Magic rutschen ab – Warriors demontieren Lakers – Bucks bangen um Giannis

Gerangel um die Platzierungen für die Playoffs: Die Orlando Magic unterliegen Houston und rutschen in der engen Tabelle ab. Dallas vermeidet das Play-in-Turnier. Die NBA am Mittwochmorgen.

Ohne AD auf verlorenem Posten: LeBron James im Spiel gegen die Warriors.

Ohne AD auf verlorenem Posten: LeBron James im Spiel gegen die Warriors.

NBAE via Getty Images

Niederlage mit Folgen. Die Orlando Magic (46-33) unterlagen ohne den am Knöchel verletzten Franz Wagner mit 106:118 gegen die Houston Rockets (39-40) und rutschten dadurch in der engen Eastern Conference auf Rang vier ab. Zugleich verpasste Orlando den möglichen Divisionstitel im Südosten. Drei Partien vor Ablauf der Regular Season ist von Rang zwei bis hin zur Play-in-Teilnahme noch alles möglich für das junge Team aus Florida, für das Moritz Wagner von der Bank kommend zwölf Punkte sammelte.

An den Magic vorbei sind die New York Knicks (47-32), die abermals Jalen Brunson (45) zu einer Höchstleistung trieb – 128:117 gegen die Chicago Bulls (37-42). Isaiah Hartenstein punktete ordentlich (11) und fügte vier Rebounds hinzu.

Aktuelle Spiele

Ist bei Antetokounmpo die Achillessehne betroffen?

Den freien Fall bremsten die Milwaukee Bucks (48-31) durch ein 104:91 gegen die Überflieger aus Boston (62-17), die einige Leistungsträger schonten. Die Mannschaft aus der Bierstadt bezahlte den ersten Sieg nach vier Niederlagen aber womöglich teuer, denn Superstar Giannis Antetokounmpo ging im dritten Viertel zu Boden und konnte nicht mehr weitermachen. Wadenverletzung oder doch mehr? Auch die Achillessehne wird untersucht, und Trainer Doc Rivers macht sich “große Sorgen”. Ein Ausfall des Griechen würde den Titelhoffnungen der Bucks einen schweren Dämpfer versetzen.

Kurios bei diesem Spiel und auch ein Novum: Die Celtics bekamen keinen einzigen Freiwurf zugesprochen! Milwaukee schmale zwei. So wenige hat es in der Geschichte der Liga in einem Spiel noch nie gegeben.

Der Nebel lichtet sich im Westen – Gaffords perfektes Spiel

In der Western Conference setzten die Dallas Mavericks (49-30) ihre starke Phase fort und kamen zu einem 130:104 gegen die Charlotte Hornets (19-60). Für die Mavericks war es der 15. Sieg aus den vergangenen 17 Spielen. Weil die Phoenix Suns (46-33) als aktuell Siebter gegen die Los Angeles Clippers (51-28) mit 92:105 verloren – die Clippers starteten mit einem 31:4-Run (!) -, sind  sowohl die Clippers als auch die Mavericks sicher für die Playoffs qualifiziert. Bei den Mavericks kam Maxi Kleber auf zehn Punkte und sechs Rebounds, Luka Doncic schaffte mit 39/12/10 ein weiteres Triple-Double, Center Daniel Gafford verwandelte sämtliche zwölf Würfe aus dem Feld für insgesamt 26 Punkte. Weltmeister Daniel Theis durfte indes für die Clippers nicht aufs Feld.

Im Kampf um eine möglichst gute Platzierung trafen in Los Angeles die als Titelkandidaten ins Rennen gegangenen Lakers (45-35) und Golden State Warriors (44-35) aufeinander. Die Hausherren verloren ohne den am Auge verletzten Anthony Davis gegen wurfstarke Dubs mit 120:134. LeBron James konnte die Niederlage mit seinen 33 Punkten und elf Assists nicht verhindern. Die Warriors bejubelten gleich 26 Dreier, Stephen Curry (6/6), Draymond Green (5/7) und Klay Thompson (5/10) ragten dabei heraus. Die Lakers sind weiter Neunter, die Warriors Zehnter – ein direktes Duell im Play-in-Turnier winkt oder droht.

Edwards stellte Punkterekord auf – Sabonis bleibt bei 61 stehen

Zum Schluss noch ein persönlicher Rekord und das Ende einer bemerkenswerten Serie. Anthony Edwards sammelte beim 130:121-Comeback-Sieg der Minnesota Timberwolves (55-24, gleichauf mit Denver Erster im Westen) gegen die Washington Wizards (15-65) 51 Punkte und damit so viele wie noch nie zuvor in seiner noch recht jungen NBA-Laufbahn. Und Domantas Sabonis kam beim 105:112 der Sacramento Kings (45-34) bei den Oklahoma City Thunder (54-25) nur zu acht Punkten bei 13 Rebounds. Ein fehlender Korberfolg ließ also die beeindruckende Serie von Double-Doubles bei 61 abreißen.

Super-GAU für Curry und LeBron? Die wichtigsten Fragen vor dem Saisonendspurt

Bis Sonntag stehen die letzten der 82 zermürbenden Spiele der Regular Season an, dann beginnt in der NBA die schönste Zeit des Jahres. Kommende Woche leiten die Play-ins die Postseason ein, am 20. April starten dann die Playoffs. Bis dahin sind noch einige Dinge zu klären.

Welche Teams sind schon sicher in den Playoffs dabei?

Durch die Einführung des Play-in-Turniers – das aktuelle Format besteht seit 2021 – ist Spannung in der Regular Season bis in die Finalwoche garantiert. Aktuell haben nur fünf Teams ihr Playoff-Ticket sicher: die Boston Celtics und Milwaukee Bucks im Osten sowie die Minnesota Timberwolves, Denver Nuggets und Oklahoma City Thunder im Westen.

Die meisten Teams haben noch vier Spiele zu absolvieren, der letzte Spieltag der Regular Season findet am Sonntag statt, wenn alle 30 Teams im Einsatz sind. Die letzten Entscheidungen fallen womöglich erst dann.

Wer muss im Play-in-Turnier zittern?

Was schon jetzt feststeht, sind die zehn Teams pro Conference, die in welcher Form am Ende auch immer an der Postseason teilnehmen, also mindestens für das Play-in-Turnier qualifiziert sind. Zur Erinnerung: Im Play-in spielen die Plätze 7 bis 10 jeder Conference die letzten beiden Playoff-Plätze untereinander aus. Der Sieger aus dem Duell Siebtplatzierter gegen Achtplatzierter ist direkt in den Playoffs. Der Verlierer dieser Partie erhält eine zweite Chance und kämpft gegen den Sieger aus der Partie Neuntplatzierter gegen Zehntplatzierter um das letzte Ticket.

In der Theorie können selbst die Orlando Magic (Bilanz: 46-32) mit den deutschen Weltmeistern Franz und Moritz Wagner, die aktuell auf Platz 3 in der Eastern Conference rangieren, noch in die Play-ins rutschen. Die siebtplatzierten Philadelphia 76ers (44-35) haben bei einem Spiel mehr nur zwei Siege weniger – aber drei Niederlagen mehr. In der Nacht auf Samstag treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander.

Für Orlando (Restprogramm: 2x Bucks, @Sixers und @Rockets) müsste aber schon sehr viel schiefgehen, um die erste Playoff-Teilnahme seit 2020 noch zu verspielen. Auch die New York Knicks (46-32) sind noch nicht sicher dabei, wahrscheinlicher ist aber, dass die Cleveland Cavaliers (46-33), Indiana Pacers (45-34) und eben die Sixers die letzten Plätze in der Top 6 unter sich ausmachen. Die Miami Heat (43-35) haben als Achter noch Außenseiterchancen, werden sich genau wie die Chicago Bulls (37-41) und Atlanta Hawks (36-42) aber wohl eher im Play-in-Turnier wiederfinden.

Ähnlich eng geht es in der Western Conference zu, wobei den Los Angeles Clippers (Platz 4, 50-28) und den Dallas Mavericks (Platz 5, 48-30) nicht mehr viel fehlt, um die Playoffs fix zu machen. Dahinter aber balgen sich die Phoenix Suns (Platz 6, 46-32), die New Orleans Pelicans (Platz 7, 46-32), die Sacramento Kings (Platz 8, 45-33) und die Los Angeles Lakers (Platz 9, 45-34) um den letzten sicheren Playoff-Rang.

Bleibt alles beim Status quo, käme es in der ersten Runde der Play-ins direkt zu einem Giganten-Treffen: die Lakers als Neunt- gegen die Golden State Warriors als Zehntplatzierter – die zuletzt dank einer Serie von sechs Siegen am Stück immerhin Verfolger Houston abschüttelten. LeBron James also im direkten Duell mit Stephen Curry um die letzte Playoff-Chance. Es drohen sogar Playoffs ohne die beiden dominantesten Spieler der letzten Dekade.

Wer sind die Favoriten auf den Titel?

Zu den Titelanwärtern gehören die Lakers und Warriors somit nicht. Ohnehin dürfte im Westen kaum ein Vorbeikommen an den Denver Nuggets sein. Der amtierende Champion präsentiert sich auch in der aktuellen Saison in Bestform, kaum ein Gegner findet eine Antwort auf Nikola Jokic (dazu später mehr).

Dahinter haben sich die Minnesota Timberwolves und Oklahoma City Thunder als junge Herausforderer etabliert, doch die fehlende Erfahrung könnte in den Playoffs zum Problem werden. Die Clippers bringen zwar Starpower mit, befanden sich zuletzt jedoch in einer Schwächephase und sind sehr von der Gesundheit von Kawhi Leonard (aktuell angeschlagen), Paul George und James Harden abhängig. Die Mavs sind dank Luka Doncic und Kyrie Irving in der Spitze extrem gut besetzt und dadurch brandgefährlich, doch bei der Kadertiefe gibt es Schwachpunkte.

Im Osten ist die Sache ebenfalls klar: Die Boston Celtics sind in der Regular Season 2023/24 das Maß aller Dinge, stellen die beste Offense der Liga (122,4 Punkte pro 100 Ballbesitze), die zweitbeste Defense (110,4 zugelassene Punkte pro 100 Ballbesitze) und damit das mit Abstand beste Net-Rating (12,0 Punkte Differenz). Dagegen sind die Milwaukee Bucks zu inkonstant – Head Coach Doc Rivers kritisierte sein Team zuletzt für “unentschuldbare” Niederlagen -, die Magic trotz bissiger Verteidigung zu jung, die Knicks zu verletzungsgeplagt. Bei den Sixers ist Joel Embiid nach Meniskusverletzung immerhin zurück, doch Philly muss womöglich erstmal das Play-in-Turnier überstehen.

Nikola Jokic von den Denver Nuggets, Jayson Tatum von den Boston Celtics

Womöglich bald Gegner in den NBA-Finals? Titelverteidiger Nikola Jokic (li.) von den Nuggets und Jayson Tatum von den Celtics.
Getty Images

Wer hat die besten Chancen auf den Nummer-1-Pick im Draft?

Die drei schlechtesten Teams einer Saison bekommen bekanntermaßen die besten Chancen in der Draft-Lottery auf den begehrten Nummer-1-Pick – diese betragen jeweils 14 Prozent. Die Detroit Pistons (Platz 15 im Osten, 13-65) und die Washington Wizards (Platz 14, 15-64) werden ziemlich sicher zu diesem Trio infernal gehören, die Charlotte Hornets (Platz 13, 19-59), San Antonio Spurs (Platz 15 im Westen, 19-59) oder Portland Trail Blazers (Platz 14 im Westen, 21-57) sind die weiteren Anwärter.

Das Problem dabei: Die Draft-Klasse 2024 wird von Experten als nicht sonderlich hochkarätig beschrieben, ein Top-Talent wie Victor Wembanyama im letzten Jahr als Hauptpreis ist nicht dabei. Dafür mit Bronny James immerhin ein prominenter Name – und damit vielleicht auch die Chance, irgendwann LeBron zu angeln, sollte er seine Ankündigung wahr machen, mal mit seinem Sohn gemeinsam in der NBA auflaufen zu wollen. Und mit Tristan da Silva könnte womöglich ein Deutscher in der ersten Runde gedraftet werden.

Wie ist die Lage bei den deutschen Profis?

Apropos Deutsche in der NBA: Von den sechs Profis aus der Bundesrepublik – darunter vier Weltmeister – wird nur Dennis Schröder die Playoffs sicher verpassen. Seine Brooklyn Nets haben mit der Postseason 2024 nichts zu tun, stattdessen kann sich der DBB-Kapitän ausruhen und auf die Olympischen Spiele in Paris vorbereiten.

Die beiden Wagner-Brüder mit den Magic, Isaiah Hartenstein mit den Knicks, Maxi Kleber mit den Mavs und Daniel Theis mit den Clippers werden dagegen alle voraussichtlich Playoff-Luft schnuppern. Die Magic bangen dabei allerdings um Franz Wagner – der nicht nur nach Punkten zweitbeste Spieler des Teams (im Schnitt 19,6 Zähler, 5,3 Rebounds und 3,8 Assists pro Partie) -, der sich am Sonntag am Knöchel verletzte.

Hartenstein hat sich derweil als wichtiger Eckfpeiler im Frontcourt der Knicks etabliert. Der lange verletzte Kleber war zwar in der laufenden Saison weitestgehend auf der Suche nach seinem Wurfglück (4,3 Punkte bei nur 40,6 Prozent aus dem Feld und 32,2 Prozent von der Dreierlinie), kann mit seiner Defense – und sollte er von Downtown Feuer fangen – in den Playoffs dennoch wichtig werden für Dallas. Theis sieht in L.A. nur sehr unregelmäßig Minuten, sein Einfluss in den Playoffs dürfte sich in Grenzen halten beziehungsweise er dürfte nur in einzelnen Matchups überhaupt auf dem Feld stehen.

Wer sind die Favoriten auf die NBA-Awards?

Insbesondere beim MVP-Award ist die Entscheidung quasi schon gefallen, da dürfte sich in der letzten Woche der Regular Season nichts mehr ändern – und damit Nikola Jokic seinen dritten MVP aus den vergangenen vier Saisons einheimsen. Dass Jokic der aktuell beste Basketball-Spieler der Welt ist, da gibt es eigentlich keine Zweifel.

Da auch der amtierende Würdenträger Embiid aufgrund seiner Verletzung monatelang ausfiel, war das Rennen früh vorbei. Jokic’ Stats in 2023/24: 26,4 Punkte, 12,4 Rebounds, 9,0 Assists bei 57,8 Prozent Wurfquote, zusätzlich 25 Triple-Doubles in 75 Einsätzen. Luka Doncic und Shai-Gilgeous Alexander (Thunder) dürften aber ebenfalls ein paar Wählerstimmen abgreifen.

Auch bei den restlichen Awards gibt es große Favoriten. Beim Rennen um den Rookie-of-the-Year-Award dürften manche Buchmacher in Anbetracht der hervorragenden Saison von Spurs-Phänomen Wembanyama, der alle Erwartungen übertraf, wohl gar keine Wetten mehr annehmen. Timberwolves-Center Rudy Gobert dürfte sich die Trophäe des besten Verteidigers zurückerobern.

Warum hat das Scoring nach einem Zwischenhoch wieder abgenommen?

Als Doncic und Embiid innerhalb von vier Tagen Ende Januar 73 beziehungsweise 70 Punkte erzielten, war die Aufregung groß. Fünf weitere Spieler knackten in dieser Saison zudem die 60-Punkte-Marke, zwischen 2000 und 2010 gab es insgesamt neun solcher individuellen Höchstleistungen, 13 waren es in der vergangene Dekade – Anzeichen einer Scoring-Inflation?

Die Gründe dafür sind vielfältig, beispielsweise immer effizientere Offenses mit Fokus auf Dreier, Korbleger und Freiwürfe – die effizientesten Würfe im Basketball – oder ein Talent-Pool, der wohl noch nie größer war. Seit Februar aber ist das Scoring wieder weniger geworden, was zum Teil auch an einer angepassten Linie der Referees liegen dürfte.

Die Liga teilte Mitte März in einem Memo an die Teams mit, dass die Schiedsrichter vermehrt darauf achten, dass Offensiv-Spieler zuletzt zu sehr nach Fouls gejagt und Kontakt gesucht hätten. Dies solle nun vermieden werden. Als alleinigen Grund für den Rückgang im Scoring machte die NBA die neue Linie – in den Playoffs wird traditionell ohnehin mehr laufen gelassen – aber nicht aus. Auch die langsamere Pace und die gesteigerte defensive Intensität auf dem Court seien Faktoren.

Philipp Jakob

Super-GAU für Curry und LeBron? Die wichtigsten Fragen vor dem Saisonendspurt

Bis Sonntag stehen die letzten der 82 zermürbenden Spiele der Regular Season an, dann beginnt in der NBA die schönste Zeit des Jahres. Kommende Woche leiten die Play-ins die Postseason ein, am 20. April starten dann die Playoffs. Bis dahin sind noch einige Dinge zu klären.

Welche Teams sind schon sicher in den Playoffs dabei?

Durch die Einführung des Play-in-Turniers – das aktuelle Format besteht seit 2021 – ist Spannung in der Regular Season bis in die Finalwoche garantiert. Aktuell haben nur fünf Teams ihr Playoff-Ticket sicher: die Boston Celtics und Milwaukee Bucks im Osten sowie die Minnesota Timberwolves, Denver Nuggets und Oklahoma City Thunder im Westen.

Die meisten Teams haben noch vier Spiele zu absolvieren, der letzte Spieltag der Regular Season findet am Sonntag statt, wenn alle 30 Teams im Einsatz sind. Die letzten Entscheidungen fallen womöglich erst dann.

Wer muss im Play-in-Turnier zittern?

Was schon jetzt feststeht, sind die zehn Teams pro Conference, die in welcher Form am Ende auch immer an der Postseason teilnehmen, also mindestens für das Play-in-Turnier qualifiziert sind. Zur Erinnerung: Im Play-in spielen die Plätze 7 bis 10 jeder Conference die letzten beiden Playoff-Plätze untereinander aus. Der Sieger aus dem Duell Siebtplatzierter gegen Achtplatzierter ist direkt in den Playoffs. Der Verlierer dieser Partie erhält eine zweite Chance und kämpft gegen den Sieger aus der Partie Neuntplatzierter gegen Zehntplatzierter um das letzte Ticket.

In der Theorie können selbst die Orlando Magic (Bilanz: 46-32) mit den deutschen Weltmeistern Franz und Moritz Wagner, die aktuell auf Platz 3 in der Eastern Conference rangieren, noch in die Play-ins rutschen. Die siebtplatzierten Philadelphia 76ers (44-35) haben bei einem Spiel mehr nur zwei Siege weniger – aber drei Niederlagen mehr. In der Nacht auf Samstag treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander.

Für Orlando (Restprogramm: 2x Bucks, @Sixers und @Rockets) müsste aber schon sehr viel schiefgehen, um die erste Playoff-Teilnahme seit 2020 noch zu verspielen. Auch die New York Knicks (46-32) sind noch nicht sicher dabei, wahrscheinlicher ist aber, dass die Cleveland Cavaliers (46-33), Indiana Pacers (45-34) und eben die Sixers die letzten Plätze in der Top 6 unter sich ausmachen. Die Miami Heat (43-35) haben als Achter noch Außenseiterchancen, werden sich genau wie die Chicago Bulls (37-41) und Atlanta Hawks (36-42) aber wohl eher im Play-in-Turnier wiederfinden.

Ähnlich eng geht es in der Western Conference zu, wobei den Los Angeles Clippers (Platz 4, 50-28) und den Dallas Mavericks (Platz 5, 48-30) nicht mehr viel fehlt, um die Playoffs fix zu machen. Dahinter aber balgen sich die Phoenix Suns (Platz 6, 46-32), die New Orleans Pelicans (Platz 7, 46-32), die Sacramento Kings (Platz 8, 45-33) und die Los Angeles Lakers (Platz 9, 45-34) um den letzten sicheren Playoff-Rang.

Bleibt alles beim Status quo, käme es in der ersten Runde der Play-ins direkt zu einem Giganten-Treffen: die Lakers als Neunt- gegen die Golden State Warriors als Zehntplatzierter – die zuletzt dank einer Serie von sechs Siegen am Stück immerhin Verfolger Houston abschüttelten. LeBron James also im direkten Duell mit Stephen Curry um die letzte Playoff-Chance. Es drohen sogar Playoffs ohne die beiden dominantesten Spieler der letzten Dekade.

Wer sind die Favoriten auf den Titel?

Zu den Titelanwärtern gehören die Lakers und Warriors somit nicht. Ohnehin dürfte im Westen kaum ein Vorbeikommen an den Denver Nuggets sein. Der amtierende Champion präsentiert sich auch in der aktuellen Saison in Bestform, kaum ein Gegner findet eine Antwort auf Nikola Jokic (dazu später mehr).

Dahinter haben sich die Minnesota Timberwolves und Oklahoma City Thunder als junge Herausforderer etabliert, doch die fehlende Erfahrung könnte in den Playoffs zum Problem werden. Die Clippers bringen zwar Starpower mit, befanden sich zuletzt jedoch in einer Schwächephase und sind sehr von der Gesundheit von Kawhi Leonard (aktuell angeschlagen), Paul George und James Harden abhängig. Die Mavs sind dank Luka Doncic und Kyrie Irving in der Spitze extrem gut besetzt und dadurch brandgefährlich, doch bei der Kadertiefe gibt es Schwachpunkte.

Im Osten ist die Sache ebenfalls klar: Die Boston Celtics sind in der Regular Season 2023/24 das Maß aller Dinge, stellen die beste Offense der Liga (122,4 Punkte pro 100 Ballbesitze), die zweitbeste Defense (110,4 zugelassene Punkte pro 100 Ballbesitze) und damit das mit Abstand beste Net-Rating (12,0 Punkte Differenz). Dagegen sind die Milwaukee Bucks zu inkonstant – Head Coach Doc Rivers kritisierte sein Team zuletzt für “unentschuldbare” Niederlagen -, die Magic trotz bissiger Verteidigung zu jung, die Knicks zu verletzungsgeplagt. Bei den Sixers ist Joel Embiid nach Meniskusverletzung immerhin zurück, doch Philly muss womöglich erstmal das Play-in-Turnier überstehen.

Nikola Jokic von den Denver Nuggets, Jayson Tatum von den Boston Celtics

Womöglich bald Gegner in den NBA-Finals? Titelverteidiger Nikola Jokic (li.) von den Nuggets und Jayson Tatum von den Celtics.
Getty Images

Wer hat die besten Chancen auf den Nummer-1-Pick im Draft?

Die drei schlechtesten Teams einer Saison bekommen bekanntermaßen die besten Chancen in der Draft-Lottery auf den begehrten Nummer-1-Pick – diese betragen jeweils 14 Prozent. Die Detroit Pistons (Platz 15 im Osten, 13-65) und die Washington Wizards (Platz 14, 15-64) werden ziemlich sicher zu diesem Trio infernal gehören, die Charlotte Hornets (Platz 13, 19-59), San Antonio Spurs (Platz 15 im Westen, 19-59) oder Portland Trail Blazers (Platz 14 im Westen, 21-57) sind die weiteren Anwärter.

Das Problem dabei: Die Draft-Klasse 2024 wird von Experten als nicht sonderlich hochkarätig beschrieben, ein Top-Talent wie Victor Wembanyama im letzten Jahr als Hauptpreis ist nicht dabei. Dafür mit Bronny James immerhin ein prominenter Name – und damit vielleicht auch die Chance, irgendwann LeBron zu angeln, sollte er seine Ankündigung wahr machen, mal mit seinem Sohn gemeinsam in der NBA auflaufen zu wollen. Und mit Tristan da Silva könnte womöglich ein Deutscher in der ersten Runde gedraftet werden.

Wie ist die Lage bei den deutschen Profis?

Apropos Deutsche in der NBA: Von den sechs Profis aus der Bundesrepublik – darunter vier Weltmeister – wird nur Dennis Schröder die Playoffs sicher verpassen. Seine Brooklyn Nets haben mit der Postseason 2024 nichts zu tun, stattdessen kann sich der DBB-Kapitän ausruhen und auf die Olympischen Spiele in Paris vorbereiten.

Die beiden Wagner-Brüder mit den Magic, Isaiah Hartenstein mit den Knicks, Maxi Kleber mit den Mavs und Daniel Theis mit den Clippers werden dagegen alle voraussichtlich Playoff-Luft schnuppern. Die Magic bangen dabei allerdings um Franz Wagner – der nicht nur nach Punkten zweitbeste Spieler des Teams (im Schnitt 19,6 Zähler, 5,3 Rebounds und 3,8 Assists pro Partie) -, der sich am Sonntag am Knöchel verletzte.

Hartenstein hat sich derweil als wichtiger Eckfpeiler im Frontcourt der Knicks etabliert. Der lange verletzte Kleber war zwar in der laufenden Saison weitestgehend auf der Suche nach seinem Wurfglück (4,3 Punkte bei nur 40,6 Prozent aus dem Feld und 32,2 Prozent von der Dreierlinie), kann mit seiner Defense – und sollte er von Downtown Feuer fangen – in den Playoffs dennoch wichtig werden für Dallas. Theis sieht in L.A. nur sehr unregelmäßig Minuten, sein Einfluss in den Playoffs dürfte sich in Grenzen halten beziehungsweise er dürfte nur in einzelnen Matchups überhaupt auf dem Feld stehen.

Wer sind die Favoriten auf die NBA-Awards?

Insbesondere beim MVP-Award ist die Entscheidung quasi schon gefallen, da dürfte sich in der letzten Woche der Regular Season nichts mehr ändern – und damit Nikola Jokic seinen dritten MVP aus den vergangenen vier Saisons einheimsen. Dass Jokic der aktuell beste Basketball-Spieler der Welt ist, da gibt es eigentlich keine Zweifel.

Da auch der amtierende Würdenträger Embiid aufgrund seiner Verletzung monatelang ausfiel, war das Rennen früh vorbei. Jokic’ Stats in 2023/24: 26,4 Punkte, 12,4 Rebounds, 9,0 Assists bei 57,8 Prozent Wurfquote, zusätzlich 25 Triple-Doubles in 75 Einsätzen. Luka Doncic und Shai-Gilgeous Alexander (Thunder) dürften aber ebenfalls ein paar Wählerstimmen abgreifen.

Auch bei den restlichen Awards gibt es große Favoriten. Beim Rennen um den Rookie-of-the-Year-Award dürften manche Buchmacher in Anbetracht der hervorragenden Saison von Spurs-Phänomen Wembanyama, der alle Erwartungen übertraf, wohl gar keine Wetten mehr annehmen. Timberwolves-Center Rudy Gobert dürfte sich die Trophäe des besten Verteidigers zurückerobern.

Warum hat das Scoring nach einem Zwischenhoch wieder abgenommen?

Als Doncic und Embiid innerhalb von vier Tagen Ende Januar 73 beziehungsweise 70 Punkte erzielten, war die Aufregung groß. Fünf weitere Spieler knackten in dieser Saison zudem die 60-Punkte-Marke, zwischen 2000 und 2010 gab es insgesamt neun solcher individuellen Höchstleistungen, 13 waren es in der vergangene Dekade – Anzeichen einer Scoring-Inflation?

Die Gründe dafür sind vielfältig, beispielsweise immer effizientere Offenses mit Fokus auf Dreier, Korbleger und Freiwürfe – die effizientesten Würfe im Basketball – oder ein Talent-Pool, der wohl noch nie größer war. Seit Februar aber ist das Scoring wieder weniger geworden, was zum Teil auch an einer angepassten Linie der Referees liegen dürfte.

Die Liga teilte Mitte März in einem Memo an die Teams mit, dass die Schiedsrichter vermehrt darauf achten, dass Offensiv-Spieler zuletzt zu sehr nach Fouls gejagt und Kontakt gesucht hätten. Dies solle nun vermieden werden. Als alleinigen Grund für den Rückgang im Scoring machte die NBA die neue Linie – in den Playoffs wird traditionell ohnehin mehr laufen gelassen – aber nicht aus. Auch die langsamere Pace und die gesteigerte defensive Intensität auf dem Court seien Faktoren.

Philipp Jakob

Dallas wird in Phoenix spät vorgeführt – Morant droht das Saison-Aus

Die Dallas Mavericks warfen Spiel fünf in der Nacht auf Mittwoch im dritten Viertel weg – und sehen sich in der Play-off-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Heftig abgewatscht wurden auch die Philadelphia 76ers. Superstar Ja Morant droht derweil das Saison-Aus.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Getty Images

Die Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber haben eine deutliche Niederlage kassiert und stehen nun vor dem Aus. Bei den Phoenix Suns verloren die Texaner am Dienstag (Ortszeit) mit 80:110 (46:49) und liegen in der Serie mit 2:3-Siegen zurück. Bei einer weiteren Niederlage wäre die K.-o.-Runde für die Mavs schon wieder beendet.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte warf das Team um den slowenischen Top-Star Luka Doncic das Spiel im dritten Viertel weg. Den Mavs gelangen lediglich 14 Punkte, während die Suns 33 Zähler sammelten. Diesen Rückstand konnte Dallas nicht mehr aufholen. Kleber erzielte dabei nur vier Punkte, Doncic war mit 28 Zählern mal wieder erfolgreichster Mavs-Spieler. Devin Booker war mit 28 Punkten bester Schütze der Suns, ihm griff Deandre Ayton (20 Zähler) kräftig unter die Arme.

Miami zeigt Philadelphia die Grenzen auf

Ein deutliche Niederlage gab es derweil auch für die Philadelphia 76ers. Bei den Miami Heat verloren sie mit 85:120 (44:56) und liegen in der Serie nun ebenfalls mit 2:3 zurück. Miami hielt von Beginn an das Tempo hoch und hatte in Jimmy Butler mit 23 Punkten seinen besten Werfer. Somit können die Heat wie auch Phoenix den Einzug ins Conference Finale mit einem weiteren Erfolg perfekt machen.

Bei den 76ers blieben einige Spieler unter ihren Möglichkeiten: Joel Embiid kam gerade mal auf 17 Punkte, James Harden gar nur auf 14. Nur Tobias Harris schaffte bei Philadelphia außerdem einen zweistelligen Punktwert (12).

Kann Memphis das Aus ohne Morant abwenden?

Schlechte Nachrichten gab es zudem aus Memphis: Die Grizzlies müssen in den Play-offs vorerst weiter auf ihren Superstar Ja Morant verzichten. Dem 22 Jahre alten Aufbauspieler droht wegen einer Knochenprellung im rechten Knie sogar der Ausfall für die komplette K.-o.-Runde, wie das Team am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Eine Rückkehr in den Play-offs sei äußerst fraglich.

Die Verletzung hatte sich Morant im dritten Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als sein Gegenspieler Jordan Poole nach seinem Knie gegriffen hatte. Somit muss das Team, das 1:3 in der Serie zurückliegt, wahrlich über sich hinauswachsen, um das Aus am Mittwoch in der heimischen Halle abzuwenden.

Dallas wird in Phoenix spät vorgeführt – Morant droht das Saison-Aus

Die Dallas Mavericks warfen Spiel fünf in der Nacht auf Mittwoch im dritten Viertel weg – und sehen sich in der Play-off-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Heftig abgewatscht wurden auch die Philadelphia 76ers. Superstar Ja Morant droht derweil das Saison-Aus.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Getty Images

Die Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber haben eine deutliche Niederlage kassiert und stehen nun vor dem Aus. Bei den Phoenix Suns verloren die Texaner am Dienstag (Ortszeit) mit 80:110 (46:49) und liegen in der Serie mit 2:3-Siegen zurück. Bei einer weiteren Niederlage wäre die K.-o.-Runde für die Mavs schon wieder beendet.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte warf das Team um den slowenischen Top-Star Luka Doncic das Spiel im dritten Viertel weg. Den Mavs gelangen lediglich 14 Punkte, während die Suns 33 Zähler sammelten. Diesen Rückstand konnte Dallas nicht mehr aufholen. Kleber erzielte dabei nur vier Punkte, Doncic war mit 28 Zählern mal wieder erfolgreichster Mavs-Spieler. Devin Booker war mit 28 Punkten bester Schütze der Suns, ihm griff Deandre Ayton (20 Zähler) kräftig unter die Arme.

Miami zeigt Philadelphia die Grenzen auf

Eine deutliche Niederlage gab es derweil auch für die Philadelphia 76ers. Bei den Miami Heat verloren sie mit 85:120 (44:56) und liegen in der Serie nun ebenfalls mit 2:3 zurück. Miami hielt von Beginn an das Tempo hoch und hatte in Jimmy Butler mit 23 Punkten seinen besten Werfer. Somit können die Heat wie auch Phoenix den Einzug ins Conference Finale mit einem weiteren Erfolg perfekt machen.

Bei den 76ers blieben einige Spieler unter ihren Möglichkeiten: Joel Embiid kam gerade mal auf 17 Punkte, James Harden gar nur auf 14. Nur Tobias Harris schaffte bei Philadelphia außerdem einen zweistelligen Punktwert (12).

Kann Memphis das Aus ohne Morant abwenden?

Schlechte Nachrichten gab es zudem aus Memphis: Die Grizzlies müssen in den Play-offs vorerst weiter auf ihren Superstar Ja Morant verzichten. Dem 22 Jahre alten Aufbauspieler droht wegen einer Knochenprellung im rechten Knie sogar der Ausfall für die komplette K.-o.-Runde, wie das Team am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Eine Rückkehr in den Play-offs sei äußerst fraglich.

Die Verletzung hatte sich Morant im dritten Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als sein Gegenspieler Jordan Poole nach seinem Knie gegriffen hatte. Somit muss das Team, das 1:3 in der Serie zurückliegt, wahrlich über sich hinauswachsen, um das Aus am Mittwoch in der heimischen Halle abzuwenden.

Dallas wird in Phoenix spät vorgeführt – Morant droht das Saison-Aus

Die Dallas Mavericks warfen Spiel fünf in der Nacht auf Mittwoch im dritten Viertel weg – und sehen sich in der Play-off-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Heftig abgewatscht wurden auch die Philadelphia 76ers. Superstar Ja Morant droht derweil das Saison-Aus.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Getty Images

Die Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber haben eine deutliche Niederlage kassiert und stehen nun vor dem Aus. Bei den Phoenix Suns verloren die Texaner am Dienstag (Ortszeit) mit 80:110 (46:49) und liegen in der Serie mit 2:3-Siegen zurück. Bei einer weiteren Niederlage wäre die K.-o.-Runde für die Mavs schon wieder beendet.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte warf das Team um den slowenischen Top-Star Luka Doncic das Spiel im dritten Viertel weg. Den Mavs gelangen lediglich 14 Punkte, während die Suns 33 Zähler sammelten. Diesen Rückstand konnte Dallas nicht mehr aufholen. Kleber erzielte dabei nur vier Punkte, Doncic war mit 28 Zählern mal wieder erfolgreichster Mavs-Spieler. Devin Booker war mit 28 Punkten bester Schütze der Suns, ihm griff Deandre Ayton (20 Zähler) kräftig unter die Arme.

Miami zeigt Philadelphia die Grenzen auf

Eine deutliche Niederlage gab es derweil auch für die Philadelphia 76ers. Bei den Miami Heat verloren sie mit 85:120 (44:56) und liegen in der Serie nun ebenfalls mit 2:3 zurück. Miami hielt von Beginn an das Tempo hoch und hatte in Jimmy Butler mit 23 Punkten seinen besten Werfer. Somit können die Heat wie auch Phoenix den Einzug ins Conference Finale mit einem weiteren Erfolg perfekt machen.

Bei den 76ers blieben einige Spieler unter ihren Möglichkeiten: Joel Embiid kam gerade mal auf 17 Punkte, James Harden gar nur auf 14. Nur Tobias Harris schaffte bei Philadelphia außerdem einen zweistelligen Punktwert (12).

Kann Memphis das Aus ohne Morant abwenden?

Schlechte Nachrichten gab es zudem aus Memphis: Die Grizzlies müssen in den Play-offs vorerst weiter auf ihren Superstar Ja Morant verzichten. Dem 22 Jahre alten Aufbauspieler droht wegen einer Knochenprellung im rechten Knie sogar der Ausfall für die komplette K.-o.-Runde, wie das Team am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Eine Rückkehr in den Play-offs sei äußerst fraglich.

Die Verletzung hatte sich Morant im dritten Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als sein Gegenspieler Jordan Poole nach seinem Knie gegriffen hatte. Somit muss das Team, das 1:3 in der Serie zurückliegt, wahrlich über sich hinauswachsen, um das Aus am Mittwoch in der heimischen Halle abzuwenden.

Brunson, Doncic und die Defense: Mavs verkürzen gegen Suns

Die Dallas Mavericks haben bei ihrer Rückkehr nach Texas ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und in der Serie gegen die Suns verkürzt. Auch Philly hofft wieder. Die NBA am Samstagmorgen.

Elegant und dynamisch durch bis zum Brett: Jalen Brunson.

Elegant und dynamisch durch bis zum Brett: Jalen Brunson.

NBAE via Getty Images

Ein 103:94-Sieg zeugt von unerbittlicher Defense in Dallas: Die Mavericks hielten West-Primus Phoenix Suns im dritten Vergleich im zweistelligen Bereich und verkürzten auf 1:2 in der Best-of-seven-Serie. Am Sonntag duellieren sich die beiden Teams erneut auf texanischem Boden.

Aktuelle Spiele

Jalen Brunson mit 28 und Luka Doncic mit 26 Punkten – der slowenische Superstar verfehlte das Triple-Double trotz fünf Fouls nur um einen Assist (13/9) – hießen die Spielmacher beim Champion von 2011, Maxi Kleber setzte von der Bank kommend mit 14 Zählern, drei Rebounds, vier Assists und drei Blocks wichtige Akzente.

Paul bleibt unter seinen Möglichkeiten

Ganz anders die Suns, deren Routinier Chris Paul (inzwischen 37) bei zwölf Zählern hängen blieb und seine gefürchteten Midrang-Jumpshots nicht wie gewohnt setzen konnte. Schon vor der Pause verlor CP3 sieben Mal den Ball. Am Ende schnupperten die Gäste zwar noch einmal heran und verkürzten von -18 auf -8, doch ein Dreier von Reggie Bullock machte dem Treiben ein Ende und führte letztlich zum verdienten Heimsieg.

Maskenmann Embiid holt Double-Double

Spannung herrscht nun auch im Osten: Die Philadelphia 76ers haben in ihrer Serie gegen die Miami Heat ebenfalls auf 1:2 verkürzt. Philly gewann bei der Rückkehr von Liga-Topscorer Joel Embiid mit 99:79 (41:34). Embiid hatte die ersten beiden Partien der Serie wegen einer Gesichtsverletzung und leichten Gehirnerschütterung verpasst. Der Center spielte mit einer schwarzen Gesichtsmaske und kam auf 18 Punkte und elf Rebounds.

Jimmy Butlers 33 Zähler konnten den Heat diesmal nicht weiterhelfen, nur Tyler Herro knackte noch die Zehn-Punkte-Marke (14).

Brunson, Doncic und die Defense: Mavs verkürzen gegen Suns

Die Dallas Mavericks haben bei ihrer Rückkehr nach Texas ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und in der Serie gegen die Suns verkürzt. Auch Philly hofft wieder. Die NBA am Samstagmorgen.

Elegant und dynamisch durch bis zum Brett: Jalen Brunson.

Elegant und dynamisch durch bis zum Brett: Jalen Brunson.

NBAE via Getty Images

Ein 103:94-Sieg zeugt von unerbittlicher Defense in Dallas: Die Mavericks hielten West-Primus Phoenix Suns im dritten Vergleich im zweistelligen Bereich und verkürzten auf 1:2 in der Best-of-seven-Serie. Am Sonntag duellieren sich die beiden Teams erneut auf texanischem Boden.

Aktuelle Spiele

Jalen Brunson mit 28 und Luka Doncic mit 26 Punkten – der slowenische Superstar verfehlte das Triple-Double trotz fünf Fouls nur um einen Assist (13/9) – hießen die Spielmacher beim Champion von 2011, Maxi Kleber setzte von der Bank kommend mit 14 Zählern, drei Rebounds, vier Assists und drei Blocks wichtige Akzente.

Paul bleibt unter seinen Möglichkeiten

Ganz anders die Suns, deren Routinier Chris Paul (inzwischen 37) bei zwölf Zählern hängen blieb und seine gefürchteten Midrang-Jumpshots nicht wie gewohnt setzen konnte. Schon vor der Pause verlor CP3 sieben Mal den Ball. Am Ende schnupperten die Gäste zwar noch einmal heran und verkürzten von -18 auf -8, doch ein Dreier von Reggie Bullock machte dem Treiben ein Ende und führte letztlich zum verdienten Heimsieg.

Maskenmann Embiid holt Double-Double

Spannung herrscht nun auch im Osten: Die Philadelphia 76ers haben in ihrer Serie gegen die Miami Heat ebenfalls auf 1:2 verkürzt. Philly gewann bei der Rückkehr von Liga-Topscorer Joel Embiid mit 99:79 (41:34). Embiid hatte die ersten beiden Partien der Serie wegen einer Gesichtsverletzung und leichten Gehirnerschütterung verpasst. Der Center spielte mit einer schwarzen Gesichtsmaske und kam auf 18 Punkte und elf Rebounds.

Jimmy Butlers 33 Zähler konnten den Heat diesmal nicht weiterhelfen, nur Tyler Herro knackte noch die Zehn-Punkte-Marke (14).