Alle für Tabakovic: Dardai erwartet volle Konzentration

Sportlich ist das letzte Spiel der Zweitliga-Saison 2023/24 am Sonntag beim VfL Osnabrück (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) für Hertha BSC unbedeutend. Dennoch erwartet Trainer Pal Dardai sein Team fokussiert – und es soll dafür Sorge tragen, dass Haris Tabakovic Torschützenkönig wird.

Haris Tabakovic könnte in dieser Saison der Zweitliga-Torschützenkönig werden.

Haris Tabakovic könnte in dieser Saison der Zweitliga-Torschützenkönig werden.

IMAGO/Jan Huebner

Der 29 Jahre alte Mittelstürmer, den Hertha vor der Saison von Austria Wien nach Berlin lotste, steht aktuell bei 22 Saisontreffern und hat damit drei Tore mehr auf seinem Konto als die Verfolger Robert Glatzel (Hamburger SV) und Christos Tziolis (Fortuna Düsseldorf). Eine besondere Prämie, um Haris Tabakovic anzustacheln, gibt es nicht, Trainer Pal Dardai setzt im Erfolgsfalle eher auf eine launige Rückfahrt von Osnabrück in die Hauptstadt. “Der Rückweg ist lang genug”, sagte der Ungar im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag mit einem Schmunzeln, es werde, so Tabakovic die Torjägerkanone hole, ausreichend Gelegenheit geben, “um ein paar Bierchen runterzuspülen. Und Haris muss zahlen”.

Doch Tabakovic und dessen persönliches Ziel sollen nur ein Grund für Hertha sein, an der Bremer Brücke nochmal voll konzentriert zu sein. Dardai setzt darauf, dass seine Spieler “ihren Marktwert nicht kaputt machen wollen” und das eigene Image genügend Antrieb für eine starke Leistung ist. Auf Tom Goller, Ibrahim Maza, Pascal Klemens und seinen jüngsten Sohn Bence verzichtet Dardai freiwillig. Das Quartett bestreitet am Montag (11 Uhr, Stadion am Wurfplatz im Olympia-Park) mit Herthas U 19 das Halbfinal-Rückspiel um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft gegen Borussia Dortmund, in dem der Nachwuchs der Berliner nach dem 2:2 im Hinspiel am Donnerstag gute Chancen auf den Finaleinzug hat.

Die Personalplanungen nehmen Fahrt auf

Mit der Saison der Profis ist Dardai, dessen Abschied ein offenes Geheiminis ist, aber von Seiten Herthas auch am Freitag noch nicht offiziell verkündet wurde, im Großen und Ganzen zufrieden. Nicht mit der Platzierung, “ich wollte Sechster werden”, so der 48-Jährige. Aber angesichts des großen Umbruchs nach dem Abstieg und der finanziellen Schieflage findet Dardai, dass Herthas Entwicklung gut ist. Er habe versprochen, dass er eine Mannschaft aufbaue, “die Teamgeist hat”, zudem eine, “die läuft und nicht faul ist” und die offensiven Fußball spiele. Torgefahr hat Hertha mit 68 Treffern (zweitbester Wert der Liga) bewiesen, die anfällige Defensive (57 Gegentore, nur fünf Teams kassierten mehr) war jedoch ebenso offensichtlich.

Wie die Offensive der Berliner in der kommenden Saison aussieht, bleibt abzuwarten. Dardai sprach sich am Freitag deutlich dafür aus, Tabakovic und den in dieser Saison herausragenden Fabian Reese (9 Tore, 18 Assists bislang) zu behalten. Und wenn das schon nicht gehe, “dann muss es klingeln” (Dardai) – in Herthas Kasse. Abseits dessen befasst sich Hertha auch in der Offensive mit Zugängen: Etwa mit Baris Atik vom 1. FC Magdeburg. Zudem sollen die Berliner auch an Angreifer Luca Schuler vom FCM interessiert und laut eines Berichts der Bild zufolge auch schon recht weit sein. Im Gespräch, aber noch nicht fix, ist nach kicker-Informationen auch der Transfer des Ex-Leipzigers Diego Demme (SSC Neapel), an dem die Berliner schon 2023 interessiert waren.

Andreas Hunzinger

Nun tagt der Familienrat im Hause Geraerts

Vor dem Saisonfinale in Fürth am Sonntag hat Karel Geraerts Gespräche im Kreise der Familie angekündigt, in denen es um die Fortführung der Zusammenarbeit mit Schalke 04 gehen soll.

Erste Gespräche mit S04 verliefen positiv, nun tag im Hause Geraerts der Familienrat

Erste Gespräche mit S04 verliefen positiv, nun tag im Hause Geraerts der Familienrat

IMAGO/Pakusch

Auch wenn beide Seiten stets betonen, weiter zusammenarbeiten zu wollen, schwingt immer noch der Eindruck mit, dass sich die Wege von Schalke 04 und Trainer Karel Geraerts in diesem Sommer trennen könnten. Zwar ist der Vertrag des Belgiers auch für die neue Saison gültig, doch ein ganz klares Bekenntnis zu Königsblau hat Geraerts bisher nicht abgegeben.

Geraerts hat natürlich Ambitionen – er will mit Schalke 04 in der neuen Saison um den Aufstieg mitspielen. Dafür braucht er einen konkurrenzfähigen Kader. Den es nun aber noch zu bauen gilt, das Ganze mit sehr geringen finanziellen Mitteln. Bekommt die Führung um den neuen “Direktor Kaderplaner” Ben Manga das hin?

Gespräche mit der Chefetage “waren sehr gut”

Mit der Chefetage hat sich Geraerts bereits zusammengesetzt. Die Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann sowie Sportdirektor Marc Wilmots und Manga “waren sehr gut”, verriet Geraerts am Freitag. “Wir haben die Saison analysiert und auch über die Zukunft gesprochen.”

Die Zeichen stehen auf Fortführung der Zusammenarbeit. Allerdings: Die Familie, von der Geraerts wegen seiner ersten Auslandsstation seit Amtsantritt im Oktober häufiger getrennt war als ihm lieb ist, hat noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. “Ich bin nächste Woche in Belgien und werde auch Gespräche mit meinem Berater und meiner Familie führen”, kündigte Geraerts an. Er betonte: “Das ist aber nichts Ungewöhnliches, das mache ich nach jeder Saison so.”

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Dazwischen liegt das Saisonfinale am Sonntag. Der FC Schalke 04 stand in dieser Spielzeit in der Rangliste nie besser da als im Moment. Platz 10, wie zuvor nur einmal nach dem 2. Spieltag, ist das Höchste der Gefühle – und bleibt es. Die Königsblauen haben keinerlei Chance mehr auf einen einstelligen Tabellenrang, ihr Gegner am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker), die SpVgg Greuther Fürth, ist als Neunter vier Punkte entfernt. Ihren Platz am Ende der Top 10 wollen die Schalker aber unbedingt verteidigen.

Zwar spielt es für die Verteilung des TV-Gelds keine Rolle, ob Schalke am Ende Zehnter oder Elfter wird, doch sportlich betrachtet will sich die Mannschaft ehrenwert aus dieser völlig verkorksten Saison verabschieden. Ein Punktgewinn in Fürth würde die Fortführung des Positivtrends bedeuten, der am 1. März mit dem 3:1 gegen den FC St. Pauli begann. Seitdem haben die Schalker nur noch das Spiel bei Hertha BSC verloren (2:5).

Sommer-Trainingscamp erneut in Österreich – Younes kann sich Hoffnung machen

Derweil gab der FC Schalke 04 bekannt, dass er sein Trainingscamp in der Sonmerpause wieder in Österreich aufschlagen wird, und zwar vom 8. bis 14. Juli. Seit 2016 ist es bereits das achte Mal, dass die Königsblauen Mittersill im Nationalpark Hohe Tauern ansteuern. Geplant sind dort zwei Testspiele, Gegner und Ort sind noch offen. Trainingsauftakt im Pott wird vermutlich zuvor am 24. Juni sein.

Mit dabei sein soll dann auch Amin Younes. Er trainiert seit dieser Woche mit den Profis, Geaerts hat dem Offensivspieler bereits einen Vertrag in Aussicht gestellt.

Toni Lieto

Leitl: “Wir haben keinen Bock darauf, dass Kiel hier die Meisterschale bekommt“

Eigentlich ist die Saison für Hannover 96 gelaufen. Trotzdem hat Trainer Stefan Leitl eine besondere Motivation, am Sonntag vor ausverkauftem Haus gegen Aufsteiger Holstein Kiel zu gewinnen.

Stefan Leitl wünscht sich einen Sieg gegen Holstein Kiel zum Saisonabschluss.

Stefan Leitl wünscht sich einen Sieg gegen Holstein Kiel zum Saisonabschluss.

IMAGO/Eibner

Es ist fast ein Jahr her, als sich Hannover 96 am letzten Spieltag der Saison 22/23 eine blamable Heimniederlage leistete. Mit 1:5 unterlagen die Niedersachsen am 28. Mai 2023 in der Heinz von Heiden Arena gegen Holstein Kiel. Die Partie war eigentlich bedeutungslos: Kiel lag am Ende auf Tabellenplatz 8, Hannover zwei Plätze dahinter. Und trotzdem hat die Deutlichkeit dieser Niederlage Spuren hinterlassen bei Hannover 96, das sich nach einer anfangs sehr durchwachsenen Rückrunde zum Ende der vergangenen Spielzeit eigentlich stabilisiert sah – und es offensichtlich doch nicht war. 96-Trainer Stefan Leitl entschuldigte sich nach der deutlichen Niederlage bei den Fans. “Ich werde einige Tage an diesem Ergebnis knabbern müssen”, sagte er damals.

Zuletzt nichts zu holen für 96 gegen Kiel

Am Sonntag treffen beide Mannschaften wieder im letzten Saisonspiel aufeinander. Und auch in diesem Jahr ist für beide Klubs die Saison fast gelaufen – für Holstein Kiel aber positiver als für 96. Die Kieler steigen in die 1. Liga auf und können möglicherweise sogar noch mal die Tabellenführung vom FC St. Pauli zurückerobern. Hannover 96 könnte als Tabellensechster im günstigsten Fall noch auf Platz 4 klettern. “Wir wollen uns von unseren Zuschauern gut verabschieden”, betont Leitl vor dem Saisonfinale. “Die Jungs haben es sich verdient, noch mal ein ausverkauftes Haus zu haben. Deshalb sind wir sehr motiviert.”

Klar ist für den Coach auch, dass er am Sonntag die beste Formation auf den Platz schicken wird. Rotation ist zum Abschluss der Spielzeit nicht vorgesehen. Begründung: “Wir haben noch etwas gut zu machen gegen Kiel. Die letzten zwei Spiele gegen sie liefen nicht so wie wir es erhofft und gewünscht hatten.” Auch im Hinspiel am 16. Dezember war für 96 beim 0:3 in Kiel nichts zu holen.

“Es fallen immer Tore, nur bitte diesmal auf der richtigen Seite”

“Wir wissen, dass es schwer wird. Kiel ist zu Recht aufgestiegen. Es fallen immer viele Tore, wenn beide Mannschaften aufeinandertreffen. Nur bitte diesmal auf der richtigen Seite”, sagt Leitl.

Für Hannover spricht die gute Heimbilanz in dieser Saison: Von den bisherigen 16 Heimspielen hat 96 nur zwei verloren: gegen den Hamburger SV (0:1) und den FC St. Pauli (1:2). Diese gute Bilanz will Leitl am Sonntag noch ausbauen, denn: “Wir haben keinen Bock darauf, dass Kiel hier die Meisterschale bekommt.”

Gunnar Meggers

Hürzeler spricht über St. Paulis Sommer-Schwur

Der Plan steht. Am Pfingstmontag wird der FC St. Pauli um 14 Uhr als Aufsteiger im Hamburger Rathaus empfangen, um 17:30 Uhr beginnt die Aufstiegsparty auf dem Spielbudenplatz – tags zuvor wollen Fabian Hürzeler und seine Mannschaft dafür sorgen, dass eine Meisterfeier daraus wird.

Hat die Zweitliga-Meisterschaft im Blick: St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler.

Hat die Zweitliga-Meisterschaft im Blick: St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler.

Getty Images

St. Paulis Saisonabschluss

Die Meisterfelge der DFL ist am Sonntag nicht beim Spiel des aktuellen Spitzenreiters in Wehen Wiesbaden, sondern bei der Partie des Zweiten Holstein Kiel in Hannover. Die DFL würde die Meister-Zeremonie bei einem Titelgewinn der Hamburger auf der Reeperbahn vornehmen, und der Trainer lässt auch nach den ersten Trainingseindrücken seit dem geschafften Aufstieg keine Zweifel daran aufkommen, dass alle in braun und weiß die gleichen Ambitionen haben. “Das Ziel”, sagt er, “haben vom ersten Tag der Vorbereitung alle verinnerlicht.”

Schon Kapitän Jackson Irvine hatte am Sonntag nach dem 3:1 gegen Osnabrück verraten, dass die Mannschaft nach der erfolgreichen Rückrunde der Vorsaison im vergangenen Sommer “das höchste Ziel” gesteckt habe, Hürzeler bestätigt dies nun und sagt, dass von den Spielern selbst der Impuls kam, die Messlatte so hoch wie nur möglich zu legen: “Das ist das, was sie vorgegeben haben, und das ist das, wonach sie auch jetzt streben.” Obwohl der Aufstieg schon erreicht ist. “Natürlich ist dadurch eine gewisse Anspannung abgefallen, und das ist auch menschlich. Aber insbesondere am Donnerstag habe ich die Mannschaft sehr fokussiert wahrgenommen. Ich verlange von der Mannschaft, dass sie diesen letzten Schritt jetzt auch gehen will, dass sie nochmal bereit ist, zu leiden.”

Und für alle ist klar: Eine Feier ist am schönsten mit Schale.

Fabian Hürzeler

Der Fokus nach der ersten Party ist auch sein ganz persönliches Thema. “Auch ich”, sagt der 31-jährige Erfolgs-Coach, “habe nach dem Aufstieg die Zügel mal etwas locker gelassen, aber je näher das Spiel rückt, desto fokussierter bin ich wieder. Das ist ein innerer Rhythmus. Ich denke ja nicht, ich muss die Mannschaft auf Wiesbaden vorbereiten, das ist für mich Leidenschaft und kein Zwang. Ich mache es unfassbar gern, es ist ein Dürfen und kein Müssen.” Und er registriert bei den Seinen ganz viel Willen. “Die Feier am Montag”, verrät Hürzeler, “ist innerhalb der Mannschaft ein großes Thema. Und für alle ist klar: Eine Feier ist am schönsten mit Schale.”

Sebastian Wolff

“… dann musst du schwimmen”: Reichert darf sich gegen den HSV beweisen

Zum Saisonabschluss geht es für den 1. FC Nürnberg zum Hamburger SV. Große Entscheidungen stehen am Sonntag nicht mehr an, dafür aber ein besonderer Tag für Jan Reichert. Der FCN-Keeper wird zwischen den Pfosten stehen.

Jan Reichert wird am Sonntag sein Profidebüt für den 1. FC Nürnberg feiern.

Jan Reichert wird am Sonntag sein Profidebüt für den 1. FC Nürnberg feiern.

IMAGO/Zink

Die einen haben den Aufstieg klar verpasst, die anderen ihren Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag bereits unter Dach und Fach gebracht. Wenn der Hamburger SV am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den 1. FC Nürnberg empfängt, fehlt es also sportlich an der ganz großen Relevanz. Von einem Schaulaufen möchte der Nürnberger Trainer Cristian Fiel allerdings nichts wissen.

“Ich will, dass wir die Saison gut zu Ende bringen und das Spiel konzentriert angehen. Wir fahren da nicht zum Spaß hin, wir versuchen zu gewinnen. Es sind nochmal drei Punkte, du kannst nochmal gewinnen”, erklärte der 44-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel und verwies dabei auf die durchweg enttäuschende Rückrunde des FCN. “Über die letzten Wochen ist viel gesprochen worden, deshalb hätte ich nichts dagegen, mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause zu gehen.”

“Es geht darum, danke zu sagen”

Insbesondere, um sich auch nochmal beim Anhang zu bedanken, der trotz aller Schwierigkeiten die Mannschaft stets unterstützt hat. “Es geht darum, danke zu sagen an die Leute, die auswärts gefahren sind und die hier im Stadion waren. Ich glaube, dass es nicht so einfach war. Ich sage mit voller Überzeugung, dass die Unterstützung im Stadion zuhause wie auswärts immer top war. Das ist nicht selbstverständlich.”

Gegen die Rothosen muss der Spanier neben dem gesperrten Can Uzun sowie den verletzten Daichi Hayashi und Marcel Wenig, die den FCN wie sieben weitere Profis allesamt verlassen werden, auch auf Kanji Okunuki und die ebenfalls scheidenden Christopher Schindler und Florian Hübner verzichten. “Es tut mir sehr leid für beiden. ‘Schindi’ konnte sich schon etwas länger darauf vorbereiten, dass es im Sommer zu Ende ist. Trotzdem hätte ich ihn gerne noch einmal auf dem Platz gesehen”, äußerte Fiel sein Bedauern über den Ausfall der beiden Verteidiger.

Während Schindler nach einem Kreuzbandriss und einem Mittelfußbruch seit April aufgrund einer Muskelverletzung fehlt, verletzte sich Hübner erst Anfang des Monats beim 1:3 in Düsseldorf bei einer Rettungsaktion. “Das ist einfach 1000 Prozent Hübner. Er schmeißt sich in alles rein, gibt immer Vollgas, immer 100 Prozent. Dann kann sowas passieren. Umso bitterer, dass er jetzt nicht nochmal auf dem Platz stehen kann.”

Irgendwann wirst du reingeschmissen und dann musst du schwimmen.

Cristian Fiel über das bevorstehende Debüt von Jan Reichert

Erstmals das Feld für die Profis betreten wird am Sonntag aller Voraussicht nach Jan Reichert. Der 22-jährige Torhüter, der seit 2021 in Nürnberg unter Vertrag steht und bislang die Rolle der Nummer drei innehat, darf sein Profidebüt feiern. “Weil es die letzte Spieltags-Pressekonferenz in diesem Jahr ist, kann ich verraten, dass Jan Reichert im Tor stehen wird”, verriet Fiel und lobte den gebürtigen Schweinfurter: “Er ist ein wirklich guter Torwart, noch dazu ein guter Junge, der von Tag eins hart an sich gearbeitet hat und das in jedem Training tut. Deshalb kriegt er dieses Spiel zu Recht.”

Reichert bekommt somit die Chance, sich für Höheres zu beweisen – die bisherige Nummer eins Carl Klaus verlässt den FCN schließlich im Sommer. “Dass er Talent hat, wissen wir alle. Aber wie ich es bei den anderen Jungs auch gesagt hab, irgendwann wirst du reingeschmissen und dann musst du schwimmen”, sagt Fiel und ergänzt: “Das ist kein Druck, das ist einfach so. Ich bin mir sicher, dass er es gut machen wird.”

Beschlossene Sache: Funkel und FCK trennen sich nach der Saison

Der 1. FC Kaiserslautern und Friedhelm Funkel werden nach der Saison getrennte Wege gehen. Das gaben die Roten Teufel zwei Tage vor dem letzten Punktspiel bekannt.

Friedhelm Funkel wird den FCK nach der Saison verlassen - wie geplant.

Friedhelm Funkel wird den FCK nach der Saison verlassen – wie geplant.

IMAGO/Beautiful Sports

Ursprünglich war die Zusammenarbeit zwischen Friedhelm Funkel und dem 1. FC Kaiserslautern sowieso nur bis zum Saisonende angelegt gewesen. Doch nachdem der 70-jährige Trainier-Routinier die Roten Teufel einen Spieltag vor Schluss zum direkten Klassenerhalt und darüber hinaus auch noch ins Pokal-Finale geführt hat, wurden nochmal Gespräche geführt. Diese sind nun mit dem Entschluss zu Ende gegangen, sich wie geplant zu trennen. Funkel wird den Betzenberg also nach dem ausstehenden Punktspiel gegen Braunschweig am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und dem Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen am Samstag, 25. Mai, verlassen.

FCK-Saisonfinale

“Ich möchte mich persönlich und im Namen des gesamten Vereins bei Friedhelm bedanken. Er hat in einer stürmischen Zeit das Ruder übernommen und hat seine Aufgaben hier überragend erfüllt”, wird FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen in einer Mitteilung zitiert. “Er hat eine unglaubliche Ruhe in den Verein gebracht, die extrem wichtig für das Erreichen unserer Ziele war. Gemeinsam mit Friedhelm haben wir den Klassenerhalt und den Einzug ins Pokalfinale geschafft. Es ist auch für mich eine große Freude gewesen, mit einem so erfahrenen Trainer und einem so beeindruckenden Menschen wie ihm zusammenzuarbeiten.”

Funkel ist der dritte FCK-Trainer in der laufenden Saison. Nachdem sich die Pfälzer in der Vorrunde von Dirk Schuster getrennt hatten, wurde der glücklose Dimitrios Grammozis installiert. Nachdem dieser das Ruder nicht herumreißen konnte, der FCK vielmehr in noch größere Abstiegsbedrängnis geriet, wurde mit Funkel ein erfahrener Feuerwehrmann geholt. Dem Ex-Profi, der einst zu aktiver Zeit selbst auf Torejagd im FCK-Trikot gegangen war, holte der Traditionsklub 15 Punkte in zwölf Spielen und zog durch ein 2:0 beim 1. FC Saarbrücken ins Pokalfinale ein.

Friedhelm ist jederzeit auf dem Betze willkommen!

Thomas Hengen

“Ich habe immer betont, dass der FCK ein Verein ist, der mir am Herzen liegt. Ich habe meine Zeit als Spieler hier sehr genossen und es war immer ein Wunsch von mir, eines Tages als Trainer auf den Betze zurückzukehren. Der Verein, seine Fans, das alles hat eine unglaubliche Ausstrahlung und Wucht und ich freue mich, dass ich nochmal ein Teil davon sein konnte”, sagt Funkel. “Mit dem Pokalfinale in Berlin wartet zudem nochmal ein echtes Highlight auf uns, mit dem wir diese Saison beenden werden. Die letzten Wochen waren für mich aber auch sehr intensiv und emotional. Deshalb werde ich nach dieser Saison erstmal im Kreise meiner Familie und Freunde wieder zur Ruhe kommen und neue Kraft sammeln.”

Wer Funkel nachfolgen wird, steht noch nicht fest. Zuletzt hatten sich Gerüchte um den schon im Herbst auf dem Betzenberg gehandelten Michael Wimmer (früher unter anderem VfB Stuttgart) gehalten, da Austria Wien erst vor wenigen Tagen die Trennung von dem 43-Jährigen verkündet hat. Unabhängig davon dürfte Hengen aber möglichst zügig nach dem Saisonende einen neuen Trainer präsentieren, um die Personalplanungen vorantreiben zu können und wieder in ruhigere Fahrwasser zu finden.

Wer auch letztlich an der Seitenlinie stehen wird, Funkel, macht Hengen klar, ist in Kaiserslautern auch in Zukunft ein gern gesehener Gast: “Friedhelm ist jederzeit auf dem Betze willkommen!”

Schluss nach zweieinhalb Jahren: Marx ohne Zukunft in Braunschweig

Der Vertrag von Jan-Hendrik Marx bei Eintracht Braunschweig wird nicht verlängert. Wohin es den Rechtsverteidiger nun zieht, steht noch nicht fest.

Bekommt keinen neuen Vertrag in Braunschweig: Jan-Hendrik Marx.

Bekommt keinen neuen Vertrag in Braunschweig: Jan-Hendrik Marx.

picture alliance/dpa

Nach zweieinhalb Jahren bei Eintracht Braunschweig muss sich Jan-Hendrik Marx im Sommer einen neuen Verein suchen. Wie der BTSV am Freitag vermeldete, wird der Ende Juni auslaufende Vertrag des 29-Jährigen nicht verlängert.

Marx, der bei Kickers Offenbach ausgebildet wurde und zwei Jahre für Waldhof Mannheim spielte, wechselte im Januar 2022 vom FC Ingolstadt nach Braunschweig und absolvierte seither 49 Einsätze für die Löwen, in denen er elf Scorerpunkte (drei Tore, acht Assists) beisteuerte. Bereits in seinem ersten Halbjahr durfte sich der Rechtsverteidiger über den Aufstieg in die 2. Bundesliga freuen.

Wie im letzten Jahr, so konnte der BTSV auch in der laufenden Spielzeit die Klasse unter großem Kraftaufwand knapp halten. Marx spielte jedoch in der aktuellen Saison keine große Rolle mehr und kam lediglich sechsmal in der Liga sowie in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Schalke 04 (1:3) zum Einsatz.

“Wichtige Erfahrung in der 2. Bundesliga”

“Es waren für mich in Braunschweig und bei der Eintracht zweieinhalb schöne und erfolgreiche Jahre”, blickt der Spieler im Guten zurück auf seine Zeit bei der Eintracht: “Gemeinsam konnten wir den Aufstieg bejubeln, in den vergangenen zwei Spielzeiten sammelte ich anschließend wichtige Erfahrungen in der 2. Bundesliga. Ich wünsche den Löwen alles Gute und bin dankbar für die gemeinsame Zeit.” Wohin es Marx zieht, steht bislang noch nicht fest.

Schluss nach zweieinhalb Jahren: Marx ohne Zukunft in Braunschweig

Der Vertrag von Jan-Hendrik Marx bei Eintracht Braunschweig wird nicht verlängert. Wohin es den Rechtsverteidiger nun zieht, steht noch nicht fest.

Bekommt keinen neuen Vertrag in Braunschweig: Jan-Hendrik Marx.

Bekommt keinen neuen Vertrag in Braunschweig: Jan-Hendrik Marx.

picture alliance/dpa

Nach zweieinhalb Jahren bei Eintracht Braunschweig muss sich Jan-Hendrik Marx im Sommer einen neuen Verein suchen. Wie der BTSV am Freitag vermeldete, wird der Ende Juni auslaufende Vertrag des 29-Jährigen nicht verlängert.

Marx, der bei Kickers Offenbach ausgebildet wurde und zwei Jahre für Waldhof Mannheim spielte, wechselte im Januar 2022 vom FC Ingolstadt nach Braunschweig und absolvierte seither 49 Einsätze für die Löwen, in denen er elf Scorerpunkte (drei Tore, acht Assists) beisteuerte. Bereits in seinem ersten Halbjahr durfte sich der Rechtsverteidiger über den Aufstieg in die 2. Bundesliga freuen.

Wie im letzten Jahr, so konnte der BTSV auch in der laufenden Spielzeit die Klasse unter großem Kraftaufwand knapp halten. Marx spielte jedoch in der aktuellen Saison keine große Rolle mehr und kam lediglich sechsmal in der Liga sowie in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Schalke 04 (1:3) zum Einsatz.

“Wichtige Erfahrung in der 2. Bundesliga”

“Es waren für mich in Braunschweig und bei der Eintracht zweieinhalb schöne und erfolgreiche Jahre”, blickt der Spieler im Guten zurück auf seine Zeit bei der Eintracht: “Gemeinsam konnten wir den Aufstieg bejubeln, in den vergangenen zwei Spielzeiten sammelte ich anschließend wichtige Erfahrungen in der 2. Bundesliga. Ich wünsche den Löwen alles Gute und bin dankbar für die gemeinsame Zeit.” Wohin es Marx zieht, steht bislang noch nicht fest.

Ajdini verlängert – Osnabrück verabschiedet 16 Spieler um Kunze und Kühn

Nach dem feststehenden Abstieg laufen beim VfL Osnabrück bereits die Planungen für die neue Saison an. Während sich am Donnerstagabend 16 Spieler von den Niedersachsen verabschiedeten, geht Bashkim Ajdini mit den Lila-Weißen in die 3. Liga.

Bashkim Ajdini geht mit dem VfL Osnabrück in die 3. Liga, Philipp Kühn hingegen verlässt den Verein.

Bashkim Ajdini geht mit dem VfL Osnabrück in die 3. Liga, Philipp Kühn hingegen verlässt den Verein.

imago images (2)

Ajdini kam im Sommer 2016 von der SG Sonnenhof Großaspach zum VfL und absolvierte bis Sommer 2021 146 Partien für die Osnabrücker. Nach dem damaligen Abstieg in die 3. Liga wechselte der Rechtsverteidiger zum SV Sandhausen, kehrte im vergangenen Sommer aber an seine alte Wirkungsstätte zurück, der er diesmal auch nach dem Abstieg die Treue hält.

Ich fühle mich in Osnabrück sehr wohl und habe weiterhin Ziele mit dem VfL

Bashkim Ajdini

“In meinem Kopf war früh klar, dass ich beim VfL bleiben möchte. Ich fühle mich in Osnabrück sehr wohl und habe weiterhin Ziele mit dem VfL. Daran hat auch der bittere Abstieg in diesem Jahr nichts geändert”, erklärt der 31-Jährige in einer Vereinsmitteilung. “Zudem haben mich die Gespräche mit Cheftrainer Uwe Koschinat und Geschäftsführer Philipp Kaufmann überzeugt, auch in der kommenden Saison eine bedeutende Rolle spielen zu können.“

“Bashkim hat mir von Anfang an signalisiert, dass er mit uns diesen Weg gehen möchte und sich vollkommen zum VfL bekennt. Er hat seine Qualitäten in der Vergangenheit eindrücklich gezeigt. Nach einem auch für ihn nicht ganz einfachen Jahr gilt es nun in der kommenden Saison wieder konstant seine Leistung auf den Platz zu bringen. Ich bin überzeugt, dass Bashkim dies mit seiner ligaübergreifenden Erfahrung und der Leidenschaft für den VfL tun wird”, so Kaufmann. In der laufenden Saison kam Ajdini in 22 Spielen zum Einsatz.

Bereits am Donnerstagabend verabschiedete sich der VfL im Rahmen einer Team-Veranstaltung von insgesamt 16 Spielern. Neben Lennart Grill (Union Berlin), Athanasios Androutsos (Olympiakos Piräus), Kwasi Okyere Wriedt (Holstein Kiel), Lex Tyger Lobinger (1. FC Kaiserslautern) und Michael Cuisance (FC Venedig), die allesamt zu ihren Stammvereinen zurückkehren, verlassen mit Christian Joe Conteh, Maximilian Thalhammer, Thomas Goiginger, Oumar Diakhite und John Verhoek weitere Spieler die Osnabrücker, die erst im Laufe dieser Saison nach Niedersachen kamen.

Auch drei Trainer gehen

Auf eigenen Wunsch verlässt Torhüter Philipp Kühn den VfL, dem er sich zur Spielzeit 2018/19 angeschlossen hatte. Der dienstälteste Spieler bringt es auf 161 Liga- und DFB-Pokal-Spiele für die Osnabrücker, die ebenfalls scheidenden Lukas Kunze und Florian Kleinhansl standen in 98 beziehungsweise 108 Partien für den VfL auf dem Platz. Darüber hinaus verabschieden sich Henry Rorig, Daniel Adamczyk und Oliver Wähling von den Lila-Weißen, die sich auch von Torwarttrainer Marcel Höttecke, Co-Trainer Martin Heck und Video-Analyst Jonas Imkamp trennen. Florian Bähr hingegen bleibt, soll in der kommenden Saison allerdings verliehen werden.

“Unsere Personalplanungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Unser Fokus liegt neben allgemeinen Profilen und individuellen Fähigkeiten auch darauf, dass sich Spieler zu 100 Prozent zum VfL bekennen und dafür brennen für diesen Klub, in diesem Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Wir wollen schon zeitnah erste konkrete Personalien kommunizieren”, kündigte Kaufmann an.

Ajdini und Tesche verlängern – Osnabrück verabschiedet 16 Spieler um Kunze und Kühn

Nach dem feststehenden Abstieg laufen beim VfL Osnabrück bereits die Planungen für die neue Saison an. Während sich am Donnerstagabend 16 Spieler von den Niedersachsen verabschiedeten, gehen Bashkim Ajdini und Robert Tesche mit den Lila-Weißen in die 3. Liga.

Bashkim Ajdini (li.) und Robert Tesche gehen mit dem VfL Osnabrück in die 3. Liga.

Bashkim Ajdini (li.) und Robert Tesche gehen mit dem VfL Osnabrück in die 3. Liga.

imago images (2)

Ajdini kam im Sommer 2016 von der SG Sonnenhof Großaspach zum VfL und absolvierte bis Sommer 2021 146 Partien für die Osnabrücker. Nach dem damaligen Abstieg in die 3. Liga wechselte der Rechtsverteidiger zum SV Sandhausen, kehrte im vergangenen Sommer aber an seine alte Wirkungsstätte zurück, der er diesmal auch nach dem Abstieg die Treue hält.

Ich fühle mich in Osnabrück sehr wohl und habe weiterhin Ziele mit dem VfL

Bashkim Ajdini

“In meinem Kopf war früh klar, dass ich beim VfL bleiben möchte. Ich fühle mich in Osnabrück sehr wohl und habe weiterhin Ziele mit dem VfL. Daran hat auch der bittere Abstieg in diesem Jahr nichts geändert”, erklärt der 31-Jährige in einer Vereinsmitteilung. “Zudem haben mich die Gespräche mit Cheftrainer Uwe Koschinat und Geschäftsführer Philipp Kaufmann überzeugt, auch in der kommenden Saison eine bedeutende Rolle spielen zu können.“

“Bashkim hat mir von Anfang an signalisiert, dass er mit uns diesen Weg gehen möchte und sich vollkommen zum VfL bekennt. Er hat seine Qualitäten in der Vergangenheit eindrücklich gezeigt. Nach einem auch für ihn nicht ganz einfachen Jahr gilt es nun in der kommenden Saison wieder konstant seine Leistung auf den Platz zu bringen. Ich bin überzeugt, dass Bashkim dies mit seiner ligaübergreifenden Erfahrung und der Leidenschaft für den VfL tun wird”, so Kaufmann. In der laufenden Saison kam Ajdini in 22 Spielen zum Einsatz.

“Ankerpunkt” Tesche bleibt

Robert Tesche steht seit Sommer 2022 in Osnabrück unter Vertrag und spielte seither 66-mal für den VfL. Auch mit 36 Jahren hat der erfahrene Mittelfeldspieler noch nicht genug und geht in sein drittes Jahr im Verein. “Ich fühle mich beim VfL wohl und bin fit, um auch weiterhin mit Leistung voranzugehen. Nach der Sommerpause, in der wir alle durchschnaufen können, werden wir in der Vorbereitung Fahrt aufnehmen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen”, erklärt Tesche.

“Er ist ein absoluter Musterprofi, der mit seiner Erfahrung und Haltung unserem Team in der kommenden Spielzeit weiterhelfen wird – auf und neben dem Platz”, lobt Kaufmann und ergänzt: “Auch in der noch laufenden Zweitligasaison konnte Robert immer wieder seine Qualitäten unter Beweis stellen, sowohl in der Startelf als auch in einer Jokerrolle. Mit seiner Ruhe, Erfahrung und Einstellung ist er ein wichtiger Ankerpunkt für seine Mitspieler.”

Bereits am Donnerstagabend verabschiedete sich der VfL im Rahmen einer Team-Veranstaltung von insgesamt 16 Spielern. Neben Lennart Grill (Union Berlin), Athanasios Androutsos (Olympiakos Piräus), Kwasi Okyere Wriedt (Holstein Kiel), Lex Tyger Lobinger (1. FC Kaiserslautern) und Michael Cuisance (FC Venedig), die allesamt zu ihren Stammvereinen zurückkehren, verlassen mit Christian Joe Conteh, Maximilian Thalhammer, Thomas Goiginger, Oumar Diakhite und John Verhoek weitere Spieler die Osnabrücker, die erst im Laufe dieser Saison nach Niedersachen kamen.

Auch drei Trainer gehen

Auf eigenen Wunsch verlässt Torhüter Philipp Kühn den VfL, dem er sich zur Spielzeit 2018/19 angeschlossen hatte. Der dienstälteste Spieler bringt es auf 161 Liga- und DFB-Pokal-Spiele für die Osnabrücker, die ebenfalls scheidenden Lukas Kunze und Florian Kleinhansl standen in 98 beziehungsweise 108 Partien für den VfL auf dem Platz. Darüber hinaus verabschieden sich Henry Rorig, Daniel Adamczyk und Oliver Wähling von den Lila-Weißen, die sich auch von Torwarttrainer Marcel Höttecke, Co-Trainer Martin Heck und Video-Analyst Jonas Imkamp trennen. Florian Bähr hingegen bleibt, soll in der kommenden Saison allerdings verliehen werden.

“Unsere Personalplanungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Unser Fokus liegt neben allgemeinen Profilen und individuellen Fähigkeiten auch darauf, dass sich Spieler zu 100 Prozent zum VfL bekennen und dafür brennen für diesen Klub, in diesem Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Wir wollen schon zeitnah erste konkrete Personalien kommunizieren”, kündigte Kaufmann an.