Palmer und Nkunku hieven Chelsea auf Tabellenplatz sechs

Dank eines hart erkämpften 2:1-Erfolgs bei Brighton & Hove Albion gelang dem FC Chelsea nicht nur der fünfte Premier-League-Sieg in Serie, sondern auch ein großer Schritt in Richtung internationales Geschäft 2024/25.

Eingeköpft: Brigthton-Keeper Bart Verbruggen war bei Cole Palmers (re.) Kopfball chancenlos.

Eingeköpft: Brigthton-Keeper Bart Verbruggen war bei Cole Palmers (re.) Kopfball chancenlos.

IMAGO/Colorsport

Bei Chelsea tauschte Trainer Mauricio Pochettino nach dem 3:2 bei Nottingham Forest einmal: Statt Thiago Silva (Bank) begann Gusto. Bei Brighton nahm Coach Roberto de Zerbi nach dem 1:1 in Newcastle zwei Änderungen vor: Statt Welbeck (Bank) und Veltman (verletzt) begannen der wieder genesene Joao Pedro sowie Lamptey.

Referee nimmt Elfmeter zurück – Palmer mit Gefühl

Nach ruhigem Beginn übernahmen die Blues in der ersten Hälfte nach und nach immer mehr Spielanteile. Die erste gute Chance ging aber an die Seagulls: Adringa schoss nur ganz knapp am Pfosten vorbei (11.). In der 19. Minute entschied Referee Michael Salisbury auf Strafstoß für Chelsea, nahm diese Entscheidung nach Video-Studium aber wieder zurück. Buonanotte hatte gegen Cucurella den Ball gespielt.

Je länger die erste Hälfte dauerte, desto besser wurden die Gäste. Verbruggen parierte noch gegen Cucurella (26.), doch bei Palmers wunderbarem Kopfballheber aus vollem Lauf war der Brighton-Keeper machtlos (34.). Noch vor der Pause musste Pochettino dann tauschen: Mudryk hatte sich bei einem Zusammenprall mit Lamptey wehgetan, Nkunku kam ins Spiel (42.). Kurz vor der Pause hatte Joao Pedro für die Seagulls die beste Chance vor dem Seitenwechsel, scheiterte aber an Petrovic (45.+8).

Nkunku erhöht – James sieht Rot – Welbeck macht’s spannend

Nach der Pause ging es zunächst mit hohem Tempo von Strafraum zu Strafraum hin und her. Nkunku verzog nur ganz knapp (48.), auf der Gegenseite kam der frisch gebackene deutsche EM-Fahrer Groß völlig frei aus kurzer Distanz zum Abschluss, drückte den Ball aber knapp am Pfosten vorbei (57.). Statt 1:1 stand es wenig später 2:0 für die Blues: Der steilgeschickte Gusto bediente Nkunku im Zentrum, und der Ex-Leipziger schoss akkurat ein (64.).

In der Schlussphase fehlte Brighton lange die letzte Durchschlagskraft. Nach einem Platzverweis für James, der gegen Joao Pedro nachgetreten hatte (88.), musste Chelsea die Nachspielzeit (zehn Minuten) aber zu zehnt bestreiten. Der agile Adingra traf zunächst nur den Innenpfosten (90.+4), doch Welbeck sorgte aus kurzer Distanz noch für den Anschlusstreffer (90.+7). Dabei blieb es aber letztlich.

Die Blues spielen am finalen 38. Spieltag am Sonntag (17 Uhr) zu Hause gegen den AFC Bournemouth. Ein Punkt genügt dabei, um Platz sechs abzusichern. Theoretisch wäre auch noch der Sprung an Tottenham (am 38. Spieltag bei Schlusslicht Sheffield) vorbei auf Rang fünf möglich. Brighton empfängt Manchester United.

Revolution in England? Premier League debattiert über Abschaffung des VAR

Der VAR treibt Fans und Fußballer seit Jahren um – und sorgt für teils heiße Debatten. In England könnte es nun sogar zu einer Revolution kommen, die Klubs der Premier League stimmen über die Abschaffung des VAR ab.

Sorgt auch in England für teils hitzige Debatten: Der VAR.

Sorgt auch in England für teils hitzige Debatten: Der VAR.

IMAGO/News Images

Wie die New York Times berichtet, wollen die Premier-League-Klubs bei ihrem anstehenden jährlichen Treffen am 6. Juni darüber abstimmen lassen, ob man den VAR gänzlich abschaffen möchte. Seit 2019 gibt es den VAR in England – und wie auch in der Bundesliga gab es neben zahlreichen richtigen Entscheidungen auch immer wieder Kontroversen. In der aktuellen Saison gab es unter anderem einen VAR-Check des Grauens zu Lasten des FC Liverpool, Arsenal-Coach Mikel Arteta hatte einen Wutausbruch nach VAR-Ärger und Nottingham warf einen Video Assistent Referee Parteilichkeit vor.

In der abgelaufenen Saison wurde sogar die Frage aufgeworfen, ob denn die Integrität des Wettbewerbs als Ganzes noch gewährleistet sei. Nun gehen die Wolverhampton Wanderers einen Schritt weiter und schlagen offiziell vor, dass man sich vom VAR noch in diesem Sommer verabschieden solle. Der Vorschlag wird eine Abstimmung unter den 20 Premier-League-Klubs am 6. Juni zur Folge haben.

Der VAR sei “mit den besten Absichten und im Interesse des Fußballs” eingeführt worden, habe allerdings zu “zahlreichen unbeabsichtigten negative Konsequenzen geführt, die die Beziehung zwischen Fans und Fußball schädigen und den Wert der Marke Premier League untergraben. Nach fünf Jahren VAR in der Premier League ist es Zeit für eine konstruktive und kritische Debatte”, meinen die Wolves und haben dabei eine klare Haltung. Der Preis, den man für ein Stückchen mehr Genauigkeit, zahlen müsse, sei zu hoch, denn der VAR gehe zu Lasten des Geistes des Fußballs. “Wir sollten ihn daher von 2024/25 an abschaffen.”

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Wolves nennen eine Reihe von Negativpunkten

Wolverhampton führte auch Beispiele an, die das Spiel negativ beeinflussen würden. So habe der VAR Einfluss auf Jubel und spontane Emotionen, die den Fußball speziell mache. Lange Prüfphasen führten zu längerer Spielzeit, Frust in den Stadien und einer Verschlechterung der Atmosphäre, auch wegen wiederkehrender Fehlentscheidungen trotz VAR.

Die Wolves monieren zudem, dass der VAR nicht nur klare Fehlentscheidungen korrigieren würde, sondern vielmehr immer mehr kleinteilig subjektive Bewertungen prüft und so sowohl den Spielfluss als auch die Integrität des Spiels kompromittiert. Auch sieht man die Autorität der Schiedsrichter gefährdet, da diese sich immer mehr auf das “Sicherheitsnetz VAR” verlassen würden. Darüber hinaus warnt man vor einer Erosion von Vertrauen und Reputation aufgrund unsinniger Korruptionsvorwürfe.

Faktenlage spricht für den VAR

Laut dem Bericht sprechen die Zahlen in England aber eine klare Sprache, so sei die Anzahl korrekter Entscheidungen seit Einführung des VAR von zuvor 82 Prozent auf 96 Prozent gestiegen. Und dennoch könnte es geschehen, dass die Premier League sich von dem System abwendet. Die Klubs haben nämlich das Recht, Regeländerungen vorzuschlagen – damit diese aber umgesetzt werden, braucht es aber eine Zweidrittelmehrheit.

Ein Ligasprecher bestätigte, dass man bei der Jahreshauptversammlung eine Debatte zum VAR ermöglichen werde, betonte aber zugleich, dass die Liga voll hinter dem Einsatz des VAR stehen und gemeinsam mit der Schiedsrichter-Organisation PGMOL (Professional Game Match Officials Limited) bestrebt sei, “das System zum Nutzen des Spiels und der Fans kontinuierlich zu verbessern”. Bleibt also abzuwarten, wie sich die ganze Sache entwickeln wird.

Hudson-Odoi weckt seinen Ex-Klub auf: Chelsea hält Kurs auf Europa

Mit dem dritten Sieg in Folge hält der FC Chelsea den Traum von Europa am Leben, dabei sah es kurz vor Schluss nach einer Niederlage in Nottingham aus. Callum Hudson-Odois Führungstreffer rüttelte die fahrigen Blues wach, die das Spiel binnen zwei Minuten drehten.

Nicolas Jackson (Mitte) erzielte den entscheidenden Treffer in einer turbulenten Partie.

Nicolas Jackson (Mitte) erzielte den entscheidenden Treffer in einer turbulenten Partie.

IMAGO/News Images

Die Ausgangslage war klar: Durch das Remis von Newcastle United am Nachmittag hatte der FC Chelsea die Chance, durch einen Sieg in Nottingham mit den Magpies gleichzuziehen. Beim 5:0 gegen West Ham hatten die Blues Selbstvertrauen für den Saisonendspurt getankt und traten personell unverändert bei den Reds an, die aber die erste Chance hatten. Wood scheiterte jedoch an Petrovic im Chelsea-Tor (2.).

Palmer setzt Mudryk in Szene – Boly hat die Antwort

Der erste Jubel war somit den Gästen vorbehalten: Palmer spielte einen genialen Pass in die Schnittstelle, Mudryk bedankte sich und traf aus spitzem Winkel zur Führung (8.) – die allerdings nicht lange hielt.

Premier League, 37. Spieltag

Nach einem taktischen Foul Badiashiles setzte Gibbs-White mit seinem Freistoß Boly ein, der Jackson enteilte und zum schnellen Ausgleich einköpfte (16.). So schwungvoll der erste Durchgang allerdings begonnen hatte, so zäh ging er zu Ende – mit einem 1:1-Pausenstand.

Forest scheitert dreimal an der Latte

Nach Wiederanpfiff war dann aber Feuer im Spiel, vor allem dank der Gastgeber, die mit einem Punktgewinn schließlich den Klassenerhalt endgültig besiegeln wollten. Es fehlte aber, man kennt es im Tabellenkeller, zunächst am nötigen Spielglück.

Yates (53.), Gibbs-White (57.) und Hudson-Odoi (71.) hatten allesamt gute Chancen, allen drei stand jedoch der Pfosten im Weg.

Hudson-Odoi weckt die Blues

Es schien jedoch nur eine Frage der Zeit, ehe den schläfrigen Blues das passive Spiel – lediglich Thiago Silva meldete die Gäste offensiv an (63.) – um die Ohren fliegen würde.

Und so war es Ex-Blue Hudson-Odoi, der bei einem weiteren starken Angriff den Bann brach (74.), damit aber augenscheinlich die Blues weckte. Denn plötzlich war der FC Chelsea da – und drehte die Partie binnen zwei Minuten zurück. Erst zirkelte Sterling den Ball ins Netz (80.), dann köpfte Jackson frei ein (82.).

Chelsea bleibt dadurch im Rennen um Platz an Newcastle United dran, doch auch für Forest ist die Niederlage wohl nicht weiter tragisch. Bei einer um zwölf Tore besseren Tordifferenz im Vergleich zum ersten Abstiegsplatz und Luton Town müsste am letzten Spieltag schon viel schiefgehen. Zumal Nottingham beim bereits abgestiegenen FC Burnley (19. 5., 17 Uhr)gastiert. Chelsea spielt parallel gegen Bournemouth.

Führichs Zukunft offen wie nie: Bayern? Dortmund? Chelsea?

Der VfB Stuttgart hat zwar in diesem Jahr einige Verträge seiner Leistungsträger verlängern können, doch Ausstiegsklauseln sind meist inklusive. So ist auch die Zukunft von Nationalspieler Chris Führich derzeit offen, denn es gibt prominente Interessenten.

Hat gut Lachen derzeit: Stuttgarts Chris Führich.

Hat gut Lachen derzeit: Stuttgarts Chris Führich.

IMAGO/Sven Simon

Der VfB erlebt derzeit, dass der große Erfolg auch seinen Preis hat. Denn gleich eine ganze Reihe von Spielern stehen auf der Liste größerer Klubs. So hat sich auch Chris Führich mit acht Toren und sieben Assists in der Bundesliga in den Mittelpunkt gedribbelt und ist spätestens seit seiner Nominierung von Bundestrainer Julian Nagelsmann und inzwischen drei Länderspielen auch auf internationaler Ebene auf den Zetteln einiger Klubs gelandet.

Zuletzt galt der 26-Jährige schon bei Ex-Klub Borussia Dortmund und beim FC Bayern München als möglicher Neuzugang. Doch jetzt scheint es Konkurrenz von englischen Topklubs zu geben, die sich Führich genauer ansehen. Eine Reihe von etablierten Teams, darunter der FC Chelsea, wird mit ihm in Verbindung gebracht.

Billig wird Führich nicht

Zwar hat Führich seinen Vertrag bei den Schwaben zuletzt erst bis 2028 verlängert, dieser enthält aber eine Ausstiegsklausel. So könnte der Nationalspieler für eine Summe zwischen 25 und 30 Millionen Euro wechseln. Die Zukunft des Angreifers beim VfB ist offen wie nie.

Borja Iglesias ist ein Kandidat

Sportdirektor Fabian Wohlgemuth ist selbstverständlich ebenfalls nicht untätig und hat bereits neue VfB-Kandidaten im Blick. Neben Yuito Suzuki (22) von Bröndby IF steht Borja Iglesias auf der Liste. Der 31-jährige Stürmer aus Spanien ist aktuell von Betis Sevilla an Leverkusen ausgeliehen. Bayer verfügt über eine Kaufoption. Allerdings kam er dort nur sechsmal in der Liga zum Einsatz (kein Scorerpunkt). Eine Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich steht im Raum.

George Moissidis, tru

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

FC Chelsea

James (77. )


FC Chelsea

Chelsea


FC Chelsea

Chelsea

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


FC Liverpool

Liverpool


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Schiedsrichter-Team
Craig Pawson

Craig Pawson
England

Schiedsrichter-Team

Craig Pawson

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England

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Stadion

Wembley

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84.897

Spielinfo


Anstoß

14.05.2022, 17:45 Uhr


Stadion

Wembley London


Zuschauer

84.897


Chancenverhältnis

6:7


Eckenverhältnis

5:5

Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

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Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp.

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Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

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Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

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Chancenverhältnis

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Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

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Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

FC Chelsea

James (77. )


FC Chelsea

Chelsea


FC Chelsea

Chelsea

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


FC Liverpool

Liverpool


FC Liverpool

Liverpool

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Craig Pawson

Craig Pawson
England

Schiedsrichter-Team

Craig Pawson

Craig Pawson
England

Spielinfo


Stadion

Wembley

Zuschauer

84.897

Spielinfo


Anstoß

14.05.2022, 17:45 Uhr


Stadion

Wembley London


Zuschauer

84.897


Chancenverhältnis

6:7


Eckenverhältnis

5:5

Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

FC Chelsea

James (77. )


FC Chelsea

Chelsea


FC Chelsea

Chelsea

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


FC Liverpool

Liverpool


FC Liverpool

Liverpool

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Einwechslungen

Reservebank

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Craig Pawson

Craig Pawson
England

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Craig Pawson

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England

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Stadion

Wembley

Zuschauer

84.897

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Anstoß

14.05.2022, 17:45 Uhr


Stadion

Wembley London


Zuschauer

84.897


Chancenverhältnis

6:7


Eckenverhältnis

5:5

Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.