Wie es zum Bruch zwischen Harden und den Philadelphia 76ers kam

James Harden sollte in Philadelphia zusammen mit Joel Embiid für eine erfolgreiche Zeit sorgen. Aber daraus wird nichts, denn das Tischtuch zwischen Spieler und Verein ist zerschnitten. Wie es dazu kam…

Wie geht es für ihn weiter? James Harden.

Wie geht es für ihn weiter? James Harden.

Getty Images

James Harden, der den Spitznamen “The Beard” trägt, begann seine NBA-Karriere in Oklahoma. Nach drei Jahren zog er weiter nach Houston und wurde dort zum absoluten Superstar der Liga, was 2018 in der Wahl zum MVP seinen Höhepunkt fand. Trotz individueller Fabelzahlen und der ein oder anderen Bestmarke, reichte es mit den Rockets nie zum ganz großen Wurf. 

Und so forcierte Harden, der in Houston nicht mehr zum Training erschien und sich somit wegstreikte, Anfang 2021 seinen Wechsel zu den Brooklyn Nets. Dort wollte er zusammen mit Kevin Durant und Kyrie Irving seinen ersten Ring holen wollte.  Aber diese Zusammenstellung funktionierte nicht, so ging es für den 34-Jährigen im Februar 2022 weiter nach Philadelphia. General Manager Daryl Morey, mit dem der Shooting Guard schon erfolgreich in Houston zusammengearbeitet hatte, wollte seinen Schützling unbedingt haben. Morey wollte ein Team um Harden und Joel Embiid aufbauen, das den NBA-Titel holt. 

Aber daraus wurde nichts, sowohl 2022 als auch im vergangenen Sommer war in den Conference-Halbfinals Schluss. Und mit diesem Duo wird es in Philly auch ziemlich sicher nicht weitergehen, denn das Tischtuch zwischen Harden und Verein, genauer gesagt Morey ist komplett zerschnitten. Aber wie kam es dazu?

Angefangen hat alles im Sommer 2022, als der Bart für zwei Jahre in Philadelphia verlängert hatte, allerdings auf 14 Millionen Euro verzichtete, dass das Team besser werden kann. Für Harden durchaus etwas neues, hatte er mit seiner Klasse doch immer Maximalverträge unterschrieben oder diese angeboten bekommen. Er war somit kein “Max-Guy” in der Liga mehr, was dem Ansehen des Topspielers nicht unbedingt guttat. 

Auch Harden hat gesehen, dass sein Standing nicht mehr dasselbe war, als in seiner Zeit in Houston. Ein Beispiel? Zehnmal hintereinander wurde der 34-Jährige zum Allstar gewählt, in der vergangenen Saison nicht mehr. Die Zahlen von “The Beard” waren zwar gut, der Erfolg der Mannschaft passte aber nicht. Im Sommer war nach einem enttäuschenden Spiel sieben gegen Boston erneut im Conference-Halbfinale Schluss. 

Rivers muss gehen – Weg für Harden frei?

Nach den heftigen Niederlagen in eben Spiel sieben und auch zuvor Game sechs, wo Philly jeweils den Einzug in die nächste Runde in der eigenen Hand hatte, schien es klar, dass Harden nicht mehr unter Doc Rivers spielen wird. “Der einzige Weg, dass James Harden zurückkommt, war, wenn Doc Rivers kein Trainer mehr sein wird”, sagte ESPN-Insiderin Ramona Shelburne im ESPN-Podcast. Der Verein reagierte schließlich auch auf den Misserfolg und trennte sich vom Headcoach. Der Weg für den Verbleib von Harden in Philadelphia war also frei.

Aber es kam anders. Ende Juni hatte Harden zwar eine Vertragsoption gezogen, die ihn für eine weitere Saison bis 2024 für ein Jahresgehalt in Höhe von 35,6 Millionen Dollar an die Sixers bindet. Allerdings geschah dies unter der Prämisse, im Anschluss von Philadelphia getradet zu werden – Grund für diesen Trade-Wunsch waren offenbar die gescheiterten Verhandlungen um einen Maximalvertrag, den Harden wollte. Morey bot ihm diesen nicht an. Es herrschte Eiszeit, Gespräche fanden nicht statt. 

Auch ein Wechsel Hardens platzte, das es wohl keinen Markt aktuell gibt. Die Clippers waren der Favorit des Barts, aber ein Trade kam nicht zu Stande, was die Unzufriedenheit beim Dreierspezialisten weiter steigerte.

Harden bezeichnet Morey als “Lügner”

Mitte August kam es dann zum endgültigen Bruch, des angekratzten Verhältnisses zwischen Harden und Morey. Denn der Spieler griff den Funktionär öffentlich an. “Daryl Morey ist ein Lügner und ich werde niemals Teil einer Organisation sein, der er angehört”, sagte Harden im Rahmen einer Promo-Tour in China. Seitdem passierte nicht mehr viel. 

Somit wird natürlich mit Spannung der Media Day in Philadelphia am Montag erwartet. Einen Tag später geht das Trainingscamp los. Es wäre sehr unwahrscheinlich, dass Harden dort aufkreuzt. Es deutet alles auf den nächsten Streik des Superstars hin …

Nach elf Jahren Portland: Lillard wechselt zu den Bucks

In der NBA ist ein Blockbuster-Trade über die Bühne gegangen, der das Potenzial dazu hat, die Kräfteverhältnisse in der Liga maßgeblich zu beeinflussen. Damian Lillard spielt künftig für die Milwaukee Bucks.

Portland-Legende Damian Lillard wechselt zu den Milwaukee Bucks.

Portland-Legende Damian Lillard wechselt zu den Milwaukee Bucks.

IMAGO/USA TODAY Network

Lillards Wechsel zu den Bucks ist inzwischen in trockenen Tüchern, wie die Bucks in der Nacht zum Donnerstag bestätigten. Zuerst hatte der gewöhnlich exzellent unterrichtete ESPN-Journalist Adrian Wojnarowski über den nahenden Transfer berichtet. Der 33-jährige Lillard wechselt von den Portland Trail Blazers nach Milwaukee und verstärkt dort den Kader um Giannis Antetokounmpo, Khris Middleton und Brook Lopez – den Titelambitionen der Bucks verleiht die Neuverpflichtung zusätzlichen Auftrieb.

Möglich ist der spektakuläre Wechsel des Guards durch einen Drei-Team-Trade. Die Bucks schicken Playmaker Jrue Holiday nach Portland, außerdem wechseln Deandre Ayton und Toumani Camara von den Phoenix Suns zu den Trail Blazers – und die Bucks opfern unter anderem den ungeschützten Erstrunden-Pick 2029. Die Suns wiederum bekommen Portlands Jusuf Nurkic sowie Milwaukees Grayson Allen, Nassir Little und Keon Johnson.

Miami geht leer aus

Für Lillard endet damit ein besonderes Kapitel seiner Karriere. Elf Jahre lang hatte der siebenmalige NBA-All-Star und Bubble-MVP 2020 für Portland gespielt. Größter Erfolg dabei: das Erreichen der Conference-Finals im Westen 2019. In der vergangenen Saison erzielte der Guard in 58 Spielen durchschnittlich 32,2 Punkte sowie 7,3 Assists und stellte mit einer Trefferquote von 46,3 Prozent eine Karrierebestleistung auf. Dennoch verpasste Portland mit einer Bilanz von 33:49 zum zweiten Mal in Folge die Play-offs.

Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte über die Zukunft des gebürtigen Kaliforniers Lillard gegeben, der klar gemacht hatte, nicht in Portland bleiben zu wollen – unklar war allerdings, wo der Point Guard unterkommt. Miami schien lange Zeit Favorit zu sein. Nun ist die Antwort gefunden.

Nach elf Jahren Portland: Lillard vor Wechsel zu den Bucks

In der NBA bahnt sich ein wegweisender Trade an – der das Potenzial dazu hat, die Kräfteverhältnisse in der Liga maßgeblich zu beeinflussen. Damian Lillard steht unmittelbar vo einem Wechsel zu den Milwaukee Bucks.

Portland-Legende Damian Lillard wechselt wohl zu den Milwaukee Bucks.

Portland-Legende Damian Lillard wechselt wohl zu den Milwaukee Bucks.

IMAGO/USA TODAY Network

Lillards Wechsel zu den Bucks ist nur noch Formsache. Zuerst hatte der gewöhnlich exzellent unterrichtete ESPN-Journalist Adrian Wojnarowski über den Transfer berichtet. Der 33-jährige Lillard soll von den Portland Trail Blazers nach Milwaukee wechseln und dort den Kader um Giannis Antetokounmpo, Khris Middleton und Brook Lopez verstärken – den Titelambitionen der Bucks verleiht die Neuverpflichtung zusätzlichen Auftrieb.

Möglich ist der spektakuläre Wechsel des Guards durch einen Drei-Team-Trade. Die Bucks schicken Playmaker Jrue Holiday nach Portland, außerdem wechseln Deandre Ayton und Toumani Camara von den Phoenix Suns zu den Trail Blazers – und die Bucks opfern unter anderem den ungeschützten Erstrunden-Pick 2029. Die Suns wiederum bekommen Portlands Jusuf Nurkic sowie Milwaukees Grayson Allen, Nassir Little und Keon Johnson.

Für Lillard endet damit ein besonderes Kapitel seiner Karriere. Elf Jahre lang hatte der siebenmalige NBA-All-Star und Bubble-MVP 2020 für Portland gespielt. Größter Erfolg dabei: das Erreichen der Conference-Finals im Westen 2019.

Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte über die Zukunft des gebürtigen Kaliforniers gegeben, der klar gemacht hatte, nicht in Portland bleiben zu wollen – unklar war allerdings, wo der Point Guard unterkommt. Nun ist die Antwort gefunden.

Lakers ehren verstorbene Franchise-Legende Kobe Bryant mit einer Statue

Die Los Angeles Lakers werden im Februar kommenden Jahres eine Statue für Kobe Bryant vor ihrer Heimspielstätte, der “Crypto.com Arena”, enthüllen. Das teilte das Franchise am Donnerstag offiziell mit.

Nach dem Tod von Lakers-Legende Kobe Bryant bei einem Helikopterunglück, nahm ganz L. A. Anteil.

Nach dem Tod von Lakers-Legende Kobe Bryant bei einem Helikopterunglück, nahm ganz L. A. Anteil.

AFP via Getty Images

Die Los Angeles Lakers setzen ihrem vor über drei Jahren verstorbenen Basketball-Helden Kobe Bryant ein Denkmal. Wie das NBA-Team am Donnerstag mitteilte, wird am 8. Februar 2024 vor dem Lakers-Heimspiel gegen den amtierenden Champion aus Denver eine Bronzestatue Bryants auf dem Star Plaza vor der Arena enthüllt.

Für die Lakers war der 18-malige All-Star, der in seiner 20-jährigen Profi-Karriere nur für das Team aus L. A. spielte, einst mit den Trikotnummern 8 und 24 aufgelaufen. Am 26. Januar 2020 war der damals 41 Jahre alte Bryant bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen.

Das Datum nimmt zudem Bezug auf die ebenfalls bei dem Unglück verstorbene Gianna Bryant, die Tochter der Lakers-Legende. Die damals 13-Jährige trug auf dem Basketball-Court das Trikot mit der Nummer zwei. Aus diesem Grund soll die Statue dann auch im zweiten Monat des Jahres, also im Februar, enthüllt werden.

Siebter Lakers-Spieler mit eigener Statue

“Seit er in diese Stadt kam und sich den Lakers anschloss, fühlte er sich hier zu Hause und spielte in der Stadt der Engel”, sagte Vanessa Bryant in einem an die Fans gerichteten Video, das um 8.24 Uhr Ortszeit veröffentlicht wurde.

Die Witwe des mit fünf NBA-Titeln dekorierten früheren Superstars betonte: “Im Namen der Lakers, meiner Töchter und mir ist es eine große Ehre, dass wir mitten im Zentrum von Los Angeles, vor dem Ort, der als das Haus bekannt ist, das Kobe gebaut hat, seine Statue enthüllen werden, damit sein Vermächtnis für immer gefeiert werden kann.”

Die Statue war bereits nach Bryants Rücktritt 2016 geplant worden, an den ersten Entwürfen hatte er sich noch selbst beteiligt. Bryant ist nach Elgin Baylor, Shaquille O’Neal, Kareem Abdul-Jabbar, Earvin “Magic” Johnson, Jerry West und Chick Hearn der siebte Lakers-Spieler, der mit einer eigenen Statue geehrt wird.

Dallas wird in Phoenix spät vorgeführt – Morant droht das Saison-Aus

Die Dallas Mavericks warfen Spiel fünf in der Nacht auf Mittwoch im dritten Viertel weg – und sehen sich in der Play-off-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Heftig abgewatscht wurden auch die Philadelphia 76ers. Superstar Ja Morant droht derweil das Saison-Aus.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Getty Images

Die Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber haben eine deutliche Niederlage kassiert und stehen nun vor dem Aus. Bei den Phoenix Suns verloren die Texaner am Dienstag (Ortszeit) mit 80:110 (46:49) und liegen in der Serie mit 2:3-Siegen zurück. Bei einer weiteren Niederlage wäre die K.-o.-Runde für die Mavs schon wieder beendet.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte warf das Team um den slowenischen Top-Star Luka Doncic das Spiel im dritten Viertel weg. Den Mavs gelangen lediglich 14 Punkte, während die Suns 33 Zähler sammelten. Diesen Rückstand konnte Dallas nicht mehr aufholen. Kleber erzielte dabei nur vier Punkte, Doncic war mit 28 Zählern mal wieder erfolgreichster Mavs-Spieler. Devin Booker war mit 28 Punkten bester Schütze der Suns, ihm griff Deandre Ayton (20 Zähler) kräftig unter die Arme.

Miami zeigt Philadelphia die Grenzen auf

Ein deutliche Niederlage gab es derweil auch für die Philadelphia 76ers. Bei den Miami Heat verloren sie mit 85:120 (44:56) und liegen in der Serie nun ebenfalls mit 2:3 zurück. Miami hielt von Beginn an das Tempo hoch und hatte in Jimmy Butler mit 23 Punkten seinen besten Werfer. Somit können die Heat wie auch Phoenix den Einzug ins Conference Finale mit einem weiteren Erfolg perfekt machen.

Bei den 76ers blieben einige Spieler unter ihren Möglichkeiten: Joel Embiid kam gerade mal auf 17 Punkte, James Harden gar nur auf 14. Nur Tobias Harris schaffte bei Philadelphia außerdem einen zweistelligen Punktwert (12).

Kann Memphis das Aus ohne Morant abwenden?

Schlechte Nachrichten gab es zudem aus Memphis: Die Grizzlies müssen in den Play-offs vorerst weiter auf ihren Superstar Ja Morant verzichten. Dem 22 Jahre alten Aufbauspieler droht wegen einer Knochenprellung im rechten Knie sogar der Ausfall für die komplette K.-o.-Runde, wie das Team am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Eine Rückkehr in den Play-offs sei äußerst fraglich.

Die Verletzung hatte sich Morant im dritten Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als sein Gegenspieler Jordan Poole nach seinem Knie gegriffen hatte. Somit muss das Team, das 1:3 in der Serie zurückliegt, wahrlich über sich hinauswachsen, um das Aus am Mittwoch in der heimischen Halle abzuwenden.

Dallas wird in Phoenix spät vorgeführt – Morant droht das Saison-Aus

Die Dallas Mavericks warfen Spiel fünf in der Nacht auf Mittwoch im dritten Viertel weg – und sehen sich in der Play-off-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Heftig abgewatscht wurden auch die Philadelphia 76ers. Superstar Ja Morant droht derweil das Saison-Aus.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Getty Images

Die Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber haben eine deutliche Niederlage kassiert und stehen nun vor dem Aus. Bei den Phoenix Suns verloren die Texaner am Dienstag (Ortszeit) mit 80:110 (46:49) und liegen in der Serie mit 2:3-Siegen zurück. Bei einer weiteren Niederlage wäre die K.-o.-Runde für die Mavs schon wieder beendet.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte warf das Team um den slowenischen Top-Star Luka Doncic das Spiel im dritten Viertel weg. Den Mavs gelangen lediglich 14 Punkte, während die Suns 33 Zähler sammelten. Diesen Rückstand konnte Dallas nicht mehr aufholen. Kleber erzielte dabei nur vier Punkte, Doncic war mit 28 Zählern mal wieder erfolgreichster Mavs-Spieler. Devin Booker war mit 28 Punkten bester Schütze der Suns, ihm griff Deandre Ayton (20 Zähler) kräftig unter die Arme.

Miami zeigt Philadelphia die Grenzen auf

Eine deutliche Niederlage gab es derweil auch für die Philadelphia 76ers. Bei den Miami Heat verloren sie mit 85:120 (44:56) und liegen in der Serie nun ebenfalls mit 2:3 zurück. Miami hielt von Beginn an das Tempo hoch und hatte in Jimmy Butler mit 23 Punkten seinen besten Werfer. Somit können die Heat wie auch Phoenix den Einzug ins Conference Finale mit einem weiteren Erfolg perfekt machen.

Bei den 76ers blieben einige Spieler unter ihren Möglichkeiten: Joel Embiid kam gerade mal auf 17 Punkte, James Harden gar nur auf 14. Nur Tobias Harris schaffte bei Philadelphia außerdem einen zweistelligen Punktwert (12).

Kann Memphis das Aus ohne Morant abwenden?

Schlechte Nachrichten gab es zudem aus Memphis: Die Grizzlies müssen in den Play-offs vorerst weiter auf ihren Superstar Ja Morant verzichten. Dem 22 Jahre alten Aufbauspieler droht wegen einer Knochenprellung im rechten Knie sogar der Ausfall für die komplette K.-o.-Runde, wie das Team am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Eine Rückkehr in den Play-offs sei äußerst fraglich.

Die Verletzung hatte sich Morant im dritten Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als sein Gegenspieler Jordan Poole nach seinem Knie gegriffen hatte. Somit muss das Team, das 1:3 in der Serie zurückliegt, wahrlich über sich hinauswachsen, um das Aus am Mittwoch in der heimischen Halle abzuwenden.

Dallas wird in Phoenix spät vorgeführt – Morant droht das Saison-Aus

Die Dallas Mavericks warfen Spiel fünf in der Nacht auf Mittwoch im dritten Viertel weg – und sehen sich in der Play-off-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Heftig abgewatscht wurden auch die Philadelphia 76ers. Superstar Ja Morant droht derweil das Saison-Aus.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Auch er konnte gegen Phoenix ab dem dritten Viertel nicht mehr sehr viel ausrichten: Mavs-Superstar Luka Doncic.

Getty Images

Die Dallas Mavericks um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber haben eine deutliche Niederlage kassiert und stehen nun vor dem Aus. Bei den Phoenix Suns verloren die Texaner am Dienstag (Ortszeit) mit 80:110 (46:49) und liegen in der Serie mit 2:3-Siegen zurück. Bei einer weiteren Niederlage wäre die K.-o.-Runde für die Mavs schon wieder beendet.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte warf das Team um den slowenischen Top-Star Luka Doncic das Spiel im dritten Viertel weg. Den Mavs gelangen lediglich 14 Punkte, während die Suns 33 Zähler sammelten. Diesen Rückstand konnte Dallas nicht mehr aufholen. Kleber erzielte dabei nur vier Punkte, Doncic war mit 28 Zählern mal wieder erfolgreichster Mavs-Spieler. Devin Booker war mit 28 Punkten bester Schütze der Suns, ihm griff Deandre Ayton (20 Zähler) kräftig unter die Arme.

Miami zeigt Philadelphia die Grenzen auf

Eine deutliche Niederlage gab es derweil auch für die Philadelphia 76ers. Bei den Miami Heat verloren sie mit 85:120 (44:56) und liegen in der Serie nun ebenfalls mit 2:3 zurück. Miami hielt von Beginn an das Tempo hoch und hatte in Jimmy Butler mit 23 Punkten seinen besten Werfer. Somit können die Heat wie auch Phoenix den Einzug ins Conference Finale mit einem weiteren Erfolg perfekt machen.

Bei den 76ers blieben einige Spieler unter ihren Möglichkeiten: Joel Embiid kam gerade mal auf 17 Punkte, James Harden gar nur auf 14. Nur Tobias Harris schaffte bei Philadelphia außerdem einen zweistelligen Punktwert (12).

Kann Memphis das Aus ohne Morant abwenden?

Schlechte Nachrichten gab es zudem aus Memphis: Die Grizzlies müssen in den Play-offs vorerst weiter auf ihren Superstar Ja Morant verzichten. Dem 22 Jahre alten Aufbauspieler droht wegen einer Knochenprellung im rechten Knie sogar der Ausfall für die komplette K.-o.-Runde, wie das Team am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Eine Rückkehr in den Play-offs sei äußerst fraglich.

Die Verletzung hatte sich Morant im dritten Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als sein Gegenspieler Jordan Poole nach seinem Knie gegriffen hatte. Somit muss das Team, das 1:3 in der Serie zurückliegt, wahrlich über sich hinauswachsen, um das Aus am Mittwoch in der heimischen Halle abzuwenden.

Umstrittene letzte Szene in Milwaukee – Warriors deklassieren Memphis

Zwei ausgesprochen ungleiche Duelle erlebten die NBA-Fans in der Nacht auf Sonntag: Während die Bucks einen am Ende sogar umstrittenen Heimsieg gegen Boston einfuhren, machten es die Warriors gegen Memphis richtig deutlich.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Getty Images

Die Milwaukee Bucks haben in den Play-offs einen knappen Sieg erkämpft: In heimischer Halle gewannen die Bucks mit 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie nun mit 2:1.

Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der alleine 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Dann aber kämpften sich die Gäste zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erzwingen.

Das ist eine Fehlentscheidung.

Bostons Trainer Ime Udoka

Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen müssen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe ausführen und nicht ausgleichen konnte. “Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung”, wetterte Bostons Trainer Ime Udoka.

Drei Warriors über 20 Punkten

Im zweiten Spiel des Tages gingen die Golden State Warriors durch ein krachendes 142:112 gegen die Memphis Grizzlies in der Serie mit 2:1 in Führung. Stephen Curry (30 Punkte) für die Warriors und Superstar Ja Morant (34) für die Grizzlies waren die Topscorer der Partie. Bei Golden State kamen mit Klay Thompson (21) und Jordan Poole (27) zwei weitere Spieler über 20 Zähler.

Zum Ende des ersten Viertels hatten die Grizzlies noch mit zwei Punkten geführt, ehe die Partie allmählich kippte. Spätestens nach dem dritten Viertel (80:101) war die Messe gelesen.

“Trickserei” bei Embiid bestraft

Die NBA hat derweil die Philadelphia 76ers und Superstar Joel Embiid mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht “in einer exakten und fristgerechten Art und Weise” vor Spiel 3 der Play-off-Serie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Liga vom Sonntag.

Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.

Umstrittene letzte Szene in Milwaukee – Warriors deklassieren Memphis

Zwei ausgesprochen ungleiche Duelle erlebten die NBA-Fans in der Nacht auf Sonntag: Während die Bucks einen am Ende sogar umstrittenen Heimsieg gegen Boston einfuhren, machten es die Warriors gegen Memphis richtig deutlich.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Getty Images

Die Milwaukee Bucks haben in den Play-offs einen knappen Sieg erkämpft: In heimischer Halle gewannen die Bucks mit 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie nun mit 2:1.

Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der alleine 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Dann aber kämpften sich die Gäste zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erzwingen.

Das ist eine Fehlentscheidung.

Bostons Trainer Ime Udoka

Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen müssen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe ausführen und nicht ausgleichen konnte. “Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung”, wetterte Bostons Trainer Ime Udoka.

Drei Warriors über 20 Punkten

Im zweiten Spiel des Tages gingen die Golden State Warriors durch ein krachendes 142:112 gegen die Memphis Grizzlies in der Serie mit 2:1 in Führung. Stephen Curry (30 Punkte) für die Warriors und Superstar Ja Morant (34) für die Grizzlies waren die Topscorer der Partie. Bei Golden State kamen mit Klay Thompson (21) und Jordan Poole (27) zwei weitere Spieler über 20 Zähler.

Zum Ende des ersten Viertels hatten die Grizzlies noch mit zwei Punkten geführt, ehe die Partie allmählich kippte. Spätestens nach dem dritten Viertel (80:101) war die Messe gelesen.

“Trickserei” bei Embiid bestraft

Die NBA hat derweil die Philadelphia 76ers und Superstar Joel Embiid mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht “in einer exakten und fristgerechten Art und Weise” vor Spiel 3 der Play-off-Serie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Liga vom Sonntag.

Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.