Kuriose acht Sekunden beenden Islanders-Saison – Bostons Angst vor dem Déjà-vu

Die Carolina Hurricanes und die Colorado Avalanche stehen in der nächsten Playoff-Runde – die Boston Bruins dagegen zittern plötzlich. Wird’s bitter wie im Vorjahr? Die NHL am Mittwochmorgen.

Playoff-Aus unter bitteren Umständen: Für Kyle Palmieri und die New York Islanders ist die NHL-Saison vorbei.

Playoff-Aus unter bitteren Umständen: Für Kyle Palmieri und die New York Islanders ist die NHL-Saison vorbei.

IMAGO/USA TODAY Network

Mit einem 6:3-Heimsieg gegen die New York Islanders haben die Carolina Hurricanes bereits im fünften Spiel der Best-of-seven-Serie den Einzug ins Viertelfinale der NHL-Playoffs klargemacht. Entscheidend war eine Sequenz zu Beginn des Schlussdrittels.

Beim Stand von 3:3 versenkte erst Jack Drury den zufällig zu ihm abgefälschten Puck zum 4:3 – acht Sekunden später hieß es 5:3: Direkt nach dem Bully erwartete Islanders-Goalie Semyon Varlamov hinter seinem Kasten das Spielgerät, das jedoch gegen den Pfosten prallte. Stefan Noesen staubte ins leere Tor ab. “Es ist hart, ein Spiel so zu verlieren”, haderte Gäste-Kapitän Anders Lee.

NHL 2023/24

Seth Jarvis setzte per Empty-Netter den Schlusspunkt und beendete die Saison der Islanders endgültig. Für die Hurricanes dagegen geht es gegen das beste Team der Regular Season weiter: die New York Rangers, denen gegen die Washington Capitals der einzige Sweep der ersten Playoff-Runde gelungen war.

Avalanche versenkt Jets mit 28 Toren – Maple Leafs überraschen Bruins ohne Matthews

Ebenfalls weiter ist die Colorado Avalanche, die gegen die Winnipeg Jets zum vierten Mal in Serie gewann. Beim 6:3-Auswärtssieg schlug Mikko Rantanen im letzten Drittel doppelt zu, Dauer-Scorer Nathan MacKinnon kam auf zwei Assists. Insgesamt schloss die Avalanche die Serie mit satten 28 Toren ab. Nächster Gegner sind entweder die Dallas Stars oder Titelverteidiger Vegas Golden Knights, deren Serie noch völlig offen ist (2:2).

Derlei wollen die Boston Bruins unbedingt vermeiden. Doch weil sie gegen die Toronto Maple Leafs zuhause ihren ersten Matchball liegenließen und stattdessen mit 1:2 nach Verlängerung verloren, sind sie auf einmal mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Vor einem Jahr hatte Boston nach einer überragenden Hauptrunde mit zahlreichen Rekorden in der ersten Playoff-Runde gegen Underdog Florida Panthers ebenfalls mit 3:1 geführt, nur um dann urplötzlich dreimal in Serie zu verlieren.

Der Coup der Maple Leafs war umso bemerkenswerter, weil NHL-Torschützenkönig Auston Matthews kurzfristig – offenbar erkrankt – ausgefallen war. Die Matchwinner waren stattdessen Matthew Knies, der nach 2:26 Minuten in der Overtime das Siegtor erzielte, und Torhüter Joseph Woll, der bei seinem ersten Starteinsatz in der Serie mit 27 Paraden überzeugte. Zuhause hat Toronto jetzt die Chance, gegen die Bruins auszugleichen.

Möglicher Oilers-Gegner: Canucks vergeben ersten Matchball

Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl können in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) zuhause gegen die Los Angeles Kings den entscheidenden vierten Sieg einfahren. Ihr nächster Gegner stünde dann noch nicht fest. Die Vancouver Canucks müssen nach einem 1:2 zuhause gegen die Nashville Predators noch mindestens einmal nachsitzen. Sie führen nur noch mit 3:2.

Skinner plötzlich ganz groß: Oilers fehlt auch dank Draisaitl nur noch ein Sieg

Weil ihr Goalie auf einmal ein Matchwinner ist, stehen die Edmonton Oilers vor dem Einzug in die nächste Playoff-Runde – in der sich der Gegner schon anbahnt. Die NHL am Montagmorgen.

Umjubelter Matchwinner: Stuart Skinner (Mi.) lässt sich von Cody Ceci und Leon Draisaitl feiern.

Umjubelter Matchwinner: Stuart Skinner (Mi.) lässt sich von Cody Ceci und Leon Draisaitl feiern.

Getty Images

Auch weil ihnen ein herausragender Torhüter fehlte, waren die Edmonton Oilers in der vergangenen Saison bereits in der zweiten Runde am großen Ziel Stanley-Cup-Triumph gescheitert. Und auch 2023/24 war Stuart Skinner nicht gerade ein Punktegaranten für seine Mannschaft, die unter Trainer Kris Knoblauch zwar auch mal enge Spiele gewinnen kann, aber dabei in der Regel von der überragenden Offensive abhängig ist.

Umso bemerkenswerter war, was sich am frühen Montagmorgen (MESZ) in Los Angeles abspielte: Die Oilers gewannen das vierte Spiel der Serie gegen die Kings untypischerweise mit 1:0, und erst recht untypischerweise war Skinner der große Matchwinner. Der 25-Jährige wehrte alle 33 Versuche der Gastgeber ab und feierte den ersten Playoff-Shutout seiner Karriere. Bislang kommt er in den diesjährigen Playoffs auf eine beachtliche Paradenquote von 91,9 Prozent.

NHL 2023/24

Den Siegtreffer erzielte Verteidiger Evan Bouchard beim ersten Powerplay in der 32. Minute auf Vorlage von Leon Draisaitl, der bereits seinen achten Scorerpunkt in der Serie verzeichnete und damit ligaweit nur hinter Teamkollege Connor McDavid (10) liegt. Das Oilers-Topduo liefert also bislang ab, auch wenn Kings-Torwart David Rittich bei seinem ersten Starteinsatz der Serie kaum gefordert war und nur zwölf Paraden zeigte.

Sehr guter Boeser führt Predators zum 3:1 – Rangers schon weiter

Nur noch ein Sieg fehlt Edmonton, das im fünften Aufeinandertreffen wieder zuhause antreten darf, um weiterzukommen. In der nächsten Runde bahnen sich die Vancouver Canucks als Gegner an. Der Gewinner der Pacific Division – fünf Punkte vor den Oilers – führt in seiner Serie gegen die Nashville Predators ebenfalls mit 3:1. Beim 4:3-Auswärtssieg nach Verlängerung erzwang Dreierpacker Brock Boeser mit einem späten Doppelschlag (58./60.) die Overtime, in der Elias Lindholm nach 62 Sekunden zuschlug.

Als erstes Team stehen die New York Rangers in der nächsten Runde. Der Gewinner der Presidents’ Trophy als beste Mannschaft der Regular Season gewann auch das vierte Duell mit den Washington Capitals, die sich im letzten Moment noch eine Wildcard für die Playoffs gesichert hatten, dort aber gegen die Rangers an ihren Grenzen stießen. Artemi Panarin führte die Gäste mit Tor und Vorlage zu einem 4:2. Als nächstes warten entweder die Carolina Hurricanes oder die New York Islanders, wobei Erstere mit 3:1 in der Serie führen.

Nichushkin trumpft mit Dreierpack auf

Das gilt auch für die Colorado Avalanche, die nach dem furiosen 6:7 zum Auftakt zum dritten Mal am Stück gegen die Winnipeg Jets gewannen. Dem 5:2 und 6:2 folgte ein 5:1, bei dem Valeri Nichushkin erstmals ein Dreierpack gelang und Nathan MacKinnon zwei Assists beisteuerte.

Rangers nutzen teuren Ovechkin-Patzer – Auch Panthers erhöhen

Die New York Rangers und die Florida Panthers nähern sich der nächsten Runde – weil ein Superstar patzt und ein Playoff-Experte zuschlägt. Die NHL am Mittwochmorgen.

Nicht zimperlich: Alex Ovechkin (li.) checkt Matt Rempe.

Nicht zimperlich: Alex Ovechkin (li.) checkt Matt Rempe.

IMAGO/USA TODAY Network

Dank eines Schlussspurts hatten sich die Washington Capitals im letzten Moment per Wildcard noch für die Playoffs der NHL qualifiziert, doch schon nach zwei Spielen stehen sie mit dem Rücken zur Wand. Nach dem 1:4 im ersten Duell mussten sich die Hauptstädter auch im zweiten bei den New York Rangers geschlagen geben – 3:4.

Eine Schlüsselszene war ein Powerplay der Gäste gegen Ende des zweiten Drittels. Capitals-Kapitän Alex Ovechkin, der in der Regular Season zum 18. Mal in seiner Karriere mindestens 30 Tore erzielt hatte, verlor den Puck in der neutralen Zone an Mika Zibanejad, Sekunden später erzielte K’Andre Miller in Unterzahl das 4:2.

NHL 2023/24

“Wir haben einige Fehler gemacht”, räumte Ovechkin ein, befand aber auch, “dass wir viel besser gespielt haben als im ersten Spiel. Wir wissen, dass wir gegen diese Mannschaft bestehen können.” Den Rangers, für die Zibanejad und Vincent Trocheck jeweils Tor und Vorlage verbuchten, brauchen in der Best-of-seven-Serie nur noch zwei Siege zum Weiterkommen. Weiter geht es nun aber in Washington.

Verhaeghe macht’s mal wieder in der Overtime

Auch die Florida Panthers, die nach dem verlorenen Finale im Vorjahr vom ersten Stanley-Cup-Triumph träumen, haben ihre Serie gegen den Tampa Bay Lightning mit zwei Heimsiegen eröffnet. Beim 3:2 nach Verlängerung in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) hieß der Matchwinner Carter Verhaeghe, der mit 17 Playoff-Toren Rekordhalter der Panthers-Geschichte ist und dabei bereits zum fünften Mal in der Overtime zuschlug.

Die Winnipeg Jets, die zum Auftakt einen spektakulären 7:6-Erfolg gefeiert hatten, mussten derweil gegen die Colorado Avalanche auf heimischem Eis den Ausgleich schlucken. Mit 5:2 setzten sich die Gäste durch, auch weil sich Goalie Alexandar Georgiev nach seinem rabenschwarzen Tag im ersten Duell verbessert zeigte und 28 Schüsse parierte.

Canucks müssen Ausgleich hinnehmen

Und auch zwischen den Vancouver Canucks und den Nashville Predators steht es nun 1:1. Die Gastgeber, Gewinner der Pacific Division, mussten dabei auf Goalie Thatcher Demko und kurzfristig auch auf Verteidiger Tyler Myers verzichten und unterlagen nach dem 4:2 zum Auftakt diesmal mit 1:4. Der Gewinner der Serie bekommt es in der nächsten Runde mit den Edmonton Oilers oder den Los Angeles Kings zu tun.

Unerwartetes Spektakel in Winnipeg – Horror-Bilanz für Avalanche-Goalie

Auch im Westen starten die Heimteams siegreich in die Playoffs. Die Winnipeg Jets nutzen dabei das Torwartproblem der Colorado Avalanche – obwohl Cale Makar seine Offensivpower zeigt. Die NHL am Montagmorgen.

Siebenmal durften die Jets gegen Colorado jubeln - hier lässt sich Adam Lowry (Mi.) feiern.

Siebenmal durften die Jets gegen Colorado jubeln – hier lässt sich Adam Lowry (Mi.) feiern.

IMAGO/USA TODAY Network

13 Tore zum Auftakt in eine Playoff-Erstrundenserie hatte es in der NHL seit 1985 nicht mehr gegeben. Doch just die Mannschaft, der man es 2023/24 wohl am wenigsten zugetraut hätte, feierte in der Nacht auf Montag (MESZ) einen 7:6-Heimsieg: Die Winnipeg Jets, die die Regular Season mit der besten Defensive abgeschlossen hatten, lieferten sich mit der Colorado Avalanche einen offenen Schlagabtausch.

“Es war nicht genau das, was wir uns vorgestellt haben, aber wenn es so läuft, ist es eben so”, erklärte Jets-Trainer Rick Bowness hinterher. “Wir werden uns nie über einen Sieg beschweren, besonders nicht in dieser Zeit des Jahres.” Die Jets, die vor einem Jahr in der ersten Runde am späteren Sieger Vegas Golden Knights gescheitert waren, hatten sich als Zweiter der Central Division qualifiziert, samt Heimvorteil.

NHL 2023/24

Im heimischen Canada Life Centre führten sie mit 2:1, 6:3 und 7:4, mussten aber bis zum Schluss um das 1:0 in der Best-of-seven-Serie bangen. Kyle Connor und Adam Lowry trafen jeweils doppelt, während Star-Goalie Connor Hellebuyck trotz der sechs Gegentreffer noch auf 40 Paraden kam. Das machte an einem denkwürdigen Abend den Unterschied.

MacKinnon und Makar können Defensivschwächen nicht ausbügeln

Denn: Colorado konnte sich zwar auf seine Topkräfte verlassen – Nathan MacKinnon sammelte Tor und Vorlage, Verteidiger Cale Makar gar drei Scorerpunkte (1/2) -, einmal mehr allerdings nicht auf Torhüter Alexandar Georgiev. Gerade einmal 16 Schüsse wehrte der schon zuletzt schwächelnde Bulgare ab.

Doch weil Justus Annunen kurzfristig erkrankt ausfiel, hatte Trainer Jared Bednar nur noch den gänzlich NHL-unerfahrenen Arvid Holm zur Verfügung und verzichtete auf einen Wechsel. “Er hat ein paar gute Paraden gezeigt, aber wir werden wahrscheinlich ein paar mehr brauchen, um zu gewinnen”, übte Bednar nur sanfte Kritik an Georgiev. Das zweite Duell mit den Jets steigt erneut in Colorado.

Entscheidende zwölf Sekunden in Vancouver

Sechs von acht Playoff-Serien sind bislang eröffnet, und in jedem setzte sich zum Auftakt das Heimteam durch. In der Eastern Conference feierten nach den Boston Bruins (5:1 gegen die Toronto Maple Leafs) und den Carolina Hurricanes (3:1 gegen die New York Islanders) auch die New York Rangers (4:1 gegen die Washington Capitals) und Vorjahresfinalist Florida Panthers (3:2 gegen den Tampa Bay Lightning) Siege auf heimischen Eis.

Und im Westen gelang das neben Winnipeg auch den Vancouver Canucks. Die Kanadier, die die Pacific Division vor den Edmonton Oilers gewonnen hatten, machten mit einem starken Schlussdrittel aus einem 1:2-Rückstand gegen die Nashville Predators noch einen 4:2-Erfolg. Pius Suter und Dakota Joshua trafen binnen zwölf Sekunden, Letzterer setzte später noch ein Empty-Net-Goal obendrauf.

Playoff-Start im Westen: Ein Duell der Gegensätze und der Titelverteidiger als Underdog

In der Western Conference startet der Titelverteidiger aus ungewohnter Außenseiterposition. Dallas und Edmonton wollen endlich wieder den Stanley Cup, während es zwischen Jets und Avalanche zu einem Duell der Gegensätze kommt. Eine Vorschau auf die vier Serien im Westen …

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

Connor McDavid (li.) und Leon Draisaitl (2.v.li.), wollen das, was die Vegas Golden Knights (re.) 2023 schon hatten: Den Stanley Cup.

IMAGO/USA TODAY Network

Dallas Stars – Vegas Golden Knights

Neben den drei Eastern-Conference-Teams aus Carolina, Florida sowie den New York Rangers gehören die Dallas Stars zu den am ausgeglichensten besetzten Teams der NHL. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist das Top-Pärchen in der Abwehr, bestehend aus Miro Heiskanen (24) und Thomas Harley (22) zweifellos bereits zu den besten der Liga. Der Sturm ist extrem tief besetzt, hat neben Topscorer Jason Robertson gleich sieben (!) weitere Spieler mit über 50 Scorerpunkten in der Hauptrunde, in der die Stars folgerichtig die Western Conference gewannen – nur einen Zähler hinter Presidents’ Trophy-Gewinner Rangers.

Verletzungen prägten die Hauptrunde des Titelverteidigers, sodass es nun gleich in Runde eins gegen die im Westen topplatzieren Stars geht. Wie schon im Vorjahr sind die Golden Knights indes pünktlich zum Playoff-Start nahezu vollzählig – auch der nach Milzruptur zuletzt zwei Monate lang ausgefallene Kapitän Mark Stone dürfte in Spiel eins starten. Ein kleines Fragezeichen steht nach Blinddarm-OP zumindest noch hinter Alex Pietrangelo. Und so steht Meistertrainer Bruce Cassidy plötzlich zu den Playoffs wieder ein Starensemble zur Verfügung.

kicker-Tipp: 4:3

Sind die Golden Knights wirklich fit, sind sie zu allem fähig. Die Form spricht aber klar für die Texaner.

Jason Robertson

Party in Texas? Jason Robertson will mit den Stars den Titel.
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Vancouver Canucks – Nashville Predators

Durchaus überraschend schafften die Canucks – erstmals seit 2020 – die Rückkehr in die Playoffs. Als punktbester Verteidiger der NHL in der Hauptrunde und damit Favorit auf den Gewinn der Norris Trophy als bester Abwehrspieler stieg Quinn Hughes endgültig zu einem Superstar auf. Mit J.T. Miller (103 Punkte), Edeltechniker Elias Pettersson (89) oder Torjäger Brock Boeser verfügt Vancouver indes über weitere Stars – zu denen auch Keeper Thatcher Demko (91,8 Prozent Fangquote, 2,45 Gegentore pro Spieler) nach einer sehr starken Saison gehört.

Nashville ist – abgesehen wohl nur von Kapitän und Weltklasseverteidiger Roman Josi (85 Punkte) und Stürmer Filip Forsberg (94) – derweil deutlich weniger mit Starpower gesegnet, kommt dagegen mehr über das Kollektiv. Abgesehen von einer Serie von satten 18 Spielen in Serie nach dem Jahreswechsel, in denen die Predators nach regulärer Spielzeit ungeschlagen blieben (16 Siege, 2 Niederlagen), tat sich das Team in der “Music City” in der Hauptrunde eher schwer.

kicker-Tipp: 4:2

Beide Teams sind keine absoluten Titelkandidaten, die Canucks aber insgesamt besser besetzt.

Quinn Hughes

Topverteidiger: Quinn Hughes ist ein heißer Kandidat für die Norris Trophy 2023/24.
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Winnipeg Jets  – Colorado Avalanche

Ein sehr ausgeglichener Kader, angeführt vom wohl derzeit besten Keeper der NHL in Connor Hellebuyck, kennzeichnet die Qualität, die die Jets nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Playoffs beförderte. 199 Gegentore waren die wenigsten aller 32 Teams. Bis in die vierte Sturmreihe hinein hat der Kader starke Zwei-Wege-Fähigkeiten. Defensive Disziplin ist im erfahrenen, zugleich aber nicht überalterteten Kader so wichtig, dass der hochtalentierte 22-jährige Cole Perfetti bei Coach Rick Bowness seinen Stammplatz verlor. Das einzige, was fehlt, ist – abgesehen von Hellebuyck – ein echter Superstar.

Der Titelträger von 2022 aus Denver ist so etwas wieder der direkte sportliche Antagonist der Jets in Sachen Kaderaufbau. Nathan MacKinnon (140 Scorerpunkte) ist einer der allerbesten Spieler der Welt, Cale Makar (90 Zähler) zumindest der beste Offensivverteidiger der Welt. Im weiter verletzungsgeplagten Kader, der neben dem Langzeitverletzten Kapitän Gabriel Landeskog (im langsam Aufbau nach schwerer Knie-OP vor fast einem Jahr) fällt zum Start unter anderem auch Jonathan Drouin vorerst aus. Die Kadertiefe wurde in den letzten beiden Transferperioden durchaus verbessert. Schwachpunkt ist das Tor, wo womöglich der unerfahrene Justus Annunen den Vorzug vor dem schwächelnden Alexander Georgiev erhält, Spiel eins aber krankheitsbedingt verpasste.

Den Puck im Fokus: Colorados Superstar Nathan MacKinnon.
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kicker-Tipp: 3:4

Im Duell der Gegensätze zwischen Defensiv- und Offensivstärke siegt die Wucht von MacKinnon, Makar & Co.

Edmonton Oilers – Los Angeles Kings

Über Connor McDavid und Leon Draisaitl muss wenig gesagt werden, die beiden sind das produktiveste Sturmduo der NHL des letzten halben Jahrzehnts. Seit dem Trainerwechsel zu Kris Knoblauch im November sind die Oilers aber ein anderes Team geworden; eines, das hin und wieder anstatt große Offensivshows zu liefern, auch einmal knappe Vorsprünge halten und so enge Spiele gewinnen kann. Mit den Nachverpflichtungen von Adam Henrique, Corey Perry und Sam Carrick wurde die Kadertiefe vor der Deadline zudem weiter verbessert. Die Offensivproduktion aus den hinteren Reihen ist längst kein so großes Problem wir noch vor ein paar Jahren. Ein größeres Fragezeichen allerdings bleibt: Spielt Goalie Stuart Skinner bessere Playoffs als 2023?

Connor McDavid (li.) Leon Draisaitl

Endlich titelreif? Die Oilers wollen den Stanley Cup zurück nach Edmonton bringen.
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Viel fehlte nicht und die Kings hätten nach sehr starkem Start in die Saison am Ende noch die Playoffs verpasst. Während sich die im Sommer 2023 billig verpflichteten Keeper Cam Talbot (Fangquote 91,3 Prozent) und David Rittich (92,1) sehr gut einschlugen und Toptalent Quinton Byfield im Alter von 21 Jahren sein Breakout-Jahr mit 55 Scorerpunkten feierte, hängt ansonsten noch immer sehr viel an den Altstars Anze Kopitar (36) und Drew Doughty (34), die die meiste Eiszeit in ihren jeweiligen Mannschaftsteilen erhalten. Defensiv allerdings sind die Kalifornier stark, offensiv fehlt Durchschlagskraft.

kicker-Tipp: 4:1

Nie standen die Voraussetzungen für die Oilers in der McDavid-Ära besser für einen Angriff auf den Stanley Cup. Wie im letzten Jahr sind die Kings hierbei noch kein Stolperstein.

Division-Sieg nur noch theoretisch möglich: Oilers verlieren auch das vierte Canucks-Duell

Highlights by NHL.com 14.04.2024

Division-Sieg nur noch theoretisch möglich: Oilers verlieren auch das vierte Canucks-Duell

1:24Nachdem die Vancouver Canucks die Edmonton Oilers in der Saison schon mit 8:1, 4:3 und 6:2 bezwungen hatten, gewannen sie auch das vierte Duell gegen Leon Draisaitl & Co. Vor allem beim dritten Gegentreffer ging einiges schief.

Canucks “sweepen” Oilers – Red Wings verhindern Playoff-K.-o.

Die Edmonton Oilers haben nur noch theoretische Chancen, ihre Division zu gewinnen, die Detroit Red Wings kämpfen erfolgreich “um ihr Leben”. Die NHL am Sonntagmorgen.

Zwischen Vancouver und Edmonton ging es zwischenzeitlich zur Sache, hier Nikita Zadorov (li.) und Ryan McLeod.

Zwischen Vancouver und Edmonton ging es zwischenzeitlich zur Sache, hier Nikita Zadorov (li.) und Ryan McLeod.

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Erneut ohne Connor McDavid haben die Edmonton Oilers auch das vierte Aufeinandertreffen mit den Vancouver Canucks verloren und werden die Pacific Division damit höchstwahrscheinlich auf dem zweiten Platz beenden. Nach dem 1:3 zuhause gegen den topplatzierten kanadischen Rivalen am frühen Sonntagmorgen (MESZ) beträgt der Rückstand für Leon Draisaitls Mannschaft bei noch drei übrigen Partien fünf Punkte.

Nachdem die Canucks Edmonton schon mit 8:1, 4:3 und 6:2 bezwungen hatten, reichten ihnen diesmal Treffer von Sam Lafferty 16 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, Pius Suter (32.) und ein Empty Net Goal von Dakota Joshua (59.) zum Sieg. Evander Kane verkürzte zwischenzeitlich für die Oilers (38.), die derzeit von Tag zu Tag schauen müssen, wann Topscorer McDavid wieder einsatzfähig ist, in der restlichen Regular Season aber gewiss nichts riskieren werden.

Red-Wings-Matchwinner Larkin feiert “einen der wichtigsten Treffer meiner Karriere”

Die Detroit Red Wings um Moritz Seider müssen dagegen weiterhin alles auf eine Karte setzen. Im hochspannenden Kampf um eine Wildcard in der Eastern Conference feierten sie einen 5:4-Erfolg nach Verlängerung bei den Toronto Maple Leafs und erkämpften sich damit noch mindestens ein weiteres Endspiel um die erste Playoff-Teilnahme seit 2015/16. Bei einer Niederlage in der regulären Spielzeit wäre ihr K. o. bereits besiegelt gewesen.

Nachdem sie im Mitteldrittel einen 4:1-Vorsprung verspielt hatten, war es Dylan Larkin nach 41 Sekunden in der Overtime, der Detroit zwei Zähler verschaffte. “Das war einer der wichtigsten Treffer meiner Karriere”, jubelte der Matchwinner. Zuvor hatte Alex DeBrincat zweimal getroffen, während Seider 23:46 Minuten Eiszeit bekam.

NHL 2023/24

Bei den bereits für die Playoffs qualifizierten Maple Leafs erzielte zwar der designierte NHL-Torschützenkönig Auston Matthews sein 69. Saisontor, was seit Mario Lemieux 1995/96 (in 70 Spielen) keiner mehr geschafft hatte, musste aber am Ende anerkennen: “Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die verzweifelt um ihr Leben gekämpft hat.”

Detroits Konkurrenten spielen noch gegeneinander

Zwei Spieltage vor Schluss haben die Red Wings nun ebenso 87 Punkte wie die ebenfalls siegreichen Washington Capitals, die per 4:2 gegen den Tampa Bay Lightning die Pittsburgh Penguins (4:6 gegen Boston, 86 Punkte) wieder von der Pole Position verdrängt haben, und Philadelphia Flyers (1:0 gegen New Jersey), die aber nur noch eine Partie vor sich haben – gegen Washington. Weil die Capitals und Flyers mehr Siege nach regulärer Spielzeit auf dem Konto haben, würden die Red Wings bei Punktgleichheit gegen beide den Kürzeren ziehen. Sie müssen also definitiv am Ende mehr Punkte auf dem Konto haben und demnach aus ihren beiden ausstehenden Spielen – jeweils gegen die Montreal Canadiens – mindestens drei Punkte mitnehmen.

Oilers sichern trotz Niederlage Playoff-Heimvorteil – Coyotes vor Umzug

Die Edmonton Oilers haben trotz einer Niederlage gegen die Arizona Coyotes ihren Heimvorteil in der ersten Runde der NHL-Playoffs sicher. Im Westen stehen nun alle Playoff-Teams fest.

Die Oilers mit Evander Kane (li.) hatten gegen die Coyotes und J.J. Moser das Nachsehen.

Die Oilers mit Evander Kane (li.) hatten gegen die Coyotes und J.J. Moser das Nachsehen.

IMAGO/USA TODAY Network

Die Edmonton Oilers um den deutschen Nationalspieler Leon Draisaitl haben in der ersten Runde der NHL-Playoffs einen Heimvorteil. Die Oilers unterlagen am Freitag (Ortszeit) den Arizona Coyotes zwar mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung, holten dabei aber den einen noch nötigen Punkt, um mindestens Platz zwei der Pacific Division zu sichern.

Bei einem Spiel weniger als der Divisions-Erste Vancouver Canucks ist sogar noch Platz eins möglich. Am Samstag (Ortszeit) spielen die Oilers im direkten Duell gegen die Canucks. Dabei hoffen sie auf die Rückkehr von Kapitän Connor McDavid, der gegen Arizona das zweite Spiel in Serie aussetzen musste. Der Starspieler steht bei 99 Vorlagen und könnte als vierter Spieler der NHL-Geschichte die Marke von 100 Assists in einer regulären Saison erreichen.

Coyotes vor Umzug nach Utah

Gegen die Coyotes fehlte McDavid vor allem auch seinem kongenialen Sturmpartner Draisaitl. Der Deutsche blieb ohne Torbeteiligung und hatte nur zwei Torschüsse.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Spieler der Coyotes vor der Partie erfahren haben, dass das Team in der kommenden Saison von Glendale/Arizona nach Salt Lake City/Utah umziehen wird. Bill Armstrong, General Manager der Coyotes, soll den Profis die Entscheidung mitgeteilt haben. Der Klub soll an Ryan und Ashley Smith, Besitzer des NBA-Basketballteams Utah Jazz, verkauft werden. Es ist angeblich geplant, dass das Team schon ab der kommenden Saison in Salt Lake City spielt. Eine Mitteilung wird kommende Woche nach dem Ende der Hauptrunde erwartet.

Coyotes-Besitzer Alex Meruelo hatte zuletzt bekannt gegeben, dass er ein Grundstück für den Bau einer neuen Arena im Großraum Phoenix erwerben wolle. Offenbar wünscht sich die NHL aber eine andere Lösung. Die Coyotes spielen derzeit in der Mullett Arena auf dem Campus der Arizona State University. Die Stadt Glendale hatte den Vertrag mit den Coyotes zur Nutzung der Gila River Arena zum Ende der Saison 2021/22 gekündigt.

Titelverteidiger erreicht Playoffs

Derweil hat Titelverteidiger Vegas Golden Knights als achtes und letztes Team der Western Conference die Playoffs erreicht. Die Golden Knights gewannen 7:2 gegen die Minnesota Wild und profitierten zudem von einer 2:5-Niederlage der St. Louis Blues gegen die Carolina Hurricanes.

In der Eastern Conference kämpfen noch fünf Teams um die letzten beiden vakanten Playoff-Plätze, darunter die Detroit Red Wings mit Moritz Seider. Die anderen fünf Deutschen in der NHL haben die Playoffs mit ihren Teams bereits verpasst.

Oilers knacken ohne McDavid 100-Punkte-Marke

Leon Draisaitl trifft zum 41. Mal in dieser Saison, Superstar Connor McDavid wird geschont, der Titelverteidiger präsentiert sich zahnlos: So lautet die Kurzzusammenfassung des 5:1 der Edmonton Oilers gegen die Vegas Golden Knights.

Erneut getroffen: Leon Draisaitl gegen Vegas in Aktion.

Erneut getroffen: Leon Draisaitl gegen Vegas in Aktion.

IMAGO/USA TODAY Network

Edmonton ging in das Spitzenspiel ohne seinen leicht angeschlagenen Kapitän McDavid. Kurz vor den Playoffs soll offenbar jedes Risiko vermieden werden, schließlich sind die verbleibenden Spiele der Regular Season ein besseres Schaulaufen und letztes Rangeln um die genaue Positionierung im Tableau.

Die heimstarken Oilers, die nun zehn ihrer elf vergangenen Spiele im Rogers Place gewonnen haben, überzeugten mit einer geschlossenen, disziplinierten Mannschaftsleistung und kamen ohne Strafzeit aus. Verteidiger Cody Ceci sorgte im ersten Drittel für die Führung (10.). Diese baute mit Matthias Ekholm ebenfalls ein Verteidiger aus (26.), der Schwede setzte einen seiner gefürchteten Schlagschüsse unter die Latte. Das 3:0 leitete Draisaitl ein, der McDavid als Center der ersten Sturmreihe vertrat. Seinen Pass schoss Ryan Nugent-Hopkins aufs Tor, den Abpraller verwertete Zach Hyman zu seinem 53. Saisontor (29.).

NHL 2023/24

Mit zwei Mann in Überzahl sorgte Draisaitl im Schlussdrittel für die frühe Entscheidung (47.), auch wenn Vegas in Unterzahl prompt durch Keegan Kolesar zum Ehrentreffer kam (48.). Auch für Draisaitl war es bereits der 41. Saisontreffer, 21 davon im Powerplay. Dylan Holloway, frisch aus dem Farmteam in Bakersfield zurück zu den Oilers beordert, nutzte einen Fehler von Vegas-Goalie Aidin Hill zum 5:1-Endstand.

Oilers nehmen Canucks ins Visier

Edmonton steht nach dem Sieg bei 101 Punkten, knackte zum dritten Mal in Serie diese Marke und scheint gut gerüstet für die Endrunde, in der es wesentlich intensiver zugehen wird als in dem Match in der Nacht auf Freitag (MESZ). Sie liegen bei zwei weniger absolvierten Partien aktuell vier Zähler hinter den Vancouver Canucks auf Rang zwei der Pacific Division, die Canucks verloren daheim gegen die Arizona Coyotes mit 3:4 in der Overtime. Beide Teams treffen am Wochenende auch noch im direkten Duell in Edmonton aufeinander. Vegas wiederum ist als Achter der Western Conference noch nicht sicher in den Playoffs, sollte es bei drei Punkten Vorsprung auf die St. Louis Blues aber schaffen.

Gut für Seiders Red Wings: Matthews und die Maple Leafs schlagen Pittsburgh

Im Rennen um die Wildcard-Plätze im Osten haben die Pittsburgh Penguins einen Dämpfer hinnehmen müssen. Superstar Auston Matthews und die Toronto Maple Leafs waren letztlich zu stark. Die NHL am Dienstag.

Nicht aufzuhalten: Auston Matthews von den Maple Leafs erzielt gegen die Penguins sein 65. Saisontor.

Nicht aufzuhalten: Auston Matthews von den Maple Leafs erzielt gegen die Penguins sein 65. Saisontor.

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Mit 3:2 in der Overtime hielten die Maple Leafs die Penguins in heimischer Arena nieder. Das entscheidende Tor erzielte Jake McCabe nach 90 Sekunden in der Verlängerung. Neben ihm zu den Protagonisten bei den Ahornblättern zählte wieder einmal Auston Matthews. Der Toptorjäger der NHL erhöhte sein Trefferkonto auf 65 und verteilte zudem den Assist beim 3:2. Goalie Ilya Samsonov parierte 30 Schüsse der formstarken Penguins, die somit nur einen Punkt aus Kanada mitnahmen.

Trotz der nicht maximalen Ausbeute bleiben die Penguins im hochspannenden Rennen um die beiden Wildcards in der Eastern Conference. Derzeitiger Stand im Kampf um das zweite Ticket: Die Detroit Red Wings um Moritz Seider wären mit ihren 84 Zählern dabei, würde die Regular Season heute enden. Dahinter lauern Pittsburgh (ebenfalls 84, aber ein Spiel mehr absolviert), Washington und Philadelphia mit je 83. New Jersey und die Buffalo Sabres mit J.J. Peterka sind mit ihren jeweils 79 Punkten quasi aus dem Rennen.

Die Penguins können sich auch noch direkt qualifizieren, wenn sie die in der Metropolitan Division einen Zähler besser platzierten New York Islanders (85, ein Spiel weniger als Pittsburgh) noch abfangen.

Fängt Matthews Lemieux noch ab? – Canucks auf Kurs

Weg von der Rechnerei, zurück zu Matthews und den Maple Leafs, die mit 99 Punkten die Playoff-Teilnahme schon sicher haben. Der Superstar erzielte in den vergangenen fünf Spielen sechs Tore und hat die 70 weiter im Blick. Damit wäre er dann der erste NHL-Profi in drei Jahrzehnten, der diese Hürde nehmen würde. Mit 65 liegt er nun gleichauf mit Altstar Alex Ovechkin, dem dies in der Saison 2007/08 gelang. Zu knacken wären noch die 69 von NHL-Legende Mario Lemieux aus der Spielzeit 1995/96.

An der Spitze der Western Conference behielten derweil die Vancouver Canucks die Vegas Golden Knights nach 0:2 und 2:3 noch mit 4:3. Jack Eichel hatte die Gäste aus “Sin City” mit einem Doppelpack im ersten Abschnitt nach vorn gebracht. Brock Boeser mit seinem 40. Saisontor glich im Mitteldrittel für Vancouver aus (34.), ehe Conor Garland in der 39. Minute mit seinem zweiten Treffer in diesem Spitzenspiel den Endstand herstellte. Vancouver erhöhte seinen Zählerstand auf 104 und baute seinen Vorsprung in der Pacific Division vor den ebenfalls bereits für die Playoffs qualifizierten Edmonton Oilers (99) aus. Vegas (92) hält derzeit einen Wildcard-Spot im Westen.