KSC als Test? Capretti bereitet sich auf Relegation vor

Rechnerisch steht bereits fest, dass Dynamo Dresden in die Relegation muss. Die letzten beiden Partien der Saison sieht Trainer Guerino Capretti deswegen schon als Vorbereitung.

Fokus auf die Relegation: Guerino Capretti

Fokus auf die Relegation: Guerino Capretti

IMAGO/Hentschel

Zwei Spiele stehen für Dresden noch aus, eine Veränderung der Tabellensituation ist jedoch nicht mehr möglich. Seit dem vergangenen Wochenende und dem 1:1 gegen Regensburg steht fest: Dynamo muss in die Relegation.

Jedes Spiel eine “Vorbereitung auf die Relegation”

Für Guerino Capretti ist also klar: “Jeder Tag, jedes Training, jedes Spiel dient jetzt der Vorbereitung auf die Relegation.” Das Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Karlsruhe könnte demnach fast schon ein “Testspiel” für die beiden Partien am 20. und 24. Mai (jeweils um 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker), sein.

“Es geht jetzt darum, Dinge zu festigen, sicherer zu werden”, so Capretti, “und an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen.” Die Sachsen würden “in den beiden ausstehenden Spielen keine außergewöhnlichen Experimente unternehmen”, trotzdem “aber natürlich auch ein paar Dinge ausprobieren”, erklärte der 40-Jährige, der weiter auf seinen ersten Pflichtspielsieg mit Dresden wartet.

Vlachodimos vor Comeback

Eine Option für Sonntag könnte Panagiotis Vlachodimos sein. Der Mittelfeldspieler fehlte seit vergangenem September aufgrund eines Kreuzbandrisses. “Ich bin natürlich noch nicht bei 100 Prozent, für 90 Minuten würde es vermutlich jetzt noch nicht reichen”, sagte der 29-Jährige. “Ich will die beiden Spiele aber nutzen, um bis zur Relegation richtig fit zu werden.”

Auch er hofft, in den verbleibenden Partien “Selbstvertrauen tanken” zu können. “Vielleicht ist es für mich ein kleiner Vorteil, ein bisschen unvorbelastet in die letzten Spiele zu gehen, weil ich so lange weg war.”

Wer der Gegner in den entscheidenden Spielen nach der regulären Saison ist, steht noch nicht fest. Momentan rangiert in der 3. Liga Kaiserslautern auf dem dritten Platz. Capretti, der im Februar noch beim Drittligisten Verl unter Vertrag stand, versicherte: “Wir kennen alle potentiellen Relegationsgegner und werden garantiert vorbereitet sein, egal, gegen wen es dann letztlich geht.”

Hinteregger verpasst Finale gegen Glasgow

Bittere Nachricht für Eintracht Frankfurt: Abwehrchef Martin Hinteregger steht nach seiner am Donnerstagabend erlittenen Verletzung für die restliche Saison nicht mehr zur Verfügung – und fehlt somit auch im Finale der Europa League.

Saison-Aus für Martin Hinteregger.

Saison-Aus für Martin Hinteregger.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Hinteregger hatte sich im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen West Ham United bereits früh am Oberschenkel verletzt und musste in der siebten Minute ausgewechselt werden. Am Freitagmittag teilte Eintracht Frankfurt nun mit, dass der Österreicher aufgrund der Blessur für den Rest der Saison ausfallen wird.

Der 29-Jährige habe laut Trainer Oliver Glasner “eine größere Muskelverletzung” erlitten. “Das ist schade für Martin und für uns”, so Glasner.

Hinteregger fehlt damit bereits am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Borussia Mönchengladbach – und auch am 18. Mai (21 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn die Eintracht im Finale der Europa League auf die Glasgow Rangers trifft.

In dieser Spielzeit kommt Hinteregger auf 27 Einsätze in der Bundesliga und neun in der Europa League.

Hinteregger verpasst Finale gegen Glasgow – Sow erleidet Nasenbeinbruch

Bittere Nachricht für Eintracht Frankfurt: Abwehrchef Martin Hinteregger steht nach seiner am Donnerstagabend erlittenen Verletzung für die restliche Saison nicht mehr zur Verfügung – und fehlt somit auch im Finale der Europa League.

Saison-Aus für Martin Hinteregger.

Saison-Aus für Martin Hinteregger.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Hinteregger hatte sich im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen West Ham United bereits früh am Oberschenkel verletzt und musste in der siebten Minute ausgewechselt werden. Am Freitagmittag teilte Eintracht Frankfurt nun mit, dass der Österreicher aufgrund der Blessur für den Rest der Saison ausfallen wird.

Der 29-Jährige habe laut Trainer Oliver Glasner “eine größere Muskelverletzung” erlitten. “Das ist schade für Martin und für uns”, so Glasner.

Hinteregger fehlt damit bereits am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Borussia Mönchengladbach – und auch am 18. Mai (21 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn die Eintracht im Finale der Europa League auf die Glasgow Rangers trifft.

In dieser Spielzeit kommt Hinteregger auf 27 Einsätze in der Bundesliga und neun in der Europa League.

Spielt Sow mit Maske?

Außerdem hat sich während des Spiels Mittelfeldstratege Djibril Sow die Nase gebrochen. Ob der Schweizer Nationalspieler am Sonntag mit einer extra angefertigten Maske gegen Borussia Mönchengladbach auflaufen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. “Wir werden ihn nicht reinwerfen, wenn wir denken, dass noch Gefahr im Verzug ist”, sagte Glasner.

Geschont werden könnten auch Raffael Borré und Jens Petter Hauge, bei denen es “ein bisschen zwickt”. Der Coach betonte: “Ich werde kein Risiko eingehen mit Muskelverletzungen.” Deshalb wird auch Jesper Lindström nach seiner beim Hinspiel in London erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel gegen Gladbach noch nicht zum Einsatz kommen. Mit Blick auf das Endspiel in der Europa League ist Glasner aber zuversichtlich: “Wir haben berechtigte Hoffnung, dass er bis zum Finale fit wird.”

Azmoun in Hoffenheim: Härtetest für den Heilsbringer

Mit zwei souveränen Siegen bei abgeschlagenen Fürthern und gegen auf die Europa League fokussierte Frankfurter hat sich Bayer 04 im Rennen um die Champions-League-Qualifikation in eine gute Ausgangsposition gebracht. Entscheidenden Anteil daran hat Sardar Azmoun.

Spielte sich zuletzt in den Fokus: Sardar Azmoun.

Spielte sich zuletzt in den Fokus: Sardar Azmoun.

IMAGO/Treese

Am Samstag kann Bayer bei 1899 Hoffenheim die Qualifikation für die Champions League vorzeitig klarmachen. Gelingt dies nicht, kommt es am 34. Spieltag zum großen Finale gegen den direkten Mitbewerber SC Freiburg. Eine Konstellation, die sie in Leverkusen unbedingt vermeiden möchten.

Siegt die Werkself in Sinsheim, ist das wichtigste Saisonziel erreicht, zu dem Sardar Azmoun bis einschließlich des 30. Spieltags noch keinen entscheidenden Beitrag geleistet hatte: vier Kurzeinsätze standen bis dahin für ihn zu Buche und einer von Beginn an in Wolfsburg, als beim wenig überzeugenden 2:0-Sieg von Bayer deutlich wurde, dass der Iraner noch nicht die körperliche Verfassung hatte, um wirklich Akzente setzen zu können.

Bis zum 31. Spieltag also hätten sich Beobachter fragen können: Warum hat Bayer den Angreifer, der aufgrund der Winterruhe der russischen Liga und einer Fußverletzung aus einer fast zweimonatigen fußballlosen Pause kam, schon im Januar für 2,5 Millionen Euro und nicht erst im Sommer und dann ablösefrei verpflichtet? Die Antwort liefert der 27-Jährige seit zwei Partien.

Beim 4:1-Sieg in Fürth wusste der Mittelstürmer, der auch als hängende Spitze spielen kann und dies hinter Torjäger Patrik Schick inzwischen zweimal spielerisch glänzend machte, erstmals zu überzeugen. Nicht nur weil er seinen ersten Bundesligatreffer erzielte, sondern auch weil er als Ideengeber fungierte, schlaue Pässe spielte.

Am Montag beim 2:0-Sieg gegen Frankfurt schwang sich der Nationalspieler vor der Pause gar zum auffälligsten Akteur auf, sorgte für Spielwitz und übernahm die Rolle des Katalysators im Leverkusener Offensivspiel, die seit der Kreuzbandverletzung von Topstar Florian Wirtz Mitte März nicht mehr adäquat besetzt war.

Mit Azmoun kehrt die Leichtigkeit zurück

“Wir haben immer betont, dass die Zehnerposition als Verbindung zwischen Mittelfeld und Sturm für unser Spiel wichtig ist. Natürlich haben wir da einen Spieler wie Florian, den wir extrem vermissen, aber Sardar Azmoun hat die Fähigkeiten, diese Rolle ein bisschen anders zu interpretieren, in diesen Zwischenräumen zu agieren”, erklärt Seoane, der dem Rechtsfuß gegen Frankfurt eine “starke Leistung” attestiert.

Mit Azmoun ist wieder etwas spielerische Leichtigkeit in die Auftritte von Bayer 04 zurückgekehrt. Gelingt es dem Angreifer am Samstag bei 1899 Hoffenheim ähnlich erfolgreich, den Auftritt der Seoane-Elf zu inspirieren und diese zum dritten Sieg in Serie zu führen, wäre die Frage nach dem Grund für den Zeitpunkt seiner Verpflichtung beantwortet. Dann wäre Azmoun nämlich in der heißen Saisonphase das Zünglein an der Waage.

Abzuwarten bleibt, wie der Profi, der wegen zweier bakterieller Infekte in Leverkusen verspätet seine Form fand, nun gegen eine Mannschaft der Klasse der TSG zur Geltung kommt. Körperlich hat er entscheidend aufgeholt. “Sardar hat jetzt physisch eine gute Entwicklung genommen. Er hat extrem viel investiert”, lobt Seoane den Schleicher zwischen den Linien, der zudem “eine gewisse Erfahrung” mitbringe.

Fürth und Frankfurt forderten Azmoun wenig

Für Azmoun und Bayer wird die Partie in Sinsheim zum echten Härtetest. Beim abgeschlagenen Schlusslicht Fürth war es damals noch nicht ins Gewicht gefallen, dass Azmoun mehr als Stürmer denn als offensiver Mittelfeldspieler agierte und Bayer dadurch defensiv weniger kompakt agierte. Und auch die zwischen zwei Europa-League-Halbfinals nicht mit letztere Konsequenz und bester Besetzung antretende Frankfurter Eintracht stellte keinen Gegner dar, der Bayer und den noch nicht bei 100 Prozent befindlichen Azmoun in der Defensivarbeit wirklich forderte.

1899 Hoffenheim dürfte dazu trotz einer Sieglos-Serie von sieben Ligaspielen in der Lage sein. Seoane schätzt die TSG zurecht von der Homogenität und der Spielanlage her als “sehr stark” ein. Besteht Azmoun in seinem aktuellen Fitnesszustand auch diese Prüfung und verhindert Bayer ein Finale um die Champions-League-Qualifikation am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg, wäre Bayers Transferplan aus dem Januar mit etwas Verspätung dann doch noch voll aufgegangen.

Stephan von Nocks

Azmoun in Hoffenheim: Härtetest für den Heilsbringer

Mit zwei souveränen Siegen bei abgeschlagenen Fürthern und gegen auf die Europa League fokussierte Frankfurter hat sich Bayer 04 im Rennen um die Champions-League-Qualifikation in eine gute Ausgangsposition gebracht. Entscheidenden Anteil daran hat Sardar Azmoun.

Spielte sich zuletzt in den Fokus: Sardar Azmoun.

Spielte sich zuletzt in den Fokus: Sardar Azmoun.

IMAGO/Treese

Am Samstag kann Bayer bei 1899 Hoffenheim die Qualifikation für die Champions League vorzeitig klarmachen. Gelingt dies nicht, kommt es am 34. Spieltag zum großen Finale gegen den direkten Mitbewerber SC Freiburg. Eine Konstellation, die sie in Leverkusen unbedingt vermeiden möchten.

Siegt die Werkself in Sinsheim, ist das wichtigste Saisonziel erreicht, zu dem Sardar Azmoun bis einschließlich des 30. Spieltags noch keinen entscheidenden Beitrag geleistet hatte: vier Kurzeinsätze standen bis dahin für ihn zu Buche und einer von Beginn an in Wolfsburg, als beim wenig überzeugenden 2:0-Sieg von Bayer deutlich wurde, dass der Iraner noch nicht die körperliche Verfassung hatte, um wirklich Akzente setzen zu können.

Bis zum 31. Spieltag also hätten sich Beobachter fragen können: Warum hat Bayer den Angreifer, der aufgrund der Winterruhe der russischen Liga und einer Fußverletzung aus einer fast zweimonatigen fußballlosen Pause kam, schon im Januar für 2,5 Millionen Euro und nicht erst im Sommer und dann ablösefrei verpflichtet? Die Antwort liefert der 27-Jährige seit zwei Partien.

Beim 4:1-Sieg in Fürth wusste der Mittelstürmer, der auch als hängende Spitze spielen kann und dies hinter Torjäger Patrik Schick inzwischen zweimal spielerisch glänzend machte, erstmals zu überzeugen. Nicht nur weil er seinen ersten Bundesligatreffer erzielte, sondern auch weil er als Ideengeber fungierte, schlaue Pässe spielte.

Am Montag beim 2:0-Sieg gegen Frankfurt schwang sich der Nationalspieler vor der Pause gar zum auffälligsten Akteur auf, sorgte für Spielwitz und übernahm die Rolle des Katalysators im Leverkusener Offensivspiel, die seit der Kreuzbandverletzung von Topstar Florian Wirtz Mitte März nicht mehr adäquat besetzt war.

Mit Azmoun kehrt die Leichtigkeit zurück

“Wir haben immer betont, dass die Zehnerposition als Verbindung zwischen Mittelfeld und Sturm für unser Spiel wichtig ist. Natürlich haben wir da einen Spieler wie Florian, den wir extrem vermissen, aber Sardar Azmoun hat die Fähigkeiten, diese Rolle ein bisschen anders zu interpretieren, in diesen Zwischenräumen zu agieren”, erklärt Seoane, der dem Rechtsfuß gegen Frankfurt eine “starke Leistung” attestiert.

Mit Azmoun ist wieder etwas spielerische Leichtigkeit in die Auftritte von Bayer 04 zurückgekehrt. Gelingt es dem Angreifer am Samstag bei 1899 Hoffenheim ähnlich erfolgreich, den Auftritt der Seoane-Elf zu inspirieren und diese zum dritten Sieg in Serie zu führen, wäre die Frage nach dem Grund für den Zeitpunkt seiner Verpflichtung beantwortet. Dann wäre Azmoun nämlich in der heißen Saisonphase das Zünglein an der Waage.

Abzuwarten bleibt, wie der Profi, der wegen zweier bakterieller Infekte in Leverkusen verspätet seine Form fand, nun gegen eine Mannschaft der Klasse der TSG zur Geltung kommt. Körperlich hat er entscheidend aufgeholt. “Sardar hat jetzt physisch eine gute Entwicklung genommen. Er hat extrem viel investiert”, lobt Seoane den Schleicher zwischen den Linien, der zudem “eine gewisse Erfahrung” mitbringe.

Fürth und Frankfurt forderten Azmoun wenig

Für Azmoun und Bayer wird die Partie in Sinsheim zum echten Härtetest. Beim abgeschlagenen Schlusslicht Fürth war es damals noch nicht ins Gewicht gefallen, dass Azmoun mehr als Stürmer denn als offensiver Mittelfeldspieler agierte und Bayer dadurch defensiv weniger kompakt agierte. Und auch die zwischen zwei Europa-League-Halbfinals nicht mit letztere Konsequenz und bester Besetzung antretende Frankfurter Eintracht stellte keinen Gegner dar, der Bayer und den noch nicht bei 100 Prozent befindlichen Azmoun in der Defensivarbeit wirklich forderte.

1899 Hoffenheim dürfte dazu trotz einer Sieglos-Serie von sieben Ligaspielen in der Lage sein. Seoane schätzt die TSG zurecht von der Homogenität und der Spielanlage her als “sehr stark” ein. Besteht Azmoun in seinem aktuellen Fitnesszustand auch diese Prüfung und verhindert Bayer ein Finale um die Champions-League-Qualifikation am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg, wäre Bayers Transferplan aus dem Januar mit etwas Verspätung dann doch noch voll aufgegangen.

Stephan von Nocks

Ein Dosenöffner und der Glaube an Großes: Vier spezielle Gründe für den Finaleinzug der Rangers

In einer magischen Fußball-Nacht haben die Rangers RB Leipzig ausgeschaltet und ihre Hoffnungen genährt, den großen Triumph von 1972 wiederholen zu können.

Bereit für Großes: Rangers-Coach Giovanni van Bronckhorst.

Bereit für Großes: Rangers-Coach Giovanni van Bronckhorst.

Getty Images

Aus Glasgow berichtet Bernd Staib

Das Halbfinal-Rückspiel der Rangers gegen die Leipziger wird allen, die diese Nacht im Ibrox miterleben durften, im Gedächtnis bleiben – auch die 1000 mitgereisten Leipziger Fans dürften trotz des Ausscheidens ihrer Mannschaft noch lange vom Trip nach Glasgow erzählen. Was machte es so speziell?

Die traurige Vorgeschichte

Voller Vorfreude gingen die Rangers in die Woche des Halbfinales, ehe die überraschende Nachricht vom Tod des langjährigen Zeugwarts Jimmy Bell am Dienstag die Stimmung in tiefe Trauer umschlagen ließ. Zwei Tage lang stand der Klub aus dem Stadtteil Govan unter Schock. “Es war gut, dass wir unseren Trainingsplan modifiziert haben, das hat uns allen gutgetan”, sagte Giovanni van Bronckhorst nach dem Spiel.

Halbfinal-Rückspiel und Finale

Am Tag des Halbfinals legten der Trainer und Kapitän James Tavernier am Ibrox Stadion Kränze nieder. Kurz vor Anpfiff wurde ein Video mit Szenen aus 36 Jahren mit Jimmy Bell gezeigt. 50.000 standen auf und klatschten minutenlang Beifall. Spätestens jetzt war klar, dass dieser Abend “ready for magic” war. Eine Schweigeminute unmittelbar vor Anpfiff tat ihr Übriges – nach der Stille kam der Sturm.

Die “special relationship” zwischen Rangers, Bell und Torjäger Tavernier


James Tavernier

Spezialist für Dosenöffnungen: James Tavernier.
Getty Images

Seit Dienstag war klar, dass die Rangers in diese Partie mit einer extra Portion Motivation gehen würden. “Er hätte sich gewünscht, dass wir uns mit seinem Tod nicht lange aufhalten, sondern die Stutzen hochziehen und uns ins Spiel reinbeißen”, sagte Tavernier. Genau das taten die “Teddy Bears”, allen voran der Kapitän selbst. Der 30-jährige Außenbahnspieler nutzte die erste Chance der Rangers zur Führung. Es war sein siebtes Tor auf dieser Europa-Tour, allesamt in den K.-o.-Runden erzielt. “Wir müssen ihm eine höhere Rückennummer geben”, schmunzelte van Bronckhorst nach dem Spiel über den Mann mit der Nummer zwei. Tavernier ist damit der beste Torjäger, nicht nur der Rangers, sondern auch der gesamten Europa League. “Das war vor allem für Jimmy, er schaut jetzt stolz von oben auf uns herunter”, schwärmte Tavernier.

Der Faktor Historie

Die Leipziger Profis können nichts dafür, dass RB erst 2009 gegründet wurde und seit 2016 erstklassig spielt. Und doch war die “Wucht dieses Stadions” (Domenico Tedesco) ein ganz entscheidender Faktor. Und die Rangers-Fans lenkten die Stimmung ganz bewusst auf die Tradition ihres 150-jährigen Vereins. Kurz vor dem Anpfiff entrollten sie (politisch unkorrekt) ein Banner mit einem spanischen Stierkämpfer, darunter die Namen der 22 Spieler im europäischen Pokalsieger-Finale von 1972 – der bisher größte Erfolg des Klubs.

Die damals als “Barcelona Bears” in die Geschichte eingegangene Rangers-Elf sollte in direkter Verbindung mit jenen vom 5. Mai 2022 stehen. “Die Großtaten unserer Vorgänger sind unsere Inspiration heute.” Der 50 Meter lange Schriftzug ließ die van-Bronckhorst-Elf wissen, was von ihr erwartet wurde. Und sie lieferte.


imago images 1011774428

Rangers-Banner in Erinnerung an die Europapokalsieger von 1972.
IMAGO/Shutterstock

“Gio, Gio, Gio!” oder der Glaube an Großes

Der Bus vom Ibrox zurück ins Glasgower Zentrum schwankte nicht ganz so bedrohlich wie beim Abpfiff die Zuschauertribünen des legendären Stadions. Die stimmgewaltigen, glückseligen Rangers Fans ließen ihren neuen Trainer immer wieder hochleben. “Gio, Gio, Gio, Giovanni van Bronckhorst” intonierten sie aus Kehlen – für Menschen ohne Kenntnisse der Rangers-Lieder die einizige zu verstehende Zeile.

Der Niederländer, erst seit 18. November im Amt, gab den Rangers auf ihrer Europa-Reise den Glauben für Großes. “Man muss immer an etwas glauben, sonst kannst du keine großen Ziele erreichen”, so Barcelonas Champions-League-Sieger von 2006. “Und natürlich glauben wir daran, das Finale in Sevilla gewinnen zu können.” Bei allem Respekt vor Frankfurt, schob er noch schnell hinterher, schließlich haben die den FC Barcelona eliminiert.

In Andalusien wird am 18. Mai der Faktor Fans im Vergleich mit den ebenfalls reiselustigen Frankfurter Anhängerschaft nicht so klar pro Rangers sprechen. Dass van Bronckhorst auf die “Blaunasen”-Familie auch im Europa-League-Finale baut, versteht sich von selbst. “Sie fliegen überall mit uns hin, reisen uns mit Auto, dem Rad oder zu Fuß mit uns. Wegen mir schwimmen sie auch da hin”, schmunzelte der Coach.

Ein Dosenöffner und der Glaube an Großes: Vier spezielle Gründe für den Finaleinzug der Rangers

In einer magischen Fußball-Nacht haben die Rangers RB Leipzig ausgeschaltet und ihre Hoffnungen genährt, den großen Triumph von 1972 wiederholen zu können.

Bereit für Großes: Rangers-Coach Giovanni van Bronckhorst.

Bereit für Großes: Rangers-Coach Giovanni van Bronckhorst.

Getty Images

Aus Glasgow berichtet Bernd Staib

Das Halbfinal-Rückspiel der Rangers gegen die Leipziger wird allen, die diese Nacht im Ibrox miterleben durften, im Gedächtnis bleiben – auch die 1000 mitgereisten Leipziger Fans dürften trotz des Ausscheidens ihrer Mannschaft noch lange vom Trip nach Glasgow erzählen. Was machte es so speziell?

Die traurige Vorgeschichte

Voller Vorfreude gingen die Rangers in die Woche des Halbfinales, ehe die überraschende Nachricht vom Tod des langjährigen Zeugwarts Jimmy Bell am Dienstag die Stimmung in tiefe Trauer umschlagen ließ. Zwei Tage lang stand der Klub aus dem Stadtteil Govan unter Schock. “Es war gut, dass wir unseren Trainingsplan modifiziert haben, das hat uns allen gutgetan”, sagte Giovanni van Bronckhorst nach dem Spiel.

Halbfinal-Rückspiel und Finale

Am Tag des Halbfinals legten der Trainer und Kapitän James Tavernier am Ibrox Stadion Kränze nieder. Kurz vor Anpfiff wurde ein Video mit Szenen aus 36 Jahren mit Jimmy Bell gezeigt. 50.000 standen auf und klatschten minutenlang Beifall. Spätestens jetzt war klar, dass dieser Abend “ready for magic” war. Eine Schweigeminute unmittelbar vor Anpfiff tat ihr Übriges – nach der Stille kam der Sturm.

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James Tavernier

Spezialist für Dosenöffnungen: James Tavernier.
Getty Images

Seit Dienstag war klar, dass die Rangers in diese Partie mit einer extra Portion Motivation gehen würden. “Er hätte sich gewünscht, dass wir uns mit seinem Tod nicht lange aufhalten, sondern die Stutzen hochziehen und uns ins Spiel reinbeißen”, sagte Tavernier. Genau das taten die “Teddy Bears”, allen voran der Kapitän selbst. Der 30-jährige Außenbahnspieler nutzte die erste Chance der Rangers zur Führung. Es war sein siebtes Tor auf dieser Europa-Tour, allesamt in den K.-o.-Runden erzielt. “Wir müssen ihm eine höhere Rückennummer geben”, schmunzelte van Bronckhorst nach dem Spiel über den Mann mit der Nummer zwei. Tavernier ist damit der beste Torjäger, nicht nur der Rangers, sondern auch der gesamten Europa League. “Das war vor allem für Jimmy, er schaut jetzt stolz von oben auf uns herunter”, schwärmte Tavernier.

Der Faktor Historie

Die Leipziger Profis können nichts dafür, dass RB erst 2009 gegründet wurde und seit 2016 erstklassig spielt. Und doch war die “Wucht dieses Stadions” (Domenico Tedesco) ein ganz entscheidender Faktor. Und die Rangers-Fans lenkten die Stimmung ganz bewusst auf die Tradition ihres 150-jährigen Vereins. Kurz vor dem Anpfiff entrollten sie (politisch unkorrekt) ein Banner mit einem spanischen Stierkämpfer, darunter die Namen der 22 Spieler im europäischen Pokalsieger-Finale von 1972 – der bisher größte Erfolg des Klubs.

Die damals als “Barcelona Bears” in die Geschichte eingegangene Rangers-Elf sollte in direkter Verbindung mit jenen vom 5. Mai 2022 stehen. “Die Großtaten unserer Vorgänger sind unsere Inspiration heute.” Der 50 Meter lange Schriftzug ließ die van-Bronckhorst-Elf wissen, was von ihr erwartet wurde. Und sie lieferte.


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Rangers-Banner in Erinnerung an die Europapokalsieger von 1972.
IMAGO/Shutterstock

“Gio, Gio, Gio!” oder der Glaube an Großes

Der Bus vom Ibrox zurück ins Glasgower Zentrum schwankte nicht ganz so bedrohlich wie beim Abpfiff die Zuschauertribünen des legendären Stadions. Die stimmgewaltigen, glückseligen Rangers Fans ließen ihren neuen Trainer immer wieder hochleben. “Gio, Gio, Gio, Giovanni van Bronckhorst” intonierten sie aus Kehlen – für Menschen ohne Kenntnisse der Rangers-Lieder die einizige zu verstehende Zeile.

Der Niederländer, erst seit 18. November im Amt, gab den Rangers auf ihrer Europa-Reise den Glauben für Großes. “Man muss immer an etwas glauben, sonst kannst du keine großen Ziele erreichen”, so Barcelonas Champions-League-Sieger von 2006. “Und natürlich glauben wir daran, das Finale in Sevilla gewinnen zu können.” Bei allem Respekt vor Frankfurt, schob er noch schnell hinterher, schließlich haben die den FC Barcelona eliminiert.

In Andalusien wird am 18. Mai der Faktor Fans im Vergleich mit den ebenfalls reiselustigen Frankfurter Anhängerschaft nicht so klar pro Rangers sprechen. Dass van Bronckhorst auf die “Blaunasen”-Familie auch im Europa-League-Finale baut, versteht sich von selbst. “Sie fliegen überall mit uns hin, reisen uns mit Auto, dem Rad oder zu Fuß mit uns. Wegen mir schwimmen sie auch da hin”, schmunzelte der Coach.

Weinzierl: “Wenn du nach Ibiza fliegst, dann musst du gewinnen”

Mit einem Punktgewinn bei RB Leipzig kann der FC Augsburg den Klassenerhalt am Sonntag finalisieren. Sofern dieser nicht ohnehin schon vor dem Anpfiff feststeht.

Steht mit dem FC Augsburg vor dem Klassenerhalt: Trainer Markus Weinzierl.

Steht mit dem FC Augsburg vor dem Klassenerhalt: Trainer Markus Weinzierl.

IMAGO/Passion2Press

Ab 19.30 Uhr wird am Sonntag in Leipzig der Ball rollen. Wenige Minuten zuvor wird das um 17.30 Uhr gestartete Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart enden. Wenn die Schwaben nicht beim Rekordmeister gewinnen, hat der FC Augsburg angesichts der aktuell sechs Zähler Vorsprung auf den VfB sein Saisonziel schon vor seinem eigenen Einsatz erreicht.

“Wir kennen die Tabelle und wissen, dass wir einen Punkt brauchen. Das ist das große Ziel, darauf liegt der Fokus”, betonte Trainer Markus Weinzierl am Freitag wohlwissend, dass seine Spieler den Blick auch in die bayerische Landeshauptstadt richten werden. “Wir werden das am Rande alle irgendwo mitverfolgen. Das werde ich nicht rausbekommen. Aber wir konzentrieren uns auf unser Spiel.”

Glauben Sie, der braucht von mir noch eine zusätzliche Motivation?

Markus Weinzierl in Richtung Julian Nagelsmann

Seinen Trainerkollegen Julian Nagelsmann will Weinzierl im Vorfeld nicht kontaktieren. “Glauben Sie, der braucht von mir noch eine zusätzliche Motivation? Ich glaube, dass wenn die Bayern die Meisterschale bekommen und zuhause spielen, das Spiel unbedingt gewinnen wollen”, betonte Weinzierl und nahm auf den vieldiskutierten Kurztrip von Joshua Kimmich und Co. zu Wochenbeginn Bezug: “Spätestens, wenn du nach Ibiza fliegst, ist es so, dass du gewinnen musst.”

“Wir haben alles selbst in der Hand”

Eigene Pläne zum Feiern auf der Baleareninsel oder anderswo liegen für den wahrscheinlichen Fall der gesicherten Bundesligazukunft in Augsburg nicht in der Schublade. “Wenn es am Wochenende gut geht, freuen wir uns sehr, dass wir keine Dramatik am letzten Spieltag haben. Wenn es schiefgeht, ist es so, dass wir gegen Fürth am letzten Spieltag im Heimspiel alles klarmachen müssen. Wir haben alles selbst in der Hand”, erläuterte Weinzierl im Rahmen der Pressekonferenz.

Hahn sendet positive Zeichen

Personell kann der Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten droht nur Linksverteidiger Iago nach seiner im jüngsten Heimspiel gegen Köln (1:3) erlittenen Knieprellung auszufallen. André Hahn, der zu Wochenbeginn aus Gründen der Belastungssteuerung im Training kürzertreten musste, sende laute Weinzierl “klare Zeichen, dass er einsatzfähig ist”.

Moritz Kreilinger

Weinzierl: “Wenn du nach Ibiza fliegst, dann musst du gewinnen”

Mit einem Punktgewinn bei RB Leipzig kann der FC Augsburg den Klassenerhalt am Sonntag finalisieren. Sofern dieser nicht ohnehin schon vor dem Anpfiff feststeht.

Steht mit dem FC Augsburg vor dem Klassenerhalt: Trainer Markus Weinzierl.

Steht mit dem FC Augsburg vor dem Klassenerhalt: Trainer Markus Weinzierl.

IMAGO/Passion2Press

Ab 19.30 Uhr wird am Sonntag in Leipzig der Ball rollen. Wenige Minuten zuvor wird das um 17.30 Uhr gestartete Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart enden. Wenn die Schwaben nicht beim Rekordmeister gewinnen, hat der FC Augsburg angesichts der aktuell sechs Zähler Vorsprung auf den VfB sein Saisonziel schon vor seinem eigenen Einsatz erreicht.

“Wir kennen die Tabelle und wissen, dass wir einen Punkt brauchen. Das ist das große Ziel, darauf liegt der Fokus”, betonte Trainer Markus Weinzierl am Freitag wohlwissend, dass seine Spieler den Blick auch in die bayerische Landeshauptstadt richten werden. “Wir werden das am Rande alle irgendwo mitverfolgen. Das werde ich nicht rausbekommen. Aber wir konzentrieren uns auf unser Spiel.”

Glauben Sie, der braucht von mir noch eine zusätzliche Motivation?

Markus Weinzierl in Richtung Julian Nagelsmann

Seinen Trainerkollegen Julian Nagelsmann will Weinzierl im Vorfeld nicht kontaktieren. “Glauben Sie, der braucht von mir noch eine zusätzliche Motivation? Ich glaube, dass wenn die Bayern die Meisterschale bekommen und zuhause spielen, das Spiel unbedingt gewinnen wollen”, betonte Weinzierl und nahm auf den vieldiskutierten Kurztrip von Joshua Kimmich und Co. zu Wochenbeginn Bezug: “Spätestens, wenn du nach Ibiza fliegst, ist es so, dass du gewinnen musst.”

“Wir haben alles selbst in der Hand”

Eigene Pläne zum Feiern auf der Baleareninsel oder anderswo liegen für den wahrscheinlichen Fall der gesicherten Bundesligazukunft in Augsburg nicht in der Schublade. “Wenn es am Wochenende gut geht, freuen wir uns sehr, dass wir keine Dramatik am letzten Spieltag haben. Wenn es schiefgeht, ist es so, dass wir gegen Fürth am letzten Spieltag im Heimspiel alles klarmachen müssen. Wir haben alles selbst in der Hand”, erläuterte Weinzierl im Rahmen der Pressekonferenz.

Hahn sendet positive Zeichen

Personell kann der Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten droht nur Linksverteidiger Iago nach seiner im jüngsten Heimspiel gegen Köln (1:3) erlittenen Knieprellung auszufallen. André Hahn, der zu Wochenbeginn aus Gründen der Belastungssteuerung im Training kürzertreten musste, sende laute Weinzierl “klare Zeichen, dass er einsatzfähig ist”.

Moritz Kreilinger

Weinzierl: “Wenn du nach Ibiza fliegst, dann musst du gewinnen”

Mit einem Punktgewinn bei RB Leipzig kann der FC Augsburg den Klassenerhalt am Sonntag finalisieren. Sofern dieser nicht ohnehin schon vor dem Anpfiff feststeht.

Steht mit dem FC Augsburg vor dem Klassenerhalt: Trainer Markus Weinzierl.

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IMAGO/Passion2Press

Ab 19.30 Uhr wird am Sonntag in Leipzig der Ball rollen. Wenige Minuten zuvor wird das um 17.30 Uhr gestartete Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart enden. Wenn die Schwaben nicht beim Rekordmeister gewinnen, hat der FC Augsburg angesichts der aktuell sechs Zähler Vorsprung auf den VfB sein Saisonziel schon vor seinem eigenen Einsatz erreicht.

“Wir kennen die Tabelle und wissen, dass wir einen Punkt brauchen. Das ist das große Ziel, darauf liegt der Fokus”, betonte Trainer Markus Weinzierl am Freitag wohlwissend, dass seine Spieler den Blick auch in die bayerische Landeshauptstadt richten werden. “Wir werden das am Rande alle irgendwo mitverfolgen. Das werde ich nicht rausbekommen. Aber wir konzentrieren uns auf unser Spiel.”

Glauben Sie, der braucht von mir noch eine zusätzliche Motivation?

Markus Weinzierl in Richtung Julian Nagelsmann

Seinen Trainerkollegen Julian Nagelsmann will Weinzierl im Vorfeld nicht kontaktieren. “Glauben Sie, der braucht von mir noch eine zusätzliche Motivation? Ich glaube, dass wenn die Bayern die Meisterschale bekommen und zuhause spielen, das Spiel unbedingt gewinnen wollen”, betonte Weinzierl und nahm auf den vieldiskutierten Kurztrip von Joshua Kimmich und Co. zu Wochenbeginn Bezug: “Spätestens, wenn du nach Ibiza fliegst, ist es so, dass du gewinnen musst.”

“Wir haben alles selbst in der Hand”

Eigene Pläne zum Feiern auf der Baleareninsel oder anderswo liegen für den wahrscheinlichen Fall der gesicherten Bundesligazukunft in Augsburg nicht in der Schublade. “Wenn es am Wochenende gut geht, freuen wir uns sehr, dass wir keine Dramatik am letzten Spieltag haben. Wenn es schiefgeht, ist es so, dass wir gegen Fürth am letzten Spieltag im Heimspiel alles klarmachen müssen. Wir haben alles selbst in der Hand”, erläuterte Weinzierl im Rahmen der Pressekonferenz.

Hahn sendet positive Zeichen

Personell kann der Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten droht nur Linksverteidiger Iago nach seiner im jüngsten Heimspiel gegen Köln (1:3) erlittenen Knieprellung auszufallen. André Hahn, der zu Wochenbeginn aus Gründen der Belastungssteuerung im Training kürzertreten musste, sende laute Weinzierl “klare Zeichen, dass er einsatzfähig ist”.

Moritz Kreilinger