Die NBA-Meister seit 1947: Celtics hängen die Lakers ab

Alle Titelträger der National Basketball Association seit 1947 auf einen Blick. Alleiniger Rekordmeister sind seit diesem Jahr die Boston Celtics mit 18 Meisterschaften. Alle anderen hinken weit hinterher.

Objekt der Begierde: Die Larry O'Brien Trophy.

Objekt der Begierde: Die Larry O’Brien Trophy.

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2024 – Boston Celtics
2023 – Denver Nuggets
2022 – Golden State Warriors
2021 – Milwaukee Bucks
2020 – Los Angeles Lakers

2019 – Toronto Raptors
2018 – Golden State Warriors
2017 – Golden State Warriors
2016 – Cleveland Cavaliers
2015 – Golden State Warriors
2014 – San Antonio Spurs
2013 – Miami Heat
2012 – Miami Heat
2011 – Dallas Mavericks
2010 – Los Angeles Lakers

2009 – Los Angeles Lakers
2008 – Boston Celtics
2007 – San Antonio Spurs
2006 – Miami Heat
2005 – San Antonio Spurs
2004 – Detroit Pistons
2003 – San Antonio Spurs
2002 – Los Angeles Lakers
2001 – Los Angeles Lakers
2000 – Los Angeles Lakers

1999 – San Antonio Spurs
1998 – Chicago Bulls
1997 – Chicago Bulls
1996 – Chicago Bulls
1995 – Houston Rockets
1994 – Houston Rockets
1993 – Chicago Bulls
1992 – Chicago Bulls
1991 – Chicago Bulls
1990 – Detroit Pistons

1989 – Detroit Pistons
1988 – Los Angeles Lakers
1987 – Los Angeles Lakers
1986 – Boston Celtics
1985 – Los Angeles Lakers
1984 – Boston Celtics
1983 – Philadelphia 76ers
1982 – Los Angeles Lakers
1981 – Boston Celtics
1980 – Los Angeles Lakers

1979 – Seattle SuperSonics
1978 – Washington Bullets
1977 – Portland Trail Blazers
1976 – Boston Celtics
1975 – Golden State Warriors
1974 – Boston Celtics
1973 – New York Knicks
1972 – Los Angeles Lakers
1971 – Milwaukee Bucks
1970 – New York Knicks

1969 – Boston Celtics
1968 – Boston Celtics
1967 – Philadelphia 76ers
1966 – Boston Celtics
1965 – Boston Celtics
1964 – Boston Celtics
1963 – Boston Celtics
1962 – Boston Celtics
1961 – Boston Celtics
1960 – Boston Celtics

1959 – Boston Celtics
1958 – St. Louis Hawks
1957 – Boston Celtics
1956 – Philadelphia Warriors
1955 – Syracuse Nationals
1954 – Minneapolis Lakers
1953 – Minneapolis Lakers
1952 – Minneapolis Lakers
1951 – Rochester Royals
1950 – Minneapolis Lakers

1949 – Minneapolis Lakers
1948 – Baltimore Bullets
1947 – Philadelphia Warriors

Die Klubs mit den meisten Titeln

Boston Celtics 18 (4 Finalniederlagen)
Minneapolis/Los Angeles Lakers 17 (15)
Philadelphia/San Francisco/Golden State Warriors 7 (5)
Chicago Bulls 6 (0)
San Antonio Spurs 5 (1)
Syracuse Nationals/Philadelphia 76ers 3 (6)
Fort Wayne/Detroit Pistons 3 (4)
Miami Heat 3 (4)

Cleveland Cavaliers 1 (4)

Dallas Mavericks 1 (1)
Toronto Raptors 1 (0)
Denver Nuggets 1 (0)

All-NBA-Teams: James sichert sich nächsten Rekord

99 Sportjournalisten weltweit durften darüber entscheiden, wie die drei All-NBA-Teams aussehen. Zwei Spieler schafften es einstimmig in das First Team, drei feiern ihr Debüt – und Lebron James einen weiteren Rekord.

Während Nikola Jokic (re.) einstimmig in das First Team gewählt wurde, avancierte LeBron James mit seiner Third-Team-Nominierung zum ältesten All-NBA-Spieler aller Zeiten.

Während Nikola Jokic (re.) einstimmig in das First Team gewählt wurde, avancierte LeBron James mit seiner Third-Team-Nominierung zum ältesten All-NBA-Spieler aller Zeiten.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS

In der Nacht zum Donnerstag hat die NBA die Ergebnisse der Wahl zu den All-NBA-Teams veröffentlicht. 99 Sportjournalisten weltweit durften ihre besten 15 Spieler der abgelaufenen Regular Season wählen – und waren sich bei zwei Spielern einig,

Sowohl MVP Nikola Jokic als auch Shai Gilgeous-Alexander erhielten jeweils alle 99 Stimmen für das All-NBA First Team. Für Jokic, Center der Denver Nuggets, ist es die vierte Berufung ins First Team. OKC-Guard Gilgeous-Alexander ist zum zweiten Mal unter den besten fünf Spielern der Saison.

Komplettiert werden die besten Fünf von Luka Doncic (Dallas Mavericks), der 98 Stimmen für das First Team und eine für das Second Team erhielt, sowie Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks, 88-mal First Team, elfmal Second Team) und Jayson Tatum (Boston Celtics, 65-mal First Team, 34-mal Second Team). Für Doncic ist es bereits die fünfte Nominierung in die Top-5 in Folge, Antetokounmpo ist gar zum sechsten Mal in Serie dabei, Tatum im dritten Jahr in Folge.

Debüts für Brunson, Edwards und Haliburton – James nun der älteste

Im Second Team feiern die beiden Guards Jalen Brunson (New York Knicks) und Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves) ihr All-NBA-Debüt. Außerdem schafften es Kevin Durant (Phoenix Suns, 11. All-NBA-Nominierung), Kawhi Leonard (Los Angeles Clippers, 6) und Anthony Davis (Los Angeles Lakers, 5) in das Second Team.

LeBron James hat derweil mit seiner Berufung in das All-NBA Third Team die lange Liste seiner persönlichen Rekorde weiter ausgebaut. Der 39-Jährige Forward der Los Angeles Lakers ist nun der älteste Spieler, der jemals in ein All-NBA-Team gewählt wurde. Zuvor teilte er sich diesen Rekord mit Kareem Abdul-Jabbar und Tim Duncan (jeweils 38). Insgesamt ist es bereits seine 20. Nominierung, mit der er seinen Vorsprung weiter ausbaut und damit nun bereits fünfmal häufiger unter den besten 15 stand als Abdul-Jabbar, Duncan und Kobe Bryant, die sich mit 15 Berufungen den zweiten Platz teilen.

Neben James hat es auch Stephen Curry wieder einmal geschafft. Der Guard der Golden State Warriors steht zum elften Mal in einem All-NBA-Team. Außerdem sammelten Domantas Sabonis (Sacramento Kings), Devin Booker (Phoenix Suns, beide zum zweiten Mal dabei) und All-NBA-Debütant Tyrese Haliburton von den Indiana Pacers genug Stimmen, um es in das Third Team zu schaffen.

Die All-NBA-Teams im Überblick

All-NBA First Team: Nikola Jokic (Denver Nuggets), Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder), Luka Doncic (Dallas Mavericks), Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks), Jayson Tatum (Boston Celtics)

All-NBA Second Team: Jalen Brunson (New York Knicks), Anthony Edwards (Minnesotas Timberwolves), Kevin Durant (Phoenix Suns), Kawhi Leonard (Los Angeles Clippers), Anthony Davis (Los Angeles Lakers)

All-NBA Third Team: LeBron James (Los Angeles Lakers), Stephen Curry (Golden State Warriors), Domantas Sabonis (Sacramento Kings), Tyrese Haliburton (Indiana Pacers), Devin Booker (Phoenix Suns)

Umstrittene letzte Szene in Milwaukee – Warriors deklassieren Memphis

Zwei ausgesprochen ungleiche Duelle erlebten die NBA-Fans in der Nacht auf Sonntag: Während die Bucks einen am Ende sogar umstrittenen Heimsieg gegen Boston einfuhren, machten es die Warriors gegen Memphis richtig deutlich.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Getty Images

Die Milwaukee Bucks haben in den Play-offs einen knappen Sieg erkämpft: In heimischer Halle gewannen die Bucks mit 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie nun mit 2:1.

Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der alleine 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Dann aber kämpften sich die Gäste zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erzwingen.

Das ist eine Fehlentscheidung.

Bostons Trainer Ime Udoka

Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen müssen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe ausführen und nicht ausgleichen konnte. “Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung”, wetterte Bostons Trainer Ime Udoka.

Drei Warriors über 20 Punkten

Im zweiten Spiel des Tages gingen die Golden State Warriors durch ein krachendes 142:112 gegen die Memphis Grizzlies in der Serie mit 2:1 in Führung. Stephen Curry (30 Punkte) für die Warriors und Superstar Ja Morant (34) für die Grizzlies waren die Topscorer der Partie. Bei Golden State kamen mit Klay Thompson (21) und Jordan Poole (27) zwei weitere Spieler über 20 Zähler.

Zum Ende des ersten Viertels hatten die Grizzlies noch mit zwei Punkten geführt, ehe die Partie allmählich kippte. Spätestens nach dem dritten Viertel (80:101) war die Messe gelesen.

“Trickserei” bei Embiid bestraft

Die NBA hat derweil die Philadelphia 76ers und Superstar Joel Embiid mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht “in einer exakten und fristgerechten Art und Weise” vor Spiel 3 der Play-off-Serie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Liga vom Sonntag.

Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.

Umstrittene letzte Szene in Milwaukee – Warriors deklassieren Memphis

Zwei ausgesprochen ungleiche Duelle erlebten die NBA-Fans in der Nacht auf Sonntag: Während die Bucks einen am Ende sogar umstrittenen Heimsieg gegen Boston einfuhren, machten es die Warriors gegen Memphis richtig deutlich.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Getty Images

Die Milwaukee Bucks haben in den Play-offs einen knappen Sieg erkämpft: In heimischer Halle gewannen die Bucks mit 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie nun mit 2:1.

Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der alleine 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Dann aber kämpften sich die Gäste zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erzwingen.

Das ist eine Fehlentscheidung.

Bostons Trainer Ime Udoka

Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen müssen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe ausführen und nicht ausgleichen konnte. “Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung”, wetterte Bostons Trainer Ime Udoka.

Drei Warriors über 20 Punkten

Im zweiten Spiel des Tages gingen die Golden State Warriors durch ein krachendes 142:112 gegen die Memphis Grizzlies in der Serie mit 2:1 in Führung. Stephen Curry (30 Punkte) für die Warriors und Superstar Ja Morant (34) für die Grizzlies waren die Topscorer der Partie. Bei Golden State kamen mit Klay Thompson (21) und Jordan Poole (27) zwei weitere Spieler über 20 Zähler.

Zum Ende des ersten Viertels hatten die Grizzlies noch mit zwei Punkten geführt, ehe die Partie allmählich kippte. Spätestens nach dem dritten Viertel (80:101) war die Messe gelesen.

“Trickserei” bei Embiid bestraft

Die NBA hat derweil die Philadelphia 76ers und Superstar Joel Embiid mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht “in einer exakten und fristgerechten Art und Weise” vor Spiel 3 der Play-off-Serie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Liga vom Sonntag.

Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.