Clinical Madrid overcome Dortmund to win Champions League for 15th time

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Zuversicht, aber auch Zweifel unter den Real-Fans: “Dortmund fehlt Erfahrung”

kicker-Reporter Jörg Wolfrum vor dem Wembley-Stadion 01.06.2024

Zuversicht, aber auch Zweifel unter den Real-Fans: “Dortmund fehlt Erfahrung”

1:35Auch zahlreiche Real-Fans haben sich aus Spanien auf den Weg gemacht, um ihre Mannschaft im Champions-League-Finale nach vorne zu peitschen. Es herrscht Vertrauen in die Finalstärke der Königlichen, aber es gibt auch leichte Zweifel.

Besonderer London-Trip von Ex-Radprofi Zabel: “Wenig geschlafen, viel Rad gefahren”

kicker-Reporter Matthias Dersch aus dem Hyde Park 01.06.2024

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2:00Ex-Radprofi Rick Zabel ist mit seinem Drahtesel zum Champions-League-Finale nach London gereist. Pünktlich traf er in der englischen Hauptstadt ein und gab seine Einschätzung zum Spiel seines Vereins, Borussia Dortmund.

In London dominiert schwarz-gelb: “Viele Engländer wünschen uns den Sieg”

kicker-Reporter Patrick Kleinmann trifft BVB-Fans 01.06.2024

In London dominiert schwarz-gelb: “Viele Engländer wünschen uns den Sieg”

4:46Die Dortmund-Fans sind zuversichtlich, dass ihr Team am heutigen Abend die historische Chance im Champions-League-Finale gegen Real Madrid nutzen kann. Vielen, die bereits 2013 beim deutschen Finale gegen die Bayern dabei waren, haben sich wieder auf den Weg gemacht.

Dortmunder Fan-Fest im Hyde Park: “Irgendwas ist hier in London …”

“Besondere Stimmung” unter den BVB-Anhängern 01.06.2024

Dortmunder Fan-Fest im Hyde Park: “Irgendwas ist hier in London …”

2:06Vor dem großen Finale in Wembley stimmten sich die nach London gereisten BVB-Fans gemeinsam auf das Spiel ein. Im Hyde Park wurde ein großes Fan-Fest mit Essensständen und Foto-Möglichkeiten organisiert, das sich zum Anlaufpunkt für alle Schwarz-Gelben entwickelte.

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“Besondere Stimmung” unter den BVB-Anhängern 01.06.2024

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2:06Vor dem großen Finale in Wembley stimmten sich die nach London gereisten BVB-Fans gemeinsam auf das Spiel ein. Im Hyde Park wurde ein großes Fan-Fest mit Essensständen und Foto-Möglichkeiten organisiert, das sich zum Anlaufpunkt für alle Schwarz-Gelben entwickelte.

Vielseitiger und ein bisschen unsicher: Fünf Erkenntnisse aus Reals CL-Saison

Real Madrid steht vor seinem 15. Henkelpott, nur noch Borussia Dortmund im Weg. Mit Königlichen welcher Art es der BVB in diesem Jahr zu tun bekommt.

Bei Real Madrid gibt es gleich einige Schlüsselspieler.

Bei Real Madrid gibt es gleich einige Schlüsselspieler.

imago images (3)

Sie schon wieder. Die Blancos aus der spanischen Hauptstadt hatten sich in der vergangenen Saison “bereits” im Halbfinale aus ihrem Lieblingswettbewerb verabschiedet, nun sind sie im Finale einmal mehr dabei. Nach Zittereinheiten gegen RB Leipzig und Manchester City, nach typischer und vermeintlich untypischer Brillanz gegen den FC Bayern. Welche Erkenntnisse Real Madrid auf dem Weg nach Wembley geliefert hat.

1. Unsicherheit zwischen den Pfosten?

Mit der Qual der Wahl hat es sich erledigt. Andriy Lunin fällt aus, Thibaut Courtois wird gegen den BVB zwischen den königlichen Pfosten stehen. Ist das Glück im Unglück für Carlo Ancelotti, weil er den immer stärker aufspielenden Ukrainer ausgerechnet im größten Spiel hätte vertrösten müssen?

Courtois, großer Matchwinner bei Reals jüngstem CL-Sieg 2022 gegen Liverpool, ist fit unumstritten. Aber ist er auch unumstritten fit? Es reicht, um zu spielen, doch die fehlende Matchpraxis ist ein Faktor. Im Schatten des besonderen Kroos-Abschieds im letzten Ligaspiel gegen Betis offenbarte der Belgier ein paar untypische Unsicherheiten – die vielleicht gar nicht untypisch sind, wenn man fast die komplette Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hat.

Dem Courtois von 2022, der voll im Saft stand, steht Borussia Dortmund jedenfalls nicht gegenüber. Wobei man bei ihm nie wissen kann.

2. Eine Schwäche abgeschwächt

Reals Stärken und Schwächen haben seit vielen Jahrzehnten ziemlich durchgängig Tradition. Zu letzteren zählt eine gewisse defensive Anfälligkeit, gerade nach Ballverlusten. Wie ein beachtliches Rückzugsverhalten im Rückspiel gegen die konternden Bayern gezeigt hat, konnte Real diese Schwäche zuletzt jedoch augenscheinlich abschwächen.

Auf der linken Seite bringt der offensiv zurückhaltende, defensiv aber enorm wichtige Ferland Mendy wertvolles Tempo und Körperlichkeit mit. Der Franzose lässt nur wenig durch. Durch die Mitte sichert inzwischen vor allem auch Toni Kroos sauber ab, der sich gegen den Ball in den letzten Zügen seiner Karriere noch mal spürbar gesteigert hat.

Eine Chance hätte der BVB allerdings, der dort mit dem pfeilschnellen Karim Adeyemi stürmen könnte, über Reals rechte Abwehrseite. Dort spielt Kapitän Dani Carvajal zwar seine vielleicht beste Saison überhaupt, zudem sichert rechts innen der durchaus flinke Antonio Rüdiger ab. Sollte Dortmund Adeyemi aber in Eins-gegen-eins-Duelle mit dem nicht ganz so mobilen Carvajal bringen, liegt Gefahr in der Luft.

3. Das komplette Mittelfeld

Er ist nicht nur der robuste Abräumer vor der Abwehr, sondern durch Fernschüsse oder nach Standards immer mal für einen Treffer gut. Doch Aurelien Tchouameni wird das Finale gegen Dortmund verpassen. Gut für Ancelotti und Real, dass sich zuletzt eigentlich alle Mittelfeldakteure breiter aufgestellt haben.

Kroos ist mittlerweile Abfangjäger in Teilzeit, Fede Valverde hat sich – wohl vom Deutschen – das Strategische angeeignet. Jude Bellingham agiert inzwischen ebenfalls tiefer und vielseitiger, Luka Modric hat die Rolle des einflussreichen Jokers für die Schlussphase angenommen und perfektioniert, Eduardo Camavinga sucht öfter den Abschluss – und war ohnehin schon eine Art Schweizer Taschenmesser.

Dass Reals clever zusammengebautes Mittelfeld zumindest in seinen Einzelteilen angreifbar ist, gehört aktuell wohl der Vergangenheit an. Der Ausfall von Casemiro-Erbe Tchouameni ist abzufangen. Auch wenn Kroos oder Camavinga wohl nicht als adäquate Innenverteidiger-Aushilfe einspringen können.

Jude Bellingham, Fede Valverde, Vinicius Junior

Könnten Toni Kroos womöglich gemeinsam ersetzen: Jude Bellingham (li.) und Fede Valverde (Mi.).
IMAGO/Shutterstock

4. Von allen Seiten

Lange Jahre landeten bei Real fast alle Bälle vorne bei Cristiano Ronaldo, in der jüngeren Vergangenheit war Madrid viel auf Karim Benzema angewiesen. Als der Franzose beim deutlichen Aus vor einem Jahr gegen ManCity dann nicht fit war, vergaben die Königlichen im Hinspiel zu viele Chancen – und hatten im Rückspiel kaum welche.

In den vergangenen zwölf Monaten hat sich aber einiges getan. Vinicius Junior hat sich noch mal weiterentwickelt und greift mittlerweile zentraler an, in Bellingham gibt es einen Goalgetter aus dem Mittelfeld, Rodrygo läuft in der Champions League – jetzt, wo er mehr auf links spielen darf – immer regelmäßiger zu Höchstform auf. Und wenn all diese Spielertypen an ihre Grenzen stoßen, wechselt Ancelotti eben Sturmkante Joselu ein. Mit einem Doppelpack aus seinem Köcher hatten die Bayern wohl am wenigsten gerechnet.

5. Eine neue Facette

Im Halbfinale hatte Real es, wie so oft seit 2012, mal wieder mit dem FC Bayern zu tun bekommen, so dominant wie im Rückspiel waren die Königlichen in diesem Duell der europäischen Schwergewichte aber selten aufgetreten. Das lag auch an einem merklich durchdachteren und kollektiveren Pressing.

Gegen das enorm aufbaustarke Manchester City war Madrid mit seinem hohen Anlaufen noch an seine Grenzen gestoßen und hatte irgendwann davon abgesehen, weil dieser Aspekt im Spiel des CL-Rekordsiegers sicherlich noch nicht vollständig ausgereift ist. Doch gegen den im Vergleich zu ManCity weniger spielstarken BVB könnte Real nicht in erster Linie abwarten und auf Konter lauern – diese Rolle wird wohl die Mannschaft von Edin Terzic einnehmen -, sondern sich auch mal zwingender am gegnerischen Strafraum festsetzen.

Niklas Baumgart

Belohnung für die Treue? Als Reus Real Madrid absagte

Wisst ihr noch …? 01.06.2024

Belohnung für die Treue? Als Reus Real Madrid absagte

1:08Immer wieder hätte Reus den BVB verlassen können, aber immer wieder entschied er sich zu bleiben. Selten war ein Transfer aber so nahe wie 2015, als die Königlichen nach einer verkorksten Dortmunder Saison Ernst machen wollten.

‘Dangerous underdogs’ v ‘Obsession’ – Hargreaves, McManaman on Wembley showdown


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“Vor ein paar Jahren schien dies unglaublich”

Kapitän Nacho kann es selbst kaum fassen, dass er in Wembley mit Legende Gento gleichziehen kann. Doch Marathonmann Modric warnt vor Dortmund.

Kann mit Real-Legende Gento gleichziehen: Madrids Kapitän Nacho.

Kann mit Real-Legende Gento gleichziehen: Madrids Kapitän Nacho.

Getty Images

Aus Wembley berichtet Jörg Wolfrum

Etwas angespannt wirkten sie beide am Tag vor dem Endspiel der Königsklasse gegen Borussia Dortmund: Kapitän Nacho und Luka Modric, 34 Jahre alt der eine, fast 39 der andere. Aber es geht nun mal um den Henkelpott. Nacho sagte daher: “Es geht um die Bedeutung dieses Wettbewerbs für den Verein und für einen Spieler aus dem Nachwuchs.” Der Abwehrspieler meinte dabei sich selbst und sagte daher: “Ich freue mich wirklich sehr darauf.” Zugleich gab er aber auch zu, “sind wir nervöser denn je, obwohl wir zuversichtlich sind. Ein Finale ist etwas Besonderes, und das macht es unruhig”.

Der scheinbar ewige Marathonmann Modric erklärte: “Jeder denkt, dass wir Favoriten sind. Aber das stimmt nicht. Ich sehe die Chancen 50-50. Dortmund hat eine große Mannschaft, sie haben eine tolle Saison in der Champions League gespielt, und sie werden es uns schwer machen. Wir müssen uns konzentrieren und alles auf den Platz bringen, was wir können.”

Modric war in jedem Finale dabei

Nacho wie auch Modric können beide in Wembley zum sechsten Mal den Henkelpott gewinnen, jedoch mit dem Unterschied: Nacho spielt erst sein zweites Finale nach 2018, zudem war er damals beim 3:1 gegen Liverpool in Kiew nur für den verletzten Dani Carvajal eingewechselt worden. Kein Wunder also, dass er am Freitag betonte: “In einem Finale in der Startelf zu stehen, ist das Beste, das einem Spieler passieren kann, erst recht bei Real Madrid.”

Nacho ist Kapitän, weil er Dienstältester im Klub ist, seit 2012 ist er Teil der Mannschaft, mal mehr, mal weniger, vor allem in seinen Anfangsjahren. Zuvor hatte er die “Fabrica” durchlaufen, die Juniorenabteilung der Königlichen. In dieser Saison wurde der Abwehrspieler an der Seite von Antonio Rüdiger in der Innenverteidigung Stammkraft, profitierte dabei von den Kreuzbandrissen bei Eder Militao und David Alaba. Nach diversen Fehlern im Herbst und mitunter auch slapstickhaften Aktionen hat er sich stabilisiert.

Es ist immer etwas Besonderes, in London zu sein und in Wembley zu spielen.

Luka Modric

Modric hingegen war immer dabei in den Finalspielen, seit er 2012 für 35 Millionen Euro von Tottenham Hotspur gekommen war. Aus London also, folgt nun die erneute Krönung, just in seiner einstigen Wahl-Profi-Heimatstadt? “Es ist immer etwas Besonderes, in London zu sein und in Wembley zu spielen, einem großartigen Stadion. Ich freue mich darauf.” Doch Modric wäre nicht Modric, wenn er nicht klarstellte: “Aber das war es auch schon.” Mit voller Power erlebt man den Mittelfeldspieler nur auf dem Platz.

Nacho muss sich nur noch entscheiden

Er ist eben Profi durch und durch, dieser Modric, aber auch längst eins geworden mit Real. Anders als Nacho war er, außer in dieser Saison, auch all die Jahre Dauerläufer bei den Königlichen und mitentscheidend gewesen in diversen magischen Nächten. Unvergessen ist zum Beispiel seine Ecke 2014 in der Nachspielzeit, die Sergio Ramos zum 1:1 ins Tor von Atletico Madrid wuchtete – es folgte die Verlängerung und ein 4:1 für die Königlichen. Als es für Real schon zappenduster war im Stadion des Lichts von Lissabon, ging das Licht damals auch wegen Modric an.

Intern scheint laut spanischen Medienberichten klar zu sein, dass der Kroate, 2018 Weltfußballer und Vize-Weltmeister und 2022 nochmal WM-Dritter, eine weitere Saison bei den Königlichen absolvieren wird. Auch Nacho müsse sich nur noch entscheiden, heißt es.

Der sagt mit Blick auf einen möglichen Triumph: “Vor Jahren erschien es unglaublich, Gento einzuholen.” Wen er meinte: Linksaußen Francisco “Paco” Gento, der von 1956 bis 1960 und 1966 sechsmal mit Real in der Königsklasse triumphierte. Der 2022 wenige Monate vor dem Final-Sieg in Paris gegen Liverpool verstorbene Altstar ist bis dato der einzige Spieler überhaupt, der sechsmal den Henkelpott gewonnen hat. Nun könnten ihn Nacho und Modric einholen, aber auch Dani Carvajal – und natürlich Toni Kroos in seinem letzten Spiel als Vereinsprofi überhaupt.