Canucks “sweepen” Oilers – Red Wings verhindern Playoff-K.-o.

Canucks “sweepen” Oilers – Red Wings verhindern Playoff-K.-o.

Die Edmonton Oilers haben nur noch theoretische Chancen, ihre Division zu gewinnen, die Detroit Red Wings kämpfen erfolgreich “um ihr Leben”. Die NHL am Sonntagmorgen.

Zwischen Vancouver und Edmonton ging es zwischenzeitlich zur Sache, hier Nikita Zadorov (li.) und Ryan McLeod.

Zwischen Vancouver und Edmonton ging es zwischenzeitlich zur Sache, hier Nikita Zadorov (li.) und Ryan McLeod.

IMAGO/USA TODAY Network

Erneut ohne Connor McDavid haben die Edmonton Oilers auch das vierte Aufeinandertreffen mit den Vancouver Canucks verloren und werden die Pacific Division damit höchstwahrscheinlich auf dem zweiten Platz beenden. Nach dem 1:3 zuhause gegen den topplatzierten kanadischen Rivalen am frühen Sonntagmorgen (MESZ) beträgt der Rückstand für Leon Draisaitls Mannschaft bei noch drei übrigen Partien fünf Punkte.

Nachdem die Canucks Edmonton schon mit 8:1, 4:3 und 6:2 bezwungen hatten, reichten ihnen diesmal Treffer von Sam Lafferty 16 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, Pius Suter (32.) und ein Empty Net Goal von Dakota Joshua (59.) zum Sieg. Evander Kane verkürzte zwischenzeitlich für die Oilers (38.), die derzeit von Tag zu Tag schauen müssen, wann Topscorer McDavid wieder einsatzfähig ist, in der restlichen Regular Season aber gewiss nichts riskieren werden.

Red-Wings-Matchwinner Larkin feiert “einen der wichtigsten Treffer meiner Karriere”

Die Detroit Red Wings um Moritz Seider müssen dagegen weiterhin alles auf eine Karte setzen. Im hochspannenden Kampf um eine Wildcard in der Eastern Conference feierten sie einen 5:4-Erfolg nach Verlängerung bei den Toronto Maple Leafs und erkämpften sich damit noch mindestens ein weiteres Endspiel um die erste Playoff-Teilnahme seit 2015/16. Bei einer Niederlage in der regulären Spielzeit wäre ihr K. o. bereits besiegelt gewesen.

Nachdem sie im Mitteldrittel einen 4:1-Vorsprung verspielt hatten, war es Dylan Larkin nach 41 Sekunden in der Overtime, der Detroit zwei Zähler verschaffte. “Das war einer der wichtigsten Treffer meiner Karriere”, jubelte der Matchwinner. Zuvor hatte Alex DeBrincat zweimal getroffen, während Seider 23:46 Minuten Eiszeit bekam.

NHL 2023/24

Bei den bereits für die Playoffs qualifizierten Maple Leafs erzielte zwar der designierte NHL-Torschützenkönig Auston Matthews sein 69. Saisontor, was seit Mario Lemieux 1995/96 (in 70 Spielen) keiner mehr geschafft hatte, musste aber am Ende anerkennen: “Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die verzweifelt um ihr Leben gekämpft hat.”

Detroits Konkurrenten spielen noch gegeneinander

Zwei Spieltage vor Schluss haben die Red Wings nun ebenso 87 Punkte wie die ebenfalls siegreichen Washington Capitals, die per 4:2 gegen den Tampa Bay Lightning die Pittsburgh Penguins (4:6 gegen Boston, 86 Punkte) wieder von der Pole Position verdrängt haben, und Philadelphia Flyers (1:0 gegen New Jersey), die aber nur noch eine Partie vor sich haben – gegen Washington. Weil die Capitals und Flyers mehr Siege nach regulärer Spielzeit auf dem Konto haben, würden die Red Wings bei Punktgleichheit gegen beide den Kürzeren ziehen. Sie müssen also definitiv am Ende mehr Punkte auf dem Konto haben und demnach aus ihren beiden ausstehenden Spielen – jeweils gegen die Montreal Canadiens – mindestens drei Punkte mitnehmen.