Dramatisch vom Punkt: Schalke holt erste B-Junioren-Meisterschaft seit 20 Jahren

Beim FC Schalke 04 gibt es schon wieder einen Grund zum Feiern: Am Tag nach dem Bundesliga-Aufstieg der Profis gewann die U 17 der Königsblauen zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder den deutschen Meistertitel in dieser Altersklasse – dramatisch vom Elfmeterpunkt.

Da gab es kein Halten mehr: Osmani verwandelte den entscheidenden Schalker Elfmeter.

Da gab es kein Halten mehr: Osmani verwandelte den entscheidenden Schalker Elfmeter.

Getty Images

Im gut gefüllten Gelsenkirchener Parkstadion entwickelte sich vor 3150 Zuschauern ein munteres Duell zwischen den Siegern der U-17-Bundesligen West und Süd/Südwest. Der VfB erarbeitete sich dabei ein Chancenplus in der Anfangsphase mit den ersten Abschlüssen durch Kara (2.), Raimund (4.) und Fritschi (Latte, 10.). Schalke machte etwas weniger für das Spiel, versteckte sich aber nicht und markierte in Person von Dörr die erste Großchance (14.).

Die Stuttgarter, die teils viel Platz im Zentrum bekamen, drängten auf den Führungstreffer. Boakye (24.), di Benedetto (25.) und Co. mussten sich aber mittlerweile mangelnde Chancenverwertung ankreiden lassen. Doch auch S04 punktete nicht mit Effizienz: Nach einem schönen Spielzug vergab Rüzgar frei vor VfB-Keeper Seimen (28.). Bis zur Pause flachte die Partie etwas ab, die Schüsse aus der Distanz blieben ungefährlich.

Stuttgarts Führung nur von kurzer Dauer

Nach dem Seitenwechsel ging es wieder temporeich in beide Richtungen. Nachdem Hannaks Versuch noch geblockt wurde (48.), brachte VfB-Kapitän Simic die Gäste per Kopfball in Führung (53.). Stuttgart ließ zunächst nicht locker, doch dann übernahmen die Knappen die Kontrolle. Dörr stand erst noch im Abseits, doch dann klingelte es nach einer Schalker Doppelchance: Battista klärte stark auf der Linie, um dann doch noch den Ausgleichstreffer durch Osmani mit ansehen zu müssen (64.).

Huras scheitert am Pfosten – VfB-Keeper erster Elfmeter-Schütze


Schalke holt den ersten Meistertitel der B-Junioren seit 2002

Meisterfreuden: Schalke holt den ersten Meistertitel der B-Junioren seit 2002.
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In der Folge übernahm wieder der VfB die Oberhand. Ulrich zwang Schalke-Schlussmann Yusufu zu einer Glanztat (70.), ehe das Spiel in den Schlussminuten etwas wild wurde. Die Abschlüsse von Huras (75.) und Boakye (80.) fanden nicht den Weg ins Tor, sodass es in die zweimal zehnminütige Verlängerung ging – und nach nur einem Pfostenschuss von Huras (97.) danach sogar ins Elfmeterschießen.

Tore und Karten

0:1
Simic (53′)

1:1
Osmani (64′)

Tore und Karten

0:1
Simic (53′)

1:1
Osmani (64′)

VfB Stuttgart

di Benedetto (68. ), Hannak (85. )


FC Schalke 04

Schalke


FC Schalke 04

Schalke

Aufstellung

Einwechslungen

61. Philip Buczkowski für Burlet

Reservebank

Podlech (Tor), Ayhan, Yavuz, Alihan Adigüzel, Dorian Nacu, Lein Tairi, Philip Buczkowski


VfB Stuttgart

VfB


VfB Stuttgart

VfB

Aufstellung

Einwechslungen

61. Luca Battista für Raimund
72. Mike Huras für Bujupi
80. Peter Reinhardt für Kara

Reservebank

Dimitrios Mitakidis, Florian Baetz, Janne Berner, Luca Battista, Lucca Telles-Villalobos, Mike Huras, Peter Reinhardt

Spielinfo


Stadion

Parkstadion

Zuschauer

3.150

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 10:45 Uhr


Stadion

Parkstadion Gelsenkirchen


Zuschauer

3.150

In diesem trat kurioserweise VfB-Keeper Seimen als erster Schütze an – und verwandelte. Weil aber die folgenden beiden Stuttgarter Schützen vergaben, hatte Osmani den Matchball auf dem Fuß – und der Schalker hielt dem Druck stand und kürte die Königsblauen erstmals seit 2002 zum deutschen B-Junioren-Meister.

Kehl: “Plane die kommende Saison mit Marco Rose”

Kurz herrschte im Umfeld von Borussia Dortmund Wirbel, die unklaren Aussagen von Sebastian Kehl relativierte der künftige Sportdirektor am Sonntag direkt selbst wieder.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

imago images/Thomas Bielefeld

“Davon gehe ich aus”, hatte Kehl am Samstag vor dem Dortmunder Spiel in Fürth (1:3) bei Sky auf die Frage geantwortet, ob Marco Rose auch in der kommenden Saison BVB-Trainer sein werde. Und auch auf die Nachfrage “Also ist das nicht sicher?” wollte sich der Ex-Profi offenbar nicht festlegen: “Ich gehe davon aus.”

Kehl: “Von mir total unglücklich formuliert”

Seinen Besuch im “Sport1-Doppelpass” einen Tag später nutzte der 42-Jährige für eine Klarstellung. “Ich kann klar sagen, dass es von mir total unglücklich formuliert war und ich weiß nun auch was daraus gemacht wird”, sagte Kehl: “Ich kann auch klar sagen, dass ich mit Marco die Saison plane, dass wir im Moment in der Vorbereitung alles gemeinsam besprechen.”

Natürlich werde es nach dem letzten Spiel gegen Hertha BSC eine Sitzung geben, in der die Spielzeit aufgearbeitet wird. Es sei so, “dass wir uns nach der Saison zusammensetzen, denn wir haben ein paar Themen zu besprechen und auch ein paar kritische Dinge zu analysieren. Und dann hoffe ich, dass wir es in der neuen Saison gemeinsam besser machen”. Und auf die Nachfrage, ob das ein klares Bekenntnis zu Rose sei: “Ja, das ist so.”

Rose hatte am Samstag bestätigt, dass er bleiben würde

Rose selbst hatte nach dem Sieg in Fürth bereits bestätigt, dass er bleiben würde: “Ich werde nächste Saison noch Trainer von Borussia Dortmund sein und freue mich sehr darauf, weil ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mannschaft habe und Dinge auf den Weg bringen möchte.”

Kehl: “Plane die kommende Saison mit Marco Rose”

Kurz herrschte im Umfeld von Borussia Dortmund Wirbel, die unklaren Aussagen von Sebastian Kehl relativierte der künftige Sportdirektor am Sonntag direkt selbst wieder.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

imago images/Thomas Bielefeld

“Davon gehe ich aus”, hatte Kehl am Samstag vor dem Dortmunder Spiel in Fürth (1:3) bei Sky auf die Frage geantwortet, ob Marco Rose auch in der kommenden Saison BVB-Trainer sein werde. Und auch auf die Nachfrage “Also ist das nicht sicher?” wollte sich der Ex-Profi offenbar nicht festlegen: “Ich gehe davon aus.”

Kehl: “Von mir total unglücklich formuliert”

Seinen Besuch im “Sport1-Doppelpass” einen Tag später nutzte der 42-Jährige für eine Klarstellung. “Ich kann klar sagen, dass es von mir total unglücklich formuliert war und ich weiß nun auch was daraus gemacht wird”, sagte Kehl: “Ich kann auch klar sagen, dass ich mit Marco die Saison plane, dass wir im Moment in der Vorbereitung alles gemeinsam besprechen.”

Natürlich werde es nach dem letzten Spiel gegen Hertha BSC eine Sitzung geben, in der die Spielzeit aufgearbeitet wird. Es sei so, “dass wir uns nach der Saison zusammensetzen, denn wir haben ein paar Themen zu besprechen und auch ein paar kritische Dinge zu analysieren. Und dann hoffe ich, dass wir es in der neuen Saison gemeinsam besser machen”. Und auf die Nachfrage, ob das ein klares Bekenntnis zu Rose sei: “Ja, das ist so.”

Rose hatte am Samstag bestätigt, dass er bleiben würde

Rose selbst hatte nach dem Sieg in Fürth bereits bestätigt, dass er bleiben würde: “Ich werde nächste Saison noch Trainer von Borussia Dortmund sein und freue mich sehr darauf, weil ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mannschaft habe und Dinge auf den Weg bringen möchte.”

Eintracht Bamberg verabschiedet sich aus dem Titelrennen – Vilzing deklassiert Sand

Aus dem Vierkampf um die Meisterschaft hat sich am 32. Spieltag der FC Eintracht Bamberg mit einer Niederlage gegen Neumarkt verabschiedet. Die Konkurrenz aus Vilzing, Ansbach und Erlangen fuhr derweil teils deutliche Siege ein. Im Keller bahnt sich eine Vorentscheidung an.

Meisterschaft verspielt: Gegen den ASV Neumarkt kassierte der FC Eintracht Bamberg die zweite Pleite in Folge (2:3) und kann somit nicht mehr aufsteigen. (Archivbild)

Meisterschaft verspielt: Gegen den ASV Neumarkt kassierte der FC Eintracht Bamberg die zweite Pleite in Folge (2:3) und kann somit nicht mehr aufsteigen. (Archivbild)

imago images/Zink

Mehr zur Bayernliga Nord

Aus dem Titelrennen endgültig verabschiedet, hat sich der FC Eintracht Bamberg. Der Niederlage gegen Erlangen folgte am Samstagnachmittag die nächste Pleite gegen den ASV Neumarkt. Heimisch (5., 67.) und Schrödl (70.) sorgten für klare Verhältnisse.

Dennoch wären die Domstädter beinahe noch einmal zurückgekommen. Letztlich waren die beiden Treffer von Heinz (71.) und Hack (80.) aber nicht mehr als Ergebniskosmetik. Dementsprechend groß war bei den Bambergern nach dem Spiel die Enttäuschung über den verpassten Regionalliga-Aufstieg.

ATSV feiert Last-Minute-Sieg – Vilzing und Ansbach zeigen keine Blöße

Bereits am Freitag hat der ATSV Erlangen dem furiosen 3:2 im Spitzenspiel gegen den FC Eintracht Bamberg einen Pflichtsieg in Großbardorf folgen lassen. Doch bei den Gallieren merkte man den Mittelfranken eine gewisse Müdigkeit an, ein Elfmetertor von Kracun in der 3. Minute sorgte zunächst aber für etwas Beruhigung.

Die immer dominanter werdenden Grabfeld-Gallier schlugen in der 33. Minute durch Strohmenger zurück und hätten den ausgelaugt wirkenden Favoriten auch noch weitere Tiefschläge verpassen können. In der Nachspielzeit kam es aber ganz anders, ein langer Ball landete im Strafraum bei Marx, der von halblinks den Ball elegant per Außenrist ins lange Eck lupfte.

Souverän – wenn auch mit deutlich leichteren Aufgaben – waren dagegen die Auftritte der DJK Vilzing und der SpVgg Ansbach. Ansbach war in Würzburg erfolgreich. Das Spiel war zu Pause entschieden, nach dem Sperr schon in den ersten zehn Minuten doppelt traf und Kroiß in der 23. Minute völlig alleine vor WFV-Keeper Humpenöder das 3:0 für die Mittelfranken nachlegte. Dann passierte lange nichts, ehe Conte zunächst in der 89. Minute auf 1:3 verkürzte und Kroiß in der Nachspielzeit den alten Abstand wiederherstellte.

Vilzing feierte dagegen ein 7:0-Schützenfest gegen Schlusslicht Sand, das damit wohl als direkter Absteiger feststehen dürfte. Müller, Luge und Jünger trafen jeweils doppelt. Kordick komplettierte die Torschützen. Damit dürfte auch klar sein, dass der SV Seligenporten, der TSV Karlburg und Vatan Spor Aschaffenburg in der Abstiegsrelegation um ihr Glück kämpfen müssen.

Seligenporten distanziert sich von Rang 18

Seligenporten tat zuletzt im Abstiegskampf alles, um dem direkten Sturz in die sechste Liga zu entgehen. Das 1:0 gegen die DJK Ammerthal war am Freitag der zweite Sieg in Folge, nach zuvor neun Pleiten am Stück. Beide Mannschaften boten den Zuschauern ein munteres Spiel, in dem der SVS zwar leichte Vorteile besaß, doch sich seiner Sache nie zu sicher sein konnte, da beispielsweise in der 35. Minute Vidovic für seinen schon geschlagenen Torwart Pager auf der Linie retten musste.

In der 67. Minute schlug das Pendel zugunsten der Klosterer aus, Bajic setzte nach Ballverlust sofort energisch nach, eroberte die Kugel zurück und der von ihm in Szene gesetzte Nyary zimmerte den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen. Der SVS liegt nun vier Zähler vor Sand.

Der SV Vatan Spor Aschaffenburg konnte den Patzer des ASV Cham beim SC Feucht – Endstand 1:3 – derweil nicht ausnutzen und wird nach dem 0:0 in Hof somit sicher an der Abstiegsrelegation teilnehmen. Nicht mehr als Testspielcharakter hatte die Partie zwischen dem TSV Abtswind und der DJK Gebenbach. Für Abtswind dürfte daher auch das Last-Minute-Gegentor durch Hofmann zum 1:1-Endstand, dem ein Treffer von Marko Korene vorangegangen war (18.), verkraftbar sein.

stw/dw/luk

Eintracht Bamberg verabschiedet sich aus dem Titelrennen – Vilzing deklassiert Sand

Aus dem Vierkampf um die Meisterschaft hat sich am 32. Spieltag der FC Eintracht Bamberg mit einer Niederlage gegen Neumarkt verabschiedet. Die Konkurrenz aus Vilzing, Ansbach und Erlangen fuhr derweil teils deutliche Siege ein. Im Keller bahnt sich eine Vorentscheidung an.

Meisterschaft verspielt: Gegen den ASV Neumarkt kassierte der FC Eintracht Bamberg die zweite Pleite in Folge (2:3) und kann somit nicht mehr aufsteigen. (Archivbild)

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imago images/Zink

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Aus dem Titelrennen endgültig verabschiedet, hat sich der FC Eintracht Bamberg. Der Niederlage gegen Erlangen folgte am Samstagnachmittag die nächste Pleite gegen den ASV Neumarkt. Heimisch (5., 67.) und Schrödl (70.) sorgten für klare Verhältnisse.

Dennoch wären die Domstädter beinahe noch einmal zurückgekommen. Letztlich waren die beiden Treffer von Heinz (71.) und Hack (80.) aber nicht mehr als Ergebniskosmetik. Dementsprechend groß war bei den Bambergern nach dem Spiel die Enttäuschung über den verpassten Regionalliga-Aufstieg.

ATSV feiert Last-Minute-Sieg – Vilzing und Ansbach zeigen keine Blöße

Bereits am Freitag hat der ATSV Erlangen dem furiosen 3:2 im Spitzenspiel gegen den FC Eintracht Bamberg einen Pflichtsieg in Großbardorf folgen lassen. Doch bei den Gallieren merkte man den Mittelfranken eine gewisse Müdigkeit an, ein Elfmetertor von Kracun in der 3. Minute sorgte zunächst aber für etwas Beruhigung.

Die immer dominanter werdenden Grabfeld-Gallier schlugen in der 33. Minute durch Strohmenger zurück und hätten den ausgelaugt wirkenden Favoriten auch noch weitere Tiefschläge verpassen können. In der Nachspielzeit kam es aber ganz anders, ein langer Ball landete im Strafraum bei Marx, der von halblinks den Ball elegant per Außenrist ins lange Eck lupfte.

Souverän – wenn auch mit deutlich leichteren Aufgaben – waren dagegen die Auftritte der DJK Vilzing und der SpVgg Ansbach. Ansbach war in Würzburg erfolgreich. Das Spiel war zu Pause entschieden, nach dem Sperr schon in den ersten zehn Minuten doppelt traf und Kroiß in der 23. Minute völlig alleine vor WFV-Keeper Humpenöder das 3:0 für die Mittelfranken nachlegte. Dann passierte lange nichts, ehe Conte zunächst in der 89. Minute auf 1:3 verkürzte und Kroiß in der Nachspielzeit den alten Abstand wiederherstellte.

Vilzing feierte dagegen ein 7:0-Schützenfest gegen Schlusslicht Sand, das damit wohl als direkter Absteiger feststehen dürfte. Müller, Luge und Jünger trafen jeweils doppelt. Kordick komplettierte die Torschützen. Damit dürfte auch klar sein, dass der SV Seligenporten, der TSV Karlburg und Vatan Spor Aschaffenburg in der Abstiegsrelegation um ihr Glück kämpfen müssen.

Seligenporten distanziert sich von Rang 18

Seligenporten tat zuletzt im Abstiegskampf alles, um dem direkten Sturz in die sechste Liga zu entgehen. Das 1:0 gegen die DJK Ammerthal war am Freitag der zweite Sieg in Folge, nach zuvor neun Pleiten am Stück. Beide Mannschaften boten den Zuschauern ein munteres Spiel, in dem der SVS zwar leichte Vorteile besaß, doch sich seiner Sache nie zu sicher sein konnte, da beispielsweise in der 35. Minute Vidovic für seinen schon geschlagenen Torwart Pager auf der Linie retten musste.

In der 67. Minute schlug das Pendel zugunsten der Klosterer aus, Bajic setzte nach Ballverlust sofort energisch nach, eroberte die Kugel zurück und der von ihm in Szene gesetzte Nyary zimmerte den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen. Der SVS liegt nun vier Zähler vor Sand.

Der SV Vatan Spor Aschaffenburg konnte den Patzer des ASV Cham beim SC Feucht – Endstand 1:3 – derweil nicht ausnutzen und wird nach dem 0:0 in Hof somit sicher an der Abstiegsrelegation teilnehmen. Nicht mehr als Testspielcharakter hatte die Partie zwischen dem TSV Abtswind und der DJK Gebenbach. Für Abtswind dürfte daher auch das Last-Minute-Gegentor durch Hofmann zum 1:1-Endstand, dem ein Treffer von Marko Korene vorangegangen war (18.), verkraftbar sein.

stw/dw/luk

Rangnick entschuldigt sich: “Es war eine schreckliche Vorstellung”

Durch eine desolate Vorstellung verspielte Manchester United bei Brighton & Hove Albion sang- und klanglos die letzte Chance auf die Champions League. Teammanager Ralf Rangnick bat die Fans um Entschuldigung.

Ein desolater Auftritt: Teammanager Ralf Rangnick bat die United-Fans um Entschuldigung.

Ein desolater Auftritt: Teammanager Ralf Rangnick bat die United-Fans um Entschuldigung.

picture alliance / empics

“Es war eine schreckliche Vorstellung”, wird der zukünftige österreichische Nationaltrainer auf der BBC-Website zitiert. “Von der ersten bis zur letzten Minute war es von allem zu wenig”, kritisierte Rangnick sein Team. “Wir können uns für diese demütigende Niederlage nur entschuldigen.”

Wir können uns für diese demütigende Niederlage nur entschuldigen.

Ralf Rangnick

Durch das desolate 0:4 – die erst vierte Niederlage im 28. Vergleich gegen Brighton & Hove – hat ManUnited auch die letzte theoretische Chance auf die Qualifikation für die Champions League kläglich liegengelassen. Als “Trostpflaster” für den stolzen Klub bleibt nun in der kommenden Spielzeit bestenfalls die Europa League. Allerdings droht auch noch ein Abstieg in die drittklassige Europa Conference League.

“Wir waren nie in der Lage, sie daran zu hindern, durch unsere Reihen zu spielen”, konstatierte Rangnick nach der Partie. “Wir wollten so kompakt wie möglich stehen, aber wir haben ihnen zu viel Raum gelassen und konnten ihren Spielfluss nicht stoppen.”

Fest steht nach der Niederlage auch, dass die Red Devils nun die Saison 2021/22 mit der niedrigsten Punktzahl seit 1990/91 abschließen werden. Mit Sprechchören wie “Ihr seid es nicht wert, das Trikot zu tragen” machten die mitgereisten Fans ihrer Frustration und Wut Luft.

Bruno Fernandes: “Was wir gezeigt haben, war nicht genug, um das Trikot von Manchester United zu tragen”

Der stellvertretende Kapitän Bruno Fernandes hatte Verständnis für den Unmut der eigenen Anhänger: “Was wir gezeigt haben – was ich gezeigt habe – war nicht genug, um das Trikot von Manchester United zu tragen, und ich akzeptiere es”, sagte Bruno Fernandes. “Wir müssen uns dem stellen und können uns nur dafür schämen, denn das war von allen nicht gut genug.”

Die Niederlage macht einmal mehr deutlich, dass ManUnited vor einem kompletten Umbruch steht. Cristiano Ronaldo, der neun der letzten zwölf Treffer ManUniteds erzielte, blieb in Brighton weit unter seinen Möglichkeiten. Der portugiesische Superstar wird im Februar 2023 38 Jahre, ob er für einen personellen Restart unter dem neuen Trainer Erik ten Hag zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten.

Immerhin hat sein Landsmann Bruno Fernandes angekündigt, in Old Trafford zu bleiben: “Ich habe meinen Vertrag unterschrieben, weil ich glaube, dass die Zukunft besser wird”, sagte der portugiesische Mittelfeldspieler. Allerdings fügte er auch an: “Aber natürlich müssen viele Dinge verbessert werden, wie wir in dieser Saison gesehen haben.”

Rangnick entschuldigt sich: “Es war eine schreckliche Vorstellung”

Durch eine desolate Vorstellung verspielte Manchester United bei Brighton & Hove Albion sang- und klanglos die letzte Chance auf die Champions League. Teammanager Ralf Rangnick bat die Fans um Entschuldigung.

Ein desolater Auftritt: Teammanager Ralf Rangnick bat die United-Fans um Entschuldigung.

Ein desolater Auftritt: Teammanager Ralf Rangnick bat die United-Fans um Entschuldigung.

picture alliance / empics

“Es war eine schreckliche Vorstellung”, wird der zukünftige österreichische Nationaltrainer auf der BBC-Website zitiert. “Von der ersten bis zur letzten Minute war es von allem zu wenig”, kritisierte Rangnick sein Team. “Wir können uns für diese demütigende Niederlage nur entschuldigen.”

Wir können uns für diese demütigende Niederlage nur entschuldigen.

Ralf Rangnick

Durch das desolate 0:4 – die erst vierte Niederlage im 28. Vergleich gegen Brighton & Hove – hat ManUnited auch die letzte theoretische Chance auf die Qualifikation für die Champions League kläglich liegengelassen. Als “Trostpflaster” für den stolzen Klub bleibt nun in der kommenden Spielzeit bestenfalls die Europa League. Allerdings droht auch noch ein Abstieg in die drittklassige Europa Conference League.

“Wir waren nie in der Lage, sie daran zu hindern, durch unsere Reihen zu spielen”, konstatierte Rangnick nach der Partie. “Wir wollten so kompakt wie möglich stehen, aber wir haben ihnen zu viel Raum gelassen und konnten ihren Spielfluss nicht stoppen.”

Fest steht nach der Niederlage auch, dass die Red Devils nun die Saison 2021/22 mit der niedrigsten Punktzahl seit 1990/91 abschließen werden. Mit Sprechchören wie “Ihr seid es nicht wert, das Trikot zu tragen” machten die mitgereisten Fans ihrer Frustration und Wut Luft.

Bruno Fernandes: “Was wir gezeigt haben, war nicht genug, um das Trikot von Manchester United zu tragen”

Der stellvertretende Kapitän Bruno Fernandes hatte Verständnis für den Unmut der eigenen Anhänger: “Was wir gezeigt haben – was ich gezeigt habe – war nicht genug, um das Trikot von Manchester United zu tragen, und ich akzeptiere es”, sagte Bruno Fernandes. “Wir müssen uns dem stellen und können uns nur dafür schämen, denn das war von allen nicht gut genug.”

Die Niederlage macht einmal mehr deutlich, dass ManUnited vor einem kompletten Umbruch steht. Cristiano Ronaldo, der neun der letzten zwölf Treffer ManUniteds erzielte, blieb in Brighton weit unter seinen Möglichkeiten. Der portugiesische Superstar wird im Februar 2023 38 Jahre, ob er für einen personellen Restart unter dem neuen Trainer Erik ten Hag zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten.

Immerhin hat sein Landsmann Bruno Fernandes angekündigt, in Old Trafford zu bleiben: “Ich habe meinen Vertrag unterschrieben, weil ich glaube, dass die Zukunft besser wird”, sagte der portugiesische Mittelfeldspieler. Allerdings fügte er auch an: “Aber natürlich müssen viele Dinge verbessert werden, wie wir in dieser Saison gesehen haben.”

SG Barockstadt feiert Schützenfest – Auch Stadtallendorf und Eddersheim gewinnen

Der 7. Spieltag in der Aufstiegsrunde der Hessenliga hielt keine Überraschungen parat. Im Kampf um die Regionalliga bleibt Eintracht Stadtallendorf in der Pole-Position, wenngleich die SG Barockstadt zumindest bei den Toren etwas Boden gutmachen konnte.

Jörg Finger (links) traf für den FC Eddersheim in Fernwald früh. (Archivbild)

Jörg Finger (links) traf für den FC Eddersheim in Fernwald früh. (Archivbild)

IMAGO/Marcel Lorenz

Mehr zur Hessenliga Aufstiegsrunde

Drei Spieltage sind es noch bis Rundenende. Der Aufstiegskampf spitzt sich weiter zu. Und die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz tut einiges für ihr Torverhältnis. Vor heimischem Publikum feierte die Barockstadt am Samstagnachmittag ein halbes Dutzend an Toren gegen den SC Waldgirmes.

Zur Pause war die Geschichte für die Gäste eigentlich bereits zu Ende erzählt. Pecks (18.) und Rummel (25., 44.) mit einem Doppelpack hatten bis dato schon für klare Verhältnisse gesorgt. Allerdings hatten die Gastgeber Glück, das vor dem 1:0 ein vermeintliches Foul von Ersatztorwart Markovic vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde. Weil die Hausherren dann ihrer offensiven Spielweise aber in den zweiten 45 Minuten treu blieben und neben Pecks (49.) auch noch Grösch (65.) und Reinhard (83.) Lust auf mehr Tore hatten, stand am Ende ein verdienter 6:0-Kantererfolg auf der Anzeigentafel.

“Nur” 3:0 endete das Heimspiel des Tabellenführers, wodurch Fulda-Lehnerz auch bei den Toren bis auf zwei an Stadtallendorf dran ist. Der letztlich klare Erfolg der Eintracht kam erst in der Schlussphase zustande, nachdem Dietkirchens Böcher nach knapp einer Stunde mit der Ampelkarte vom Feld flog. Ofori (79.) und Sattorov (80.) waren für den Endstand verantwortlich. Philipps traf im ersten Durchgang nach 31. Minuten zur Führung.

Bleibt mit dem FC Eddersheim noch das dritte verbliebene Team im Aufstiegsrennen. Der FCE ließ beim FSV Fernwald nichts anbrennen und trat mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise an. Finger (4.) und Schur (43.) machten schon im ersten Durchgang deutlich, wohin der Weg geht. Matondo schnürte den Sack elf Minuten vor dem Ende zu. Freese sorgte noch für etwas Ergebniskosmetik für die Gastgeber (82.). Eddersheim ließ damit zumindest den Rückstand nicht anwachsen, muss für eine Aufstiegschance aber weiter auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Unterdessen gab es in Erlensee einen knappen Erfolg. Der heimische 1. FCE schlug RW Hadamar dank Wagners Treffer kurz vor der Pause 1:0 (45+2.).

Mehrere Verletzte bei Platzsturm nach Schalker Aufstieg

Beim Bundesliga-Wiederaufstieg von Schalke 04 hat es mehrere Verletzte gegeben.

Nach der Bundesliga-Rückkehr gab es kein Halten mehr auf Schalke.

Nach der Bundesliga-Rückkehr gab es kein Halten mehr auf Schalke.

imago images

Wie die Gelsenkirchener Polizei am Sonntag mitteilte, seien beim Platzsturm von etwa 2000 Fans nach dem 3:2-Sieg gegen den FC St. Pauli “mehrere Personen” gestürzt und verletzt worden. Sie seien “von Rettungskräften vor Ort erstversorgt und anschließend mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht” worden.

Bei einer Rangelei mit einem Schalke-Fan wurde zudem ein Polizist verletzt.

Insgesamt wurden 20 Strafanzeigen erstattet, unter anderem wegen Körperverletzung, Beleidigung und Diebstahls. Rund um das entscheidende Spiel zur Rückkehr ins Oberhaus wurde laut Polizei 144-mal Pyrotechnik gezündet. Zwischenzeitlich hatte laut Stadionsprecher ein Spielabbruch gedroht.

Mehrere Verletzte bei Platzsturm nach Schalker Aufstieg

Beim Bundesliga-Wiederaufstieg von Schalke 04 hat es mehrere Verletzte gegeben.

Nach der Bundesliga-Rückkehr gab es kein Halten mehr auf Schalke.

Nach der Bundesliga-Rückkehr gab es kein Halten mehr auf Schalke.

imago images

Wie die Gelsenkirchener Polizei am Sonntag mitteilte, seien beim Platzsturm von etwa 2000 Fans nach dem 3:2-Sieg gegen den FC St. Pauli “mehrere Personen” gestürzt und verletzt worden. Sie seien “von Rettungskräften vor Ort erstversorgt und anschließend mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht” worden.

Bei einer Rangelei mit einem Schalke-Fan wurde zudem ein Polizist verletzt.

Insgesamt wurden 20 Strafanzeigen erstattet, unter anderem wegen Körperverletzung, Beleidigung und Diebstahls. Rund um das entscheidende Spiel zur Rückkehr ins Oberhaus wurde laut Polizei 144-mal Pyrotechnik gezündet. Zwischenzeitlich hatte laut Stadionsprecher ein Spielabbruch gedroht.