Chelsea nach Remis gegen Ajax souverän im Halbfinale

Den klaren Vorsprung wusste der FC Chelsea im Rückspiel des Viertelfinals in der Frauen Champions League gut zu verwalten und zog dank eines gerechten Remis gegen Ajax Amsterdam ins Halbfinale ein.

Hatten am Mittwochabend Grund zum Jubeln: Die Frauen des FC Chelsea.

Hatten am Mittwochabend Grund zum Jubeln: Die Frauen des FC Chelsea.

IMAGO/PA Images

Mit der Hypothek eines 0:3 aus dem Hinspiel trat Ajax Amsterdam an der Stamford Bridge an und wollte direkt von Beginn an das Zepter übernehmen, um möglichst schnell den Führungstreffer zu erzielen. Die erste gute Möglichkeit hatten aber die Blues. Nach Beever-Jones’ Hereingabe traf Kapitänin Cuthbert mit ihrer Direktabnahme knapp vorbei (9.). In der Folge war die Partie von vielen Chancen auf beiden Seiten geprägt, die beste kam dabei aber eher zufällig zu Stande. Weil Hoekstra Chelsea-Keeperin Musovic energisch anlief, schoss die Torhüterin die Ajax-Angreiferin an und verursachte damit beinahe den Rückstand. Allein der Pfosten verhinderte die Gäste-Führung (19.).

Viertelfinal-Rückspiele

Ramirez bringt Chelsea in Front – Grant gleicht aus

Chelsea wurde immer besser und ging schließlich auch in Führung: Nachdem Cuthbert per Grätsche den Ball eroberte, schnappte sich Reiten die Kugel und legte am Strafraum quer zu Mayra Ramirez, die Ajax-Torfrau van Eijk keine Chance ließ (33.). Nach der Pause herrschte lange Zeit Leerlauf, weil Chelsea sich auf die Verwaltung der knappen Führung fokussierte, während Ajax zwar anlief, im letzten Drittel aber zu ideenlos agierte. In Minute 65 musste sich Musovic dann erstmals geschlagen geben als Grant nach einem Steilpass von Hoekstra den verdienten Ausgleich besorgte.

Erst in der Schlussphase kam nochmal Gefahr von Seiten der Gäste auf. Während zweimal Musovic herausragend parierte (81. und 89.), verhinderte zudem die Latte den Rückstand (84.) für die Londonerinnen.

Chelsea zog am Ende dank des klaren Ergebnisses aus dem Hinspiel ins Halbfinale der Frauen Champions League ein, wo nun entweder der SK Brann oder der amtierende CL-Sieger FC Barcelona wartet.