverkauften Stamford Bridge an, wo sich die beiden Schwergewichte zu Beginn erst einmal abtasteten, ehe die Partie ab der 20. Minute richtig Fahrt aufnahm.

Bonmati bringt Barca in Front – Leupolz trifft das leere Tor nicht

Zuerst prüfte Hansen Chelseas Torfrau Hampton mit einem Volleyschuss (23.), wenig später machte Bonmati den Hinspiel-Rückstand wett. Nach einem stark vorgetragenen Dreieckspass nahm sich die Weltfußballerin aus halbrechter Position den Abschluss, der im linken unteren Eck einschlug, weil Buchanan den Schuss noch entscheidend abfälschte (25.).

Women’s Champions League, Halbfinal-Rückspiel

Chelsea rappelte sich in der Folge auf und hatte gleich mehrere Chancen auf den Ausgleich. Die beste Gelegenheit verbuchte Leupolz, die in Minute 32 das leere Tor nicht traf. Weil auch ihre Landsfrau Nüsken ein paar Minuten später zu ungenau agierte (39.), rettete der FCB die knappe Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kratzte Chelsea weiter am 1:1, diesmal scheiterte Nüsken am rechten Pfosten (58.). Ein paar Sekunden später wurde Blues-Innenverteidigerin Nüsken des Feldes verwiesen, nachdem sie innerhalb von fünf Minuten zweimal Gelb sah (59.).

Der FC Barcelona nutzte seine Überzahl, kam aus dem Spiel aber nicht zum entscheidenden Treffer. Weil Lawrence aber einen Elfmeter gegen Bonmati verursachte (73.), verwandelte Rolfö aus elf Metern zur Entscheidung (75.), der die Blues in Unterzahl nichts mehr entgegenzusetzten hatten. Barcelona zog zum vierten Mal in Folge ins CL-Finale ein, welches am 25. Mai in Bilbao steigt. Gegner wird entweder Olympique Lyon oder Paris St. Germain sein.

Cuthbert schießt Chelsea in Barcelona zum Hinspiel-Sieg

Der FC Barcelona hat das Halbfinal-Hinspiel in der Königsklasse bei den Frauen mit 0:1 gegen den FC Chelsea verloren. Die Titelverteidigerinnen hatten Feldvorteile, blieben aber zumeist zu harmlos.

Jubelt über ihr Tor des Tages in Barcelona: Chelsea-Akteurin Erin Cuthbert.

Jubelt über ihr Tor des Tages in Barcelona: Chelsea-Akteurin Erin Cuthbert.

IMAGO/IPA Sport

Die erste knappe halbe Stunde gehörte klar den Katalaninnen, die allerdings kaum zu klaren Chancen kamen. Chelsea lauerte zunächst auf Konter, wurde aber in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte auch selbst aktiver. Und ging prompt in Führung: Am Ende legte Nüsken schließlich mit dem Rücken zum Tor gekonnt quer zu Cuthbert, die halbhoch ins Tor zu Pausenführung vollstreckte (40.).

Nach der Pause war Barcelona wieder spielbestimmend – und bekam noch in der Anfangsphase der zweiten Hälfte einen Elfmeter zugesprochen, weil Buchanan einen Schlenzer vom Strafraumrand mit der ausgestreckten Hand blockte. Aufgrund einer knappen Abseitsstellung von Salma Paralluelo nahm das Unparteiischen-Gespann um die französische Schiedsrichterin Stephanie Frappart die Entscheidung nach VAR- und Video-Check aber wieder zurück (53.).

Minute 100: Putellas vergibt ganz knapp

Im weiteren Verlauf versuchten die Spanierinnen zwar, den Druck zu erhöhen, kamen gegen die über die gesamte Spieldauer gerade im defensiven Zentrum sehr konsequent und diszipliniert verteidigenden Chelsea-Frauen kaum einmal zu klaren Abschlüssen. Erst unmittelbar vor dem Abpfiff verzog Putellas aus fünf Metern noch einmal hauchdünn (90.+10), so aber blieb es beim knappen Erfolg für die Gäste.

Das Rückspiel in London steigt am Samstag in einer Woche (27. April, 18.30 Uhr).

Nationalkeeperin Berger wechselt von Chelsea in die USA

Ann-Katrin Berger verlässt nach über fünf Jahren den FC Chelsea und wagt wie zuvor Nationalelf-Kollegin Felicitas Rauch den Weg in die boomende US-Liga, wo sie zukünftig für den NJ/NY Gotham FC aufläuft.

Zuletzt bei Chelsea und dem DFB die Nummer zwei: Ann-Katrin Berger.

Zuletzt bei Chelsea und dem DFB die Nummer zwei: Ann-Katrin Berger.

IMAGO/Eibner

Felicitas Rauch (North Carolina Courage) hat es vorgemacht, Maximiliane Rall (Chicago Red Stars) und Marie Müller (Portland Thorns FC) folgten. Und die Anziehungskraft der finanzstarken US-amerikanischen National Women’s Soccer League, kurz NWSL, auf deutsche Spielerinnen hält an.

Am Freitagabend verkündete der Klub NJ/NY Gotham FC aus New Jersey die Verpflichtung von Ann-Katrin Berger. Die 33 Jahre alte deutsche Torhüterin wechselt mit sofortiger Wirkung vom FC Chelsea in die USA. Wie der Verein aus dem Großraum New York mitteilte, werde für Berger eine nicht genannte Ablösesumme fällig.

“Ich freue mich unglaublich, in dieser Saison zu Gotham FC zu wechseln”, wird Berger in einer Vereinsmitteilung zitiert. “Die NWSL ist derzeit eine der Top-Ligen der Welt und ich freue mich sehr, an diesem Wettbewerb teilzunehmen und ein Teil dieser Liga zu sein.” Juan Carlos Amoros, Cheftrainer von Gotham FC, freut sich derweil über eine “sehr starke und erfahrene Torhüterin”, die bereits “internationale Erfahrung”  gesammelt und “auf höchstem Niveau konstant wirklich gute Leistungen gezeigt” habe.

Seit Januar 2019 war Berger für die Blues aufgelaufen, hinter Hannah Hampton blieb ihr zuletzt aber nur die Rolle der Nummer zwei. Zudem steht noch die schwedische Nationalkeeperin Zecira Musovic im Chelsea-Kader.

Viermal gewann Berger mit den Londonerinnen die englische Meisterschaft, in diesem Jahr ist eine Wiederholung ungewisser denn je. Im Champions-League-Halbfinale treffen die Engländerin am 20. und 27. April auf den Topfavoriten FC Barcelona.

Zuletzt sorgte Trainerin Emma Hayes, die im Sommer die US-amerikanische Nationalmannschaft übernimmt, mit der Aussage für Aufsehen, dass Liebesbeziehungen zwischen Spielerinnen “unangemessen” seien.

Berger ist mit ihrer nun ehemaligen Teamkollegin Jess Carter liiert. Dem Vernehmen nach soll die Stimmung im Klub nicht erst seit Hayes’ Bemerkung angespannt sein.

In der Nationalelf durfte sicher Berger zuletzt gegen Island bewähren (kicker-Note 3). Für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris besitzt sie gute Karten, hinter Merle Frohms dürfte sie als Nummer zwei mitfahren.

Chelsea nach Remis gegen Ajax souverän im Halbfinale

Den klaren Vorsprung wusste der FC Chelsea im Rückspiel des Viertelfinals in der Frauen Champions League gut zu verwalten und zog dank eines gerechten Remis gegen Ajax Amsterdam ins Halbfinale ein.

Hatten am Mittwochabend Grund zum Jubeln: Die Frauen des FC Chelsea.

Hatten am Mittwochabend Grund zum Jubeln: Die Frauen des FC Chelsea.

IMAGO/PA Images

Mit der Hypothek eines 0:3 aus dem Hinspiel trat Ajax Amsterdam an der Stamford Bridge an und wollte direkt von Beginn an das Zepter übernehmen, um möglichst schnell den Führungstreffer zu erzielen. Die erste gute Möglichkeit hatten aber die Blues. Nach Beever-Jones’ Hereingabe traf Kapitänin Cuthbert mit ihrer Direktabnahme knapp vorbei (9.). In der Folge war die Partie von vielen Chancen auf beiden Seiten geprägt, die beste kam dabei aber eher zufällig zu Stande. Weil Hoekstra Chelsea-Keeperin Musovic energisch anlief, schoss die Torhüterin die Ajax-Angreiferin an und verursachte damit beinahe den Rückstand. Allein der Pfosten verhinderte die Gäste-Führung (19.).

Viertelfinal-Rückspiele

Ramirez bringt Chelsea in Front – Grant gleicht aus

Chelsea wurde immer besser und ging schließlich auch in Führung: Nachdem Cuthbert per Grätsche den Ball eroberte, schnappte sich Reiten die Kugel und legte am Strafraum quer zu Mayra Ramirez, die Ajax-Torfrau van Eijk keine Chance ließ (33.). Nach der Pause herrschte lange Zeit Leerlauf, weil Chelsea sich auf die Verwaltung der knappen Führung fokussierte, während Ajax zwar anlief, im letzten Drittel aber zu ideenlos agierte. In Minute 65 musste sich Musovic dann erstmals geschlagen geben als Grant nach einem Steilpass von Hoekstra den verdienten Ausgleich besorgte.

Erst in der Schlussphase kam nochmal Gefahr von Seiten der Gäste auf. Während zweimal Musovic herausragend parierte (81. und 89.), verhinderte zudem die Latte den Rückstand (84.) für die Londonerinnen.

Chelsea zog am Ende dank des klaren Ergebnisses aus dem Hinspiel ins Halbfinale der Frauen Champions League ein, wo nun entweder der SK Brann oder der amtierende CL-Sieger FC Barcelona wartet.

El nuevo Chelsea consigue el primer gran acuerdo

El Chelsea va saliendo paulatinamente del trance económico que supuso la sanción del gobierno británico a Roman Abramovich el pasado 10 de marzo como consecuencia de la invasión rusa en Ucrania. Una medida forzosa con la que se congelaron los activos y las cuentas del equipo de Stamford Bridge, que se mantuvo con vida gracias a una licencia especial expedida por Downing Street hasta el próximo 31 de mayo.

Pese a las dificultades del Chelsea en las últimas semanas, que vio cómo se le escapaban patrocinadores importantes como la operadora británica ‘Three’, la elección del consorcio de Todd Boehly como comprador del club ha calmado las aguas en la entidad londinense. A falta de los flecos finales para cerrar la operación, valorada en cerca de 5.000 millones de euros, los nuevos inversores norteamericanos han conseguido traer a su primer patrocinador: WhaleFin.

Escudo/Bandera Chelsea

‘WhaleFin’ es una criptomoneda y se convertirá a partir de la temporada 2022-23 en el patrocinador de la manga de la camiseta del Chelsea. Un acuerdo que reportará 24 millones de euros anuales al equipo inglés y que duplicará el que tenía con la compañía automovilística surcoreana Hyundai, con el que ingresaba 12 millones anuales.

Las ‘cripto’, un mercado emergente para los clubes

El trato supone el primer acuerdo oficial del Chelsea con el mercado de las criptomonedas. Lo ha hecho semanas después de que el Liverpool anunciara a su nuevo patrocinador principal, que será Tezos. La compañía de ‘blockchain’ (la tecnología que registra transacciones como las de las criptomonedas), sustituirá a la empresa Standard Chartered e irá en la parte central de la camiseta red.

Rüdiger habla claro tras perder un título

Rüdiger jugó ayer su último gran partido con el Chelsea. El alemán trató de ayudar a los suyos a levantar la FA Cup, pero terminó volando a la vitrina del Liverpool. Alimentando, de paso, el ego y la motivación al rival de su futuro equipo en la venidera final de Champions del día 28. Como no podía ser de otra manera, toda vez que su fichaje por el Madrid es una realidad, fue objetivo de los medios de comunicación tras el encuentro y fue cuestionado sobre su decisión. El berlinés rompió su silencio y habló del tema, aunque sin entrar demasiado en materia, por primera vez.

“No quiero profundizar demasiado en el tema. Hubo una posibilidad, pero las sanciones (del Chelsea) no fueron el problema”, confesó el central. En el momento que Abramovich fue sancionado por el gobierno británico, las operaciones del Chelsea se congelaron. Los blues entraron en proceso de venta y hasta que Todd Boehly no ganó la puja, los londinenses no han tenido libertad de acción de nuevo. De ahí la pregunta, cuestionando si, de no haber estado atado de manos el club, hubiera renovado un contrato cuyo final se acerca (30 de junio). Rüdiger fue claro.

Y es que, el defensa tuvo otras propuestas más jugosas en lo económico sobre la mesa (Bayern o PSG). De hecho, los bávaros trataron de torpedear su fichaje por el equipo blanco al comprobar Salihamidzic la endeblez de su retaguardia tras caer en cuartos de Champions ante el Villarreal. Pero Rüdiger tenía decidido su siguiente movimiento y será jugador del Madrid hasta 2026, con un salario de 6.8 millones de euros. Ancelotti tendrá un central de élite, que lideró al Chelsea a ganar la pasada Champions y con sobrada experiencia (tiene 29 años).

Adiós sin rencores

No obstante, nuestro protagonista quiso dejar claro que le está eternamente agradecido a su todavía equipo, así como a la ciudad en la que han crecido sus hijos. “Han sido cinco años con altibajos como es normal. Hubo muchas cosas positivas, pero por eso estoy aún más frustrado porque quería tener un final diferente (con una victoria en la Copa). El Chelsea se ha portado muy bien conmigo y yo me he portado muy bien con el Chelsea. (…) Me hice un hombre aquí. Mis hijos nacieron aquí y todo eso. Londres, y especialmente el Chelsea, siempre será especial para mí”, zanjó. Un adiós sin rencores.

Wembley contempla el 'vuelo' de Rüdiger

La imagen de Rüdiger, cuyo fichaje futuro por el Real Madrid está prácticamente cerrado, en la final de la FA Cup disputada entre el Chelsea y el Liverpool en el mítico Wembley alcanzó una gran repercusión viral ayer. En su acción defensiva ante Keita parece que volaba, con las manos atrás, eso sí, para evitar la amenaza del penalti.

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