Nach wilder erster Hälfte: Lewandowski-Hattrick dreht das Spiel

Nach der Niederlage im Clasico und dem Aus in der Königsklasse empfing der FC Barcelona in La Liga den FC Valencia. Nach Pausenrückstand drehten die Katalanen die Partie in der zweiten Hälfte in Überzahl durch einen Hattrick von Robert Lewandowski.

Steuerte einen Hattrick zu Barcelonas Heimerfolg bei: Robert Lewandowski.

Steuerte einen Hattrick zu Barcelonas Heimerfolg bei: Robert Lewandowski.

Getty Images

Die erste Partie nach Xavis Ankündigung, doch als Trainer des FC Barcelona weiterzumachen, startete mit einem feldüberlegenen FCB, der den Gästen aus Valencia nach langen Bällen aber immer wieder Chancen ließ, um die katalanische Defensive zu überlaufen und ins Wanken zu bringen.

So setzte sich Peter Federico auf rechts durch und legte ins Zentrum, wo Hugo Duro vor ter Stegen den Ball nicht richtig traf (17.), ehe ihm selber alleine vor dem deutschen Schlussmann die Nerven versagten (20.). Auf der anderen Seite fiel dann aber das 1:0 für die Hausherren: Nach einer Raphinha-Flanke stieg Fermin am höchsten und nickte ein (22.).

Beide Keeper patzen folgenschwer

Fünf Minuten später fiel aber schon der Ausgleich: Ter Stegen lief einen Ball gegen Hugo Duro ab und wollte über den Stürmer chippen, der Keeper traf die Kugel aber nicht richtig, sodass Hugo Duro nur noch einschieben musste – ein Geschenk des deutschen Nationaltorhüters (27.). Und es kam noch dicker für die Katalanen: Wieder stand Barca nach einem langen Ball schlecht, Araujo kam nicht mehr hinterher und legte Peter Federico im Strafraum – Elfmeter für Valencia. Pepelu ließ ter Stegen vom Punkt keine Chance und traf zum 1:2 (38.).

la liga, 33. spieltag

Eine verrückte erste Hälfte hatte aber noch immer kein Ende gefunden: Nachdem er einen gefährlichen Joao Cancelo-Schuss noch abgewehrt hatte (44.), patzte auch Valencia-Torwart Mamardashvili: Ein Rückpass versprang dem Keeper in die Füße von Lamine Yamal. Der Angreifer wollte den Ball vorbeilegen, Mamardashvili ging außerhalb des Strafraums mit der Hand dazwischen: Klare rote Karte und Unterzahl für die Gäste (45. +4).

Lewandowskis Hattrick dreht die Partie

Ereignisreich ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter: Kurz nach der Pause stieg Lewandowski nach einer Gündogan-Ecke am höchsten und nickte ein – 2:2 (49.). Danach blieben Chancen Mangelware, der FCB spielte geduldig um die vielbeinige Valencia-Defensive. Die Gäste hatten durch die Unterzahl kaum noch Möglichkeiten, über Konter für Entlastung zu sorgen. Bis zur 74. Minute: Pepelu wurde weit geschickt und rannte auf ter Stegen zu, der eingewechselte Pedri klärte im letzten Moment per Tackling.

Zum entscheidenden Treffer brauchte es dann wieder eine Gündogan-Ecke: Araujo setzte sich nach dieser durch gegen den eingewechselten Keeper Domenech, der Ball kam zu Lewandowski, der erneut per Kopf traf – Spiel gedreht (82.). In der Nachspielzeit setzte der Pole seiner Leistung noch einmal die Krone auf: Einen Freistoß schlenzte er ins Eck zum 4:2 (90. +3) – seine Mannschaft zieht dadurch wieder an Girona vorbei auf Platz 2.

Barcelona v Valencia – La Liga LIVE

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Lewandowski treble guides Barcelona past 10-man Valencia

Robert Lewandowski scored his first Liga hat-trick as Barcelona leapfrogged Girona into second with a 4-2 comeback win over 10-man Valencia in Montjuic.

Fermin Lopez’s towering header opened the scoring on 22 minutes, before Hugo Duro responded within five minutes for Valencia as he seized upon a careless mistake from Marc-Andre ter Stegen, who tried to nonchalantly dink the ball over the onrushing striker’s head.

Pepelu put Valencia ahead on 38 minutes from the spot after Ronald Araujo chopped down Peter Gonzalez in the box.

Ruben Baraja’s visitors played the entire second half with deputy goalkeeper Jaume Domenech between the sticks after first-choice shot-stopper Giorgi Mamardashvili was dismissed for handling outside his area after he sloppily controlled Yarek Gasiorowski’s backpass.

Lewandowski’s near-post header had Xavi’s hosts level four minutes into the second half, and the Polish talisman was at it once more with another header from a set play to notch the home side back in front with eight minutes remaining.

Valencia struggled to deal with Ilkay Gundogan’s inswinger, with the ball ricocheting off the head of Araujo, and into the path of Lewandowski, who guided it into the unguarded net.

The former Bayern Munich striker was not done there as, deep into stoppage time, he curled a sumptuous free-kick into the top corner to score his third and Barca’s fourth.

Barca travel to third-placed Girona this weekend as both battle it out for the final Supercopa place.

More to follow.

Erinnerung an das 4:0? Ancelotti: “Es gibt eine neue Geschichte”

Mit Real Madrid und dem FC Bayern treffen im Champions-League-Halbfinale zwei europäische Schwergewichte aufeinander. Einen Favoriten kann Madrids Coach Carlo Ancelotti vor dem Duell nicht ausmachen.

Kennt sich in München aus: Carlo Ancelotti.

Kennt sich in München aus: Carlo Ancelotti.

IMAGO/Pressinphoto

“Alle Spiele sind sehr kompliziert. Wir müssen unseren Spirit aus der Kabine nutzen und versuchen, einen weiteren Pokal nach Madrid zu holen”, gab Mittelfeldmann Fede Valverde auf der Pressekonferenz am Montag vor. Doch eines nach dem anderen, zunächst steht das Halbfinale gegen die Bayern an, das Hinspiel führt die Madrilenen am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) nach München.

“Ich vertraue unserer Mannschaft sehr, aber wir müssen unseren Gegner respektieren – und das ist nicht irgendjemand. Wir freuen uns sehr und wollen unbedingt das Finale erreichen. Dafür werden wir kämpfen”, machte Valverde deutlich.

Vor dem Gegner warnte auch Trainer Carlo Ancelotti. Der Coach konnte im Vorfeld dieses namenhaften Duells auch keinen Favoriten ausmachen. “Sowas gibt es nicht. Wir haben Selbstvertrauen, aber auch großen Respekt. Die Bayern hatten keine perfekte Saison in der Bundesliga, aber sie haben sehr stark gegen Arsenal (im Viertelfinale, d.Red.) gespielt”, verdeutlichte der Mann mit der markanten Augenbraue.

In München kennt sich der Italiener bestens aus, zwischen Juli 2016 und September 2017 trainierte er den FC Bayern. “Ich erinnere mich an eine fantastische Stadt, es war toll hier zu leben. Deutsch ist nicht viel hängen geblieben, nicht wie bei meinem Sohn, der sehr gut Deutsch spricht”, so Ancelotti zu seiner Zeit in Deutschland.

“Jede Woche mache ich etwas Unfaires”

Real und die Bayern kreuzten in den letzten Jahren immer wieder die Klingen. In 26 Spielen gab es elf Siege für die Münchner, zwölf für die Königlichen bei drei Unentschieden. Besonders gerne dürften die Blancos an das Gastspiel vor zehn Jahren denken, als es in München ein 4:0 gab. Für Ancelotti Schnee von gestern. “Alles, was in der Vergangenheit war, bleibt eine Erinnerung, morgen gibt es eine neue Geschichte. Wir haben Selbstvertrauen und wollen das zeigen, aber unser Gegner ist sehr stark”, blieb der Trainerfuchs gewohnt nüchtern.

Einen kühlen Kopf wird Ancelotti auch wie immer bei seiner Startelf bewahren. In der Innenverteidigung gäbe es auch die Option, mit dem lange verletzten Eder Militao zu starten, aktuell sieht es aber eher nach dem Duo Antonio Rüdiger und Kapitän Nacho aus. “Jede Woche, wenn ich eine Aufstellung zusammenstelle, mache ich etwas Unfaires. Eder Militao ist verfügbar und kann spielen, aber ich kann nicht darüber nachdenken, ob ich unfair bin oder nicht”, so der 64-Jährige.

Lukebakio verursacht Elfmeter: Kike Salas rettet FC Sevilla einen Punkt

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6:16Im Derbi Sevillano gab es eine leistungsgerechte Punkteteilung. Im ersten Durchgang stand Dodi Lukebakio im Mittelpunkt, der zunächst knapp die Führung verpasste und dann einen Strafstoß verschuldete. Immerhin kam der FC Sevilla durch Kike Salas noch zu einem Remis.

Lukebakio und Isco im Fokus: Betis und der FC Sevilla trennen sich 1:1

Betis und der FC Sevilla haben sich am Sonntagabend im Stadtderby mit einem 1:1 getrennt. Kurz vor der Pause standen Lukebakio und Isco im Blickpunkt – später war es dann ein Lattentreffer, der die Gastgeber um den Sieg brachte.

Erzielte das zwischenzeitliche 1:0 für Betis: Isco (li.).

Erzielte das zwischenzeitliche 1:0 für Betis: Isco (li.).

IMAGO/ZUMA Wire

Am Ende hätte Betis die drei Punkte doch noch eintüten können. Eine Flanke von Rodri, ein Kopfball von Ezzalzouli – Latte. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schnupperten die Gastgeber am Siegtreffer, doch wenig später, als Schiedsrichter José Maria Sanchez Martinez dem Stadtderby von Sevilla ein Ende setzte, war klar, dass es nur zu einem Unentschieden gereicht hatte.

Betis brauchte zunächst eine gewisse Anlaufzeit und konnte sich Mitte der ersten Hälfte glücklich schätzen, dass der früh eingewechselte Lukebakio den Ball bei einer Großchance nicht im Tor unterbrachte (24.). Dann aber steigerten sich die Grün-Weißen erheblich, kamen in Person von Fornals selbst zu einer hochkarätigen Möglichkeit (35.) und gingen schließlich in Führung.

La Liga, 33. Spieltag

Nachdem Lukebakio den Ball mit dem angelegten Arm berührt hatte, gab es Elfmeter für Betis, Isco trat an und überwand den früheren Bundesliga-Torwart Nyland – 1:0 für Betis (38.), die Führung, die auch zur Halbzeit noch Bestand hatte.

Kike Salas gleicht aus

Nach dem Seitenwechsel war es eine Standardsituation, die den FC Sevilla ins Spiel zurückbrachte: Acuna servierte eine Ecke, der kurz zuvor erst eingewechselte Kike Salas kam zum Kopfball und markierte den Ausgleich (56.).

Kurz darauf ein Aufreger auf der anderen Seite: Badé dribbelte mit dem Ball am Fuß aus dem eigenen Strafraum und berührte Isco dabei leicht am Hals, der Schiedsrichter deutete erneut auf den Punkt, wurde vom VAR aber darauf hingewiesen, dass Badés Einsatz nicht elfmeterreif war (58.).

Es blieb also beim 1:1 – und dieses sollte auch nach über 90 Minuten noch auf der Anzeigetafel stehen, weil Ezzalzouli Kopfball kurz vor Schluss am Querbalken landete.

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5:59Alexander Sörloth stand beim Sieg von Villarreal gegen Rayo Vallecano im Mittelpunkt. Wurde es gefährlich, war der Ex-Leipzig-Stürmer mit von der Partie. Allerdings fanden nur zwei seiner vier Tore Anerkennung.

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