‘It’s embarrassing’ – Ter Stegen, Xavi call for goal-line technology after El Clasico defeat

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Ter Stegen schimpft wegen Torlinientechnik – La-Liga-Chef argumentiert mit Bielefeld-Spiel

Wurde dem FC Barcelona im Clasico ein Tor entrissen, weil keine Torlinientechnik existiert? Marc-André ter Stegen und Trainer Xavi waren außer sich – La-Liga-Präsident Javier Tebas konterte.

Schwer enttäuscht: Marc-André ter Stegen wird mit Barca in dieser Saison wohl keinen Titel gewinnen.

Schwer enttäuscht: Marc-André ter Stegen wird mit Barca in dieser Saison wohl keinen Titel gewinnen.

IMAGO/ZUMA Wire

Einen “schweren Schlag” nannte Marc-André ter Stegen die späte Clasico-Niederlage bei Real Madrid am Sonntagabend. Weil der Erzrivale La Liga sechs Spieltage vor dem Saisonende durch den 3:2-Sieg nun mit elf Punkten Vorsprung anführt, wird der FC Barcelona die Saison höchstwahrscheinlich ohne Titel beenden. Mindestens genauso verärgert war der deutsche Nationalkeeper aber wegen einer Szene im ersten Durchgang.

In der 28. Minute hatte Lamine Yamal beim Stand von 1:1 eine Ecke von Raphinha am ersten Pfosten Richtung Real-Tor gelenkt und Andriy Lunin den Ball abgewehrt – womöglich jedoch erst hinter der Torlinie. Weil es in La Liga keine Torlinientechnologie gibt, war eine VAR-Überprüfung erfolgt – mit dem Ergebnis, dass sich nicht mit Gewissheit auflösen lässt, ob der Ball die Linie vollständig überschritten hatte.

“Mir fehlen die Worte”, schimpfte ter Stegen angesichts der Tatsache, dass die fehlende Torlinientechnik Barca womöglich Punkte im Clasico kostete. “Das ist eine Schande für den Fußball. Andere Ligen haben das auch. In dieser Welt wird so viel Geld bewegt und es gibt kein Geld für das, was wichtig ist.” Auch Trainer Xavi wählte das Wort “Schande”: “Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, müssen wir uns weiterentwickeln, man muss die Technik einsetzen.”

Konter mit Screenshots: Tebas hält offenbar weiterhin nichts von der Torlinientechnik

Laut Marca würde die Einführung in den oberen beiden spanischen Ligen zusammen vier Millionen Euro kosten, doch Bedarf sahen die Macher bislang nicht. Und offenbar scheint auch der Clasico daran nichts zu ändern. La-Liga-Präsident Javier Tebas jedenfalls veröffentlichte als Reaktion auf Barcas Kritik Screenshots von Medienberichten über Torlinientechnik-Fehler in der Bundesliga, Premier League, Serie A und Ligue 1 und schrieb dazu: “Kein Kommentar.”

Aus der Bundesliga war der Mainzer 4:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld aus dem März 2022 dabei, als Schiedsrichter Felix Zwayer bei einem Kopfball von Moussa Niakhaté fälschlicherweise über seine Uhr das Signal erhalten hatte, der Ball sei im Tor gewesen. Via VAR-Check konnte der technische Fehler umgehend korrigiert werden. Im deutschen Oberhaus war die Torlinientechnologie 2015/16 eingeführt worden, zur Saison 2022/23 hatte das Unternehmen Vieww Hawk-Eye abgelöst. In Spanien haben die Teams seit Jahren nur im Europapokal Kontakt dazu.

Wie im Hinspiel: Bellingham schießt Real zum Sieg im Clasico

Real Madrid hat im Clasico gegen den FC Barcelona den Titelkampf vorentschieden. Die Königlichen trotzten einem zweimaligen Rückstand und konnten sich am Ende einmal mehr auf Bellingham verlassen.

Jude Bellingham schoss Real Madrid zum Sieg im Clasico.

Jude Bellingham schoss Real Madrid zum Sieg im Clasico.

IMAGO/IPA Sport

Vor dem Clasico sprach eigentlich alles für Real. Die Madrilenen gingen mit acht Punkten Vorsprung in das Duell mit Barcelona, dazu gab es unter der Woche in der Champions League den hart erkämpften Triumph über Manchester City. Die Katalanen schieden derweil schmerzhaft klar gegen Paris aus, ein herber mentaler Rückschlag nach dem Sieg im Hinspiel.

Xavi nahm dennoch nur einen Wechsel in der Startelf vor, Christensen ersetzte Pedri im Mittelfeld. Der Spanier wurde jedoch bereits noch vor Ende der ersten Halbzeit eingewechselt, weil de Jong verletzt vom Feld musste (45.+7). Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:1, nachdem Christensen von einem Fehler von Lunin profitiert und die Blaugrana per Kopf in Führung gebracht hatte, glich Vinicius Junior vom Punkt aus. Cubarsi hatte Vazquez im Strafraum gefoult, dennoch ein schmeichelhafter Pfiff für die Königlichen.

Vazquez kontert Joker Fermin

In Halbzeit eins hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel – und großes Pech, dass Lamine Yamals Hackenverlängerung nach einer Ecke von Gündogan die Torlinie wohl nicht vollends überschritten hatte (29.).

Zum zweiten Durchgang brachte Xavi Fermin für Torschütze Christensen – und bewies damit erneut ein glückliches Händchen. Nachdem nach Wiederanpfiff lange nichts gefährliches passierte, war es Joker Fermin, der im Strafraum einen Abpraller zur erneuten Barca-Führung verwertete (69.). Diese hielt aber nur vier Minuten, Vazquez stahl sich im Rücken von Joao Cancelo weg und erzielte nach präziser Hereingabe von Vinicius Junior das 2:2.

Bellingham unter die Latte

Die Königlichen gingen folglich mit Rückenwind in die Schlussphase, Vinicius Junior verpasste nach einem Konter den Doppelpack und die erstmalige Führung (79.). Diese sollte Real aber noch gelingen, wenn auch erst spät: Vazquez, der einen überragenden Clasico-Abend erlebte, spielte von rechts an den zweiten Pfosten, wo Bellingham unter die Latte abschloss und wie schon im Hinspiel die Madrilenen zum Sieg führte.

Damit ist der Titelkampf in La Liga vorentschieden, bei noch sechs verbleibenden Spielen hat Real elf Punkte Vorsprung auf den Rivalen aus Katalonien.

Real Madrid v Barcelona – La Liga LIVE

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Steinberg, Schuster, Stielike: Statistiken der Deutschen beim Clasico

Deutsche Profis im Clasico haben große Tradition. Eine kleine Übersicht.

Deutsches Duell: Uli Stielike und Bernd Schuster bei einem Clasico 1982.

Deutsches Duell: Uli Stielike und Bernd Schuster bei einem Clasico 1982.

imago images/Sven Simon

Der Countdown läuft, um 21 Uhr steigt im Bernabeu der Clasico, es wird die 257. Austragung seit dem Premierenduell im Mai 1902, das der FC Barcelona 3:1 in Madrid gewann, damals noch gegen den Madrid Foot Ball Club. Der Deutsche Udo Steinberg traf doppelt. Der Berliner war damals knapp 25 und, weil er die ersten beiden Tore erzielte, der erste Clasico-Torschütze der langen Geschichte.

La Liga, 32. Spieltag

256 Pflichtspielduelle gab es bislang, dabei 104 Siege für Real und 100 für Barca bei 52 Remis. Das Torverhältnis liegt bei 430:417 aus Sicht von Real. In der Liga gab es 187 Duelle, davon gewann Real 78, Barcelona 74 bei 35 Remis. Das Torverhältnis liegt bei 301:299 Toren aus Sicht von Real.

Nimmt man die Heimbilanz in der Liga, gewann Real 55 der 93 Heimspiele bei 15 Remis und 23 Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 188:116.

Deutsche Spieler im Clasico gab es in der Folge nach Steinberg viele, bei den Katalanen etwa in der Frühphase der im Jahr 1900 geborene Emil Walter, der 1929 mit Barca die erste spanische Meisterschaft gewann.

Auch diesmal vier Deutsche dabei

An diesem Sonntag stehen auf jeder Seite je zwei Deutsche in der Startelf, beim Gastgeber und Tabellenführer Antonio Rüdiger und Toni Kroos, beim Verfolger Marc-André ter Stegen und Ilkay Gündogan. Sie stehen in einer Reihe großer deutscher Profis auf beiden Seiten, seit den 70er Jahren.

Bei den Königlichen Günter Netzer, Paul Breitner, Uli Stielike, Bernd Schuster (der zunächst von 1980 bis 1988 für Barca gespielt hatte, bevor er zwei Spielzeiten zu Real ging), Bodo Illgner, Christoph Metzelder, Mesut Özil, Sami Khedira, bei Barca eben jener Schuster oder auch, kurzzeitig, Robert Enke. Schuster ist übrigens der einzige Profi, der von 1990 bis 1993 auch für Atletico Madrid spielte und damit für alle drei Großen in Spanien – und die Königlichen führte er als Trainer 2008 auch zur Meisterschaft.

Keiner toppt Stielike

Torschütze im Clasico war der heute 64-Jährige auch, und zwar zweimal, 1980 und 1988 für Barca. Getoppt wird er von Stielike, der für Real gleich dreimal traf: 1977, 1981 und 1982. Özil (2011) und Khedira (2012) trafen je einmal für Real – genau so oft wie die aktuellen Profis Kroos (2021 beim 2:1) und Gündogan, der im Oktober dieser Saison beim 1:2 in der Hinrunde im Olympiastadion von Barcelona für die Katalanen zur Führung einnetzte, damit aber die Niederlage nicht verhindern konnte.

Letzte Ausfahrt Clasico? Die Erfahrung sagt nein

Wenn der FC Barcelona seine geringen Chancen auf die Meisterschaft wahren will, muss er den Clasico bei Real Madrid gewinnen – und dem Gang des Üblichen trotzen.

Ein Schlussspurt will gelernt sein: Auch Lionel Messi (li.) und Karim Benzema (re.) siegten vergeblich.

Ein Schlussspurt will gelernt sein: Auch Lionel Messi (li.) und Karim Benzema (re.) siegten vergeblich.

imago images (3)

Nach dem Halbfinal-Einzug in der Champions League ist vor dem Clasico – so schaute Real Madrids Toni Kroos unmittelbar nach dem Elfmeter-Drama in Manchester schon direkt auf das anstehende Wochenende.

“Wenn wir das Spiel nicht verlieren, sieht es sehr, sehr gut aus”, meinte der Stratege bei DAZN über die Tabellensituation vor dem Duell mit dem FC Barcelona angesichts von acht Punkten Vorsprung. “Und wenn wir gewinnen, kann man vielleicht ein kleines Häkchen dran machen”, so Kroos. Dann wären es elf Zähler Puffer, sechs Spiele vor Schluss.

Das unausgesprochene dritte Szenario, ein Barca-Sieg, muss selbsterklärend das sein, was die Katalanen nach ihrem Aus im CL-Viertelfinale anstreben müssen. Um den Vorsprung auf fünf Punkte schmelzen zu lassen. Um vielleicht noch mal einen Lauf zu starten, um die Saison nicht titellos zu beenden. Die Copa del Rey ist bereits nach Bilbao gewandert.

Der Rückrunden-Clasico als Trendwende für den schon etwas abgehängten Verfolger – in der Theorie ist das der naheliegendste Weg. Vor allem, weil die Form in diesen Spielen nur selten eine große Rolle spielt. Doch in der Praxis hat dieses Vorhaben in den vergangenen Jahren nie funktioniert.

Selbst ein 4:0 änderte nichts mehr

Als Real etwa am 26. Spieltag der Vorsaison die Chance hatte, im Camp Nou auf sechs Zähler an den Rivalen heranzurücken, verloren die Königlichen spät mit 1:2 – und der Titel war futsch. Am 29. Spieltag der Saison 2021/22 feierte Xavi mit seiner Mannschaft zwar ein eindrucksvolles 4:0 im Bernabeu und verkürzte den Vorsprung auf theoretisch neun Punkte. Real ließ sich davon auf seinem Weg zum Titel aber nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Für die Königlichen spielte es in diesen Situationen keine Rolle, ob sie siegten oder verloren. 2018/19 spielten sie im Heimspiel am 26. Spieltag besser als Barca, hätten erneut nur noch sechs statt zwölf Punkte Rückstand haben können. Doch die Katalanen machten in der ersten Saison nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo das Tor und gewannen. 2015/16 hatte CR7 Real am 31. Spieltag in Barcelona zum Sieg geschossen, aber für sieben Punkte Rückstand reichte die Aufholjagd unter Trainer-Neuling Zinedine Zidane knapp nicht. Am Ende fehlte einer.

Die bevorstehende Konstellation fand sich zuletzt 2016/17. Barcelona war der Verfolger und musste am 33. Spieltag im Bernabeu antreten. Die Katalanen gewannen durch einen Messi-Treffer umjubelt in der Nachspielzeit und schlossen – allerdings mit einem Spiel mehr – zu den Königlichen auf. Real legte trotzdem den besseren Schlussspurt hin und wurde vor sieben Jahren nicht nur die erste Mannschaft, die die Champions League verteidigen konnte. Sondern auch spanischer Meister.

‘Frustrated’ Hayes refuses to get ‘carried away’ despite crucial win at Barca

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‘Frustrated’ Hayes refuses to get ‘carried away’ despite crucial win at Barca

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