“Prost, Löwinnen und Löwen!” Braunschweig feiert Spontan-Aufstiegsparty

Nur einen Tag nach dem vergebenen Matchball durfte Eintracht Braunschweig doch noch den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga feiern – mit einer spontanen Party.

Aufstieg dank Klassenerhalt: Die Eintracht-Profis feierten am Sonntag im Stadion mit den Fans, weil Viktoria Köln (re.) gegen Lautern gewann.

Aufstieg dank Klassenerhalt: Die Eintracht-Profis feierten am Sonntag im Stadion mit den Fans, weil Viktoria Köln (re.) gegen Lautern gewann.

Twitter-Account Eintracht Braunschweig/imago

Den letzten Gegner dieser Drittliga-Saison wird Eintracht Braunschweig besonders herzlich empfangen. Am kommenden Samstag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt mit Viktoria Köln der Ligakonkurrent, der den Löwen schon an diesem Sonntag die Rückkehr in die 2. Bundesliga beschert hat.

Durch den 2:0-Sieg der nun geretteten Kölner gegen den 1. FC Kaiserslautern ist der Braunschweiger Aufstieg perfekt – und der am Tag zuvor vergebene Matchball in Meppen (2:3) vergessen. “Prost, Ihr Löwinnen und Löwen!”, schrieb der Klub auf seiner Website. “Manchmal muss man Feste feiern, wie sie fallen – heute ist so ein Tag die gesamte Eintracht-Familie!”

Weil die Party am Samstag ausgefallen war, wurde sie am Sonntag eben nachgeholt: Im heimischen Stadion feierte die Mannschaft ausgelassen mit immer mehr Fans. Lauthals wurde unter anderem “Nie mehr 3. Liga” gesungen.

DFL-Chefin Hopfen gratuliert

“Wir begrüßen einen der ersten deutschen Meister der Bundesliga-Geschichte zurück im Profifußball”, gratulierte DFL-Chefin Donata Hopfen. 2021 war die Eintracht als Aufsteiger direkt wieder aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Unter dem neuen Trainer Michael Schiele mischte sie aber 2021/22 von Beginn an im Aufstiegsrennen der 3. Liga mit und überholte auf den letzten Metern den 1. FC Kaiserslautern noch.

Der FCK bestreitet nun die Relegation gegen den Zweitliga-16. Dynamo Dresden. Den Braunschweigern bleibt dieser riskante Umweg erspart.

Klassenerhalt gesichert: Janßen “der glücklichste Mensch auf der Welt”

Viktoria Köln hat mit dem 2:0 über Kaiserslautern einen Kraftakt geschafft und den Klassenerhalt gesichert. Trainer Olaf Janßen ließ nach dem Spiel emotionale Worte los – und jede Menge Lob.

Sichtliche Erleichterung nach Spielende: Olaf Janßen umarmt Torschütze Marco Fritz.

Sichtliche Erleichterung nach Spielende: Olaf Janßen umarmt Torschütze Marco Fritz.

IMAGO/Jan Huebner

Eigentlich schien die Viktoria schon gesichert, hatte sie am 31. Spieltag doch zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Doch vier sieglose Spiele am Stück – während die Konkurrenz ausgiebig punktete – sogen die Kölner wieder in den Abstiegsstrudel. Aufgrund des schweren Endprogramms mit Partien gegen die Spitzenteams Kaiserslautern und Braunschweig (38. Spieltag) “haben nicht viele mehr dran gedacht”, sagte Janßen am Mikrofon von “MagentaSport” nach dem befreienden 2:0-Sieg gegen den FCK.

Umso beeindruckender, dass seine Mannschaft im entscheidenden Moment, in der “höchsten Drucksituation”, eine starke Mannschaftsleistung abrufte und den Roten Teufeln die Chancen auf den direkten Aufstieg vermieste. Es genügte dabei eine erste Hälfte, in der Köln es “taktisch und vom Spielerischen her top gemacht” hatte, sodass es “in der zweiten Halbzeit einfach darum ging, das Ding über die Zeit zu bringen”, erklärte ein erleichterter Janßen mit einem Glas Kölsch in der Hand.

Nach unserer Maxime sitzt in unserem Tor unsere Familie, und die wollen wir bestmöglich verteidigen.

Olaf Janßen

“Es gab in den 90 Minuten keine Phase, in der man der Mannschaft angemerkt hat, dass sie Angst hat oder ans Verlieren denkt”, freute sich der Coach über die Mentalität seiner Akteure, die zu jedem Zeitpunkt alles reinwarfen und sich auch von der Übermacht der Lauterer Gästefans nicht beeindrucken ließen. Wegen der taktischen Umstellung des FCK und dessen hoher Qualität sah Janßen eine veränderte zweite Hälfte, “aber wie wir uns dann da reingeschmissen haben, das war für mich eigentlich noch schöner, als wenn wir ein drittes Tor geschossen hätten. Weil nach unserer Maxime sitzt in unserem Tor unsere Familie, und die wollten wir bestmöglich verteidigen.”

“Waren eigentlich schon tot”

Bezeichnenderweise sanken in der Schlussphase mehrere Kölner Spieler mit Krämpfen zu Boden, bissen aber auf die Zähne und erarbeiteten sich in der Nachspielzeit gar noch eine Großchance auf das 3:0. “Ich bin jetzt ungefähr der glücklichste Mensch auf der Welt”, strahlte Janßen angesprochen auf seinen Stolz über diese Leistung und hob hervor, “dass wir eigentlich schon tot waren und dann dieses Spiel hingelegt haben”.

“Franz (Franz Wunderlich, Kölns Sportvorstand, Anm. d. Red.) weiß, wieviel Herzblut ich da reingesteckt habe, gerade nach den Widerständen, die wir in dieser Saison hatten”, blickte Janßen auf seine erste volle Saison mit der Viktoria zurück. “Und ich wollte unbedingt mit dieser Mannschaft diesen Klassenerhalt schaffen, unbedingt mit ihnen nächstes Jahr angreifen und eine ganz andere Saison spielen.”

Schließlich gewährte der 55-jährige Fußballehrer einen Einblick in seine Verbundenheit mit dem Verein: “Ich bin ein Bisschen in der Welt herumgekommen, Viktoria Köln ist ein ganz familiärer Verein. Hier kommt man irgendwie nach Hause, und das macht stolz. Diese DNA wollen wir beibehalten.”

Klassenerhalt gesichert: Janßen “der glücklichste Mensch auf der Welt”

Viktoria Köln hat mit dem 2:0 über Kaiserslautern einen Kraftakt geschafft und den Klassenerhalt gesichert. Trainer Olaf Janßen ließ nach dem Spiel emotionale Worte los – und jede Menge Lob.

Sichtliche Erleichterung nach Spielende: Olaf Janßen umarmt Torschütze Marco Fritz.

Sichtliche Erleichterung nach Spielende: Olaf Janßen umarmt Torschütze Marco Fritz.

IMAGO/Jan Huebner

Eigentlich schien die Viktoria schon gesichert, hatte sie am 31. Spieltag doch zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Doch vier sieglose Spiele am Stück – während die Konkurrenz ausgiebig punktete – sogen die Kölner wieder in den Abstiegsstrudel. Aufgrund des schweren Endprogramms mit Partien gegen die Spitzenteams Kaiserslautern und Braunschweig (38. Spieltag) “haben nicht viele mehr dran gedacht”, sagte Janßen am Mikrofon von “MagentaSport” nach dem befreienden 2:0-Sieg gegen den FCK.

Umso beeindruckender, dass seine Mannschaft im entscheidenden Moment, in der “höchsten Drucksituation”, eine starke Mannschaftsleistung abrufte und den Roten Teufeln die Chancen auf den direkten Aufstieg vermieste. Es genügte dabei eine erste Hälfte, in der Köln es “taktisch und vom Spielerischen her top gemacht” hatte, sodass es “in der zweiten Halbzeit einfach darum ging, das Ding über die Zeit zu bringen”, erklärte ein erleichterter Janßen mit einem Glas Kölsch in der Hand.

Nach unserer Maxime sitzt in unserem Tor unsere Familie, und die wollen wir bestmöglich verteidigen.

Olaf Janßen

“Es gab in den 90 Minuten keine Phase, in der man der Mannschaft angemerkt hat, dass sie Angst hat oder ans Verlieren denkt”, freute sich der Coach über die Mentalität seiner Akteure, die zu jedem Zeitpunkt alles reinwarfen und sich auch von der Übermacht der Lauterer Gästefans nicht beeindrucken ließen. Wegen der taktischen Umstellung des FCK und dessen hoher Qualität sah Janßen eine veränderte zweite Hälfte, “aber wie wir uns dann da reingeschmissen haben, das war für mich eigentlich noch schöner, als wenn wir ein drittes Tor geschossen hätten. Weil nach unserer Maxime sitzt in unserem Tor unsere Familie, und die wollten wir bestmöglich verteidigen.”

“Waren eigentlich schon tot”

Bezeichnenderweise sanken in der Schlussphase mehrere Kölner Spieler mit Krämpfen zu Boden, bissen aber auf die Zähne und erarbeiteten sich in der Nachspielzeit gar noch eine Großchance auf das 3:0. “Ich bin jetzt ungefähr der glücklichste Mensch auf der Welt”, strahlte Janßen angesprochen auf seinen Stolz über diese Leistung und hob hervor, “dass wir eigentlich schon tot waren und dann dieses Spiel hingelegt haben”.

“Franz (Franz Wunderlich, Kölns Sportvorstand, Anm. d. Red.) weiß, wieviel Herzblut ich da reingesteckt habe, gerade nach den Widerständen, die wir in dieser Saison hatten”, blickte Janßen auf seine erste volle Saison mit der Viktoria zurück. “Und ich wollte unbedingt mit dieser Mannschaft diesen Klassenerhalt schaffen, unbedingt mit ihnen nächstes Jahr angreifen und eine ganz andere Saison spielen.”

Schließlich gewährte der 55-jährige Fußballehrer einen Einblick in seine Verbundenheit mit dem Verein: “Ich bin ein Bisschen in der Welt herumgekommen, Viktoria Köln ist ein ganz familiärer Verein. Hier kommt man irgendwie nach Hause, und das macht stolz. Diese DNA wollen wir beibehalten.”

Lautern mit Krise in die Relegation: Antwerpens deutliche Ansagen

Der 1. FC Kaiserslautern ist ausgerechnet zum Saisonfinale in eine tiefe Krise gerutscht. Nach der dritten Niederlage in Folge können die Pfälzer fest mit der Relegation planen, haben aber jede Menge Arbeit vor sich – und Zeit.

Nichts als Frust nach der dritten Niederlage in Folge: Philipp Hercher.

Nichts als Frust nach der dritten Niederlage in Folge: Philipp Hercher.

IMAGO/Kirchner-Media

Weil das eigentlich im Spielplan vorgesehene letzte Saisonspiel gegen Türkgücü München ausfällt, hat der FCK nicht nur keine Chance mehr auf den direkten Aufstieg. Die Pfälzer haben nun auch knapp zwei Wochen Pause, bis sie am Freitag, 20. Mai, Dynamo Dresden zum Relegationshinspiel empfangen. Zwei Wochen spielfrei, die womöglich weniger Nachteil sind, sondern gemessen an den jüngsten Auftritten willkommene Zeit zur Neuausrichtung bieten?

“Ich finde es schwierig. Wir haben uns nie zur Türkgücü-Thematik geäußert, aber man sieht, wie die Vereine in der 3. Liga darunter leiden”, sagte Antwerpen nach der 0:2-Pleite in Köln. “Vielleicht können wir konzentrierter trainieren. Aber man wird es letztlich erst im ersten Spiel gegen Dresden sehen.”

Drei FCK-Pleiten zum Saisonende

So oder so – die Möglichkeit zum Durchatmen ist dringend nötig, um eine Saison, die der FCK in der 3. Liga einmal mehr schwach begonnen hat, noch zu krönen. Antwerpen selbst hatte vor der Abfahrt nach Köln noch mit einem für ihn bemerkenswerten Monolog darauf hingewiesen, aus welchem Loch sich seine Mannschaft herausgearbeitet hat.

Sechs Punkte hatte der FCK nach dem 0:0 gegen Waldhof Mannheim am 8. Spieltag auf dem Konto. Von Relegation und Aufstieg war nach jenem hart erkämpften Remis in doppelter Unterzahl und erst einem Sieg auf dem Konto rund um den Betzenberg keine Rede. Umso größer der Erfolg, den sich der FCK mit Rang drei jetzt erarbeitet hat. Eigentlich.

Ich sage das die ganze Saison: Ballbesitz schießt keine Tore.

Marco Antwerpen

Dass die Spielzeit der Roten Teufel ausgerechnet am Ende doch noch einen heften Stimmungsdämpfer bekam, liegt nicht nur an der Hypothek, die der FCK aufgrund des schwachen Starts mit sich durch die Saison schleppte. Es ist die haarsträubend leichtfertige Art und Weise, wie der Mannschaft diese handfeste Möglichkeit zum direkten Aufstieg durch drei Niederlagen zur Unzeit wegwarf.

Relegation 2. Bundesliga

Der schwächste dieser drei Auftritte folgte ausgerechnet in der ersten Hälfte am Sonntag in Köln-Höhenberg, dort, wo sich im Kampf um Platz zwei doch nochmal unverhofft die Gelegenheit geboten hatte, den Konkurrenten in Zugzwang zu setzen. Doch auf dem Rasen passte wenig zusammen, nur in wenigen Phasen hatten die Roten Teufel vor der Pause mal etwas Sicherheit. “Die erste Hälfte ist an vielen Spielern vorbeigegangen”, sagte Antwerpen nach dem Spiel. “So wie du dich hier die erste Hälfte präsentierst, so darfst du das nicht machen, wenn du Braunschweig unbedingt noch unter Druck setzen willst.”

Wie groß der Arbeitsbedarf ist, verdeutlichte er schließlich mit kämpferischeren Worten kurz nach der Partie und mit Blick auf die Vorbereitung für die Relegation: “Die werden für uns sehr interessant.” Insbesondere für das Team, das er vielsagend in die Pflicht nahm. “Wir müssen eine sehr, sehr gute Mannschaftsaufstellung finden, nämlich wer bereit ist, in solchen Spielen den letzten Schritt zu gehen.” Soll heißen: Nicht jeder war es wohl am Sonntag.

Frederik Paulus

Lautern mit Krise in die Relegation: Antwerpens deutliche Ansagen

Der 1. FC Kaiserslautern ist ausgerechnet zum Saisonfinale in eine tiefe Krise gerutscht. Nach der dritten Niederlage in Folge können die Pfälzer fest mit der Relegation planen, haben aber jede Menge Arbeit vor sich – und Zeit.

Nichts als Frust nach der dritten Niederlage in Folge: Philipp Hercher.

Nichts als Frust nach der dritten Niederlage in Folge: Philipp Hercher.

IMAGO/Kirchner-Media

Weil das eigentlich im Spielplan vorgesehene letzte Saisonspiel gegen Türkgücü München ausfällt, hat der FCK nicht nur keine Chance mehr auf den direkten Aufstieg. Die Pfälzer haben nun auch knapp zwei Wochen Pause, bis sie am Freitag, 20. Mai, Dynamo Dresden zum Relegationshinspiel empfangen. Zwei Wochen spielfrei, die womöglich weniger Nachteil sind, sondern gemessen an den jüngsten Auftritten willkommene Zeit zur Neuausrichtung bieten?

“Ich finde es schwierig. Wir haben uns nie zur Türkgücü-Thematik geäußert, aber man sieht, wie die Vereine in der 3. Liga darunter leiden”, sagte Antwerpen nach der 0:2-Pleite in Köln. “Vielleicht können wir konzentrierter trainieren. Aber man wird es letztlich erst im ersten Spiel gegen Dresden sehen.”

Drei FCK-Pleiten zum Saisonende

So oder so – die Möglichkeit zum Durchatmen ist dringend nötig, um eine Saison, die der FCK in der 3. Liga einmal mehr schwach begonnen hat, noch zu krönen. Antwerpen selbst hatte vor der Abfahrt nach Köln noch mit einem für ihn bemerkenswerten Monolog darauf hingewiesen, aus welchem Loch sich seine Mannschaft herausgearbeitet hat.

Sechs Punkte hatte der FCK nach dem 0:0 gegen Waldhof Mannheim am 8. Spieltag auf dem Konto. Von Relegation und Aufstieg war nach jenem hart erkämpften Remis in doppelter Unterzahl und erst einem Sieg auf dem Konto rund um den Betzenberg keine Rede. Umso größer der Erfolg, den sich der FCK mit Rang drei jetzt erarbeitet hat. Eigentlich.

Ich sage das die ganze Saison: Ballbesitz schießt keine Tore.

Marco Antwerpen

Dass die Spielzeit der Roten Teufel ausgerechnet am Ende doch noch einen heften Stimmungsdämpfer bekam, liegt nicht nur an der Hypothek, die der FCK aufgrund des schwachen Starts mit sich durch die Saison schleppte. Es ist die haarsträubend leichtfertige Art und Weise, wie der Mannschaft diese handfeste Möglichkeit zum direkten Aufstieg durch drei Niederlagen zur Unzeit wegwarf.

Relegation 2. Bundesliga

Der schwächste dieser drei Auftritte folgte ausgerechnet in der ersten Hälfte am Sonntag in Köln-Höhenberg, dort, wo sich im Kampf um Platz zwei doch nochmal unverhofft die Gelegenheit geboten hatte, den Konkurrenten in Zugzwang zu setzen. Doch auf dem Rasen passte wenig zusammen, nur in wenigen Phasen hatten die Roten Teufel vor der Pause mal etwas Sicherheit. “Die erste Hälfte ist an vielen Spielern vorbeigegangen”, sagte Antwerpen nach dem Spiel. “So wie du dich hier die erste Hälfte präsentierst, so darfst du das nicht machen, wenn du Braunschweig unbedingt noch unter Druck setzen willst.”

Wie groß der Arbeitsbedarf ist, verdeutlichte er schließlich mit kämpferischeren Worten kurz nach der Partie und mit Blick auf die Vorbereitung für die Relegation: “Die werden für uns sehr interessant.” Insbesondere für das Team, das er vielsagend in die Pflicht nahm. “Wir müssen eine sehr, sehr gute Mannschaftsaufstellung finden, nämlich wer bereit ist, in solchen Spielen den letzten Schritt zu gehen.” Soll heißen: Nicht jeder war es wohl am Sonntag.

Frederik Paulus

Halle siegt in Würzburg und feiert den Klassenerhalt

Der Hallesche FC gewann eine Runde vor Saisonende mit 2:1 bei den Würzburger Kickers und wird dadurch auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen.

Halles Elias Huth freut sich über sein Siegtor in Würzburg.

Halles Elias Huth freut sich über sein Siegtor in Würzburg.

IMAGO/Beautiful Sports

Würzburg-Coach Ralf Santelli änderte sein Team nach dem 4:2 gegen Meppen auf vier Positionen: Für den verletzten Keeper Bonmann rückte Richter zwischen die Pfosten, zudem begannen Louis Breuning, Hägele und Hoffmann für Dietz, Strohdiek und Kurzweg.

Halle-Trainer André Meyer musste im Vergleich zum 1:1 gegen Viktoria Köln notgedrungen zweimal umstellen: Die beiden gesperrten Kreuzer (10. Gelbe) und Zimmerschied (5. Gelbe) wurden durch Löder und Shcherbakovski ersetzt.

Würzburg reißt Spielkontrolle an sich

Halle begann offensiv und hatte durch Eberwein zwei frühe Abschlussmöglichkeiten, zunächst konnte die FWK-Abwehr aber zur Ecke klären (1.), beim zweiten Versuch verfehlte Eberwein per Kopf sein Ziel (4.). Doch im Anschluss waren es die Würzburger, die mehr und mehr die Spielkontrolle an sich rissen – und sich auch große Möglichkeiten erspielen konnten. So in der 11. Minute, als Kopacz nach einem tollen Stefaniak-Pass im Eins-gegen-eins an HFC-Keeper Mesenhöler scheiterte. Oder in der 14. Minute, als Sané nach einem schön vorgetragenen Angriff über links seine Direktabnahme genau in die Arme von Mesenhöler schoss.

3. Liga, 37. Spieltag

Dann gelang Halle plötzlich per Standard die Führung. Nach einem langen Landgraf-Pass hatte Huth freie Bahn, Kraulich wusste sich nur per Foul zu behelfen. Gelb und Strafstoß waren die Folgen. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher (33.).

Pourié scheitert am Pfosten

Würzburg musste sich einige Zeit lang schütteln, um den Rückstand zu verdauen. Dann aber suchte der FWK wieder die Offensive – und hatte wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff Pech, als Pourié am rechten Pfosten scheiterte. So ging es mit der schmeichelhaften Führung für Halle in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel passierte lange nichts. Bei beiden Teams fehlte der Wille zur Offensive, zudem behinderten etliche Fehlpässe auf beiden Seiten immer wieder den Spielfluss. Die ersten 25 Minuten boten keinerlei Höhepunkte, Halle verwaltete das Ergebnis, Würzburg fehlte das Engagement.

Huth köpft unbedrängt ein

Dies sollte sich ab der 70. Minute dann ändern. Zunächst gelang dem kurz zuvor eingewechselten Kurzweg nach einem Pourié-Steckpass plötzlich der 1:1-Ausgleich für Würzburg. Doch Halle antwortete postwendend. Nach einer schönen Flanke durch Titsch-Rivero von der rechten Seite durfte Huth unbedrängt zum 2:1 einköpfen (74.).

Von nun an war Feuer in der Partie, besonders, da das erneute HFC-Führungstor für Diskussionen bei den Würzburgern sorgte. Auch FWK-Coach Santelli mischte sich ein und sah prompt Gelb. Auf dem Platz passierte dann aber nichts mehr Entscheidendes: Halle brachte die drei Punkte, die den Klassenerhalt bedeuten, über die Zeit. Würzburg verlor auch das letzte Heimspiel der Saison.

Tore und Karten

0:1
Huth (33′, Foulelfmeter, Rechtsschuss, Huth)

1:1
Kurzweg (74′, Rechtsschuss, Pourié)

1:2
Huth (78′, Kopfball, Titsch Rivero)

Tore und Karten

0:1
Huth (33′, Foulelfmeter, Rechtsschuss, Huth)

1:1
Kurzweg (74′, Rechtsschuss, Pourié)

1:2
Huth (78′, Kopfball, Titsch Rivero)

Würzburger Kickers

Hallescher FC

Eberwein (24. ), Landgraf (53. )


Würzburger Kickers

Würzburg


Würzburger Kickers

Würzburg

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


Hallescher FC

Halle


Hallescher FC

Halle

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Dr. Riem Hussein

Dr. Riem Hussein
Bad Harzburg

Schiedsrichter-Team

Dr. Riem Hussein

Dr. Riem Hussein
Bad Harzburg

Spielinfo


Stadion

Flyeralarm-Arena

Zuschauer

1.907

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 13:00 Uhr


Stadion

Flyeralarm-Arena Würzburg


Zuschauer

1.907

Würzburgs vorerst letzter Drittliga-Auftritt ist am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Zwickau, Halle empfängt zeitgleich Wiesbaden.

Halle siegt in Würzburg und feiert den Klassenerhalt

Der Hallesche FC gewann eine Runde vor Saisonende mit 2:1 bei den Würzburger Kickers und wird dadurch auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen.

Halles Elias Huth freut sich über sein Siegtor in Würzburg.

Halles Elias Huth freut sich über sein Siegtor in Würzburg.

IMAGO/Beautiful Sports

Würzburg-Coach Ralf Santelli änderte sein Team nach dem 4:2 gegen Meppen auf vier Positionen: Für den verletzten Keeper Bonmann rückte Richter zwischen die Pfosten, zudem begannen Louis Breuning, Hägele und Hoffmann für Dietz, Strohdiek und Kurzweg.

Halle-Trainer André Meyer musste im Vergleich zum 1:1 gegen Viktoria Köln notgedrungen zweimal umstellen: Die beiden gesperrten Kreuzer (10. Gelbe) und Zimmerschied (5. Gelbe) wurden durch Löder und Shcherbakovski ersetzt.

Würzburg reißt Spielkontrolle an sich

Halle begann offensiv und hatte durch Eberwein zwei frühe Abschlussmöglichkeiten, zunächst konnte die FWK-Abwehr aber zur Ecke klären (1.), beim zweiten Versuch verfehlte Eberwein per Kopf sein Ziel (4.). Doch im Anschluss waren es die Würzburger, die mehr und mehr die Spielkontrolle an sich rissen – und sich auch große Möglichkeiten erspielen konnten. So in der 11. Minute, als Kopacz nach einem tollen Stefaniak-Pass im Eins-gegen-eins an HFC-Keeper Mesenhöler scheiterte. Oder in der 14. Minute, als Sané nach einem schön vorgetragenen Angriff über links seine Direktabnahme genau in die Arme von Mesenhöler schoss.

3. Liga, 37. Spieltag

Dann gelang Halle plötzlich per Standard die Führung. Nach einem langen Landgraf-Pass hatte Huth freie Bahn, Kraulich wusste sich nur per Foul zu behelfen. Gelb und Strafstoß waren die Folgen. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher (33.).

Pourié scheitert am Pfosten

Würzburg musste sich einige Zeit lang schütteln, um den Rückstand zu verdauen. Dann aber suchte der FWK wieder die Offensive – und hatte wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff Pech, als Pourié am rechten Pfosten scheiterte. So ging es mit der schmeichelhaften Führung für Halle in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel passierte lange nichts. Bei beiden Teams fehlte der Wille zur Offensive, zudem behinderten etliche Fehlpässe auf beiden Seiten immer wieder den Spielfluss. Die ersten 25 Minuten boten keinerlei Höhepunkte, Halle verwaltete das Ergebnis, Würzburg fehlte das Engagement.

Huth köpft unbedrängt ein

Dies sollte sich ab der 70. Minute dann ändern. Zunächst gelang dem kurz zuvor eingewechselten Kurzweg nach einem Pourié-Steckpass plötzlich der 1:1-Ausgleich für Würzburg. Doch Halle antwortete postwendend. Nach einer schönen Flanke durch Titsch-Rivero von der rechten Seite durfte Huth unbedrängt zum 2:1 einköpfen (74.).

Von nun an war Feuer in der Partie, besonders, da das erneute HFC-Führungstor für Diskussionen bei den Würzburgern sorgte. Auch FWK-Coach Santelli mischte sich ein und sah prompt Gelb. Auf dem Platz passierte dann aber nichts mehr Entscheidendes: Halle brachte die drei Punkte, die den Klassenerhalt bedeuten, über die Zeit. Würzburg verlor auch das letzte Heimspiel der Saison.

Tore und Karten

0:1
Huth (33′, Foulelfmeter, Rechtsschuss, Huth)

1:1
Kurzweg (74′, Rechtsschuss, Pourié)

1:2
Huth (78′, Kopfball, Titsch Rivero)

Tore und Karten

0:1
Huth (33′, Foulelfmeter, Rechtsschuss, Huth)

1:1
Kurzweg (74′, Rechtsschuss, Pourié)

1:2
Huth (78′, Kopfball, Titsch Rivero)

Würzburger Kickers

Hallescher FC

Eberwein (24. ), Landgraf (53. )


Würzburger Kickers

Würzburg


Würzburger Kickers

Würzburg

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


Hallescher FC

Halle


Hallescher FC

Halle

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Dr. Riem Hussein

Dr. Riem Hussein
Bad Harzburg

Schiedsrichter-Team

Dr. Riem Hussein

Dr. Riem Hussein
Bad Harzburg

Spielinfo


Stadion

Flyeralarm-Arena

Zuschauer

1.907

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 13:00 Uhr


Stadion

Flyeralarm-Arena Würzburg


Zuschauer

1.907

Würzburgs vorerst letzter Drittliga-Auftritt ist am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Zwickau, Halle empfängt zeitgleich Wiesbaden.

Familiäre Gründe: Bajic nicht mehr Co-Trainer beim MSV

Der MSV Duisburg muss im Abstiegskampf auf seinen Co-Trainer verzichten. Branimir Bajic hat sich auf persönlichen Gründen zurückgezogen.

Nicht mehr länger Co-Trainer der Zebras: Ex-Profi Branimir Bajic.

Nicht mehr länger Co-Trainer der Zebras: Ex-Profi Branimir Bajic.

Getty Images

Bajic hatte den Meiderichern bereits vor mehreren Wochen mitgeteilt, aus familiären Gründen zur neuen Saison nur noch temporär in Duisburg sein zu können.

Aktuelles Spiel

“Dafür haben wir vollstes Verständnis, die Familie geht immer vor”, wird Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp auf der MSV-Website zitiert. “Wir hätten ihn mit unserem neuen Trainerteam sehr gerne in dieser Phase jetzt noch dabei gehabt, respektieren aber seine Entscheidung in der jetzigen Entwicklung.” Duisburg hatte sich unter der Woche von Trainer Hagen Schmidt getrennt und kurzfristig Torsten Ziegner engagiert.

“Baja hat sich diesen Entschluss, den er uns am Donnerstag nach den intensiven und guten Gesprächen der vergangenen Tage mitgeteilt, alles andere als leicht gemacht”, so Heskamp weiter.

Ziegner und Hiemisch an der Seitenlinie

Schon im Heimspiel heute Nachmittag gegen den SC Freiburg II müssen die Zebras auf Bajic verzichten. “Ich bin als Co-Trainer gemeinsam mit Hagen verantwortlich für die Situation, die jetzt entstanden ist. Wer mich kennt weiß, dass ich mich dieser Verantwortung stelle und auch loyal gegenüber Hagen bin. Es geht nicht um mich, es geht um den Verein”, begründete Bajic seinen Schritt. “Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft diese schwere Aufgabe meistern wird und drücke dem Team, Torsten Ziegner und Michael Hiemisch, und vor allem allen Fans ganz fest die Daumen, dass wir die Klasse halten!”

Duisburg will Bajic trotz der aktuellen Entwicklung weiter an den Verein binden. Der Ex-Profi war im Sommer 2010 nach Meiderich gekommen und nach insgesamt 212 Spielen anno 2018 zu seinem Abschied als aktiver Spieler auf der MSV-Legendenwand “verewigt” worden. Danach fungierte er zunächst als Bindeglied zwischen Ligateam und NLZ, ehe er 2020 als Co-Trainer fest zum Profikader stieß.

Unsportlichkeit vor dem Elfmeter? Thiede spricht von einer “schlauen Aktion”

Niclas Thiede hat dem SC Verl den Sieg gegen Borussia Dortmund II gesichert, indem er einen Elfmeter in der Nachspielzeit hielt. In seiner unsportlichen Aktion unmittelbar vor dem Strafstoß sah der Torwart kein Problem.

Verler Matchwinner in Dortmund: Niclas Thiede.

Verler Matchwinner in Dortmund: Niclas Thiede.

IMAGO/Beautiful Sports

Auf dem Papier war Niclas Thiede der Held des Abends. Der Torwart des SC Verl hielt in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter von Franz Pfanne und so den wichtigen 2:1-Sieg gegen die Zweitvertretung des BVB fest. Durch den knappen Erfolg, den dritten in Folge, sprangen die Verler über den Strich und setzten die Konkurrenz im Abstiegskampf mächtig unter Druck.

Doch es lag an Thiede, dass nach dem Spiel in Dortmund nicht nur über seine Glanzparade in den Schlusssekunden, die Verler Siegesserie oder den Sprung aus der Abstiegszone gesprochen wurde. Unmittelbar vor der Ausführung des Elfmeters, Pfanne hatte sich den Ball bereits zurechtgelegt, ging der Torwart aus seinem Tor heraus zum Elfmeterpunkt und spitzelte die Kugel weg. Mit seiner Aktion handelte sich der Schlussmann die Gelbe Karte ein, brachte aber auch Pfanne möglicherweise etwas aus dem Konzept.

Ähnliches vermutete jedenfalls der Verler Keeper nach der Partie: “Letzten Endes hat es ihn vielleicht auch rausgebracht, dass er den Elfmeter zehn Zentimeter weiter nach rechts geschossen hat”, sagte Thiede bei “Magenta Sport”. “So kann ich ihn dann halten.” Eine Unsportlichkeit wollte er 23-Jährige in seinem Verhalten nicht sehen, im Gegenteil. Von einer “schlauen Aktion” sprach er: “Ich glaube, jeder Torwart versteht mich.”

Kniat: “Jede Mannschaft dieser Welt spielt irgendwann auf Zeit”

Thiedes Trainer Michel Kniat schloss sich der Argumentation seines Torhüters an: “Das sind Mittel, mit denen wir arbeiten müssen. Das gehört sich so im Fußball”, sagte der Verler Coach. “Ich glaube, jede Mannschaft dieser Welt spielt irgendwann auf Zeit oder mit irgendwelchen mentalen Mitteln – und ich finde so etwas gut.”

Das Spiel an sich war dann auch noch Thema im Gespräch mit Spielern und Trainern. Nach einer ersten Hälfte, die laut Thiede “brutal schlecht” von Verl war, zeigte der SC eine klare Leistungssteigerung und übte Druck auf den BVB II aus. “Deshalb liebe ich die Mannschaft, da sie bis zum Ende Gas gibt”, lobte Kniat sein Team. Die beiden Tore innerhalb kurzer Zeit (56., 63.) sowie die Gelb-Rote Karte für Dortmunds Richmond Tachie (75.) waren wegbereitend für den Sieg der Gäste, die in Dortmund einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen konnten.

Antwerpen zollt der Mannschaft Respekt – Direkter FCK-Aufstieg immer noch möglich

Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln lobt FCK-Coach Antwerpen seine Mannschaft für ihre Entwicklung in der laufenden Saison. Mit bis zu 8000 mitgereisten Fans im Rücken will der 1. FC Kaiserslautern nur auf sich schauen und das Spiel gewinnen.

Antwerpens Mannschaft hat den direkten Aufsieg nicht mehr in eigener Hand.

Antwerpens Mannschaft hat den direkten Aufsieg nicht mehr in eigener Hand.

picture alliance / Guido Kirchner

Der 1.FC Kaiserslautern hat den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga zwar nicht mehr selbst in der Hand, kann mit einem Punktgewinn gegen Viktoria Köln aber immerhin den Relegationsplatz absichern. Bevor das Gespräch vor dem Spiel aber überhaupt erst auf die Aufstiegsthematik gelenkt werden kann, bricht FCK-Trainer Marco Antwerpen eine Lanze für seine Mannschaft, die sich nach starker Rückrunde in der Vorsaison aus dem Tabellenkeller gearbeitet hat.

“Wir spielen die erfolgreichste Drittliga-Saison, seitdem der 1. FC Kaiserslautern in dieser Klasse spielt”, resümiert Antwerpen zu Beginn der Pressekonferenz. Nach einem durchwachsenen Saisonstart sei das Spiel gegen Waldhof Mannheim am 8. Spieltag, als man in doppelter Unterzahl nach zwei Roten Karten einen Punkt gewann (0:0), der Wendepunkt gewesen. Die FCK-Fans hätten seine Mannschaft immer unterstützt – auch zuletzt nach der bitteren Niederlage gegen die U 23 des BVB, nach der man den direkten Aufstiegsplatz an die Konkurrenz aus Braunschweig abgeben musste. Deshalb möchte die Mannschaft am Sonntag im letzten Spiel der Meisterschaftsrunde etwas zurückgeben.

Rückkehr an alte Wirkungsstätte

3.Liga, 37. Spieltag

Nicht nur für Antwerpen, der selbst eineinhalb Jahre Trainer des kommenden Gegners war, wird das Gastspiel eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Mike Wunderlich spielte zehn Jahre bei der Viktoria, bevor er sich im Sommer den Lauterern anschloss. Auch Mittelfeld-Kollege René Klingenburg kam im Sommer aus Köln. “Ich glaube, für Mike und Klinge wird das Spiel am Sonntag emotionaler als für mich”, ist sich Antwerpen sicher.

Gegen die alten Kollegen zählt für die Stammkräfte nur ein Sieg. Einerseits, um den Relegationsplatz vor den lauernden Münchner Löwen abzusichern, andererseits, um bei einem möglichen Patzer von Eintracht Braunschweig doch noch einmal um den direkten Aufstieg mitreden zu können. Antwerpen aber achtet nur die Leistung seiner Mannschaft: “Wir konzentrieren uns ganz auf uns, unabhängig von anderen Ergebnissen oder Konstellationen.” Mit bis zu 8000 mitgereisten Fans im Rücken kann sich die Mannschaft bester Unterstützung sicher sein.

Das Restprogramm der 3. Liga